DE8510477U1

DE8510477U1 - Zweilampige Deckeneinbauleuchte

Info

Publication number: DE8510477U1
Application number: DE8510477U
Authority: DE
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1985-04-10
Filing date: 1985-04-10
Publication date: 1985-05-23
Also published as: FR2580378B1; NL8600916A; FR2580378A1

Description

"Zweilampige Deckeneinbauleuchte"

Bekannt sind mehrlampige Deckeneinbauleuchten, die in der Regel bündig in entsprechenden Ausschnitten von abgehängten Decken eingesetzt und mit entsprechenden Konstruktionen am Deckensystem befestigt sind. Bekannt sind ebenfalls <weilampige Deckeneinbauleuchten, in deren mit seitlich abgewinkeltem Abdeckrand versehenen Gehäuse ein einteiliges Spiegelraster mit entsprechenden Verschlüssen gesichert abnehmbar eingesetzt ist. Bei einem solchen Spiegelraster

sind jeweils zwei einer Leuchtstofflampe lichttechnisch wirksam zugerodnete, im Querschnitt vorzugsweise parabelförmige Reflektoren durch senkrecht dazu angeordnete, gegenüber den Reflektoren niedrige Querlamellen verbunden. Die beiden mittigen Reflektoren bilden dabei gemeinsam eine V-Form.

In der Praxis finden vielfach nach dem Prinzip der zweilampigen Leuchten aufgebaute vierlampige Deckeneinbauleuchten mit einem gemeinsamen Spiegelraster Verwendung. Mit Einführung der seit einigen Jahren bekannten neuen Leuchtstofflampen mit höherer Lichtausbeute besteht aus Gründen der Energieeinsparung die Forderung, solche mehrlampigen Deckeneinbauleuchten mit Spiegelrastern durch entsprechende Leuchten mit geringerer Lampenzahl zu ersetzen ohne Veränderung der Deckenkonstruktion und der optischen Wirksamkeit der den Lampen zugeordneten Spiegelraster.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bisher aufgrund geforderte Beleuchtungsstärken notwendigen vierlampigen Deckeneinbauleuchten durch zweilampige Deckeneinbauleuchten zu ersetzen und dabei die bekannte einfache Montage - bzw. Verschlußtechnik eines gemeinsamen Rasters beizubehalten, wie sie beispielsweise aus der DE-PS 26 07 129.4 bekannt ist.

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Gelost wird diese Erfindungsaufgabe mit einer zweilampigen Deckeneinbauleuchte mit sämtlichen Merkmalen des Anspruches

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Spiegelrasters ist es möglich, auch für eine zweilampige Deckeneinbauleuchte ein Gehäuse mit gleichen äußeren Abmessungen wie das Gehäuse einer vierlampigen Leuchte zu verwenden, vorzugsweise mit einem Spiegelrastersystem, bei dem die jeweiligen Reflektoren den beiden Lampen lichttechnisch in gleicher Weise wirksam zugeordnet sind, daß heißt, daß die Lampen in etwa im Brennpunkt der die Parabel bildenden Querschnitte der zugehörigen Längsreflektoren liegen. Bei Rasterleuchten lassen sich die optischen systeme nicht so verbreitern, daß etwa mit aus Gründen der Ästhetik vertretbaren Gehäuserändern die Öffnungsweite des Deckenausschnittes verdeckt werden könnte. Wegen der einzuhaltenden Abschirmbedingungen ist die Breite eines Spiegelrastersystems bei vorgegebener Höhe für jede Lampe begrenzt.

Die Erfindung schlägt daher vor, jeder Lampe das notwendige aus zwei Längsreflektoren und senkrecht dazu angeordneten Querlamellen bestehende System lichttechnisch wirksam zuzuordnen, die beiden Systeme durch Verstärkungselemente zu verbinden und den nach unten offenen Abstandsraum durch ein Abdeckblech zu kaschieren. Das auf diese Weise gebildete

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einteilige Raster läßt; sich mit den bekannten Montagetechniken einfach anbringen und in bekannter Weise mit bekennten Verschlüssen halten, die auch bei diesem Raster nur an den beiden Längsseiten vorzusehen sind. Mit den erfindungsgemäßen Leuchten ist es daher möglich, anstelle der bisher verwendeten Deckeneinbauleuchte mit vier Lampen in den gleichen Deckenausschnitt nunmehr die zweilampige Deckeneinbauleuchte mit gleicher Einbautiefe und gleicher lichttechnischer Wirkung einzusetzen. Ebenso ist es möglich, vier-oder sechslampige Wannen-Einbauleuchten durch erfindungsgemäße zweilampige Rasterleuchten mit gleichen äußeren Abmessungen zu ersetzen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist das im Querschnitt U-förmige Abdeckblech am nach außen abgewinkelten Rand der Reflektoren gehalten. Dabei kann durch in einer Linie hintereinanderliegende, im Querschnitt V-förmige Querlamellen eine Profilstange, vorzugsweise ein Rohr, hindurchgeführt sein. Zweckmäßigerweise ist dabei das im Querschnitt U-förmice Abdeckblech auf einer oder mehreren dieser Profilstangen aufgesetzt, wobei das Abdeckblech mit seitlichen Abwinklungen an seinen Schenkeln jeweils den Längsrand an den benachbarten Reflektoren übergreift und sich mit seitlich nach außen abgewinkelten Schenkelabschnitten an den Reflektoren abstützen kann. Auf diese Weise wird eine sehr stabile Verbindung zwischen den beiden Spiegelrasterabschnitten geschaffen mit einer zweckmäßigen Befestigung des notwendigen Abdeckbleches zwischen den benachbarten Reflektoren.

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Aus Gründen ästhetischer Anforderungen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die seitlichen Abdeckränder des Gehäuses und das Abdeckblech etwa in gleicher Breite auszuführen.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine zweilampige Deckeneinbauleuchte mit eingesetztem Spiegelraster,

Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung eines

Querschnittes durch die Leuchte in Fig. 1

und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I - I in Fig. 2.

Das Gehäuse der dargestellten Deckeneinbauleuchte ist ingesamt mit der Ziffer 1 bezeichnet. An seinen Längswänden 11 sind nach außen abgewinkelte relativ breite Abdeckränder 12 angeformt. In das Gehäuse 1 ist bündig das insgesamt mit der Ziffer 2 bezeichnete Spiegelraster abnehmbar mit nicht dargestellen Verschlüssen gesichert eingesetzt.

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Wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, wird ein solches Spiegelraster aus jeweils einer Lampe 4 zugeordneten optischen Systemen gebildet. Ein solches System besteht jeweils aus zwei lampenparallelen, im Querschnitt vorzugsweise parabelförmigen Längsreflektoren 21 und 22, in deren Brennpunkt etwa die Lampe 4 angeordnet ist, und den die Reflektoren verbindenden senkrecht dazu angeordneten, niedrigeren Querlamellen 23. Die dargestellten Querlamellen sind dabei im Querschnitt V-förmig ausgebildet und in d&n Längsreflektoren 21 und 22 eingesteckt gehalten.

Zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten benachbarten Reflektoren 22 ist zur Abdeckung des Zwischenraumes nach unten ein im Querschnitt etwa U-förmiges Abdeckblech 3 am Raster gehalten. Dieses Abdeckblech 3 besitzt etwa die Breite der Abdeckränder 12 des Gehäuses 1.

Jeweils durch hintereinander angeordnete im Querschnitt etwa V-förmige Querlamellen 23 ist als Verbindungs- und Versteifungselement eine Profilstange 6, im abgebildeten Ausführungsbeispiel ein Rohr, hindurchgeführt. Mehrere solcher Rohre 6 sind vorgesehen. Auf diesen Rohren 6 ist mit entsprechenden Bohrungen 311 in den Schenkeln 31 das Abdeckblech 3 aufgesetzt und gehalten. An seinen Schenkeln 31 ausgeklinkte Abwinklungen 32 übergreifen zur Verbindung die entsprechend ausgebildeten Ränder 221 der Reflektoren 22. Gleichzeitig stützen sich

nach außen abgewinkelte Schenkelabschnitte 312 jeweils an den entsprechenden Reflektoren 22 ab.

In dem Raum zwischen den benachbarten Reflektoren 22 ist im Gehäuse 1, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Vorschaltgerät 5 untergebracht.

* •	tf 111 Il II" • I ii) » · · > I 1 . . I I · ·« · I 111 »III » · I ! 1 · · " * • I I . . I I ···	Gehäuse
Zusammenstellung der Bezugszeichen	Längswand
1	Abdeckrand
11	Spiegelraster
12	Längsreflektor
2	Längsreflektor
21	Reflektorlängsrand
22	Querlamelle
221	Abdeckblech
23	Schenkel
3	Bohrung
31	Schenkelabschnitt
311	Winkel
312	Lampe
32	Vorschaltgerät
4	Rohr
5
6

Claims

Schutzansprüche

1. Zweilampige Deckeneinbauleuchte, in deren mit seitlich abgewinkelten Abdeckrändern versehenen Gehäuse ein Raster abnehmbar eingesetzt ist, bei welchem Raster jeweils zwei einer Leuchtstofflampe lichttechnisch wirksam zugeordnete lampenparallele, im Querschnitt vorzugsweise parabelförmige Reflektoren durch senkrecht <5azu angeordnete, gegenüber den Reflektoren niedrigere Querlamellen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten benachbarten, miteinander durch Versteifungselemente (6) verbundenen Längsreflektoren (22) ein den Abstandsraum nach unten abdeckendes Blech (3) oder dergleichen am Raster <2'/ gehalten ist.

2. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt etwa U-förmige Abdeckblech (3) am nach außen abgewinkelten Rand (221) der Reflektoren (2) gehalten ist.

3. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch in einer Linie hintereinander liegende, im Querschnitt V-förmige Querlamellen (23) eine Profilstange (6), vorzugsweise ein Rohr, hindurchgeführt ist.

4. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Profilstange (6) das im Querschnitt U-förmige Abdeckblech (3) aufgesetzt ist.

5. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abedeckblech (3) mit seitlichen Abwinklungen (32) an den Schenkeln (31) jeweils den Längsra<d (221) an den benachbarten Reflektoren (2) übergreift und sich mit seitlich nach außen abgewinkelten Schenkelabschnitten (312) an den Reflektoren (22) abstützt.

6. Deckeneinbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckränder (12) des Gehäuses (1) und das Abdeckblech (3) etwa gleiche Breite aufweisen.