DE3416128A1

DE3416128A1 - Breitstrahlende einbauleuchte fuer kaufhausflaechen

Info

Publication number: DE3416128A1
Application number: DE19843416128
Authority: DE
Inventors: 1000 Berlin Wolfgang Kunkel GmbH
Original assignee: WOLFGANG KUNKEL GmbH
Current assignee: WOLFGANG KUNKEL GmbH
Priority date: 1984-04-27
Filing date: 1984-04-27
Publication date: 1985-11-07
Also published as: DE3416128C2

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Einbauleuchte für große Kaufhausflächen, insbesondere eine Langfeldleuchte mit einem Leuchtenkörper mit mindestens einem Strahler mit parabolischen Reflektoren, Profillamellen an der Leuchtenunterseite und mindestens einer in dem Leuchtenkörper längsverlaufenden Leuchtstofflampe.
Derartige Leuchten, wie sie in der DIN 5035 beschrieben sind, sollen die Verkaufsflächen und die Waren in Kaufhäuser mit einem Lichtniveau von ca. 300 bis 350 Lux ausleuchten. nL Kaufhäuser üblicherweise große Verkaufsflächen aufweisen, ist zum geforderten Ausleuchten eine Vielzahl von Leuchten erforderlich, die eine entsprechend hohe elektrische Energie benötigen. Nach der genannten DlN-Norm soll der Abstrahlwinkel maximal 600 betragen, um sitzende Personen bei Installation in Augenhöhe nicht zu blenden. Zum Abblenden über den Abstrahlwinkel hinaus dienen entsprechend angeordnete und geformte Reflektoren. In Kaufhäusern brennen die Leuchten den ganzen Tag und entsprechend hoch ist der Energiebedarf je Verkaufsfläche.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einbauleuchte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine optimale Ausleuchtung großer Kaufhausflächen bei Verringerung der erforderlichen Anzahl von Leuchten ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schattenwinkel zwischen der längsverlaufenden Leuchtenunterseite und der von der Letlchtstofflampe ausgehenden Strahlungsgrenze kleiner als 30t ist. Durch diese Maßnahmen wird eine Leuchte geschaffen, deren Lichtabstrahlung wesentlich größer als bei den herkömmlichen Leuchten ist. Da in Kaufhäusern keine sitzende Tätigkeit verrichtet wird, wird durch die Vergrößerung des Abstrahlwinkels auch niemand geblendet. Die Licht- und Energieverluste können so sehr gering gehalten werden, so beträgt beispielsweise der Wirkungsgrad einer herkömmlichen Leuchte ca. 0,66 - 0,72, während der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Leuchte 0,8 beträgt. Dadurch kann die aufzuwendende elektrische Energie von ca. 10 W/m2 auf ca. 7 W/m2 gesenkt werden, wobei gleichzeitig die Ausleuchtung von ca. 300 - 350 Lux auf ca. 400 Lux erhöht wird.
Erzielt wird diese bessere Ausleuchtung dadurch, daß die Leuchstofflampe unmittelbar oberhalb der Profillamellen, dh, nahezu auf diesen aufliegend in dem Strahler des Leuchtenkörpers längsverlaufend angeordnet ist. Entgegen der herrschenden Meinung hat sich gezeigt, daß die Lichtmenge, die außerhalb des von der genannten DlN-Norm geforderten Abstrahl winkels anfällt relativ gering ist und bei Einbau der Leuchten in die Decken von Kaufhausflächen nicht zu einer Blendung des Personals oder der Kunden führt. Im Gegenteil, die vertikale Beleuchtungsstärke wird erhöht und führt zu einer Verbesserung der Schattigkeit und damit zu einer Verbesserung der Päsentation der Waren, dh, der Kunde kann die Ware besser erkennen und beurteilen.
Um in einem Bereich in dem eine punktförmige Erhöhung der Lichtmenge angebracht ist, beispielsweise an Kassen, zu erzielen, ist es bei einer Ausführung vorgesehen, daß in dem Strahler eine innere und eine äußere Leuchtstofflampe angeordnet sind, wobei die äußere Leuchtstofflampe im Bereich der Profillamellen angeordnet ist, wobei es vorgesehen ist, daß der Abstand zwischen der Leuchtenunterkante und dem Mittelpunkt der äußreren Leuchtstofflampe das 2.o - 3,5-fache, vorzugsweise das 2,5-fache und die Strahleröffnung etwa das 7 - 12-fache, vorzugsweise das 10 - 11-fache des Durchmessers der Leuchtstofflampe beträgt.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigen: Fig. 1 den Querschnitt durch eine Einbauleuchte mit zwei nebeneinander angeordneten Strahlern mit niedrig gesetzter äußeren Leuchtstofflampe; Fig. 2 die Lichtverteilungskurve eines Strahlers mit niedrig gesetzter äußeren Leuchtstofflampe nach der Fig. 1.
Die in der Fig. 1 dargestellte Spiegelraster-Einbauleuchte 10 besteht im wesentlichen aus einem Leuchtenkörper 11 in dem zwei nebeneinander längsverlaufende Strahler 12 angeordnet sind. Jeder der Stahler 12 weist einen inneren Reflektor 14 und einen äußeren Reflektor 13 auf. Die Reflektoren 13 und 14 sind parabolisch gekrümmte, wobei der Brennpunktbereich weggelassen und durch die Leuchtenrückwand 18 ersetzt ist. Die Leuchtenrückwand ist in späterer Einbaulage der Decke der auszuleuchtenden Kaufhausfläche zugewandt.
In jedem Strahler 12 ist eine innere Leuchtstofflampe 15 einbaubar und eine äußere Leuchtstofflampe 16 vorgesehen. Im Bereich der Strahleröffnungen 25 sind in den Strahlern 12 querverlaufende Profillamellen 17 angeordnet. Unmittelbar über den Profillam ellen 17 ist die äußere Leuchtstofflampe 16 angeordnet, wobei ihr Abstand 20 zur Oberkante 23 der Prollamellen 17 etwa ihrem eignen Durchmesser und darunter entspricht.
Durch dieses niedrige Ansetzen der äußeren Leuchtstofflampe 16 wird zwischen der von der Leuchtsofflampe 16 ausgehenden Strah- lungsgrenze 19 und der Leuchtenunterkante 21 gebildete Schattenwinkel 22 kleiner als 300, vorzugsweise liegt er bei ca. 20° bis 300.
Dieser relativ kleine Schattenwinkel 22 bewirkt - wie in der Fig. 2 dargestellt ist - eine Vergrößerung des sich auf 900 ergänzenden Abstrahlwinkels 26. Diese Vergrößerung des Abstrahlwinkels 26 bewirkt eine Verbesserung der Ausleuchtung 28 und damit eine Verbesserung des Beleuchtungs;Nirkungsgrads.
Der Schattenwinkel 22 ist sowohl von der Abmessung der Strahleröffnung 25, als auch von dem Abstand 24 zwischen der Leuchtenunterkante 21 und der äußeren Leuchtstofflampe 16/*Dieser Abstand 24 beträgt etwa das 1,2 - 2,5-fache des Durchmessers der Leuchtstofflampe 16. Bei Ausführungen mit entsprechend hohen Profillamellen 17 können diese mit Ausnehmungen 27 zur Aufnahme der Leuchtstofflampen 16 versehen sein.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beträgt die Höhe 29 der Strahler 12 etwa das 0,55-fache der lichten Weite der Stahleröffnung 25, wobei der Abstand 24 zwischen der Leuchtenunterkante 21 und dem Mittelpunkt der äußeren Leuchtstofflampe 16 etwa das 2,5-fache des Durchmessers der hier verwendeten Leuchtstofflampe 16 beträgt.
*abhängig Bezugszeichenliste zu 10-123/84 10 Spiegelraster-Einbauleuchte 11 Leuchtenkörper 12 Stahl er 13 äußerer Reflektor 14 innerer Reflektor 15 innere Leuchtstofflampe 16 äußere Leuchtstofflampe 17 Profillamelle 18 Leuchtenrückwand 19 Strahlungsgrenze 20 Lampenabstand 21 Leuch tenunterkante 22 Schattenwinkel 23 Lamellenoberkante 24 Abstand 25 Strahleröffnung 26 Abstrahlwinkel 27 Ausnehmung 28 Ausleuchtung 29 Strahlerhöhe

Claims

Breitstrahlende Einbauleuch te für Kaufhausflächen ANSP RUCHE Einbauleuchte für große Kaufhausflächen, insbesondere Langfeldleuchte mit einem Leuchtenkörper mit mindestens einem Strahler mit parabolischen Reflektoren, Profillamellen an der Leuchtenunterseite und mindestens einer in dem Leuchtenkörper längsverlaufenden Leuchtstofflampe, d a d u c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schattenwinkel (22) zwischen der längsverlaufenden Leuchtenunterseite (21) und der von der Leuchtstofflampe (16) ausgehenden Stahlungsgrenze (19) kleiner als 30° ist.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstofflampe (16) nahezu auf den Profillamellen (17) auf- liegend in dem Strahler (12) des Leuchtenkörpers (11) längsverlaufend angeordnet ist.
3. Eirbauleuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in dem Strahler (12) eine innere Leuchtstofflampe (15) und eine äußere Leuchtstofflampe (16) angeordnet sind und die äußere Leuchtstofflampe (16) an die Profillamellen (17) angrenzend angeordnet ist.
4. Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Schattenwinkel (22) 200 bis 300 beträgt.
5. Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e -kennzeichne t, daß die Profillamellen (17) in an sich bekannter Weise querverlaufend in dem Leuchtenkörper (11) angeordnet sind.
6. Einbauleuchte nach aen Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand (20) zwischen der Oberkante (23) der Profillamellen (17) und der äußeren Leuchtstofflampe (16) etwa dem Durchmesser der Leuchtstofflampe (16) entspricht.
7. Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand (24) zwischen der Leuchtenunterseite (21) und der äußeren Leuchtstofflampe (16) das 2,0 bis 3, 5-fache, vorzugsweise 2,5-fache und die Strahleröffnung (25) das 7-12-fache, vorzugsweise das 10-11-fache des Lampendurchmessers beträgt.
8. Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß in dem Leuchtenkörper (11) zwei Strahler (12) in Längsrichtung nebeneinander angeordnet sind und die Höhe (29) eines Strahlers (12) etwa dem 5 - 8-fachen, vorzugsweise dem 6-fachen des Durchmessers der Leuchtstofflampe (16) entspricht.
9. Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Verhältnis zwischen der Höhe (29) eines Strahlers (12) und derStrahleröffnung (25) etwa 1 : 1,5-2,5, vorzugsweise wie 1 : 1,8 ist.