DE2653604A1 - Neue cyclopentanonderivate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur synthese von prostaglandinen - Google Patents

Neue cyclopentanonderivate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur synthese von prostaglandinen

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DE2653604A1
DE2653604A1 DE19762653604 DE2653604A DE2653604A1 DE 2653604 A1 DE2653604 A1 DE 2653604A1 DE 19762653604 DE19762653604 DE 19762653604 DE 2653604 A DE2653604 A DE 2653604A DE 2653604 A1 DE2653604 A1 DE 2653604A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
    • C07D309/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D309/08Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D309/10Oxygen atoms
    • C07D309/12Oxygen atoms only hydrogen atoms and one oxygen atom directly attached to ring carbon atoms, e.g. tetrahydropyranyl ethers

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Or. J*. Kcer.igsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
jtO 2 B 5 3 6 0 4
8 MÜNCHEN 2, PA Dr. Zumstein et al, Bräuhausstraße 4, 8000 München 2 BRÄUHAUSSTRASSE 4
TELEFON: 5AMMEL-NR. 22 53 41 TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979
Cas 1709
12/bs
ROUSSEIr-IJCLAS1, Paris / Frankreich
ihre_Yerwendung zur Synthese von Prostaglandinen
Die Erfindung betrifft neue Cyclopentanonderivate der Formel
worin Alk einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R ein Wasserstoffatom oder einen a-Ietrahydropyranylrest darstellt und Y ein Wasserstoffatom bedeutet oder die beiden Symbole Y zusammen eine zweite Bindung zwischen den sie tragenden Kohlenstoffatomen bilden, wobei jedoch Y ein Wasserstofχatom bedeutet, wenn R ein Wasserstoffatom darstellt.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindungen der Formel VL
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AIkO2C
VI
worin Alk einen Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen "bedeutet, sowie die Verbindungen der Formel I,
^CH2-OR
worin Alk einen Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und R ein Wasserstoffatom oder einen a-Tetrahydropyranylrest bedeutet.
Unter den Möglichkeiten.für den Rest Alk kann man die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl- oder tert-Butylreste nennen.
Insbesondere betrifft die Erfindung
- das. Methyl-2-(a-tetrahydropyranyloxy-methyl)-5-oxo-1-cyclo-μκη t enc arb oxylat,
- das Methyl-Z-oxo-S-Ca-tetrahydropyranyloxy-methylJ-cyclopentancarboxylat und
- das Methyl-Z-oxo-S-hydroxymethyl-cyclopentancarboxylat.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel Z wie vorstehend definiert, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf eine Verbindung der Formel II
CH0-CH-CH9-OH
(T
Dihydropyran in Gegenwart einer Säure einwirken läßt, wobei man" die Verbindung der Formel III
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erhält, die man mit einem Alkylacetylacetat der Formel
CH3CO-CH2CO2AIk
worin Alk die vorstehend angegebene Bedeutung hat, in Anwesen heit einer starken Base behandelt unter Bildung der Verbindung der Formel
worin die Wellenlinie andeutet, daß sich der Hydroxy!rest in i gendeiner der zwei möglichen Stellungen an dem Kohlenstoffatom befindet, an das er gebunden ist. Die Verbindung der Formel IV behandelt man mit einem Oxidationsmittel unter Bildung einer Verbindung der Formel V
AIkO2C
die man ihrerseits mit einer Base unter Bildung der Verbindung der Formel VI
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"behandelt. Die Verbindung der Formel YI behandelt man gegebenenfalls mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators, wobei man eine Verbindung der Formel I1
CO2AlIr
erhält, die den Verbindungen der Formel Z entspricht, worin R einen a-Tetrahydropyranylrest bedeutet und Y ein Wasserstoffatom darstellt. Diese Verbindung der Formel I1 behandelt man gegebenenfalls mit einer Säure unter Bildung der Verbindung der Formel I"
CO2AHc
O-H
die den Verbindungen der Formel Z entspricht, worin R und Y Wasserstoffatome bedeuten.
Hach einer bevorzugten Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens . verwendet man als Säure zur Umwandlung der Verbindung der Formel II in die Verbindung der Formel III die p-Toluolsulfonsäure. Man kann jedoch auch andere Säuren, wie Essigsäure oder Oxalsäure, verwenden.
Die starke Base, die man zur Umwandlung der Verbindung der Formel III in die Verbindung der Formel IV verwendet, ist vorzugsweise eine Mischung von Natriumhydrid-Butyllithium. Man kann jedoch auch das Butyllithium allein, Kalium-te^b-amylat oder sperrige bzw. gehinderte Amide, wie Lithium-diisopropyl-
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amid oder eine Mischung von LitMum-diisopropylamid und Natriumhydrid verwenden.
Das zur Umwandlung der Verbindungen der Formel IY in die Verbindungen der Formel V verwendete Oxidationsmittel ist vorzugsweise der Komplex von Chromsäure/Pyridin. Man kann jedoch auch Chromsäure in Iriäthylamin oder in einem Collidjn verwenden.
Zur Umwandlung der Verbindungen der Formel V in die Verbindungen der Formel VI verwendet man vorzugsweise als .Base das Ealiumbicarbonat. Man kann jedoch auch andere Basen verwenden, wie Hatriumbicarbonat oder Carbonate von Natrium oder Kalium.
Der Katalysator, in dessen Anwesenheit man gegebenenfalls die Verbindungen der Formel VI zu den Verbindungen der Formel I1 hydriert, ist vorzugsweise Palladium auf Kohle. Man kann jedoch auch Palladium auf Bariumsulfat oder Strontiumoarbonat oder auch Raneynickel verwenden.
Als Säure, die man gegebenenfalls zur Umwandlung der Verbindungen der Formel I1 in die Verbindungen der Formel I" verwendet, verwendet man vorzugsweise Oxalsäure, es ist jedoch auch möglich, Essigsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure zu verwenden.
So können die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I mittels eines Verfahrens hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel VI
AIkO,
VI
worin Alk ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, in Anwesenheit eines Katalysators mit Wasserstoff behandelt
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IS
unter Bildung einer Verbindung der Formel I1
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin R einen a-Tetrahydropyranylrest darstellt. Die Verbindung der Formel I1 behandelt man gegebenenfalls mit einer Säure unter Bidlung einer Verbindung der Formel I"
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin B. ein Wasserst off atom bedeutet.
Erfindungsgemäß können die Verbindungen der Formel VI auch nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel V mit einer Base versetzt.
In gleicher Weise können die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel V nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß maneine Verbindung der Formel IV mit einem Oxidationsmittel behandelt.
In gleicher Weise können die Verbindungen der Formel IV nach einem Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Verbindung der Formel II mit dem Dihydropyran in Anwesenheit einer Säure unter Bildung der Verbindung der Formel III behandelt, die man ihrerseits mit einem Alkylacetyl-
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/b
acetat der Formel
unter Bildung der gewünschten Verbindung der Formel IV umsetzt,
Die Erfindung betrifft auch als neue industrielle Produkte und insbesondere als Zwischenprodukte,die für die Herstellung der Verbindungen der Formel I benötigt werden, die Verbindungen der Formel
AIkO2C
worin Alk einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und B entweder ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe
H OH
darstellt, worin die Wellenlinien bedeuten, daß die Hydroxylgruppe und das Wasserstoffatom sich in jeglicher der möglichen Konfigurationen an dem Kohlenstoffatom befinden können, an das sie gebunden sind.
Es versteht sich, daß die Verbindungen der Formel IV, die den Verbindungen der Formel
AIkO2C
O
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entsprechen, worin B eine Gruppe
ist, entweder in der vorstehend angegebenen Form, oder in der Form der Verbindungen der Formel IYa
vorliegen können.
Die Verbindungen der Formel Z und insbesondere die der Formel I sind von großem industriellen Interesse. Sie ermöglichen die Durchführung neuer Synthesen bestimmter Prostaglandinderivate. Es handelt sich dabei um neue Synthesen, die im Vergleich mit
a __ τ i__„_j ο i-T π. ι -ι-ι · a _-ι _ jt _■» w τ- j — j
ucxi MWft*M'" ■■>?" U1Y Ii υ ixe a CJJ. zjux~ iiciö ocj-j-uaig ucx gxej.uucu * eruxiiuuugen vorteilhaft sind.
Was die bekannten Verfahren betrifft, so sind die Synthesen unter Verwendung der Verbindungen der Formel Z als Zwischenprodukte leichter durchzuführen, da sie lediglich geringere Reinigungen der Zwischenprodukte erfordern. Darüberhinaus ermöglichen diese Synthesen die Erzielung von verbesserten Gesamtausbeuten.
Durch die Verbindungen der Formel Z wird es insbesondere möglich, in verbesserter Weise die Prostaglandine mit dem Dihydro-10,11-PGA2-Skelett herzustellen.
Die Erfindung betrifft daher auch die Verwendung der Verbindungen der Formel Z und insbesondere der Verbindungen der Formel I zur Herstellung von Verbindungen der Formel A
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die dadurch, gekennzeichnet ist, daß man eine Terbindung der
Formel I", die eiser-Verbindung der Formel Z entspricht, worin E und Y Wasserstoffatome darstellen, mit Diazomethan zu einer Verbindung der Formel VII
VII
umsetzt, die man ihrerseits mit einem Oxidationsmittel unter Erzielung einer Verbindung der Formel VIII
CO2AIk
VIII
CHO
umsetzt, welche wiederum mit einem Phosphonat der Formel
(AIk10)2-P-CH2-G-(CH2)4-CH3
O O
"behandelt wird, worin AIk^ einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; man arbeitet dabei in Anv/esenheit einer starken Base und erhält eine Verbindung der Formel IX
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die man mit einem RediLktionsmittel unter Bildung von Verbindungen der Formel X
"behandelt, in der die Wellenlinie bedeutet, daß die Hydroxylgruppe sich in jeglicher der beiden möglichen Stellungen an dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, befinden kann; die Verbindung der Formel X behandelt man mit einer Säure unter Bildung einer Verbindung der Formel A.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens verwendet man als Oxidationsmittel für die Verbindung der Formel VII zur Herstellung der Verbindung der Formel VIII den Komplex von Chromoxid/Pyridin. Man kann jedoch auch Chromoxid in Triäthylamin oder in einem CoHidin verwenden.
Das Phosphat, das man vorzugsweise zur Herstellung der Verbindungen der Formel IX aus den Verbindungen der Formel VIII einsetzt, ist das Dimethyl-(2-oxo-heptyl)-phosphonat. Es ist auch möglich, die entsprechenden Diäthyl-, Dipropyl- oder Dibutylverbindungen zu verwenden.
Als starke Base verwendet man vorzugsweise Natriumhydrid; man kann jedoch auch Matriumamid, Hatrium-tert-amylat oder Butyllithium einsetzen.
Als Reduktionsmittel zur Umwandlung der Verbindungen der For-
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mel IX in die Verbindungen der Formel X verwendet man vorzugsweise das Ifatriiim-tris-methoxyborhydrid. Man kann jedoch auch, andere Reduktionsmittel einsetzen, wie die Borhydride von Natrium, Kalium oder Zink oder AlkyIborhydride wie die Kaliumoder Lithium-tris-sec-butylborhydride.
Die Säure, die man bevorzugt zur Umwandlung der Verbindungen der Formel X in Verbindungen der Formel A verwendet, ist vorzugsweise verdünnte Chlorwasserstoffsäure, man kann jedoch auch andere anorganische Säuren wie Schwefelsäure verwenden.
In der französischen Patentschrift 2 085 652 wird die Herstellung der Verbindungen der Formel E
CO2AIk
ausgehend von Verbindungen der Formel A beschrieben.
In der französischen Patentschrift 2 085 654 wird die Verwendung der Verbindungen der Formel E zur Herstellung von Derivaten der Prostansäure mit dem Dihydro-10,11-PGA2-Skelett beschrieben, die interessante pharmakologische Eigenschaften besitzt.
Es wurde auch gefunden, daß die Verbindungen der Formel Z und insbesondere die Verbindungen der Formel I nützliche Zwischenprodukte für die Synthese von Cyclopentanolderivaten mit interessanten pharmakologisehen Eigenschaften darstellen. Im Hinblick auf die in der deutschen Patentanmeldung P 26 38 6 76.5 vom 2 7. August 1976 beschriebene Synthese, die darin besteht, eine Verbindung der Formel A, die nach dem in der französischen Patentschrift 2 085 652 beschriebenen Verfahren erhalten wurde,
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mit Diazomethan zn "behandeln und anschließend das so erhaltene Produkt mit einem Oxidationsmittel wie SiIbersilicat zu. oxidieren, verläuft die Synthese unter Verwendung der Verbindungen der Formel Z kürzer>
DarüTberhinaus vermeidet sie eine OxMationsstnfe und kann aus diesem Grunde leichter durchgeführt werden«
Die Erfindung "betrifft daher auch die Tertiendung der Verbindungen der Formel Z und insbesondere der Verbindungen der Formel I zur Herstellung von Verbindungen der Formel IX
IX
die dadurch gekennzeichnet ist, daß man. eine Verbindung der Formel Iir, die einer Verbindung der Formel Z entspricht, worin R und· T Wasserstoff atome "bedeuten, mit Diazomethan unter Bildung einer Verbindung der Formel VIl
VII
CK-OH
umsetzt,, die man ihrerseits mit einem Oxidationsmittel "behandelt, wobei man eine Verbindung der Formel VIII
VHI
CHO
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erhält, die man mit einem Phosphonat der Formel
0)2-P-CH2C-(CH2) 4, |j
j 0
worin AIk1 einen Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen darstellt, in Anwesenheit einer starken Base unter Bildung einer Verbindung der Formel IX umsetzt«
Die von. Verbindungen der Formel IX ausgehende Synthese von Cyclopentano!derivaten mit interessanten pharmakologisehen Eigenschaften wurde in der deutschen Patentanmeldung P 26 38 6 76.5 vom 27. August 1976 beschrieben.
In dieser Patentanmeldung werden die Verbindungen der Formel IX
)CH
IX
mit einem Organometallderivat oder Organometalloidderivat der Formel
R1MgX,
worin Rf einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel
behandelt, die man ihrerseits mit einer Säure wie Chlorwasserstoff säure behandelt, wobei man eine Verbindung der Formel
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HO R'
erhält, die man
- entweder mit einem Reduktionsmittel, wie Natriumborhydrid, unter milden Bedingungen unter Bildung einer "Verbindung der allgemeinen Formel
HO R
behandelt
- oder mit Dihydro-2,3-pyran unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel
. 1
R1
behandelt, die man ihrerseits mit einem Reduktionsmittel, wie Natriumborhydrid unter milden Bedingungen unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel D
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umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln C und D, die man in der deutschen Patentanmeldung P 26 38 6 76.5, ausgehend von den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel IX,erhält, v/eisen interessante pharmakologische Eigenschaften auf. Sie besitzen insbesondere eine antagonistische Wirksamkeit für Prostaglandine. Sie weisen analgetische, antiinflammatorische bzw. entzündungswidrige und relaxierende Eigenschaften für die glatte Muskulatur auf.
Sie können therapeutisch verwertet werden, beispielsweise zur Behandlung von Schmerzen der glatten Muskulatur, der Gelenke, bei Algien bzw. Algesien, rheumatischen Erkrankungen und Erkrankungen, die zu einer Hyperaktivität bestimmter glatter Muskeln führen.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Methyl-(1 RS, 5SR)-2-on-5-(g-tetrahydropyranyloxyniethyl)-cyclopentan-carboxylat
Man erwärmt eine Lösung von 3,9 g Glycidol (2,3-Epoxy-i-propanol), 18,5 ecm Dihydropyran und 150 mg p-Toluolsulfonsäure auf 400C.
Nach 30 Minuten fügt man erneut 150 mg p-Toluolsulfonsäure zu und neutralisiert anschließend nach 15 Minuten bei Raumtemperatur mit Kaliumcarbonat. Man filtriert, wäscht mit Äthylacetat und vertreibt die Lösungsmittel unter verringertem Druck. Man erhält 8,48 g des erwarteten Produkts.
RjP = 0,6 (Cyclohexan-Äthylacetat, 8-2).
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7653604
Man fügt während 30 Minuten eine Lösung von 8 com Methylacetylacetat und 16 ecm wasserfreies Tetrahydrofuran zu einer auf O0C gehaltenen Suspension von 3,554 g Natriumhydrid (50^-ige Suspension in Öl) in 16 ecm wasserfreiem Tetrahydrofuran.
Man bringt während 30 Minuten "bei O0C 39 ecm Butyllithium in die Mischung,ein. Man rührt eine halbe Stunde und hält bei -700C.
Die Lösung bringt man während 45 Minuten in eine bei O0C gehaltene Lösung von 5,8 g 1,2-Epoxy-3-a-tetrahydropyranyloxypropan, hergestellt in der Stufe A und 16 ecm Tetrahydrofuran ein. Man rührt 3 1/2 Stunden. Man gießt in einen Überschuß einer konzentrierten und eisgekühlten Mononatriumphosphatlösung, rührt 10 Minuten, extrahiert anschließend mit Äthylacetat und wäscht bis zur Neutralität. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels erhält man 16,9 g eines Öls, das man an Siliciumdixoid (Cyclohexan-Äthylacetat, 6-4) reinigt. Man gewinnt 8,02 g des reinen Produkts vom R^ = 0,15.
Man bringt langsam 6 g Chromsäure in eine Lösung von 9,7 ecm Pyridin in 148 ecm Methylenchlorid ein und rührt 15 Minuten. Man bringt darauf 1,1 g des in Stufe B erhaltenen Produkts, gelöst in 10 ecm Methylenchlorid ein. Nach 15 Minuten fügt man erneut 15C- ecm Äther zu, filtriert die Ausfällung, wäscht mit Äther und verdampft die Lösungsmittel. Man erhält 1,3 g Rohprodukt, das man durch Chromatographie an Siliciumdioxid reinigt (Methylenchlorid-Äthylacetat, 8-2), wobei man 473 mg des reinen Produkts vom R^ = 0,45 erhält.
penten—carboxylat:
Man rührt 291 mg Kaliumbicarbonat, gelöst in 72 ecm destillier tem Wasser und 220 mg des in Stufe C erhaltenen Rohprodukts,
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gelöst in 2,4 ecm Methylenchlorid, kräftig. Nach einer halben Stunde säuert man mit Oxalsäure auf den pH-Wert 3 an, sättigt mit Natriumchlorid und extrahiert mit Methylenchlorid. Each dem Verdampfen erhält man 205 mg der erwarteten Verbindung.
Stufe E: Methyl-(1RS,5SR)-2-oxo-5-(a-tetrahydropvranyloxy-methyl)-
Man rührt eine Lösung aus 215 mg des in der Stufe .D erhaltenen Produkts, 10 ecm Methanol und 21 mg Palladium (10$ auf Kohle) unter einer ¥ass erst off atmosphäre. Das theoretische Volumen wird nach 40 Minuten absorbiert, worauf man filtriert, mit Äthylacetat wäscht, das Lösungsmittel -verdampft und 172 mg eines Öls erhält, das man an Siliciumdioxid chromatographiert (Cyclohexan-lthylacetat, 50-50). Man erhält 122 mg des erwarteten Produkts.
Beispiel 2 Methyl-(1RST 5SR)-2-oxo-5-hydroxymethyl-cyclopentan-carboxylat
Man bringt eine Mischung von 43 g des in Beispiel 1 erhaltenen Produkts, 860 ecm Methanol, 86 ecm Wasser und 12,7 g Oxalsäure während 3 Stunden unter Rühren auf 6ö*C. Man konzentriert unter verringertem Druck bei 400C, nimmt erneut mit Chloroform auf, wäscht mit Wasser und trocknet. Man verdampft das Lösungsmittel und erhält 29,2 g Rohprodukt, das man an Siliciumdixoid chromatographiert (Cyclohexan-Äthylacetat, 2-8), wobei man 14 g reines Öl erhält.
HMR-Spektrum in CDCl3 90 IiHz.
,04 - 2,16 ppm
2r5 ppm ,6 ppm mobil
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^ . 26R3 60
Beispiel 5 ^*
Methyl-(5RS.1 tE)-2~met1ioyy-5~(3t-os:o--1 '-ooteny I)-I-Oy clo-peiit en oarboxylat
Stufe A; Met1iyil~(^RS)~2-methoxy-5~hydroxymetTiyl-1 -cyclopenten--
Man rülirt 4 Stunden "bei Raumtemperatur 4 g des in Beispiel 2 erhaltenen a-Eetoesters, 10 com Methylenchlorid und 50 ecm Diazomethan, gelöst in Methylenchlorid.
Man verdampft das Lösungsmittel und das überschüssige Diazomethan und erhält 4,3 g eines gelben Öls, das man bei der folgenden Reaktion im Rohzustand verwendet.
Man bringt in kleinen Fraktionen 25,5 g Chromoxid in eine bei 15 bis 200C gehaltene Lösung von 41 ecm Pyridin in 400 ecm wasserfreiem Methylenchlorid ein. Man rührt 1/4 Stunde, kühlt die erhaltene Lösung auf -150C ab und fügt die 4,3 g des in der vorstehenden Stufe erhaltenen Produkts, gelöst in 10 ecm Methylenchlorid zu. Hach 1 1/2 Stunden fügt man 50 g Celit und 100 ecm Äther zu, filtriert, wäscnt mit Ätaer und verdampft die Lösungsmittel bei 300C.
l2^^
Man tropft eine Lösung von 50 ecm Dirnethoxyäthan und 7,743 g Dimethyl-(2-oxo-heptyl)-phosphonat in eine Suspension von 1,672 g Ifatriumhydrid (50$ in Öl) in 50 ecm Dirne thoxyäthan ein-.
Man rührt 3 Stunden und fügt während 20 Minuten den in der vorstehenden Stufe erhaltenen Aldehyd, gelöst in 50 ecm Dimethoxyäthan zu. Nach 2 Stunden gießt man die Reaktionsmischung in eine eisgekühlte Lösung von Mononatriumphosphat und extrahiert mit Äthylacetat. Man wäscht, trocknet die organische Phase und verdampft das Lösungsmittel. Man erhält so 12 g eines Öls, das man
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26*3604
an Siliciumdioxid reinigt (Eluiermittel: Cyclohexan-Äthylacetat, 60-40). Man erhält 2,142 g eines farblosen Öls. IR-Spektrum: C=O, schwach und breit, Maximum 1691 cm; C=C, Konjugation 1623 cm .
Beispiel 4
Methyl-(1RS.5RS.11E,3'RS und SR)-2-oxo-5-(3t-hydroxy~-1 '-ootenyl)· cyclopentan-carboxylat
Unter Stickstoff legt man 76,7 mg des in Beispiel 3 erhaltenen Produkts in 3 ecm Tetrahydrofuran vor und fügt 55 mg Eatriucatris-methoxy-borhydrid zu. lach einer halben Stunde fügt man einige Tropfen Aceton zu, hydrolysiert mit eisgekühltem Mononatriumphosphat, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Salzwasser, trocknet und verdampft das Lösungsmittel unter verringertem Druck.
Der in der Stufe A erhaltene rohe Rückstand wird mit 4 ecm Methanol, 0,4 ecm Wasser und einigen Tropfen 1n-Chlorwasserstoffsäure aufgenommen. Fach 3-stündigem Rühren verjagt man das Methanol unter verringertem Druck, nimmt mit einer Mononatriumphosphatlösung auf und extrahiert mit Äthylacetat, wäscht, trocknet und verdampft das Lösungsmittel.
Man chromatographiert an Siliciumdioxid (Cyclohexan-Äthylacetat, 60-40) und erhält 35,1 mg des erwarteten Produkts in Form einer Mischung.
IR-Spektrum: OH : 3600 cm"1;
C=O : 1737 cm"1;
1728 cm"1;
• H . ,
\t = (i : 975 cm ·
.H
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-ae-- 26S3604
Man trennt die beiden Isomeren durch Chromatographie an Platten mit Benzol-Äthylacetat (60-40) + 0,1^ Triäthylamin als Eluiermittel.
IU = 0,51 31RS (nach 2 Wanderungen);
0,44-
Beispiel 5 Methy 1~( 1RS,2SR,5RS,3*SR)-(I'E)-2-hydroxy-5-(3'-hydroxylf~
äthinyl-1t-octenyl)-cyolopentan-carboxylat
JJLS2=£zE£i]l222^^
1=ί2^^Σί§ί^1!ί!ΐΞ£ΐΜ^
Man löst 635 mg des in Beispiel 3 erhaltenen Methyl~(5RS,11E)-2-methoxy-5-(3f-oxo-1 '-octenyl)-1-cyclopenten-cart)oxylate in 10 ecm Tetrahydrofuran und fügt bei -1O0C 3,3 ecm einer 0,9 m-Äthinylmagnesiumbromidlösung (erhalten aus Magnesiuniathylbromid und Acetylen in [Tetrahydrofuran) zu. Man hält unter Rühren bei -50C bis zum Verschwinden des Ausgangsprodukts und gießt dann in eine gesättigte Lösung von Ammoniumchlorid, extrahiert mit Äther, trocknet und verdampft das Lösungsmittel. Man Chromatograph!ert den Rückstand an Siliciumdioxid, wobei man mit einer Mischung von Methylenchlorid-Äthylacetat (9-1) mit 0,5$ Triäthylamin eluiert und erhält die erwarteten a-OH- und ß-OH-Isomeren.
^^Ιί^χίίΙΙζΙζ^^ζ^ίΙί^Ι^^ΈίζΙίζ^ϊ^^ΐΙΙζ
Man rührt bei 200C während 70 Stunden eine Mischung von 1,1g des in der Stufe A erhaltenen a-OH-Isomeren, 35 ecm Äthanol, 3,5 ecm Wasser und 0,87 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure, gießt in Wasser, extrahiert mit Äthylacetat, wäscht mit Wasser, trocknet und verdampft das Lösungsmittel. Man chromatographiert den Rückstand an Siliciumdioxid, und eluiert mit einer Mischung von Benzol-Äthylacetat (8-2), wobei man das erwartete Produkt erhält.
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Man vermischt 375 mg des in der Stufe B erhaltenen Produkts,
10 ecm Äthanol und 1 ecm Wasser und fügt bei +50C 53 mg ITatriumborhydrid zu und rührt v/ährend 2 'stunden. Man gießt in Wasser,
extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit Wasser, trocknet und
verdampft das Lösungsmittel. Man ehromatographiert den Rückstand an Siliciumdioxid, wobei man mit einer Mischung von Benzol-Äthylacetat (8-2) eluiert und das erwartete Produkt erhält.
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Claims (14)

Paten tan Sprüche
1. Verbindungen der Formel Z
worin Alk einen Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, R ein Wasserstoffatom oder einen a-Tetrahydropyranylrest bedeutet und Y ein Wasserstoffatom darstellt, oder die beiden Symbole Y mit einander eine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an denen sie sich befinden, bilden, wobei Y ein Wasserst off atom darstellt, wenn R ein Wasserstoffatom bedeutet.
2. Verbindungen der Formel VI gemäß Anspruch 1
worin Alk einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
3. Verbindungen der Formel I
CH2-OR
worin Alk einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet
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und R ein Wasserstoffatom, oder einen cc-iDetrahydropyranylrest darstellt.
4. Methyl-2—(α—tetrahydropyranyloxy-methyl)—5—oxo—1—cyclopentencarboxylat.
5. Methyl-2-oxo-5-(a-tetrahydropyranyloxy-methyl)-cyclopentancarboxylat.
6. Methy l^-oxo^-hydroxymethyl-cyclopentan-earboxylat.
7. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel Z gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel II
CH2-CH-GH2-OH
II
der Einwirkung von Dihydropyran in Anwesenheit einer Säure unterzieht, wobei man eine Verbindung der Formel III
CHg-CH-CH2-O,
erhält, die man mit einem Alkylacetylacetat der Formel
CH^CO-CH0CO0AIk,
worin Alk die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, in Anwesenheit einer starken Base behandelt, wobei man eine Verbindung der Formel IV
AIkO0C
rv
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erhält, worin die Wellenlinie bedeutet, daß sich der Hydroxy1-rest entweder in der einen oder in der anderen der beiden möglichen Stellungen an dem Kohlenstoffatom, an das er gebunden ist, befinden kann,
worauf man die Verbindung der Formel IV mit einem Oxidationsmittel behandelt, unter Bildung einer Verbindung der Formel V
AIkO
0—
die man mit einer Base behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel VI
-H2-O-
VI
die man gegebenenfalls mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel I1
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin R einen a-Tetrahydropyranylrest darstellt,
wonach man die Verbindung der Formel I1 gegebenenfalls mit einer Säure behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel I"
I"
7 0 9 B1 3 / 1 0 3 2
- 25—
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin R ein Wasserstoffatom bedeutet.
8. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel VI
VI
worin Alk einen Alley !rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel I.1
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin R einen a-Ietrahydropyranylrest darstellt, worauf man die Verbindung der Formel I1 gegebenenfalls mit einer Säure behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel I"
I"
die den Verbindungen der Formel I entspricht, worin R ein Viasserstoff atom bedeutet.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel VI
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ee--
sr
worin Alk die in Anspruch 8 angegebene Bedeutung hat, durch Behandeln einer Verbindung der Formel V
mit einer Base herstellt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel V
Aiko,
V 0:
durch Behandeln der Verbindung der Formel IV
HO
o-
IV
worin die YJellenlinie bedeutet, daß der Hydroxylrest sich in der einen oder der anderen der beiden möglichen Konfigurationen an dem Kohlenstoffatom, an das er gebunden ist, befindet, mit einem Oxidationsmittel herstellt«
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der Formel IV
70982 3/103
durch Behandeln von Dihydropyran in Anwesenheit einer Säure mit der Verbindung der Formel II
CH2-CH-CH2-OH
unter Bildung einer Verbindung der Formel III
CH2-CH-CH2-O-
III
und Behandeln der erhaltenen Verbindung der Formel III mit einem Alkylacetylacetat der Formel
CH3-CO-CH2CO2AIIc
herstellt.
12. Verbindungen der Formel
worin Alk einen Alkylrest mit t bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und B entweder ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe
bedeutet, worin die Wellenlinien bedeuten, daß die Hydroxy!gruppe und das Wasserstoffatom sich in der einen oder der anderen der an
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dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, möglichen Konfigurationen "befinden.
13. Verwendung der Verbindungen der Formel Z gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung von Prostaglandinen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I" entsprechend einer Verbindung der Formel Z, worin R und Y Wasserstoffatome darstellen, der Einwirkung von Diazomethan unter Bildung einer Verbindung der Formel VII
)CH
VII
H2OH
unterzieht, die man ihrerseits mit einem Oxidationsmittel behandelt unter Bildung einer Verbindung der Formel VIII
COnAIk
C.
VIII
die man ihrerseits mit einem Phosphonat der Formel
(AIk1O)2P-CH2-C-(CH2)4~
Φ Il ο ο
worin AIk1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Gegenwart einer starken Base behandelt, unter Bildung einer Verbindung der Formel IX
OCH
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die man ihrerseits mit einem Reduktionsmittel unter Eildung der Verbindungen der Formel X
OCH.
"behandelt, worin die Wellenlinie bedeutet, daß der Hydroxy!rest sich in der einen oder der anderen der beiden möglichen Stellungen an dem Kohlenstoffatom, an das er gebunden ist, befindet, worauf man die Verbindung der Formel X mit einer Säure unter BiD.-dung einer Verbindung der Formel A
behandelt.
14. Verwendung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel I" entsprechend einer Verbindung der Formel Z gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin R und Y Wasserstoffatome bedeuten, mit Diazomethan umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel VII
CH0OH
die man mit einem Oxidationsmittel umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel VIII
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CHO
die man mit einem Phosphonat der lOrmel
O)2P-CH2-C-CCH2)4-CH3
•ν \\
0 0
VIII
worin AIk1 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Anwesenheit einer starken Base umsetzt unter Bildung einer Verbindung der Formel IX
IX
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DE19762653604 1975-11-26 1976-11-25 Neue cyclopentanonderivate, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur synthese von prostaglandinen Granted DE2653604A1 (de)

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Tetrahedron Letters, Juni 1975, 26, 2215-2218 *

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DK157675B (da) 1990-02-05
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8380 Miscellaneous part iii

Free format text: SEITE 5, ZEILE 38 UND SEITE 12, ZEILE 43 "(ALK O(PFEIL ABWAERTS)2(PFEIL ABWAERTS))" AENDERN IN "(ALK O)(PFEIL ABWAERTS)2(PFEIL ABWAERTS)"

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