DE2652978A1

DE2652978A1 - Kraftfahrzeugrueckblickspiegel

Info

Publication number: DE2652978A1
Application number: DE19762652978
Authority: DE
Inventors: Bernhard Mittelhaeuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-22
Filing date: 1976-11-22
Publication date: 1978-05-24
Also published as: AU511202B2; JPS5383241A; FR2371320B1; FR2371320A1; AU3086077A; GB1563460A; ES232185Y; US4153342A; ES232185U; IT1088643B; DE2652978C3; JPS642531B2; DE2652978B2

Description

Bernhard Mittelhäuser in 3oo2 Wedeioa-rk 2

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Kraftfahrzeugrückblickspiegel

Die Erfindung betrifft einen durch eine oder mehrere Spindeln motorisch verstellbaren Kraftfahrzeugrückblickspiegel.

Diese Spindeln haben bei diesen Spiegeln im wesentlichen die Aufgabe, eine Drehbewegung in eine Axialbewegung umzuwandeln, wobei die Drehbewegung dux'ch einen kleinen Elektromotor bewirkt wird und die Axialbewegung zu einer Schwenkoder Kippbewegung des Spiegelkörpers ausgenutzt werden kann. Im allgemeinen wird dabei die Axialbewegung zu einer Längenveränderung eines Stellgliedes mittels Spindel und Mutterteil umgewandelt.

Bei den bekannten Spiegeln dieser Art wird der Elektromotor zur Bewirkung einer Hin- und Herbewegung umgesteuert. Der Benutzer des Spiegels muss daher für eine Umsteuerung des Motors und fernerhin dafür sorgen, dass der Motor in der gewünschten Stellung des Spiegelkörpers gestoppt bzw. seine Stromzufuhr unterbrochen wird. Wird dabei der Spiegelkörper zu weit in eine Richtung verschwenkt, so muss der Elektromotor wieder umgesteuert, der Spiegelkörper zurückgeschwenkt und schliesslich der Elektromotor wieder von der Stromzufuhr abgeschnitten werden. Abgesehen davon, dass dieser Vorgang eine besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erfordert, ist ein umsteuerbarer Elektromotor erforderlich.

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Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Spiegel so zu verbessern, dass von einem umste-uerbaren Motor abgesehen werden kann und zudem an die Bedienungsperson keine besonderen Anforderungen bezüglich ihrer Schaltfertigkeit gestellt zu werden brauchen.

Zur Lösung dieser Aufgäbe sind erfindungsgemäss die erwähnten Spindeln Kehrgewindespindeln, worunter Spindeln verstanden werden, die ein links- und ein Rechtsgewinde in der Weise haben, dass an den Enden der Spindel bzw. der Gewinde das Linksgewinde in das'Rechtsgewinde bzw. das Linksgewinde in das Rechtsgewinde übergeht. Eine mit einer solchen Spindel zusammenwirkende Mutter od. dgl. wird bei Drehung der Spindel in eine Richtung hin und her bewegt. Bei entsprechender Ausbildung der Stellglieder für den Spiegelkörper vollführt dieser beim Einschalten des Elektromotors nunmehr ständig eine Bewegung z.B. eine Schwenkbewegung aus, und zwar hin und her von einer Endstllung in die andere Endstellung. Dabei durchläuft der Spiegelkörper alle beliebigen Stellungen. Ist eine gewünschte e—rreicht, so wird der Elektromotor ausgeschaltet. Verpasst hingegen die Bedienungsperson eine gewünschte Stellung, so kann der Elektromotor &Lne Verstellbewegung fortsetzen* und ist dann erneut die gewünschte Spiegelstellung erreicht, kann ein Abschalten des Elektromotors erfolgen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Au führungsbeisp^iele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen :

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Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch einen Kraftfahrzeugrückblickspiegel, und zwar den vorderen Teil mit dem wichtigsten Bauteilen,

Fig. 2 die Spiegelhalterung und die Verstelleinrichtungen, und zwar unter Verzicht auf die -darstellung des äussern Spiegelgehäuses, in Richtung auf die Rückseite der Spiegelhalterung gesehen,

Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Rückblickspiegel und dessen Verstelleinrichtung in -der Seitenansicht und

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Fig. 4 ein.Spindelemelent für die 'erStelleinrichtung gemäss Fig. 3 in der Draufsicht.

In dem im wesentlichen trichterförmigen Spiegelgehäuse, von dem nur der vordere, im Durchmesser grössere Abschnitt dargestellt ist und dessen Boden mit 1 und dessen Seitenwände mit 2 bezeiänet sind, befindet sich im -Bereich der öffnung die Spiegelhalterung 4 mit dem hierin befindlichen, nur gestrichelt angedeuteten Spiegelkärper 5. Die verschwenkbare Lagerung der Spiegelhalterung 4 erfolgt in üblicher Weise durch einen Arm 6, der aia Boden 1 befestigt ist und über ein Kugelgelenk 7 mit der Spiegelhalterung 4 verbunden ist.

Um die Spiegelhalterung 4 bzw. den Spiegelkörper 5 wahlweise uif. die senkrechte Achse 8 und die waagerechte Achse 9 verschwenken zu kennen, SAWJj ^zwai läneerxve rand er bare Stellglieder 1o, 11 vorgesehen, die etwa waagerecht verlaufen, über

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einen Bock 12 mit dem Boden 1 verbunden bzw. an diesem gelagert sind und über !deine Kugelgelenke 13 mit der Spiegelhalterung in gelenkiger Vebindung stehen.

Eine Längenveränderung des Stellgliedes 11 bewirkt somit eine

Achse/ Spiegelverschwenkung um die waagerechte/9, während Längenveränderungen des Stellgliedes 1o eine Verschwenkung um die senkrechte Achse 8 zur Folge haben.

Die Stellglieder 1o, 11 bestehen je aus einer aussen gelegenen Hülse 14 und einer hierin längsverschiebbar gelagerten Spindel die als Kehrgewindespindel ein Linksgewinde und ein Rechtsgewinde aufweist, wobei diese Gewinde an ihren Enden ineinander übergehen. An der Hülse 14 ist ein Stift gelagert, der in das Gewinde der Spindel 15 eingreift. Er ist mit 16 bezeichnet.

Die Verdrehung der Spindeln 15 erfolgt über ein Schneckenrad 17, eine Schnecke 18 und einen auf dem Boden 1 gelagerten Elektromotor 19. Pur beide Schneckenräder 17 ist jedoch nur eine Antriebsschnecke 17 vorgesehen; sie ist längsverschiebbar auf der Motorwelle 2o gelagert und kann wahlweise durch nicht näher dargestellte Schiebemittel einmal mit dem einen oder mit dem anderen Schneckenrad 17 in Eingriff gebracht werden. Diese Ausbildung und Verwendung eines Antriebsmotors· ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und an sich bekannt.

Da die Spindeln 15 sich durch ihre Lagerung in den Böcken nur drehen, sich also in Längsrichtung nicht verschieben können,

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und weiterhin die Hülsen 14, die durch nicht näher dargestellte 1 litte! drehfest gelagert sind, über ihre Stifte 16 in das Gewinde der Spindeln 15 eingreifen, wird die Länge der Stellglieder ständig verändert, wenn das zugehörige Schneckenrad 17 verdreht wird. Der Benutzer kann während der damit verbundenen Verschwenkung des Spiegelkörpers 5 diesen und seine gewünschte Stellung beobachten. Ist die gewünschte Stellungerreicht, so wird der Elektromotor 19 abgeschaltet. Diese Verstellung erfolgt selbstverständlich, getrennt für die Achsen 8, 9.

V/iclitig ist dabei, dass eine Umsteuerung des Elektromotors 19 nicht erforderlich ist. Hat\ zudem der benutzer durch, besondere Umstände oder Unachtsamkeit die gewünschte Spiegelstellung verpasst, so wartet er ein weiteres Spiel der Kehrgewindespindel ab.

Bei der Spiegelverstellung gemäss Fig. 3 wird die Kehrgewindespindel nicht zur unmittelbaren Verstellung, sondern zur mittelbaren Verr-ichtung herangezogen.

Die mit dem erwähnten gegenläufigen Gewinde versehene Spindel ir,t hier mit 2o bezeichnet. Diese Spindel ist hohl und längs-. verschiebbar, jedoch drehfest auf der Motorwelle 21 des Elektromotors 22 gelagert.-Am vorderen Ende der Spindel 2o befindet sich ein Flansch 23 mit einem radialen Schlitz 24, in den ein fest mit der Spiegelhalterung 4 verbundener Stab 25 hineinragt,, der normal zur Spiegelfläche verläuft und dessen Längsachse die Drehachse und Schwenkachse des Kugelgelenks 26

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schneidet. Die Spindel 2o ist ihrerseits in einem Lager 27 angeordnet, das einen Stift 28 zum Eingriff in das Gewinde der Spindel 2o aufweist.

_,reht der elektromotor 22, so wird auch die Spindel 2o entsprechend verdreht. Ba in sie aber der Stift 28 eingreift, vollführt sie mit ihrer Drehung gleichzeitig eine Hin- -und Herbewegung aus. Somit ändert sich auch der Abstand des Flansches 23 vom Kugelgelenk 26. Dies hat zur Folge, dass bei Drehung des Flansches 23 der Stab 25 mitgenommen wird, wobei er eine Taumelbewegungjausführt, die auch dea? Spiegelkörper mitmacht. Da gleichzeitig mit der Drehung des FlanSches 23 sich dessen Abstand vom Kugelgelenk 26, ändert, verändert sich auch der Ausschlag bzw. die Amplitude der Taumelbewegung des Spiegelkörpers. Fach einer bestimmten Laufzeit des Elektromotors durchtaumelt der Spiegelkörper bzw. die ihn aufnehmende Spiegä.-halterung 4 praktisch alle nur möglichen Spiegelstellungen, die von Benutzer beobachtet werfen können. Ist die gewünschte Stellung erreicht, so wird der Elektromotor abgeschaltet. Läuft jedoch der Elektromotor 22 weiter, so wiederholt sich dieses Arbeitsspiel ständig. Der Spiegelkörper taumelt mit sich ständig ändernder Amplitude.

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Claims

Ansprüche

Durch eine" oder mehrere Spindeln motorisch verstellbarer· Kraftfahrzeugrückblickspiegel, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindeln Kehrgewindespindeln sind.

2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrgewindespindeln (15) Bestandteil eines längenveränderbaren Stellgliedes (10,11; 2o,2i) für die Spiegelhalterung (4) sind,

5. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrgewinde spindeln (15,) von einer Hülse (14) umschlossen sind und ein an der Hülse gelagerter Stift (16) in das Gewinde der Spindel eingreift.

4. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die Kehrgewindespindel (2o) drehbar, jedoch längsverschiebbar gelagert ist und ein ortsfest gelagerter Stift (28) in ihr Gewinde hineinragt.

5. Spiegel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,

dass in bekannter Weise «in Stellglied zur Verschwenkung um eine Achse und ein weiteres Stellglied zur Verschwenkung um eine weitere Achse, dient, die senkrecht zur erstgenannten Aehse verläuft .

6. Spiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die Spindeln (15) dem Antriebsmotor (19) zugekehrt sind.

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7. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kehrgewinde spindel (2o) zur a"b stands veränderbar en Lagerung eines Mitnehmers (23) in Bezug auf das Ku-gelgelenk (26) vorgesehen ist und der Mitnehmer dem Spiegelkörper bzw. seiner halterung (4) über einen mit der Spiegelhalterung fest verbundenen Stab (25) eine Taumelbewegung mit ständig sich verändernder Amplitude verleiht.

8. Spiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (25) normal zur Spiegelfläche verläuft und seine Längsachse den Drehpunkt des Kugelgelenks (26) durchsetzt.

9. Spiegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrgewindespindel (2o) durch den Elektromotor (22) verdrehbar und unter dem Eingriff eines in ihr Gewinde eingreifenden ortsfesten Stiftes .(28) längsverschiebbar gelagert ist und dass sie an ihrem freien Ende einen Mitnehmer (25) für den Stab (25) aufw-eist.

10. Spiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass

der Stab (25) in einen radialen Schlitz (24) des Mitnelimers (23) eingreift.

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