DE2818967C2 - - Google Patents
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- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopier-Vorrichtung zum Herstellen von
Pfeifenköpfen oder ähnlich geformten, zwei miteinander winkelig ver
bundene Körperschenkel aufweisenden Werkstücken aus Rohlingen, mit
wenigstens einem Formbearbeitungswerkzeug, insbesondere Fräswerkzeug,
und/oder wenigstens einem Oberflächenbearbeitungswerkzeug, insbesonde
re Schleifwerkzeug, welches, bzw. welche Werkzeuge für die Bearbei
tung unter Abtastung eines Modells längs des entsprechenden Werk
stücks bewegbar sind und mit einer antreibbaren Spanneinrichtung,
in der ein Werkstück um eine Drehachse drehbar gelagert
ist.
Bei der Herstellung von Pfeifenköpfen werden üblicherweise die
Rohlinge zuerst gehobelt oder gefräst, um sie überhaupt weiter
bearbeiten zu können. Anschließend werden die Rohlinge ge
drechselt. Die Feinbearbeitung der Oberfläche erfolgt von Hand
unter Verwendung von Schleifwerkzeugen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe welcher
derartige winkelige Werkstücke automatisch hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Lage
rung des Werkzeugs ein zur Drehachse etwa quergerichteter Schwenk
arm vorhanden ist, der für den Vorschub des Werkzeugs in Richtung
der Drehachse um eine zur Drehachse senkrecht stehende Achse verschwenk
bar ist.
Diese Art der Lagerung ist sehr einfach und praktisch. Ist der
Schwenkarm im wesentlichen rechtwinkelig zur Drehachse des Werkstückes
ausgerichtet, so wird durch ein entsprechendes Verschwenken des
Schwenkarms das am Ende des Schwenkarms verdrehbar gelagerte Werk
zeug längs des Werkstücks verfahren, wodurch sich noch der vorteil
hafte Effekt einstellt, daß er während der Verfahrbewegung mit seiner
Arbeitseingriffsebene verschwenkt wird und ein bogenförmiger Vor
schub erfolgt. Das Maß der Verschwenkung der Eingriffsebene ist im
wesentlichen abhängig von der Ausrichtung des Schwenkarmes in seiner
Normallage. Steht der Schwenkarm in seiner Normallage ungefähr recht
winkelig zur Drehachse des Werkstücks, und pendelt der Schwenkarm
lediglich über einen kleinen Winkelbereich, so wird die Verschwenkung
der Eingriffsebene des Werkzeugs nicht so groß sein, wie wenn der
Schwenkarm in seiner Normallage bereits mit der Drehachse des Werk
stücks eine von 90° abweichende Winkelstellung einnimmt. Je nachdem
ob der zwischen der Drehachse und dem Schwenkarm in seiner Nullage
eingeschlossene Winkel kleiner oder größer als 90° ist, wird bei
der Bearbeitung verschiedener Bereiche des Werkstückes die Eingriffs
ebene der Werkzeuge verschwenkt. Durch die entsprechende Wahl der
Normallage der Schwenkarme kann die Vorschubbewegung der Form des
Werkstückes angepaßt werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung, für die
selbständiger Schutz beansprucht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug am freien Ende eines Armes eines Doppelhebels ge
lenkig gelagert ist, der selbst verschwenkbar am Schwenkarm ange
lenkt ist und dessen anderer Arm zur Verstellung der Ebene des Ar
beitseingriffes des Werkzeuges während des Längsvorschubes mit einer Leitkurve im Ein
griff steht, wobei der Doppelhebel in der glei
chen oder einer parallelen Ebene verschwenkbar ist wie der Schwenk
arm.
Bei dieser Ausbildung kann der Rohling mit seinen Körperschenkeln
im wesentlichen willkürlich aufgespannt werden. Die entsprechende
Anstellung des Werkzeugs kann mit Hilfe der speziell geformten
Leitkurve erfolgen, die auf die Form und Gestalt des Rohlings
Rücksicht nimmt und den Doppelhebel beim Längsvorschub entsprechend
verschwenkt.
Hierbei ist es vorteilhaft, daß das Werkzeug am Doppelhebel gelenkig
gelagert ist. Das Werkzeug ist mit einer an sich bekannten Abtastrolle
gekoppelt, die das Modell abgreift. Das Werkzeug ist deshalb
an seinem vorderen Ende, wo der Arbeitseingriff stattfindet,
ausreichend abgestützt. Aufgrund der gelenkigen Anbindung an den
Doppelhebel wird daher lediglich noch die winkelige Anstellung
des Werkzeugs bezüglich des Rohlings bestimmt.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, die mit einem
Fräswerkzeug bestückt ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorrichtung, die mit einem Schleifwerkzeug be
stückt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf ein eingespanntes Werkstück,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf eine Vorrichtung, bei welcher
das Werkzeug in seiner Anstellung bezüglich des Werk
stücks veränderbar ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung 1 zum Herstellen von Pfeifenköpfen 2 gezeigt. Die
Vorrichtung ist auch dazu geeignet, Werkstücke zu bearbeiten,
die, ähnlich wie Pfeifenköpfe, wenigstens zwei miteinander
winkelig verbundene Körperschenkel aufweisen. Wie Fig. 5 ent
nommen werden kann, sind die Körperschenkel mit den Bezugs
ziffern 3 und 4 versehen. Dort ist auch zu erkennen, daß der
gezeigte Pfeifenkopf 2 aus einem strichpunktierten Rohling 5
gefertigt worden ist.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung ist jeweils mit
einem Formbearbeitungswerkzeug, nämlich einem Fräser 6 bestückt,
während die Vorrichtung der Fig. 3 und 4 ein Schleifwerkzeug,
nämlich ein Bandschleifaggregat 7, aufweist.
Es wird zuerst auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 einge
gangen. Aus Fig. 1 erkennt man, daß der Pfeifenkopf 2 zwischen
zwei Halteelementen 8 und 9 einer Spanneinrichtung gehalten ist.
Die Form der Halteelemente wird später noch erläutert. Das Halte
element 8 ist in einem Gehäuse 10 gelagert, während das Halte
element 9 lose drehbar in einem Schiebebock 11 angeordnet ist.
Fig. 2 kann entnommen werden, daß das Gehäuse 10 nicht nur das
eine Halteelement 8, sondern insgesamt drei Halteelemente 8
nebeneinander aufweist, die zueinander parallel ausgerichtet und
miteinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Während
die beiden äußeren Halteelemente 8 mit den entsprechenden Gegen
halteelementen 9 für die Aufnahme jeweils eines Werkstücks dienen,
nimmt das mittlere Halteelementenpaar ein Modell 12 auf.
In der Draufsicht auf die Vorrichtung ist ein Antriebsmotor 13
zu erkennen, der über eine Getriebeverbindung die Halteelemente
8 gleichmäßig rotieren läßt und zusätzlich über ein weiteres Ge
triebe 14 eine Schubstange 15 in Pfeilrichtung P hin- und herbe
wegt.
Die Schubstange 15 stellt die Verbindung her zwischen einem Winkel
hebel 16 des Getriebes 14 und einem Werkzeugträger 17, der die vor
handenen beiden Werkzeuge 6 und eine zwischen den beiden Werkzeugen
angeordnete Abtastscheibe 22 starr miteinander koppelt. Die Abtast
scheibe läuft in der gleichen Ebene frei um, in der sich die Fräser
6 drehen.
Während die Fräser und die Abtastscheibe sich am einen Ende des
Werkzeugträgers befinden, ist das andere Ende, in Fig. 1, das
rechte, verschwenkbar an den oberen Enden eines Paars von Schwenk
armen 18 angeordnet, die in der hier gewählten Normallage etwa
vertikal ausgerichtet sind, so daß sich zwischen dem Werkzeug
träger 17 und den Schwenkarmen 18 ungefähr ein rechter Winkel
ausbildet. Die Schwenkarme können über einen Winkelbereich γ
um die Normallage pendeln. Durch diese Pendelbewegung wird die
Vorschubbewegung der Werkzeuge und der Abtastscheibe erreicht.
Je nach dem welche winkelige Anstellung die Schwenkarme in ihrer
Normallage einnehmen, kann bei einer entsprechenden Verschwenkung
zum Zwecke des Vorschubs die im gezeigten Falle vertikal stehende
Eingriffsebene E für bestimmte Bereiche der Bearbeitung um einen
vorgesehenen Winkel verschwenkt werden. Dieser Effekt kann dazu
benutzt werden, um bei eventuell schwierig zu bearbeitenden
Partien des Werkstückes einen besseren Arbeitseingriff der Werk
zeuge zu erreichen.
Die Schwenkarme 18 sind am Maschinengestell 19 um eine senkrecht
zur Drehachse D der Halteelemente 8 stehende Achse 20 verschwenk
bar gelagert. Diese Achse befindet sich am Maschinengestell
relativ tief unten. Da sich die Schwenkarme über die Drehachse
D der Halteelemente 8 hinaus erstrecken, ergibt sich daraus eine
relativ große Länge der Schwenkarme. Die eigentliche Verbindung
zwischen dem Werkzeugträger und den Schwenkarmen erfolgt über
parallel zur Achse 20 ausgerichtete Steckachsen 21, an die auch
die Schubstange 25 zum Zwecke des Verschwenkens des Schwenkarms
18 direkt angreift.
Der Antrieb jedes Fräsers geschieht mit Hilfe eines Keilriemen
antriebes, der jeweils einen Antriebsmotor 24 mit einer nicht ge
zeigten Antriebswelle verbindet. Die Motoren 24 sind starr mit
den Schwenkarmen 18 verbunden und verschwenken sich insofern bei
Verschwenkung der Schwenkarme mit. Durch die Elastizität des
Keilriementriebes macht es auch nichts aus, sofern bei einer
extremen Verschwenkung der Schwenkarme die einander zugeordneten
Keilriemenscheiben nicht vollständig gerade zueinander ausge
richtet sind.
Die Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist im wesentlichen gleich
aufgebaut wie die Ausführungsform der Fig. 1 und 2. Es werden
deshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet. Unter
schiedlich ist jedoch das Werkzeug und dessen Antrieb. In diesem
Fall wurden statt der Fräswerkzeuge Schleifwerkzeuge, nämlich
Bandschleifaggregate 7 in die Vorrichtung aufgenommen. Es ist
deutlich ein Schleifband 25 zu erkennen, das an seinem unteren
Ende um eine Umlenkrolle 26 und am oberen Ende um eine Umlenk
rolle 27 geführt ist. Während die obere Umlenkrolle relativ
dick ausgestaltet ist, ist die untere Umlenkrolle quasi als Welle
ausgebildet und mit einer relativ dünnen Gummiummantelung ver
sehen. Der Durchmesser der Welle beträgt ungefähr 7 mm, die
Gummiummantelung ist 1,5 mm stark. Der Antrieb des Schleifbandes
erfolgt über die obere Umlenkrolle 27 und zwar mit Hilfe jeweils
zweier Kettentriebe 28 und 29. Der Kettentrieb 29 endet an einer,
zur Achse 21 koaxialen Welle 30, die von einem seitlich am
Schwingarm angeordneten Kettentrieb 31 in Drehung versetzt
werden kann. Auch hier wird bei einem Verschwenken der Schwing
arme 18 der Motor mitverschwenkt.
Ähnlich wie bei der bereits erwähnten Vorrichtung der Fig.
1 und 2 sind auch hier die Werkzeuge, nämlich die Schleif
aggregate starr über den Träger 17 mit einer Kopierrolle be
wegungsverbunden, die im vorliegenden Fall als dünne Welle 33
ausgebildet ist. Diese Welle liegt parallel zu der Achse 21
und den Umlenkrollen 26 bzw. 27 und in der Ebene des Arbeits
eingriffs der Schleifwerkzeuge 7.
Beim Bearbeiten der Werkstücke wird die Einheit aus den Schleif
aggregaten 7 und der Kopierrolle 33 durch die entsprechende Be
wegung der Schubstange 15 längsverschoben, wobei die am Gehäuse
verschwenkbar gelagerten Schwenkarme 18 sich um den Winkel γ
verschwenken können, um den Längsvorschub der Werkzeuge sicher
zustellen und ein vollständiges Abgreifen des Modells bzw. Be
arbeiten der Werkstücke zu erreichen.
Um bei kritischen Partien der Werkstücke vor allem im Bereich
der aufgespannten Enden der Körperschenkel die Möglichkeit zu
haben, die Werkzeuge an einem ungewollten Arbeitseingriff an
den Halteelementen zu hindern, kann das jeweilige Modell so ge
staltet sein, daß es für die bewußten kritischen Partien Ab
hebeflächen besitzt, bei deren Abtastung dann die Werkzeuge aus
ihrer Arbeitseingriffsstellung abgehoben werden, wodurch wirk
sam verhindert wird, daß dieselben auch die Halteelemente be
arbeiten. Ob derartige Abhebeflächen notwendig sind, hängt von
der Gestaltung der Halteelemente und der entsprechenden Auf
spannung des Werkstückes, bzw. von der Wahl der Eingriffsebene
der Werkzeuge ab.
In Fig. 5 der Zeichnung ist ein Werkstück groß herausgezeichnet.
Links und rechts sind die Halteelemente 8 und 9 zu erkennen,
zwischen denen das Werkstück 2 gespannt ist. Die Halteelemente
sind als L-förmige Bügel gestaltet, die jeweils formschlüssig
im Ende eines der beiden Körperschenkel 3 und 4 eingreifen,
d. h., sie ragen mit Nasen in entsprechend geformte Körper
öffnungen des Pfeifenkopfes ein, die vor der Aufspannung dort
angebracht worden sind.
Die beiden Körperschenkel stehen miteinander in einem Winkel α
der nahezu 90° beträgt. Es ist deutlich zu erkennen, daß der
Pfeifenkopf ungefähr so aufgespannt ist, daß die Winkelhalbierende
W des erwähnten Winkel α mit der Drehachse D der beiden Halte
elemente einen Winkel β einschließt, der ungefähr 90° beträgt.
Weiterhin ist zu erkennen, daß die Halteelemente so geformt
sind, daß die bezüglich der Achse D nach außen kragenden Über
stände in radialer Richtung ungefähr gleich weit von der Achse
D entfernt sind. Optimal wäre es, sofern der Überstand a gleich
dem Überstand b wäre. Die Ebene des Arbeitseingriffs des Werk
zeugs 6 ist mit E bezeichnet. Sie ist ungefähr rechtwinkelig
zur Drehachse D.
Der entsprechende Rohling für den Pfeifenkopf 2 ist in Fig. 5
strichpunktiert angedeutet.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt. Auch diese
Vorrichtung ist im wesentlichen genauso aufgebaut, wie die
jenige der Fig. 1 und 2, weshalb auf eine Wiederholung des
grundsätzlichen Aufbaus verzichtet wird. Es wird deshalb speziell
auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen; es werden hier
lediglich die Unterschiede neu beschrieben. Der Fig. 6 kann
entnommen werden, daß im vorliegenden Fall das Werkzeug 2 mit
seinen Körperschenkeln in Richtung der Drehachse D bzw. senkrecht
hierzu ausgerichtet ist. Das Halteelement 8 ist deshalb, ähnlich
der Form eines Hockeyschlägers, L-förmig so gebogen, daß es
auch bei dieser Positionierung des Werkstücks formschlüssig in
die entsprechende Körperöffnung hineinragen kann.
Das Halteelement 9 ist dadurch einfacher gestaltet, es ragt in
gerader Richtung aus dem Lagerbock 11 heraus.
Das im vorliegenden Fall verwendete Werkzeug, nämlich die Fräser
6, sind, ebenso wie bei der Vorrichtung aus den Fig. 1 und 2,
nebeneinander angeordnet und mit einer nicht gezeigten Kopier
scheibe bewegungsverbunden. Lediglich die Anlenkung der Bewegungs
einheit ist hier anders gelöst. Während bei der Vorrichtung der
Fig. 1 und 2 die Achse 21 für die Anlenkung des Werkzeug
trägers 17 dient, ist im vorliegenden Fall in analoger Anordnung
die Achse bzw. die Achsen 34 vorgesehen. Diese Achse befindet
sich an einem Ende je eines Armes 35 einen Paars von Doppelhebel 36,
die ihrerseits jeweils mit Hilfe einer Achse 36 a am freien
Ende eines entsprechenden Schwenkhebels 37 befestigt sind, der
analog am Gestell 19 angelenkt ist, wie der bereits besprochene
Schwenkarm 18. Der jeweils andere Arm 38 der Doppelhebel 36 ist
an seinem Ende mit einer Kopierrolle 39 bestückt, die in Eingriff
steht mit einer Leitkurve 40.
Bewegt die Schubstange 15 die Werkzeugeinheit durch Angriff an
der Achse 36 a des Schwenkarms 37 in Richtung des Pfeiles P, so
wird der Schwenkarm 37 im gewollten Maß verschwenkt. Dadurch
ergibt sich beim Werkstück ein Längsvorschub und gleichzeitig mit
dem Längsvorschub eine entsprechend der Leitkurve vorbestimmte
Einstellung des Werkzeugs zum Werkstück. Da nämlich beim Längs
vorschub die Kopierrolle 39 die Leitkurve 40 abtastet und da
durch der Doppelhebel 36 im vorbestimmten Maß verschwenkt wird,
wird die Anstellung des Werkzeugs bezüglich des Werkstücks bzw.
der Drehachse D verändert. Dies kann man z. B. dazu ausnutzen,
um bei dem gezeichneten Pfeifenkopf die kritischen Bereiche
zwischen den beiden Winkelschenkeln zu bearbeiten.
In der Zeichnung ist beispielhaft eine mögliche Endschwenkstellung
mit durchgezeichneten Linien und eine andere mögliche Endschwenk
stellung gestrichelt gezeichnet.
Der Antrieb für die Werkzeuge erfolgt über einen Antriebsmotor
41, der in diesem Fall oberhalb nicht eingezeichneter Werkzeug
träger angeordnet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So ist es z. B. möglich, die Spanneinrichtung für
die Werkstücke mit nur einem Halteelement zu versehen und dieses
z. B. als Spreizdorn auszubilden. Dies würde bedeuten, daß man
z. B. das in Fig. 5 gezeigte Halteelement 9 weglassen würde und
das Halteelement 8 als den bereits erwähnten Spreizdorn ausbildet.
Der Dorn würde dann bei der Montage des Rohlings in eine ent
sprechende Körperöffnung eingeführt und dann zur sicheren
Haftung innerhalb dieser Öffnung gespreizt werden. Hieraus er
gäbe sich eine fliegende Lagerung des Werkstücks.
Während bei den gezeigten Ausführungsbeispielen die Schwenkarme
18 jeweils in ihrer Normallage vertikal ausgerichtet sind, ist
es auch denkbar, die Schwenkarme in ihrer Normallage nicht
vertikal anzustellen, sondern von vornherein einen zwischen den je
weiligen Werkzeugträgern 17 bzw. der Drehachse und den Schwenk
armen 18 eingeschlossenen Winkel zu wählen, der von 90°
verschieden ist. Hierbei kann der Winkel größer und kleiner als
90° sein, wodurch bei der entsprechenden Verschwenkung der Schwenk
arme zum Zwecke der Vorschubbewegung eine entsprechende Ver
schwenkung der Eingriffsebene E der Werkzeuge stattfindet, die
bei entsprechend gestalteten Werkstücken vorteilhaft zu deren
Bearbeitung ausgenutzt werden kann. Ein Parameter für das Maß
der Verschwenkung der Eingriffsebene E ist auch die Länge der
Schwenkarme 18.
Claims (2)
1. Kopier-Vorrichtung zum Herstellen von Pfeifenköpfen oder
ähnlich geformten, zwei miteinander winkelig verbundene
Körperschenkel aufweisenden Werkstücken aus Rohlingen, mit
wenigstens einem Formbearbeitungswerkzeug, insbesondere
Fräswerkzeug, und/oder wenigstens einem
Oberflächenbearbeitungswerkzeug, insbesondere Schleifwerkzeug,
welches, bzw. welche Werkzeuge für die Bearbeitung unter
Abtastung eines Modells längs des entsprechenden Werkstücks
bewegbar sind und mit einer antreibbaren Spanneinrichtung, in
der ein Werkstück um eine Drehachse drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Lagerung des Werkzeugs (6, 7) ein zur Drehachse
(D) etwa quergerichteter Schwenkarm (18, 37) vorhanden ist,
der für den Vorschub des Werkzeugs (6, 7) in Richtung der
Drehachse um eine zur Drehachse (D) senkrecht stehende Achse
(20) verschwenkbar ist.
2. Kopier-Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug am freien Ende eines Armes (35) eines
Doppelhebels (36) gelenkig gelagert ist, der selbst
verschwenkbar am Schwenkarm (37) angelenkt ist und dessen
anderer Arm (38) zur Verstellung der Ebene (E) des
Arbeitseingriffes des Werkzeugs (6, 7) während des
Längsvorschubes mit einer Leitkurve (40) im Eingriff steht,
wobei der Doppelhebel (36) in der gleichen oder einer
parallelen Ebene verschwenkbar ist wie der Schwenkarm (37,
18).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818967 DE2818967A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Vorrichtung zum herstellen von pfeifenkoepfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782818967 DE2818967A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Vorrichtung zum herstellen von pfeifenkoepfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818967A1 DE2818967A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2818967C2 true DE2818967C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6038364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782818967 Granted DE2818967A1 (de) | 1978-04-28 | 1978-04-28 | Vorrichtung zum herstellen von pfeifenkoepfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2818967A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385454B (de) * | 1986-04-17 | 1988-04-11 | Zuckermann Kg Maschf | Kopier-fraes- oder schleifvorrichtung |
-
1978
- 1978-04-28 DE DE19782818967 patent/DE2818967A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2818967A1 (de) | 1979-11-08 |
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