DE2609199A1 - Maschine zum schleifen von kantenbereichen von formteilen - Google Patents

Maschine zum schleifen von kantenbereichen von formteilen

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DE2609199A1 DE19762609199 DE2609199A DE2609199A1 DE 2609199 A1 DE2609199 A1 DE 2609199A1 DE 19762609199 DE19762609199 DE 19762609199 DE 2609199 A DE2609199 A DE 2609199A DE 2609199 A1 DE2609199 A1 DE 2609199A1
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Erich Ing Schmidt
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Maschinenfabrik Zuckermann KG
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/16Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding other surfaces of particular shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/002Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding edges or bevels

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
11 PL-ING
H. KINKELDEY
DH-JNG
1QQ W. STOCKMAIR
j y "J ORlNa AuElCALTECH
K. SCHUMANN
_*» OR RER NAT DIPL-PHYS.
" J P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR nenmr· opl-chem
MÜNCHEN
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTFIASSS 43
Maschinenfabrik PH 10209 - 19/sg
Zuckermann Komm.Ges., Wien
Anastasius-Grün-Gasse 22-24-
A-1181 Wien
Österreich
Maschine zum Schleifen von Kantenbereichen von Formteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schleifen von Kantenbereichen von plattenförmigen Normteilen, vorzugsweise aus Holz, beispielsweise Sitzplatten, mittels eines Bandschleif aggregats mit einem über Umlenkrollen geführten, durch ein Druckelement an das Formteil andrückbaren Schleifband, welches Druckelement eine vorzugsweise U-förmige, im Querschnitt dem zu schleifenden Kantenbereich angepaßte, vornehmlich elastische Führung aufweist.
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TELEFON (Ο89) 22 28 62 TELEX OS-29 38Ο TELEGRAMME MONAPAT
Aus der Praxis ist eine Maschine der eben genannten Art "bekannt, die insbesondere zum Schleifen der Kanten von Tischplatten dient. Bei der "bekannten Maschine, bei der das Schleifband in direkter Linie zwischen zwei Umlenkrollen geführt ist, wird das Bandschleifaggregat dadurch in Eingriff gebracht mit dem Formteil, daß das Formteil von Hand in Richtung auf das Bandschleifaggregat verschoben und an diesem entlang geführt wird. Mit einer solchen Maschine können außerdem nur gerade verlaufende Kanten bearbeitet werden.
Aus der Praxis ist es darüberhinaus bekannt, die Kanten von "" Formteilen mit Hilfe von Schleiftrommeln bzw. Schleifbürsten oder ähnlichen Weichschleifwerkzeugen zu bearbeiten, und auf diese Weise an den Kanten z.B. abgerundete Fasen anzubringen. Diese Bearbeitung ist jedoch sehr aufwendig und teuer,da sie von Hand ausgeführt wird. Besonders kritisch wird sie bei großen oder schweren Formteilen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe v/elcher die umlaufenden Kantenbereiche eines Formteils maschinell in einem Arbeitsgang d.h. in einer Aufspannung geschliffen werden können.
Diese Aufgabe xuird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Formteil in einer die Kantenbereiche freilassenden Vorrichtung um eine Achse drehbar eingespannt ist und das. Bandschleif-, aggregat am Endbereich eines in einer zur Drehebene des Fo rmteils parallelen Ebene schwenkbaren Schwingarmes in der Drehebene um eine Achse schwenkbar gelagert und entsprechend der Stellung des am Druckelement vorbeigedrehten Formteils im An-
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stellsinn verstellbar ist
Bei der Erfindung ist das Formteil um eine Achse drehbar eingespannt. Für die Bearbeitung rotiert das Formteil, wodurch es in einem Arbeitsgang längs der umlaufenden Kanten in Eingriff gerät mit dem Bandschleif aggregat. Dieses ist dabei so beweglich gelagert, daß es sich ge nach der Form des Formteils entsprechend einstellt. Dadurch wird erreicht, daß ein Arbeitseingriff zwischen dem Formteil und dem Bandschleifaggregat nur jeweils im Bereich des Druckelements erfolgt. Je nach Ausbildung des Druckelements, beispielsweise als Druckschuh oder als Druckrolle, kann dies eine Linien- oder Flächenberührung sein. Da bei der erfindungsgemäßen Maschine immer die eindeutige Zuordnung des Formteils zu dem Bandschleifaggregat gegeben ist, ist sichergestellt, daß längs der umlaufenden Kanten eine gleichmäßige Kantenbearbeitung erzielt wird, wobei die doppelte Schwenkbeweglichkeit des Bandschleifaggregats dessen maschinelle Anstellung an den umlaufenden Kantenverlauf ermöglicht.
Die von der erfindungsgemäßen Maschine zu bearbeitenden Formteile können aus Holz, Leichtmetall, Kunststoff oder ähnlichen, mit dem Schleifband zu bearbeitenden, Werkstoffen bestehen.
Aus der Praxis ist eine Maschine einer anderen Gattung zum Bearbeiten der Kantenbereiche von Formteilen bekannt, bei welcher die Formteile auf einer Vorrichtung drehbar eingespannt sind. Zum Bearbeiten der Kanten dienen dafür an das Formteil anstellbare Fräser und Bandschleifaggregate. Diese Aggregate sind im wesentlichen in zur Drehachse des Formteils radialer Richtung zustellbar gelagert und gelangen jeweils mit dem um die gleichzeitig als Kontaktrolle wirkende Umlenkrolle laufenden
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Schleifbandbereich in Eingriff mit der Kante des Formteiles. Die Kontaktrolle ist im wesentlichen zylindrisch ausgeführt, so daß mit Hilfe dieser bekannten Maschine lediglich im Querschnitt gerade rechtwinkelige Kanten hergestellt werden können.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schleifband durch das entsprechend nach außen verlagerte Druckelement in einem Winkel kleiner als 180° geführt ist.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß auch Formteile mit zurückspringenden Kanten, wie sie z.B. bei Sesselsitzen aus Holz vorkommen, bearbeitet werden können. Da das Band im Bereich des Druckelements dann dachförmig geführt ist, ist sichergestellt, daß auch bei der Bearbeitung von zurückspringenden Kantenbereichen der Arbeitseingriff des Bandschleifaggregats ausschließlich im Bereich des Druckelements erfolgt, also im unterstützten Schleifbandbereich.
Im Zusammenhang mit.der dachförmigen Führung des Schleifbandes ist es besonders vorteilhaft, wenn die Führung an der Angriffsstelle des Schleifbandes unterbrochen und dort durch eine um eine Achse drehbare Profilrolle aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise aus Gummi, ergänzt ist. Durch das Vorbeiführen des Schleifbandes an der Profilrolle im Bereich der Angriffsstelle wird eine Schonung des Schleifbandes erreicht. Zwischen dem Schleifband und der Profilrolle tritt lediglich Haftreibung und keine Gleitreibung auf. Vor allen Dingen kann das Schleifband mittels der Profilrolle trotz der Anpassung an das Kantenprofil dachförmig geführt werden, was bisher in der Fachwelt
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für unmöglich gehalten wird.
Im Zusammenhang mit der dachförmigen Führung des Schleifbandes mittels der Profilrolle wird ein eindeutiger Eingriff des Schleifbandes an den Kanten in Abhängigkeit der Einstellung des Bandschleifaggregats erzielt, wenn erfindungsgemäß die Drehachse der Profilrolle etwa koaxial zu der am Ende des
Schwingarms angeordneten Schwenkachse für das Bandschleifaggregat angebracht ist.
Für eine rationelle Fertigung ist es von Vorteil, wenn die Einspannvorrichtung für das Formteil zwischen zwei jeweils für sich steuerbaren Bandschleifaggregaten angeordnet ist. In diesem Fall ist es möglich, das eine Bandschleifaggregat für das Grobschleifen und das andere für das Feinschleifen zu benutzen.
Mit Rücksicht auf den Platzbedarf ist es günstig, wenn das Formteil und die Bandschleif aggregate in einer et*/a vertikal stehenden Ebene angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Maschine benötigt auf diese Weise nur wenig Raum. Sie ist darüberhinaus für Montage- und Reparaturarbeiten und vor allem für das Einspannen des Formteils gut zugänglich und gut geeignet für die Anbringung einer wirksamen Absaughaube.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profilrolle an einem Träger gelagert ist und im Anstellsinn gegen das Formteil, bei Bedarf um die Bearbeitungsstellung als !!ullage pendelnd mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Kraft beaufschlagt ist. Durch die im wesentlichen gleichbleibende Kraft wird längs der Kante eine gleichmäßig
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starke Bearbeitung erzielt. Die pendelnde Halterung der Prof11-rolle ermöglicht es der Profilrolle bei nicht exakt eingespannten Formteilen auszuweichen und sich anzupassen und so auch trotz der unexakten Einspannung das Werkstück im gewünschten Sinne zu bearbeiten.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß jedes Bandschleifaggregat über eine Fernbedienungseinrichtung von einer eine Anlenk-Schablone abtastenden Kopierrolle in seiner Schwenkstellung einstellbar ist. Diese erfindungsgemäße Steuerung der Schwenkstellung des Bandschleifaggregates bietet den Vorteil, daß sie einfach aufgebaut und funktionssicher ist. Dadurch, daß zwischen der Schwenkstellung und der Anlenk-Schablone eine eindeutige Zuordnung über die Fernbedienungseinrichtung gegeben ist, ist es möglich, für neuartig geformte Formteile die dazugehörige Anlenk-Schablone auf einem einfachen, empirischen Weg zu ermitteln. Dabei wird beim Druchdrehen des Formteiles jeweils das Bandschleifaggregat in seine optimale Stellung gebracht und die entsprechende Stellung der Kopierrolle auf einem Anlenk-Schablonenrohling z.B. durch Anreißen festgehalten. Dreht man das Formteil auf diese Weise Stück für Stück durch, so erhält man jeweils Punkte der notwendigen Anlenk-Schablonenkurve, die dann zum Erzielen dieser Kurve miteinander verbunden werden können. Diese Arbeit kann auch von ungelernten Hilfskräften erledigt werden.
Um auf einfache Weise die Bewegung der Abtastrolle auf das Sehleifbandaggregat übertragen zu können, ist es günstig, wenn dre Fernbedienungseinrichtung ein reibungsarm in einer Stützhülle mittels Kugeln geführtes, biegsames Zug- und Druckelement aufweist. Diese Fernbedieungseinrichbung ist vorteilhaft;, da sie trotz der vielen möglichen Stellungen des ßandsciiLeifaggregats im Raum eine ein-
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deutige Zuordnung der Stellung der Kopierrolle zu der Schwenkstellung des Bandschleifaggregates sicherstellt. Da das Zug- und Druckelement biegsam ist, kann es sich an jede Schwenkstellung des Bandschleifaggregates anpassen. Durch die Kugelführung innerhalb der Stützhülle ist ein leichtes und ruckfreies Verschieben des Druckelementes gewährleistet, wodurch
eine sichere Folgebewegung des Bandschleifaggregats erreicht
wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Schleifen von Kantenbereichen von Formteilen. Erfindungsgemäß ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil zwischen zwei Bandschleifaggregaten gedreht wird, wobei
es während einer ersten Teildrehung mit dem Grobbandschleifaggregat und bei einer weiteren Teildrehung mit der bereits
grob geschliffenen Kante auch mit dem Feinbandschleifaggregat in Eingriff gebracht wird, worauf das Grobbandschleifaggregat nach einer weiteren Teildrehung und nach Vollendung des Grobschleifens und das Feinschleifaggregat ebenfalls nach Vollendung des Feinschleifens außer Eingriff mit dem Formteil gesetzt wird.
Sind die beiden Bandschleifaggregate einander gegenüber angeordnet, so genügt es, für die vollständige Bearbeitung des Formteils dieses um 5^-0° um seine eigene Achse zu drehen. Das
Grobbandschleifaggregat bearbeitet dabei bei der ersten halben Umdrehung das Formteil alleine. Bei der nächsten Drehung um 180° sind beide Bandschleifaggregate in Eingriff mit dem Formteil und bei der letzten Drehung um 180 ist allein das Feinbandschleifaggregat in Eingriff mit dem Formteil. Auf diese Weise wird bei einer einzigen Einspannung und nur einer Umdrehung des Formteils um 5^0 das Formteil längs der gesamten Kante bearbeitet.
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•A'
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine Vorderansicht einer Maschine zum Schleifen von Kantenbereichen von plattenförmigen Normteilen,
Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Maschine,
Figur 3 .eine weitere Vorderansicht auf die in Figur 1 ge.-zeigte Maschine, bei der jedoch das Formteil in einer anderen Stellung dargestellt ist und das rechte Bandschleifaggregat lediglich schematisch gezeigt ist.
Figur 4- eine .Schnittansicht durch eine Einspannvorichtung,
Figur 5 eine schematische Rückansicht der in Figur 1 gezeigten Maschine,
Figur 6 eine Darstellung eines Schwingarms mit verschiedenen Stellungen des Bandschleifaggregats,
Figur 7 eine Schemaskizze, in der die Herstellung einer Steuer-Schablone zur Steuerung des Schwingarms gezeigt ist,
Figur 8 einen Querschnitt durch eine Fernbedienungseinrichtung, Figur 9 a bis f Draufsichten auf verschiedene Formteile,
Figur 10 a bis i Schnittansichten durch Formteile mit verschiedenartigen Kanten, und
Figur 11 einen Querschnitt durch einen Druckschuh.
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In Figur 1 der Zeichnung ist eine Maschine 1_ zum Schleifen von Kantenbereichen 2 von plattenförmigen Formteilen 3 gezeigt. Die Maschine weist zwei Bandschleifaggregate 4 und 5 auf, die mit einer Achse 6 bzw. 7 am Endbereich jeweils eines Schwingarms 8 "bzw. 9 in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert sind.
Die Schwingarme sind ihrerseits ebenfalls in einer vertikalen Ebene um Drehachsen 10 und 11 verschwenkbar am Gehäuse 12 der Maschine 1 gelagert.
Im vorliegenden Fall besteht das Formteil aus einem Sitzteller eines Stuhls. Er ist in einer Einspannvorrichtung 13 eingespannt, in welcher er um eine im wesentlichen horizontal verlaufenden Achse 14 drehbar ist.
Die Einspannvorrichtung ist in Figur 4 detaillierter dargestellt. Es ist· deutlich zu sehen, daß das Formteil 3 zwischen einem Druckfuß 15 und einer Werkstückauflage 16 unverrückbar eingespannt ist. Der Druckfuß ist, wie in Figur 2 dargestellt ist, in einem eigenen Ständer 17 gelagert und kann für das Auswechseln des Formteiles in Richtung der Achse 14- verfahren werden. Die Werkstückauflage 16 ist von einem nicht gezeigten Antriebsmotor antreibbar, der im Gehäuse 12 der Maschine angeordnet ist.
Unmittelbar hinter der Werkstückauflage ist eine Steuer-Schablone 18 drehfest mit der Werkstückauflage verbunden, die zur Steuerung der Schwenkbewegung jedes Schwingarms 8 und 9 dient. Darauf wird später noch genauer eingegangen.
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Figur 1 ist zu entnehmen, daß jedes Bandschieifaggregat einen Träger 19 "bzw. 20 aufweist, an dessen beiden freien Enden sich jeweils eine Umlenkrolle 21 und.22 bzw. 23 und 24 befindet. Der Träger ist im Bereich der Drehachsen 6 und 7 dreiecksmäßig vorgezogen. In dem Bereich der Spitze des Dreiecks ist jeweils die Drehachse 6 bzw. 7 angeordnet. Im gezeigten Fall ist in der oberen Hälfte an einer im wesentlich horizontalen Achse 25 bzw. 26 jeweils ein Schwinghebel 27 bzw. 28 angeordnet, an dessen freiem Ende sich jeweils ein Druckelement 29a bzw. 30a befindet, das wegen der besseren Übersichtlichkeit in den Figuren 1 und 3 jeweils nur gestrichelt angedeutet ist. Es besteht aus einer im Querschnitt U- oder V-förmigen Führung die an der Arbeitseingriffsstelle des Bandschleifaggregats unterbrochen und dort durch eine um eine Achse 4-5 bzw. 4-6 frei drehbare Profilrolle 29, bzw. 30 ergänzt ist. Die Achsen 4-5 und 4-6 sind im gezeigten Fall koaxial zu den Drehachsen 6 und 7 der Bandschleifaggregate 4- und 5 ausgerichtet.
In Figur ΣΕ ist schematisch ein Druckelement 30a im Schnitt" gezeigt, daß als ein Druckschuh 30aa mit einer im Querschnitt U-förmigen Führung ausgebildet ist. Die Führung ist in dem Längsschnitt in der in Figur H angegebenen Ebene x-x dachförmig gebildet, xrobei an der Spitze der Dachform die Profilrolle 30 angeordnet ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in den übrigen Figuren lediglich die jeweilige Profilrolle gezeigt.
An den beiden Schwinghebeln ist jeweils das eine Ende eines Zylinder-Kolbensystems 31 ·, 32 angelenkt, dessen anderes Ende
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in fester Verbindung mit den jeweiligen Trägern 19 und 20 steht. Diese Zylinder-Kolbensysteme sind mit Druckluft "beaufschlagt und üben auf die jweiligen Schwingarme eine im wesentlichen konstante Kraft aus.
Auf den gleichen Achsen 25 und 26 sind weiterhin Spannhebel 33 und 34 schwenkbar gelagert, an deren freien Enden frei drehbare Umlenkrollen 35 und 36 angeordnet sind. Die Spannhebel sind jeweils über Federn 37 und J>8 derart mit den Trägern 19 und 20 verbunden, das sie von der Federkraft aus der in Figur 1 gezeigten Stellung jeweils nach oben gedrängt werden.
Um die vier Rollen 21, 35, 22, 29 bzw. 23, 30, 24 und 36 ist jeweils ein Schleifband 39 bzw. 40 gelegt, wobei das erste ein Grobschleifband und das zweite ein Feinschleifband darstellt.
Die Umlenkrollen 22 und 24· sind jeweils über Keilriemen 4-1 bzw. 42 von Antriebsmotoren 43 bzw. 44 antreibbar, die an den entpsrechenden Trägern 19 und 20 gelagert sind.
In Figur 4 der Zeichnung ist neben der Einspannvorrichtung 13 auch ein Teilschnitt durch zwei Profilrollen 29 und 30 gezeigt. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Profilrollen jeweils auf Achsen 45 und 46 mit Hilfe von Kugellagern gelagert sind.Die Profilrollen bestehen aus Gummi und weisen nun im Querschnitt eine dem zu schleifenden Kantenbereich 2 angepaßte, im wesentlichen V-förmige Form auf. Die Rollen bilden eine elastische Führung für das jeweilige Schleifband 39 bzw. 40.
Weiterhin zu entnehmen sind Abtastrollen 47 bzw. 48 die der be-
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reits erwähnten, ersten Steuer-Schablone 18 zugeordnet sind und dazu dienen, die Schwenkbewegungen der Schwingarme 8 und 9 gemäß der Ausbildung der Steuer-Schablone zu steuern. Die Abtastrollen sind direkt an den Schwingarmen gelagert. Diese werden über Anlastzylinder 49 und 49a mit einer im wesentlichen konstanten Kraft so beaufschlagt, daß die Abtastrollen 47 und sich stehts in Anlage an die Steuer-Schablone befinden. Wie Figur 3 entnommen werden kann, sind die Anlastzylinder 49 und 49azu diesem Zweck mit ihrem einen Ende jeweils an einem Schwingarm und mit dem anderen Ende an einem Stützträger 50 bzw. 51 befestigt, der seinerseits jeweils am Gehäuse 12 anmontiert ist.
In Figur 3 der Zeichnung ist zur besseren Darstellung des Schwingarms 9 das rechte Bandschleifaggregat 5 nur gestrichelt dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß hinter dem Formteil 3 die Steuer-Schablone 18 angeordnet ist. Weiterhin ist gut zu erkennen, wie die Abtastrolle 48 mit dem Schwingarm verbunden und der Steuerschablone zugeordnet ist. Der Doppelpfeil A gibt die mögliche Verschwenkbewegung des Schwingarms um die Achse 11 an.
Den Figuren 1, 3 und 6 kann entnommen werden, daß das jeweilige Schleifband 39 bzw.. 40 durch die im Bezug auf den entsprechenden Träger 19 bzw. 20 nach außen verlagerte Profilrolle 29 bzw. 30 dach- bzw. V-förmig geführt ist. Die Profilrollen befinden sich dabei jeweils an der Spitze der V- bzw. Dachform. Die eben beschriebene Art der Schleifbandführung dient dazu,, im Bereich der Profilrolle einen linienartigen' Arbeitseingriff zu ermöglichen.
Das zur Profilrolle hinführende Trum schließt mit dem von der
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Profilrolle wegführende Trum des Schleifbandes einen Winkel ein,
ο
der kleiner ist als 180 .
•Der Figur 2 der Zeichnung kann entnommen werden, daß die Schleifbänder der Bandschleifaggregate in der Drehebene des Formteils umlaufen. Die Aggregate sind in dieser Ebene auch verschwenkbar, was besonders in den Figuren 3 und 6 gezeigt ist. Die Schwingarme 8 und 9 sind dagegen im vorliegenden Fall in eine Ebene verschwenkbar, die zu der Drehebene parallel ist.
Es wurde bereits im Zusammenhang mit der Figur 3 darauf Bezug genommen, daß die Schwingarme jeweils in Richtung des Doppelpfeiles A verschwenkbar gelagert sind. In Figur 6 der Zeichung ist auch deutlich gezeigt, daß jedes Bandschleifaggregat in Richtung des Doppelpfeiles B verschwenkbar gelagert ist. Diese doppelte Verschwenkbarkeit, nämlich sowohl jedes Schwingarms als auch jedes Bandschiexfaggregates am Schwingarm, dient dazu, eine optimale Einstellung jedes Bandschleifaggregates in Bezug auf die Form des Formteiles sicher zu stellen. Um einen eindeutigen und sauberen Arbeitseingriff des jeweiligen Schleifbandes am Formteil zu erreichen, wird bei der Bearbeitung des sich drehenden Formteiles 3 erstrebt, daß der Winkel oL zwischen der Kante 2 und dem zur Profilrolle hinlaufenden Trum und der Winkel Λ zwischen der Kante 2 des Formteils und dem von der Profilrolle weglaufenden Trum des Schleifbandes im wesentlichen gleich ist. In Figur 3 der Zeichung sind die beiden Winkel neben dem Schwingarm 9 eingezeichnet.
Dadurch, daß das Bandschleifaggregat insgesamt am Schwenkarm in einer Achse gelagert ist, die zu der Drehachse der jeweiligen
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Profilrolle koaxial ist, wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch "beim. Verschwenken des ganzen Bands chi e if aggregats der Arbextseingriff der Profilrolle an der gleichen Stelle stattfindet. In Figur 6 ist dies deutlich zu erkennen. Die Arbeitseingriffssteile ist mit einem Pfeil E angedeutet.
Den Figuren 1,3 5 und 7 kann entnommen werden, daß das freie Ende 52, 53 jedes Schwingarms 8, 9 gekröpft ausgebildet und jeweils mit einer eigenen Fernbedienungseinrichtung 54, 55 verbunden ist.
In Figur 8 der Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine Fernbedienungseinrichtung gezeigt. Es weist eine biegsame Stützhülle 56 auf, in der ein mittels Kugeln 57 ue-cL 58 reibungsarm gelagertes Zug- und Druckelement 59 angeordnet ist. Dieses ist stabförmig ausgebildet und besteht aus Metall. Die Kugeln sind einerseits in Blechstreifen 60 und 61 geführt, die jeweils ausgebogene Öffnungen für die Kugeln aufweisen und somit als Käfig für diese dienen. Zwischen den Kugeln und der Stützhülle sind noch im Querschnitt sichelförmige Bänder 62 und 63 angeordnet, die für die Führung der Kugeln ebenso wie.das Zug- und Druckelement Laufrinnen aufweisen. Die eben beschriebene Fernbedienungseinrichtung ist in drei Ebenen räumlich verlegbar und hat den Vorteil, daß sie vollkommen ruckfrei Steuerbewegungen präzise ausführt.
Im vorliegenden Fall ist jeweils die Stützhülle 56 mit ihrem einen Ende an dem gekröpften Ende 52 bzw. 53 der Schwingarme befestigt, während das Zug- und Druckelement an einer Stelle 64 bzw. 65 fest mit den Trägern 19 bzw. 20 verbunden ist.
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Betrachtet man sich die Figur 5» so erkennt man, daß die Fernbedieniingseinrichtungen 54- und 55 mit ihrer jeweiligen Stützhülle an den Stellen 66 und 67 fest am Gehäuse 12 angeordnet sind, während das Ende des Zug- und Druckmittels 59 an zwei Kopierrollenhebel 68 bzw. 69 angelenkt ist. Die Kopierrollenhebel sind jeweils auf zu den Achsen 10 und 11 koaxialen Achsen in einer vertikalen Ebene verschwenkbar am Gehäuse gelagert. An ihren freien Enden tragen sie Kopierrollen 70 und 71, die jeweils Anlenk-Schablonen 72 und 73 zugeordnet sind. Figur 2 kann entnommen werden, daß die beiden Anlenk-Schablonen hintereinander auf einer gemeinsamen Welle 74- angeordnet und mit dieser drehfest verbunden sind. Die Welle wird, ebenso wie die Werkstückauflage 16 und die Steuer-Schablone 18 von dem im Gehäuse angeordneten Motor angetrieben. Im vorliegenden Fall sind sowohl die beiden Anlenk-Schablonen 72 und 73 als auch die Steuer-Schablone 18 und die Werkstückauflage 16 auf dieser einen Welle 74- drehfest angeordnet.
Die beiden Kopierrollenhebel 68 und 69 sind im .Anstellsinn von Federn 75 und 76 beaufschlagt, die mit ihrem jeweiligen einen Ende am Gestell befestigt sind.
Folgen die beiden Kopierrollen der Form der Anlenk-Schablonen bei deren Umdrehung, so werden die Kopierrollenhebel 68 und um ihre Drehachsen verschwenkt. Die Folge ist, daß das jeweilige Zug- und Druckelement 59 innerhalb der Stützhülle verschoben wird, was am anderen Ende der Fernbedienungseinrichtungen .zu einem Verschwenken der Bandschleif aggregate z.B. in der in Figur 6 gezeigten Weise führt. In Figur 3 ist die Verfahrbewegung des Zug- und Druckelements der Fernbedienungseinrichtung 54 durch den Doppelpfeil G angegeben.
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Mit der erfindungsgemäßen Maschine können plattenförmige Formteile in einem Arbeitsgang und in einer Aufspannung längs der gesamten Kante bearbeitet werden. Die Formteile können dabei aus Holz, Leichtmetall, Kunststoff, Karton und ähnlichen schleifbaren Werkstoffen bestehen. Im vorliegenden Fall soll die Arbeitsweise der Maschine im Zusammenhang mit der. Bearbeitung eines Sitztellers für einen Holzsessel beschrieben werden. Einige mögliche Formen solcher Sitzteller sind in Figur 9 gezeigt. Während in den Figuren 9a bis 9d Formteile gezeigt sind, deren Kanten entweder konvex oder gerade verlaufen, sind in den Figuren 9e und 9f zwei Formteile gezeigt, deren Kanten auch konkave Bereiche aufweisen, die also gegenüber Nachbarbereichen zurückspringen. All die gezeigten Formteile können auf der erfxndungsgemäßen Maschine' bearbeitet werden.
In Figur ΊΟ der Zeichnung sind verschiedene Kantenprofile der Formteile dargestellt. Zu deren Bearbeitung sind jeweils in der Form entsprechende Druckelemente.
Zu Beginn jeder Bearbeitung wird ein Formteil in die die Kantenbereiche der Formteile freilassenden Spanneinrichtung 13 eingeführt und entsprechend zu der Stellung der Steuer-Schablone dort befestigt. Ist das Formteil zwischen der Werkstückauflage 16 und dem Druckfuß 15 verrutschsicher gelagert, so wird das Formteil durch den Antriebsmotor in Drehung, z.B. in Richtung des Pfeiles D in Figur 1 versetzt. Als erstes wird das bereits laufende Grobbandschieifaggregat 4- durch nach innen Schwenken des Schwingarms 8 in Eingriff gebracht mit dem Formteil. Das Grobschleifband 39 läuft dabei in Richtung des Pfeiles F.
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Im Bereich der Profilrolle 29 bewegt sich damit das Grobschleifband entgegen der sich vorbeibewegenden Kante 2 des Formteils
Die jeweils richtige Stellung des Schwingarmes 8 wird mit Hilfe der Steuer-Schablone 18 und der Abtastrolle 4-7 bestimmt. Die Steuer-Schablone läuft gleichförmig mit dem Formteil um die erforderliche Schwenkstellung des Bands chi e if aggregat s 4- wird dagegen mit Hilfe der Fernbedienungseinrichtung 55» der Kopierrolle 71 und der Anlenk-Schablone 73 gesteuert. Der Träger 19 wird jeweils so verschwenkt, daß der zwischen dem zur Profilrolle 29 hinlaufenden Trum und der benachbarten Kante des Formteils und zwischen dem von der Profilrolle weglaufenden Trum und der ebenfalls benachbarten Kante des Formteils im wesentlichen der gleiche Winkel vorliegt.
Nachdem das Formteil eine Teildrehung von 180° ausgeführt hat und nunmehr die bereits grob geschliffene Kante in den Arbeitsbereich des Feinschleifbandaggregates gerät, wird auch dieses eingeschaltet und durch Einwärtsschwenken des Schwingarms 9 in Eingriff mit dem Formteil gebracht. Während der jetzt folgenden Teildrehung um 180° bearbeiten beide Bandschleifaggregate gleichzeitig das Formteil. Anschließend wird das Grobschleifbandaggregat wieder außer Eingriff mit dem Formteil gebracht, da die gesamte Kante des Formteils während einer Vollumdrehung grob geschliffen ist. Nach einer weiteren Umdrehung" um 180° nach dem Abschalten des Grobschleifbandaggregats, wird auch das Feinschleifbandaggregat außer Eingriff gebracht. Das Formteil ist nun fertig bearbeitet.
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In Figur 4 ist die Situation dargestellt, bei welcher "beide Bandschleifaggregate in Eingriff sind und beide Profilrollen das jeweilige Schleifband eng an das Formteil andrücken, so daß eine wirksame Bearbeitung erfolgen kann. Der Figur ist
zu entnehmen, daß das Formteil über den ganzen gekrümmten
Kantenbereich von den Jeweiligen Schleifbändern geschliffen wird.
Um einen Gegenlauf bei der Bearbeitung zu erzielen, ist
das Feinschleifband 40 in Richtung des in Figur 1 gezeigten Pfeiles G angetrieben.
Die geweilige Schwenkstellung des Feinbandschleifaggregates wird über die Fernbedienungseinrichtung 54, die Kopierrolle und die Anlenk-Schablone 72 gesteuert.
Beide Schwingarme 8 und 9 werden während der Bearbeitung von den Anlastzylindern 48 und 49 mit einer gleichmäßigen Kraft beaufschlagt, so daß die Abtastrollen 47 und 48 sicher an der Steuer-Schablone 18 anliegen.
Das gleiche gilt für die Schwinghebel 28, die· von den Kolben-Zylindersystemen' 3.1 und 32 mit einer solch gleichmäßigen Kraft beaufschlagt werden, daß sie sicher mit ihren Schleifbändern an den Formteilen anliegen.
Sowohl die Anlastzylinder als auch die eben erwähnten Zylinder-Kolbensysteme werden von einem nicht gezeigten Leitungssystem mit Druckluft beaufschlagt. Die Zylinder-Kolbensysteme wirken
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'Xh"
dabei wie Federn und erlauben es, daß die Schwinghebel 27 und für einen Fehlerausgleich um eine Nullage pendeln können. Auf diese Weise werden kleine Einspannfehler ausgeglichen.
Durch eine veränderte Einstellung der Kolben-Zylindersysteme 31 und 32, ist es auch möglich, die Profilrolle weiter oder weniger weit nach außen zu verlagern und somit die V-förmige bzw. dachförmige Führung der beiden Schleifbänder zu verändern. Dies kann soweit führen, daß das Schleifband zwischen den beiden Umlenkrollen 23 und 24 bzw. 21 und 22 an seiner Bearbeitungsseite in direkter Linie geführt ist. Eine solche Führung ist z.B. für die Bearbeitung eines Formteils gemäß Figur 9c denkbar. Für die Bearbeitung der in den Figuren 9e und 9f dargestellten Formteile, ist jedoch die dachförmige Führung notwendig, da sonst die konkav Verlaufenden Kantenbereiche nicht bearbeitet werden können.
Die Schleif bänder werden von den an den Spannhebeln 33 und JM-angeordneten Umlenkrollen 35 und 36 immer auf Spannung gehalten.
Nachfolgend soll noch das Herstellen einer der beiden Anlenk-Schablonen 72 bzw. 73 erläutert werden.
Es wurde bereits ausgeführt, daß bei einem Verschwenken eines Bandschleifaggregates durch die eindeutige Steuerübetragung der Fernbedienungseinrichtung eine eindeutige Bewegung des entsprechenden Kopierrollenhebels folgt. Diesen Effekt benutzt man, um die Anlenk-Schablonen herzustellen.
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ORIGINAL INSPECTED*
Dreht man das in Figur 7 gezeigte Formteil in Richtung des Pfeiles D abschnittsweise durch und stellt man bei Jedem Halt des Formteiles das Bandschleifaggregat in optimaler Weise ein, so daß der in Figur 3 gezeigte Winkel ^ ungefähr den Winkel jh> ist, so ergeben sich an der Rückseite des Gehäuses dementsprechende Ausschläge der Kopierrolle 71- Reißt man die jeweiligeStellung der Kopierrolle an einem Anlenk-Schablonenrohling an und verbindet man die jeweiligen Scheitelpunkte der Risse, so ergibt sich eine Kurve, die exakt die notwendige Steuerkurve für die Schwenkbewegungen des Bandschleifaggregates für das entsprechende Formteil darstellt.
Die Anlenk-Schablone kann dann gemäß der aufgefundenen Rißlinie gefertigt werden. Die Herstellung der anderen Anlenkschablone erfolgt analog.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist z.B. möglich, das Druckelement als Druckschuh ohne Profilrolle oder als selbstständige Profilrolle ohne Druckschuh auszubilden. Weiterhin ist es möglich für die Absaugung des Schleifstaubes über der Maschine eine Absaughaube anzubringen.
- 21 - -Patentansprüche-
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if
Leerseite

Claims (12)

  1. J^abentanspi'üche
    Maschine zum Schleifen von Kantenbereichen von plattenförmigen Formteilen, vorzugsweise aus Holz, mittels eines Bandschleifaggregats ( 4-, 7 ) niit einem über Umlenkrollen geführten, durch ein Druckelement an das Formteil andrückbaren Schleifband, welches Druckelement eine vorzugsweise U-förmige, im Querschnitt den zu schleifenden Kantenbereich angepaßte, vornehmlich elastische Führung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (3) in. einer die Kantenbereiche (2) !- j freilassenden Vorrichtung (13) um eine Achse (14-) dreh- *■■.'·' bar eingespannt ist und das Eandschleifaggregat (4-, 5)
    .· j-;ι am i.-ndbereich eines in einer zur Dreh des Formteils .V- ;>! parallelen Ebene schwenkbaren Schwingarmes (8, 9) in. der j i\ \ Lrehebene um eine Achse (6, 7) schwenkbar gelagert und entsprechend der Stellung des am Druckelement (295 30) vorbeigedrehten Formteils (3) im Anstellsinn verstellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schleifband (39, 4-0) durch das entsprechend nach außen verlagerte Druckelement ( 29, 30) in einem V/inkel kleiner als 130 geführt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
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    zeichnet , daß die Führung an der Angriffstelle des Schleifbandes (39, 40) unterbrochen und dort durch eine um eine Achse drehbare Profilrolle (29, 30) aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise Gummi, ergänzt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehachse der Profilrolle ( 29, 30) etwa koaxial zu der am Ende des Schwingarms (8, 9) angeordneten Schwenkachse (6, 7) für das Bandschleifaggregat (4, 5) angebracht ist.
  5. 5. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (13) für das Formteil (3) zwischen zwei jeweils für sich steuerbaren Bandschleifaggregaten (4,5) angeordnet ist.
  6. 6. Maschnie nach Anspruch 5, da-'cLurch. gekennzeichnet , daß das Formteil (3) und die 3andschleifaggregate (4, 5) in einer etwa vertikal stehenden Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (8, 9) mit einer die Kante einer Steuer-Schablone (18) abtastenden Rolle (47, 48) im Ausweichsinn verbunden ist, während jedes schwenkbare Bandschleifaggregat (4, 5) mit einer anderen die Kantenrichtung des Formteils abtastenden Einrichtung (54, 55, 71, 72) im entsprechenden Schwenksinn verbunden ist.
    - 25 -7 0 9 8 3 R / η L U 6
  8. S. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 "bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrolle an einem Träger ( 19, 20) gelagert ist und im Anstellsinn gegen das Formteil (3), "bei Bedarf um die Bear"beitungsstellung als Itullage pendelnd, mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Kraft beaufschlagt ist.
  9. 9. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bandschleifaggregat (4, 5) über eine Fernbedienungseinrichtung (54-ϊ 55) von einer eine Anlenk-Schablone (73, 74-) abtastenden Kopierrolle (7Oi 71) in seiner Schwenkstellung einstellbar ist,
  10. 10. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 95 dadurch gekennzeichnet, daß die Fernbedienungseinrichtung (5^-, 55) sin reibungsarm in einer Stützhülle (56) mittels Kugeln (57, 58) geführtes, biegsames Zug- und Druckelement (59) aufweist.
  11. 11. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zug- und Druckelement (59) mit seinem einen Ende mit der Kopierrolle (71, 70) und mit seinem anderen Ende mit dem Bandschleifaggregat (4-, 5), wirkverbunden ist, während das entsprechende Ende der Stützhülle (56) am Maschinengestell (12) und das andere Ende am Schwingarm (8, 9) angebracht ist.
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    7 Γ ?■ ft ? R / η /· k 6
  12. 12. Verfahren zum. Schleifen, von Kantenbereichen von Formteilen mittels einer Maschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Formteil zwischen zwei Bandschleifaggregaten gedreht wird, wobei es während einer ersten Teildrehung mit dem Grobbandschleifaggregat und bei einer weiteren Teildrehung mit der bereits grob geschliffenen Kante auch mit dem Feinbandschleifaggregat "in Eingriff gebracht wird, worauf das Grobbandschleifaggregat nach einer weiteren Teildrehung und nach Vollendung des Grobschleifens und das Feinbandschleifaggregat ebenfalls nach Vollendung des Feinschleifens außer Eingriff mit dem Formteil gesetzt wird.
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