DE8210515U1

DE8210515U1 - Rückblickspiegel für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE8210515U1
Application number: DE8210515U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-04-14
Filing date: 1982-04-14
Publication date: 1985-05-02
Also published as: FR2525166B1; US4504117A; NL8301287A; JPS58202128A; GB2120616B; GB8309968D0; GB2120616A; DE3213694A1; FR2525166A1

Description

{^!egexemplar

Bernhard Mittelh&uaer in 3oo2 Wedemark 2 Rückblickspiegel fur Fahrzeuge

Bie Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel für Fahrzeuge, insb. jedoch eisen Auseenrückblickspiegel, der vorzugsweise für Personen- oder Lastkraftfahrzeuge verwendet werden soll, und zwar solche Spiegel «deren Spiegelkörper um eine senkrechte und eine waagerechte Achse verstellbar sind·

Der Fahrzeugbenutzer ist in besonderem Masse auf eine optimale Einstellung seines Spiegels angewiesen, da nur dann der gewünschte Blickwinkel erreichbar ist. Die Einstellung eines Spiegels erfordert aber nicht nur eine gewisse Fertigkeit, vielmehr muss die Ausleuchtung bei der Spiegeleinstellung auch gross genug sein· Bei ungünstigen WitterungsverhSltnissen, insb. aber bei Dunkelheit ist eine gute Spiegeleinstellung kaum möglich. Wichtiger ist darüber hinaus aber noch, dass unter diesen Verhältnissen eine Kontrolle über die gewünschte Spiegeleinstellung praktisch nicht möglich ist. Ein gewollt, insb. aber ein ungewollt oder von Dritten böswillig verstellter Spiegel kann aber zu nicht unerheblichen Gefahren führen, da sich der Benutzer mangels Kontrollmöglichkeit in der Gewissheit glaubt, einen vorschriftsmassig eingestellten Spiegel zu benutzen.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, Spiegel der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass eine bestimmte, gewünschte und optimale Spxegelstellung sichergestellt ist, und zwar ggfs. auch unter der Voraussetzung y dass eine ungewollte Verstellung des Spiegels

Zur Losung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss dem
Rückblickspiegel eine die Spiegelstellung ermittelnde,
ggfs. speichernde oder anzeigende Einrichtung zugeordnet.

Eine solche Einrichtung kann mechanischer Art sei, also
ζ·Β· Fühler aufweisen, die den Spiegelkörper berühren,
um so anhand der Fühler die Spiegelstellung z.B. durch
Zeiger mit Winkelangaben anzuzeigen. Ferner sind auch
optische Mittel möglich z.B. in der Dunkeltysit sichtbare

Zeichen, auf die der Spiegelkörper mit bestimmten | Harken eingestellt und anhand derer eine Positions- 1

kontrolle des Spiegelkörpers möglich ist. Vorzugsweise |

werden jedoch elektrische bzw. elektronische Mittel 1

vorgesehen, um diese Aufgabe lösen zu können. Diese Mittel |

sind insb. dann angebracht, wenn die Verstellung des | Spiegels durch Elektromotor« erfolgt. Unter diesen Voraussetzung

gen ist es möglich, die Spiegelstellung elektrisch zu |

kontrollieren und anhand der so gewonnenen elektrischen |

Werte die Elektromotor zu steuern. Vorzugsweise werden 1

zu diesem Zweck den Verstellelementen des Spiegele |

potentiometrische Winkelstellungsaufnehmer zugeordnet, I

deren Werte gespeichert und späterhin zur Neueinstellung |

des Spiegels verwendet werden können, sollte der Spiegel |

venfcellt worden sein. Es ist aber möglich, die sich dabei |

ergebenden Spannungswerte zu messen, damit hieraus Werte |

für die Spiegelstellung unmittelbar abgeleitet werden |

können. I

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der vorzugsweise zur Anwendung
kommende Ausführtingsformen der Erfindung dargestellt
sind. Es zeigen :

Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Aussenspiegel für ein Straßenfahrzeug,

Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Spiegel nach Fig. 1
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Pig· 3 «inen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 1 und

4- ein elektrisches Schaltbild für den Spiegel nach Pig· 1·

eines schalenförmig*«₅ durch einen gestrichelten Linienzug 1 angedeuteten Gehäuse befindet sich der Spiegelkörper 2 mit seiner Halterung 3 und der Verstellmechanismus 4-, der auch zum Halten des Spiegelkörpers 2 mit Halterung 3 innerhalb des Gehäuses dient·

Der Yeratellmechaniamna 4- hat seinerseits einen Kasten 5» der auch die Kugel 6 eines Kugelgelenks trägt, mit dem der Spiegelkörper 2 allseitig verstellbar angeordnet ist. Um diese Verstellung motorisch herbeiführen zu können, sind zwei im wesentlichen identische Verstelleinrichtungen vorgesehen, von denen jede einen Elektromotor 7«ein Zahnradgebtriebe 8.eine Spindel 9 und einen Bolzen 1o zum Eingriff der Spindel 9 aufweist, wobei die Spindel 9 für eine Verstellung des Spiegelkörpers 2 um eine waagerechte Achse über ein Kugelgelenk 11 und zur Verstellung um eine senkrechte Achse über ein Kugelgelenk 12 an der Halterung 3 angreift·

Zur Verstellung des Spiegelkörpers 2 wird der. Elektromotor in Links- oder Rechtslauf versetzt, wobei er über das Zahnradgetriebe 8 die Spindel 9 verdreht, die ihrerseits den Bolzen in die eine oder die andere Bolzenlängsrichtung bewegt· Damit führt der Spiegelkörper 2 entsprechende Schwenkbewegungen aus.

Der hohle, zum Eingriff der Spindel 9 ausgeführte Bolzen hat aussen eine Profilierung nach Art einer Zahnstange 13, die mit einem Sitzel 14- auf der Welle 15 eines ohmschen

Potentiometers 16 kämmt· Hit der Längeverstellung des Bolzene 1o bzw· einer entsprechenden Verstellung des Spiegelkorpers 2 erfährt somit auch das Potentiometer ein* entsprechende Verstellung5 die dabei abgegriffenen Widerstandswerte sind ein Hass für die Stellung des Spiegelkorpers 2. Dies trifft sowohl für eine Verschwenkung des Spiegelkorpers 2 um die senkrechte als für eine Verschwenkung um die waagerechte Achse zu.

Die für die beiden Schwenkmoglichkeiten vorgesehenen Elektromotore 7 haben je einen Schalter 17»der in der einen Schaltatellung einen Linkslauf und in der anderen Schaltstellung einen Rechtslauf des Elektromotors 7 bewirkt· Die Betätigung der Schalter 17 kann dabei durch Handhaben 18 von Hand, aber auch elektrisch durch eine Spule 19 erfolgen. ·

Die für die beiden Schwenkmöglichkeiten vorgesehen« Potentiometer 16 sind gemeinsam geerdet, jedoch mit ihren oberen Anschlüssen 2o und ihrem sich verändernden Abgriff 21 zu einer Computereinheit 22 geführt, die über einen Schalter 23 an Spannung gelegt wird, der verzugsweise durch Betätigen des Zündschlosses des Fahrzeuges ein- bzw. ausgeschaltet wird.

Die Computereinheit 22 hat noch Anschlüsse A, B, C und D, die für die Spulen 19 vorgesehen sind, um so auch über die Computereinhoit/Oie beiden Schalter 17 betätigen zu können*

Es versteht sich, dass die Computereinheit 22 auch spannungsunabhängige Speicher aufweisen kann·

Wichtig ist nun, dass über die Potentiometer 16 nach Einstellung des Spiegelkorpers 2 über die Schalter 17 von Hand an den Potentiometern 16 entsprechende Spannungs-

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gefSlIe entstehen, deren Werte von der Computereinheit gespeichert werden. Diese die Spiegelstellung festlegenden und diese bestimmenden Werte sind einer bestimmten Person zugeordnet, die sie durch Einstellung des Spiegelköxpers bestimmt hat·

Wird nun ζ·Β. in der Dunkelheit durch Einwirkung von aussen de? Spiegelkorpes· Z du^ofe unbefugte verstellt, so wird darch Betätigen des Schalters 23 ( ζ·Β· vor Beginn einer Nachtfahrt ) die Computereinheit 22 wirksam, und zwar in der Weise, dass sie die gespeicherten Werte über die Anschlüsse A-D an die Schalter 1? weitergäbt· Seigen die Potentiometer 16 nach einer Nachregulierung wieder die alten, vorher eingespeicherten Werte, so ist die alte Spiegelstellung wieder erreicht und somit gewährleistet, dass der Spiegelkörper 2 seine vorgeschriebene Einstellung eingenommen hat.

Es ist aber auch möglich, der Computereinheit 22 ein Register zuzuordnen· um so auf verschiedene Personen abgestimmte Werte zur Einstellung des Spiegelkörpers 2 abrufen zu können. Dazu sind entsprechende Betätigungsund AusWahlknopf e 24- vorgesehen. Wenn sich die Computereinheit 22 in der Nähe .oder am Armaturenbrett des Fahrzeuges befindet, so kann der Fahrer die AuswnlXnöpie 24 unmittelbar bedienen.

Ausserdem können die Potentiometer 16 unmittelbar oder Bittelbar über die Computereinheit 22 die Winkelstellungen des Spiegelkörpers 2 anzeigen, was aber auch

durch, selbständige Anzeigeinstrumente erfolgen kann. Diese Anzeige gibt also die Istwerte wieder; aber es können, auch durch Abruf bei der Computereinheit 22 die Soll*4ferte angezeigt, die dann z.B. durch Nachstellen von Hand mittels Schalter 17 eingestellt werden konnten.

Besonders wichtig sind somit die die Spiegelstellung ermittelnden Potentioaeter Ί6 inab. in Verbindung mit der Computereinheit 22, die vor allem der Speicherung der Positionierte dient, aber auch - wie erwähnt - die Folgeregelung oder Nachstellung, die in Abhängigkeit von den Soll-¥erten erfolgt, welche der Benutzer eingestellt hat.

Claims

■Β

Bernhard Mittslhäuser

Schutzanspruch

Rückblickspiegel für Fahrzeuge, deren Spiegelkörper um eine waagerechte und eine senkrechte Achse verstellbar sind, wobei dem Spiegel eine die Spiegelstellung ermittelnde, ggfs. speichernde und/oder anzeigende Einrichtung zugeordnet . und die Spiegelstellung in Abhängigkeit von den gespeicherten Werten korrigierbar ist, und zwar von Hand und in Abhängigkeit von den gespeicherten Werten, und wobei ferner vorzugsweise die gewünschten Spiegelstellungen an der Speichereinrichtung auswählbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden Veäbellbarkeiten ( senkrechte und waagerechte Achse ) potentiometri Winkelstellungsaufnehmer vorgesehen sind, wobei durch eine Längsbewegung den Spiegelkörper (2) verschwenkende Verstellelemente ( Bolzen 1o ) mit einer Zahnstange oder einer zahnstangenähnlichen Verzahnung (13) vorgesehen sind, die mit einem auf der Potentiometerachse angeordneten Ritzel (14) kämmen.