DE2904719A1

DE2904719A1 - Signalgeber

Info

Publication number: DE2904719A1
Application number: DE19792904719
Authority: DE
Inventors: Klaus Ing Grad Endres; Walter Graf
Original assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Current assignee: Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
Priority date: 1979-02-08
Filing date: 1979-02-08
Publication date: 1980-08-14

Description

"Signalgeber"
, ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Erfindung betrifft einen Signalgeber für die automatische |Verstellung fern einstellbarer Teile eines Kraftfahrzeuges, insbesondere des oder der Rückblickspiegel'des Fahrersitzes und dergleichen.
Viele Kraftfahrzeuge werden von mehreren Personen benutzt, die unterschiedlich groß sind. Dies hat zur Folge, daß der Außenspiegel, der Innenrückblickspiegel, der Sitz, die Anschnallgurte, die Neigung der Rückenlehne und dergleichen jeweils verstellt werden müssen. Bei häufigem Fahrerwechsel wird dies als lästig empfunden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, mit deren Hilfe Steuersignale an motorische Antriebe der verschiedenen oben genannten Teile des Kraftfahrzeuges gegeben werden können, so daß sich diese selbsttätig entsprechend den Bedürfnissen des Jeweiligen Fahrers einstellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im Fahrzeugschlüssel mindestens ein codierter Steuermagnet angeordnet ist und daß sich in einem am oder im Fahrzeug befindlichen Schloß mindestens ein stromdurchflossener Hallgenerator zur Erzeugung einer Steuerspannung befindet.
Die vom Hallgenerator erzeugte und gegebenenfalls sodann verstärkte Steuerspannung wird einer Elektronik zugeführt.
Diese verwandelt die Steuerspannung in ein binäres Signal, welches von einem Mikroprozessor mit einem gespeicherten Signal verglichen wird, worauf im Mikroprozessor ein bestimmtes Programm für die Verstellung der entsprechenden Fahrzeugteile ausgelöst wird. Entsprechend dem gespeicherten Programm erfolgt eine individuelle Einstellung in Abhängigkeit von der Codierung des jeweiligen Schlüssels. Für jeden Fahrer ist ein gesonderter Schlüssel vorgesehen mit unterschiedlich codierten Idagnetenç die jeweils unterschiedliche Einstellungen der beweglichen Teile bewirken Vorzugsweise sind drei Hallgeneratoren vorgesehen und befinden sich im Schloß der Fahrertür des Kraftfahrzeuges.
Beim Aufschließen der Tür erzeugen die drei Hallgeneratoren entsprechend der Codierung des Schlüssels unterschiedliche Steuerspannungen, die sofort zur Verstellung von Sitz, Rückblickspiegel und dergleichen ausgewertet bzw. verwendet werden Weitere ekuaale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor Die Erfindung vjird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen: Figo1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Signalgeber in größerem maßstab; Fig.2: einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig.3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig.4: einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig.5: einen Schnitt wie in Fig. 3 nach Drehung des Zylinderkerns; Fig.6: eine schematische Darstellung der Lage von drei Hall generatoren relativ zu unterschiedlich codierten Steuermagneten; Fig.7: ein Diagramm der Steuerspannung der Hallgeneratoren in Abhängigkeit von der Codierung des Steuermagneten.
Ein erfindungsgemäßer Signalgeber 1 besteht aus einem Schlüssel 2, in dessen Schlüsselbart 3 mindestens ein codierter Steuermagnet 4 angeordnet ist, sowie einem Hallgeneratoren 5,6 und 7 bestückten Zylinderkern 8 eines Schlosses 9.
Der Steuermagnet 4 ist im Schlüsselbart 3 in der Nähe von dessen Spitze 10 in der gleichen Art und Weise befestigt wie weitere Magnete 11, die zur Auslenkung von magnetischen Drehzuhaltungen 12 dienen, mit deren Hilfe eine das Schloß 9 sperrende oder freigebende Sperrleiste 13 gesteuert wird.
Es versteht sich, daß anstelle der Magnete 11 und der magnetischen Drehzuhaltungen 12 grundsätzlich auch andersartig gestaltete Sperrelemente, wie beispielsweise Stift-,Rahmenw zuhaltungen oder dergleichen Verwendung finden können. Die Sperrelemente im Schloß 9 sollen daher im folgenden nicht näher beschrieben werden und stimmen im wesentlichen mit den in der Deutschen Patentanmeldung P 28 33 453 dargestellten und beschriebenen Elementen überein.
Die Hallgeneratoren 5,6 und 7 sind zusammen mit dem Zylinderkern 8 drehbar und hierzu in einem Träger 14 untergebracht, der sie in unmittelbarer Nähe des im Schlüssel 2 befindlichen Steuermagneten 4 hält. Der Träger 14 ist in einer Ausnehmung 15 des an seinem Ende 16 im Querschnitt etwa halbkreisförmigen Zylinderkerns 8 eingesetzt und wird dort mit Hilfe eines Stützringes 17 gehalten, der den Träger 14 und das Ende 16 des Zylinderkerns umgreift. Die Xallgeneratoren 5,6 und 7 befinden sich an der Oberfläche des Trägers 14 ummittelbar gegenüber dem Steuermagneten 4 und sind von diesem nur durch eine Wand 18 getrennt, die den Schlüsselkanal 19 begrenzt.
I Ein Drehteil 20 ist schließlich noch axial neben dem Träger 14 und dem Stützring 17 auf dem Ende 16 des Zylinderkerns 8 angeordnet und trägt in an sich bekannter Weise einen zum Öffnen und Schließen der Sperre des Schlosses dienenden Mitnehmer 21.
Eine Buchse 22 übergreift das Drehteil 20 und den Träger 14 mit dem Stützring 17 und ist mit ihrem dem Mitnehmer 21 abgewandten Ende 23 auf das Gehäuse 24 des Schlosses 9 aufgeschoben. Die Buchse 22 ist drehfest mit dem Gehäuse 24 verbunden und weist einen Absatz 25 auf, der das Drehteil 20 und den Träger 14 mit dem Stützring 17 in einer Richtung axial festlegt. Eine Wand 26 und ein Absatz 27 verhindern eine Verschiebung des Trägers 14 und des Stützringes 17 in der anderen Richtung.
Die Hallgeneratoren 5,6 und 7 sind im Betrieb parallel mit einem Stromnetz verbunden. Ein Zuleiter 28 und ein Ableiter 29 treten gemäß Fig.2 aus dem Träger 14 heraus und weisen an ihren Enden Schleifkontakte 30 und 31 auf. Die Zu- und Ableiter 28,29 und die beiden Schleifkontakte 30,31 befinden sich im Stützring 17.
Die den Stützring 17 übergreifende Buchse 22 weist sich an ihrem Innenumfang in axialer Richtung erstreckende Nuten 32, 33 auf, in denen an das Stromnetz angeschlossene Kontaktfedern 34,35 liegen. Wird der Zylinderkern 8 zusammen mit dem Träger 14 und den Hallgeneratoren 5,6 und 7 aus der Stellung gemäß Fig.2 um einen Winkel 8 gedreht, so liegen die Schleifkontakte 30,31 deckungsgleich an den Kontaktfedern 34 an. Ein Strom fließt durch die Hallgeneratoren allerdings eher, wenn nämlich die Schleifkontakte 50 durch Drehung des Zylinderkerns 8 im Uhrzeigersinn sowie um einen Winkel auf die IntaIftfedern 34,35 auflaufen.
In der Buchse 22 befinden sich noch sechs weitere Nuten 36 bis 41, in denen ebenfalls Kontaktfedern 42 bis 47 angeordnet sind. Mit diesen Kontaktfedern 42 bis 47 wirken Schleifkontakte 48,49 bzw. 50,51 bzw. 52,53 zusammen, die über Leiter 54 bis 59 mit den drei verschiedenen Hallgeneratoren jeweils paarweise verbunden sind. Die Schleifkontakte 48 bis 53 und die Leiter 54 bis 59 sind wiederum im Stützring angeordnet, wie aus Fig.3 hervorgeht.
Die unmittelbare Verbindung der Leiter 54 bis 59 mit den beiden Polen der drei Hallgeneratoren 5,6 und 7 ist in Fig.3 nicht dargestellt, grundsätzlich jedoch unproblematisch und selbstverständlich.
Die Fig.4 zeigt eine Ansicht einer in die Buchse 22 eingesetzten, ringförmigen Leiterplatte 60, die acht mit den Schleifkontakten 33,34 und 42 bis 47 verbundene Stecker 61 bis 68 enthält. Die Stromzufuhr für die Hallgeneratoren 5 tis 7 und der Abgriff der Hallspannung von den drei Hallgeneratoren erfolgt an den Steckern 61 bis 68. Die Buchse 22 ist hierzu ebenfalls in geeigneter, nicht näher dargestellter Art und Weise angepaßt.
Die Fig.5 zeigt einen Zylinderkern 8 in der Buchse 22 nach einer Drehung im Uhrzeigersinn um den Winkel } (Fig.2), so daß die Hallgeneratoren 5 bis 7 an den Stromkreis des Fahrzeuges angeschlossen sind. Zwischen den Zu- und Ableitern 54 bis 59 der Hallgeneratoren liegt eine Hallspannung, da sich der Schlüssel 2 mit einem Steuermagnet 4 unmittelbar vor den Hallgeneratoren befindet. Einzelheiten der Hallspannung der Hallgeneratoren in Abhängigkeit von deren Lage und der Codierung des Steuermagneten 4 gehen aus den Fig.6 und 7 hervor.
Fig.6 zeigt die drei Hallgeneratoren 5 bis 7 in dem Träger 14 um 1200 zueinander versetzt angeordnet etwa in Höhe des Randes des ihnen gegenüberliegenden Steuer -magneten 4. Ferner zeigt Fig.6 nebeneinander mehrere unterschiedliche Anordnungsmöglichkeiten des Steuermagneten 4 für verschiedene Schlüssel. Die Hallspannung der Hallgeneratoren ist entsprechend verschieden, wie in der Darstellung gemäß Fig.7 angegeben ist.

Claims

A n s p r ü c h e: 1. Signalgeber für die automatische Verstellung ferne in stellbarer Teile eines Kraftfahrzeuges, insbesondere des oder der Rückblickspiegel, des Fahrersitzes und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeugschlüssel (2) mindestens ein codierter Steuermagnet () angeordnet ist und daß sich in einem am oder im Fahrzeug befindlichen Schloß (9) mindestens ein stromdurchflossener Hallgenerator (5,6,7) zur Erzeugung einer Steuerspannung befindet.
2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hallgeneratoren (5,6,7) im Schloß der Fahrertür des Kraftfahrzeuges angeordnet sind.
3. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hallgeneratoren (5,6,7) vorgesehen sind.
4. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flallgeneratoren (5,6,7) zusammen mit dem Zylinderkern (8) drehbar sind.
5. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützring (17) und ein Träger (14) die Hallgeneratoren (5,6) in unmittelbarer Nähe des Steuermagneten (4) halten.
6. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet (4) in der Nähe der Spitze (10) des Schlüsselbartes (3) angeordnet ist und daß eine Buchse (22) mit Kontaktfedern (34,35) und (42 bis 47) den elektrische Leiter (28,29) und (54 bis 59) sowie Schleifkontakte (30,31) und (48 bis 53) aufweisenden Stützring (17) und den Träger (14) mit den Hallgeneratoren (5,6,7) sowie das Ende (16) des Zylinderkerns (8) übergreift.
7. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hallelemente (5,6,7) erst nach Drehung des Zylinderkerns (8) um einen Winkel ,) an die Stromquelle angeschlossen sind.