DE2651969C3 - Verfahren zur Verarbeitung photographischer Silberfarbbleichmaterialien und dafür geeignete Zubereitungen - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung photographischer Silberfarbbleichmaterialien und dafür geeignete Zubereitungen

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DE2651969C3
DE2651969C3 DE2651969A DE2651969A DE2651969C3 DE 2651969 C3 DE2651969 C3 DE 2651969C3 DE 2651969 A DE2651969 A DE 2651969A DE 2651969 A DE2651969 A DE 2651969A DE 2651969 C3 DE2651969 C3 DE 2651969C3
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Max Dr. St. Antoni Meier
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    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/28Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung photographischer Süberfarbbleichmaterialien und dafür geeignete Zubereitungen. Der konventionelle Verarbeitungsprozeß photographischer Silberfarbbleichmaterialien, wie er z.B. in den deutschen Patentschriften 14 72 811 und 19 24 723 oder auch in Lehrbüchern (siehe z.B. E.Mutter: »Farbenphotographie, Theorie und Praxis«, Springer 1967, S. 57) beschrieben ist, umfaßt bis zu 10 Stufen, wobei für einzelne Stufen, z. B. für diejenigen der Farbbleichung, die Einhaltung der Arbeitsbedingungen lange Zeit Schwierigkeiten bereitete.
So mußte man z. B., um zu brauchbaren Ergebnissen zu gelangen, die Temperatur und die Einwirkungsdauer der Bäder sehr genau einhalten. Weitere Schwierigkeiten ergaben sich durch die Veränderlichkeit und damit beschränkte Gebrauchsdauer einzelner Bäder, sowie durch die Korrosiorswirkurg des stark sauren Farbbleichbades.
Es hat deshalb nicht an Versuche."· gefehlt, den Verarbeitungsprozeß zu vereinfachen und vor allem auch zu verkürzen. Dabei hat sich gezeigt, daß unter Einhaltung gewisser Bedingungen, die sowohl das zu verarbeitende Material als auch die Zusammensetzung der Behandlungsbäder betreffen, ein brauchbares Material mit der minimalen Anzahl der folgenden vier Verarbeitungsstufen erzeugt werden kann:
(1) Silberentwicklung (Entwicklung des latenten Bildes),
(2) Farbbleichung (Bleichung der Bildfarbstoffe in Abhängigkeit vom bildmäßig entwickelten Silber),
(3) Silberbleichung (oxydative Entfernung des bei der Farbbleichung nicht verbrauchten Restsilbers),
(4) Fixierung (Entfernung der an den Nichtbildsteilen verbliebenen und der bei der Silberbleichung entstandenen lichtempfindlichen Silberverbindungen).
Zwischen diesen Stufen können noch Wässerungen eingeschaltet werden, jedoch ist es auch möglich, unter geeigneten Arbeitsbedingungen auf Zwischenwässerungen zu verzichten und nur die Schlußwässerung beizubehalten. Eine solche grundsätzlich vierstufige Verarbeitungsmethode ist in der deutschen Offenlegungsschrift 469 beschrieben. In der deutschen Offenlegungsschrift 23 09 526 wird gezeigt, daß das Verfahren noch weiter verkürzt und beschleunigt werden kann, indem man die Silberbleichung mit der Fixierung vereinigt.
Weitere Möglichkeiten, den Verarbeitungsprozeß zu verkürzen, ergeben sich aus einer Zusammenlegung der Maßnahmen (2) und (3), d. h. der Farbbleichung und der Silberbleichung. In der deutschen Offenlegungsschrift 24 48 433 ist ein derartiges Verarbeitungsverfahren beschrieben, das, sofern man die Schlußwässerung nicht mitrechnet, nur noch drei Stufen umfaßt, nämlich (1) die Silberentwicklung, (2) + (3) ein kombiniertes Färb- und Silberbleichbad und (4) das Fixierbad,
Schließlich ist aus der deutschen Patentschrift 7 35 672 ein Silberfarbbleichverfahren bekanntgeworden, bei dem sogar die Verfahrensstufen (2), (3) und (4) zu einem einzigen Bad vereinigt wurden, so daß das ganze Verarbeitungsverfahren nur noch zwei Stufen umfaßt In der Praxis begegnet dieses Verfahren aller dings erheblichen Schwierigkeiten und konnte deswe gen nie zur praktischen Reife entwickelt werden.
Wie bei andern Verfahren der Silberhalogenidphotographie werden auch beim Silberfarbbleichverfahren in gewissen Verfahrensstufen sogenannte Silberliganden eingesetzt, d. h. solche Stoffe, weiche die Konzentration an freien Silberionen in den Verarbeitungslösungen dadurch herabsetzen, daß sie mit diesen stabile Komplexe bilden. Bekannt ist insbesondere die Verwendung von Komplexbildnern wie Thiosulfat- oder Rhodanid ionen oder auch z.B. Thioharnstoff im Fixierprozeß. Dort macht man sich die leichte Löslichkeit der betreffenden Silberkompiexe zunutze, um die lichtempfindlichen Silberverbindungen aus dem Material zu entfernen. Für den Fall der Silberfarbbleichverarbeitung ist es seit langem bekannt, Silberliganden auch für die Verfahrensmaßnahmen (2) und (3), d. h. also für die Farbbleichung und die Silberbleichung, mitzuverwenden, um diese Verfahrensschritte mit praktisch brauchbarem Ergebnis durchzuführen. So werden zu diesem Zweck
jo z. B. Thioharnstoff, Thiosemicarbazid, aber auch HaIogenidionen, wie Chlorid, Bromid oder Jodidionen eingesetzt Die leichte Löslichkeit der Komplexe spielt bei diesen Verfahrensstufen eine sekundäre Rolle, da die Silberkomplexe erst bei der nachfolgenden Fixierung endgültig aus dem Material entfernt werden müssen.
Unter bestimmten Voraussetzungen und zu besonderen Zwecken werden auch in der Verfahrensstufe (1). der Silberentwicklung, geringe Mengen von Silberliganden eingesetzt. So ist es möglich, bei Silberfarbbleich- materialien, die in einzelnen Schicinen jodidfreies Silberhalogenid und diesen benachbart eine Keimschicht enthalten, durch Einsatz eines einen Silberliganden enthaltenden Entwicklers bestimmte Maskiereffekte zu erzeugen.
Es wurde nun gefunden, daß bei der Verarbeitung von Silberfarbbleichmaterialien mit Vorteil gewisse tertiäre Phosphine als Silberliganden bei den Verfahrensmaßnahmen (2), (3) und (4), insbesondere (2) und (3), eingesetzt werden können. Wenn man sie, vorzugs weise in geringer Menge, wie z. B. 1 bis 20 g je Liter, den Behandlungsbädern zusetzt, bewirken sie eine überraschende Intensivierung der Vorgänge, insbesondere eine Beschleunigung der Farbbleichung und der Silberbleichung. Eine solche günstige Wirkung zeigt sich sowohl, wenn die Verarbeitungsmaßnahmen (2) und (3) getrennt ausgeführt, als auch, wenn sie vorzugsweise zu einer kombinierten Behandlung (2) + (3) vereinigt werden. Weitere kombinierte Bchandlungsbäder können auch für die Verarbeitungsmaßnahmen (3) +
(4) oder auch (2) + (3) + (4) verwendet werden.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung photographischer Silberfarbbleichmaterialien mit den Verfahrensmaßnahmen
(1) Silberentwicklung,
(2) Farbbleichling,
(3) Silberbleichung,
(4) Fixierung,
26 51 5 W — C,K2r—N \ Qt SOfM* oder X / O \ / Hier NII 5 969 6 Bruttostabilitälskonstante O N 1 \ / oder y v NH bilden. O ~NH bilden;
wobei die Verfahrensmaßnahme (3) mit mindestens ist, worin η eine Zahl von 1 bis 5, r eine Zahl von 1 bis Der Substituent Ri bedeutet Wasserstoff oder Alkyl W entspricht einem der Reste der Formeln
einer der Verfahrensmaßnahmen (2) und (4) in einer verwendet, worin W ein Rest der Formel 25 und M ein Kation ist, Ri, Qi und Ti unabhängig iilden können und X und Y /iismiiiiihii Pi = [AgL3" ] /[Ag'] [LP mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei als beispielhafte
einzigen Behandlungsstufe kombiniert sein kann, da X=/ X=X voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen eil (H, NK, r 11, ( 11, Alkylreste die unter Qi genannten in Frage kommen -C1-H21-CN und -CrH2r-NO2
durch gekennzeichnet, daß man bei mindestens einer — C,Hj,CN oder — CrH!fNO2 stoffatomen sind, Qi und Ti zusammen auch einen der bedeuten.worin Ri Wasserstoff oder Alkyl mn I In·, 4 mindestens IO'3 beträgt, vorzugsweise aber bei 10'6 bis können. mit vorzugsweise unverzweigter Kohlenstoffkette, wo
der Verfahrensmaßnahmen (2), (3) und (4) als Silber Reste der Formeln Kohlenstoffatomen ist. Das !ils Silnrrliyimd vn wrrnlrt. IO 10'8 liegt Das korrespondierende Phosphoniumion Ti ist Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff rin r 1 bis 25 ist, einem gegebenenfalls z. B. durch Halo
liganden ein wasserlösliches Phosphin der Formel worin r eine Zahl von 1 bis 25 ist, ein gegebenenfalls / - ^-\ wasserlösliche Phosphin (I) k;irm mil firm Ay lon weist in der Regel einen pKa-Wert von unter 5, vor atomen (vgl. bei Qi), Ti kann zusammen mit Qi auch genatome, insbesondere Chlor- oder Bromatome,
substituierter Arylrest oder ein heterocyclischer Rest, mindestens einen ? 1 Komplex (AfI./ ) IhMi-n. dr-.srn zugsweise unter 3 auf. einen der ringförmigen Reste Alkyl-, Alkoxy- oder Sulfonsäuregruppen weitersubsti-
ν X ein gegebenenfalls weitersubsiituiertes Alkyl und Y ■■- Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah uicrten Aryl-, insbesondere Phenylrest oder einem
T
/
ein Rest der Formel 15 rens ist jedoch nicht an diese Stoffeigenschaft ge
bunden.
/—1 /—\ heterocyclischen Rest.
X-F (1) — CrH2lSO?M® —C,H2f—O—R, Das Kation M1' kann z.B. Hr, Na", K1*, (NH4)', Bevorzugte Phosphine entsprechen den folgenden
\ (Amin)'r, gegebenenfalls auch Ca*'1 oder Mg*11 Formeln (2) bis (6):
-(CH2-CH2-OVR1 [= M* M*'] sein. Y
T1
S
JO Qi ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit /
\ I' (2)
/ 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie z. B. Methyl, Äthyl, Iso- W,
propyl, η-Butyl oder Tertiärbutyl, Qi kann zusammen
mit Ti auch einen der ringförmigen Reste
25 /-, y s WOIIIi X und Y dir iirigcKchenc Bedeutung haben und
30
35
40
4 5
50
■v5
I lit
(
7 8
Wi ein Pyridin-, Pyrazin- oder Triazinrest oder ein Rest und Ri unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl der Formeln mit I bis 4 Kohlenstoffatomen sind. U Alkyl mit I bis 4
Kohlenstoffatomen und η 1 bis 5 ist und X( und Y zusammen
CH; — C II. - C N
-CII,- CH. NO,
so. sr — CM;— CM, —NR,-CM, —CII;
worin R, die angegebene Bedeutung hat. sein können; Y.
\ I»
W',
iM W, und X, die .iniieaebene Itedetitiinu liih-.n
voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen sind;
C Il ;.SO:M:
( H,. — ()-- R
Uli, Cll· O) R1
X-P
worin W, und Y die angegebene Bedeutung haben und Xi
(CH; C HOi R.
\lk>i - -SO: M
- Alk>l —SO; 1
-- \\k\] —PO- M M
■-- MkM - ( O --O R
\ik\i CO N
R-
Mk-.: -■ o— R
- MkM-O-- OC — R
\!k>:--C N
C II. -N
ι nl L- r
so.vr
worin η eine Zahl von I bis 5. rt eine Zahl von ! bis 15 und M ein Kation ist und Ri. Oi und Ti unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind. Oi und Ti zusammen ein Rest der Formel
NH
— Aik>i— N
R-
— Aik>l — N — R-
R-.
ocer Aücyi-Haiugeii ;Vl »or;f: der Λ.ίκνί;ε;Ι ) biä 'j .<-jn!er;s-offs-ome enthält. Vi er. Kation ist. R1. R2 und X; und Y1 zusammen
— CH;-CM:—NR —CH: — CH:
\»orin R, die angegebene Bedeutung hai. sein können:
Y;
X1-P (5i
W,
λο'ιπ W. und X- d:e jnseäebere Bedeutuns haben
und Y-
— C..H3.. — SOi1M" -(CH3-CHj-O)—K1
-C,,Hj.. — N
ml c r
T1
Q,
IO
-(CH3K-N(C3HO3
— (CHj)3- -(CHi)1-
Hi)1-N j
(CHo,
(CU:). N NH
worin η{ eine Zahl von I bis 3. /j eine Zahl von 1 bis und M ein Kation ist, Ri. Qi und Ti unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen sind, Qi und Ti zusammen ein Rest der Formel
mlcr
-(CH3),-N NII
Ml
und X. und V zusammen
— CH3 — CH3 NR1-C Η. -CH3-ist. worin M" ein Kation ist und X, und Y-, zusammen — C 113 — C 113 — N R, — CH3 — CH3
worin R, die angegebene Bedeutung hat. sein können. Besonders geeignet sind ferner die Phosphine der I-Ormeln
Y,
X,—I·
W,
worm R die .ingegebene Bedeutung hat. sein können: wonn y. dje angegebene Bedeutung hat. W,
v -CH3-CH CN
X-P
(6)
VV
worin W, und X die angegebene Bedeutung haben und Y'-.
-(CH3I3-SOfM — (CH3),-SOfM* -(CHj)4-SOfM*
-CH(CH2J2SOfM*
CH;
-CH3-CH2-O-CH, -CH3N(C2Hs)2 -CH2N(CH3J2 -(CH2),-N(CH3)J -(CHJ5-N(CH3)J -(CHj)2-N(C2Hs)2 und
SOfM*
X2- Alkyl — SOfM*
— Alkyl — CO — O — R.
— Alkyl — CO — N
-(CH2-CH2O)nR,
— Alkyl — O — R,
— Alkyl — CN
— Alkyl-llalogen
worin Ri und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, Alkyl ein Alkylenrest mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, η eine Zahl von 1 bis 5, M' ein Kation und Halogen insbesondere Chlor oder Brom ist und X2 und Yi zusammen -CH2-CH2-NRi-CH2-CH2-, worin Ri die angegebene Bedeutung hat, sein können, sowie Phosphine der Formel
X1-I'
V-.
W,
worin Y, die angegebene Bedeutung hat. W1
-ClI; -C II; — CN
X1-(CiLi1-So1-vr
12
-+CH.-i, —SO-: Mf
CH- CH;- CII;- SOiAIf
11.C
-f CM;);— O -CH-.
und
-+CM;»:— O— (C II;)· — O — CW.
«urin M ein Kation M und X, und V /us.minien
(CH;); N ICH-)-
CII-.
V1
W1
worin W1 die angesehene Bedeutung hat.
— ν,—(CH;);- so-, -\r
— (CH;),-SO1-M ;
— cn — et ι, —c 1 i: — sor vr
U —f CH,- CM3Ot7- R;
oder
— X;— CH;- CH;- CN
oder
worin \1~ ein Kation. U Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, η, eine Zahl von I bis 3 und A eine Zahl von 4| ^
2 bis 4 ist. R1 und R3 die angegebene Bedeutung haben und M' cin Κ;1"οη ist und X; und V< zusammen
und X1 und Y-. zusammen
-(ClL) N-(ClL)
ClI:
sein können.
Besonders wertvoll sind ferner die Phosphine der sem können.
Formel
X4—P
w,
Eine Anzahl Phosphine der Formeln (1) bis (5) sind bekannt Neu sind die Phosphine der Formeln (6) bis {9) (10). Die Phosphine können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Geeignete Herstellungsmethoden sind z. B. von Kosolapoff—Maier in »Organic Phosphorus Compounds«, Band I1 Kapitel 1 (L Maier), J. Wiley, New York, 1972, beschrieben. Be-
worin W3 und Y3 die angegebene Bedeutung haben vorzugte Methoden sind z.B. die Umsetzung von und X4 Alkali- oder Erdalkalialkylphosphiden mit Alkyhaloge-
niden oder die Alkylierung tertiärer Phosphine zu
CH2 CH2 CN 65 Tetraaikylphosphoniumsalze und nachfolgende Des-
_{ru λ SOeM® alkylierung. Es gelingt auf diese Weise, tertiäre Phosphine mit zwei oder drei voneinander verschiedenen —(CH2^—SOf Ms Substituenten herzustellen. Einzelheiten zu dieser Me-
13 14
sind in den Herstellungsbeispielen zu finden. Die Sulfonsäuren werden in der Rt gel in ¥or;n ihrer
Folgende Phosphine bzw Alkylierungsmittel können Alkalimetallsalze eingesetzt.
beispielsweise zur Herstellung der Phosphine der For- Nachstehend eine Anzahl repräsentativer beim vor-
mel (1) eingesetzt werden: liegenden Verarbeitungsverfahren verwendbarer
·· Phosphine:
Phosphine CH1-CIIv-S(X1Na
Tris-(2-cyanäthyl)-phosphin, /
Bis-(2-cyanäthyl)-phosphin. NC-CH-CII-P (101)
(2-Cyanäthyl)-phosphin, n \
Bis-(2-cyanäthyl)-phenyl-phosphin, C II3-C11- C N
(2-Cyanäthyl)-phenyl-phosphin,
(2Cyanäthyl)-diphenyl-phosphin. C||, CIF (H SO1Na
Phenylphosphin, Diphenylphosphin.
Tris-(hydroxymethyl)-phosphin. ·, \, ( ( ||, ( i|. ρ (102)
(2- W,t thoxyäthyl)- phosphin.
Bis-(2-methoxyäthyl)-phosphin, CIF CIF < N
His-(2-cyanäthyl)-(2-methoxyäthyl)-phosphin.
Bis-(hydroxymethyl)-phenylphosphin.
Bis-(2-eyanäthyl)-(hydroxymethyl)-phosphin. .·, ι 11.1.11 in (.It-M)11N1I
iiis(hydroxymethyl)-2-cyanäthylphosphin.
2 Cyanäthyl-hydroxymethyl-ph'enylphosphin. NC CHv(It.-!1 ' 103)
Alkylierungsmittel CII-- CIF(N
Methylvinylsulfon. Acrylnitril.
Acrylsäure, Acrylsäuremethylester. CIF CIF-O-CIF.
Acrylsäureäthylester. Acrylamid.
Methylvinyläther, NC-CH- CW I' (104)
2-Chloräthansulfonsäure. \
2Bromäthansulfonsäure. 2-lodäthansulfonsäure. ..·, VlF-CIF-CN
S-Chlor-Fpropansulfonsäure.
J-Brom-1-propansulfonsaure. ^
3-lod-l-propansulfonsäure. :
4·Chlor-l-butansulfonsäure. C H-C Hv-C 11--SO,Na
4-Brom-Fbutansulfonsäure.
4-Iod-l-butansulfonsäure, Propansulton. N C -C Hy-C H.--P (105)
Butansulton. 3-Methylpropansulton.
FChlor-2-methoxyäthan. FBrom-2-methoxyäthan. C llrCII-CN
FIod-2-methoxyäthan.
(2-Bromäthyl)-methylsulfon. ..,
(2-Chloräthyl)-methylsulfon. Λ H-"c ''.-(1(-ll·
(2-Chloräthoxy)-1 -methoxyäthan.
(2-Bromäthoxy)-l-methoxyäthan. CHOC H-CH-P (106)
(2-!odäthoxy)-l -methoxyäthan. X N
(2-lodäthyl)-methylsulfon. .. CIF-CIF-CN
Bis-N.N-(2-chloräthyl)-N-methylamin.
Bis-N.N-^-chloräthyO-N-äthylamin.
Bis-N.N-^-chloräthyO-N-propylamin, Λ : H:~SO-.Na
Bis-N.N-(2-chloräthyl)-N-isopropylamin.
Bis-N.N^-chloräthyO-N-butylamin. v, NC-C IF.-CIF-P^ (107)
Bis-N,N-(2-chloräthyl)-N-sek.butylamin. \
Bis-N,N-(2-chloräthyl)-N-isobutylamin. // \
Bis-N,N-(2-chloräthyl)-N-tertiärbutylamin, \ ,/
N-(2-Chloräthyl)-N.N-dimethyIamin.
N-(2-Chlorqthyl)-N,N-diäthylamin, ss _„ rrH ςη Ν
N-(3-Chlor-l-propyl>N,N-dimethylamin, CH2-CHr-C H2-SO3Na
N-(3-Chlor-l-propyl)-N>i-diäthylamin, /
N-(4-Chlor-1-butyl)-N,N-dimethylamin, ^C-CH3-C H2-P U 08)
N-(4-Chlor-1 -butyO-N.N-diäthylamin.
N-(2-ChIoräthyl)-pyrroIidin, «1
N-(3-Chlor-1 -propyl)-pyrrolidin,
N-(4-Ch!or-l-butyl)-pyTToHdin.
N-(2-ChIoräthyI)-pipendin, C H2-C H2-CH2-C H,-SO3Na
N-(3-Chlor-I-propyI)-piperidin? /
N-(4-Chlor-I-butyl)-piperidin, 65 NC-CH2-CH2-P (109)
N-(2-Chloräthyl)-morpholin, "\
N-{3-Ch!orpropy!)-rnorpho!in,
N-(4-ChIorbutyl)-morpholin.
CH1-CH1-O-CH3
NC-CH1-CH2-P
(110)
CHv-CH1-O-CH;
H3C-O-CH-CH1-P
(111)
N-CH3
NCCH3CH;
CH2CH3
P-CH N
NCCH2CH;
(112)
(113)
CH2CHj
Die beschleunigende Wirkung der genannten Phosphin." zeigt sich sowohl wenn man sie als alleinige Liganden als auch wenn man sie zusammen mit den normalerweise eingesetzten Liganden wie Rhodaniden. Thioharnstoff, wasserlöslichen Halogeniden (ζ. Β. Chlorid, Bromid oder Jodid) verwendet Sie bewirken eine willkommene Verkürzung der Behandlungszeit und in gewissen Fällen, in denen aus verschiedenen Gründen die Bleichung der Farbstoffe oder des Silbers nicht vollständig verläuft, eine Vervollständigung der Reaktion, die mit den üblichen Ligar.den allein nicht erzielt werden kann.
Die tertiären Phosphine eignen sich deshalb auch als Bestandteile von Zubereitungen, welche für die Verarbeitung von Silberfarbbleichmaterialien geeignet sind.
Die Verwendung der genannten tertiären Phosphine erweist sich besonders vorteilhaft in Farbbleichbädern, die neben einer starken Säure und einem Farbbleichkatalysator als Liganden ein wasserlösliches Jodid und zum Schutz des Jodids gegebenenfalls ein Antioxydationsmittel, z. B. ein Redukton (deutsche Offenlegungsschrift 19 24 723) oder ein Mercaptan, wie Thioglycerin oder Mercaptobuttersäure (deutsche Offenlegungsschriften 22 58 076 und 24 23 814) enthalten. Der Zusatz eines Phosphins der genannten Art wirkt hier nicht nur beschleunigend, sondern zeigt auch stabilisierende und gegen Oxydation schützende Wirkung. In solchen Bädern kann man besonders gut auf die wasserlöslichen Iodide verzichten und das Phosphin als alleinigen Liganden verwenden.
Eine weitere wichtige Anwendung ergibt sich dort, wo mit einer Zubereitung, welche eine starke Säure, ein wasserlösliches Iodid, ein wasserlösliches Oxydationsmittel, ein Oxidationsschutzmittel und einen Katalysator in größerer Menge, vorzugsweise zwischen 0.5 und 5 e pro Liier enthält, die Färb- und Silberbleichling in einem einzigen Hehandlungsbad kombiniert werden. Aie dies in der deutschen Offenlrgungsschrift 24 48 433 beschrieben ist. Hier macht man sich die Kigenschaft rler Phospnipf /nnni/c. sowohl die Fariihleichiing als
auch die Silberbleichung zu beschleunigen. Zubereitungen ohne Oxydationsschutzmittel können ebenfalls mit gutem Erfolg verwendet werden.
Aus der deutschen Patentschrift 7 35 672 ist seit langem ein Zweibadprozeß bekannt, bei welchem Farb- bleichung, Silberbleichung und Fixierung in einem einzigen Behandlungsbad kombiniert werden. Wichtige Vorteile ergeben sich, wem* die genannten tertiären Phosphine als Silberliganden verwendet werden. Die weni- gen bisher für diesen Prozeß als brauchbar erkannten Liganden haben nämlich aus verschiedenen Gründen bisher die praktische Durchführung dieses an sich vorteilhaften Verfahrens erschwert. So sind z. B. Thioharnstoff und seine Derivate korrosiv und giftig und deshalb
is auch ökologisch untragbar; das ebenfalls vorgeschlagene Rhodanid erweist sich als unstabil und beschränkt die Haltbarkeit der Bäder in unerwünschter Weise Demgegenüber besitzen die vorgeschlagenen Phosphine nicht nur die erwähnte beschleunigende Wirkung, sondern ergeben auch stabile Bäder: einige der bestgeeigneten tertiären Phosphine sind zudem völlig ungiftig.
In der deutschen Offenlegungsschrift 25 30 469 sind Silberbleichbäder vorgeschlagen worden, die eine starke Säure, ein wasserlösliches Jodid, ein wasserlösliches organisches Oxydationsmittel, ein Diazin in einer Menge von 0,5 bis 5 g/Liter und ein Oxydationsschutzmittel enthalten. Solche Bäder besitzen gegenüber bekannten Silberbleichtädem den Vorzug, daß sie weder Schwermetalle noch das ökologisch ebenfalls unerwünschte Ferricyanidanion enthalten. Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen Phosphine auch in solchen Bädern eine beschleunigende und stabilisierende Wirkung ausüben. Wie in den obenerwähnten Farbbleichbädern
js kann auch hier das Jodidion gegebenenfalls durch ein Phosphin vollständig ersetzt werden.
Eine weitere Verwendung der vorgeschlagenen Phosphine betrifft Bleichfixierbäder, wie sie z. B. für Silberfarbbleichmaterialien in der deutschen Offenle gungsschrift 23 09 526 vorgeschlagen wurden. Solche Bäder enthalten ein wasserlösliches Oxydationsmittel, wie z. B. das Natriumsalz der 2,4-Dinitrobenzolsulfosäure, und Thioharnstoff als Silberligand. Der pH-Wert wird durch eine starke Säure wie Schwefelsäure auf einem Wert von maximal etwa 1 gehalten. Es hat sich gezeigt daß die erfindungsgemäßen Phosphine auch in solchen Bädern eine beschleunigende Wirkung entfalten. Eine besonders vorteilhafte Anwendung der genann ten Phosphine ergibt sich bei der Herstellung maskier ter positiver Farbbilder nach dem Silberfarbbleichverfahren, bei welcher ein photographisches Material verwendet wird, welches in mindestens zwei Schichten je einen bildmäßig bleichbaren Farbstoff enthält, dessen
>s Absorptionsmaximum je einer der Grundfarben Rot. Grün oder Blau entspricht, wobei jedem Farbstoff eine in einem bestimmten Spektralgebiet empfindliche Silberhalogenidemulsion zugeordnet ist und wobei in diesem Material
(a) dem Farbstoff, dessen unerwünschte Nebcnfarhdichte kompensiert werden soll, eine mindestens teilweise aus Silberjodid bestehende Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet ist. «,-, (b) in einer weiteren Schicht mindestens ein /weiter Farbstoff, dessen Hauptfarbdich'e einer zu kompensierenden Nebenfarbdichte des ersten Farbstoffes entspricht, und eine vnn |odi(iior,cn freie
J .Vi J19'351
Silberhalogenidemulsion vorhanden sind,
(c) eine weitere Schicht, welche derjenigen, die den zweiten Farbstoff enthält, benachbart ist, kolloidale Keime aufweist, die befähigt sind, aus löslichen Silberkomplexen metallisches Silber abzuscheiden,
(d) zwischen der die Keime enthaltenden Schicht und der Farbstoffschicht, deren Nebenfarbdichte kompensiert werden soU, sich eine Trennschicht befindet
und wobei das Silberentwicklungsbad, mit dem das Material behandelt wird, einen Liganden enthält, welcher wasserlösliche diffusionsfähige Silberkomplexe zu erzeugen vermag.
Die nachfolgenden Beispiele 1 bis 9 betreffen die Herstellung neuer Phosphine, die Beispiele 10 bis 15 die erfindungsgemäße Anwendung von Phosphinen als Silberliganden.
Beispiel 1 Bis-(jJ-cyanoäthyl)-sulfoäthylphosphin (Formel 101)
Tris-0?-cyanoäthy!>2-äthy!Kiifor.£surephosphoniumsalz
193 g (0,1 Mol) Tris-(/?-cyanoäthyl)-phosphin und 21,1 g (0,1 Mol) Natriumsalz der Äthansulfonsäure werden zusammen mit 120 ml Äthylenglykolmonomethyläther während 40 Stunden unter Rückfluß erhitzt Das Gemisch wird in Eis gekühlt, das sich abscheidende feste Produkt abfiltriert und mit wenig Äthylenglykolmonomethyläther gewaschen. Zum Schluß wird unter Vakuum bei 60° C getrocknet
Ausbeute: 20 g (66.4%).
Schmelzpunkt: 253 bis 258°C unter Zersetzung. Bis-(0-cyanoäthyl)-2-sulfoäthylphosphin (Natriumsalz)
1,5 g Natriummetall (0,0652 Mol) werden in 60 ml absolutem Methanol gelöst Sodann werden 20 g des obigen Phosphoniumsalzes (0,0664 Mol) und 20 ml absolutes Methanol zugefügt. Nach 2stündigem Kochen unter Rückfluß wird gekühlt, wobei sich ein kristallines weißes Produkt ausscheidet Man filtriert und versetzt das Filtrat nochmals mit 120 ml absolutem Toluol, wo· ' bei sich noch weitere Kristalle abscheiden. Das vereinigte kristalline Produkt wird im Vakuum bei 60° C getrocknet.
Ausbeute: 11,7 g (66,4%).
Schmelzpunkt: 119 bis 124°C, Gehalt (Jodtiter) 89%. Beispiel 2 Bis-(0-cyanoäthyl-3-sulfopropYlphosphin,
Natriumsalz (Formel 102) Ausgangsmaterial: Tris-(/?-cyanoäthyl)-phosphin
Herstellung nach W. J. VuIIo, Ind. Eng. Chem. Prod. Res. Dev. 5, 346 [1966].
Tris-(/?-cyanoäthyl)-3-propylsulfonsäurephosphoniumsalz
15,4 g (0,08 Mol) TriS'(/J-cyanoäthyl)-phosphin werden unter Stickstoff zusammen mit 46 ml Toluol wahrend 30 Minuten am Rückfluß gekocht. Nach Zufügen von 934 g (0,08 Mol) Propansulton wird das Gemisch während drei Stunden unter Rückfluß gekocht und dann auf 20" C gekühlt. Das ausgeschiedene feste Produkt wird abgenuftcht und bei 60°C unter Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 24,4 g (97,5%).
Schmelzpunkt: 257 bis 2600C (Zersetzung). Bis-(/?-cyanoäthyl)-3-sulfopropylphosphin (Natriumsalz)
24,4 g des obigen Zwischenproduktes werden unter Stickstoff in 100 ml absolutem Methanol gelöst; 1,85 g (0,08 Mol) Natriummethylat werden zugefügt Man kocht während 2 Stunden am Rückfluß und kühlt dann auf 20° C. Nach Einsetzen der Kristallisation fügt man ίο noch 120 ml Äthyläther tropfenweise zu und rührt die Suspension während 30 Minuten weiter. Das feste Produkt wird abgesaugt mit 80 ml Äther gewaschen und unter Vakuum bei 600C getrocknet.
Ausbeute: 22£g (100% auf Zwischenprodukt bezogen).
Schmelzpunkt: 125 bis 1300C unter Zersetzung. Gehalt (Jodtiter): 71 bis 72%.
Beispi el 3
Bis-(/f-cyanoäthyl)-4-sulfo-1 -butylphosphin (Formel 103)
193 g (0,1 Mol) Tris-(ß-cyanoäthyl)-phosphin, 13,6 g (0,1 Mol) Butansulton und 1,5 g (0,01 Mol) Natriumjodid werden zusammen mit 100 ml Dimethylformamid während 20 Stunden unter Rückfluß erhitzt Das Gemisch wird auf 5° C gekühlt Das ausgefallene feste Produkt wird abgetrennt, mit Aceton gewaschen und bei 60° C unter Vakuum getrocknet
Ausbeute: 23,5 g(71,4%>
Schmelzpunkt: 284 bis 285° C (Zersetzung). Bis-(/J-cyanoäthyl)-4-sulfo-1 -butylphosphin
163 g (0,05 Mol) des obigen Zwischenproduktes werden unter Stickstoff in eine Lösung von 1,15 g (0,05 MoI) Natrium in 60mi absolutem Methanol gegeben. Man kocht während 5 Stunden am Rückfluß und kühlt dann auf 5°C Man fügt 150 ml kopropanol hinzu und rührt die Suspension während 30 Minuten weiter. Das feste Produkt wird abgesaugt, mit 150 ml Toluol gewaschen und unter Vakuum bei 60° C getrocknet.
Ausbeute: 133 g (89%). Schmelzpunkt: 134 bis 139° C. Gehalt (Jodtiter): 92%.
Beispiel 4
Bis-(/?-cyanoäthyl)-2-methoxyäthylphosphin (Formel 104)
Tris-(/?-cyanoäthyl)-2-methoxyäthyI-phosphoniumjodid
i 35,2 g (0,7 Mol) Tris-OJ-cyanoäthyO'phosphin werden unter Stickstoff in 500 ml siedendem Acetonitril gelöst 130,2 g (0,7 Mol) 1-Jod-2-methoxyäthan werden hinzugefügt. Das Gemisch wird während 12 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach raschem Filtrieren der heißen Lösung wird gekühlt, wobei das Reaktionsprodukt auskristallisiert. Man saugt ab und trocknet unter Vakuum bei 60° C.
Ausbeute: 205,8 g (77,3%). Schmelzpunkt: 170 bis 171°C.
Bis-(/?-cyanoäthyl)-2-methoxyäthylphosphin
135 g Natrium werden unter Argonatmosphäre in 10OmI absolutem Methanol gelöst. 26 g (0,0685 Mol) Tris-(/S-cyanoäthyl)-2-methoxy8thyl-phosphoniumjodid
werden hinzugefügt Die Lösung wird während 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt Nachdem man das Gemisch in Wasser gegossen hat, wird mit 3mal 40 ml Chloroform extrahiert Die Chloroform-Lösung wird über Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und der ölige Rückstand unter Hochvakuum destilliert
Ausbeute: 9,65 g (71%).
Siedepunkt: 146 bis 147°C (0,026 mbar). Beispiel 5
Bis-(2-Methoxyäthyl)-/?-cyanoäthylphosphin (Formel 106)
Bis-(/}-cyanoäthyl)-bis-(2-methoxyäthyl)-phosphoniumjodid
Dieses Produkt wird in ähnlicher Weise wie Tris-(/?-cyanoäthyl)-2-methoxyäthyl-phosphoniumjodid (Beispiel 4) durch Alkylierung von Bis-(jJ-cyanoäthyl)-2-methoxyäthylphosphin mit l-Jod-2-methoxyäthan erhalten.
Ausbeute: 96%. Schmelzpunkt: 103 bis 1060C
Bis-{2-methoxyäthyr)-(/?-cyanoäthyI)-phosphin
Dieses Phosphin wird in ähnlicher Weise wie Bis-(ß-cyanoäthyl)-2-methoxyäthylphospiiiin (Beispiel 4) aus Bis-(/3-cyanoäthyl)-bis-(2-methoxyäthyl)-phosphoniumjodid erhalten.
Ausbeute: 10%.
Siedepunkt: 103 ',:h 1040C (0,09 Torr).
Beispiel δ
/?-CyanoäthyI-phenyI-3-sulfopropylphosphin (Formel 108)
Ausgangsprodukt: Phenylphosphin F. Pass & H. Schindlbauer, Monatshefte Chemie 90, 148 [1959}
Bis-(/?-cyanoäthyl)-phenylphosphin M. M. Rauhut, et al. J. Am. Chem. Soc. 81,1106 [1959].
Bis-(/?-cyanoäthyl)-phenyI-3-propyl-1 -sulfonsäurephosphoniumsalz
8,5 g (0,039 Mol) Bis-0-cyanoäthy!)-phenylphosphin, 120 ml absolutes Acetonitril und 4,76 g (0,039 Mol) Propansulton werden während 16 Stunden unter Stickstoffatmosphäre am Rückfluß erhitzt. Nach Verdampfung des Lösungsmittels wird der feste Rückstand während 2 Stunden mit Äthyläther erwärmt und dann abgesaugt. Nach Trocknung unter Vakuum erhält man 12 g (79%) des Phosphoniumsalzes. Das NMR-Spektrum stimmt mit der erwarteten Formel überein.
(/}-Cyanoäthyl)-phenyl-3-sulfopropylphosphin (Natriumsalz)
0,7 g Natrium werden unter Stickstoff in 40 ml absolutem Methanol gelöst. Man fügt 12 g Bis-(/?-cyanoäthyl)-phenyl-(3-propyl-1 -sulfonsäure)-phosphonium salz hinzu und erhitzt das Gemisch während 12 Stunden unter Rückfluß. Die Lösung wird gekühlt und in Wasser gegossen. Der unlösliche Teil wird abfiltriert und in Wasser eingegossen. Der unlösliche Teil wird abfiltriert und das Wasser wird vollständig verdampft. Der verbleibende Rückstand wird in Äther aufgenommen, ab·
gesaugt nochmals mit Äther gewaschen und unier Vakuum bei 70° C getrocknet
Ausbeute: 8,5 g (92%),
Schmelzpunkt: 1200C unter Zersetzung.
Das NMR-Spektrum (in DMSO) entspricht der erwarteten Formel.
Beispiel 7
/f-Cyanoäthyl-2-methoxyäthyIphenylphosphin
(Formel 110)
Bis-(/?-cyanoäthyl-2-methoxyäthyl-phenyI-phosphoniumjodid
8,5 g (0,04 Mol) Bis-(/?-cyanoäthyl)-phenyIphosphin werden unter Stickstoff in 50 ml absolutem Acetonitril gelöst 7,71 g (0,04MoI) l-Jod-2-methoxyäthan werden hinzugefügt und das Gemisch wird während 12 Stunden unter Rückfluß erhitzt Das Lösungsmittel wird abdestilliert Man erhält 13,2 g des Produkts (82%) als feste, glasartige Substanz.
^-Cyanoäthyl-2-methoxyäthyl-phenyIphosphin
Durch Umsetzung mit Natriummethylat in absolutem Methanol wird das Produkt aus Bis-(/?-cyanoäthyl)-2-methoxyäthyl-phenylphosphoniumjodid, analog wie das Endprodukt des Herstellungsbeispiels 4 erhalten.
Ausbeute: 53%.
Siedepunkt: 125° C (0,13 mbar).
Beispiel 8 Bis-(2-methoxyäthyl)-phenylphosphin (Formel 111)
39,2 g (1,7 Mol) Natrium werden unter Argonatmo- Sphäre mittels eines Vibrators in 500 ml siedendem Toluol fein verteilt Ohne Abkühlung werden 71,6g (0,4MoI) Phenyl-dichlorphosphin, gelöst in 150 ml trockenem Toluol, langsam zugetropft Das Gemisch wird während 5 Stunden unter ständigem Rückfluß weiter erhitzt Sodann werden 85 g (05MoI) 1-Chlor-2-methoxyäthan langsam zugetropft wobei das Gemisch heftig reagiert. Anschließend wird während 2 Stunden unter Rückfluß weiter gekocht. Nach Abkühlung werden 150 ml Wasser eingetropft und die Phasen getrennt. Die wässerige Lösung wird mit 50 ml Toluol ein zweites Mal extrahiert, und die beiden Toluol-Lösungen werden vereinigt. Nach Trocknung über Magnesiumsulfat wird das Toluol verdampft und der Rückstand unter Argonatmosphäre im Hochva kuum destilliert.
Siedepunkt: 85 bis 90°C (039 mbar). Ausbeute: 30,9 g (34%).
Beispiel 9
" N-Methyl-p-phenyl-perhydro-1,4-azaphosphoran (Formel 112)
Aus 2,7 g (0,11 Mol) Magnesium und 15,7 g Brombenzol wird in total 110 ml trockenem Tetrahydrofuran eine Lösung von Phenylmagnesiumbromid zubereitet Zu der gekühlten Lösung werden 5,5 g (0,05 Mol) Phenylphosphin in 40 ml absolutem Benzol zugetropfL Man erhitzt während 2 Stunden unter Rückfluß und kühlt wiederum auf 300C. Dann werden 7,8 g Methyl-bis-
hi (2-chloräthyl)-amin in 40 ml trockenem Benzol zugetropft. Sodann wird während 12 Scunden bei Raumtemperatur gerührt und dann nochmals 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach Abkühlung werden 100 ml
Wasser zugefügt, und die Phasen werden getrennt. Nach nochmaliger Extraktion der wässerigen Phase mit Benzol werden die Lösungen vereinigt und die Lösungsmittel abgedampft. Der ölige Rückstand wird unter Argonatmosphäre im Vakuum destilliert
Siedepunkt: 1460C (13 mbar).
Ausbeute: 3,2 g.
Kontrolle der Konstitution durch NMR, IR und Massen-Spektren.
Beispiel 10
Auf einem pigmentierten Celluloseacetat-Träger wird ein photographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren hergestellt, mit dem blaugrünen Bildfarbstoff der Formel
HO
HN-OC-^ X
SO3H
(114)
in der rotsensibilisierten untersten Schicht, dem PurpurfarbstofTder Formel HO3S
V VnH-C-HN-/ X-CO-HN-^ J^N = N
in einer darüberliegenden grünsensibilisierten Schicht und dem GelbfarbstofTder Formel
H3C
CH3
SO3H H2N
(115)
SO3H
(115)
in einer über der Purpurschicht liegenden blauempfindlichen Schicht.
Das verwendete photographische Material ist wie folgt aufgebaut (vgl. deutsche Offenlegungsschriften 36118 und 21 32 836):
Gelatine-Schutzschicht
Blauempfindliche, jodidfreie AgBr-Emulsion Gelbfarbstoff (116)+ blauempfindliche, jodidfreie AgBr-Emulsion
Gelbfilter: Gelbes Ag-Hydrosol (40 mg/m2) Grünempfindliche AgBr/AgJ-Emulsion Purpurfarbstoff (115) + grünempfindliche
AgBr/AgJ-Emulsion
Zwischenschicht (Gelatine)
Blaugrünfarbstoff (114) + rotempfindliche
AgBr/Agl-Emulsion
Rotempfindliche AgBr/AgJ-Emulsion Cellulosetriacetat-Träger. weiß opak Rückschicht. Gelatine
Die jodidhaltigen Emulsionsschichten enthalten Kristalle mit 2,5 Mol-% Silberjodid und 97,4 Mol-% SiI-berbromid. Die Bildfarbstoffe werden in einer solchen Konzentration verwendet, daß ihre Remissionsdichte je '-,0 beträgt; der Gesamtsilbergehalt des 22 μ dicken Materials beträgt 2,0 g/m2.
In einem Vcrgrößerungsapparat wird auf dieses Material ein farbiges Diapositiv kopiert Das belicntete Material wird nach folgender Vorschrift verarbeitet. Die Verarbeitungstemperatur beträgt dabei 24°C.
1. Silberentwicklungsbad: 3 Minuten
Natriumpolyphosphat 1 g/l
Kaliumhydroxyd .85% 27 g/l
Borsäure 16 g/l
Kaliummetabi?"|fjt 18 g/l
I -Phenyl-3-pyrazolidon 3 g/l
Hydrochinon IO g/l
Ascorbinsäure 2. Bleichbad: 5 Minuten Sulfaminsäure IO g/l
Benztriazol 3-Nitrobenzolsulfonsäure-Na-Salz 0.3 g/l
Kaliumbromid 2,3,6-Trimethylchinoxalin 2 g/l
Kaliumiodid
4-Mercaptobuttersäure 140 g/l
6 g/l
2 g/l
6 g/l
lg/1
3. Wässerung: 2 Minuten
4. Fixierbad: 4 Minuten
Ammoniumthiosulfat
Kaliummetabisulfit
Kaliumhydroxyd 85%
250 g/l
50 g/l
20 g/l
5. Wässerung: 6 Minuten
Man erhält mit einer totalen Verarbeitungszeit von 20 Minuten eine positive Wiedergabe des Originals.
Wird statt des beschriebenen Bleichbades (2) ein solches der Zusammensetzung
Sulfaminsäure 140 g/l
m-nitrobenzolsulfosaures Natrium 6 g/l
2.3.6-Trimethylchinoxalin 2 g/l
Kaliumjodid 6 g/l
4-Mercaptobuttersäure 1 g/l
Bis(^-cyanoäthyl)-sulff)äthyl· 2.5 g/l phosphin (101) (Natriumsalz)
verwendet, so kann bei gleichem Ergebnis die Bleichzeit auf 3 Minuten reduziert werden.
Beispiel 11
Man verwendet das gleiche photographische Material wie im Beispiel 10. verwendet jedoch ein Silberentwicklungsbad der folgenden Zusammensetzung:
Natriumpolyphosphat
Kaliumhydroxyd 85%
Borsäure
Kaliummetabisulfit
1 -Phenyl-3-pyrazolidon
Hydrochinon
Ascorbinsäure
Benztnazo!
Kaliumbromid
Natnumthiosulfat
1 g/l
27 g/l
21 g/l
18 g/l
OJ g/l
5 g/l
10 g/l
0.6 g/l
2 g/l
1.5 g/l
Für die übrigen üäder verwendet man solche von gleicher Zusammensetzung wie im Beispiel 10. Man beobachtet nun. daß in einem Bad ohne Zusatz von tertiärem Phosphin sich das Silber nicht mehr vollständig ausbleichen läßt sondern auf dem fertig verarbeiteten Bild einen grauen Schleier hinterläßt
Setzt man jedoch dem Bleichbad 23 g/1 Bis(/?-cyanoathyl)-sulfopropylphosphin (102) zu, so erhält man bei verkürzter Bleichzeit eine vollständige Ausbleichung des Silbers. Der durch den Zusatz von Natriumthiosuifat zum Entwickler bewirkte Maskiereffekt bleibt dabei voll erhalten, und man erhält gegenüber den gemäß Beispiel i0 hergestellten Bildern leuchtend gesättigte Blautone bei gleichzeitig ebenfalls gesättigten Gelbund Grüntönen. Das gleiche Resultat erhält man. wenn man statt des Bis(j?-cyanoäthy!)su!fopropy!phosphins 9 g/l Diphenyi-sulfopropylphosphin zusetzt.
Beispiel 12
In einem Vergrößerungsapparat wird auf das im Beispiel 10 beschriebene Material ein Diapositiv kopiert Zur Verarbeitung verwendet man eine Badfolge, bei welcher die Silberentwicklung, Farbbleichung. Silberbleichung und Fixierung in getrennten aufeinanderfolgenden Behandlungen durchgeführt werden:
I. Silberentwicklung: 6 Minuten
Natrium- Polyphosphat I g/l
Natrium-Sulfit wasserfrei 50 g/1
Hydrochinon 2. Wässern: 5 Wasser Minuten 4. Wässern: 3 Wasser 6. Wässern: 3 Minuten 5 p/l
N atrium-Metaborat 3. Farbbleichen: Schwefelsäure 96% 7 Minuten 5. Silberbleichen Schwefelsäure 96% 7. Fixieren: 7 : 3 Minuten I 5 g/l
I Phenyl-3-pyrazolidon Ascorbinsäure 2.4- Dinitrobenzolsulfonsäure. Ammoniumthiosulfat 0.3 g/l
Kaliumbromid Kaliumjodid Ascorbinsäure Natrium-Sulfit, wasserfrei 3 g/l
Benztriazol Kaliumjodid Natriumsalz 0.2 g/l
Ammoniumchlorid
2,3-Dimethyl-5-amino-6-methoxy- 2.3.6-Trimethylchinoxalin
chinoxalin Wasser, ad 800 ml
Wasser ad 14 ml
Ig
Minuten 30 g
Minuten 0.08 g
1000 ml
800 ml
20 ml
lOg
Ig
6g
20 g
0.5 g
100OmT
200 g/l
20 g/l
8. Wässern: 8 Minuten
Das verwendete Silberbleichbad besitzt den Vorteil, weder Schwermetall- noch die für das Abwasser ebenfalls unerwünschten Cyanidionen zu enthalten. Gibt man in dieses Bleichbad Bis-(^-cyanoäthyl)-sulfopronylphosphin (102) in einer Menge von 5 g/l. so kann die Bleichzeit auf 1 Minute verkürzt werden. Man erhält in beiden Fällen eine farbgetreue positive Kopie der Vorlage.
Statt des Bis-(^-cyanoäthyl)-sulfopropylphosphins
(102) können auch mit analoger Wirkung das Bis-(/?- cyanoäthyl)-sulfoäthylphosph>Fn (101) oder Cyanoäthyl phenyl-sulfopropyiphosphin (108) oder die Verbindung
~-, der Formel (112) verwendet werden.
Beispiel 13
Ein für die Schnellverarbeitung in Portraitautomaten geeignetes Material wird wie folgt hergestellt:
Auf einen beidseitig mit Polyäthylen laminierten Papierträger werden übereinander drei Farbschichten für das Silberfarbbleichverfahren aufgetragen. Das Ma-
25 2b
terial enthält in der untersten Schicht den blaugriinen Bildfarbstoff der Formel
Oll
HO
HN — (),S-
in der darüberliegenden griinempfindlichen Schicht ilen Purpurbildfarbstoff der Formel (115) und in der obersten blauempfindlichen Schicht den gelben Bildfarbstoff der Formel (116).
Die Bildfarbstoffe werden in einer Remissionsdichte von D= 2.0 den F.mulsionen einverleibt. Die Farbschich ten mit insgesamt 0.8 Ag/m3 sind durch Gelatineschichten getrennt, wobei die Gesamtdicke 15 μ beträgt.
Dieses Material wird in einem handelsüblichen Portrait-Automaten mit Blitzlicht belichtet und anschließend im Verarbeitungsteil des Automaten entwickelt. Fs stehen 14 Tanks zu je 2.51 zur Aufnahme der Lösungen zur Vcifügung. Die Eintauchzeit pro Tank einschließlich Transport beträgt 20 Sekunden. Das belichtete Material durchläuft dabei folgende Bäder bei einer Temperatur der Bäder von 353C.
2 χ Silberentwickliingsbad
Zusammensetzung
Natrium-Polvphosphat Ig/l
Natrium-Sulfit, wasserfrei 60 g/l
Hydrochinon 10 g/l
Natrium-Metaborat 20 g/l
Natrium-Hydroxyd 3 g/l
l-Phenyl-3-pyrazolidon 0,4 g/l
Kaliumbromid 1.5 g/l
Benztriazol 0.2 g/l
2.3-Bis-(Hydroxymethyl)-6.7-Di- 0.2 g/l
methoxychinoxalin
Durchlaufzeit 40 Sekunden
2 χ Farbbleichbad
Zusammensetzung
Schwefelsaure ybio 20 ml/1
Natnum-Hypopnuspmt ι. g/i
kaliurr.jcdici 20fcvi
23-ßis-(Hydroxymeihyl)-6.7-di- 80 π ig/1
methoxvchinoxdiin
Durchlaufzeit 40 Sekunden
2 χ Bleichfixierbad
Zusammensetzung
Schwefelsäure 96% 20 ml/1
2,4-DinitrobenzolsuIfosäure- 70 g/!
Natriumsaiz
Thioharnstoff 80 g/l
Durchlaufzeit 40 Sekunden
I HO1S SO1II Il Pl 1 50 g/l
O- CII, 30 g/l
10 g/l
3 χ .Silberfixierbad 60 Sekunden
Zusammensetzung
Ammoniumthiosulfat 98/100 100 Sekunden
Natrium-Sulfit, wasserfrei 280 Sekunden
Natrium-Bisulfit ( = 4 Min. 40 Sek.)
Durchlaufzeit
5 χ Wässerungsbad
Durchlaufzeit
Totalverarbeitungszeit
Werden sowohl zum Farbbleichbad als auch zum Bleichfixierbad je 5 g/Liter Bis(-/?-cyanoäthyi)-methoxyäthylphosphin (104) oder Bis-(/?-cyanoäthyl)-sulfo propylphosphin (102) zugesetzt, so läßt sich bei im übrigen gleichem Resultat die Behandlungszeit in beiden Bädern je auf die Hälfte verkürzen.
Beispiel 14
Dieses Beispiel illustriert die Verwendung der erfindungsgemäßen Phosphine in einem Zweibadprozeß, oei welchem die Verarbeitungsmaßnahmen Farbbleichen (2), Silberbleichen (3) und Fixieren (4) in einem einzigen Behandlungsbad zusammengefaßt sind.
Auf das im Beispiel 13 verwendete photographische Material mit drei Schichten, welche Farbstoff und Emulsion enthalten, und durch je eine aus Gelatine bestehen de Zwischenschicht getrennt sind, wird in einem Ver größerungsapparat die Kopie eines farbigen Diapuy tivs hergestellt. Das belichtete Material wird mit folget: der Badfoige bei einer Tcmpeiatur von 221C h_;ü.octet.
1. .Silberentwicklung 50 h:\
Natrium- Potyphosphai 5 g. i
Natrium-Suifii. wasserfrei
Hydrochinon
Natnum-Mcitibora; ig/.
i - Phenyi-3- py razoiidon 0,2 g/i
Kaliumbromid
Benztriazoi
2. Kombiniertes Farb-Silber-BIeichfixierbad
Bis-(0-cyanäthyI)-niethoxyäthyIphosph:n (1.4) 20 g/1 2^Dimethyl-6-methoxychinoxalin 3 g/l
3-Nitrobenzoisu!fonsäure-Natriunisäiz 5 g/l
Schwefelsäure 96% 30 m!/l
Nach 2minütiger Behandlung in diesem Bad erhält man ein fertiges, gebleichtes und fixiertes positives Bild der Vorlage, das nur noch gewässert zu werden braucht. Statt des im Bleichbad verwendeten Phosphins kann auch die gleiche Menge Bis(0-cyanoäthyl)-sulfoäthylphosphin (101) oder Phenyl-(/>-cyanoäthyl)-sulfopropylphosphin (108) verwendet werden, wobei man den gleichen Effekt erzielt. Die Behandlungszeit im kombinierten Bleich- und Fixierbad kann sogar auf eine Minute reduziert werden, wenn man ein Bad der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Bis-i/J-cyanoathyO-sulfopropylphosphin (102) 33 g/l
Kaliumjodid 10 g/l
2.3,6-Trimethylchinoxalin 3 g/l
3-Nitrobenzolsulfosäure-Natriumsal/ 5 g/1
Schwefelsäure 96% 30 ml/l
Beispiel
Man verfährt v, ;e im Beispiel 10 beschrieben, verwendet jedoch anstelle des beschriebenen Bleichbades (2) ein solches der Zusammensetzung
Sulfaminsäure 140 g/l
m-Nitrobenzolsulfonsäure, Natriumsalz 6 g/l
2,3,6-Trimethylchinoxalin 2 g/l
Kaliumjodid 6 g/l
Bis-(0-cyanoäthyl)-sulfoäthylphosphin 2,5 g/1 Natriumsalz (Formel 101).
Die Bleich/.cit kann mit dieser Zusammensetzung auf 3 Minuten reduziert werden. Gleich gute Ergebnisse er-/ielt man mit den Phosphinen der Beispiele 2 bis 9.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verarbeitung photographischer Silberfarbbleichmaterialien mit den Verfahrensmaßnahmen
(1) SilberentwickJiing,
(2) Farbbleichung,
(3) Silberbleichung,
(4) Fixierung,
wobei die Verfahrensmaßnahme (3) mit mindestens einer der Verfahrensmaßnahmen (2) und (4) in einer einzigen Behandiungsstufe kombiniert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man bei mindestens einer der Verfahrensmaßnahmen (2), (3) und (4) als Silberliganden ein wasserlösliches Phosphin der Formel
IO
15
20
X-P
verwendet worin W ein Rest der Formel -CrH21CN oder -CrH21NO2, wenn reine Zahl von 1 bis 25 ist ein gegebenenfalls substituierter Arylrest oder ein heterocydischer Rest X ein gegebenenfalls weitersubstituiertes Alkyl und Y ein Rest der Formel
— C,H2rSOfMe —CrH2,—O —R1
T1
25
30
35
— CH2,-N
SOfM"
40
45
50
ist, worin η eine Zahl von 1 bis 5, r eine Zahl von I bis 25 und M" ein Kation ist, Ri, Qi und T( unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen sind, Qi und Ti zusammen auch einen der Reste der Formeln
NH
bilden können und X und Y zusammen
-CHi-CH2-NR1-CH2-CHj bedeuten, worin Ri Wasserstoff oder Alkyl mit I bis
4 Kohlenstoffatomen ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man für die Farbbleichung (2) eine Zubereitung verwendet die
(a) eine starke Säure,
(b) ein wasserlösliches Jodid,
(c) ein Oxydationsmittel,
(d) einen Farbbleichkatalysator,
(e) ein Oxydationsschutzmittel und
(J) ein tertiäres Phosphin einer der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung
enthält
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man für die Farbbleichung (2) eine Zubereitung verwendet die
(a) eine starke Säure,
(b) ein wasserlösliches Jodid, (cj ein Oxydationsmittel,
(d) einen Farbbleichkatalysator und
(e) ein tertiäres Phosphin einer der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung
enthält
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man für die Silberbleichung (3), gegebenenfalls in Kombination mit der Farbbleichung (2), eine Zubereitung verwendet die
(a) eine starke Säure,
(b) ein wasserlösliches Jodid,
(c) einen Farbbleichkatalysator in einer Menge von 0,5 bis 5 g/l,
(d) ein organisches wasserlösliches Oxydationsmittel,
(e) ein Oxydationsschutzmittel und
(f) ein tertiäres Phosphin einer der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung
enthält
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Silberbleichung (3) in Kombination mit der Fixierung (4) eine Bleichfixier-Zubereitung verwendet die
(a) eine starke Säure,
(b) ein organisches wasserlösliches Oxydationsmittel,
(c) einen oder mehrere der Liganden Rhodanid, Chlorid, Bromid, Jodid und Thioharnstoff,
(d) gegebenenfalls einen Farbbleichkatalysator und
(e) ein tertiäres Phosphin einer der in Anspruch I angegebenen Zusammensetzung
enthält.
6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man für die gleichzeitige Durchführung der Verfahrensmaßnahmen Farbbleichung (2), Silberbleichung (3), und Fixierung (4) eine Zubereitung verwendet die
(a) eine starke Säure,
(b) ein wasserlösliches, organisches Oxydationsmittel,
(c) einen Katalysator,
(d) gegebenenfalls ein wasserlösliches Jodid und
(e) ein tertiäres Phosphin einer der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung
enthält
7. Zubereitungen, welche für die Verarbeitung von Silberfarbbleichmaterialien geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Silberliganden ein tertiäres organisches Phosphin der in Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung enthalten.
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