DE2649240B1 - Foerdereinrichtung mit Schiebefingern - Google Patents
Foerdereinrichtung mit SchiebefingernInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/08—Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/16—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by pusher, needles, friction, or like devices adapted to feed single articles along a surface or table
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen wie insbesondere
Briefsendungen, mit zwei durch eine Umlenkeinrichtung verbundenen Förderabschnitten, in denen die Sendungen
jeweils mit einer ihrer langen Kanten in einer Führungsrinne aufliegen und durch Schiebefinger
mitgenommen werden, wobei die Schiebefinger mit einem umlaufenden Zugmittel verbunden sind, von
dessen Umlenktrommeln sich eine im Umlenkbereich befindet.
Eine Fördereinrichtung mit diesen Merkmalen ist beispielsweise aus der DE-PS 8 99 174 bekannt, die in
den Fig.7 und 8 ein Briefsortierwerk mit einer Eingabestelle und zwei Gruppen von entlang der beiden
Förderabschnitte angeordneten Sortierweichen zeigt. Die Umlenkeinrichtung wird dort durch eine halbkreis- &5
förmig gebogene Rinne von etwa U-förmigem Profil gebildet, wobei die in den beiden geraden Förderabschnitten
wirksamen Schiebefinger auch im Umlenkbe
reich als Antriebsorgan dienen.
Die bekannte Fördereinrichtung weist nur bei relativ geringer Fördergeschwindigkeit eine ausreichende
Betriebssicherheit auf. Insbesondere kann es im Umlenkbereich beispielsweise dann zu Störungen
kommen, wenn Sendungen zu bearbeiten sind, die in zumindest einer Richtung eine relativ geringe Biegesteife
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der vorausgesetzten Gattung so
auszugestalten, daß sie sowohl für steife als auch für lappige Sendungen geeignet ist und auch bei größerer
Fördergeschwindigkeit betriebssicher arbeitet. Hierzu weist die erfindungsgemäße Fördereinrichtung die im
Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale auf.
Verschiedene Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Sinne der
Unteransprüche ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele. In dieser zeigt
F i g. 1 in Draufsicht und teilweise schematisch eine Verteilmaschine für großformatige Briefsendungen,
F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in
Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Verteilmaschine entsprechend dem Pfeil III in F i g. 1,
F i g. 4 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die Umgebung des Umlenkbereiches der Fördereinrichtung
einer Verteilmaschine entsprechend den F i g. 1 bis 3, wobei die Führungsrinnen der Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt sind,
F i g. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.4,
F i g. 6 einen Querschnitt entsprechend der Linie VI in Fig.4,
F i g. 7 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht der in F i g. 6 dargestellten Umlenktrommel und
F i g. 8 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht eines/ abgewandelten weiteren Ausführungsbeispiels einer
Umlenktrommel.
Kernstück des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels einer Verteilmaschine ist eine
Fördereinrichtung mit zwei Förderabschnitten 1 und 2, die durch eine Umlenkeinrichtung 3 miteinander
verbunden sind.
Die zu verteilenden Sendungen 4 werden in einem mit zwei Eingabeplätzen 10 ausgestatteten Eingabebereich
5 in die Förderstrecke 1 eingegeben, wo sie mit einer ihrer langen Kanten auf der Auflagefläche 11' einer
Führungsrinne 11 aufliegen und sich mit ihrer Fläche gegen deren Seitenfläche 11" abstützen. Eine entsprechende
Führungsrinne 12 befindet sich im Förderabschnitt 2. Der Raum zwischen den beiden Führungsrinnen
ist durch eine Abdeckplatte 13 nach oben abgeschlossen. Die Führungsrinnen sind durch nicht
dargestellte Mittel am Maschinengestell befestigt. Dieses sowie mit ihm verbundene und zur Lagerung
oder Befestigung dienende Elemente sind in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt und einheitlich
mit 14 bezeichnet.
Über eine im Umlenkbereich 3 angeordnete, in Pfeilrichtung angetriebene Umlenktrommel 15 und eine
weitere Umlenktrommel 16 ist ein nur in den F i g. 4 bis
6 dargestellter Riemen 17 geführt. Mit diesem sind Schiebefinger 18 verbunden, die durch einen Schlitz 11'"
der Führungsrinne 11 und einen entsprechenden Schlitz der Führungsrinne 12 hindurchragen und in den beiden
Förderabschnitten 1 und 2 den Förderantrieb der
ORiQINAL INSPECTED
Sendungen 4 bewirken.
Entlang der Förderabschnitte 1 und 2 sind wahlweise betätigbare Weichen 19 angeordnet, an die sich je eine
zu einem fahrbaren Stapelbehälter 20 führende Leitvorrichtung 21 anschließt. Die Ausgestaltung der
genannten Elemente 19 und 21 im einzelnen sind beispielsweise in der DE-OS 25 23 835 näher beschrieben
und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Schiebefinger 18 an dem über die Umlenktrommeln 15 und 16 laufenden to
Riemen 17 nicht unmittelbar befestigt, sondern an je einem mit dem Riemen verbundenen Träger 22
gelagert Zur Führung dieser Träger entlang der Führungsrinnen 11 und 12 dienen gemäß Fig.5 und 6
jeweils Paare von Schienen 23 und 24 mit einander '5
zugewandten parallelen Gleitflächen. Darüber hinaus ist einer jeden Schiene ein um Umlenkrollen 25 bzw. 26
geführtes endloses Band 27 bzw. 28 aus verschleißarmem Material zugeordnet, dessen eines Trum sich
unmittelbar entlang der Gleitfläche erstreckt und seinerseits mit der entsprechenden Führungsfläche der
Träger 22 zusammenwirkt. Die Einzelheiten der Ausgestaltung dieser Elemente sowie der konstruktiven
Ausbildung des Trägers 22 liegen ebenfalls außerhalb des Gegenstandes der vorligenden Erfindung und
werden einschließlich der damit erzielten Vorteile beispielsweise in der DE-OS 26 24 216 beschrieben.
Die im Umlenkbereich 3 angeordnete, mittels einer Welle 30 gelagerte Umlenktrommel 15 weist eine erste
Lauffläche 31 auf, über die der die Schiebefinger 18 tragende Riemen 17 geführt ist. Diese Lauffläche ist
beim Ausführungsbeispiel durch eine Ringnut 32 unterbrochen, um den störungsfreien Durchgang von
auf der Rückseite des Riemens 17 herausragenden, den Trägern 22 zugeordneten (z. B. zu deren Befestigung
dienenden) Elementen zu ermöglichen (F i g. 6 und 7).
Zu beiden Seiten der Lauffläche 31 weist die Umlenktrommel 15 gemäß F i g. 7 weitere Laufflächen
33 und 34 auf, deren Radius untereinander gleich ist und größer ist als jener der Lauffläche 31. Er ist bei
Verwendung von an Trägern gelagerten Schiebefingern — wie dargestellt — insbesondere größer als die radiale
Erstreckung eines über die Umlenktrommel 15 laufenden Trägers 22 (F i g. 4 und 6).
Der Lauffläche 33 ist ein endloses Deckband 40 zugeordnet, welches über Umlenkrollen 41 bis 46 so
geführt ist, daß es diese Lauffläche im Umlenkbereich umschlingt Darüber hinaus sind die an einer Achse 47
bzw. Stütze 48 gelagerten Rollen 41 und 42 so angeordnet, daß das Deckband 40 in den Übergangsbereichen
zwischen den beiden Förderabschnitten 1 und 2 und der Umlenktrommel 15 mit den Führungsrinnen 11
und 12 der Förderabschnitte als äußeres Leitelement zusammenwirkt. Da in den F i g. 4 bis 6 die Führungsrinnen
11 und 12 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind, ist diese Anordnung bzw. Funktion
unter Vergleich mit F i g. 4 insbesondere in F i g. 1 erkennbar.
Der Lauffläche 34 der Umlenktrommel 15 ist ein entsprechendes endloses Deckband 50 zugeordnet,
welches über Umlenkrollen 51 bis 56 geführt ist Wie aus den F i g. 4 und 5 in Verbindung mit F i g. 3 zu erkennen
ist, sind die Laufachsen der Umlenkrollen 41 und 51 sowie 42 und 52 hinsichtlich ihrer Neigung gegenüber
der Lotrechten dem Neigungswinkel der Seitenflächen der Führungsrinnen 11 bzw. 12 angepaßt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Deckbänder 40 und 50 hinsichtlich ihrer Länge
nachgiebig geführt. Und zwar in F i g. 4 dadurch, daß die Umlenkrollen 45 und 55 zusammen mit den Rollen 44
und 46 bzw. 54 und 56 als Spannrollen wirksam sind. Sie sind hierzu auf Hebeln 49 bzw. 59 gelagert, die um eine
gemeinsame Achse 60 schwenkbar sind und an denen Zugfedern 61 bzw. 62 angreifen. In Fig.5 sind die
vorgenannten Spannrollen, Hebeln und Zugfedern und sonstigen Bauelemente der Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt.
Die Umlenkeinrichtung des dargestellten Ausführungsbeispiels wird demnach durch die zusätzlichen
Laufflächen 33 und 34 der Umlenktrommel 15 des Riemens 17 und die diesen Laufflächen zugeordneten, in
der beschriebenen Weise geführten und diese Laufflächen umschlingenden Deckbänder 40 und 50 gebildet.
Beim Verlassen des Förderabschnittes 1 werden die Sendungen durch die Deckbänder 40 und 50 sicher in
den Erfassungsbereich der Laufflächen 33 und 34 geführt, wobei ihr Antrieb von den Schiebefingern 18
auf die genannten Laufflächen übergeht. Zwischen diesen Laufflächen und den Deckbändern werden auch
dünne und lappige Sendungen wie die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Sendung 4' sicher und ohne Beschädigung
mitgeführt bzw. in den Förderabschnitt 2 übergeführt. Die Fördereinrichtung ist aber wegen der Nachgiebigkeit
der Deckbänder 40 und 50 auch zur störungsfreien Verarbeitung von dicken und steifen Sendungen wie der
dargestellten Sendung 4" geeignet, zumal diese Nachgiebigkeit wie beim Ausführungsbeispiel durch
Spannrollen unterstützt werden kann, sofern nicht entsprechend elastische Deckbänder verwendet werden.
Wenngleich es vorteilhaft ist, beiderseits der für den Riemen 17 vorgesehenen Lauffläche 31 weitere
Laufflächen 33 und 34 anzuordnen und jeder Lauffläche ein Deckband zuzuordnen, sind auch einfachere
Ausführungen möglich. Beispielsweise könnte eines der Deckbänder wie das Deckband 50 weggelassen werden.
Fig.8 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer mit 15' bezeichneten Umlenktrommel, welche
neben der Lauffläche 31 des Riemens 17 nur eine weitere Lauffläche 33' aufweist, der ein einzelnes
Deckband wie das Deckband 40 zugeordnet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen, wie insbesondere Briefsendungen, mit zwei
durch eine Umlenkeinrichtung verbundenen Förderabschnitten, in denen die Sendungen jeweils mit
einer ihrer langen Kanten in einer Führungsrinne aufliegen und durch Schiebefinger mitgenommen
werden, wobei die Schiebefinger mit einem utnlaufenden Zugmittel verbunden sind, von dessen
Umlenktrommeln sich eine im Umlenkbereich befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Umlenkbereich befindliche Umlenktrommel (15; 15') neben der Lauffläche (31) für das Zugmittel (17) «5
der Schiebefinger (18) zumindest eine weitere Lauffläche (33; 33') von größerem Radius aufweist
und daß die Umlenkeinrichtung durch diese weitere Lauffläche (33; 33') und ein endloses Deckband (40)
gebildet wird, welches durch zwei Rollen (41 und 42) und weitere Umlenkrollen (42 bis 46) so geführt ist,
daß es die weitere Lauffläche (33; 33') im Umlenkbereich umschlingt und daß es in den
Übergangsbereichen zwischen den beiden Förderabschnitten (1, 2) und der Umlenkeinrichtung mit
den Führungsrinnen (11,12) der Förderabschnitte (1, 2) als äußeres Leitelement zusammenwirkt.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommel (15) zu
beiden Seiten der Lauffläche (31) für das Zugmittel (17) der Schiebefinger (18) je eine weitere Lauffläche
(33, 34) von größerem, untereinander gleichem Radius aufweist, mit der je ein endloses Deckband
(40 bzw. 50) zusammenwirkt.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbänder (40
und 50) hinsichtlich ihrer Länge elastisch ausgebildet oder nachgiebig geführt sind.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Schiebefinger (18) an je einem *o
mittels Schienen (23, 24) geführten Träger (22) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Radius der weiteren Lauffläche(n) (33, 34; 33') größer ist als die radiale Erstreckung eines über die
Umlenktrommel (15; 15') laufenden Trägers. «
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-
1977
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |