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Vorrichtung zum Befestigen von Anschlußelementen an
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elektrische Leiter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Befestigen von an einem von Hand transportierbaren Trägerstreifen angeordneten,
vorgeformten Anschlußelementen an elektrische Leiter, mit zwei Handgriffen der bei
Zangen gebräuchlichen Art, mit zumindest einem Gesenk, einem in bezug auf das Gesenk
bewegbaren Druckstempel und einer Einrichtung zum Abtrennen der Anschlußelemente
vom Trägerstreifen, wobei das Gesenk an einem am ersten Handgriff ausgebildeten
Rahmen und der Druckstempel am am Rahmen schwenkbar gelagerten zweiten Handgriff
angebracht sind.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DT-OS 21 19 466 beschreiben.
Das darin offenbarte Werkzeug weist als Einrichtung
zum Abtrennen
der Anschlußelemente vom Trägerstreifen ein sogenanntes "ScherstUck" auf, das wegen
seiner komplizierten Form nur unter Inkaufnahme relativ hoher Material- und Fertigungskosten
herstellbar ist. Außerdem muß bei dieser Vorrichtung der die Anschlußelemente halternde
Trägerstreifen bei jedem Arbeitstakt von Hand nachgeführt werden, was zur Erzielung
befriedigender Ergebnisse seitens der das Werkzeug benutzenden Person eine geübte
Hand und Augenmaß erfordert.
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Die mit diesem Werkzeug auszuführende Arbeit kann somit in zufriedenstellender
Weise nur von im Umgang mit dem Werkzeug vertrauten geübten Arbeitskräften ausgeführt
werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und die selbst
von einer ungeübten Arbeitskraft ohne jede Einarbeitungszeit bei sofortiger Lieferung
einwandfreier Arbeitsergebnisse bedienbar ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Rahmen
seitlich des Gesenks eine mit einer Führung für den Trägerstreifen versehene, um
die Achse eines am Rahmen festgelegten Bolzens od. dgl. schwenkbare Leiste angebracht
ist, an der als Einrichtung zum Abtrennen der Anschlußelemente vom Trägerstreifen
ein mit einer Kante des Druckstempels als Gegenmesser zusammenwirkendes, eine Scherkante
aufweisendes blattförmiges Schermesser sowie eine rastbare Transporteinrichtung
zum schrittweisen Vorrücken des Trägerstreifens angeordnet sind.
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Das blattförmige Schermesser'ist nicht nur mit minimalem Aufwand an
Material und Arbeitszeit und damit kostengünstig herstellbar, sondern besitzt mit
seinem geringen Gewicht und seiner platzsparenden Form Eigenschaften, die insbesondere
bei Handwerkzeugen sehr geschätzt sind. Ein leichtes Werkzeug kann eben auch von
zarter Hand betätigt werden und ruft geringere Ermüdungaerscheinungen hervor als
ein schweres.
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Ein räumlich viel Platz erforderndes Werkzeug ist schwieriger zu verstauen
als ein kompakt kontruiertes Werkzeug.
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Mit Vorteil verläuft die an der Leiste ausgebildete Führung in Längsrichtung
der Leiste, wobei sie vorzugsweise aus einer in Längsrichtung der Leiste herausgearbeiteten,
geradlinig verlaufenden, im Querschnitt etwa schulterartigen Ausnehmung besteht.
Die Leiste selbst ist aus Gründen der Formbeständigkeit mit dem hierfür erforderlichen
Querschnitt versehen.
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Aus Gewichtsersparnisgründen ist die Leiste aus einem leichten formstabilen
Material, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schermesser an
der Leiste derart angebracht, daß es mit seinem die Scherkante aufweisenden Teil
mit einem etwas über der Stärke des Trägerstreifens liegenden Abstand über der Führung
zu liegen kommt, wobei die Scherkante zur Führung parallel verläuft und dabei die
Leiste seitlich überragt. Auf diese Weise dient das Schermesser gleichzeitig als
nNiederhalter für den längs der Führung vorrückenden Trägerstreifen.
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Dies zusätzliche Funktion des Schermessers macht es erforderlich,
daß das Schermesser in Richtung auf die Führung und somit auch auf den auf dieser
angeordneten Trägerstreifen, insbesondere im Scherbereich, ausreichend formstabil
ausgebildet werden muß. Als eine das Schermesser und insbesondere deren Scherkante
vor Überbeanspruchung oder Bruch schützende Maßnahme ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß sich die Scherkante des Schermessers zumindest während des Schervorganges an
einem am Gesenk ausgebildeten schulterförmigen Absatz abstützt. Damit ist zugleich
gewährleistet, daß das vom Druckstempel in das Gesenk zunehmend hineingedrückte,
zu diesem Zeitpunkt noch einstückig mit dem Trägerstreifen verbundene Anschluß element
von der der Scherkante des Schermesser zugewandten, sich an dieser fast spielfrei
vorbeibewegenden
Kante des Druckstempels sauber vom Trägerstreifen
abgetrennt wird. Die Lage dieses das Schermesser stützenden Absatzes ist vorzugsweise
so gewählt, daß die Scherkante des Schermessers bereits kurz vor dem eigentlichen
Abschervorgang an dem am Gesenk ausgebildeten Absatz zur Anlage gelangt, ehe sich
die das Gegenmesser bildende Kante des Druckstempels en der Scherkante des Schermessers
vorbeibewegt und der Druckstempel seine bei Abschluß des Quetschvorganges vorgesehene
Stellung erreicht.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist beabsichtigt, daß das
Schermesser mit Hilfe lösbarer Befestigungsmittel an der Leiste austauschbar angebracht
ist. Auf diese Weise kann ein zu Bruch gegangenes oder 'stumpf" gewordener Schermesser
schnell durch ein neues ersetzt werden. Als lösbare Befestigungsmittel sind vorzugsweise
Schrauben vorgesehen.
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Mit Vorteil ist das Schermesser aus Federstahl der erforderlichen
Stärke und Qualitat gefertigt. Dieses Material wird vor allem deshalb bevorzugt,
weil es zum einen in jeder Stärke und Qualität auf den: Markt zu relativ gRnstigem
Preis angeboten wird und zum anderen mit einfachen Mitteln zu dem Schermesser für
die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterverarbeitet werden kann.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung sowie aus der in der
Anlage beigefügten Zeichnung. Hierbei zeigen: Fig 1 eine perspektivische Gesamtansicht
der erfindungagemaßen Vorrichtung zum Befestigen von einem einem Trägerstreifen
angeordneten Anschlußelementen an Enden elektrisher Leitungen; Fig. 2 in. Teilansicht
der Vorrichtung in Zuf(ihrrichtung P der elektrischen Leitung gesäß Fig. Ii
Fig.
3 eine Teilansicht der Vorrichtung in Zuführrichtung S des die Anschlußelemente
tragenden Trägerstreifens gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der Leiste mit
Schermesser und Transporteinrichtung in vergrößerter Darstellung; Fig. 5 eine Draufsicht
auf die Leiste gemäß Fig. 4 mit Schermesser und teilweise im Schnitt dargestellter
Transporteinrichtung; Fig. 6 eine Seitenansicht des Schermessers; Fig. 7 eine Draufsicht
auf das Schermesser; Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
der Welle mit Transportrolle in Vergrößerung; Fig. 9 eine Frontansicht der Transportrolle
gemäß Fig. 8; Fig. 10 eine Schnittansicht der Welle längs der Schnittlinie X - X
in Fig. 8; Fig. 11 eine teilweise geschnittene Darstellung der Rasteinrichtung mit
federbeauSschlagter Kugel in Vergrößerung; Fig. 12 eine Teilansicht der Vorrichtung
in Zuführungsrichtung P mit der Darstellung ihres Ruhe zustands in starker Vergrößerung;
Fig. 13 eine Teilansicht der Vorrichtung in Fig. 12 entsprechender Blickrichtung
P mit der Darstellung ihres Zustands kurz vor Endlage des Druckstempels, wobei jedoch
das Schermesser bereits am am Druckstempel ausgebildeten Absatz anliegt; Fig. 14
eine Teilansicht der Vorrichtung in Zuführrichtung S des Trägerstreifens mit der
Darstellung ihres Zustands kurz vor Endlage des Druckstempels, wobei jedoch das
Schermesser bereits am am Druckstempel ausgebildeten Absatz anliegt; Fig. 15 eine
Teilansicht der Vorrichtung in Fig. 14 entsprechender Blickrichtung S mit der Darstellung
ihres Zustands in der Endlage des Druckstempels, wobei das Anschlußelement bereits
vom Trägerstreifen abgetrennt ist, und Fig. 16 eine teilweise geschnittene Ansicht
der Rasteinrichtung längs der Schnittlinie XVI - XVI in Fig. 12.
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Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung ist -
nachdem zuvor in Ruhestellung Q der Vorrichtung 1 mit der rechten Hand 'ORHI" in
Richtung P ein elektrischer Leiter 2 in ein am in Richtung S auf die Vorrichtung
1 zu bewegten Trägersreifen 3 angeordnetes und mit diesem noch einstückig verbundenes
Anschlußelement 4 eingeführt wurde - gerade mit der linken Hand "LE" aus ihrer Ruhestellung
Q in ihre Arbeitsstellung W gebracht. Diese Zustandsänderung der Vorrichtung 1 wird
dadurch bewirkt, daß ein an einem ortsfesten ersten Handgriff 5 beweglich angeordneter
zweiter Handgriff 6 auf den ersten Handgriff 5 zu bewegt wird.
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Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 in ihrer Ruhestellung Q, wobei zu sehen
ist, daß der zweite Handgriff 6 um einen Bolzen 7 herum schwenkbar ist, der wiederum
an einem am ersten Handgriff 5 ausgebildeten Rahmen 8 angebracht ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 verfügt über eine bei Vorrichtungen
dieser Art übliche (und daher hier nicht dargestellte) ratschenartige Einrichtung,
mit der mittels des zweiten Handgriffs 6 ein mit letzterem verbundener Druckstempel
9 (Fig. 12 - 15) geradlinig in ein am Rahmen 8 des ersten Handgriffs 5 angebrachtes
Gesenk 10 (Fig. 12 - 15) einführbar ist.
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Fig. 2 zeigt ferner, daß am Rahmen 8 eine Schulterschraube 11 angebracht
ist, an der eine vorzugsweise aus leichtem, formstabilen Material, wie beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung gefertigte Leiste 12 schwenkbar und lösbar befestigt
ist. Die Leiste 12 ist in den Fig. 4 und 5 vergrößert dargestellt. Sie nimmt in
Ruhestellung Q der Vorrichtung 1 die in den Fig. 2 und 12 gezeigte Lage ein, die
gegenüber dem Rahmen 8 geneigt ist. Die Leiste 12 ist mit einer in ihrer Längsrichtung
verlaufenden Führung 13 versehen, die vorzugsweise durch Fräsen od. dgl. aus der
Leiste 12 herausgearbeitet istt Eine hierbei gebildete Kante
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stellt die seitliche Begrenzung der Führung 13 fUr den Trägerstreifen 3 dar.
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An der Leiste 12 ist etwa mittig ein blattförmiges Schermesser 15
befestigt, vorzugsweise mit Hilfe lösbarer Befestigungsmittel 16, 17 austauschbar
angebracht. Das Schermesser 15 weist vorzugsweise die in den Fig. 6 und 7 dargestellte
Form auf und ist mit einer Scherkante 18 versehen. Das Schermesser 15 ist vorzugsweise
aus handelsüblichem Federstahl gefertigt. Die Wahl der geeigneten Materialgüte und
der erforderlichen Abmessungen des Schermessers 15 bleibt dem Fachmann überlassen.
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Das Schermesser 15 ist derart an der Leiste 12 angebracht, daß es
mit einem etwas über der Stärke 19 (Fig. 1) des Trägerbandes 3 liegenden Abstand
20 (Fig. 4) über der Führung 13 zu liegen kommt und mit seiner Scherkante 18 die
Führung 13 seitlich ein wenig überragt. Das Schermesser 15 bildet somit zugleich
eine Art "Niederhalter" für den auf der Führung 13 vorwärtsbewegten Trägerstreifen
3. Dabei kann das Schermesser 15 sich etwa längs der ganzen FUhrung 13 erstrecken
oder teilweise durch ein Druckstück 43 ersetzt sein. Um den Trägerstreifen 3 ohne
Schwierigkeiten unter den die Führung 13 der Leiste 12 überragenden Bereich 21 des
Schermessers 15 einführen zu können, ist letzteres am - in Bewegungsrichtung S des
Trägerstreifens 3 gesehen - vorderen Ende 22 ein wenig hochgebogen.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 besteht - wie übrigens auch
bei anderen Vorrichtungen dieser Art - das Bestreben, den Trägerstreifen 3 so vorwärtszubewegen,
daß nach Jedem Arbeitstakt jeweils das nächstfolgende, am Trägerstreifen 3 mit gleichbleibendem
Abstand 23 angeordnete Anschlußelement 4 zwischen dem Gesenk 10 und dem Druckstetpel
9 zu liegen kommt, wobei jeweils die Mittelebene 24 des gerade zu beartcitenden
Anschlußelementes 4 sich exakt nit der Mittelabene 25
(Fig. 12)
von Gesenk 10 und Druckstempel 9 decken sollte. Zur Erreichung dieses Zieles ist
erfindungsgemäß am - in Bewegungsrichtung S des Trägerstreifens 3 gesehen vorderen
Ende der Leiste eine Transportesarich-tung 26 angeordnet, die im wesentlichen eine
die Leiste 12 durchsetzende und in dieser drehbar gelagerte Welle 27, eine am einen
Ende der Welle 27 drehfest angebrachte, mit etwa V-¢örmigen Einkerbungen 28 versehene
Transportrolle 29, ein am anderen Ende der Welle 27 mittels einer Fest3telleinrichtung
30 drehfest befestigtes Handrad 31 sowie eine die Transporteinrichtung 26 in bestimmten
Reststellangen vorübergehend fixierende Rasteinrichtung 37 aufweist, wie sie insbesondere
die Fig. 4, 5, 7 8 - ii und 16 zeigen. Der Abstand zwischen der rührung 13 und dem
Drehpunkt der Transportrolle 29 ist gleich cder etwas größer als der Redlus des
Fußkreises 32 der gezahnten Transportrolle 29 0 Damit nun jeweils eine Einkerbung
28 genau die in Fig. 5 oder 12 gezeigte Stellung einnimmt, in der sie ein An-schluß
element 4 erfaßt und so den Tragerstrelfen in seiner Lage fixiert, ist die Welle
27, wie Fig. 10 zeigt, mit einer der Anzahl der an der der TransportroUle 29 ausgebildeten
Einkerbungen 28 entsprechenden Anzahl von Ausnehmungen 36 versehen, in die eine
von einer Druckfeder 33 beaufschlagte Kugel 34 einrastbar Ist, wie F1ga 11 zeigt.
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Die Druckfeder 33 und die Kugel 34 sind, wie auch Fig. 4 zeigt, von
einer Art "Imbus-Schraube" 25, die in die Leiste 12 eingeschraubt ist, in ihrer
Gebrauchslage fixiert.
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Als weitere Maßnahme zur Vervollkommnung der mittels der Rasteinrichtung
37 in verschiedenen Raststellungen vorUhergehend einstellbaren Transporteinrichtung
26 ist der Abstand zwischen der Welle 27 bzw. der in Fig. 12 mit der Schnittlinie
XVI - XVI Identischen Mittelebene 38 und der Mittelebene 24 des gerade vor dem Gesenk
10 liegenden Anschluß" elementes 4 bzw. der Mittelebene 25 von Gesenk 10 und Druckstempel
9 so bemessen, daß er exakt einem ganzen Vielfachen des Abstandes 23 zweier einander
benachbarter Anschluß elemente 4 entspricht. Außerdem müssen die Anzahl und die
Abmessungen der an der Transportrolle 29 ausgebildeten Einkerbungen 28 so gewählt
sein, daß die Teilung 39 zwischen zwei einander
benachbarten Einkerbungen
28 jeweils dem Abstand 23 zweier einander benachbarter, am Trägerstreifen 3 angeordneter
Anschlußelemente 4 entspricht.
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Je nach der gerade mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zu
verarbeitenden Typenart und -größe der Anschlußelemente 4 kann der Abstand 23 zwischen
diesen unterschiedlich groß sein. Da die sich insbesondere aus Fig. 9 ergebende
Form der Einkerbungen 28 etwa auf die Außenkontur der Anschluß elemente 4 abgestimmt
sein soll, muß bei Verarbeitung eines Trägerstreifens 3 mit größeren oder kleineren
Anschlußelementen 4 und/oder bei geändertem Abstand 23 zwischen denselben die bisher
benutzte Leiste 12 zusammen mit der an dieser angebrachten Transporteinrichtung
26 einschließlich der Rasteinrichtung 37 durch eine andere Leiste 12 ersetzt werden,
deren Einzelteile hinsichtlich ihrer Form, Lage und Abmessungen den vorstehend erwähnten
Erfordernissen zu entsprechen haben.
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Auf diese Weise ist gewährleistet, daß durch Wahl der für einen Trägerstreifen
3 mit einer bestimmten Sorte von Anschlußelementen 4 geeigneten Leiste 12 mit auf
diese bestimmte Sorte von Anschlußelementen 4 angepaßten Einzelteilen die in Form
und Größe unterschiedlichsten Anschlußelemente 4 von ein und derselben Vorrichtung
verarbeitet werden können, wie dies mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 möglich
ist.
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Da im Zuge des vorstehend erwähnten Umbaus der Vorrichtung 1 auch
das Gesenk 10 und der Druckstempel 9 den geänderten Abmessungen der Anschlußelemente
4 angepaßt, d. h. vergrößert, verkleinert oder in ihrer Form verändert werden müssen,
sind Gesenk 10 und Druckstempel 9 an der Vorrichtung 1 vorzugsweise mit Hilfe (hier
nicht dargestellter) lösbarer Befestigungsmittel austauschbar angebracht, so daß
sie ohne weiteres durch eine andere Gesenk-Druckstempel-Kombination von passender
Form und Größe ersetzt werden können.
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Abschließend soll der Ablauf eines Quetschvorganges noch kurz anhand
der Fig. 12 - 15 erläutert werden.
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Vor Beginn des Anquetschens eines Anschlußelementes 4 an das gemäß
Fig. 1 in Richtung P einzuführende Ende des elektrischen Leiters 2 wird das Handrad
31 der Transporteinrichtung 26 vorzugsweise mit der rechten Hand RH" von einer Raststellung
in die nächste verstellt, während die linke Hand t'LH" die beiden Handgriffe 5 und
6 locker festhält.
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Durch die Verstellung des Handrades 31 wird ein Anschlußelement 4
mit noch V-förmig nach oben stehenden Krallen 40 zwischen das Gesenk 10 und den
Druckstempel 9 gebracht, wie Fig. 12 zeigt. Währenddessen muß die Leiste 12 die
in Fig. 12 gezeigte, gegenüber dem Rahmen 8 geneigte Stellung einnehmen, weil sonst
die noch unverformten Krallen 40 des anschließend zu quetschenden Anschluß elementes
4 nicht vor die Öffnung 41 des Gesenkes 10 gelangen könnten. Nachdem ein Leiterende
in Richtung P zwischen die noch unverformten Krallen 40 eingeführt ist, wird durch
Bewegen des Handgriffs 6 aus seiner Ruhestellung Q in Richtung seiner Arbeitsstellung
W gemäß Fig. 1 der sich von unten an das Anschlußelement 4 anlegende, sich linear
von unten nach oben bewegende Druckstempel 9 das Anschlußelement 4 zusammen mit
dem Trägerstreifen 3 nach oben gedrückt. Der Trägerstreifen 3 wiederum nimmt das
über ihm angeordnete Schermesser 15 so weit nach oben mit, bis dessen Scherkante
18 an einem am Gesenk 10 ausgebildeten Absatz 42 zur Anlage gelangt.
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In diesem Augenblick weist die Vorrichtung 1 die in den Fig.
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13 und 14 gezeigte Stellung auf, wobei die Krallen 40 der Anschluß
elemente 4 ihre Form zwar schon ein wenig verändert und dabei das Leiterende eingeklemmt,
jedoch ihre volle Klemmwirkung noch nicht erreicht haben.
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Bei weiterem Zusammendrücken der beiden Handgriffe 5 und 6 drückt
der Druckstempel 9 das Anschlußelement 4 an der
Scherkante 18 des
Schermessers 15 vorbei, wobei die der Scherkante 18 gegenüberliegende, als Gegenmesser
wirkende Kante des Druckstempels 9 das Anschlußelement 4 vom Trägerstreifen 3 abschert,
und der Druckstempel 9 die Krallen 40 so weit in das Gesenk 10 hineindrückt, daß
das Anschlußelement 4 fest und dauerhaft am Leiter angequetscht ist. Dieser Zustand
ist in Fig. 15 gezeigt,