DE2516450A1

DE2516450A1 - Geraet zum anquetschen von leitern an kontakte eines kontaktbandes

Info

Publication number: DE2516450A1
Application number: DE19752516450
Authority: DE
Inventors: Alois Resch
Original assignee: Bunker Ramo Corp
Current assignee: Allied Corp
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1976-10-28
Also published as: DE2516450C2; JPS51125878A; US4034449A; SE7604366L; CA1057487A; IT1059118B; CH607377A5; GB1514405A; FR2308224A1; FR2308224B1

Description

PATENTANWBITF. A. GRÜNECKER

DIPL.-ING.

H. KINKELDEY

DR.-ING.

W. STOCKMAIR

DR₁-INQ. · AaE(CALTECH)

K. SCHUMANN

DR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.

P. H. JAKOB

DIPL.-INQ.

G. BEZOLD

DR. RER. NAT. ■ DIPL.-CHEM.

MÜNCHEN

E. K. WEIL

DR. RER. OEC. INQ.

LINDAU

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

PH 9219 - 50/Hö.

Bunker Earno Corp.
Commerce Drive
Oak Brook, 111. 60321
U.S.A.

Gerät zum Anquetschen von Leitern an Kontakte eines

Kontaktband e s

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Anquetschen von Leitern an die einzelnen Kontakte eines Kontaktbandes, mit einem als Auflage für den gerade zu quetschenden Kontakt dienenden stationären Quetschbacken und einem auf diesen zu beweglichen

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zweiten Quetschbacken, sowie einer AIdschervorrichtung zum Abscheren der Verbindung des auf dem stationären Quetschbacken befindlichen Eontakts von dem die Kontakte untereinander verbindenden Trägerband des Kontaktbands.

Um die Lagerhaltungs- und Verarbeitungskosten von Kontakten herabzusetzen, verwendet man häufig sogenannte Kontaktbänder, bei denen die einzelnen aus Blech gestanzten und geformten Kontakte über einen sie verbindenden Blechstreifen zusammengehalten, also nach ihrer Herstellung nicht voneinander getrennt werden. In Geräten, in denen an die Kontakte Leiter angequetscht xverden, findet die Trennung der einzelnen Kontakte erst unmittelbar mit dem Quetschvorgang statt. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, an dem Halteteil, an dem die bewegliche Quetschbacke angeordnet ist, ein Abschermesser oder einen Abscherklotz vorzusehen. Ein ITachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß die bewegliche Quetschbacke einen relativ großen Hub ausführen muß, um diese Abschervorrichtung genügend weit von der stationären Quetschbacke abzuheben, damit der anzuquetsehende Leiter bequem eingeführt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben das mit einer verbesserten Abschervorrichtung versehen ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Abschervorrichtung eine flach auf das Kontaktband auflegbare und mit der Abscherstelle abschließende Blattfeder aufweist, daß der auf dem stationären Quetschbacken liegende Kontakt bis zur Abscherstelle von diesem Quetschbacken oder einer zusätzlichen Auflage unterstützt ist, und daß die Blattfeder seitlich über der

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Quetschbacke bzw. die Auflage übersteht und mittels eines Druckstücks an der Auflage bzw. der Quetschbacke vorbeibewegbar ist.

Bei dem vorliegenden Gerät dient zum Abscheren der Kontakte von dem sie verbindenden Trägerband eine Blattfeder, die flach auf dem Trägerband aufliegt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit einer derartigen Blattfeder eine sehr saubere Abscherung mit äußerst einfachen Mitteln durchführbar ist. Der besondere Vorteil, den die Verwendung einer solchen Blattfeder bietet, liegt darin, daß diese Blattfeder flach auf das Kontaktband aufgelegt werden kann und der anzuquetsehende Leiter über der Blattfeder in den Kontakt eingelegt wird, so daß die Blattfeder zwischen den eingelegten Leiter und das Trägerband zu liegen kommt. Dadurch dient die Blattfeder als zusätzliches Führungselement für das Kontaktband und bedingt keinen erhöhten Hub für die bewegliche Quetschbacke.

Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen kurzen Abschnitt eines Kontaktbandes und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Geräts.

Fig. 1 zeigt ein kurzes Stück eines Trägerstreifens 1, an dem in einem vorgegebenen Rasterabstand zwei Kontakte 2 hängen. Die

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Kontakte 2 sind in vorliegenden Fall Buchsenkontakte. An ihren freien Enden befindet sich der buchsenartige Kontaktteil 3, der in einen Anschlußteil 4 für einen anzuquetsehenden Leiter übergeht. Dieser Anschlußteil 4 ist mit dem Trägerstreifen 1 verbunden und muß.nach dem Anquetschen eines Leiters an den Anschlußteil 4 an der unmittelbar am Anschlußteil 4 liegenden Verbindungsstelle zwischen Anschlußteil 4 und Trägerstreifen 1 abgeschert werden.

Das in Pig. 2 dargestellte Gerät zum Anquetschen von Kontakten an Leiter weist einen stationären Quetschbacken 5 und. einen bexfeglichen Quetschbacken 6 auf. Das Kontaktband 7» das den Quetschbacken 5 und 6 schrittweise zugeführt wird, läuft in einer etwa U-förmig ausgebildeten Führungsschiene 8 und wird durch nicht näher dargestellte Vorschubeinrichtungen schrittweise vorwärtsbewegt.

Unmittelbar an die stationäre Quetschbacke 5 heran ist eine auf der Führungsschiene 8 befestigte Blattfeder 9 geführt, deren äußerstes Ende flach auf dem Teil des Trägerstreifens 1 des Kontaktbandes 7 aufliegt, der dem auf der Quetschbacke 5 liegenden Kontakt 2 unmittelbar benachbart ist. Der sich an diesen horizontal verlaufenden Teil der Blattfeder 9 anschließende abgekröpfte Teil läuft schräg nach oben bis zu einem nochmals abgekröpften Teil, der auf der Führungsschiene 8 aufliegt. Mit dem beweglichen Quetschbacken. 5 bzw. dem ihn aufnehmenden Stößel ist ein Druckstück 11 verbunden, das am Ende der Abwärtsbewegung des Stößels 10 die Blattfeder 9 zu ergreifen und nach unten zu drücken vermag. Da der anzuquetschende Leiter über der Blattfeder 9 liegt, ist auf der der Blattfeder 9 zugewandten Stirnseite des Druckstücks 11 eine halbkreisförmige Aussparung 12 vorgesehen, in der beim Abquetschvorgang der Leiter zu liegen kommt. Manchmal ist der die einzelnen Kontakte 2 zusammenhaltende Träger-

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streifen 1 an der Verbindungsstelle zwischen Trägerstreifen 1 und Kontakten 2 etwas abgekröpft, so daß diese Aussparung 12 im Druckstück 11 unter Umständen entfallen kann.

Die seitliche, dem Quetschbacken 5 zugewandte Begrenzung der Blattfeder 9 hat von der Vorderseite der Quetschbacke 5 bzw. von deren Auflage einen geringen Abstand, so daß die Blattfeder an diesem Quetschbacken 5 vorbeibewegbar ist. Der Abstand soll jedoch nicht zu groß sein, weil sonst ein sicheres Abscheren nicht gewährleistet werden kann. Als brauchbarer Wert für diesen Abstand wird die Materialstärke des abzuscherenden Blechs angesehen.

Als Material für die Blattfeder ist JPederstahl brauchbar.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche

Gerät zum Anquetschen von Leitern an die einzelnen Kontakte eines Kontaktbandes, mit einem als Auflage für den gerade zu quetschenden Kontakt dienenden stationären Quetschbacken und einem auf diesen zu beweglichen zweiten Quetschbacken, sowie einer Abschervorrichtung zum Abscheren der Verbindung des auf dem stationären Quetschbacken befindlichen Kontakts von dem die Kontakte untereinander verbindenden Trägerband des Kontaktbands, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschervorrichtung eine flach auf das Kontaktband (7) auflegbare und mit der Abscherstelle abschließende Blattfeder (9) aufweist, daß der auf dem stationären Quetschbacken liegende Kontakt bis zur Abscherstelle von diesem Quetschbacken oder einer zusätzlichen Auflage unterstützt ist, und daß die Blattfeder seitlich über der Quetschbacke bzw. die Auflage übersteht und mittels eines Druckstücks (11) an der Auflage bzw. der Quetschbacke (5) vorbeibewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, · dadurch gekennzeichnet , daß das Druckstück (11) mit der beweglichen Quetschbacke (6) verbunden oder einstückig damit ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattfeder (9) zur Bildung einer Einlaufschräge für das Kontaktband (7) abgekröpft ausgebildet ist.

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