DE2646821C2 - Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AlkalimetallhydroxidInfo
- Publication number
- DE2646821C2 DE2646821C2 DE2646821A DE2646821A DE2646821C2 DE 2646821 C2 DE2646821 C2 DE 2646821C2 DE 2646821 A DE2646821 A DE 2646821A DE 2646821 A DE2646821 A DE 2646821A DE 2646821 C2 DE2646821 C2 DE 2646821C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- concentration
- electrolysis
- alkali metal
- ion exchange
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/46—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in diaphragm cells
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/20—Manufacture of shaped structures of ion-exchange resins
- C08J5/22—Films, membranes or diaphragms
- C08J5/2206—Films, membranes or diaphragms based on organic and/or inorganic macromolecular compounds
- C08J5/2218—Synthetic macromolecular compounds
- C08J5/2231—Synthetic macromolecular compounds based on macromolecular compounds obtained by reactions involving unsaturated carbon-to-carbon bonds
- C08J5/2237—Synthetic macromolecular compounds based on macromolecular compounds obtained by reactions involving unsaturated carbon-to-carbon bonds containing fluorine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2327/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
- C08J2327/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08J2327/12—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing fluorine atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Oberfläche der Membran berührenden Alkaliinetallhydroxids.
Zur Erzielung ausgezeichneter elektrolytischer Charakteristika sollte die Membran die genannte
spezifische Konzentration der lonenaustauschgruppen,
bezogen auf das unter den angegebenen Bedingungen in der Membran absorbierte Wasser, aufweisen. Wenn der
Gehalt der lonenaustauschgruppen, bezogen auf aen Wassergehalt in der Membran weniger als 8 mäq/g oder
mehr als 30 mäq/g beträgt, so ist die Stromausbeute nicht zuliiedenstellend. Es muß als überraschend
angesehen werden, daß bei einer zu hohen Konzentration der lonenaustauschgruppen in der Membran die
Stromausbeute gering ist. Wenn die Konzentration der lonenaustauschgruppen, bezogen auf das absorbierte
Wasser der Membran, 10 bis 28 und insbesondere 14 bis
26 mäq/g beträgt, so kann vorteilhafterweise Alkalimetallhydroxid hoher Konzentration erhalten werden, und
zwar bei hoher Stromausbeute und bei niedriger Zellenspannung.
Die Kationenaustauschermembran gemäß vorliegender Erfindung hat vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur,
welche um mindestens 2(TC unter der Temperatur der Elektrolyse liegt Versuche haben
gezeigt, daß bei einer höheren Glasüber^angstemperatur
der fluorierten Kationenaustauschermembran, d. h. bei einer Glasübergangstemperatur, welche über der
Temperatur der Elektrolyse ist oder nicht um mehr als 200C unter der Temperatur der Elektrolyse liegt, die
Zellenspannung hoch sein muß und die Stromausbeute bei der Elektrolyse gering ist. Die Senkung der
Stromausbeute ist insbesondere bemerkenswert im Falle einer hohen Konzentration des gebildeten
Alkalimetallhydroxids. Daher ist es bevorzugt, eine Membran mit einer solchen spezifischen Glasübergangstemperatur
zu verwenden. Vorzugsweise liegt die Glasübergangstemperatur der fluorierten Kationenau;;-tauschermembran
um mindestens 3O0C unter der Temperatur der Elektrolyse. Die Glasübergangstemperatur
liegt vorzugsweise unterhalb 700C und insbesondere
unterhalb 500C. Andererseits ist der untere Grenzwert der Glasübergangstemperatur nicht kritisch.
Wenn jedoch die Glasübergangstemperatur zu gering ist, so ist die Zugfestigkeit der Membran sehr klein.
Daher sollte die Glasübergangstemperatur oberhalb -800C liegen.
Es ist noch nicht geklärt, warum die elektrolytischen Charakteristika von der Konzentration der lonenaustauschgruppen,
bezogen auf das in der Membran absorbierte Wasser, und von der Glasübergangstemperatur
abhängen. Trotz der nicht geklärten Gründe ist jedoch die festgestellte Wirkung auf die physikalischen
Eigenschaften der Membran bemerkenswert.
Die Konzentration der lonenaustauschgruppen und die Glasübergangstemperatur hängen ab von der An
des Copolymrren, welches für die Membran verwendet wird, vom Vernetzungsgrad, vom Molekulargewicht,
von der lonenaustauschkapazität und von der intermolekularen Kohäsionskraft des Polymeren. Wenn man
z. B. ein Copolymeres von C2Fi und Perfluormethacrylsäure
verwendet, so liegt bei einem zu hohen Vernetzungsgrad und bei einer zu geringen Ionenaustauschkapazität
die Glasübergangstemperatur der Membran nachteiligerweise über der Temperatur der
Elektrolyse von 40 bis 1000C. Die erfindungsgemäßen
fluorierten Kationenaustauschermembranen können aus Copolymeren hergestellt werden, welche durch
Copolymerisation eines fluorierten Olefins und eines Comonomeren mit Carbonsäuregruppen oder funktionellen
Gruppen, welche in Carbonsäuregruppen umwandelbar sind, herstellbar sind. Pfropfpolymere,
hergestellt durch Pfropfpolymerisation eines Monomeren mit Carbonsäuregruppen oder mit in Carbonsäuregruppen
umwandelbaren funktioneilen Gruppen auf ein Homopolymeres eines fluorierten Olefins sind nicht
geeignet, da deren Charakteristika schlecht sind auch wenn die Ionenaustauscherkapazität in dem genannten
Bereich liegt. Membranen aus einem solchen Pfropfpolymeren zeigen eine ungleichmäßige Verteilung der
lonenaustauschgruppen auch wenn die lonenuustauschkapazität die gleiche ist. Daher kommt es zu einer
örtlich sehr hohen IonenaustauschkapazitäL
Es ist bevorzugt, Monomere zu verwenden, welche zu Struktureinheiten der Formeln (a) und (b) im Copolymeren
führen.
(a)
(b)
-(CF2-- CXXV
CF2-C-X
Dabei steht X für -F1-Cl1-H oder -CF3 und X'
für -F, -Cl, -H, -CF3 oder CF3(CF2Jn,-; msteht für
ei'-e ganze Zahl von 1 bis 5 und Y steht für — A, —Φ—A,
-P-A,
— 0-(CF2)^-(P1Q1R)-A
Dabei steht P für
Dabei steht P für
-i CF1^ CXX')^ CF2^
Q Tür
-(CF2-O-CXX1^7-
-iCXX' —O —CFjfr~
(P, Q, R) bedeutet eine diskrete Anordnung von mindestens einer der Gruppen P, Q und R; Φ bedeutet
eine Phenylengruppe. X und X' haben die oben angegebene Bedeutung und π bedeutet eine Zahl von 0
bis 1 und a, b, c, c/und ebedeuten eine Zahl von 0 bis 6. A
bedeutet — COOH oder eine funktionell Gruppe, welche in -COOH durch Hydrolyse oder Neutralisation
umgewandelt werden kann, wie —CN, -COF, -COOR, -COOM, -CONR2R3. Ri steht für eine
Ci _io-Alkylgruppe; M für eine Alkalimetall oder eine
quaternäre Ammoniumgruppe und R2 und R3 jeweils für
ein Wassersteifatom oder eine Ci _ lo-Alkylgruppe.
Typische Gruppen der Formel Y haben eine Struktur, wobei A mit einem Kohlenstoffatom verknüpft ist,
welches mi* einem Fluoratom verbunden ist. Gruppen dieses Typs s.nd
-(CF2)^A
O— CF2-CF-Z
O — CF; — C\: "t—j~ O — CI:,CF ->
- O —-C F.- -1- CI - (» — C f-, -i l· C I: *—
Ci O — CF
Dabei bedeutet λ. ν und ζ jeweils eine Zahl von 1 bis
IO 7. und Rr bedeuten Fluor oder eine Ci m-Perfluoralkylgruppe
und Λ hat die oben eingegebene Bedeutung.
Im Falle der C'opolymeren mit den Einheiten (.ι) und (b)
ist es bevorzugt, daß die .Struktureinheiten (b) 1 bis 40
und insbesondere J bis 20 Mol-% ausmachen, damit die
loneiiaustauschkapazität der Membran in dem genannten
Bereich liegt.
Das Molekulargewicht des fluorierten C'opolymeren
s'.eht .-".ir /.'.!^iesu^kcii. >
bindi.inacn sind
Membran, insbesondere nach der Herstellung der Membran. Wenn es sich bei den funktioneilen Gruppen
um -CN. -COF. -COOR1. -COOM oder -CONR..R) handelt (wobei M. R, bis Rt die oben
angegebene Bedeutung haben), so können die funktionellen
Gruppen durch Hydrolyse oder Neutralisation mit einer alkoholischen wäßrigen Lösung einer Säure
oder einer Base in die Carbonsäuregruppen umgewandelt werden. Wenn die funktionellen Gruppen Doppel
inacn sind, so könnpn
Hnrrh
zur Verarbeitbarkeit. /ur Wasserdurchlässigkcit und zu
ilen elektrischen Eigenschaften der erhaltenen fluorierten
Kationenaustauschermembran. Fs ist bevorzugt, ein fluoriertes CopoKmeres mit einem Molekulargewicht
zu verwenden, welches zu einer volumeirischen Schmel/fließfähigkeii von 100 mm'/see bei 150 bis
300 C und insbesondere IbO bis 270 C führt.
Wenn das Molekulargewicht über dem genannten Bereich liegt, so ist es schwierig, eine Membran
gleichförmiger Dicke im industriellen Maßstab herzustellen.
Man kann die Figenschaften der Membran verbessern,
indem man mehr als ein Monomeres einsetzt oder eine dritte Monomerenkomponentc zusetzt. Man kann
z. B. der Membran eine erhöhte Flexibilität geben,
indem man CF; = CFORt zusetzt, wobei Rf eine
C · -Perfluoralkylgruppe bedeutet. Ferner kann man der Membran eine erhöhte mechanische Festigkeit nach
der Vernetzung erteilen, indem man eine der folgenden Verbindungen zusetzt:
CF; = CF-CF = CF;
Cr;=CFO(CF;) ,OCF = CF;.
Die Copolymerisation des fluorierten Olefinmonomeren mit einem polymerisierbaren Monomeren mit einer
Carbonsäuregruppe oder einer funktionellen Gruppe, welche in eine Carbonsäuregruppe umgewandelt
werden kann und mit einer dritten Monomeren-Komponente kann nach verschiedenen herkömmlichen
Methoden erfolgen. Man kann die katalytische Polymerisation, die thermische Polymerisation oder die
strahlungsinduzierte Polymerisation anwenden. Falls erwünscht, kann man ein Lösungsmittel zusetzen, /_ B.
halogenierte Kohlenwasserstoffe.
Die Herstellung der Membran aus dem erhaltenen Copolymeren kann nach herkömmlichen Verfahren
erfolgen, z. B. durch Pressen, durch Walzen, durch
Extrudieren oder durch Ausbreiten einer Lösung, nach
dem Dispersionsformverfahren oder nach dem Pulverformverfahren. Es ist bevorzugt, eine Membran mit
einer Dicke von 20 bis 500 μ und insbesondere 50 bis 400 μ herzustellen.
Wenn das Copolymere funktionell Gruppen aufweist,
welche in Carbonsäuregruppen umgewandelt werden können, so erfolgt die Umwandlung dieser
funkiiuriciien Gruppen iniüels einer gewünschten
Behandlung ν or. während oder nach der Herstellung der COF in Carbonsäuregruppen umgewandelt werden.
Die Kütionaiistauschermembninen können unter
/.umischung eines Polyolefins, wie Polyäthylen. Polypropylen
oder eines fluorierten Polymeren, wie Polytetrafluoräthylen oder c'nes Copolymeren von
Äthylen und Tetrafluoräthylen hergestellt werden. Man kann ferner das Copolymere auch mit einem Trägermaterial
verstärken, z. B. mit einem der genannten Polymere- in Form eines Tuchs, eines Netzes, eines
Faservlieses oder einer porösen Folie. Die Menge des Polymeren, welches als Zusatz oder als Trägermaterial
verwendet wird, bleibt bei der Bestimmung der lonenaustauschkapazität. der Gla"übergangstemperatur
und der volumetrischen Sdimelzfließfähigkeit außer Betracht.
Die Wasserpermeabilität der erfindungsgeniäßen Kationenaustauschermembran sollte einen zweckentsprechenden
Wert haben und gewöhnlich unterhalb 100 ml/h/m-' (bei 60"C in 4 N-NaCI. bei pH 10) lieger
vorzugsweise unterhalb !0 ml/h/m1. Wenn die Wasserpermeabilität
zu hoch ist. so ist die Reinheit des Alkalimetallhydroxids wegen des Elekirolytdurchtritts
nicht zufriedenstellend. Auch der elektrische Widerstand der Membran bei der Elektrolyse ist ein w ichtiger
Faktor, da dieser in Beziehung steht zum Leistungsverbrauch. Vorzugsweise beträgt der elektrische Widerstand
0.5 bis 10 Ω/cm2 und insbesondere 0.5 bis 7 Ω/cm-.
Man kann jedes herkömmliche Diaphragmaelektrolysensystem zur Herstellung des Alkalimetallhydroxids
durch Elektrolyse von Alkalimetallchlorid unter Verwendung der fluorierten Kationaustauschermembran
anwenden. Die Elektrolysenspannung und die Str Γη-dichte liegen im Bereich von 2.3 bis 5.5 Volt bzw. 10 bis
100 A/dm2 und vorzugsweise 15 bis 60 A/dm-. Die Elektrolysentemperatur liegt im Bereich von 70 bis
120= C und vorzugsweise im Bereich von 80 bis 100= C.
Als Anode kann man eine Graphitanode verwenden, oder eine korrosionsfeste Elektrode, welche dimensionsstabil
ist und aus einem mit einem Metall der Platingruppe oder einem Oxid eines Metalls der
Platingruppe beschichteten Titansubstrat besteht. Die für die Elektrolyse verwendete Kathode kann aus Eisen.
Edelstahl. Nickel. Rhenium. Silicium, gegebenenfalls mit einer Edelmetallbeschichtung. bestehen.
Das System der Elektrolysenzelle kann ein monopolares oder ein bipolares System sein. Im Falle einer
elekirolyiischen Zelle mit zwei Abieiien ist das
Anodenabteil vom Kathodenabteil durch die Kationen-
aiistiiiischermembran getrennt und die wäßrige Lösung
des Alkalimetallchloride wird in das Anodenabteil eingeleitet und elektrolysicrt. Man erhält iin Kathodenabteil
Alkalimetallhydroxid hoher Konzentration sowie Wasserstoff, während im Anodenabteil Chlor gebildet
wird. Es ist bevorzugt, den pH des Anolyten auf einem niedrigen Wert zu halten, aber oberhalb 1.3. Dies
gf'chieht durch Einführung einer Säure in das
Anndenabteil. Wenn der pH-Wert des Anolyten unter 1.3 gehalten wird, so hat die fluorierte Kationenaustauschermembran
mit Carboxylgruppen als lonenaustauschgnippen einen hohen elektrischen Widerstand.
Ein niedriger pH-Wert im Anodenabteil isl bevorzugt,
solange de1 pH nur über 1.3 liegt, da dann ChIi
> mn hoher Reinheit erhallen wird. Wenn tier pi I-Wert
oberhalb 3 liegt, so kann die Entwicklung son Sauerstoff an ii'T Anode nur schwer gesteuert werden und man
(■'■hält Chlor geringer Reinheit, Ferner kommt es /u
ei; er Anreicherung von Ionen der hvpochlorigen Säure.
Wenn der pH des <\nolytcn im Bereich von 1.8 bis ).">
gehalten wild, so ist der elektrische Widerstand der
Membran nicht so hoch und man erhält vorteilhafterweise Chlor hoher Reinheit. Bei eiern erfindungsgemäßen
Verfahren setzt man der anolvtischen Lösung eine Säure zu. um den pH im genannten Bereich zu halten.
Der Anolvt ist bereits leicht sauer wegen der Auflösung des im Anodenabteil entwickelten Chlors. Es ist jedoch
schwierig, damit die hohe erforderliche Wasserstoffionenkonzentration
zu erzielen, da wenige Hydroxylionen aus dem Anodenabteil austreten. Man kann verschijd
-nste Säuren einsetzen, falls diese bei der Elektrolyse
des Alkalimetallchlorids keine Störung verursachen. Chlorwasserstoffsälire ist bevorzugt, da in diesem Falle
das Anion mit dem Anion des Alkalimetallchlorids identisch ist. Die Konzentration des Alkalimetallchlorids,
welches die Hauptkomponente der anolytischen Lösung darstellt, liegt gewöhnlich im Bereich von 100
bis 300 g/l, und zwar im Hinblick auf den Umsatz und auf den Anteil des im Kreislauf geführten Elektrolyten.
Wenn die Konzentration des Alkalimetallchlorids unterhalb 120 g/l liegt, so ist die elektrische Wasserpermeabilität
gelegentlich zu hoch für die Bildung von Alkalimetallhydroxid mit einer Konzentration von mehr
als 40%. Wenn andererseits die Konzentration des Alkalimetallchlorids oberhalb 260 g/l liegt, so ist die
Geschwindigkeit der Zersetzung des Alkalimetallchlo rids nachteiligerweise gering. Zur Gewinnung von
Alkalimetallhydroxid hoher Konzentration bei niedriger Zellenspannung sollte die Konzentration des
Alkalimetallchlorids vorzugsweise 150 bis 230 g/l betragen. Die Angabe der Konzentration des Alkalimetallchlorids im Anolyten bezieht sich nicht auf die
Konzentration der in das Anodenabteil eingeführten Lösung, sondern auf eine Durchschnittskonzentration
des Alkalimetallchlorids im Anolyten. Es ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, in das katholytische Abteil Wasser einzuleiten, um die Konzentration des Alkalimetallhydroxide auf Werten von 20 bis 45
Gew.-% zu halten. Bei der Methode der Einleitung von Wasser in das katholytische Abteil kann man reines
Wasser oder eine verdünnte wäßrige Lösung des Alkaiimetallhydroxids kontinuierlich oder intermittierend einleiten. Die Stromausbeute ist insbesondere
hoch, wenn die Konzentration des Alkaiimetallhydroxids im Katholyten im Bereich von 25 bis 42 Gew.-%
liegt Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf Zellen mit zwei Abteilen beschränkt Man kann auch
Zellen mit drei Abteilen verwenden oder Zellen mit
einer Vielzahl von Abteilen, wobei ein Anodenabteil, ein Kathodenabteil und ein minieres Abteil ausgebildet sind
und wobei der Anolvt und der Katholyt unter Versvendung einer Vielzahl von Kationenaustauscher-
- membranen voneinander getrennt sind oder wobei eine Kombination der erfindungsgemäßen Kationenaustauschermembran
mit einer anderen Kationenaustauscher· membran oder einein anderen Diaphragma vorliegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von '" Ausführungsbei.spielen näher erläutert.
Die lonenaustauschkapazität der Kationaustauschermembran
wird wie li'igt gemessen·
Eine kationauMaiisiliei nienibi an vom Il Is ρ wird
während 5 h bei hO ( in euier 1 N-HC I eingetaucht und
dabei vollständig in ilen H-'lvp umgewandelt. Sod,mn
W'ird die Membran mit Wasser gewaschen und son ||('l
befreit. Sodann werden 0.5 g der Membran vom H-1 _v ρ
in eine Losung eingetaucht, welche aus 25 ml Wasser und 25 ml 0.1 n-NaOH bereitet wurde Man erhält dabei
eine Membran vom Na -Typ. Sodann win: die
Membran herausgenommen und die Menge des NaOH in der Lösung wird durch Rücktitration mit 0.1 NIKI
gemessen. Die lonenaustauschkapazität bezeichnet die
Menge der lonenaustauschgruppen pro (iewichtsein-
■ heil des trockenen Polymeren (A-) (mäqg trockenes
Polymeres).
Die Konzentration der lonenaustauschgruppen. bezogen auf das in der Membran absorbierte Wasser (A2)
(mäq/g H:O im Polymeren) wird wie folgt gemessen:
■ Etwa 0.5 g einer Kationauslauschermembran vom NaA-Typ werden in eine sväßrige Lösung des
Aikalimetallhydroxids eingetaucht. Die wäßrige Lösung hat eine Konzentration, welche gleich ist der Konzentration
des Aikalimetallhydroxids in der katholytischen
>~< Lösung, welche mit der Oberfläche der Membran bei
der Elektrolyse in Berührung steht. Die Membran svird 17 h bei 85eC eingetaucht und dann entnommen und die
überschüssige Menge der wäßrigen Lösung des Aikalimetallhydroxids wird mit Filterpapier entfernt.
»ι Sodann wird das Gewicht (W]) g der Membran
gemessen. Sodann wird die Membran in 50 ml Wa:jer eingetaucht, um das Alkalimetallhydroxid zu extrahieren.
Die Menge des extrahierten Alkaiimetallhydroxids (D\)jq wird durch Titration mit 0,1 N-HCl gemessen.
υ Sodann wird die Membran im Vakuum bei 80°C über
Nacht getrocknet, worauf das Gewicht (W2) g der
Membran festgestellt wird. Der Wert A2 ergibt sich aus
folgender Beziehung:
A, · If;
Hi-D, Λ/- W1
Dabei bedeutet Mdas Äquivalent des Aikalimetallhydroxids (g/äq).
Die Glasübergangstemperatur der Kationaustauschermembran wird mit einem Differential-Thermo-Analysengerät vom Tasttyp (Modell DBC-2, hergestellt
durch Perkin-Elmer Co.) gemessen. Etwa 10 mg einer trockenen Folie der Probe vom Methylestertyp werden
in der Mitte einer Probenschale verschlossen und mit einer Geschwindigkeit von 10°C/min aufgeheizt
Die volumetrische Schmelzfließfähigkeit wird wie folgt festgestellt:
1 g einer Probe des Copolymeren werden durch eine
Düse mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 2 mm unter einem vorbestimmten Druck von
30 kg/cm2 bei einer vorbestimmten Temperatur extrudiert Die volumetrische Schmelzfließfähigkeit bezeich-
Il
net die Menge des ausfließenden Polymeren m Einheiten von mm '/sec.
Eine fluorierte Kationaustausehermembran wird hergestellt durch C'opolymerisation von C2F.t und
Durch Änderung des Lösungsmittels, der Temperatur und des Druckes der Copolymerisation werden
verschiedene Copolymere mit verschiedenen Molekulargewichten und Molekulargewichts·, erteilungen er
halten. Diese ('(!polymeren werden bei 180 bis 240 ( /ii
jeweils einer Membran mit einer Dicke von H)Ou gepreßt. Die erhaltenen Membranen werden in einer
alkoholischen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid hydrolysiert, wobei man loncnaustauschgruppen vom
Na ■ -Typ erhalt. Man erhält vier Typen von fluorierten Kationaustauschermembranen. |ede Membran wird in
zwei Probenstücke zerschnitten. Line der Proben wird zur Messung der Konzentration der Ionenaustausch
gruppen, bezogen auf das in der Membran absorbierte Wasser, verwendet, sowie zur Bestimmung der lonenaustauschkapazttät
bezogen auf das trockene PoK mere. Die andere Probe wird zur Durchführung der
Elektrolyse unter Bildung von Natriumhydroxid einei Konzentration von S3 Gew.-% im K ithodcnabtcil der
Elektrolysezelle verwendet. Die Abteile der elektrolyt■ sehen Zelle werden durch Abtrennung des Anolyten und
des Katholyten mit einer der \ icr Ioncnaustauschmembranen
hergestellt. Man verwendet eine Anode aus Titan, welche mit Rhodium beschichtet ist und eine
Kathode aus Edelstahl. Der Abstand zwischen den Elektroden beirüg! 2.2 jni und die wirksame Membranfläche
beträgt O.~5 dm·1. Die Elektrolyse des Natrium
Chlorids wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt. Di1S Anodenabte wird mit 2J4g/l einer
wäßrigen Lösung von NaCI gefüllt und das Kathodenableil wird mit einer 35gew.-%igen wäßrigen Losung
von NaOII gefüllt. Sodann wird eine wäßrige Lösung von NaCI mit 234 g/l in das Anodenabteil mit einer
Geschwindigkeit von 150 cm Vh eingeleitet und Wasser
wird in das Kathodenabteil derart eingeleitet, daß die
Konzentration des Natriumhydroxids auf 33 Gew.-1Vu
gehalten wird. Die Eiektrolysentemperatur beträi:'
83 C. Während der Elektrolyse strömt au·* »leu:
■\nodenabteil eine waldige Lösung \oi: N,i( I auv
während aus dem Kathodenabteil eine wäßrige l.ösuni:
\on N,i< >H ausströmt. Durch Einleitung von Wasser
wird die Konzentration der NaOH-I.ösung aiii )>
(iev "n gehalten. Die Stromdichte beträgt 20 Λ dm
und die Temperatur wird auf 83 C gehalten. Die .ins
dem Kathodenabteil ausllieliencle wäßrige Losung mp
NaOII wird gesammelt. Die Stromausbeuk· wird ,ms
der Menge d'.-s während der Elektrolyse geb'lik tc:>
NaOII berechnet. Der C ichall an lonenaustausi iiu up
per. pro 1 g des trockenen Polymeren (A■) und tire
Konzentration der lonenaustausohgriippen. bezogen
auf das in der Membran absorbierte Wasser bei J 3 Gew.-n/n NaOII (diese Konzentration ist gleich der
Konzentration des Katholyten) ,M2) sind in Tabelle I
zusammengestellt, ebenso wie die Temperatur T,, ( C). mit der eine bestimme volumetrische Fließfähigkeit
von lOOmmVsec erhalten werden kann, sowie die
elektrolytischen Eigenschaften.
Membran Nr.
Stromausbeute Hiklimi.· '-"η N
ι )
/elleii-p.innuiii!
(\ ι
1.22 | 8.1 | Uo" |
1.22 | 11.9 | 173 |
1.20 | 15.5 | 220 |
1.19 | 22.3 | 245 |
89.1
95.0
92.S
95.0
92.S
4.1 4.2 4.4
Vergleichsbeispiel 1
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1. wobei vier verschiedene Typen von Kationaustauschermembranen
eingesetzt werden. .4,. A- und die elektrolvtischen Charakteristika werden gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Membran Nr.
Stromausbeute bei | Zeilenspannung |
d. Bildung von | |
NaOH | |
(M | (V) |
63.1 | 4,0 |
79.9 | 4,1 |
84,0 | 4,8 |
80,2 | 5,2 |
1,20 | 4,5 | 130 |
1,22 | 6,9 | '40 |
1,19 | 30,7 | 280 |
1.18 | 33.6 | 300 |
Ii c i s ρ i c 1
Μ;ιη arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1 und es werden verschiedene fluorierte Kationauslauschermembranen
mit verschiedenen Werten von .11 und I- unler Verwendung von Kombinationen der fluorierten Monomeren
gemäß Beispiel 1 hergestellt. Nachdem Verführen des Beispiels 1 werden I, und I- sowie die elektrolytischen
Charakteristik:! gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengeslellt.
faheile 3
Memhran Nr.
konzentration tier
ViOII
ViOII
Stromausheiite für die liiUluni! der
NaOII
NaOII
/ellenspaiinuni!
(Vl
0.1X)
1.15
1.35
0.1X)
1.30
1.41
1.42
1.50
1.62
1.15
1.35
0.1X)
1.30
1.41
1.42
1.50
1.62
1M. 3
IS.5 14.?
14.1 14.S
20 40 40 45 15 45
\ ergleichsbeispiel 2
lM.O | 4.3 |
Ί5.ΙΙ | 4.6 |
-)2.3 | 4.3 |
4.2 | |
l'3.2 | 4.3 |
1X)1S | 4.2 |
'Ki I | 4.1 |
an arbeilet nach dem Verführen des Beispiels 1 und es werden ähnliche Tests wie hei Vergleichsheispiel 1
■hgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Membran Nr.
konzentration der | Mromausheute für | /ellenspanming |
NaOII | die liiklung der | |
NaOII | ||
I ' I | IM | IVl |
45 | 77.6 | 5.7 |
20 | S0.2 | 4.0 |
25 | 81.6 | 4.0 |
45 | 86.2 | 4.9 |
20 | 78.4 | 4..· |
0.1X) | 35.6 |
1.42 | 6.3 |
1.42 | 6.5 |
1.30 | 30.6 |
1.62 | 5.4 |
Beispiel 3 |
In einen Autoklav aus Edelstahl gibt man Trichlortrifluoräthan.
Azobisisobuivronitril und
CF^ = CFOCF,CFOCF;CF:COOCH-,
CF,
Der Autoklav wird mit Stickstoffgas gespült und auf 70° C erhitzt. Sodann gibt man Trifluorchloräthylen
hinzu, um die Reaktion zu starten. Das erhaltene Copolymere wird bei 170' C zu einer Membran mit einer
Dicke von 100 μ gepreßt. Diese Membran wird in der Elektrolysenzelle gemäß Beispiel 1 eingesetzt. Eine
wäßrige Lösung von 4 n-NaCl wird in das Anodenabteil mit einem Durchsatz von 150cm3/h eingeleitet und
Wasser wird in das Kathodenabteil mit einem Durchsatz von 8 g/h eingeleitet Die Elektrolyse wird
bei 9TC und bei einer Stromdichte von 20 A/dm2
durchgeführt. Die Zellenspannung beträgt 4.25 V. Die Konzentration des Natriumhydroxids beträgt 31% und
65 die Stromausbeute beträgt 93,8%. Die fluorierte
Kationaustauschermembran hat einen Wert von A\ von
1.02 mäq/gdes trockenen Polymeren und einen Wert A2
von 17.7 mäq/g Wasser in der Membran bei ein'"'·
31%igen wäßrigen NaOH-Lösuru.
Fluorierte Kationenaustauschermembranen mit verschiedenen Ionenaustauschkapazitäten werden durch
Copolymerisation C2F4 und
CF2 = CFO(CH2)3COOCH3
in verschiedenen Verhältnissen hergestellt. Die erhaltenen
Copolymeren werden bei 2000C unter Bildung von
Membranen mit einer Dicke von 100 μ gepreßt Diese
Membranen werden sodann in einer alkoholischen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid hydrolysiert
und in lonenaustauschgruppen vom Säuretyp umgewandelt. Die erhaltenen fluorierten Kationenaustauschermembranen
haben eine Ionenaustauschkapazität Α-, von 0,83, 0.94, 1.25 und 1,64 mäq/g des trockenen
Polymeren und eine Glasübergangstempera'ur von 45, 35, 20 und —5° C. Eine Elektrolysenzelle mit zwei
Abteilen wird hergestellt unter Verwendung der erhaltenen Membranen gemäß Beispiel 1 und die
Elektrolyse wird upter den folgenden Bedingungen durchgeführt Das Anodenabteil wird mit einer wäßrigen
Lösung von 4 n-NaCl gefüllt und das Kathodenabteil
wird mit einer wäßrigen Lösung von 12 n-NaOH gefüllt. Eine wäßrige Lösung von 4 n-NaCl wird mit
einem Durchsatz von 150 cmVh in das Anodenabteil
eingeleitet und Wasser wird in das Kathodenabteil mit einer solchen Geschwindigkeit eingeleitet, daß man eine
wäßrige Lösung von 14,4 n-NaOH erhält, und zwar bei einer Stromdichte von 20 A/dm- und einer Temperatur
der Elektrolyse von 850C. Aus dem Anodenabteil erhält
man eine wäßrige Lösung von NaCl und aus dem Kathodenabteil erhält man eine wäßrige Lösung von
NaOH. Die Stromausbeute wird aus der Menge des gebildeten NaOH ermittelt. Die Charakteristika der
Elektrolyse unter Einsatz der erhaltenen fluorierten Kationenaustauschermembranen sind in Tabelle 5
zusammengestellt
Tabelle 5 | ■h | 36,2 | Konzentration der | Slromausbeute | Zelienspannung |
Membran Nr. | 28,7 | NaOH | |||
18,8 | (P-) | (%) | (V) | ||
0,83 | 19,5 | 14,4 | 80,5 | 5,10 | |
23 (Vergleich) | U,V4 | i4,5 | 85,3 | 4,78 | |
24 | 1.25 | 14,2 | 91,5 | 4,37 | |
25 | 1.61 | 14,5 | 91,4 | 4,20 | |
26 | |||||
Die Glasübergangstemperaturen der Membranen liegen in der Reihenfolge Nr. 23 bis 26 vor. Im Falle der
Membran Nr. 23 ist die Stromausbeute gering, da die Membran Nr. 23 eine hohe Glasübergangstemperatur
und eine geringe Ionenaustauschkapazität hat.
In einen 200-ml-Auloklav aus Edelstahl gibt man
18,8 g Trichlorfluoräthan, 80 mg Azobisisobutyronitril
und 28.5 g
CF2=CFOCF2CFOCF2CF2COOCh3
CF3
Der Autoklav wird mit Stickstoffgas gespült und auf 70° C erhitzt. Sodann leitet man Trifluorchlorethylen ein
um die Reaktion zu starten. Nach 24 h liegen 5,9 g eines weißen Polymeren vor. Das Copolymere wird bei 170°C
zu einer Membran mit einer Dicke von 100 μ gepreßt.
Danach wird die Membran hydrolysiert. Man erhält eine fluorierte Kationenaustauschermembran mit einem
Λι-Wert von 1,02 mäq/g des trockenen Polymeren und
mit einem Af Wert von 16,5. Die Glasübergangstemperatur
beträgt -2O0C und die Wasserpermeabilität beträgt 3 ml/h/m2. Die Elektrolyse wird in der
Elektrolysenzelle gemäß Beispiel 1 unter Verwendung der erhaltenen Membran durchgeführt. Eine wäßrige
Lösung von 4 n-NaCl wird mit einem Durchsatz von 150cmVh in das Anodenabteil eingeleitet und Wasser
wird mit einem Durchsatz von 8 g/h bei 91°C und einer Stromdichte von 20 A/dm2 in das Kathodenabteil
eingeleitet. Die Zellenspannung beträgt 4,25 Volt. Die Konzentration des NaOH beträgt 10,4 η und die
Stromausbeute beträgt 94,2%.
Man arbeitet mit der Elektrolysenzelle des Beispiels 1, wobei man jedoch eine fluorierte Kationenaustauschermembran
mit einem /4i-Wert von 1,25 mäq/g des trockenen Polymeren, und mit einem /42-Wert von
19,5 mäq/g H2O einsetzt. Die Elektrolyse einer wäßrigen
Lösung von Kaliumchlorid wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt Das Anodenabteil
wird mit 3 n-KCl gefüllt und das katholytische Abteil wird mit 8 n-KOH gefüllt. In das Anodenabteil wird eine
wäßrige Lösung von 3 n-KCl mit einem Durchsatz von
jo 180cnvVh eingeleitet und in das Kathodenabteil wird
eine wäßrige Lösung von 0,1 n-KOH mit einem Durchsatz von 6,0cm3/h eingeleitet Die Elektrolyse
winl bei 85° C und mit einer Zelienspannung von 3,7 V durchgeführt. Die Stromdichte beträgt 20 A/dm2. Die
anolytische Lösung hat einen pH von 3.
Aus dem Anodenabteil fließt eine wäßrige Lösung von Kaliumchlorid, während aus dem Kathodenabteil
eine wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid fließt. Diese wird wie üblich gesammelt. Die Stromausbeute wird aus
der Menge des gebildeten Kaliumhydroxids errechnet. Man erhält eine wäßrige Lösung von 8,2 n-KOH im
Kathodenabteil mit einer Stromausbeute von 90,7%. Die Konzentration des KCl im gebildeten KOH beträgt
weniger als 0,03%. Die Elektrolyse wird kontinuierlich während eines Monats unter stabilen Bedingungen
durchgeführt. Nach dem Versuch wird der Zustand des Diaphragmas untersucht. Es werden keine Anomalien
festgestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Ein fluoriertes Copolymeres wird hergestellt durch Copolymerisation von C2F4 und
CF2 = CFO(CF2)3COOCHj
in Trichlortrifluoräthan in Gegenwart von Azobisisobutyronitril als Katalysator bei 700C. Das fluorierte
Copolymere wird mit Calciumcarbonat vermischt, unc die Mischung wird unter Bildung einer Membrar
gepreßt. Die Membran wird mit wäßriger Salzsäure behandelt, um das Calciumcarbonat aufzulösen. Mar
erhält ein poröses Diaphragma aus dem fluorierter Copolymeren mit einer Dicke von 100 μ und der
Abmessungen 8 cm χ 8 cm. Die Ionenaiistauschkapazi
tat beträgt 1,0 mäq/g des trockenen Polymeren. Die Wasserpermeabilität des Diaphragmas beträgt 168 l/m
unter einem Druck von I m H2O (60°C; 4 n-NaCl; pl·
10).
Gemäß Beispiel 4 wird eine elektronische /clic
Gemäß Beispiel 4 wird eine elektronische /clic
230 228/161
hergestellt, wobei das erhaltene Diaphragma eingesetzt
wird. Sodann wird die Elektrolyse durchgeführt. Der Katholyt ist mit großen Mengen Natriumchlorid
verunreinigt. Wenn man zur Herstellung einer 2,1 η wäßrigen NaOH-Lösung eine Stromausbeute von
92,1% anstrebt, so ist das gebildete NaOH mit etwa 10% Natriumchlorid verunreinigt Daher ist die
Reinheit sehr gering.
Vergleichsbeispiel 4
50 g eines feinen pulvrigen Polytrifluoräthylens werden in den Perfluormethylester von
CF2=CFO(CF2J3COOCH3
eingetaucht und das Ganze wird auf 1000C erhitzt, um
den Methylperfluorester in dem Polymeren zu verteilen. Sodann erfolgt eine Bestrahlung des Polymeren bei
Zimmertemperatur mit Gammastrahlen von Co60 mit einer Dosis von 0,01 Megarad/h während 25 h. Das
Erzeugnis wird 2 Tage bei der gleichen Temperatur gehalten und dann mit Äthanol bei 40° C gewaschen und
getrocknet. Das Polymere wird mit einem Trifluorchloräthylen-Telomeren
vermischt (20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile) und die Mischung wird unter Bildung einer
Membran mit einer Dicke von 300 μ in der Hitze gepreßt Das Trifluorchloräthylen-Telomere wird mit
Äthanol extrahiert und die Membran wird mit einer Mischung von 70 g Äthanol, 30 g Wasser und 8 g NaOH
unter Rückflußbedingungen hydrolysiert. Man erhält eine fluorierte Kationenaustauschermembran mit einem
Λι-Wert von 0,8 mäq/g des trockenen Polymeren und mit einem A2-Wert von 53 mäq/g H2O. Sodann wird
gemäß Beispiel 4 unter Verwendung der erhaltenen fluorierten Kationenaustauschermembran die Elektrolyse
durchgeführt. Die Zellenspannung beträgt 5,1 V und ist somit sehr hoch. Die Stromausbeute zur Gewinnung
von 8,0 n-NaOH beträgt nur 523%.
Eine fluorierte Kationenaustauschermembran vom Carbonsäuretyp wird hergestellt, indem man ein
Copolymeres aus C2F4 und
CF2=CFO(CFj)3COOCH3
hydrolysiert. Mit dieser Membran wird die Elektrolyse durchgeführt. Die Membran hat einen Λι-Wert von
1,28 mäq/g des trockenen Polymeren. Der Λι-Wert
beträgt 18,5 rnäq/g H2O. Die Glasübergangstemperatur beträgt 200C und die Membrandicke beträgt 300 μ.
Die elektrolytische Zelle hat eine Anode aus mit RuO2
beschichtetem Titan und eine Kathode aus Edelstahl. Der Abstand zwischen den Elektroden beträgt 5 mm. In
das anolytische Abteil wird eine durch Zugabe von HCl angesäuerte wäßrige Lösung von NaCI mit einem
Durchsatz von 300 g/l eingeleitet In das Kathodenabteil wird Wasser eingeleitet so daß man eine 40%ige
wäßrige NaOH-Lösung erhält Die Elektrolyse wird bei 85° C, einer Stromstärke von 5 A und einer Stromdichte
von 20 A/cm2 durchgeführt Die Konzentration der aus dem Anodenabteil austretenden wäßrigen NaCI-Lösung
beträgt 230 g/l (NaCl). Der pH-Wert beträgt 2,80. Das im Anodenabteil anfallende Chlorgas hat einen
Sauerstoffgehalt von 2,2 Vol.-%. Die Zeüenspannung beträgt 4,4 V und die Stromausbeute bei Gewinnung
einer 40%igen wäßrigen NaOH-Lösung beträgt 92,5%. Das gebildete NaOH enthält 18 ppm NaCl.
Beispiele 8bis 11
und Vergleichsbeispiele 5 bis 6
und Vergleichsbeispiele 5 bis 6
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 7. Die Elektrolyse wird durchgeführt unter Verwendung einer
fluorierten Kationenaustauschermembran vom Carbonsäuretyp, welche durch Hydrolyse eines Copolymeren
aus C2F^ und
CF2 = CFO(CF2)3COOCH3
hergestellt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt. Die Konzentration und der pH-Wert
der wäßrigen NaCI-Lösung werden durch Variierung der Einleitung der wäßrigen NaCI-Lösung und der
HCl-Menge gesteuert.
Tabelle 6 | Beispiel oder | Vergleichsbeispicl | Bsp. 10 | Bsp. 11 | Vergl. 5 | Vergi. 6 |
Bsp. 8 | Bsp. 9 | 1,28 | 1,15 | U3 | 1,28 | |
1,28 | 1,28 | |||||
Aι (mäq/g) | 14 | 31 | 20 | 20 | ||
A2 (mäq/g) | 20 | 20 | 180 | 185 | 230 | 183 |
Glasübergangstemperatur ( C) | 230 | 181 | ||||
Konzentration der wäßrigen | 1,85 | 1,60 | 4,21 | 0,90 | ||
NaCI-Lösung (g/l) | 2,10 | 2.05 | 4,2 | 4,5 | 4,2 | 5,0 |
PlI | 4,4 | 4,2 | ||||
Zellenspannung (V) | 1,5 | 1,4 | 3,5 | 1.0 | ||
O2 Konzentration in | 1,8 | 1,8 | 40 | 40 | 40 | 40 |
O2 (%) | 40 | 40 | 93,5 | 91.8 | 92,0 | 91,0 |
Konzentration der NaOH (%) | 92,3 | 93,0 | ||||
Stromausbeute der NaOH-Gewinnung | ||||||
Konzentration des NaCl in der
NaOH (ppm)
NaOH (ppm)
17
20
21
23
Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 7. Dabei wird eine fluorierte Kationenaustauschermembran
vom Carbonsäuretyp vewendet, welche durch Hydrolyse eines Copolymeren aus C3F4 und
CF2 = CFOCF2CF(CF3)OCF2CF2COOCHj
hergestellt wurde. Die Membran hat einen Λι-Wert von
1,2 mäq/g trockenes Polymeres und einen A2-Wert von
143 mäq/g H2O. Die Glasübergangstemperatur beträgt 5°C und die Membrandicke beträgt 200 μ. Bei der
Elektrolyse wird Wasser in das anolytische Abteil eingeleitet, wobei man NaOH mit einer Konzentration
von 300 g/l erhält Die Elektrolyse wird bei 85° C und einer Stromstärke von 5 A und einer Stromdichte von
20 A/dm2 durchgeführt Die Konzentration der aus dem Anodenabteil ausfließenden wäßrigen Lösung von NaCI
beträgt 185 g/l (NaCl) und der pH beträgt 2,32. Das entwickelte Chlorgas enthält 1,9 Vol.-% Sauerstoff. Die
Zellenspannung beträgt 4,0 V und die Stromausbeute zur Gewinnung einer 40%igen NaOH beträgt 90,1%.
Die NaOH enthält 28 ppm NaCl.
Es wird eine Elektrolyse eine. ,väOrigen Lösung von
KCI durchgeführt, indem man eine fluorierte Kationenaustauschermembran (Ay, 1,28 mäq/g trockenes Polymeres;
Ar. 23,6 mäq/g H2O) einsetzt Die Elektrolyse
wird gemäß Beispiel 7 durchgeführt. Während der Elektrolyse wird eine mit KCl angesäuerte wäßrige
Lösung mit einer Konzentration von 270 g/I :n das Anodenabteil angeleitet und Wasser wird in das
katholytische Abteil eingeleitet, derart, daß eine 40%ige KOH gebildet wird. Die Elektrolyse wird bei 85°C und
einer Stromstärke von 5 A und einer Stromdichte von 20 A/dm2 durchgeführt Die Konzentration der wäßrigen
Lösung von KCI, welche aus dem Anodenabteil austritt beträgt 155 g/l (KCI). Der pH-Wert beträgt 2,62.
Das Chlorgas hat einen Sauerstoffgehalt von 2,0 Vol.-% und die Zellenspannung beträgt 43 V. Die Stromausbeute
zur Gewinnung einer 40%igen KOH beträgt 94,3% und die Konzentration des KCl in der KOH
beträgt 35 ppm.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Alkalimetallhydroxids
durch Elektrolyse einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid in einer elektrolytischen
Zelle mit einem Anodenabteil und einem Kathodenabteil, welche durch eine fluorierte Kationenaustauschermembran
aus einem fluorierten Copolymeren mit Carboxylgruppen als Ionenaustauschgruppen
und mit einer Ionenaustauschkapazität von 0,5 bis 2,0 mäq/g des trockenen Polymeren getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die fluorierte Kationenaustauschermembran eine Konzentration
der Carboxylgruppen von 8 bis 30 mäq/g des aus einer wäßrigen Lösung von Alkalihydroxid,
deren Konzentration gleich der Konzentration des Katholyten während der Elektrolyse ist, in die
Membran absorbierten Wassers aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Membran aus einem
fluorierten Copolymeren einsetzt, welches durch Copolymerisation eines fluorierten Olefins und eines
Comonomeren mit einer Carbonsäuregruppe oder einer in eine Carbonsäuregruppe umwandelbaren
funktioneilen Gruppe erhalten wurde.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorierte Copolymere
eine Glasübergangstemperatur aufweist, welche um mindestens 20° C unter der Temperatur der
Elektrolyse liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des
Anolyten während der Elektrolyse durch Zugabe von Säure zum Anodenabteil auf mehr als 1,3
gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in das Kathodenabteil
Wasser einleitet um die Konzentration des Alkalimetallhydroxids im Bereich von 20 bis 45
Gew.-% zu halten und daß die Temperatur der Elektrolyse auf 70 bis 120°C gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fluorierte Kationenaustauschermembran
aus einem fluorierten Copolymeren mit den folgenden beiden Struktureinhei-
-(CF2^7-A
ίο
ten besteht
(a) —fCFj—CXX'j-
und
und
(b) —T-CF2- C — X"-v—
wobei X für-F, -Cl, — H oder-CF3steht;
wobei X'und X" jeweils für -F1-Cl, -H1CF3 oder -CF3(CFj)n,- steht und wobei m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet und wobei Y für — A, —Φ—A. — P—A,
wobei X'und X" jeweils für -F1-Cl, -H1CF3 oder -CF3(CFj)n,- steht und wobei m eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet und wobei Y für — A, —Φ—A. — P—A,
, Q, Rf- A
— O-f CF2
steht, worin P eine Gruppe der Formel
bedeutet, wobei Q eine Gruppe der Formel
-+CF2—O — CXX' hj-
-+CF2—O — CXX' hj-
bedeutet. wobei R eine Gruppe der Formel
-(CXX'-O — CFj)7-
bedeutet und wobei (P, Q, R) für eine Anordnung von mindestens einer der Gruppen P, Q und R in
gewünschter Reihenfolge steht und wobei Φ eine Phenylengruppe bedeutet und wobei X und X' die
oben angegebene Bedeutung haben und wobei π eine Zahl von 0 bis 1 und a, b, c, dund e jeweils eine
Zahl von 0 bis 6 bedeuten und wobei A für die Gruppe —COOH steht oder für eine funktioneile
Gruppe, welche in die Gruppe — COOH umgewandelt werden kann, wie -CN, -COF, —COORi,
-COOM, -CONR2R3, worin R-, eine C,_,0-Alkylgruppe
bedeutet und wobei M ein Alkalimetallatom oder eine quarternäre Ammoniumgruppe und R2
und R3 ein Wasserstoffatom bzw. eine Ci _ 10-Alkylgruppe
bedeuten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Symbol Y in den Struktureinheiten
(b) für eine der folgenden Formeln steht:
-0-+XFj)7-A
-J-O-CF2-CF-
\ I
0-CF2-CF
Z
Z
0-CF2-CF-
— O — CF
2—/-CF-O-CF2-V—(<
' 7 I
wobei x, y und ζ jeweils eine Zahl von 1 bis 10 <v>
bedeuten und wobei Z und Rt Fluor oder eine Ci _ 10-Perfluoralkylgruppe bedeutet und wobei A die
oben angegebene Bedeutung hat.
CF2V-f- CF2- O — CF-
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an den
Struktureinheiten (b) 1 bis 40 Mol-% und insbesondere 3 bis 20 Mol-% beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorierte
Copolymere als Methylester eine volumetrische Schmelzfließfähigkeit von lOQmmVsec bei 150 bis
3000C aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Alkalimetallhydroxids durch Elektrolyse einer
wäßrigen Lösung von Alkalimetallchlorid in einer elektrolytischen Zelle mit einem Anodenabteil und
einem Kathodenabteil, welche durch eine fluorierte Kationenaustauschermembran aus einem fluorierten
Copolymeren mit Carboxylgruppen als Ionenaustauschgruppen
und mit einer Ionenaustauschkapazität von 0,5 bis 2,0 mäq/g des trockenen Polymeren getrennt sind.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 25 10 071 bereits bekannt. Dabei wird die Effektivität der
Elektrolyse, d.h. ^ie erreichbare Stromausbeute sowie
die Reinheit und aie Konzentration des Produkts ganz wesentlich durch die Eigenschaften der verwendeten
Ionenaustauschermembran bestimmt. Als Kriterium für die Qualität der Membran im Hinblick auf die erzielbare
Stromausbeute wird gemäß dieser Druckschrift die Ionenaustauschkapazität, also der Gehalt an Ionenaustauschgruppen
pro Gewichtseinheit des trockenen Polymeren, angegeben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
die alleinige Angabe dieser Größe nicht ausreicht, um Membranen auszuwählen, die unter den tatsächlichen
Bedingungen einer technischen Elektrolyse reproduzierbar gute Ergeonisse liefern. Bei dem bekannten
Verfahren ist insbesondere nicht gewährleistet, daß auch bei Alkalihydroxidkonzei.trationen des Katholyten
von über 40 Gew.-% eine hohe Stro lausbeute erzielt wird.
Die optimale Membran für die jeweiligen Elektrolysebedingungen konnte bisher nicht durch Laborversuche
ermittelt werden. Es waren vielmehr Versuche erforderlich, bei denen die Membran direkt bei dem
entsprechenden Elektrolyseverfahren ausprobiert werden mußten. Ein derartiges Auswahlverfahren ist
naturgemäß äußerst arbeits- und zeitaufwendig und folglich teuer.
Es sind ferner eine Vielzahl weiterer Elektrolyse-Verfahren
beschrieben worden, bei denen Ionenaustauschmaterialien auf Basis von fluorierten Polymerisaten mit
Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen verwendet werden. Dabei wird entweder ein poröses Diaphragma mit dem
Polymerisat beschichtet (DE-OS 22 43 866, US-PS 38 53 720,38 53 721) oder das Polymerisat wird zu einer
Membran verformt und als solche eingesetzt (DE-OS 25 04 622, US-PS 37 73 634). Mit keinem der bekannten
Verfahren kann auf reproduzierbare Weise Alkalihydroxid mit großer Reinheit und mit hoher Stromausbeute
auch bei hohen Alkalihydroxidkonzentrationen von beispielsweise über 40 Gew.-°/o erhalten werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid zu
schaffen, bei dem dieses durch Elektrolyse einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallehlorids unter
Verwendung einer fluorierten Kationenaustauschermembran mit Carboxylgruppen zur Trennung des
Anodenabteils vom Kathodenabteil der elektrolytischen Zelle mit hoher Reinheit und hoher Stromausbeute auf
reproduzierbare Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs
genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die fluorierte Kationenaustauschermembran eine
Konzentration der Carboxylgruppen von 8 bis 30 mäq/g des aus einer wäßrigen Lösung von Alkalihydroxid,
deren Konzentration gleich der Konzentration des Katholyten während der Elektrolyse ist, in die Membran
absorbierten Wassers aufweist.
Es ist insbesondere bevorzugt, eine fluorierte Kationenaustauschermembran zu verwenden, welche
eine Glasübergangstemperatur aufweist, welch·? um mindestens 20°C unter der Elektrolysentemperatur
liegt.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anfallende Alkalimetallhydroxid hat eine hohe Reinheit. Wie die
nachstehenden Beispiele zeigen, beträgt die Stromausbeute mehr als 90%, auch wenn die Konzentration des
Alkalimetallhydroxids über 40% liegt.
Die Tatsache, daß man ein Alkalimetallhydroxid mit einer Konzentration von mehr als 40% bei hoher
Stromausbeute erzielen kann, ist von erheblichem industriellem Interesse. Bei herkömmlichen Verfahren
fällt das Alkalimetallhydroxid in Konzentrationen von bis zu 20% an. Es ist daher erforderlich, das Produkt zu
konzentrieren. Somit sind recht teure Apparaturen und Maßnahmen zur Verdampfung erforderlich. Erfindungsgemäß
kann die Stufe der Einengung oder Konzentrierung ausgelassen werden und man erhält direkt ein
Alkalimetallhydroxid hoher Konzentration in der elektrolytischen Zelle.
Wie bereits erwähnt, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren fluorierte Kationenaustauschermembranen
mit Carbonsauregruppen als Ionenaustauschgruppen eingesetzt, die eine Ionenaustauschkapazität
von 0,5 bis 2 mäq/g des trockenen Polymeren (Milliäquivalent/g des trockenen Polymeren) aufweisen.
Wenn die Ionenaustauschkapazität unterhalb dieses Bereichs liegt, se ist die Stromausbeute im Falle einer
hohen Konzentration des Alkalimetallhydroxids nicht ausreichend. Wenn die Ionenaustauschkapazität über
dem genannten Bereich liegt, so ist der Wassergehalt der Membran gering und die Stromausbeute ist
nachteiligerweise niedrig. Die Ionenaustauschkapazität beträgt vorzugsweise 0,9 bis 1,8 mäq/g des trockenen
Polymeren und insbesondere 1,1 bis 1,7 mäq/g des trockenen Polymeren.
Die fluorierte Kationenaustauschermembran weist eine spezifische Konzentration der lonenaustauschgruppen,
bezogen auf das Wasser, auf, welches in der Membran aus einer wäßrigen Lösung von Alkalimetallhydroxid
absorbiert isi. deren Konzentration die gleiche ist wie die Konzentration des Katholyten bei der
Elektrolyse. Die Erfinder haben erstmalig erkannt, daß eine Beziehung besteht zwischen den elektrolytischen
Eigenschaften und der Konzentration der Ionenaustauschgruppen, bezogen auf den Gehalt des in der
Membran unter obigen Bedingungen absorbierten Wassers. Untersuchungen haben gezeigt, daß das
Verhalten der fluorierten Kationenaustauschennembran bei der Elektrolyse an der Oberfläche des
Anodenabteils und an der Oberfläche des Kathodenabteils sehr unterschiedlich zu sein scheint. Die Oberfläche
des Anodenabteils, welche an die saure Lösung angrenzt, scheint gequollen zu sein. Andererseits scheint
die Oberfläche der Membran, welche im Kathodenabteil liegt, und die wäßrige Lösung des Alkalimetallhydroxids
hoher Konzentration berührt, kontrahiert zu sein. Die Eigenschaften dar Membran bei der Elektrolyse hängen
in hohem Maße ab von der Konzentration des die
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50124275A JPS5248598A (en) | 1975-10-17 | 1975-10-17 | Method for producing alkali hydroxide |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646821A1 DE2646821A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2646821C2 true DE2646821C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=14881297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2646821A Expired DE2646821C2 (de) | 1975-10-17 | 1976-10-16 | Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4065366A (de) |
JP (1) | JPS5248598A (de) |
DE (1) | DE2646821C2 (de) |
FR (1) | FR2328056A1 (de) |
GB (1) | GB1522877A (de) |
IT (1) | IT1069021B (de) |
Families Citing this family (92)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4147599A (en) * | 1977-07-19 | 1979-04-03 | Diamond Shamrock Corporation | Production of alkali metal carbonates in a cell having a carboxyl membrane |
JPS551351B2 (de) * | 1974-03-07 | 1980-01-12 | ||
US4151053A (en) * | 1975-07-09 | 1979-04-24 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Cation exchange membrane preparation and use thereof |
US4181592A (en) * | 1976-05-21 | 1980-01-01 | Diamond Shamrock Corporation | Converting a diaphragm electrolytic cell to a membrane electrolytic cell |
FR2359220A2 (fr) * | 1976-07-21 | 1978-02-17 | Diamond Shamrock Corp | Production de carbonates de metaux alcalins dans une cellule electrolytique a membrane |
US4508603A (en) * | 1976-08-22 | 1985-04-02 | Asahi Glass Company Ltd. | Fluorinated cation exchange membrane and use thereof in electrolysis of an alkali metal halide |
US4165248A (en) * | 1976-12-01 | 1979-08-21 | Ppg Industries, Inc. | Method of joining fluorocarbon membrane sheets with quaternary ammonium compounds |
US4487668A (en) * | 1977-04-20 | 1984-12-11 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated ion exchange polymer containing carboxylic groups, and film and membrane thereof |
JPS5475497A (en) * | 1977-11-29 | 1979-06-16 | Asahi Glass Co Ltd | Electrolyzing method for aqueous solution of sodium chloride |
NL7804322A (nl) * | 1977-05-04 | 1978-11-07 | Asahi Glass Co Ltd | Werkwijze voor het bereiden van natriumhydroxyde door het elektrolyseren van natriumchloride. |
JPS53144481A (en) * | 1977-05-24 | 1978-12-15 | Asahi Glass Co Ltd | Method of joining fluorine contained cation exchange resin membrane |
JPS53149881A (en) * | 1977-06-03 | 1978-12-27 | Asahi Glass Co Ltd | Strengthened cation exchange resin membrane and production thereof |
US4734170A (en) * | 1978-03-07 | 1988-03-29 | Asahi Glass, Co., Ltd. | Electrolysis of aqueous solution of sodium chloride |
US4176215A (en) * | 1978-03-13 | 1979-11-27 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Ion-exchange structures of copolymer blends useful in electrolytic cells |
JPS5544549A (en) * | 1978-09-26 | 1980-03-28 | Asahi Glass Co Ltd | Fluorine-contained cation exchange membrane for electrolysis |
JPS5565372A (en) * | 1978-11-10 | 1980-05-16 | Asahi Glass Co Ltd | Electrolyzing method of aqueous potassium chloride solution |
US4248680A (en) * | 1979-01-24 | 1981-02-03 | Ppg Industries, Inc. | Electrolytic process and apparatus |
US4323435A (en) * | 1979-02-23 | 1982-04-06 | Ppg Industries, Inc. | Method of operating a solid polymer electrolyte chlor-alkali cell |
US4280883A (en) * | 1979-02-23 | 1981-07-28 | Ppg Industries, Inc. | Method of operating a solid polymer electrolyte chlor-alkali cell |
US4272337A (en) * | 1979-02-23 | 1981-06-09 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali electrolysis cell |
JPS55138086A (en) * | 1979-04-10 | 1980-10-28 | Asahi Glass Co Ltd | Preparation of hydrogen |
JPS55160028A (en) * | 1979-05-31 | 1980-12-12 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Improved fluorinated cation exchange membrane and production thereof |
US4233122A (en) * | 1979-06-01 | 1980-11-11 | Olin Corporation | Electrolytic process for potassium hydroxide |
US4255240A (en) * | 1979-06-04 | 1981-03-10 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Ion-exchange structures of copolymer blends |
US4271004A (en) * | 1979-07-11 | 1981-06-02 | Ppg Industries, Inc. | Synthetic separator electrolytic cell |
US4348310A (en) * | 1979-09-26 | 1982-09-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Solutions of sulfonyl fluoride compounds and fluoropolymers |
US4272560A (en) * | 1979-10-23 | 1981-06-09 | Diamond Shamrock Corporation | Method of depositing cation exchange membrane on a foraminous cathode |
US4253924A (en) * | 1979-10-26 | 1981-03-03 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process |
US4448662A (en) * | 1979-11-08 | 1984-05-15 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali electrolytic cell |
US4315805A (en) * | 1979-11-08 | 1982-02-16 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process |
US4364815A (en) * | 1979-11-08 | 1982-12-21 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process and electrolytic cell |
US4342629A (en) * | 1979-11-08 | 1982-08-03 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte chlor-alkali process |
US4364813A (en) * | 1979-12-19 | 1982-12-21 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte cell and electrode for same |
US4369103A (en) * | 1980-02-11 | 1983-01-18 | Ppg Industries, Inc. | Solid polymer electrolyte cell |
JPS5831394B2 (ja) * | 1980-04-30 | 1983-07-05 | 旭硝子株式会社 | 水酸化アルカリの製造方法 |
US4470889A (en) * | 1980-06-11 | 1984-09-11 | The Dow Chemical Company | Electrolytic cell having an improved ion exchange membrane and process for operating |
US4337211A (en) * | 1980-06-11 | 1982-06-29 | The Dow Chemical Company | Fluorocarbon ethers having substituted halogen site(s) and process to prepare |
US4358412A (en) * | 1980-06-11 | 1982-11-09 | The Dow Chemical Company | Preparation of vinyl ethers |
US4330654A (en) * | 1980-06-11 | 1982-05-18 | The Dow Chemical Company | Novel polymers having acid functionality |
US4804727A (en) * | 1980-06-11 | 1989-02-14 | The Dow Chemical Company | Process to produce novel fluorocarbon vinyl ethers and resulting polymers |
US4515989A (en) * | 1980-06-11 | 1985-05-07 | The Dow Chemical Company | Preparation decarboxylation and polymerization of novel acid flourides and resulting monomers |
US4417969A (en) * | 1980-06-11 | 1983-11-29 | The Dow Chemical Co. | Sulfonic acid electrolytic cell membranes |
US4337137A (en) * | 1980-06-11 | 1982-06-29 | The Dow Chemical Company | Composite ion exchange membranes |
US4446269A (en) * | 1980-08-08 | 1984-05-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Solvents of carboxyl ester compounds and fluoropolymers |
US4414280A (en) * | 1980-08-08 | 1983-11-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Membranes and composites from fluoropolymer solutions |
DE3036066A1 (de) * | 1980-09-25 | 1982-05-06 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung eines elektroden-membran-verbundsystems |
ZA818207B (en) * | 1980-11-27 | 1982-10-27 | Ici Australia Ltd | Permselective membranes |
EP0077326A4 (de) * | 1981-04-28 | 1983-07-26 | Diamond Shamrock Corp | Verfahren zum belegen einer porösen kathode mit kationaustauschmembrane. |
DE3277022D1 (en) * | 1981-06-01 | 1987-09-24 | Asahi Glass Co Ltd | Method for water electrolysis |
US4465568A (en) * | 1981-11-16 | 1984-08-14 | Olin Corporation | Electrochemical production of KNO3 /NaNO3 salt mixture |
US4440917A (en) * | 1981-12-14 | 1984-04-03 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Vinyl ethers monomers and polymers therefrom |
US4454247A (en) * | 1981-12-14 | 1984-06-12 | E. I. Du Pont De Nemours & Company | Ion exchange membranes |
US4871703A (en) * | 1983-05-31 | 1989-10-03 | The Dow Chemical Company | Process for preparation of an electrocatalyst |
US4474899A (en) * | 1983-12-27 | 1984-10-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing ester fluorinated ion exchange polymer precursor by acid treatment of ether |
US4556747A (en) * | 1983-12-27 | 1985-12-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated vinyl ethers, copolymers thereof, and precursors thereto |
US4526948A (en) * | 1983-12-27 | 1985-07-02 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated vinyl ethers, copolymers thereof, and precursors thereto |
US4590015A (en) * | 1983-12-27 | 1986-05-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorinated polyether carboxylic acid fluorides |
US4675453A (en) * | 1983-12-27 | 1987-06-23 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process and intermediates for fluorinated vinyl ether monomer |
US4650711A (en) * | 1985-05-31 | 1987-03-17 | The Dow Chemical Company | Method for sizing polytetrafluoroethylene fabrics |
US4784882A (en) * | 1985-05-31 | 1988-11-15 | The Dow Chemical Company | Method for forming composite polymer films |
US4784900A (en) * | 1985-05-31 | 1988-11-15 | University Of Bath | Method for sizing polytretrafluoroethylene fabrics |
US5110385A (en) * | 1985-05-31 | 1992-05-05 | The Dow Chemical Company | Method for forming polymer composite films using a removable substrate |
US4610762A (en) * | 1985-05-31 | 1986-09-09 | The Dow Chemical Company | Method for forming polymer films having bubble release surfaces |
US5114515A (en) * | 1985-05-31 | 1992-05-19 | The Dow Chemical Company | Method for forming polymer composite films using removable substrates |
US4650551A (en) * | 1985-05-31 | 1987-03-17 | The Dow Chemical Company | Supported ion exchange membrane films |
DE3670854D1 (de) * | 1985-12-13 | 1990-06-07 | Asahi Glass Co Ltd | Verfahren zur herstellung von alkalimetallhydroxid und elektrolysezelle dafuer. |
US4668372A (en) * | 1985-12-16 | 1987-05-26 | The Dow Chemical Company | Method for making an electrolytic unit from a plastic material |
US4668371A (en) * | 1985-12-16 | 1987-05-26 | The Dow Chemical Company | Structural frame for an electrochemical cell |
US4666580A (en) * | 1985-12-16 | 1987-05-19 | The Dow Chemical Company | Structural frame for an electrochemical cell |
US4670123A (en) * | 1985-12-16 | 1987-06-02 | The Dow Chemical Company | Structural frame for an electrochemical cell |
US4666579A (en) * | 1985-12-16 | 1987-05-19 | The Dow Chemical Company | Structural frame for a solid polymer electrolyte electrochemical cell |
US4778723A (en) * | 1986-06-20 | 1988-10-18 | The Dow Chemical Company | Method for sizing polytetrafluoroethylene fibers, yarn, or threads |
US4698243A (en) * | 1986-06-20 | 1987-10-06 | The Dow Chemical Company | Method for sizing and hydrolyzing polytetrafluoroethylene fabrics, fibers, yarns, or threads |
US4731263A (en) * | 1986-09-26 | 1988-03-15 | The Dow Chemical Company | Method for the preparation of ionomer films |
US4738741A (en) * | 1986-12-19 | 1988-04-19 | The Dow Chemical Company | Method for forming an improved membrane/electrode combination having interconnected roadways of catalytically active particles |
US4752370A (en) * | 1986-12-19 | 1988-06-21 | The Dow Chemical Company | Supported membrane/electrode structure combination wherein catalytically active particles are coated onto the membrane |
US4889577A (en) * | 1986-12-19 | 1989-12-26 | The Dow Chemical Company | Method for making an improved supported membrane/electrode structure combination wherein catalytically active particles are coated onto the membrane |
US5039389A (en) * | 1986-12-19 | 1991-08-13 | The Dow Chemical Company | Membrane/electrode combination having interconnected roadways of catalytically active particles |
US4940525A (en) * | 1987-05-08 | 1990-07-10 | The Dow Chemical Company | Low equivalent weight sulfonic fluoropolymers |
US4859745A (en) * | 1987-12-22 | 1989-08-22 | The Dow Chemical Company | Stratified fibrous fluoropolymer compositions and process for forming such fluoropolymers |
IT1230714B (it) * | 1989-02-10 | 1991-10-29 | Solvay | Procedimento di fabbricazione di un solfuro di un metallo alcalino. |
US5013414A (en) * | 1989-04-19 | 1991-05-07 | The Dow Chemical Company | Electrode structure for an electrolytic cell and electrolytic process used therein |
IT1251419B (it) * | 1991-10-23 | 1995-05-09 | Solvay | Cella di elettrolisi per la produzione di un gas |
US5252193A (en) * | 1991-11-04 | 1993-10-12 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Controlled roughening of reinforced cation exchange membrane |
EP0545068A3 (en) * | 1991-11-08 | 1993-12-22 | Du Pont | Wetting of diaphragms |
BE1005716A3 (fr) * | 1992-03-09 | 1993-12-28 | Solvay | Procede de fabricatiion d'hydroxyde de sodium. |
US5433861A (en) * | 1993-09-17 | 1995-07-18 | The Dow Chemical Company | Permanent deformation and use of sulfonated halopolymer articles |
US6290689B1 (en) * | 1999-10-22 | 2001-09-18 | Corazón Technologies, Inc. | Catheter devices and methods for their use in the treatment of calcified vascular occlusions |
US6527979B2 (en) * | 1999-08-27 | 2003-03-04 | Corazon Technologies, Inc. | Catheter systems and methods for their use in the treatment of calcified vascular occlusions |
EP1294422B1 (de) * | 2000-03-20 | 2010-02-24 | Cordis Corporation | Medizinisches System zur Reduzierung vaskulärer Obstruktionen |
IL239691A0 (en) | 2015-06-28 | 2015-08-31 | Technion Res & Dev Foundation | Device and method for measuring flow in a channel |
CN110073222A (zh) | 2016-12-21 | 2019-07-30 | 文塔纳医疗系统公司 | 用于试剂递送的方法、系统和固体组合物 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3657104A (en) * | 1970-11-05 | 1972-04-18 | Ionics | Bifunctional cation exchange membranes and their use in electrolyticcells |
BE788557A (fr) * | 1971-09-09 | 1973-03-08 | Ppg Industries Inc | Diaphragmes pour cellules electrolytiques |
US3887499A (en) * | 1971-12-06 | 1975-06-03 | Ionics | Cation exchange membranes having carboxylic and sulfonic acid functionality |
JPS5244541B2 (de) * | 1973-10-11 | 1977-11-09 | ||
JPS5414596B2 (de) * | 1974-02-04 | 1979-06-08 | ||
US3904496A (en) * | 1974-01-02 | 1975-09-09 | Hooker Chemicals Plastics Corp | Electrolytic production of chlorine dioxide, chlorine, alkali metal hydroxide and hydrogen |
JPS5244748B2 (de) * | 1974-03-05 | 1977-11-10 | ||
US3877806A (en) * | 1974-03-07 | 1975-04-15 | Pitney Bowes Inc | Photocopy machine with photoconductor belt and cartridge for photocopying |
JPS551351B2 (de) * | 1974-03-07 | 1980-01-12 |
-
1975
- 1975-10-17 JP JP50124275A patent/JPS5248598A/ja active Granted
-
1976
- 1976-09-29 US US05/728,017 patent/US4065366A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-01 GB GB40976/76A patent/GB1522877A/en not_active Expired
- 1976-10-15 IT IT28365/76A patent/IT1069021B/it active
- 1976-10-15 FR FR7631153A patent/FR2328056A1/fr active Granted
- 1976-10-16 DE DE2646821A patent/DE2646821C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4065366B1 (de) | 1984-05-22 |
DE2646821A1 (de) | 1977-07-07 |
US4065366A (en) | 1977-12-27 |
GB1522877A (en) | 1978-08-31 |
FR2328056A1 (fr) | 1977-05-13 |
IT1069021B (it) | 1985-03-21 |
JPS5622956B2 (de) | 1981-05-28 |
FR2328056B1 (de) | 1980-04-11 |
JPS5248598A (en) | 1977-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646821C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid | |
DE2938995C2 (de) | ||
DE3047438C2 (de) | Fluorierte Copolymerisate, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE2650979C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Copolymeren mit Ionenaustauschgruppen | |
DE2638791A1 (de) | Fluorierte kationenaustauschermembran und verwendung derselben zur elektrolyse von alkalimetallhalogeniden | |
DE2713816A1 (de) | Verfahren zur elektrolyse von natriumchloridloesungen | |
DE2746416C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Copolymeren mit Ionenaustauschergruppen | |
DE2822493A1 (de) | Kationenaustauschermembran eines fluorierten polymeren fuer elektrolysenzwecke und herstellung derselben | |
DE2504622C3 (de) | Diaphragma, bestehend aus einer Hauptschicht und einer sekundären Schicht, und dessen Verwendung | |
DE2822824A1 (de) | Verfahren zum verbinden einer kationenaustauschermembran auf basis eines fluorierten polymeren | |
DE2534464B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragma | |
DE2560151B1 (de) | Fluorkohlenstoffpolymerisate und funktionelle Gruppen enthaltende,dichte Kationenaustauschermembran fuer die Elektrolyse einer waessrigen Natriumchloridloesung | |
DE2401942A1 (de) | Diaphragma-beschichtete kathode und verfahren zu deren herstellung | |
DE3631561A1 (de) | Loesungen von fluorpolymeren und deren verwendung | |
DE1745193C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von chloriertem Polyvinylchlorid | |
DE3104122A1 (de) | Fester polymerer elektrolyt und verfahren zur herstellung | |
DE4328954A1 (de) | Verfahren zur Herstellung und Reparatur von Ionenaustausch-Membranen und -Folien | |
DE2630584B2 (de) | Aus einer oder zwei miteinander verbundenen Folien bestehende Kationenaustauschermembran, ihre Hörstellung und Verwendung | |
DE3218098A1 (de) | Diaphragma, insbesondere fuer die chloralkali-elektrolyse und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2718307A1 (de) | Verfahren zum verbessern der eigenschaften einer kationenaustauschermembran | |
DE2817344C2 (de) | ||
DE2659581C3 (de) | Fluorierte Kationenaustauschermembran und deren Verwendung | |
DE2454827C3 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2750599C2 (de) | Verfahren zur Wiederherstellung der elektrochemischen Eigenschaften einer Kationenaustauschermembran aus einem fluorierten Polymeren | |
DE3247725A1 (de) | Nicht ionen bildendes zwischenprodukt fuer eine einheitliche baueinheit aus membran und elektrode sowie verfahren zu dessen umwandlung in das endprodukt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |