DE2713816A1 - Verfahren zur elektrolyse von natriumchloridloesungen - Google Patents

Verfahren zur elektrolyse von natriumchloridloesungen

Info

Publication number
DE2713816A1
DE2713816A1 DE19772713816 DE2713816A DE2713816A1 DE 2713816 A1 DE2713816 A1 DE 2713816A1 DE 19772713816 DE19772713816 DE 19772713816 DE 2713816 A DE2713816 A DE 2713816A DE 2713816 A1 DE2713816 A1 DE 2713816A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
cation exchange
groups
anolyte
weaker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772713816
Other languages
English (en)
Other versions
DE2713816B2 (de
Inventor
Kyoji Kimoto
Yoshinori Masuda
Hirotsugu Miyauchi
Maomi Seko
Yasumichi Yamakoshi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Chemical Industry Co Ltd
Original Assignee
Asahi Chemical Industry Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Chemical Industry Co Ltd filed Critical Asahi Chemical Industry Co Ltd
Publication of DE2713816A1 publication Critical patent/DE2713816A1/de
Publication of DE2713816B2 publication Critical patent/DE2713816B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/34Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
    • C25B1/46Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in diaphragm cells

Description

VON KREISLER SCHONWALD MEYER EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selling, Köln
5 Köln ι 28. März 1977
DEICHMANNHAUS AM HAUPTIlAI INHOF
ASAHI KASEI KOGYO KABUSHIKI KAISHA
25-1, Dojlmahamadori 1-chome, Kita-ku, Osaka, Japan.
Verfahren zur Elektrolyse von Natriumchlorldlösungen
709840/0998
Τ.Λ.Ι.,η: Ό2 211 2345.11 -4 ■ Τ-Ι.-χ : 6Ϊ8 2107 d-,nc. Λ λ<Α, .-.,„pn, ■ Dompul-nt Köln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Elektrolyse von wässrigen Alkalihalogenidlösungen unter Verwendung einer Kationenaustauschermembran, die aus einem Fluorkohlenstoff polymerisat besteht, das SuIfonsäuregruppen und wenigstens eine Kationenaustauschergruppe, die eine schwächere Acidität als die SuIfonsäuregruppe hat, enthält.
Es ist bekannt, als Diaphragma für die Elektrolyse von wässrigen Alkalihalogenidlösungen eine Kationenaustauschermembran zu verwenden, die aus einem Perfluorkohlenstoffpolymerisat besteht, das seitenständige SuIfonsäuregruppen enthält, und durch Verseifen einer Membran, die aus einem Copolymerisat von Tetrafluoräthylen und Perfluor-3,6-dioxa-4-methyl-7-octensulfonylfluorid hergestellt worden ist, erhalten wird. Diese bekannten Kationenaustauschermembranen vom Perfluorkohlenstofftyp, die nur SuIfonsäuregruppen enthalten, haben jedoch den Nachteil, daß sie für Hydroxyl ionen, die aus dem Kathodenraum zurückwandern, durchlässig ist, da die SuIfonsäuregruppen stark hydrophil sind. Dies hat zur Folge, daß die Stromausbeute während der Elektrolyse gering ist. Dies ist ein besonderes Problem, wenn wässrige Natriumhydroxydlösungen mit Konzentrationen von mehr als 20% durch die Elektrolyse hergestellt werden sollen. Bei dieser Reaktion ist die Stromausbeute so niedrig, daß das Verfahren im Vergleich zur Elektrolyse von wässrigen Kochsalzlösungen mit üblichen Quecksilberzellen oder Diaphragmazellen wirtschaftlich nachteilig ist.
Der Nachteil einer solchen geringen Stromausbeute kann gemildert werden, indem das Austauschvermögen der SuI-fonsäuregruppe auf weniger als 0,7 Milliäquivalent pro Gramm des trockenen Harzes in der Η-Form gesenkt wird. Diese Senkung hat jedoch eine Verringerung des Wasser-
7098AO/0998
gehalts in der Membran zur Folge, wodurch die Konzentration von fixierten Ionen in der Membran relativ höher ist als in der Membran mit höherem Austauschvermögen und die Senkung der Stromausbeute während der Elektrolyse leicht verringert wird. Wenn beispielsweise eine Natriumhydroxydlösung mit einer Konzentration von 20% bei der Elektrolyse von Kochsalz gewonnen werden soll, kann die Stromausbeute auf etwa 80% verbessert werden. Die Verbesserung der Stromausbeute durch Verringerung des Ionenaustauschvermögens der Membran hat jedoch eine starke Senkung der elektrischen Leitfähigkeit der Membran zur Folge. Bei einer solchen Arbeitsweise ist eine wirtschaftliche Elektrolyse nicht möglich. Ferner ist es äußerst schwierig, eine technisch brauchbare Kationenaustauschermembran vom Typ der Perfluorsulfonsäure herzustellen, bei der die .Stromausbeute durch Erhöhen des Widerstandes der Membran auf etwa 90% verbessert werden kann.
Zur Ausschaltung der vorstehend genannten Nachteile wurden in der US-PS 3 784 399, in der DT-OS 2 437 395, in der US-PS 3 969 285 und in den japanischen Patentanmeldungen 84 111/1975 und 84 112/1975 vorgeschlagen, Kationenaustauschermembranen aus Fluorkohlenstoffpolymerisaten, die Kationenaustauschgruppen mit schwächerer Acidität als Sulfonsäure auf einer Seite der Kationenaustauschermembran vom SuIfonsäuretyp enthalten, für die Elektrolyse von wässrigen Alkalihalogenidlösungen zu verwenden. Bei der Durchführung der Elektrolyse unter Verwendung einer solchen Kationenaustauschermembran kann eine hohe Stromausbeute durch Senkung des Wassergehalts auf der Seite, auf der die Austauschgruppen mit schwächerer Acidität vorhanden sind, erzielt werden. Die Dicke der Schicht, in der diese Gruppen vorhanden sind, kann 100 A oder mehr betragen. Dies ist im Vorgleich zur Gesamtdicke der Membran äußerst dünn
709840/0998
und ermöglicht eine sehr starke Erniedrigung des elektrischen Widerstandes und damit die Einstellung einer niedrigeren Zellenspannung.
Auch bei der Elektrolyse unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Kationenaustauschermembran ist jedoch eine Verschlechterung der Stromausbeute mit steigender Spannung festzustellen, wenn die Protonenkonzentration im Anolyt einen bestimmten kritischen Viert übersteigt. In gewissen Fällen kann Abspaltung oder Loslösung auf einem Teil der Membran erfolgen. Dieser kritische Wert hängt von verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Stromdichte, Stromausbeute, Anolytkonzentration, Dicke der kathodenseitigen Schicht, auf der die Austauschgruppen mit schwächerer Acidität vorhanden sind, Dicke der entsalzten Schicht usw. ab. Es κ·ι I ri"!i r'o/.^irt, (1 iß ciio.s^ !!achteile und .Störungen zwangsläufig bei höherer Temperatur, höherer Stromdichte und höherer Stromausbeute auftreten, d.h. unter Bedingungen, die für die großtechnische Praxis des Verfahrens vom Standpunkt verringerter Festkosten und proportionaler Kosten günstig sind.
'lip ''rrindung stnllt nioh die Aufgabe, für die Klektrol.y.so vcjii wässrigen Alk alimetLillhalogenldlö.sungen ein Verfahren verfügbar zu machen, daß die vorstehend genannten r.'-icht.fiIe nicht
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, indem eine speziell ausgewählte Kationenaustauschermembran verwendet und die Elektrolyse durchgeführt wird, während die Protonenkonzentration im Anolyt auf einer bei oder unter dem kritischen Wert liegenden Höhe gehalten wird, bei der keine wesentlichen Protonenmengen in die Membran eindringen, wodurch die Elektrolyse bei hoher Stromausbeute mit niedriger Spannung für lange Zeiträume stabil durchgeführt werden kann.
7(19840/0998
ORIGINAL INSPECTED
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Elektrolyse von wässrigen Alkalihalogenidlösungen in einer Elektrolyse-Zelle, in der die Anode und die Kathode durch eine Kationenaustauschermembran getrennt sind, die die Zelle in Anoden- und Kathodenräume unterteilt und aus einem Fluorkohlenstoffpolymerisat besteht, das Kationenaustauschgruppen enthält, die aus Sulfonsäuregruppen und wenigstens einer schwächeren Kationenaustauschgruppe mit schwächerer Acidität als die Sulfonsäuregruppe bestehen, wobei die Kationenaustauschgruppen in der kathodenseitigen Oberflächenschicht der Membran reicher an den schwächeren Kationenaustauschgruppen als die gesamte Membran ist und wobei man die Protonenkonzentration im Anolyt bei einem Wert hält, der nicht über der kritischen Protonenkonzentration liegt.
Der hier gebrauchte Ausdruck "kritische Protonenkonzentration" bezeichnet den kritischen Wert der Konzentration der Protonen im Anolyt, bei dem die durch die Kationenaustauschermembran wandernden Hydroxyl ionen im flüssigen Grenzflächenfilm auf der Anodenseite der Membran neutralisiert werden, so daß keine wesentliche Protonenmenge im Anolyt in die Membran eindringen kann. Dieser Wert wird im allgemeinen aus den nachstehenden Gleichungen bestimmt.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendete Kationenaustauschermembran wird aus einem Copolymerisat hergestellt, das die wiederkehrenden Einheiten (I) und (II) der folgenden Formeln enthält:
(ti)
Hierin stehen X für F, Cl, H oder -CF3, X' für F, Cl, H
70984Q/0998
OWGlNAL INSPECTED
oder -CF7 und H für eine seitenständige Gruppe, die Kationenaustaunchgruppen enthält. Das Copolymerisat kann außerdem andere !Einheiten enthalten, die von copolymerisierbaren Monomeren abgeleitet sind. Die Membran enthält die vorstehend genannten Kationenau.stauschgruppen in einer Menge von yoo bis POGO, vorzugsweise von 1000 bis l600, gerechnet als Äquivalentgewicht (Gramm trockenes Harz, das 1 Äquivalent Tonenaustauschgruppen enthält). Der Anteil der schwächerer] Kationenaustauschgruppen an den gesamten Kationeniustauschgruppen beträgt 4o Mol.-?' - bezogen auf die gesamt*5 Membran - oder weniger, vorzugsweise 20 Mol.-$ oder weniger, !"ie für das großtechnische Verfahren zu verwendende Membran hat eine Dicke von 50 bis 500/U, vorzugsweise von 100 bis 250 Ji.
!lach einem bevorzugten Verfahren wird die Membran gemäß der Erfindung hergestellt, indem man die Membran, die Sulfonsäuregruppen als Kationenaustauschgruppen enthält, einer chemischen Behandlung insbesondere an der Oberfläche unterwirft, durch die ein Teil der 3ulfonsäuregruppen in die schwächeren Kationenaustauschgruppen umgewandelt wird. Einzelheiten der Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Membran, d. h. der Sulfonsäurereste als Kationenaustauschgruppen enthaltenden Membran, werden beispielsweise in den Uö-P5en 3 2o2 875 und 3 718 627 und in der GB-PS 1 184 321 beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendete Kationenaustauschermembran kann ein gleichmäßiges Äquivalentgewicht in der gesamten Membran aufweisen oder eine Verbundfolie sein, die aus zwei oder mehr Schichten mit verschiedenen Äquivalentgewichten besteht. Im letzteren Fall besteht die Verbundfolie vorzugsweise aus zwei Schichten mit einem Unterschied im Äquivalentgewicht von 150 oder mehr, wobei die Schicht mit dem größeren Äquivalentgewicht an der Kathodenseite der Membran in einer Dicke von 1/2 oder weniger der Dicke der gesamten Verbundfolie vorhanden ist.
709840/0998 ORIGINAL INSPECTED
Die Kationenaustauschgruppen, die eine schwächere Acidität als die SuIfonsäuregruppe aufweisen, können Carbonsäuregruppen, Phosphorsäuregruppen, Phosphitgruppen, Sulfonamidgruppen, N-monosubstituierte Sulfonamidgruppen, alkoholische oder phenolische Hydroxylgruppen, Thiolgruppen und SuIfinsäuregruppen sein. Hiervon werden Carbonsäuregruppen und Phosphorsäuregruppen vom Standpunkt ihrer Eigenschaften und Beständigkeit bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Carbonsäuregruppen.
Bevorzugt für die Zwecke der Erfindung wird beispielsweise eine Kationenaustauschermembran, die ein Fluorkohlenstoff polymerisat enthält und an einer Seite seitenständige Reste R enthält, die endständige Gruppen der Formel -OCF2COOM (worin M für Wasserstoff, ein Metall- oder Ammoniumion steht) enthalten, während die restlichen endständigen Gruppen Gruppen der Formel -OCFpCFpSO-M (worin M die oben genannte Bedeutung hat) sind. Diese Membran kann durch Behandlung einer Membran, die Sulfonylderivate, z.B. Sulfonylhalogenidgruppen enthält, mit einem Reduktionsmittel hergestellt werden, wie in den japanischen Patentanmeldungen 84 111/1975 und 84 112/1975 beschrieben.
Der Anteil der Austauschgruppen, die eine schwächere Acidität als die SulfonsSuregruppe haben, in der kathodenseitigen Oberflächenschicht der Membran kann gewöhnlich im Bereich von 10 bis 100 Mol,—* l±«<jen und beträgt vorzugsweise YO bis 1OO ftol,.—%, insbesondere 40 bis 100 Mol.-%, bezogen auf die gesamten Austauschgruppen in dieser Schicht. Die Dicke der Schicht, in der die Austauschgruppen mit schwächerer Acidität als die SuIfonsäuregruppen vorhanden sind, liegt zweckmäßig im Bereich von 100 Ä bis 20 um.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Membranen sind zweckmäßig mit Unterlagen in Form von Netzen aus Polytetrafluoräthylenfasern oder porösen Folien aus 709840/0998
Polytetrafluoräthylen usw. verstärkt, um ihre mechanische Festigkeit zu erhöhen.
Die schwächeren Kationenaustauschgruppen können in der gesamten Membran zusammen mit Sulfonsäuregruppen vorhanden sein, vorausgesetzt, daß sie näher an der Oberfläche der Kathodenseite der Membran in einem höheren Anteil verteilt sind. Ferner können die schwächeren Austauschgruppen auch an der Anodenseite der Membran in einem niedrigeren Anteil als in der kathodenseitigen Oberflächenschicht der Membran vorliegen. In der Praxis ist es jedoch zur Lösung der Aufgabe, die großtechnische Elektrolyse mit niedrigerem Stromverbrauch durchzuführen, genügend und vorteilhaft, wenn die schwächeren Kationenaustauschgruppen im wesentlichen in einer 100 A bis 20^m dicken Oberflächenschicht nur an der Kathodenseite der Membran vorhanden sind, während die Kationenaustauschgruppen im restlichen Teil, insbesondere auf der Anodenseite der Membran, im wesentlichen aus Sulfonsäuregruppen bestehen.
Wie bereits erwähnt, ist es erfindungsgemäß ferner erforderlich, die Protonenkonzentration im Anolyt so zu regeln, daß sie nicht über der kritischen Protonenkonzentration liegt, um eine hohe Stromausbeute aufrecht zu erhalten und einen Spannungsanstieg zu verhindern und um ferner zu verhindern, daß die Schicht mit höherem Anteil an schwächeren Kationenaustauschgruppen auf der Kathodenseite der Membran sich von der Membran loslöst. In dieser Weise kann die Lebensdauer der Membran stark verlängert werden, so daß lange Betriebsperioden der Hydrolyse möglich sind.
Das Prinzip der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Abbildungen weiter erläutert.
Fig.l zeigt schematische Diagramme, die die Stellen anzeigen, an denen Neutralisation stattfindet.
709840/0998
Fig.2 und Fig.3 sind graphische Darstellungen des nachstehend definierten Wertes C1,+ in Abhängigkeit von
der Stromausbeute (die als Prozentsatz entsprechend der Überführungszahl von Natriumionen durch die Membran dargestellt ist).
In Fig.l wird die Elektrolyse von Natriumchlorid weiter veranschaulicht. Wenn Hydroxyl ionen, die durch die Kationenaustauschermembran wandern, mit Protonen im Anolyt neutralisiert werden, kann die Neutralisation an drei möglichen Stellen stattfinden, die in Fig.l durch die drei Fälle (a), (b) und (c) dargestellt sind. In Fig.l (a) findet Neutralisation in der Membran, in Fig.l (b) am flüssigen Grenzflächenfilm auf der Membran und in Fig.l (c) außerhalb der Membran statt. Die Beziehungen zwischen den Symbolen in Fig.l können gemäß dem Donnanschen Membrangleichgewicht wie folgt dargestellt werden:
CNa + < Sa+ > ci? < V und 0Ih- " W
Hierin ist C die Konzentration des Ions χ im Anolyt, C die Konzentration des Ions χ am flüssigen Grenzflächenfilm und C die Konzentration des Ions χ in der Membran.
Welcher von den vorstehenden Fällen (a), (b) und (c) eintritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der Temperatur, Stromdichte, Stromausbeute, Konzentration des Anolyten, Protonenkonzentration im Anolyt, Dicke der entsalzten Schicht usw. Der Fall kann daher nicht in allgemeinen Ausdrucken festgelegt werden. Im allgemeinen tritt jedoch der Fall (a) höchstwahrscheinlich ein, wenn die Stromausbeute höher, die Anolytkonzentration niedriger, die Protonenkonzentration im Anolyt höher oder die Dicke der entsalzten Schicht geringer ist. Die Einflüsse der Temperatur und der Strom-
709840/0998
dichte sind sehr kompliziert, weil sie in enger Beziehung zur Temperaturänderung des Ionendiffusionskoeffizienten oder zu den Änderungen der Dicke der entsalzten Schicht stehen. Wenn diese Parameter hoch sind, ist ebenfalls damit zu rechnen, daß der Fall (a) eintritt.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, die Protonenkonzentration im Anolyt die kritische Protonenkonzentration übersteigt, die von verschiedenen Faktoren wie Temperatur, Stromdichte, Stromausbeute, Anolytkonzentration, Dicke der Schicht auf der Kathodenseite, in der die Austauschgruppen mit schwächerer Acidität als die Sulfonsäuregruppe vorhanden sind, der Dicke der entsalzten Schicht usw. abhängt, verschiebt sich die Stelle, an der Neutralisation im Fall (a) stattfindet, zur Kathodenseite hin, bis eine wesentliche Protonenmenge die kathodenseitige Oberfläche der Membran erreicht. Als Folge hiervon wird ein Teil der in der Oberflächenschicht vorhandenen Gruppen mit relativ schwächerer Acidität in die Η-Form umgewandelt, wodurch die Gruppen nicht unter Senkung der Stromausbeute und Anstieg der Spannung dissoziiert werden können. Der Quellungsgrad in dem in die Η-Form umgewandelten Teil ist von dem in anderen Teilen verschieden, so daß Spaltung in der Membran verursacht wird, bis Loslösung der Oberflächenschicht in Anwesenheit von kräftig wandernden hydratisierten Natriumionen stattfinden kann.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird Salzsäure dem Anolyt zugesetzt, um die Protonenkonzentration im Anolyt am Eintritt zum Anodenraum bei einem Wert zu halten, der nicht über der kritischen Protonenkonzentration liegt, so daß Hydroxylionen, die durch die Membran wandern, auf dem Grenzflächen-Flüssigkeitsfilm auf der Anodenseite der Membran oder an einer Stelle, die der Anode näher liegt als dieser Film, neutralisiert werden können und verhindert wird, daß die Oberflächenschicht
709840/0998
auf der Kathodenseite der Membran mit wesentlichen Protonenmengen in Berührung kommt. Eine hohe Stromausbeute kann somit aufrecht erhalten und ein Spannungsanstieg vermieden werden, ohne daß die Oberflächenschicht auf der Kathodenseite der Membran sich ablöst, wodurch stabiler Betrieb für lange Zeiträume ermöglicht wird.
Die obere Grenze der Protonenkonzentration im Anolyt (kritische Protonenkonzentration) ist aus dem vorstehend festgelegten Bereich zu wählen, und die Protonenkonzentration wird nach der nachstehend ausführlich beschriebenen Methode geregelt.
Im vorstehend genannten Fall (b) ergibt sich aus der Stoffbilanz der Protonen am Grenzflächen-Flüssigkeitsfilm die Gleichung (1), da cf.+ » 0:
(i/F)(l-y) = (l/F)tH+ + C° + (DH+/d) (D
Hierin haben die Symbole die folgende Bedeutung:
(i/F)t.,+ : Protonen, die durch den Strom durch den π
Anolyt transportiert werden.
C°+(D„+/d): Protonen, die durch Diffusion durch die π π
entsalzte Schicht transportiert werden.
(i/F)l-y) : HydroxyHonen, die durch die Membran wandern.
i : Stromdichte (A/dm2)
F : Faraday-Konstante, 96500(Coulomb/eq.) d ι Dicke der entsalzten Schicht (cm) y : Überführungszahl von Natriumionen durch die
Membran.
D„+ : Diffusionskoeffizient der Protonen im Anolyt (cm2.Sek."1).
Die iiberführungszahl t„+ der Protonen im Anolyt wird ungefähr durch die Gleichung (2) dargestellt:
709840/099·
Hierin ist D + der Diffusionskoeffizient der Natriumionen und D- der Diffusionskoeffizient der Chlorionen im Anolyt.
Aus Gleichung (1) wird die kritische Protonenkonzentration durch die folgende Formel dargestellt:
Cj+ = (ld/PDH+)(l -y - tH+) (3)
Die kritische Konzentration C°+ kann somit durch Auf-
lösen der gleichzeitigen Gleichungen (2) und (3) bestimmt werden.
Wenn in der Gleichung (3) der Wert von i größer wird, findet kräftige Gasentwicklung statt. Aus diesem Grunde wird der Wert von d erniedrigt, wodurch C°+ in vielen Fällen wesentlich kleiner wird.
Wie die vorstehende Beschreibung deutlich zeigt, ist die Änderung sowohl der Stromausbeute als auch der Spannung an der Membran gering, wenn die Protonenkonzentration unter sonst gleichbleibenden Bedingungen allmählich erhöht wird. Wenn jedoch die Konzentration den kritischen Wert C°+ übersteigt, wird y kleiner,
wobei die Spannung steigt und die Oberflächenschicht sieht ablöst. Demgemäß muß der in Gleichung (3) einzusetzende Wert von y aus den Werten bei genügend niedriger Protonenkonzentration ausgewählt werden, wodurch diese Störung nicht eintritt.
In Fig.2 und Fig.3 sind die Ergebnisse von Berechnungen für CH+ mit den Werten von d als Parameter bei Anolytkonzentrationen von 2,On bzw. 4,On bei einer Temperatur von 90°C und einer Stromdichte von 50 A/qdm dargestellt. Die Ionendiffusionskoeffizienten in der Flüssigkeit werden nach der üblichen Methode aus der äquivalenten
709840/0998
/Iff
Leitfähigkeit bei 900C bei unendlicher Verdünnung jedes Ions wie folgt ermittelt:
-5 -1 D„+ : 19 x 10 qcm.Sek.
D., + : 4,1 x 1O~ qcm.Sek." Na
D-- : 6,0 χ 10~ qcm.Sek."*
Die Messung der Dicke der entsalzten Schicht nach der üblichen Methode, bei der die Grenzstromdichte durch Veränderung von i/C + bestimmt wird, ergibt, daß die
Na
entsalzte Schicht unter normalen praktischen Elektrolysebedingungen im allgemeinen eine Dicke von etwa
—2 -2
0,1 χ 10 bis 4 χ 10 cm, vorzugsweise von etwa
— 2 —2
0,5 x 10 bis 2 χ 10 cm hat. Die in der folgenden
Tabelle genannten Werte können für C°+ aus Fig.2 und Fig.3, in denen die Stromausbeute in Abhängigkeit von der Anolytkonzentration dargestellt ist, entnommen werden.
Salzkonz. = 4,On 0.087 - 0.026 N 0.066 - 0.019 N 0.0*4*) - 0.013 N 0.023 - 0.006 N
Wie bereits erwähnt, wird beim Verfahren gemäß der Erfindung für die kritische Protonenkonzentration C„+ ein Wert gewählt, der von der Temperatur, der Natriumchloridkonzentration, der Stromdichte, der Stromausbeute und der Dicke der entsalzten Schicht unter den Bedingungen der Elektrolyse abhängt. Demgemäß werden die durch die Membran in den Anodenraum wandernden Hydroxylionen auf dem GrenzflächenflUssigkeitsfilm auf der anodenseitigen Oberfläche der Membran oder an einer Stelle, die näher als der Film an der Anode liegt, neutralisiert, wodurch der Kontakt einer wesentlichen
709840/0998
Stromausbeute Salzkonz. * χ 2,On
80 % 0.071* - 0 .024 N
85 S 0.056 - 0 .019 N
90 1, 0.039 - 0 .012 N
95 % 0.020-0 .006 N
Ah
Protonenmenge mit der Oberflächenschicht auf der Kathodenseite der Membran wirksam verhindert und sich eine beständige hohe Stromausbeute ohne Spannungsanstieg und Loslösung der Oberflächenschicht ergibt.
Die untere Grenze der Protonenkonzentration im Anolyt wird so festgelegt, daß die Metallelektroden geschützt sind und die Sauerstoffkonzentration in dem im Anodenraum erzeugten Chlorgas unter einem bestimmten Wert gehalten wird. Sie beträgt im allgemeinen 1,0 χ 10"" η. Von diesem Standpunkt aus liegt die Protonenkonzentration vorzugsweise möglichst hoch, so daß es erwünscht und technisch vorteilhaft ist, ihre obere Grenze (kritische Protonenkonzentration) zu kennen und die Elektrolyse durchzuführen, während die Protonenkonzentration in der Nähe des kritischen Wertes gehalten wird.
Die Elektrolyse gemäß der Erfindung wird in der Praxis im allgemeinen bei einer Temperatur von 60 bis 130°C, einer Stromdichte von 10 bis 80 A/qdm, einer Anolytkonzentration von 1 bis 5n und einer Katholytkonzentration von 1 bis 2On durchgeführt. Die verwendete Anode und Kathode sind in Bezug auf den Werkstoff oder ihre Art nicht begrenzt, jedoch wird zweckmäßig eine aus einem dimensionsstabilen Metall bestehende Anode verwendet.
Beispiel 1
Tetrafluoräthylen und Perfluor(3,6-dioxa-4-methyl-7-octensulfonylfluorid) wurden in Emulsion in Gegenwart von Ammoniumpersulfat als Initiator und Ammoniumperfluoroctoat als Emulgator bei 70°C unter einem Druck des Tetrafluoräthylens von 4 Atm. copolymerisiert. Das Austauschvermögen des erhaltenen Polymerisats, gemessen nach einer Wäsche mit Wasser und Verseifung, betrug 0,83 mg-Äquivalent/g trockenes Harz.
Dieses Copolymerisat wurde unter Wärmeeinwirkung zu
709840/0998
einer 0,3 mm dicken Folie gepreßt. Die Folie wurde in einem Gemisch von ?,5n-Natriumhydroxyd/50% Methanol 16 Stunden bei 60°C verseift, 16 Stunden in In-SaIzsäure bei 90°C in die Η-Form überführt und 40 Stunden in einem l:l-Gemisch von Phosphorpentachlorid und Phosphoroxychlorid bei 1200C am Rückflußkühler erhitzt und hierdurch in die Sulfonylchloridform umgewandelt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die aus dem Copolymer i sat bestehende Membran mit Tetrachlorkohlenstoff gewaschen, worauf ihr abgeschwächtes Totalreflexionsspektrum (nachstehend als A.T.R. bezeichnet) aufgenommen wurde, das eine für Sulfonylchlorid charakteristische starke Absorptionsbande bei 1420 cm** , aber keine für die Sulfonsäuregruppe charakteristische Absorption bei 1Ο6Ο cm" zeigte. In K)
Membran nicht gefärbt.
1Ο6Ο cm zeigte. In Kristallviolettlösung wurde die
Zwei Stücke dieser Membran wurden zwischen Acrylharzrahmen mit Dichtungen aus Polytetrafluorethylen eingespannt. Die Rahmen wurden in eine wässrige 57%ige Jodwasserstoff säurelösung so eingetaucht, daß eine Seite jeder Membran 30 Std. bei 80°C reagierte. Nach einer wasche mit Wasser bei 60°C für 30 Minuten wurde das JV.T.R. der Membran aufgenommen. Im Spektrum war die für die SuI-fonylchloridgruppe charakteristische Absorptionsbande bei 1420 cm" verschwunden. Statt dessen erschien eine Absorptionsbande bei 178Ο cm , die für die CarbonsSuregruppe charakteristisch ist. In Kristallviolettlösung war eine 25 u dicke Schicht auf einer Seite der Membran gefärbt.
Diese Membran wurde in einem Gemisch von 2,5n-Natriumhydroxyd/50% wässrigem Methanol für 16 Stunden bei 60°C verseift. Von der behandelten Oberfläche wurde erneut das A.T.R. aufgenommen, wobei festgestellt wurde, daß sich die Absorption der Carbonsäuregruppe nach 1690 cm verschoben hatte. In wässriger Ο,ΐη-Natriumhydroxydlösung nach Behandlung mit einem Oxydationsmittel in
709840/0998
einem Gemisch von 2,5n-Natriumhydroxyd/2,5% wässrigem Natriumhypochlorit für 16 Stunden bei 90°C betrug die spezifische Leitfähigkeit dieser Membran 10,0 χ 10 mho/cm. Die Membran wurde nach der vorstehend beschriebenen Behandlung mit dem Oxydationsmittel erneut gefärbt. Aus der Beobachtung des gefärbten Querschnitts wurde für die Oberflächenschicht, die die Carbonsäuregruppen enthielt, eine Dicke von 7 u gefunden.
Die spezifische Leitfähigkeit der Membran wurde bestimmt, indem sie zunächst in eine vollständige Na-Form umgewandelt, 10 Stunden bei normaler Temperatur in einem ständig erneuerten Bad einer wässrigen 0,ln-Natriumhydroxydlösung bis zur Gleichgewichtseinstellung gehalten und einem Wechselstrom von 1000 Hz ausgesetzt wurde, während sie sich unter einer wässrigen 0,ln-Natriumhydroxydlösung bei 25°C befand, um den elektrischen Widerstand der Membran zu messen.
Die vorstehend beschriebene Kationenaustauschermembran in der Na-Form wurde in wässriger 5,On-Natriumhydroxydlösung 16 Stunden bei 90°C ins Gleichgewicht gebracht und in eine Elektrolyse-Zelle, die mit einer maßhaltigen Metallelektrode als Anode und einer Eisenplatte als Kathode versehen war, so eingesetzt, daß die behandelte Oberfläche sich auf der Kathodenseite befand.
Während die Konzentration des Natriumchlorids auf der Anodenseite bei 4n und die Alkalikonzentration auf der Kathodenseite bei 8n ohne Zusatz von Salzsäure zum Anolyt gehalten wurde, wurde ein Strom 5 Stunden bei 90°C bei einer Stromdichte von 50 A/qdm durchgeleitet. Die aus der gebildeten Natriumhydroxydmenge ermittelte Stromausbeute betrug 91% bei einer Spannung von 3,7 V. Die entsalzte Schicht hatte eine nach der vorstehend beschriebenen Methode gemessene Dicke von 0,1 mm. Aus Fig.3 wurde der Wert für C°+, der d « 0,1 nun und einer
709840/0998
Stromausbeute von 91% entsprach, mit O,O22n ermittelt.
Anschließend wurde die Elektrolyse unter den vorstehend genannten Bedingungen fortgesetzt, wobei jedoch die Protonenkonzentration im Anolyt durch Zusatz von HCl bei 0,013n, d.h. unter dem in der oben beschriebenen Weise bestimmten kritischen Wert gehalten wurde. Während der Strom 300 Stunden durchgeleitet wurde, wurde festgestellt, daß die Stromausbeute unverändert bei 91% bei einer Spannung von 3,7 V lag. Nach dem Durchleiten des Stroms wurde die Membran für die Beobachtung unter dem Mikroskop ausgebaut. An der Membran wurde nichts Ungewöhnliches festgestellt.
Beispiel 2
Der Strom wurde 200 Stunden unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen durchgeleitet mit dem Unterschied, daß die Protonenkonzentration auf 0,02n geändert wurde. Die Stromausbeute lag beständig bei 90 bis 91% bei einer Spannung von 3,7 V. Nach Beendigung des Versuchs wurde nichts Ungewöhnliches an der Membran festgestellt.
Verqleichsbeispiel 1
Strom wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeleitet, wobei jedoch die Protonenkonzentration im Anolyt auf 0,1On geändert wurde. Die Stromausbeute war instabil und lag im Bereich von 82 bis 87% bei einer Spannung von 4,2 bis 4,3 V.
Nach dem Durchleiten des Stroms wurde die Membran ausgebaut, um ihre Oberfläche und ihren Querschnitt zu prüfen. Hierbei wurde festgestellt, daß sich die dünne Schicht an mehreren Stellen auf der Kathodenseite der Membran losgelöst hatte.
709840/0998
So
Beispiel 3
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Polymerisationsverfahren wurden Copolymerisate mit einer Austauschkapazität von 0,74 mg-Äquivalent/g trockenes Harz (nachstehend als Polymerisat 1 bezeichnet) und 0,91 mg-Äquivalent/g trockenes Harz (nachstehend als Polymerisat 2 bezeichnet) hergestellt. Die Polymerisate 1 und in der Sulfonylfluoridform wurden zu Folien einer Dicke von 51 u bzw. 102 u gepreßt. Die beiden Folien wurden unter Wärmeeinwirkung zu einer Verbundfolie vereinigt. Diese Verbundfolie wurde mit der nach unten zeigenden Oberfläche des Polymerisats 2 auf ein Leno-Gewebe gelegt, das eine Dicke von etwa 0,15 mm hatte, aus Polytetrafluorethylen bestand, wobei die Schußgarne FiIamentgarne von 400 den und die Kettgarne Filamentgarne von 200 den waren und die Zahl sowohl der Schußgarne als auch der Kettgarne 10/cm betrug. Das Gewebe wurde in das Polymerisat 2 eingebettet, indem dieses auf 27O°C erhitzt und die Membran hierbei unter Evakuierung gegen das Gewebe gepreßt wurde.
Die Membran wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise in die Sulfonylchloridform überführt, dann auf der Seite des Polymerisats 1 mit 57%iger wässriger Jodwasserstoffsäurelösung 20 Stunden bei 80°C behandelt und anschließend verseift und oxydiert, wobei eine Kationenaustauschermembran mit einer auf der Seite des Polymerisats 1 befindlichen, 8 u dicken Schicht, die Carbonsäuregruppen enthielt, erhalten wurde.
Die Dicke der entsalzten Schicht zu diesem Zeitpunkt betrug d = 0,009 mm, gemessen nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode. Aus Fig.3 wurde festgestellt, daß der Wert C°+, der d « 0,09 mm und einer Stromausbeute von 95% entsprach, 0,012n betrug.
709840/0998
Wenn die Membran so eingesetzt wurde, daß die die Carboxylgruppen enthaltende Oberflächenschicht der Kathodenseite zugewandt war, und ein Strom bei 90°C bei einer Stromdichte von 50 A/qdm, einer Natriumchloridkonzentration von 4n und einer Protonenkonzentration von 0,01η (unterhalb des kritischen Wertes) und einer Alkalikonzentration auf der Kathodenseite von 8n 300 Stunden durchgeleitet wurde, betrug die Stromausbeute 95% bei einer Spannung von 3,8 V. Nach dem Durchleiten des Stroms wurde die Membran zur Überprüfung ausgebaut, wobei nichts Ungewöhnliches festgestellt wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Unter Verwendung der gemäß Beispiel 3 hergestellten Membran wurde ein Strom 300 Std. unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 durchgeleitet, wobei jedoch die Protonenkonzentration auf 0,08n geändert wurde. Die Stromausbeute betrug 87% bei einer Spannung von 4,4 V. Die Überprüfung des Querschnitts der Membran nach dem Durchleiten des Stroms ergab, daß die Oberflächenschicht auf der Kathodenseite der Membran sich losgelöst hatte.
Beispiel 4
Line Membran, die eine Phosphorsäuregruppen enthaltende Oberflächenschicht einer Dicke von 5 u aufwies, während der restliche Teil Sulfonsäuregruppen enthielt, wurde verwendet. Die entsalzte Schicht hatte zu diesem Zeitpunkt eine Dicke von d « 0,1 mm, gemessen nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode. Aus Fig.3 wurde der d = 0,1 mn und einer Stromausbeute von 90% entsprechende Wert für C°+ mit O,O25n ermittelt.
Während die die Phosphorsäuregruppen enthaltende Seite der Membran der Kathode zugewandt war, wurde ein Strom 200 Stunden unter den in Beispiel 1 genannten Bedin-
709840/0998
gungen durchgeleitet. Hierbei lag die Stromausbeute unverändert bei 90% bei einer Spannung von 3,7 V. Nach dem Durchleiten des Stroms wurde nichts Ungewöhnliches an der Membran festgestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Ein Strom wurde 200 Stunden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4 durchgeleitet, wobei jedoch die Protonenkonzentration auf 0,05n geändert wurde. Die Stromausbeute betrug 83% bei einer Spannung von 4,1 V. Nach dem Durchleiten des Stroms wurde festgestellt, daß die die Phosphorsäuregruppen enthaltende Oberflächenschicht der Membran sich teilweise gelöst hatte.
Beispiel 5
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß eine Membran, die Carbonsäuregruppen zusätzlich zu den Phosphorsäuregruppen enthielt, verwendet wurde. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten.
Vergleichsbeispiel 4
Die gemäß Beispiel 1 hergestellte Membran, die Kationenaustauschgruppen in Form von SuIfonylfluorid enthielt, wurde in 2,5n-NaOH/50% Methanol verseift, wodurch die Kationenaustauschgruppen in SuIfonsäuregruppen umgewandelt wurden. Bei der Durchführung der Elektrolyse unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wurde eine Stromausbeute von 60% bei einer Spannung von 3,4 V gefunden. Nachdem 300 Stunden kontinuierlich Strom durchgeleitet worden war, wurde nichts Ungewöhnliches an der Membran festgestellt.
Wenn die Elektrolyse unter den vorstehend genannten Bedingungen durchgeführt, jedoch die Protonenkonzentration im Anolyt auf 0,1On geändert wurde, wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
709840/0998

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Elektrolyse von Natriumchloridlösungen in einer Elektrolyse-Zelle, in der die Anode und die Kathode durch eine Kationenaustauschermembran getrennt sind, die die Zelle in Anoden- und Kathodenräume unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran aus einem Fluorkohlenstoffpolymerisat besteht, das Kationenaustauschgruppen enthält, die aus Sulfonsäuregruppen und wenigstens einer schwächeren Kationenaustauschgruppe mit schwächerer Acidität als die Sulfonsäuregruppen bestehen, wobei die Kationenaustauschgruppen in der kathodenseitigen Oberflächenschicht der Membran reicher an den schwächeren Kationenaustauschgruppen als die gesamte Membran sind und wobei man die Protonenkonzentration im Anolyt bei einem Wert hält, der nicht über der kritischen Protonenkonzentration C°+ liegt, die durch die Formel
    C°+ = (id/FDH+)(l - y - tH+)
    definiert ist, worin i die Stromdichte (A/qdm), F die Faradaysehe Konstante von 96 500 Coulomb/eq, d die Dicke der entsalzten Schicht (cm), y die Überführungszahl der Natriumionen durch die Membran, D„+ der Diffusionskoeffizient der Protonen im Anolyt (qcm Sek." ) und tH+ die Überführungszahl der Protonen im Anolyt mit der Formel
    V = (DH+ + DC1-) + (CNaVC° + )(DNa+ + DC1-)
    ist, worin &Na+ der Diffusionskoeffizient der Natrium ionen und DC1- der Diffusionskoeffizient der Chlorionen im Anolyt und C + die Konzentration (n) der Natriumionen im Anolyt ist.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als schwächere Kationenaustausch-
    709840/0998 ORIGINAL INSPECTED
    gruppe die Carbonsäuregruppe und/oder Phosphorsäuregruppe enthält.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonsäuregruppe in der Membran die Formel -OCF2COOM, worin M Wasserstoff, ein Metalloder Ammoniumion ist, und die SuIfonsäuregruppe die Formel -OCF-CF2SO3M hat, worin M die vorstehend genannte Bedeutung hat.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenaustauschgruppen in der kathodenseitigen Oberflächenschicht der Membran im wesentlichen aus den schwächeren Kationenaustauschgruppen und die Kationenaustauschgruppen im übrigen Teil der Membran außerhalb dieser Oberflächenschicht im wesentlichen aus SuIfonsäuregruppen bestehen.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht eine Dicke im Bereich von 100 8 bis 20 um hat.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kationenaustauschermembran eine Verbundfolie verwendet, die aus zwei Schichten mit verschiedenen Äquivalentgewichten mit einem Unterschied von 150 oder mehr besteht, wobei die Schicht mit dem höheren Äquivalentgewicht sich auf der Kathodenseite der Membran befindet und eine Dicke von 1/2 oder weniger der Gesamtdicke der Membran hat.
    709840/0998
DE772713816A 1976-03-31 1977-03-29 Verfahren zur Elektrolyse von Natriumchloridlösungen Ceased DE2713816B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3559476A JPS52145397A (en) 1976-03-31 1976-03-31 Electrolysis

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2713816A1 true DE2713816A1 (de) 1977-10-06
DE2713816B2 DE2713816B2 (de) 1979-03-01

Family

ID=12446113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE772713816A Ceased DE2713816B2 (de) 1976-03-31 1977-03-29 Verfahren zur Elektrolyse von Natriumchloridlösungen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US4123336A (de)
JP (1) JPS52145397A (de)
BE (1) BE852877A (de)
CA (1) CA1098859A (de)
DE (1) DE2713816B2 (de)
FR (1) FR2346467A1 (de)
GB (1) GB1547050A (de)
IT (1) IT1075388B (de)
NL (1) NL7703516A (de)
SE (1) SE7703520L (de)

Families Citing this family (55)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS551351B2 (de) * 1974-03-07 1980-01-12
JPS52120983A (en) * 1976-04-05 1977-10-11 Asahi Chem Ind Co Ltd Improved cation exchange membrane
NL7804322A (nl) * 1977-05-04 1978-11-07 Asahi Glass Co Ltd Werkwijze voor het bereiden van natriumhydroxyde door het elektrolyseren van natriumchloride.
JPS5460294A (en) * 1977-10-21 1979-05-15 Asahi Glass Co Ltd Electrolysis of aqueous alkali chrolide
JPS5484892A (en) * 1977-12-19 1979-07-06 Asahi Chem Ind Co Ltd Electrolysis of sodium chloride employing cation exchange membrane
IT1166581B (it) * 1979-01-17 1987-05-05 Oronzio De Nora Impianti Membrane cationiche a base di copolimeri solfonati di stirene divinilbenzene e 2- o 4-vinilpiridina o acido acrilico, procedimento per la loro preparazione ed uso in celle di elettrolisi
US4324636A (en) * 1979-04-26 1982-04-13 Dankese Joseph P Ion exchange membranes
JPS55160028A (en) * 1979-05-31 1980-12-12 Asahi Chem Ind Co Ltd Improved fluorinated cation exchange membrane and production thereof
JPS5655577A (en) * 1979-10-06 1981-05-16 Toyo Soda Mfg Co Ltd Electrolyzing method for alkali metal halide
US4299674A (en) * 1980-06-02 1981-11-10 Ppg Industries, Inc. Process for electrolyzing an alkali metal halide using a solid polymer electrolyte cell
JPS6016518B2 (ja) * 1980-07-31 1985-04-25 旭硝子株式会社 イオン交換膜電解槽
EP0069772B1 (de) * 1981-01-16 1986-07-16 E.I. Du Pont De Nemours And Company Opferverstärkung in kationaustauschmembranen
US4444638A (en) * 1981-01-16 1984-04-24 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical cell
US4477321A (en) * 1981-01-16 1984-10-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Sacrificial reinforcements in cation exchange membrane
US4349422A (en) * 1981-01-16 1982-09-14 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrolysis process
US4399009A (en) * 1981-01-19 1983-08-16 Oronzio Denora Impianti Elettrochimici S.P.A. Electrolytic cell and method
JPS5834805A (ja) * 1981-08-24 1983-03-01 Tokuyama Soda Co Ltd カルボキシル基を有する含弗素化合物の製造方法
US4411750A (en) * 1981-11-02 1983-10-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Cation exchange membrane with high equivalent weight component
US4871703A (en) * 1983-05-31 1989-10-03 The Dow Chemical Company Process for preparation of an electrocatalyst
JPS61166991A (ja) * 1985-01-18 1986-07-28 Asahi Glass Co Ltd 食塩電解方法
US4610762A (en) * 1985-05-31 1986-09-09 The Dow Chemical Company Method for forming polymer films having bubble release surfaces
US5110385A (en) * 1985-05-31 1992-05-05 The Dow Chemical Company Method for forming polymer composite films using a removable substrate
US4784900A (en) * 1985-05-31 1988-11-15 University Of Bath Method for sizing polytretrafluoroethylene fabrics
US4784882A (en) * 1985-05-31 1988-11-15 The Dow Chemical Company Method for forming composite polymer films
US5114515A (en) * 1985-05-31 1992-05-19 The Dow Chemical Company Method for forming polymer composite films using removable substrates
US4650711A (en) * 1985-05-31 1987-03-17 The Dow Chemical Company Method for sizing polytetrafluoroethylene fabrics
US4650551A (en) * 1985-05-31 1987-03-17 The Dow Chemical Company Supported ion exchange membrane films
DE3670854D1 (de) * 1985-12-13 1990-06-07 Asahi Glass Co Ltd Verfahren zur herstellung von alkalimetallhydroxid und elektrolysezelle dafuer.
US4666580A (en) * 1985-12-16 1987-05-19 The Dow Chemical Company Structural frame for an electrochemical cell
US4670123A (en) * 1985-12-16 1987-06-02 The Dow Chemical Company Structural frame for an electrochemical cell
US4668372A (en) * 1985-12-16 1987-05-26 The Dow Chemical Company Method for making an electrolytic unit from a plastic material
US4666579A (en) * 1985-12-16 1987-05-19 The Dow Chemical Company Structural frame for a solid polymer electrolyte electrochemical cell
US4668371A (en) * 1985-12-16 1987-05-26 The Dow Chemical Company Structural frame for an electrochemical cell
US4698243A (en) * 1986-06-20 1987-10-06 The Dow Chemical Company Method for sizing and hydrolyzing polytetrafluoroethylene fabrics, fibers, yarns, or threads
US4778723A (en) * 1986-06-20 1988-10-18 The Dow Chemical Company Method for sizing polytetrafluoroethylene fibers, yarn, or threads
US4731263A (en) * 1986-09-26 1988-03-15 The Dow Chemical Company Method for the preparation of ionomer films
US4738741A (en) * 1986-12-19 1988-04-19 The Dow Chemical Company Method for forming an improved membrane/electrode combination having interconnected roadways of catalytically active particles
US5039389A (en) * 1986-12-19 1991-08-13 The Dow Chemical Company Membrane/electrode combination having interconnected roadways of catalytically active particles
US4752370A (en) * 1986-12-19 1988-06-21 The Dow Chemical Company Supported membrane/electrode structure combination wherein catalytically active particles are coated onto the membrane
US4889577A (en) * 1986-12-19 1989-12-26 The Dow Chemical Company Method for making an improved supported membrane/electrode structure combination wherein catalytically active particles are coated onto the membrane
US4940525A (en) * 1987-05-08 1990-07-10 The Dow Chemical Company Low equivalent weight sulfonic fluoropolymers
US5013414A (en) * 1989-04-19 1991-05-07 The Dow Chemical Company Electrode structure for an electrolytic cell and electrolytic process used therein
CA2088531A1 (en) * 1992-01-31 1993-08-01 Saleam Essop Separation accelerator
US5433861A (en) * 1993-09-17 1995-07-18 The Dow Chemical Company Permanent deformation and use of sulfonated halopolymer articles
US5654109A (en) * 1995-06-30 1997-08-05 The Dow Chemical Company Composite fuel cell membranes
US7387720B2 (en) * 2004-04-30 2008-06-17 Metara, Inc. Electrolytic method and apparatus for trace metal analysis
US9051656B2 (en) * 2009-07-23 2015-06-09 Ceramatec, Inc. Electrochemical synthesis of aryl-alkyl surfacant precursor
US9957622B2 (en) 2009-07-23 2018-05-01 Field Upgrading Limited Device and method of obtaining diols and other chemicals using decarboxylation
US9206515B2 (en) 2009-07-23 2015-12-08 Ceramatec, Inc. Method of producing coupled radical products via desulfoxylation
WO2011011521A2 (en) * 2009-07-23 2011-01-27 Ceramatec, Inc. Decarboxylation cell for production of coupled radical products
WO2011011537A2 (en) * 2009-07-23 2011-01-27 Ceramatec, Inc. Method of producing coupled radical products from biomass
US9493882B2 (en) 2010-07-21 2016-11-15 Ceramatec, Inc. Custom ionic liquid electrolytes for electrolytic decarboxylation
WO2012018418A2 (en) 2010-08-05 2012-02-09 Ceramatec, Inc. Method and device for carboxylic acid production
WO2012103135A2 (en) 2011-01-25 2012-08-02 Ceramatec, Inc. Production of fuel from chemicals derived from biomass
US8853463B2 (en) 2011-01-25 2014-10-07 Ceramatec, Inc. Decarboxylation of levulinic acid to ketone solvents

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS551351B2 (de) * 1974-03-07 1980-01-12
US3909378A (en) * 1974-06-21 1975-09-30 Du Pont Composite cation exchange membrane and use thereof in electrolysis of an alkali metal halide
US3944477A (en) * 1974-10-15 1976-03-16 Basf Wyandotte Corporation Diaphragm for electrolytic cell for chlorine production
US3960697A (en) * 1975-02-04 1976-06-01 Olin Corporation Diaphragm cell having uniform and minimum spacing between the anodes and cathodes
US4024043A (en) * 1975-12-31 1977-05-17 Allied Chemical Corporation Single film, high performance bipolar membrane

Also Published As

Publication number Publication date
GB1547050A (en) 1979-06-06
IT1075388B (it) 1985-04-22
SE7703520L (sv) 1977-10-01
NL7703516A (nl) 1977-10-04
FR2346467B1 (de) 1980-01-04
JPS52145397A (en) 1977-12-03
FR2346467A1 (fr) 1977-10-28
US4123336A (en) 1978-10-31
DE2713816B2 (de) 1979-03-01
CA1098859A (en) 1981-04-07
BE852877A (fr) 1977-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2713816A1 (de) Verfahren zur elektrolyse von natriumchloridloesungen
DE2646821C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid
DE3020057C2 (de)
DE2650979C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines fluorierten Copolymeren mit Ionenaustauschgruppen
DE2938995C2 (de)
DE3028931C2 (de) Membranelektrode und deren Verwendung
DE2560241C2 (de) Verfahren zur Elektrolyse von Natriumchlorid
DE3047438C2 (de) Fluorierte Copolymerisate, ihre Herstellung und Verwendung
DE2607242C2 (de) Kationendurchlässiges Diaphragma und Verfahren zur Herstellung desselben
DE112013001160T5 (de) Verstärkte Elektrolytmembran und Verfahren für ihre Herstellung
DE4142417A1 (de) Multiaxial verstaerkte membran
DE3021454C2 (de)
DE3104122A1 (de) Fester polymerer elektrolyt und verfahren zur herstellung
DE2818128C2 (de)
DE3201092A1 (de) Membrane, elektrolyseverfahren und verwendung der membrane in einer elektrochemischen zelle
DE2630584A1 (de) Fluorkohlenstoffpolymerisate enthaltende kationenaustauschermembran, ihre herstellung und verwendung
DE2817344C2 (de)
DE3003888A1 (de) Verfahren zur chloralkali-elektrolyse
DE2454827C3 (de) Elektrolysezelle
DE2659581C3 (de) Fluorierte Kationenaustauschermembran und deren Verwendung
DE2652771C3 (de) Dreikammerelektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse von Salzen darin
DE2838991A1 (de) Verfahren zur herstellung eines unversinterten, benetzbaren, mikroporoesen polyfluorkohlenstoff-diaphragmas
DE3036066C2 (de)
DE3043829A1 (de) Kationenaustauscher-membran fuer die elektrolyse von alkalimetallhalogeniden
DE2631523C3 (de) Verfahren zur Elektrolyse von wäßrigen Alkalihalogenidlösungen

Legal Events

Date Code Title Description
8235 Patent refused