DE2534464B2 - Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragma - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragmaInfo
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- C25B13/08—Diaphragms; Spacing elements characterised by the material based on organic materials
Description
Zwar sind mit einem Diaphragma arbeitende Elektrolysezellen
seit langem bekannt, die Wirkung des Diaphragmas ist jedoch bisher nur wenig aufgeklärt.
Die bereits alte Erklärung, daß das Diaphragma wie ein Filterbett wirkt und sich die Strömung der Salzlösung
(der Elektrolyt) und die Wanderung der Ionen berechnen läßt, wenn Anzahl der Poren und ihr mittlerer
Durchmesser bestimmt sind, scheint eine zu starke Vereinfachung zu sein, wie dies von J. S.
Sconce in »Chlorine, its Manufacture, Properties and Uses«, American Chemical Society — Monograph
Series — 1 %2 betont wird.
In Ermangelung einer zureichenden Erklärung beobachtet man, daß derartige Diaphragmen ziemlich
widersprüchliche Eigenschaften besitzen müßten. Sie sollen vor allem ein beträchtliches Porenvolumen aufweisen
und gleichzeitig eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzen. Außerdem soll ihre Konfiguration
so beschaffen sein, daß die Salzlösung (der Elektrolyt) gut diffundiert und gleichzeitig der Anolyt
und der Katholyt ausreichend gut zurückgehalten und vor allem die Chlorat-Bildung vermieden wird.
Es gibt bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung
von Diaphragmen. Lange Zeit wurden die Diaphragmen vor allem ausgehend von einer Asbestfasersuspension
hergestellt, die unmittelbar auf eine Kathode abgeschieden werden kann.
Das Interesse hat sich jedoch erneut auf andere
ίο Arten von Zellen gerichtet, wie beispielsweise Zellen
von der Art Filterpresse; dies hat dazu geführt, daß die Suche nach neuen Herstellungsmethoden sich zu
vorfabrizierten Diaphragmen orientiert hat.
Zellen von der Art der Filterpressen siad besonders
anspruchsvoll hinsichtlich der Diaphragmen. Von derartigen Diaphragmen wird eine große Zuverlässigkeit
und eine lange Lebensdauer vorausgesetzt. Bekannt ist jedoch, daß Diaphragmen zum Altern
neigen, d. h., daß beispielsweise ihre Porosität im
»ο Verlauf der Zeit abnimmt.
Zu den Anforderungen der Zuverlässigkeit und der langen Lebensdauer kommen die Anforderungen
hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften, da zunehmend mit höherer Stromdichte gearbeitet wird. Bei
der Herstellung von Diaphragmen auf Asbestfascrbasis läßt sich jedoch bisher das Porositätsgefüge nur
schwer steuern; außerdem besitzen diese Diaphragmen die Nachteile nicht verfestigter (konsolidierter)
Strukturen, nämlich:
Aufquellen während der Elektrolyse, weshalb ein möglichst kleiner Abstand der Elektroden
voneinander erforderlich ist; es ist schwierig, dünne Abscheidungen oder Niederschläge
mit geringem Spannungsabfall zu erhalten;
instabMer Zustand des Diaphragmas, der nach Anfahren und Stabilisieren der Elektrolyse zu
Schwierigkeiten bei Unterbrechungen des Betriebs und Erneuerungen »in situ« führt.
Seit einigen Jahren ist man deshalb dazu übergegangen, poröse Diaphragmen auf Kunststoffbasis herzustellen,
die aus Bahnen eines porösen Materials bestehen. Derartige Materialien sind als solche bereits
bekannt.
So wurde beispielsweise schon versucht, Diaphragmen durch Sintern bei etwa 380° C von Polytetrafluoräthylenpulver
mit einem porenbildenden Material herzustellen und anschließend das porenbildende
Material zu entfernen. Ein derartiges Verfahren führt jedoch zu einem Diaphragma mit nur geringem Porenvolumen,
das dennoch einen zu hohen elektrischen Widerstand besitzt.
Aus der britischen Patentschrift 10 81 046 ist bekannt, ein Koagulat, ausgehend von einer wäßrigen
Dispersion von Polytetrafluoräthylen, das einen Füllstoff enthält — herzustellen, daraus eine Folie oder
Bahn zu bilden und schließlich den Füllstoff zu entfernen. Diese Arbeitsweise löst jedoch nicht das Problem
der Formgebung des Koagulats. Man hat versucht, dieses Problem durch Mitverwenden eines
Gleitmittels wie Petroläther zu lösen. Nachteilig an diesem Verfahren ist aber die ungenügende: Reproduzierbarkeit.
Deshalb wird gemäß der fran2:ösischen Patentschrift 21 70 247 der Petroläther durch Wasser
ersetzt.
Gemäß einem älteren Vorschlag (entsprechend deutscher Offenlegungsschrift 24 23 640) wird eine
Asbestiasersuspension in Gegenwart eines grenzflächenaktiven
Mittels hergestellt und zu dieser Suspension der Latex des fluorhaltigen Kunststoffs und das
porenbildende Mittel gegeben. Zwar führt dieses Verfahren zu guten Ergebnissen und ermöglicht vor allem
das Einbringen einer großen Menge porenbildenden Mittels; es benötigt aber nach wie vor einen bestimmten
Anieü Asbest und arbeitet nach der Art der Vliesherstellung auf nassem Wege.
Es hat sich nun gezeigt, und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß sich poröse Bahnen,
die besonders als Diaphragmen in Elektrolysezellen geeignet sind, auf trockenem Wege hergestellt werden
können. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man
eine homogene Paste ausgehend von einem porenbildenden Füllstoff und einem Latex herstellt,
die erhaltene Paste trocknet und pulverisieit,
eine aus dem Pulver hergestellte Vorform heißwalzt,
eine aus dem Pulver hergestellte Vorform heißwalzt,
die so erhaltene Bahn sintert und
schließlich den porenbildenden Füllstoff entfernt.
schließlich den porenbildenden Füllstoff entfernt.
Der porenbildende Füllstoff kann Calciumcarbonat sein, kolloidale Tonerde bzw. Aluminiumoxidhydrat,
Metalloxide oder alle Produkte die sich nach beendeter Formgebung ;r.erstören lassen.
Die Eigenschaften der Bahn und die Arbeitsweibe und Leistungsfähigkeit des Diaphragmas hängen von
der gewählten Korngrößenverteilung ab. Vorteilhafterweise wird bei Calciumcarbonat ein Korngrößenbereich
von 2 bis 20 um gewählt.
Der verwendete Latex-Kunststoff soll so beschaffen sein, daß er den Anforderungen der Elektrolyse
genügt; in der Praxis handelt es sich um einen Latex aus Polytetrafluoräthylen in Wasser, vorteilhafterweise
mit 40 bis 8On/o Feststoff. Dieser Latex kann
durch andere Latices von fluorhahigen Kunststoffen ersetzt werden, in Frage kommen Copolymerisate
oder Gemische auf der Basis von Tetrafluoräthylen und Hexafluoräthylen, Polychlortrifluoräthylen und
andere mehr.
Vorteilhaftenveise wird das Ausgangsgemisch durch schnelles Vermischen von 3 bis 10 Teilen porenbildendes
Mittel mit 0,1 bis 0,5 Teilen Wasser und anschließende Zugabe eines Teils des Latex (berechnet
als Feststoff) erhalten. Dises Gemisch wird dann bei mäßigen Temperaturen getrocknet, beispielsweise
durch Verdampfen im Ofen bzw. Heizschrank, bei 80 bis 120° C während 4 bis 10 h, und
dann zu einem Pulver zerkleinert. Getrocknet wird in der Weise, daß man ein leicht klebriges Pulver erhält,
das vorzugsweise noch 0,1 bis 1% Wasser enthält.
Hierauf wird eine Vorform hergestellt und diese einer etwas intensiveren Wärmebehandlung, vorzugsweise
bei Temperaturen von 100 bis 180° C während 0,5 bis 2 h, unterworfen. Darauf wird die Vorform
gewalzt und zwar bei einer Temperatur von 130 bis 18O0C; gegebenenfalls wird das erhaltene Produkt
mit einem Trägermaterial, beispielsweise einem Drahtgewebe oder nicht gewebten Metallfaden verstärkt.
Das Ganze wird dann gesintert, vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb des Punkts bei dem die
kristallinen Bereiche des fluorhaltigen Polymeren in den amorphen Zustand übergehen (d. h. vollständig
verschwinden); im Falle von Polytetrafluoräthylen liegt diese Temperatur vorteilhaftenveise bei 330 bis
365 C; die Sinterdauer wird ziemlich kurz bemessen und beträgt allgemein 2 bis 20 min, vorzugsweise
3 bis 15 min.
Nach dem Abkühlen wird das gesinterte Diaphragma in eine wäßrige Lösung eingetaucht, die 5 bis 30
Gewichtsprozent einer schwachen Säure enthält, Behandlungsdauer 24 h bis zu 15 Tagen, je nach Schichtdicke.
Vorzugsweise wird Essigsäure verwendet, aber andere schwache Säuren führen zu gleich guten Ergebnissen.
Das Diaphragma wird dann gewaschen, entgast und angefeuchtet; das Entgasen kann beispielsweise
durch Eintauchen in Methylalkohol und anschließend in Wasser erfolgen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Diaphragmen zeichnen sich durch eine Kombination von besonders
guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften aus. So vereinigen sie ein bemerkenswertes Porenvolumen,
wodurch eine gute Permeabilität, ein geringer relativer Widerstand und ein gutes Verhalten bei
der Elektrolyse erreicht wird, mit bemerkenswerten mechanischen Eigenschaften, vor allem Zugfestigkeit
und Dehnung.
In einen Mischer mit schnell laufendem Rührwerk wurden 130 ml Wasser, 4800 g Füllstoff bestehend
aus Calciumcarbonat mit mittlerer Korngröße 5 «m gegeben und das Gemisch anschließend mit 1000 g
Polytetrafluoräthylen (Latex) mit 60% Feststoff versetzt. Das Gemisch wurde auf eine ebene Fläche ausgestrichen
und im Ofen 6 h bei 100° C getrocknet.
Der erhaltene Kuchen wurde dann zerkleinert und vermählen und das erhaltene Pulver durch eine erste
Wärmebehandlung bei 170° C vorgeformt, bis man eine Folie von 2 mm Schichtstärke erhielt.
Nach dem Walzen wurde die Folie mit einem Metallsewebe kombiniert, das eine freie Siebfläche von 72"7o besaß.
Nach dem Walzen wurde die Folie mit einem Metallsewebe kombiniert, das eine freie Siebfläche von 72"7o besaß.
Das Ganze wurde 8 min bei 350° C gesintert und anschließend der Füllstoff durch 10 Tage langes Eintauchen
in eine wäßrige, 20%ige Essigsäurelösung entfernt.
Anschließend wurde das Ganze zum Entgasen und Benetzen in Wasser eingetaucht, mit Alkohol behandelt
und anschließend bei Unterdruck von 700 mm Hg mit Wasser gewaschen.
Das erhaltene Diaphragma besaß eine Permeabilität von 0,10 ml/min · cm2 und einen relativen Widerstand
n/o o = 25.
Die Permeabilität entspricht dem Durchsatz in ml/ min ■ cm2 Diaphragma unter einer Last von 54 g/cm'.
Außerdem besaß das Diaphragma eine Zugfestigkeit von 3 MPa.
Als relativer Widerstand wird in diesem Zusammenhang der Quotient aus Widerstand des mit Elektrolyt
getränkten Diaphragmas zu Widerstand des Elektrolyten alleine bezeichnet.
Beispiele 2 bis 5
Diese Beispiele zeigen den Einfluß der Sinterbehandlung.
Bei im übrigen gleichen Arbeitsbedingungen wurde die Dauer der Sinterbehandlung und die Sinter-
temperatur verändert und die Zugfestigkeit der erhaltenen Diaphragmen bestimmt, die ir. der folgenden
Tabelle I in MPa angegeben sind.
Der Vergleich zeigt, daß die medianischen Eigenschaften
der erhaltenen Diaphragmen besonders gut sind und daß weder die Dauer noch die Temperatur
der Sinterbehandlung von besonders kritischer Bedeutung sind.
Beispiele 6 bis 8
In diesen Beispielen wurde bei sonst gleichen Arbeitsbedingungen der Anteil Füllstoffe und die
Schichtdicke e in mm verändert.
Die erhaltenen Diaphragmen wurden dann in einer Elektrolysezelle vom Typ Filterpresse mit Eisenkathode
und Metallanode, die mit Stromdichte 25 A/dm2 arbeitete, getestet
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt; die Zahlenwerte sind Mittelwerte.
30
Beispiele 9 und 10
In diesen Beispielen wird der Einfluß der Korngröße des Füllstoffs untersucht.
Es wurde unter den gleichen Bedingungen wie in den vorangegangenen Beispielen gearbeitet; der Füll-Stoffanteil
betrug 300 Teile Calciumcarbonat auf 100 Teile Polytetrafluorethylen. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle IH zusammengefaßt.
Die beiden Beispiele zeigen, daß ein Füllstoff mit möglichst feiner Korngröße verwendet werden soll.
Beispiel 11
Es wurde gemäß Beispiel I gearbeitet mit der Abwandlung,
daß die Schichtdicke der Membran 1,6 mm betrug.
Das erhaltene Diaphragma besaß eine Permeabilität von 0,08 ml/min · cm2, einen relativen Widerstand
von 2,3 und wurde in einer Elektrolysezelle für höhere Stromdichte nämlich von 3G A.'drn2 getestet.
Die Spannung im Gleichgewichtszustand betrug 3,48 V, die Konzentration am Chlorat 0,60 g/l bei
einem Anteil NaOH von 120 g/l; Flüssigkeitsdruck auf dem Diaphragma 17 cm WS.
Es zeigte sich, daß vor allem der Flüssigkeitsdruck auf dem Diaphragma sehr schnell seinen Endwert
einstellte und beständig blieb in Abhängigkeit von der Zeit.
Die Beispiele zeigen, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zwei schwer miteinander verträgliche
Erfordernisse, nämlich gutes elektrisches Verhalten und gutes mechanisches Verhalten der Diaphragmen
miteinander vereinigt werden können. Überraschenderweise werden diese Ergebnisse bei
einem Verfahren auf trockenem Wege und anschließendem Sintern erhalten; bisher wurde angenommen,
daß ein solches Trocken-Verfahren nicht zu einem ausreichenden Porenvolumen und damit zu einer
zufriedenstellenden Permeabilität der Bahn für ihre Verwendung als Diaphragma in Elektrolysezellen
führt.
Beispiele | Zeit in min | mittlerer | e | 335 | 3,3 | Temperatur in c | 350 | 365 | C | 380 | |
Durchmesser | mm | 3,4 | 2,6 | 3.4 | 3,4 | 2,3 | |||||
2 | 7 | [im | 4 | 2,1 | 3 | 3 | 2 | ||||
3 | 5 | 1,4 | 3,8 | 3 | 2,8 | 1,3 | |||||
4 | 7 | 1,2 | 3,8 | 3,5 | 2,5 | 0,5 | |||||
5 | 15 | 1,2 | |||||||||
Tabelle II | e/Qo | Elektrolyse | |||||||||
Beispiel | Gewichtsteile | P | Spannung | Chlorat NaOH | |||||||
Füllstoff | ml/min | V | g/I g/l | ||||||||
100 Gewichtsteile | e | ■cm1 | |||||||||
PTFE1) | mm | 0,36 | 3,2 | 0,3 120 | |||||||
6 | 400 | 0,08 | 3,4 | 0,6 115 | |||||||
7 | 600 | 0,05 | 3,3 | 0,6 120 | |||||||
8 | 800 | ||||||||||
^PTFE | = Polytetrafluorethylen | ||||||||||
Tabelle III | P | Elektrolyse | |||||||||
Beispiele | ml/min | Spannung | Chlorat NaOH | ||||||||
■ cm1 | V | g/i g/l | |||||||||
9 | 5 | 0,85 | 24 | 0,12 | 3,2 | 1,1 | 120 |
10 | 20 | 0.85 | 2.8 | 0,40 | 3,1 | 1,5 | 110 |
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Bahn, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine homogene Paste aus einem porenbildenden Füllstoff uid einem Latex aus fluorhaitigen
Kunststoffen trocknet und pulverisiert, das Pulver vorformt und walzt, dann den Latex-Kunststoff
sintert und den porenbildenden Füllstoff entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als porenbildenden Füllstoff
Cakiumcarbonat mit einer Korngröße von 2 bis 20 »m verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Latex eine wäßrige
Dispersion von Polytetrafluoräthylen enthaltend 40 bis 80°/o Feststoff verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Paste auf 1 Teil
Latex 3 bis 10 Teile porenbildendes Mittel und 0,1 bis 0,5 Teile Wasser einsetzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die homogene
Paste bei 80 bis 120" C 4 bis 10 h trocknet,
das 0,1 bis l%> Wasser enthaltende Produkt vorformt und 0,5 bis 2 h auf 150 bis 180° C
hält, bei 130 bis 1SO: C walzt, die Bahn bei 330
bis 365- C 2 bis 20 min sintert, den porenbildenden Füllstoff durch Eintauchen in eine 10- bis 30-gewichtsprozeniige
Lösung einer schwachen Säure in 24 h bis zu 15 Tagen enlfernt die mikroporöse Bahn entgast und benetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Benetzen Methylalkohol
verwendet.
7. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 6 hergestellten Bahnen als Diaphragma bei der Chloralkalielektrolyse.
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