DE2534464B2 - Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragma - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragma

Info

Publication number
DE2534464B2
DE2534464B2 DE19752534464 DE2534464A DE2534464B2 DE 2534464 B2 DE2534464 B2 DE 2534464B2 DE 19752534464 DE19752534464 DE 19752534464 DE 2534464 A DE2534464 A DE 2534464A DE 2534464 B2 DE2534464 B2 DE 2534464B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pore
latex
diaphragm
filler
diaphragms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752534464
Other languages
English (en)
Other versions
DE2534464C3 (de
DE2534464A1 (de
Inventor
Michel Orsay; Bouy Pierre Enghien-les-Bains; Juillard (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chloe Chimie SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Industries SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Industries SA filed Critical Rhone Poulenc Industries SA
Publication of DE2534464A1 publication Critical patent/DE2534464A1/de
Publication of DE2534464B2 publication Critical patent/DE2534464B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2534464C3 publication Critical patent/DE2534464C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B13/00Diaphragms; Spacing elements
    • C25B13/04Diaphragms; Spacing elements characterised by the material
    • C25B13/08Diaphragms; Spacing elements characterised by the material based on organic materials

Description

Zwar sind mit einem Diaphragma arbeitende Elektrolysezellen seit langem bekannt, die Wirkung des Diaphragmas ist jedoch bisher nur wenig aufgeklärt. Die bereits alte Erklärung, daß das Diaphragma wie ein Filterbett wirkt und sich die Strömung der Salzlösung (der Elektrolyt) und die Wanderung der Ionen berechnen läßt, wenn Anzahl der Poren und ihr mittlerer Durchmesser bestimmt sind, scheint eine zu starke Vereinfachung zu sein, wie dies von J. S. Sconce in »Chlorine, its Manufacture, Properties and Uses«, American Chemical Society — Monograph Series — 1 %2 betont wird.
In Ermangelung einer zureichenden Erklärung beobachtet man, daß derartige Diaphragmen ziemlich widersprüchliche Eigenschaften besitzen müßten. Sie sollen vor allem ein beträchtliches Porenvolumen aufweisen und gleichzeitig eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzen. Außerdem soll ihre Konfiguration so beschaffen sein, daß die Salzlösung (der Elektrolyt) gut diffundiert und gleichzeitig der Anolyt und der Katholyt ausreichend gut zurückgehalten und vor allem die Chlorat-Bildung vermieden wird.
Es gibt bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Diaphragmen. Lange Zeit wurden die Diaphragmen vor allem ausgehend von einer Asbestfasersuspension hergestellt, die unmittelbar auf eine Kathode abgeschieden werden kann.
Das Interesse hat sich jedoch erneut auf andere
ίο Arten von Zellen gerichtet, wie beispielsweise Zellen von der Art Filterpresse; dies hat dazu geführt, daß die Suche nach neuen Herstellungsmethoden sich zu vorfabrizierten Diaphragmen orientiert hat.
Zellen von der Art der Filterpressen siad besonders anspruchsvoll hinsichtlich der Diaphragmen. Von derartigen Diaphragmen wird eine große Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer vorausgesetzt. Bekannt ist jedoch, daß Diaphragmen zum Altern neigen, d. h., daß beispielsweise ihre Porosität im
»ο Verlauf der Zeit abnimmt.
Zu den Anforderungen der Zuverlässigkeit und der langen Lebensdauer kommen die Anforderungen hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften, da zunehmend mit höherer Stromdichte gearbeitet wird. Bei der Herstellung von Diaphragmen auf Asbestfascrbasis läßt sich jedoch bisher das Porositätsgefüge nur schwer steuern; außerdem besitzen diese Diaphragmen die Nachteile nicht verfestigter (konsolidierter) Strukturen, nämlich:
Aufquellen während der Elektrolyse, weshalb ein möglichst kleiner Abstand der Elektroden voneinander erforderlich ist; es ist schwierig, dünne Abscheidungen oder Niederschläge mit geringem Spannungsabfall zu erhalten;
instabMer Zustand des Diaphragmas, der nach Anfahren und Stabilisieren der Elektrolyse zu Schwierigkeiten bei Unterbrechungen des Betriebs und Erneuerungen »in situ« führt.
Seit einigen Jahren ist man deshalb dazu übergegangen, poröse Diaphragmen auf Kunststoffbasis herzustellen, die aus Bahnen eines porösen Materials bestehen. Derartige Materialien sind als solche bereits bekannt.
So wurde beispielsweise schon versucht, Diaphragmen durch Sintern bei etwa 380° C von Polytetrafluoräthylenpulver mit einem porenbildenden Material herzustellen und anschließend das porenbildende Material zu entfernen. Ein derartiges Verfahren führt jedoch zu einem Diaphragma mit nur geringem Porenvolumen, das dennoch einen zu hohen elektrischen Widerstand besitzt.
Aus der britischen Patentschrift 10 81 046 ist bekannt, ein Koagulat, ausgehend von einer wäßrigen Dispersion von Polytetrafluoräthylen, das einen Füllstoff enthält — herzustellen, daraus eine Folie oder Bahn zu bilden und schließlich den Füllstoff zu entfernen. Diese Arbeitsweise löst jedoch nicht das Problem der Formgebung des Koagulats. Man hat versucht, dieses Problem durch Mitverwenden eines Gleitmittels wie Petroläther zu lösen. Nachteilig an diesem Verfahren ist aber die ungenügende: Reproduzierbarkeit. Deshalb wird gemäß der fran2:ösischen Patentschrift 21 70 247 der Petroläther durch Wasser ersetzt.
Gemäß einem älteren Vorschlag (entsprechend deutscher Offenlegungsschrift 24 23 640) wird eine
Asbestiasersuspension in Gegenwart eines grenzflächenaktiven Mittels hergestellt und zu dieser Suspension der Latex des fluorhaltigen Kunststoffs und das porenbildende Mittel gegeben. Zwar führt dieses Verfahren zu guten Ergebnissen und ermöglicht vor allem das Einbringen einer großen Menge porenbildenden Mittels; es benötigt aber nach wie vor einen bestimmten Anieü Asbest und arbeitet nach der Art der Vliesherstellung auf nassem Wege.
Es hat sich nun gezeigt, und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, daß sich poröse Bahnen, die besonders als Diaphragmen in Elektrolysezellen geeignet sind, auf trockenem Wege hergestellt werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man
eine homogene Paste ausgehend von einem porenbildenden Füllstoff und einem Latex herstellt,
die erhaltene Paste trocknet und pulverisieit,
eine aus dem Pulver hergestellte Vorform heißwalzt,
die so erhaltene Bahn sintert und
schließlich den porenbildenden Füllstoff entfernt.
Der porenbildende Füllstoff kann Calciumcarbonat sein, kolloidale Tonerde bzw. Aluminiumoxidhydrat, Metalloxide oder alle Produkte die sich nach beendeter Formgebung ;r.erstören lassen.
Die Eigenschaften der Bahn und die Arbeitsweibe und Leistungsfähigkeit des Diaphragmas hängen von der gewählten Korngrößenverteilung ab. Vorteilhafterweise wird bei Calciumcarbonat ein Korngrößenbereich von 2 bis 20 um gewählt.
Der verwendete Latex-Kunststoff soll so beschaffen sein, daß er den Anforderungen der Elektrolyse genügt; in der Praxis handelt es sich um einen Latex aus Polytetrafluoräthylen in Wasser, vorteilhafterweise mit 40 bis 8On/o Feststoff. Dieser Latex kann durch andere Latices von fluorhahigen Kunststoffen ersetzt werden, in Frage kommen Copolymerisate oder Gemische auf der Basis von Tetrafluoräthylen und Hexafluoräthylen, Polychlortrifluoräthylen und andere mehr.
Vorteilhaftenveise wird das Ausgangsgemisch durch schnelles Vermischen von 3 bis 10 Teilen porenbildendes Mittel mit 0,1 bis 0,5 Teilen Wasser und anschließende Zugabe eines Teils des Latex (berechnet als Feststoff) erhalten. Dises Gemisch wird dann bei mäßigen Temperaturen getrocknet, beispielsweise durch Verdampfen im Ofen bzw. Heizschrank, bei 80 bis 120° C während 4 bis 10 h, und dann zu einem Pulver zerkleinert. Getrocknet wird in der Weise, daß man ein leicht klebriges Pulver erhält, das vorzugsweise noch 0,1 bis 1% Wasser enthält.
Hierauf wird eine Vorform hergestellt und diese einer etwas intensiveren Wärmebehandlung, vorzugsweise bei Temperaturen von 100 bis 180° C während 0,5 bis 2 h, unterworfen. Darauf wird die Vorform gewalzt und zwar bei einer Temperatur von 130 bis 18O0C; gegebenenfalls wird das erhaltene Produkt mit einem Trägermaterial, beispielsweise einem Drahtgewebe oder nicht gewebten Metallfaden verstärkt.
Das Ganze wird dann gesintert, vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb des Punkts bei dem die kristallinen Bereiche des fluorhaltigen Polymeren in den amorphen Zustand übergehen (d. h. vollständig verschwinden); im Falle von Polytetrafluoräthylen liegt diese Temperatur vorteilhaftenveise bei 330 bis 365 C; die Sinterdauer wird ziemlich kurz bemessen und beträgt allgemein 2 bis 20 min, vorzugsweise 3 bis 15 min.
Nach dem Abkühlen wird das gesinterte Diaphragma in eine wäßrige Lösung eingetaucht, die 5 bis 30 Gewichtsprozent einer schwachen Säure enthält, Behandlungsdauer 24 h bis zu 15 Tagen, je nach Schichtdicke. Vorzugsweise wird Essigsäure verwendet, aber andere schwache Säuren führen zu gleich guten Ergebnissen.
Das Diaphragma wird dann gewaschen, entgast und angefeuchtet; das Entgasen kann beispielsweise durch Eintauchen in Methylalkohol und anschließend in Wasser erfolgen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Diaphragmen zeichnen sich durch eine Kombination von besonders guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften aus. So vereinigen sie ein bemerkenswertes Porenvolumen, wodurch eine gute Permeabilität, ein geringer relativer Widerstand und ein gutes Verhalten bei der Elektrolyse erreicht wird, mit bemerkenswerten mechanischen Eigenschaften, vor allem Zugfestigkeit und Dehnung.
Beispiel 1
In einen Mischer mit schnell laufendem Rührwerk wurden 130 ml Wasser, 4800 g Füllstoff bestehend aus Calciumcarbonat mit mittlerer Korngröße 5 «m gegeben und das Gemisch anschließend mit 1000 g Polytetrafluoräthylen (Latex) mit 60% Feststoff versetzt. Das Gemisch wurde auf eine ebene Fläche ausgestrichen und im Ofen 6 h bei 100° C getrocknet.
Der erhaltene Kuchen wurde dann zerkleinert und vermählen und das erhaltene Pulver durch eine erste Wärmebehandlung bei 170° C vorgeformt, bis man eine Folie von 2 mm Schichtstärke erhielt.
Nach dem Walzen wurde die Folie mit einem Metallsewebe kombiniert, das eine freie Siebfläche von 72"7o besaß.
Das Ganze wurde 8 min bei 350° C gesintert und anschließend der Füllstoff durch 10 Tage langes Eintauchen in eine wäßrige, 20%ige Essigsäurelösung entfernt.
Anschließend wurde das Ganze zum Entgasen und Benetzen in Wasser eingetaucht, mit Alkohol behandelt und anschließend bei Unterdruck von 700 mm Hg mit Wasser gewaschen.
Das erhaltene Diaphragma besaß eine Permeabilität von 0,10 ml/min · cm2 und einen relativen Widerstand n/o o = 25.
Die Permeabilität entspricht dem Durchsatz in ml/ min ■ cm2 Diaphragma unter einer Last von 54 g/cm'. Außerdem besaß das Diaphragma eine Zugfestigkeit von 3 MPa.
Als relativer Widerstand wird in diesem Zusammenhang der Quotient aus Widerstand des mit Elektrolyt getränkten Diaphragmas zu Widerstand des Elektrolyten alleine bezeichnet.
Beispiele 2 bis 5
Diese Beispiele zeigen den Einfluß der Sinterbehandlung.
Bei im übrigen gleichen Arbeitsbedingungen wurde die Dauer der Sinterbehandlung und die Sinter-
temperatur verändert und die Zugfestigkeit der erhaltenen Diaphragmen bestimmt, die ir. der folgenden Tabelle I in MPa angegeben sind.
Der Vergleich zeigt, daß die medianischen Eigenschaften der erhaltenen Diaphragmen besonders gut sind und daß weder die Dauer noch die Temperatur der Sinterbehandlung von besonders kritischer Bedeutung sind.
Beispiele 6 bis 8
In diesen Beispielen wurde bei sonst gleichen Arbeitsbedingungen der Anteil Füllstoffe und die Schichtdicke e in mm verändert.
Die erhaltenen Diaphragmen wurden dann in einer Elektrolysezelle vom Typ Filterpresse mit Eisenkathode und Metallanode, die mit Stromdichte 25 A/dm2 arbeitete, getestet
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengefaßt; die Zahlenwerte sind Mittelwerte.
30
Beispiele 9 und 10
In diesen Beispielen wird der Einfluß der Korngröße des Füllstoffs untersucht.
Es wurde unter den gleichen Bedingungen wie in den vorangegangenen Beispielen gearbeitet; der Füll-Stoffanteil betrug 300 Teile Calciumcarbonat auf 100 Teile Polytetrafluorethylen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IH zusammengefaßt.
Die beiden Beispiele zeigen, daß ein Füllstoff mit möglichst feiner Korngröße verwendet werden soll.
Beispiel 11
Es wurde gemäß Beispiel I gearbeitet mit der Abwandlung, daß die Schichtdicke der Membran 1,6 mm betrug.
Das erhaltene Diaphragma besaß eine Permeabilität von 0,08 ml/min · cm2, einen relativen Widerstand von 2,3 und wurde in einer Elektrolysezelle für höhere Stromdichte nämlich von 3G A.'drn2 getestet.
Die Spannung im Gleichgewichtszustand betrug 3,48 V, die Konzentration am Chlorat 0,60 g/l bei einem Anteil NaOH von 120 g/l; Flüssigkeitsdruck auf dem Diaphragma 17 cm WS.
Es zeigte sich, daß vor allem der Flüssigkeitsdruck auf dem Diaphragma sehr schnell seinen Endwert einstellte und beständig blieb in Abhängigkeit von der Zeit.
Die Beispiele zeigen, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens zwei schwer miteinander verträgliche Erfordernisse, nämlich gutes elektrisches Verhalten und gutes mechanisches Verhalten der Diaphragmen miteinander vereinigt werden können. Überraschenderweise werden diese Ergebnisse bei einem Verfahren auf trockenem Wege und anschließendem Sintern erhalten; bisher wurde angenommen, daß ein solches Trocken-Verfahren nicht zu einem ausreichenden Porenvolumen und damit zu einer zufriedenstellenden Permeabilität der Bahn für ihre Verwendung als Diaphragma in Elektrolysezellen führt.
Tabelle I
Beispiele Zeit in min mittlerer e 335 3,3 Temperatur in c 350 365 C 380
Durchmesser mm 3,4 2,6 3.4 3,4 2,3
2 7 [im 4 2,1 3 3 2
3 5 1,4 3,8 3 2,8 1,3
4 7 1,2 3,8 3,5 2,5 0,5
5 15 1,2
Tabelle II e/Qo Elektrolyse
Beispiel Gewichtsteile P Spannung Chlorat NaOH
Füllstoff ml/min V g/I g/l
100 Gewichtsteile e ■cm1
PTFE1) mm 0,36 3,2 0,3 120
6 400 0,08 3,4 0,6 115
7 600 0,05 3,3 0,6 120
8 800
^PTFE = Polytetrafluorethylen
Tabelle III P Elektrolyse
Beispiele ml/min Spannung Chlorat NaOH
■ cm1 V g/i g/l
9 5 0,85 24 0,12 3,2 1,1 120
10 20 0.85 2.8 0,40 3,1 1,5 110

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß man eine homogene Paste aus einem porenbildenden Füllstoff uid einem Latex aus fluorhaitigen Kunststoffen trocknet und pulverisiert, das Pulver vorformt und walzt, dann den Latex-Kunststoff sintert und den porenbildenden Füllstoff entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als porenbildenden Füllstoff Cakiumcarbonat mit einer Korngröße von 2 bis 20 »m verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Latex eine wäßrige Dispersion von Polytetrafluoräthylen enthaltend 40 bis 80°/o Feststoff verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Paste auf 1 Teil Latex 3 bis 10 Teile porenbildendes Mittel und 0,1 bis 0,5 Teile Wasser einsetzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die homogene Paste bei 80 bis 120" C 4 bis 10 h trocknet, das 0,1 bis l%> Wasser enthaltende Produkt vorformt und 0,5 bis 2 h auf 150 bis 180° C hält, bei 130 bis 1SO: C walzt, die Bahn bei 330 bis 365- C 2 bis 20 min sintert, den porenbildenden Füllstoff durch Eintauchen in eine 10- bis 30-gewichtsprozeniige Lösung einer schwachen Säure in 24 h bis zu 15 Tagen enlfernt die mikroporöse Bahn entgast und benetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Benetzen Methylalkohol verwendet.
7. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 6 hergestellten Bahnen als Diaphragma bei der Chloralkalielektrolyse.
DE2534464A 1974-08-02 1975-08-01 Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Bahn und deren Verwendung als Diaphragma Expired DE2534464C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7426922A FR2280435A1 (fr) 1974-08-02 1974-08-02 Procede d'obtention d'une membrane microporeuse et nouveau produit ainsi obtenu

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2534464A1 DE2534464A1 (de) 1976-02-12
DE2534464B2 true DE2534464B2 (de) 1976-07-22
DE2534464C3 DE2534464C3 (de) 1982-11-18

Family

ID=9142046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2534464A Expired DE2534464C3 (de) 1974-08-02 1975-08-01 Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Bahn und deren Verwendung als Diaphragma

Country Status (21)

Country Link
US (1) US4003818A (de)
JP (1) JPS5141062A (de)
AR (1) AR209778A1 (de)
AT (1) AT346284B (de)
BE (1) BE831963A (de)
BR (1) BR7504920A (de)
CA (1) CA1043521A (de)
CH (1) CH599271A5 (de)
DD (1) DD119972A5 (de)
DE (1) DE2534464C3 (de)
ES (1) ES439876A1 (de)
FR (1) FR2280435A1 (de)
GB (1) GB1473286A (de)
IL (1) IL47844A (de)
IN (1) IN142518B (de)
IT (1) IT1041107B (de)
LU (1) LU73135A1 (de)
NL (1) NL186094C (de)
NO (1) NO143278C (de)
PL (1) PL97983B1 (de)
SE (1) SE405735B (de)

Families Citing this family (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4129470A (en) * 1974-10-17 1978-12-12 Homsy Charles A Method of preparing a porous implantable material from polytetrafluoroethylene and carbon fibers
FR2355926A1 (fr) * 1975-11-21 1978-01-20 Rhone Poulenc Ind Diaphragme selectif d'electrolyse
GB1582593A (en) * 1977-04-13 1981-01-14 Ici Ltd Diaphragm cells
GB1582705A (en) * 1977-04-13 1981-01-14 Ici Ltd Diaphragm cells
US4124458A (en) * 1977-07-11 1978-11-07 Innova, Inc. Mass-transfer membrane and processes using same
ZA785994B (en) * 1977-11-15 1980-04-30 Ici Ltd Production of porous diaphragms
US4196070A (en) * 1977-12-12 1980-04-01 Nuclepore Corporation Method for forming microporous fluorocarbon polymer sheet and product
US4170540A (en) * 1978-03-31 1979-10-09 Hooker Chemicals & Plastics Corp. Method for forming microporous membrane materials
US4289600A (en) 1978-03-31 1981-09-15 Hooker Chemicals & Plastics Corp. Microporous membrane materials
IN152082B (de) * 1978-11-03 1983-10-15 Hooker Chemicals Plastics Corp
NZ191813A (en) * 1978-11-03 1982-09-07 Hooker Chemicals Plastics Corp Polymeric microporous electrolytic cell separator selection of physical parameters to predict performance
US4173526A (en) * 1978-11-21 1979-11-06 E. I. Du Pont De Nemours And Company Chlor-alkali cell diaphragm and its treatment
US4338127A (en) * 1978-12-11 1982-07-06 Ppg Industries, Inc. Addition and measurement of gases dissolved in molten metals
US4331023A (en) * 1978-12-11 1982-05-25 Ppg Industries, Inc. Addition and measurement of gases dissolved in molten metals
US4239532A (en) * 1978-12-11 1980-12-16 Ppg Industries, Inc. Addition and measurement of gases dissolved in molten metals
US4256845A (en) * 1979-02-15 1981-03-17 Glasrock Products, Inc. Porous sheets and method of manufacture
US4356068A (en) * 1979-02-23 1982-10-26 Ppg Industries, Inc. Permionic membrane
US4342636A (en) * 1979-08-07 1982-08-03 Hooker Chemicals & Plastics Corp. Process for forming a porous polyfluoroalkylene sheet useful for separating anolyte from catholyte in electrolytic cells
US4297196A (en) * 1980-03-17 1981-10-27 Hooker Chemicals & Plastics Corp. Stable low voltage microporous diaphragm for electrolytic cells
FR2505879B1 (fr) * 1981-05-15 1985-09-27 Chloe Chemie Diaphragme, son procede de preparation et le procede d'electrolyse le mettant en oeuvre
US4720334A (en) * 1986-11-04 1988-01-19 Ppg Industries, Inc. Diaphragm for electrolytic cell
US4741813A (en) * 1986-12-15 1988-05-03 Oxytech Systems, Inc. Diaphragm for an electrolytic cell
JPS63137368U (de) * 1987-03-02 1988-09-09
US4859383A (en) * 1987-06-01 1989-08-22 Bio Med Sciences, Inc. Process of producing a composite macrostructure of organic and inorganic materials
US4906423A (en) * 1987-10-23 1990-03-06 Dow Corning Wright Methods for forming porous-surfaced polymeric bodies
US4892544A (en) * 1988-03-07 1990-01-09 Dow Corning Wright Corporation Methods for forming hollow, porous-surfaced elastomeric bodies
FR2650843B1 (fr) * 1989-08-10 1992-01-17 Rhone Poulenc Chimie Diaphragme, association d'un tel diaphragme a un element cathodique et leur procede d'obtention
US6103172A (en) * 1998-04-07 2000-08-15 Pall Corporation Method of preparaing a porous polytetrafluoroethylene membranne
US10761428B2 (en) 2018-08-28 2020-09-01 Saudi Arabian Oil Company Fabricating calcite nanofluidic channels
US10926227B2 (en) * 2018-12-03 2021-02-23 Saudi Arabian Oil Company Fabricating calcite nanofluidic channels
CN110841806B (zh) * 2019-11-21 2021-01-12 清华大学 一种细颗粒矿粉的浮选方法
CN111188050B (zh) * 2019-12-31 2021-07-09 山东东岳高分子材料有限公司 碱金属氯化物电解用超薄全氟磺酸离子交换膜及其制备方法
US11454097B2 (en) 2021-01-04 2022-09-27 Saudi Arabian Oil Company Artificial rain to enhance hydrocarbon recovery
US11961702B2 (en) 2021-12-09 2024-04-16 Saudi Arabian Oil Company Fabrication of in situ HR-LCTEM nanofluidic cell for nanobubble interactions during EOR processes in carbonate rocks
US11787993B1 (en) 2022-03-28 2023-10-17 Saudi Arabian Oil Company In-situ foamed gel for lost circulation
US11913319B2 (en) 2022-06-21 2024-02-27 Saudi Arabian Oil Company Sandstone stimulation

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE555621A (de) * 1953-12-10 1900-01-01
US2997448A (en) * 1958-09-24 1961-08-22 Du Pont Molded fluorocarbon polymer product and method of preparing same
GB1049328A (en) * 1962-07-13 1966-11-23 Du Pont Porous structures of polytetrafluoroethylene resins
US3281511A (en) * 1964-05-15 1966-10-25 Gen Plastics Corp Method of preparing microporous tetrafluoroethylene resin sheets
GB1081046A (en) * 1965-08-31 1967-08-31 Ici Ltd Manufacture of porous diaphragms
SE346422B (de) * 1967-07-07 1972-07-03 Bosch Gmbh Robert
US3518332A (en) * 1967-11-22 1970-06-30 Esb Inc Method for making thin,microporous fluorocarbon polymer sheet material
US3661645A (en) * 1970-01-28 1972-05-09 Mc Donnell Douglas Corp Polytetrafluoroethylene battery separator and method for producing same
GB1364683A (en) * 1970-08-13 1974-08-29 Yuasa Battery Co Ltd Diaphragm and method of manufacturing the same
BE794889A (fr) * 1972-02-04 1973-08-02 Ici Ltd Procede de fabrication d'un diaphragme poreux
DE2354711B2 (de) * 1972-12-12 1975-08-14 Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka (Japan) Kunstharzdiaphragma und Verfahren zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
SE7508705L (sv) 1976-02-03
GB1473286A (en) 1977-05-11
DE2534464C3 (de) 1982-11-18
IL47844A (en) 1979-01-31
ES439876A1 (es) 1977-02-16
DD119972A5 (de) 1976-05-20
IL47844A0 (en) 1975-10-15
CA1043521A (fr) 1978-12-05
BE831963A (fr) 1976-02-02
AU8360775A (en) 1977-02-03
FR2280435B1 (de) 1977-06-24
DE2534464A1 (de) 1976-02-12
JPS5141062A (en) 1976-04-06
NL186094C (nl) 1990-09-17
NO143278C (no) 1981-01-14
LU73135A1 (de) 1976-07-01
AR209778A1 (es) 1977-05-31
SE405735B (sv) 1978-12-27
IT1041107B (it) 1980-01-10
US4003818A (en) 1977-01-18
ATA604975A (de) 1978-03-15
NL186094B (nl) 1990-04-17
NO143278B (no) 1980-09-29
FR2280435A1 (fr) 1976-02-27
PL97983B1 (pl) 1978-04-29
AT346284B (de) 1978-11-10
JPS5226905B2 (de) 1977-07-16
CH599271A5 (de) 1978-05-31
NL7509220A (nl) 1976-02-04
IN142518B (de) 1977-07-23
NO752711L (de) 1976-02-03
BR7504920A (pt) 1976-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2534464B2 (de) Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen bahn und deren verwendung als diaphragma
DE2646821C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalimetallhydroxid
DE2423640B2 (de) Verfahren zur herstellung von poroesen diaphragmen
DE2401942B2 (de) Verfahren zur herstellung eines diaphragmas, insbesondere fuer die chloralkali-elektrolyse
CH539089A (de) Verfahren zur Herstellung eines in hohem Masse porösen Flächengebildes, das ungesintertes, praktisch vollständig faseriges Polytetrafluoräthylen enthält
DE2912887A1 (de) Verfahren zur herstellung von mikroporoesen folienmaterialien und sie enthaltende trennelemente
DE2652542A1 (de) Selektives diaphragma fuer elektrolysezellen
DE2650325A1 (de) Anodentrennelement
DE2717512B2 (de) Chemikalienbeständiges Diaphragma und Verfahren zu seiner Herstellung
DD297193A5 (de) Diaphragma, verbindung eines solchen diaphragmas mit einem kathodenelement und verfahren zu deren herstellung
DE3218098C2 (de) Diaphragma, insbesondere für die Chloralkali-Elektrolyse, und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4438275B4 (de) Elektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Kochsalzlösung
DE2426037A1 (de) Diaphragma fuer eine elektrolysezelle und verfahren zu seiner herstellung
DE3107640A1 (de) "verfahren zum benetzbarmachen von hydrophoben, polymeren elektrolyse-zellseparatoren"
DE2756720A1 (de) Diaphragmen fuer chloralkalielektrolysezellen
DE2413221B2 (de) Verfahren zur herstellung von poroesen polytetrafluoraethylenfolien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1180298B (de) Filzartiges Material und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3201154A1 (de) Elektrolyseverfahren und elektrochemische zelle
DE2748082A1 (de) Elektrolyse von alkalihalogeniden
EP0846789A1 (de) Verfahren zur Modifikation des Durchflusswiderstandes von Diaphragmen
DE2718279A1 (de) Separator fuer elektrochemische zwecke und verfahren zu seiner herstellung
DE2427431A1 (de) Diaphragma fuer elektrolysezellen
DE2713101A1 (de) Durchlaessige diaphragmen fuer zellen zur elektrolyse von waessrigen alkalimetallhalogenidloesungen
DE2139646B2 (de) Verfahren zur herstellung einer mikroporoesen scheidewand
DD209856A5 (de) Poroeses plattenfoermiges diaphragma

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CHLOE CHIMIE, 92800 PUTEAUX, FR