DE2645975A1 - Neues verfahren zur erzeugung eines polysacchariden durch gaerung - Google Patents

Neues verfahren zur erzeugung eines polysacchariden durch gaerung

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DE2645975A1
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Nguyen-Cong Duc
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    • C12P19/06Xanthan, i.e. Xanthomonas-type heteropolysaccharides
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Description

Dipl.-lri. Zi? . i'^cnn
D;r j.-h., i. \V.. i ^srskf
MR/MCF/GC/29.777 Tel. 2GG3983
den 27. September 1976
Jt SKT. if78
LES PEODUITS ORGAFIQUES DU SAFTERRE ORSAK 16, rue Ballu
75009 PARIS, Prankreich
"Feues Verfahren zur Erzeugung eines Polysacchariden durch Gärung."
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von. Biopolymeren durch Gärung, welche aus Polysaccharidengummis in der Art der Xanthane bestehen. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf neue Stämme der Bakterie Xanthomonas, die in dem Verfahren eingesetzt wird, sowie auf ein Verfahren zur Isolierung bzw. Absonderung der genannten Stämme. Schliesslich betrifft die vorliegende Erfindung ebenfalls die sich aus diesem Gärungsverfahren ergebenden Produkte.
Seit vielen Jahren werden die Verdickungszusammensetzungen, die rheologische Eigenschaften besitzen und gegenüber den physischen Merkmalen der Umwelt wenig empfindlich sind, wie zum Beispiel die Zusammensetzungen auf Basis von bestimmten Polysacchariden immer mehr eingesetzt. Derartige Zusammensetzungen werden in der Erdölindustrie, in der Nahrungsmittelindustrie und in zahlreichen anderen Industriegebieten (pharmazeutische Industrie,
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Textilindustrie, SprengstoffIndustrie) als Verdickungsmittel angewandt .
Ein besonders interessantes Polysaccharide wird durch die Bakterien der Xanthomonas-Gattung erzeugt. Untersuchungen und Vergleichteste haben gezeigt, dass dieses Produkt, das ein Polymer ist und Mannose, Glukose, Salze der Glukuronsäure sowie Azetyl - und Brenztraubensäure - Radikale enthält, ein besseres Verdickungsvermögen als die Dextranen und gleichartige Polysacchariden sowie rheologische Eigenschaften besitzt, die gegenüber dem pH-Wert und den Temperaturbedingungen geringfügig empfindlich sind.
Zahlreiche TJntersuchungsergebnisse über die Gewinnung von Polysacchariden auf biochemischem Wege wurden veröffentlicht, seitdem E. A. Cooper und J. i1. Preston im Jahre· 1935 bewiesen haben, dass Bakterien, die pflanzliche Schädlinge sind, Polysacchariden erzeugen (Enzyme formation and Polysaccharide synthesis by bacteria-Blochem. J. 29, 2267-2277)· Die eingesetzten Mikroorganismen gehören im allgemeinen der Xanthomonas-Gattung und insbesondere den folgenden Stämmen : Xanthomonas Campestris (am meisten eingesetzt), Xanthomonas Begoniae, Incanae, Vesicatoria, Phaseoli usw., obwohl Arthrobacter-Stämme ebenfalls vorgeschlagen wurden. Die erwähnten Gärungsmedien enthalten wenigstens eine Kohlenstoffquelle und eine Stickstoffquelle, das Phosphat-Ion sowie Oligoelemente. Der pH-Wert und die Temperatur liegen jeweils in der Grössenordnung von 6 bis 8,5 und 25 bis 350C im Laufe der Gärung.
Die eingesetzten Gärungsverfahren werden gewöhnlich in gelüfteten und aufgerührten Gärungsbottischen ausgehend von einem,wässerigen Milieu, in welchem der Zucker, der als Kohlenstoffquelle am meisten eingesetzt wird, mit Gehalten in der Grössenordnung von 15 bis 30 Gramm je Liter vorliegt. Die Stickstoff quelle wird unter den Produkten gewählt, die komplexen Stickstoff enthalten, wie zum Beispiel die Destillationstreber,
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die Peptonen, die Hefenextrakte , die durch Mazeration von Mais erzielten Laugen und dergl..
Bestimmte Verfahren setzen auch Produkte ein, die gleichzeitig die Kohlenstoffquelle und die Stickstoffquelle liefern, wie zum Beispiel die Verfahren, bei welchen Maismehlen verwendet werden.
Bei allen diesen Verfahren ist der am meisten eingesetzte Bakterienstamm ein Xanthomonas Campestris und insbesondere der Xanthomonas Campestris MRL-B-1459·
Die vorliegende Erfindung umfasst ein neues Verfahren zur Gewinnung von derartigen Polysacchariden der Xanthane-Gattung durch die Gärung eines geeigneten Substrates mit Hilfe von neuen Xanthomonas-Stämmen, welches eine verbesserte Ergiebigkeit an Polysacchariden liefert und gegenüber den schon bekannten Verfahren, die Xanthomonas Campestris und eine Quelle von gewöhnlichem organischen komplexen Stickstoff einsetzen, am Ende der Gärungsphase eine Erhöhung der Viskosität des Mediums erzielen lässt.
Das erfindungsgemässe Gewinnungsverfahren besteht darin, dass . ein Medium auf Basis von Kohlenstoff- und Stickstoffquellen mit einem pH von 5,5 bis 9 und einer Temperatur von 25 bis 350C gegoren und und mit einem Mikroorganianis der Xanthomonas-Gattung beimpft wird, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Xanthomonas-Stamm einsetzt, der in einem Medium, welches nur eine der Aminosäuren der folgenden ersten Reihe : Glutaminsäure, Glutamin, Arginin, Tyrosin, Threonin, Asparaginsäure, Asparagin, Prolin, Leuzin und Tryptophan enthält, ein ausreichendes Wachstum zeigt, und dass man als Gärungsmedium ein Medium verwendet, welches einen Gehalt an Kohlenstoffhydrate von 5 bis 55 Gramm/Liter oder mehr, mindestens eine Aminosäure, die in der Gruppe der Aminosäuren der genannten ersten Reihe gewählt wird, sowie alle anderen Aminosäuren enthält, die eine Menge
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von Polysacchariden ergeben, welche unter denselben Bedingungen und mit gleichwertigem Stickstoffgehalt 50 fo der Polysaccharidenergjebigkeit der Maismazerationslauge beträgt, wobei die Stickstoff quelle 0,1 bis 0,5 Gramm/Liter vorzugsweise 0,2 bis 2 Gramm/ Liter des Gesamtstickstoffes entspricht.
Durch den Ausdruck "ausreichendes Wachstum" wird gemeint, dass der Mikroorganismus in der lage ist, sich zu vermehren und eine Ergiebigkeit an Polysacchariden zu liefern, die viskositätsmässig ausgedrückt mindestens 20 % grosser als die Polysaccharidenergiebigkeit ist, die unter denselben Bedingungen und mit demselben Gehalt an Gesamtstickstoff bei dem Einsatz des Stammes Xanthomonas Campestris HRRL-B-1459 in Anwesenheit von den Aminosäuren der erstgenannten Reihe erzielt wird.
Die Steigerung der Ergiebigkeit kann insbesondere durch den folgenden Test, der als möglicher Bezugstest für die Bestimmung des Begriffes "Ausreichendes Wachstum" gilt, festgestellt werden :
Das Gewinnungsmedium ist dasjenige des Versuchs B des folgenden Beispiels 1 :
Glukose 30 Gramm
K HPQ., 3H20 5 Gramm
MgSO , 7H20 0,1 Gramm
Stickstoffquelle 0,72 Gramm des Gesamtstickstoffes
Wasser aus dem allgemeinen Liter Versorgungsnetz
Unter den Bedingungen des Versuches (pH 7»5 ; 300C ; 4 Tage ; 200 Umdrehung/Minuten) wird das Medium in folgender Weise beimpft :
- einerseits mit Xanthomonas Campestris HRRL-B-1459
- andererseits mit dem erfindungsgemässen Xanthomonas-Stamm, wobei die Stickstoffquelle in beiden Fällen gleich ist und ausschliesslich aus einer oder mehreren der Aminosäuren der
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erstgenannten Reihe besteht. * 1Λ
Man hat ebenfalls festgestellt, dass die erfindungsgemässen Stämme mit"ausreichendem Wachstum" in Anwesenheit' der Aminosäuren der erstgenannten Aufstellung im allgemeinen auch die Eigenschaften besitzen, eine sehr geringe Ergiebigkeit zu liefern, wenn sie sich in Anwesenheit von nur einer oder mehreren Aminosäuren dieser zweiten Reihe (Glylsokoll , Lysin , Zystein , Histidin , Isoleuzin und Serin ) befinden, wobei diese Erscheinung in der Folge noch erläutert wird.
G-emäss einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung werden 70 bis 100 fo des G-esamtstickstoffes der Stickst off quelle des G-ärungsmediums durch den Stickstoff der Aminosäuren der ersten Aufstellung gebildet.
Eine den Aminosäuren der ersten Reihe gemeinsame Eigenschaft besteht darin, dass letztere, wenn sie als ausschliessuche Stickstoffquelle in dem Gewinnungsmedium eingesetzt werden, zu einer höheren Polysaccharidenergäebigkeit führen, als die Ergiebigkeit, die unter denselben Bedingungen und mit demselben Gehalt an Gesamtstickstoff unter Verwendung von Maismazerationslauge als einzige Stickstoffquelle erzielt wird. Die Polysaccharidenergißbigkeit wird durch eine Messung der Viskosität mit Hilfe eines Brookfield-Viskositätsmesser bewertet. Das heisst, dass die Aminosäuren der ersten Reihe im Vergleiche zu den mit der Maismazerationslauge erzielten Viskositäten bessere Ergebnisse geben, während die Aminosäuren der zweiten Reihe im Vergleich zu den mit der Maismazerationslauge erzielten Werten wesentlich geringere Viskositäten erzielen lassen.
Die Anmelderin hat gezeigt, dass die Zusammenwirkung von einer Aminosäure mit verschiedenen isolierten Bakterienstämmen zu wesentlichen Unterschieden von einer Aminosäure zu einer anderen führt, so dass sie ein Verfahren entwickelt hat, welches eine spürbare Verbesserung der P olysac charidenergiebigkeit im Ver-
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gleich zu dem herkömmlichen Verfahren zur Gärung einer Quelle von organischem Stickstoff mit Hilfe eines Xanthomonas Campestris-Stammes erzielen lässt.
Die Anmelderin hat entdeckt, dass die Stamme, die sie mit einer "bestimmten Aminosäure isoliert hat, sich mit einer Vielzahl von getrennt voneinander eingesetzten Aminosäuren entwickeln können. Jedoch sind alle Aminosäuren nicht gleichwertig. Je nach der "betreffenden Aminosäure nimmt die latenzphase mehr oder weniger Zeit in Anspruch und das erhaltene Wachstum und daher die Endviskosität sind entsprechend mehr oder weniger gross. Die Anmelderin hat die bemerkenswerte Eigenschaft entdeckt, nach welcher fur eine gleiche Menge an Gesamtstickstoff mit einer "bestimmten Anzahl von Aminosäuren am Ende der Gärungsstufe eine Viskosität erhalten wird, die grosser als die Viskosität ist, die unter den gleichen Bedingungen mit einer gewöhnlichen Quelle von komplexem Stickstoff, wie zum Beispiel mit der Maismazerationslauge erzielt wird, wobei diese Viskosität in bestimmten Fällen sogar das doppelte betragen kann (die Viskosität ist in Zentipoise ausgedrückt und mit einem Brookfield-Viskosimeter. Stange IiV4 - 30 U/Minute gemessen, wenn keine entgegengesetzten Weisungen gegeben werden).
Man wird ausserdem darauf aufmerksam machen, dass die Aminosäure, die die stärkste Viskosität ergibt, nicht unbedingt mit der Aminosäure übereinstimmt, mit welcher der im erfindungsgemässen Verfahren eingesetzte Bakterienstamm isoliert wurde. Die Tatsache, dass alle Aminosäuren nicht gleichwertig sind, lässt die unzureichenden, mit den herkömmlichen Quellen von komplexem Stickstoff erzielten Ergebnisse erklären : diese Quellen bestehen tatsächlich unter anderem aus einer Mischung von Aminosäuren in vorbestimmten Anteilen. Unter diesen Aminosäuren fordern bestimmte die Gewinnung von Biopolymeren und andere im Gegensatz sind dazu weniger veranlagt, obwohl alle für die Bakterie eingesetzt werden können. Dieser Umstand erklärt, dass man am Ende der Gärungsphase im Vergleich zu den wirksamsten Aminosäuren eine
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geringere Menge an Biopolymeren, erhält.
G-emäss einem Merkmal der vorliegenden. Erfindung hat das Gärungsmedium einen Gehalt von 0,10 "bis 20 Gramm/Liter und vorzugsweise von 0,5 "bis 5 Gramm/Liter an Phosphat ionen, in Dikaliumphosphat ausgedrückt,und enthält ausserdem ein oder mehrere Oligoelemente unter welchen das Magnesiumion ; das Gärungsmedium enthält vorzugsweise 0,0025-1 Gramm/Liter Magnesiumion,in Magnesium ausgedrückt. Die vorteilhaften Magnesiumquellen umfassen auch die löslichen Magnesiumsälze, wie zum Beispiel das Magnesiumsulfat, das Magnesiumazetat, das Magnesiumchlorid oder das Magnesiumnitrat. Die Phosphationen sind in dem Gärungsmedium in Form von Phosphorosäure oder löslichem Phosphat, zum Beispiel von Kaliumoder ETatriumphosphat vorhanden.
Die Kohlenstoffquelle des Gärungsmediums "besteht mindestens zum Teil aus einem Kohlenstoffhydrat, welches vorzugsweise unter der Glukose, den Stärken, den Stärkehydrolysate^ der Saccharose, der D-Fruktose, der Fruktose, der Maltose und den Zuckerruben- oder Zuckerrohrmelassen gewählt wird.
Erfindungsgemäss wird die Gärung mit Hilfe der o"ben genannten Stämmen während einer Dauer von 1 "bis 6 Tagen unter geeigneten Lüftungs- und Rührbedingungen mit einem pH-Wert von 5>5 "bis 9, vorzugsweise von 6,5 bis 8 und mit einer Temperatur von 25 "bis 550C, vorzugsweise von 27 "bis 310G durchgeführt.
Gemäss einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung "besteht die Stickstoffquelle in dem Gärungsmedium aus den stickstoffhaltigen "Verbindungen der Endlaugen der Kristallisierung von Aminosäuren der erstgenannten Reihe, zum Beispiel der Endlaugen der Kristallisierung der Glutaminsäure, welche ein Nebenprodukt der durch Gärung oder durch ein anderes chemisches Verfahren erzeugten Glutaminsäure darstellen. Der Anteil an Glutaminsäure derartiger Endlaugen entspricht 60 "bis 80 ^ der gesamten Aminosäuren, wobei dieser Anteil in Stickstoff ausgedrückt wird.
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Man kann ebenfalls als Stickstoffquelle für das Gärungsmedium Nebenprodukte der landwirtschaftlichen Nahrungsindustrie einsetzen, deren Gehalt an roslichem Stickstoff hauptsächlich von den Aminosäuren der erstgenannten Gruppe herrührt.
Vorzugsweise ist der Xanthomonas-Stamm, der bei dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzt wird, derjenige, der bei der "American type culture collection" unter der Hummer ATCC 51 176 am 14· Oktober 1975 angemeldet wurde.
Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzten Stämme und insbesondere der oben genannte Stamm ATCC 31 176 können durch Isolierung aus einem kranken Pflanz erhalten werden, wobei das eingesetzte Isolierungsmedium eine Kohlenstoffquelle , die vorzugsweise hauptsächlich aus Kohlenstoffhydraten besteht, Oligoelemente sowie eine Stickstoffquelle enthält, die ihrerseits wenigstens zum grössten Teil durch eine der Aminosäuren der ersten Gruppe, d.h. Glutaminsäure, Arginin , Tyrosin , Threonin , Asparginsäure, Prolin , Leuzin und Tryptophan gebildet wird.
Das Verfahren zur Isolierung von produktiven Stämmen erfolgt vorzugsweise durch eine Zuchtwahl ausgehend von einer Entnahme aus einem kranken Pflanz und dafür werden aufeinanderfolgende Kulturen in einem Isolierungsmedium gemacht, welches als Stickstoffquelle einen Höchstanteil an mindestens einer der Aminosäuren der ersten Gruppe enthält, wobei diese Quelle vorzugsweise durch wenigstens einen Salz einer derartigen Aminosäure gebildet wird.
Den schon bekannten mikrobiologischen Bedingungen entsprechend wird dieses Verfahren folgenderweise durchgeführt :
- ein Teil des kranken Pflanzes wird in einen ersten Anteil des Isolierungsmediums, welches aus Agar-Agar besteht und mindestens die zum Wachstum geeignete Aminosäure enthält, eingeführt ;
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- man lässt diesen Anteil des Isolierungsmediums bei einer Temperatur von 27 bis 310C während 45 bis 50 Stunden brüten ;
- eine geringe Menge dieses Anteiles wird in einem zweiten Anteil des selben Mediums geimpft, wobei man in diesem Pail zum Beispiel folgenderweise verfährt : Entnahme mit einem Platinhenkel der gelben und viskosen Stämmen, die am meisten isoliert sind, und schichtenmässiger Aussaat eines jeden isolierten Stammes auf dem zweiten Anteil des Mediums;
- man lässt erneut diese Kultur mit einer Temperatur von 27 bis 310C während 45 bis 50 Stunden brüten ;
- die gelben und viskosen isolierten Stämme werden entnommen und nacheinander in einem dritten Anteil desselben Isolierungsmediums in einem geneigten Probierröhrchen beimpft, wobei danach diese Stämme voneinander getrennt werden. Man erhält auf diese Weise mehrere unterschiedliche Bakterienstämme, die alle dem Erfindungsgedahken gerecht sind.
Man kann zum Beispiel als Pflanz Scheibchen der Stange des Ackersenfes (Sinapis arvensis), wobei diese Scheibchen 1 bis 3 mm Stärke aufweisen, wobei die Krankheit dieses Pflanzes sich durch das Vergehen und die Vergelbung der Blätter zeigt. Durch den Einsatz eines Isolierungsmediums mit folgender Zusammensetzung, dessen pH auf 7 durch einen Zusatz an Kaliumhydroxid- eingestellt wird :
Glukose 0,2g
E2HPO4 0,1 g
Aminosäure der ersten Reihe 1 g
MgSO ,7H 0 0,01g
^ 2
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz qjsp 100 ml (pH 7,0)
Agar-Agar 2 g
und wenn man wie schon erwähnt verfährt, erhält man eine Vielzahl
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von verschiedenen Stämmen. Wenn die verwendete Aminosäure die Glutaminsäure ist, sind die erhaltenen Stämme unter der Bezeichnung ORS-B-243 bis ORS-B-256 geordnet. Alle Stämme sind gelb und sowohl mikroskopisch als auch makroskopisch gesehen haben sie den selben Aspekt. Unter diesen Stämmen ist der Stamm ORS-B-253 am besten dafür geeignet, die Erzeugung von saccharidischen Biopolymeren mit dem erfindungsgemässen Verfahren zu ermöglichen.
Dieser Stamm ist der Gegenstand der vorgenannten ATCC-Anmeldung.
Die Isolierung dieses Stammes wurde auf folgende Weise vorgenommen.
Die Brützeit des dritten Mediums bei einer Temperatur von 300C dauert 48 Stunden, wobei danach das Probierröhrchen wieder gerade gestellt wird ; in diesem Probierröhrchen wird eine gleiche Menge einer Nacl-Lösung zu 8 % gegossen. Man verdünnt weiter von 10 zu 10 und lässt während 48 Stunden bei 300C brüten. Die verschiedenen isolierten Bakterienkolonien sind dann wieder aufgenommen und zur Eonservierung in das gleiche Isolierungsmedium in einem geneigten Probierröhrchen neu eingeführt.
Die Eigenschaften dieses Stammes ORS-B-253 sind
in der nachfolgenden Tabelle im Vergleich zu dem Stamm Xanthomonas Campestris NRRL-B-1459 aufgeführt. Diese Merkmale wurden unter den selben Bedingungen gemäss den herkömmlichen Verfahrensschritten der Mikrobiologie aus einer isolierten Kolonie der jeweiligen zu vergleichenden Stämme bestimmt.
Verglichene Eigenschaften der Stämme Xanthomonas Campestris NRRL-B-1459 und Xanthomonas Species ORS-B-253
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/Q.
Xanthomonas Campestris
FERL-B-1459
Xanthomonas Species
ORS-B-255
Aussehen auf
Agar-Agar
kreisförmige viskose
gelbe Kolonien
kreisförmige viskos«
gelbe Kolonien
Gram - -
Gelatin schnell verflüssigt langsam verflüssigt
Reduktion der Fi
trate
- -
Indol -
Oxydasen (Gordon und
Mac Leod)
- +
Zitrate (Simmons) - +
Sugh Leifson Oxydierend Oxydierend
|3> -Galaktosidasen - +
Ureasen ■ - -
De saminase-Tryptophan - -
Azetoinerzeugung - +
Dihydrolase-Arginin -
Decarboxylase-Lysin - _
Decarboxylase-Ornithir -
Verträglichkeit mit Fs el 2 bis 5 fo 1 bis 2 fa
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A\.
Die folgende Tatelle zeigt die jeweilige Ergiebigkeit an Polysaccharidenbiopolymeren in Abhängigkeit von der eingesetzten Aminosäure als einziger Stickstoffquelle des G-ewinnungsmilieus mit dem Stamm Xanthomonas Gampestris HRRL-B-1459 und mit dem Stamm ORS-B-253 (die Ergiebigkeit ist durch, die Viskositätsmessung "bestimmt) .
Das Gewinnungsmilieu "besteht aus
- Glukose 30 g
- K2HPO4, 3H2O 5 g
- MgSO4, 7H20 0,1 g
- Gesamtstickstoff. 0,72g
- ¥asser aus dem allgemeinen Versorgungsnetz qsp. 1 1
NERL-B-1459 ORS-B-253
Glutaminsäure 4500 cp 8800 cp
Asparaginsäure 3900 cp 8600 cp
Arginin 4100 cp 8700 cp
Tyrosin 4600 cp 7700 cp
Threonin 6100 cp 7480 cp
Tryptophan 3900 cp 10500 cp
Prolin 6700 cp 9000 cp
Leuzin 2400 cp 8500 cp
Phenylalanin 2750 cp 4600 cp
Valin 3750 cp 3900 cp
Alpha-Alanin 3700 cp 1850 cp
Methionin 3550 cp 1750 cp
Glykokoll 500 cp 500 cp
Lysin 500 cp 500 cp
Zystein 500 cp 500 cp
Histidin 500 cp 500 cp
Isoleuzin 500 cp 500 cp
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./P-
HEEL-B-1459
2645975
ORS-B-253
Serin
Endlaugen der Kris
tallisierung von
G-lut amins äur e
Maismazerations
lauge
500
3600
500
8200
17000
Man wird nun verschiedene Beispiele zum Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens "beschreiben, die jeweils nur beispielsweise erläutert werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass "bestimmte Versuche der aufgeführten Beispiele nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, da sie als einzige Stickstoffquelle des G-ärungsmediums eine Maismazerationslauge einsetzen.
Die einzige beigefügte Zeichnung bezieht sich auf das Beispiel 5·
Beispiel 1
Versuch A : Ausgehend von einer Kultur des Xanthomonas Sp 0RS-B-253-S"fcammes in einem geneigten Probierröhrchen, werden 75 ml einer Vorkultur, deren Medium MY folgende Zusammensetzung aufweist, ausgesät :
Glukose 1 g
Pepton 0,5 g
Hefenextrakt 0,3 g
Maltsextrakt 0,3 g
destilliertes Wasser qsp 100 ml
Agar-Agar 2 g
Dieses Medium mit einem pH-Wert von 7 wurde vorher während 20 Minuten bei einer Temperatur von 1150C sterilisiert. Man
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lässt dann diese Vorkultur bei einer Temperatur von 300C während 24 Stunden auf einem drehenden Rührwerk (200 Ό/Μη) brüten.
Sieben verschiedene Gewinnungsmedien, die sich voneinander nur durch die Stickstoffquelle unterscheiden und folgende Zusammensetzung aufweisen, werden aufbereitet :
Glukose. - 5 g
5 g
MgS04,7H2O 0,1 g
Stickstof f quelle . 0,36 g in Gesamtstick-
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz qsp 1 1
Der pH-Wert dieser Medien wird durch einen Zusatz von Phosphorsaure oder Kaliumhydroxid in Abhängigkeit von der Art der Stickstoff quelle auf 7 »5 eingestellt, bevor das Medium während 30 Minuten bei einer Temperatur von 1100C sterilisiert wird.
Die eigentliche Gewinnung fängt mit dem Aussaat von 100 ml des Mediums, das in einem Fläschchen von 500 ml-Inhalt enthalten ist, mit Hilfe von 5 ml der vorgenannten Vorkultur (Torkultur nach 24 Stunden).
Uach einer Brützeit von 2 Tagen bei einer Temperatur von 300C auf dem drehenden Rührwerk (200 U/Mn) wird die Entwicklungs stufe dieses Versuches abgestellt. Das erhaltene Wachstum wird mit einem Spektrofotometer bei 650 mJA in dem auf 1/50 verdünnten Medium gemessen. Die Menge von Biopolymeren wird durch die Messung der Viskosität mit einem Brοokfield-Viskosimeter (30 TJ/Mn mit einer . Messtange LV3) bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst :
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• to«
gewählte Stickstoff
quelle für das Ent
wicklungsmedium
Relatives
Wachstum
Viskosität (Brookfield
LV3-30 U/Mn)
Maismazerationslauge 100 io 50 + 10 cp
G-lut amins äure 74 io 110 + 10 cp
Asparaginsäure 52 io 110 + 10 cp
Arginin 63 io 100 + 10 cp
Leuzin 72 io 110 + 10 cp
Endlaugen der Kris
tallisierung von
G-lut amins äur e
100 % 120 + 10 cp
Versuch B : Diese Versuche sind mit dem Versuch A vergleichbar, ausser dass der G-ehalt an G-lukose in diesem Pail 30 g/l und der G-ehalt an Stickstoff quelle 0,72 g/l, in G-esamtstickstoff ausgedrückt ,betragen.
Nach einer viertägigen Brützeit unter den selben Bedingungen wie im Beispiel A wurden folgende Ergebnisse erzielt :
Stickstoffquelle Viskosität
(Brookfield
LV4-30 U/Mn)
Stickstoff
quelle
Viskosität
(Brookfield
LV4-30 U/Mn)
Maismazerationslauge
Glutaminsäure
Argini η
7000 cp
8800 cp
8700 cp
Valin
°( -Alanin
Methionin
3900 cp
1850 cp
1750 cp
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14.
Sticksto ffquelle "Viskosität
(Brookfield
LV4-30 TJ/Mn)
Stickstoff
quelle
Viskosität
(Brookfield
LV4-3O U/Mn)
Tyrosin 7700 cp G-lykokoll <500
Threonin 7480 cp Lysin <500
Asparaginsäure 8600 cp Zystein <T500
Prolin 9000 cp Histidin < 500
Leuzin 8500 cp Isoleuzin < 500
Tryptophan 10500 cp Serin < 500
Phenylalanin 4600 cp
Beispiel 2
Die Entwicklungsmedien weisen folgende Zusammensetzung auf :
Glukose 30 g
K2HPO4, 3H2O 5 g
MgSO4, 7H2O 0,1 g
G-esamtstickstoff 0,18 g
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz qsp 1 1
Der pH-Wert wird auf 7,5 eingestellt und das Medium während 15 Mn bei einer Temperatur von 1210C sterilisiert, nachdem es in Fläschchen mit einem Inhalt von 100 ml und zwar in einer Menge von 100 ml Medium je Fläschchen verteilt wird. G-emäss diesen Versuchen ist die Sticks to ff quelle folgenderweise
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verteilt (die Werte sind in g/i Gesamtstickstoff ausgedrückt).
Versuche A B C D E
feismazerationslauge
Glutaminsäure
0,18
0
0,108
0,072
0,072
0,108
0,036
0,144
0
0,18
Eine Torkultur des Xanthomonas Sp ORS-B-253-Stammes, die wie im Beispiel ί vorbereitet wird, wird für das Aussäen (zu io) des Inhaltes der jeweiligen ZLäschchen eingesetzt, wobei dann letztere während 4 Tage bei einer Temperatur von 300C auf einem drehenden Rührwerk brüten gelassen werden. Fach Ablauf der Tage wurden folgende Ergebnisse erzielt :
Versuch Viskosität (Brookfield LV4-30 U/Mn)
A 8700
B 12200
C 12400
D 11600
E 13340
Beispiel 3
Die Entwicklungsmedien weisen folgende Zusammensetzung auf :
G-lukose 30 g
E2HPO4, 3H20 5 g
MgSO., TH00 0,1 g
Stickstoff dem Versuch entsprechend
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz qsp 1 1
709818/0960
Bei dem Versuch A "besteht die Stickstoffquelle aus einer Maismazerationslauge, bei dem Versuch B aus G-lutaminsäure, bei dem Versuch C aus Endlaugen der Kristallisierung von G-lutaminsäure. Die Versuche wurden ähnlich wie in den vorherigen Beispielen mit dem Xanthomonas Sp ORS-B-253-Stamm durchgeführt. Nach einer Brützeit von 4 Tagen wurden folgende Ergebnisse erzielt :
Stickstoffquelle
(Gehalt in G-esamt-
stickstoff aus
gedrückt)
Viskosität (mit dem Brookfield-Viskosimeter
LV4 30 U/Mn gemessen)
B
G-lutamin
säure
C -
Endlaugen der
Kristallisierung
der G-lutamin
säure
0,108 g/l A
Maismazerations
lauge
10200 15100
0,18 7230 II3OO 16000
0,27 7830 16340
0,36 9000 16800 15600
0,72 IO3OO 18700 I864O
1,08 12800 12250 18480
12700
Beispiel 4
Ab einer Kultur in einem schräg gestellten Probierröhrchen nach 48 Stunden Brützeit des Xanthomonas Sp. ORS-B-253-Stammes wird eine Vorkultur nach 14 Stunden in 75 ml des vorerwähnten Mediums MY des Beispiels 1 vorbereitet. Diese erste Vorkultur wird für das Aussäen einer zweiten Vorkultur eingesetzt, welche 1500 ml desselben Mediums MY in einem 6 Liter-Inhalt-Eläschchen umfasst. Diese zweite Vorkultur brütet dann während 24 Stunden bei 300C auf einem drehenden Rührwerk.
Pur die Kultur in einem G-ärungsbotfcisch New Brunswick von
709818/0 9 60
14 Liter wird das folgende Entwicklungsmedium vorbereitet :
Glukose 385 g (d.h. 55 g/l)
Glutaminsäure 70 g (d.h. 0,95 g/l Gesamt-
stickstoff)
MgSO4, 7H20 0,7 g (d.h. 0,1 g/l)
K2HPO4, 3H20 7 (d.h. 1 g/l)
Wasser aus dem allgemeinen Versorgungsnetz qsp. 7 1
Das Entwicklungsmedium wird auf einen pH-Wert von 7,2 mit Hilfe von Kalium eingestellt und dann in einem Dampfkochtopf während 45 Mn bei 1150C sterilisiert. Die Gärung fängt mit dem Aussaatdieses Mediums mit 350 ml der zweiten Vorkultur (nach Stunden) an. Im Laufe der Gärung wird der pH-Wert auf 7,2 mit Hilfe von Kalium und zwar durch Anwendung eines automatischen Regelungssystems aufrechterhalten. Die Temperatur beträgt 280C. Am Anfang der Gärung ist das drehende Rührwerk auf 600 U/Mn eingestellt, wobei die Drehgeschwindigkeit fortschreitend bis auf 750 U/Mn am Ende der Gärungsphase erhöht wird. Die Belüftung ist dabei konstant und beträgt ein Vol./Vol./Mn.
Nach, einer Gärungszeit von 24 Stunden beträgt die mit einem Brookfield-Viskosimeter (LV4 30 U/Mn) gemessene Viskosität 600 cp. Nach 40 Stunden beträgt sie 63OO cp und nach 55 Stunden 12000 cp. Die Gärung wird nach einer Dauer von 67 Stunden abgestellt.
Die restliche Zuckermenge, die in gesamten Reduktionszuckern ausgedrückt ist, beträgt 0,15 g/l und die Viskosität erreicht 12600 cp. Ein Liter der Endbouillon wird mit Alkohl ausgefällt und nach Trocknung des Ausflockungsproduktes werden 30 g des trockenen Polysaccharidenbiopolymeres isoliert.
Durch Hydrolyse des Polysaccharidenpolymers und Analyse der Bestandteile konnten folgende Produkte gefunden werden : Glukose, Mannose, Glukoronsäure, Pyruvinsäure und Essigsäure.
709818/0960
Beispiel 5
Dieser Versuch, verläuft ähnlich wie der Versuch des Beispiels 4 jedoch mit dem Unterschied, dass die Glutaminsäure durch eine gleichwertige Menge von Endlaugen der Kristallisierung der Glutaminsäure, die in Gesamts-tickstoff ausgedrückt wird, ersetzt ist. Sonst sind die anderen Versuchsbedingungen die gleichen.
Nach einer Gärungsdauer von 68 Stunden beträgt die Viskosität IO5OO cp. Aus der erhaltenen Bouillon konnten 27 g/l des Polysaccharidenbiopolymers im trockenen Zustand isoliert werden.
Wird die Gärung über 68 Stunden fortgesetzt, anstatt dass das Biopolymer nach Ablauf dieser Dauer extrahiert wird, dann werden Ergebnisse erzielt, die durch die Kurven A und B der beiliegenden Figur dargestellt sind und jeweils dem Gehalt an restlichem Zucker (in g/l Glukose ausgedrückt) sowie der Viskosität (in cp ausgedrückt) in Abhängigkeit von der Gärungsdauer (in Tagen ausgedrückt) entsprechen.
Beispiel 6
Man verfährt wie im Beispiel 5 unter Verwendung von 22 g/l Glukose (anstatt 55g/l ) und 2,06 g/l"Dinatriumphosphat (anstatt 1 g/l K HPO , 3H„0) : der pH-Wert wird durch einen Zusatz an Natriumhydroxid auf 7,3 aufrechterhalten.
Folgende Ergebnisse können erhalten werden :
709818/0960
Gärungsdauer Stunden
10 st.
24 st.
32 st.
40 St.
48
Brookfield-Viskosität (LV4 30 U/Mn)
100 cp 2600 cp 4600 cρ 4800' c ρ 4900 cρ (restlicher
Zucker 0,6 g/L )
lach 48 Stunden G-ärungszeit werden 12,5 g/l von trockenem Polysaccharidenbiopolymer extrahiert.
Beispiel 7
Die Versuchsbedingungen sind die gleichen wie im vorherigen Beispiel jedoch mit dem Unterschied, dass man 6 g/l Dinatriumphosphat einsetzt und dass man den pH-Wert sich im Laufe der
Gärung ohne Einstellung erhöhen lässt.
Folgende Ergebnisse werden erzielt :
Gärungs- Brookfield- restliche
dauer Viskosität (LV4 30 U/Mn) Zucker
16 St. 100 cp 11,8 g/l
24 St. 1900 cp 7,0 g/l
32 St. 3800 cp 1,0 g/l
Nach einer G-ärungsdauer von 32 Stunden wurden 10 g/l
von trockenem Saccharidenbiopolymer isoliert.
Beispiel 8
Die Versuche dieses Beispiels entsprechen dem Einsatz von verschiedenen Kohlenstoffquellen.
Die Entwicklungsmedien weisen folgende Zusammensetzung auf :
709818/0960
Glutaminsäure 7,5 g
K2HPO4, 5H20 5 g
MgSO4, 7H20 0,1 g
Zucker 50 g (in Glukose
Wasser aus dem allgemeinen Versorgungsnetz ■ q[sp 1 1
( ausgedrückt)
Die als Kohlenstoffquelle eingesetzten Zucker sind die
folgenden :
Versuch A Versuch B Versuch C Versuch D Versuch E
Glukose Saccharose Zuckerrüben- Industriel Stärken-
Melasse le Mais hydroly-
stärke sat mit
70 io
Glukose
Die Medien, von welchen 100 ml in 500-Milliliter-I1läschchen enthalten sind, werden während einer Dauer von 50 Mn "bei einer Temperatur von 1100C sterilisiert, nachdem der pH-Wert mit Hilfe von Kalium auf 7»5 eingestellt wurde.
Der Aussaat erfolgt in jedem Fläschchen durch einen Zusatz von 5 ml an einer Vorkultur des Stammes ORS-B-255 nach 24 Stunden, die wie im Beispiel 1 vorbereitet wurde.
Nach einer Brützeit von 4 Tagen auf einem drehenden Rührwerk bei einer Temperatur von 280G wurden die folgenden Viskositätswerte erzielt (Brookfield LV4 50 U/Mn) :
.Versuch A Versuch B Versuch C Versuch D Versuch E
16000 c.p 15600 c-p 14900 cp 16900 cρ 15200 cp
709818/0980
Beispiel 9
■V.
In den Versuchen dieses Beispieles sind die jeweiligen Gehalte an Gesamtstickstoff unterschiedlich (von 0,205 bis 2,05 g/l).
Das Entwicklungsmedium weist folgende Zusammensetzung
Saccharose
K2HPO4, 3H2O
MgSO4, 7H2O
Endlaugen der Kristallisierung von Glutaminsäure
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz qs ρ
30 g 5 g 0,1 g
je nach Versuch 1 1
100 ml des Entwicklungsmediums werden jeweils in 500-ml-Inhalt-Pläschchen verteilt. Die jeweiligen Gehalte an Gesamtstickstoff sind die folgenden :
Versuch A B C D E I G
Endlaugen der
Kristallisierung
von Glutaminsäure
(ausgedrückt in
g/l Gesamtstick
stoff)
0,205 0,41 0,615 0,82 1,23 1,64 2,05
Die jeweiligen pH-Werte wurden auf 7,5 eingestellt und die verschiedenen Medien wurden während 30 Mn bei einer Temperatur von 110 0C sterilisiert. Jedes Medium wird mit 4 ml einer Vorkultur nach 24 Stunden des Stammes OB.S-B-253 > die wie im Beispiel 1 vorbereitet wurde, beimpft, wobei dann die JTläschchen bei einer Temperatur von 280C auf einem drehenden Rührwerk mit einer Drehgeschwindigkeit von 200 Tj/Mn zum Brüten gebracht sind.
709818/0960
Folgende Ergebnisse werden erzielt (Brookfield LV4 30 U/Mn)
Versuch nach. 24 Stunden nach 48 Stunden
Gärung Gärung
A 1000 cp 3500 cp
B 1300 cp 6700 cp
C 1350 cp 5800 cp
D 1150 cp 7100 cp
E 1150 cp 9200 cp
F 650 cp 9900 cp
G 600 cp 9900 cp
Beispiel 10
Die Versuche dieses Beispiels beziehen sich auf verschiedene pH-Werte (von 6,60 bis 8,70).
Das Entwicklungsmedium weist folgende Zusammensetzung auf :
Saccharose 25 g
K2HPO4, 3H2O.". 5 g
MgSO4, 7H20 0,1 g
Endlaugen der Kristallisierung
der Glutaminsäure 0,82 g Gesamtstickstoff
Wasser aus dem allgemeinen Versorgungsnetz qs ρ 1 χ
Jeweils 100" mil des Mediums werden in Pläschchen mit einem Inhalt von 500 ml verteilt. In jedem Eläschchen ist der pH-Wert unterschiedlich und wird mit Hilfe von Kalium und Phosphorsäure eingestellt. Nach Sterilisierung während 30 Mn bei einer Temperatur von 1100C hat man folgende pH-Werte feststellen können :
70 9 818/0960
6 A 7 B «SO- D 5 E 40 2 E
Versuch ,60 ,15 C 8,1 8, 8,70
pH 7,70
Die Medien werden jeweils mit 4 ml einer Vorkultur von Xanthomonas Sp. OB.S-B-253 nach 24 Stunden, die im Beispiel 1 vorbereitet wurde, beimpft. Each einer Brützeit von 4 Tagen bei einer Temperatur von 280C auf einem drehenden Schüttelwerk konnte man folgende pH-Werte und Viskositätswerte feststellen :
Versuch A B C D E E
pH-Endwert
Viskosität
(cp)
5,55
6400
6,20
10000
6,40
10000
6,60
7000
6,80
7800
6,90
8500
Beispiel 11
Die Versuchs dieses Beispiels entsprechen dem Einsatz von verschiedenen Gehalten an Phosphationen.
Ein Liter des Mediums, das mit normalem Wasser vorbereitet wird, enthält :
Saccharose 30 g
MgSO4,7H20 0,1 g/l
K2HPO , 3H2O je nach Versuch
Endlaugen der Kristallisierung der G-lutaminsäure 0,82 g G-esamtstick-
stoff
Wasser aus dem allgemeinen
Versorgungsnetz q.sp 1 1
Jeweils 100 ml des Mediums werden in Eläschchen mit einem Inhalt von 500 ml verteilt :
709818/0960
A , SA C D 2645975
Versuch 12 B 5 0,5
K2HPO ,3H2O 10
(in g/l aus
gedrückt)
5,4 2,25 0,225
PO (in g/l
ausgedrückt)
4,5
Die jeweiligen pH-Werte sind auf 7,5 eingestellt und die Medien wurden während 30 Mn bei einer Temperatur von 1000C sterilisiert. Eine Torkultur nach 24 Stunden des Stammes ORS-B-'253 dient zur Impfung der Medien, wobei 4 ml der Kultur je Fläschchen ausgesät werden. Nach einer Brützeit von 2 Tagen bei einer Temperatur von 280C auf einem drehenden Rührwerk mit e±nar Drehgeschwindigkeit von 200 U/Mn erhält man folgende Viskositätswerte :
Versuch A B C D
mittlere
Viskosität
8000 cp 8600 cp 7800 cp 5400 cp
709818/0960
Leerseite

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE
1.-j Verfahren, zur Gewinnung eines Polysacchariden in der Art der Xanthane durch Gärung in Aerobiose unter ständigem Rühren mit einem pH-Wert in der Grössenordnung von 5,5 "bis 9 und mit einer Temperatur von 25 "bis 350C eines Mediums, welches Kohlenstoff- und Stickstoffquellen enthält und mit einem Mikroorganismus der Art der Xanthomonas "beimpft wird, dadurch gekennzeichnet , dass man einen Xanthomonas-Stamm verwendet, welcher in einem Entwicklungsmedium, das nur eine der Aminosäuren der folgenden Gruppe : Glutaminsäure, Glutamin, Arginin, Tyrosin, Threonin, Asparaginsäure, Asparagin, Prolin, Leuzin und Tryptophan enthält, ein zufriedenstellendes Wachstum zeigt, und dass als Gärungsmedium ein Medium eingesetzt wird, welches 5 "bis 55 g/l oder mehr Kohlenstoff hydrate, mindestens eine Aminosäure, die in der Gruppe der Aminosäuren der erstgenannten Reihe gewählt wird, sowie alle anderen Aminosäuren enthält, die eine Menge von Polysacchariden ergeben, die unter den selten Bedingungen mit gleichem Stickstoffgehalt 50 % der Polysaccharidenergibigkeit der Maismazerationslauge beträgt, wobei die Stickstoffquelle 0,1 bis 5 g/l vorzugsweise 0,2-2 'g/l des Gesamtstickstoffes entspricht.
2.- Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass 70 bis 100 % des Gesamtstickstoffes der Stickstoffquelle durch den Stickstoff der Aminosäuren der ersten Reihe gebildet werden.
3·- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , dass das Gärungsmedium einen Gehalt von 0,10 bis 20 g/l und vorzugsweise 0,5-5 g/l an Phosphationen, der in Dikaliumphosphat ausgedrückt wird, sowie ein oder mehrere Oligoelemente, unter welchen das Magnesiumion , enthält, wobei diese Phosphationen in Form von Phosphorsäure oder von löslichen Phosphaten vorliegen.
709818/0960 original inspected
4·- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte Stamm aus einem kranken Pflanz entnommen wird und dass man dabei ein Isolierungsmedium verwendet, welches Oligoelemente, eine Kohlenstoffquelle sowie eine Stickstoffquelle enthält, wobei letztere ihrerseits zum grössten Teil aus wenigstens einer der genannten Aminosäuren vorzugsweise aus nur einer dieser Aminosäuren besteht.
5·- Verfahren nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet , dass die Stickstoffquelle des Isolierungsmediums ausschliesslich aus Glutaminsäure oder zum grössten Teil aus Glutaminsäure besteht.
6.- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der eingesetzte Bakterienstamm derjenige ist, der bei der American type Culture Collection unter der Hummer ATCC 31 176 am 14. Oktober 1975 angemeldet wurde.
7·- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass dieser Stamm folgende Merkmale aufweist :
Aspekt auf Agar-Agar kreisförmige viskose
gelbe Kolonien
Gram -
Gelatin langsam verflüssigt
Reduktion der Nitrate -
Indol
Oxydase (Gordon und Mac +
Leod)
Zitrat (Simmons) + Hugh Leifson Oxydierend
-Galaktosidase +
Urease -
Desaminase-Tryptophan -
Azetoinerzeugung +
Dihydrolase-Arginin -
70981
Decarboxylase-Lysin
Decarboxylase-Ornithin
Verträglichkeit mit Natrium-Chloride 1 bis 2 %
8.- "Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die zur Isolierung des genannten Stammes herangezogene Aminosäure in dem Gärungsmedium vorzugsweise in einem Anteil von wenigstens 70 % der Stickstoffquelle des Gärungsmediums (in Stickstoff ausgedrückt) enthalten ist.
9·- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet , dass die Stickstoffquelle des Gärungsmediums durch die Endlaugen der Kristallisierung einer Aminosäure der ersten Reihe, die auf chemischem oder biochemischem Wege gewonnen wird, insbesondere durch die Endlaugen der Kristallisierung der Glutaminsäure gebildet ist.
10.- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t, dass die Stickstoffquelle der Gärungsmedien durch Nebenprodukte der landwirtschaftlichen Nahrungsmittelindustrie gebildet wird, deren Stickstoffgehalt hauptsächlich auf Aminosäuren der erstgenannten Gruppe zurückzuführen ist.
11.- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Kohlenstoffhydrate des Gärungsmediums unter der Glukose, den Stärken, insbesondere Maisstärke, den Stärkenhydrolysaten, der Saccharose, der D-fruktose, der Pruktose, der Maltose und den Zuckerrüben- oder Zuckerrohrmelassen gewählt wird.
12.- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic-hnet , dass das Gärungsmedium eine Magnesiumqueile enthält,' die in Eorm von löslichen Magnesiumsälzen
709818/0960
in einem Gehalt von 0,0025 "bis 1 g/l (in Magnesium vorliegt.
13·- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die im Laufe der Gärung verwendete Temperatur zwischen 27 und 31 oq üegt.
14·- Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der pH-Wert des Gärungsmediums im Laufe der Gärung zwischen 5,5 und 9 und vorzugsweise zwischen 6,5 und 8 eingestellt wird.
15·- Verfahren zur Isolierung eines neuartigen Mikroorganismenstammes der Art der Xanthomonas, dadurch gekennzeichnet , dass eine Zuchtwahl des Stammes ausgehend von einer Entnahme aus einem kranken Pflanz durch aufeinanderfolgende Kulturen in einem Isolierungsmedium vorgenommen wird, welches als Sticks to ff quelle einen Hb'chstanteil an wenigstens einer der Aminosäuren der ersten Gruppe enthält, wobei diese Stickstoffquelle vorzugsweise ausschliesslich durch eine der genannten Aminosäuren gebildet wird.
16.- Verfahren nach Anspruch 15 zur Isolierung des Stammes, der bei der American type culture Collection unter der Nummer ATCC 31 176 am 14· Oktober 1975 angemeldet wurde, dadurch gekennzeichnet , dass man in dem genannten Isolierungsmedium gelbe, viskose, durch die vorgenannten Kulturen entwickelten Bakterienkolonien impft, um verschiedene Stämme voneinander zu trennen, wobei dann unter den entwickelten Stämmen der Stamm ATCC 31 176 isoliert wird.
17·- Neuer Mikroorganxsmenstamm der Art der Xanthomonas, der bei der American type culture Collection unter der Nummer ATCC 31 176 am 14· Oktober 1975 angemeldet wurde.
18.- Neuer Xanthomonas-Stamm, dadurch gekennzeich-
709818/0960
**· 2845975
net , dass er durch, das Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16 erzielt wird.
19·- Polysacchariden der Xanthane-Art, dadurch gekenn ζ ei c h η e t r dass sie mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 14 erhalten sind.
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