DE2644756C2 - Raster zur gleichzeitigen Erstellung von vier Farbauszügen - Google Patents
Raster zur gleichzeitigen Erstellung von vier FarbauszügenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Raster, insbesondere Kontaktraster, zur gleichzeitigen Erstellung von vier
nebeneinander liegend zu belichtenden zusammengehörigen gerasterten Farbauszügen.
Eine sehr typische bekannte und zur Herstellung von vier Halbtonpositiven aus vier Negativfarbauszügen
verwendete Bauart für Kontaktraster ist in F i g. 1 gezeigt Hierbei werden vier separate Kontaktraster
vorgesehen, wobei wie gewöhnlich das eine Raster 11 in
Fig. 1 zum Herstellen eines Cyan-Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 15°, das Raster 12 zum
Herstellen eines Magenta-Halbtonpositivs einen Rasterwinkel
von 45°, das Raster 13 zum Herstellen eines schwarzen Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 75°
und das Raster 14 zum Herstellen eines gelben Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 90° aufweist.
Die praktische Anwendung dieser bekannten Raster wird nachfolgend in Verbindung mit F i g. 2 erläutert.
Hierzu wird auf einem Projektionstisch 7 von einer Reprokamera ein Cyan-Negativfarbauszug angeordnet,
eine Schicht aus unbeachtete.,! Orthofilm 15 im
Filmhalter eingelegt und ai.f die Schicht des Halbtonkontaktraster
mit einem Rasterwi: kel von 15° aufgelegt.
Dann wird der Orthofilm mit der Lichtquelle 9 belichtet, indem das durch das Negativ auf dem
Projektionstisch 7, die Linse 10 und das bekannte Kontaktraster fallende Licht auf den Orthofilm trifft.
Um das Magenta-Halbtonpositiv zu erhalten, wird
der Cyan-Negativfarbauszug am Projektionstisch 7 durch einen Magenta-Negativfarbauszug ersetzt, der
Filmhalter 8 erneut mit einer Schicht aus unbelichteten! Orthofilm 15 nach Entfernen des belichteten Orthofilms
für Cyan bestückt und darauf ein Kontaktraster mit einem Rasterwinkel von 45° anstelle des von 15° zur
Belichtung des Orthofilms für Cyan aufgelegt. Dann wird in der gleichen Weise wie zuvor bei der Belichtung
für das Cyan-Positiv eine Belichtung vorgenommen.
Um das Halbtonpositiv für Schwarz und Gelb zu erhalten, wird in der gleichen Weise wie bei Cyan und
Magenta vorgegangen, jedoch unter Verwendung eines Kontaktrasters 13 gemäß Fig. 1 mit einem Rasterwinkel
von 75° für Schwarz und eines Kontaktrasters 14 mit einem Rasterwinkel von 90° für Gelb, wobei jeder
Belichturigsvorgang mit einem entsprechenden Einlegen eines Negativfarbauszugs am Projektionstisch 7
und von unbelichtetem Orthofilm der vier Schichten aus
belichtetem Orthofilm.
Bei dieser bekannten Vorgehensweise werden somit vier Halbtonpositive erhalten, wenn die vier Schichten
aus belichtetem Orthofilm entwickelt sind, jedoch hat diese Vorgehensweise nicht nur den Nachteil, daß vier
separate Kontaktraster mit unterschiedlichen Rasterwinkeln erforderlich sind, deren Rasterbereich bei
genauer Messung nicht exakt der gleiche ist. sondern auch den Nachteil, daß der Projekiionstisch und der
Filmhalter der Prozeßkamera für jede einzelne Belichtung, d. h. insgesamt viermal, mit Negativfarbauszügen
und unbelichtetem Orthofilm bestückt werden müssen.
Das Entwickeln der vier belichteten Filmschichten wird bei der bekannten Vorgehensweise nacheinander,
d. h. Schicht auf Schicht vorgenommen, wobei während dieser Zeit eine Instabilität in der Entwicklerchemikalie
und eine Änderung von deren Temperatur insbesondere
ίο bei dem Umrührverfahren unvermeidlich eint eten, da
es unmöglich ist, sämtliche vier Schichten gleichzeitig unter denselben Entwicklungsbedingungen zu entwikkeln.
Eine solche Instabilität der Entwicklungsbedingungen führt zu einer nicht zufriedenstellenden Punktreproduktion
auf den Halbtcnpositiven, und dies wiederum bedingt beim Drucken ein schlechtes Farbgleichgewicht.
Ein weiterer, mit den bekannten Kontaktrastern verbundener Nachteil besteht in der Schwierigkeit,
schon verwendete Kontaktraster von nicht gebrauchten Negativauszügen, mit denen schon Belichtungen vorgenommen
wurden, von solchen zu trennen, mit den noch Belichtungen vorgenommen werden sollen und belichteten
Orthofilm von unbelichtetem zu trennen. Dabei ist ein größerer Platzbedarf zum getrennten Ablegen der
Kontaktraster, Negativfarbauszüge und der Orthofilms erforderlich, wobei insbesondere der Orthofilm, sei es
daß er belichtet odevr unbelichtet ist, unter lichtdichten
Bedingungen in einem Dunkelraum abgelegt werden muß, wo der verfügbare Platz begrenzt ist.
Eine andere Bauart für ein Halbtonkontaktraster ist in F i g. 3 gezeigt und besitzt eine kreisförmige Gestalt.
Hierbei werden vier separate Belichtungsvorgänge durchgeführt, wobei die Rasterwinkel viermal verändert
werden. Das heißt eine Belichtung erfolgt bei einem Rasterwinkel von 15° zum Belichten für Cyan, eine
weitere Belichtung bei einem Rasterwinkel von 45° zum Belichten von Magenta, eine Belichtung bei einem
Rasterwinkel von 75° zum Belichten von Schwarz und eine weitere Belichtung bei einem Pasterwinkel von 90°
zum Belichten von Gelb, wobei dies durch Drehen des Kreisrasters in die gewünschten Rasterwinkel erfolgt.
Die Verwendung dieses bekannten Rasters bei einer Reprokamera, wie sie in Fig.2 gezeigt ist, entspricht
der Verwendung von vier Kontaktrastern mit unterschiedlichen Rasterwinkeln entsprechend Fig. 1 mit der
Ausnahme, daß nur ein Kreisraster anstelle von vier quadratförmigen Rastern notwendig ist, und daß bei
jedem durch Drehen des Kreisrasters eingestellten Rasterwinkel vier Belichtungen anstelle viermaliger
Änderung der Kontaktraster vorgenommen werden. Wie bei den in Fig. 1 gezeigten Kontaktrastern mit
unterschiedlichen Rasterwinkeln ist auch hierbei eine viermalige Änderung der Negativfarbauszüge am
Projektionstisch 7 und ein viermaliges Einlegen von unbelichtetem Orthofilm in den Filmhalter 8 nach F i g. 2
erforderlich. Das Entwickeln der vier Schichten belichteten Orthofilms erfolgt in weitgehend der
gleichen Weise wie das Entwickeln der vier Schichten belichteten Orthofilms unter Verwendung der vier
Kontaktraster nach Fig. 1. Das heißt es liegen auch die
gleichen Nachteile vor: Es sind vier Belichtungen erforderlich, das Kreisraster muß viermal gedreht
werden, urn die gewünschten Rasterwinkel zu erhalten, es müssen viermal die Negalivfarbauszüge verändert
und viermal Orthofilm eingelegt werden. Der einzige Vorteil dieset Vorgehensweise gegenüber der in F i g. 3
gezeigten besteht darin, daß anstelle von vier Rastern
nur ein Raster notwendig ist, und daß die Belichtungen auf demselben Rasterbereich erfolgen, während der
Rasterbereich bei vier Rastern Änderungen erfahren kann.
Eine dritte bekannte Vorgehensweise beläuft sich gemäß Fig.4 auf die Verwendung eines einzelnen
Quadratkontaktrasters exakt der gleichen Ausführung wie eines der vier Raster 11 bis 14 nach Fig. 1 mit der
Ausnahme, daß seine Abmessung größer ist. Bei Anwendung dieses bekannten Rasters in der Praxis, d. h.
in Verbindung mit der Anlage nach F i g. 2, werden vier Negativfarbauszüge in den Projektionstisch 7 eingelegt,
ein nicht belichteter Orthofilm in den Filmhalter 8 eingelegt und das bekannte Kontaktraster über den
nicht belichteten OrthofHm angeordnet Dann erfolgt die Belichtung, wobei jedoch sämtliche vier Halbtonpositive
durch einen Belichtungsvorgang erhalten werden.
Um vier Halbtonpositive mit einer Belichtung herstellen zu können, werden sämtliche vier Negativfarbauszüge
zur gleichen Zeit und eine Schicht aus unbelichteten! Orthofilm eingelegt, die groß genug für
sämtliche vier Negativfarbauszüge ist Auch ist das bekannte Kontaktraster groß genug, um den Orthciilm
vollständig zu bedecken. Des weiteren können auf dem Projektionstisch 7 die vier Negativfarbauszüge Cyan A
von 4b in F i g. 4, Magenta B von 4b, Schwarz C von 4b
und Gelb D von 4b in F i g. 4 an geeigneten Stellen angeordnet und so in geeigneter Weise geschwenkt
werden, daß sie bei Rasterwinkein von 15,45,75 und 90°
gegenüber einer parallelen Linienanordnung von Punkten liegen, die sich auf dem Raster dieser
bekannten Bauart erstrecken. Um ein Beispiel für diese Vorgehensweise zu geben, ist ein 90°-Kontaktraster 4a
in Fig.4 gezeigt, und 4b von Fig.4 zeigt eine
Anordnung von vier Negativauszügen auf dem Projektionstisch 7 nach F i g. 2 mit Darstellung der Lage der
vier Negativfarbauszüge A, B, C und D und der Neigungswinkel bei der Verwendung des 90° Halbtonkontaktrasters
4a bekannter Bauart gemäß F i g. 4.
Dieses bekannte Raster ermöglicht eine gleichzeitige Belichtung ünstelle des Vorsehens von vier separaten
Belichtungsvorgängen und eine gleichzeitige Entwicklung des belichteten Orthofilms, da der belichtete
Orthofilm nicht in vier separate Schichten aufgeteilt ist. Da die Entwicklung des belichteten Orthofilms gleichzeitig
und nicht Schicht auf Schicht erfolgt, wird die Stabilität der Entwicklerchemikalii beibehalten und
eine Änderung von deren Temperatur vermieden. Diese gleichzeitige Entwicklung gewährleistet, daß Vierfarb-Halbtonpositive
mit zufriedenstellender Punktreproduktion erhalten werden, was zu einem Farbgleicngewicht
beim Drucken führt.
Neben den genannten Vorteilen wird bei dieser bekannten Vorgehensweise dadurch, daß bei nur einem
einzigen Belichtungsvorgang alle Farbauszüge gleichmäßig behandelt werden und im übrigen auch wegen
der Gleichzeitigkeit dieser Belichtungsvorgänge, eine 75%ige Einsparung an Arbeitszeit zum Belichten und
Entwickeln erzielt. Doch hat diese Gekannte Vorgehensweise den wesentlichen Nachteil, daß die Verwendung
von einer größeren Menge an Orthofilm unausweichlich ist. Dies liegt an der gedrehten Anordnung der den
verschiedenen Farben entsprechenden Vorlagen und einem dadurch bedingten vergrößerten Platzbedarf. Ein
solcher unnötiger Verbrauch ist Folge des Kippens der vier Negativfarbauszüge beim Einlegen in den Projektionstisch
einer Pmzeßkamera, um die notwendigen Rasterwinkel zu erhalten. Der Raum auf dem in den
Filmhalter eingelegten Orthofilm, der dem offenen Raum X in 4b von F i g. 4 entspricht, und der frei bleibt,
wenn vier Negativfarbauszüge in den Projektionstisch eingelegt werden, ist unvermeidlich und wird unnötigorweise
verbraucht
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Raster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
derart weiterzuentwickeln, daß bei nach wie vor gleichmäßiger Entwicklung und geringerem Zeitaufwand
der Filmmaterialverbrauch herabgesetzt wird.
Durch die Erfindung lassen sich vier Halbtonpositive (oder ein Positivfilm oder ein Halbtonpositivfilm) von
vier Negativfarbauszügen (oder eines Negativfilms) durch nur eine gleichzeitige Belichtung eines Orthofilms
erhalten, die bei der Anfertigung von vier Druckplatten für Druckzwecke integral sind und wobei jedes
Halbtonpositiv eine Farbe für einen Vierfarbendruck bildet Die Halbtonpositive lassen sich ferner gleichzeitig
unter denselben Entwicklungsbedingungen entwikkein. Damit unterscheidet sich die Erfindung von der
bislang bekannten Technik, bei der ein viermaliges Belichten, d. h. ein Belichtungsvorgiang für jede Farbe,
erforderlich ist, und sich die Negativfaruauszüge jeweils ändern und ein viermaliges Einlegen von Orthofilm und
ein aufeinanderfolgendes Anordnen von Kontaktrastern für jeden Belichtungsvorgang erforderlich ist.
Auch mußte der belichtete Orthofilm Schicht auf Schicht bei Verwendung von bekannten Halbtonkontaktrastern
entwickelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
ergebenden Merkmale gelöst. Dadurch, daß der Raster aus vier Quadranten je für sich andersartige Rasterwinkel
zusammengesetzt ist, ist die Gesamtfläche des Rasters im Vergleich zum bekannten Raster gemäß
Fig.4a kleiner und daher der benötigte Filmbedarf herabgesetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt auber den F i g. 1 bis 4, die die eingangs erwähnten bekannten Ausführungen
darstellen
Fig.5 ein erfindungsgemäß aufgebautes Halbtonkontaktraster,
das durch zentral sich schneidende Linien in vier gleiche Quadranten aufgeteilt ist, wobei jedes
Teil einen von den anderen Teilen nnterschiedlichen
Rasterwinkel hat und das Raster aus vier Halbton-Quadratrastern gleicher Größe gebildet ist.
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel von einem
so erfindungsgemäßen, quadratischen Halbtonkontaktraster, das in vier gleiche Teile durch eine vertikale und
eine horizontale Linie 5 bzw. 6, die sich in der Mitte schneiden, aufgeteilt ist. Jedes Rasterteil besitzt einen
anderen Rasterwinkel. Das Teil 1 hat einen Rasterwin- -el »on 15°, das Teil 2 von 45°, das Teil 3 von 75° und
das Teil 4 von 90°.
Die Verwendung des Kontakthalbtonrasttirs nach der Erfindung in der Praxis wird nachfolgend in Verbindung
mit Fig.2erläutert.
Ein Blatt unbelichteten Orthofilm 15 wird in einen Filmhalter 8 eingelegt und das Halbtonkontaktraster
nach der Erfindung auf dem Film 15 angeordnet. Dann werden die Negativfarbauszüge A, B, Cunt! £>in einen
Projektionstisch eingelegt. Anschließend erfolgt die Belichtung.
Beim Aufgeben -'.es Halbtonkontaktrasters nach der
Erfindung auf den Filmhalter 8 zur Bedeckung des Orthofilms 15 sollte jedoch jedes Teil des Rasters, wie in
F i g. 2 dargestellt, angeordnet werden. Das Teil 1 sollte die obere linke Stellung, das Teil 2 die obere rechte
Stellung, das 7 eil 3 die untere linke Stellung und das Teil 4 die untere rechte Stellung auf dem Filmhalter 8
annehmen.
Vier Negativfarbauszüge werden auf den Projektionstisch gemäß Fig. 2 so angeordnet, daß der
Cyan-Negativlarbauszug A unten rechts, der Magenta-Negativfarbauszug
Bunten links, der schwarze Negativfarbauszug Cohen rechts und der gelbe Negativfarbauszug
D oben links zu liegen kommt. Der Grund für das Einlegen des Halbtonkontaktrasters nach der Erfindung
und der Negativfarbauszüge A, B, Cund D in der zuvor beschriebenen und in F i g. 2 gezeigten Weise liegt darin,
daß das Bild auf dem Projektionstisch 7 gegenüber dem Filmhalter 9 auf dem Kopf steht und seitenverkehrt ist,
da sich das Licht von der Lichtquelle 9 nur geradlinig fortpflanzt und durch den Projektionstisch 7 mit vier
eingelegten Negativfarbauszügen A, B, Cund D, durch
die Linse iö cTstrckt und auf dem Fiimhaiier β eine
vollständige B'ldumkehrung schafft, d. h. die Oberseite
des Bildes kommt unten und die rechte Seite links zu liegen. Daher 'steht das Bild auf dem Film t5 auf dem
Kopf und ist seitenverdreht.
Infolge davon gelangt das Licht durch den Cyan-Negativfarbauszug A und schafft eine Abbildung auf dem
Orthofilm 15 auf dem Bereich, der von dem Teil 1 des erfindungsgemäßen Halbtonkontaktrasters mit einem
Rasterwinkei von 15° überdeckt ist. Das durch den Magenta-Negativfarbauszug B gehende Licht schafft
eine Abbildung auf dem Orthofilm 15 auf dem Bereich, der mit dem Teil 10 des Rasters mit einem Rasterwinkel
von 45" bedeckt ist. Das durch den schwarzen Negativfarbauszug C gehende Licht schafft eine
Abbildung auf dem Orthofilm 15 an dem Bereich, der von dem erfindungsgemäßen Halbtonkontaktraster 3
mit einem Rasterwinkel von 75° bedeckt ist. Schließlich schafft das durch den gelber. Negativfarbauszug D
gehende Licht auf dem Orthofilm 15 auf dem Bereich ein Bild, der von dem Teil 4 des Halblonkontaktrasters nach
der Erfindung mit einem Rasterwinkel von 90" bedeckt ist.
Beim Einlegen der Negativfarbauszüge A, B. Cund D
an den Projektionstisch 7 wird, um einen unnötigen Verbrauch an Orthofilm zu vermeiden, vorgeschlagen,
die vier Negativfarbauszüge A, B, C und D so nahe beieinander wie möglich unter Vermeidung einer
gegenseitigen Überlappung und zu einem Punkt auf ίο dem Projektionstisch 7 anzuordnen, der dem Mittelpunkt
entspricht, bei dem sich die Linien 5 und 6 des erfindungsgemäßen in den Filmhalter 8 eingelegten
Halbtonrasters schneiden.
Nach einer einzigen gleichzeitigen Belichtung wird der Belichtete Orthofilm herausgenommen, gleichzeitig
entwickelt und dann in vier Teile geschnitten. So werden vier Halbtonpositivc in Cyan, Magenta, Schwär/ und
Gelberhalten.
Da der belichtete Orthofilm nicht in eine Anzahl von
r>-i:_u. C .~:i
/Il UllH.IIIUIi5i.ll CIUIgVIWI
.:-,l „,f..l„i ,l..r t...i......L„l„ ,1...
5 g
Orthofilms gleichzeitig und nicht Blatt auf Blatt, wobei
man entweder die Umrührmethode oder ein Autobearbeitungsgerät
verwendet. Dabei bleibt die Entwicklerchemikalie stabil und bevor eine Änderung von deren
Temperatur eintritt, erfolgt das Entwickeln. Daher können mit dieser gleichzeitigen Entwicklung Halbtonpositive mit guter Punktreproduktion erhalten werden,
was beim Drucken zu einem Farbgleichgewicht führt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Halbton·
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Halbton·
jo kontaktraster werden vier Negativfarbauszüge in vier
Halbtonpositive bei einer Belichtung und mittels eines Entwicklungsvorganges umgewandelt und nicht vier
separate Belichtungen und ein Entwickeln des Orthofilms Schicht bei Schicht vorgenommen.
Da der Rasterbereich vom Hersteller eingestellt werden kann, besitzen sämtliche vier Teile 1, 2, 3 und 4
des Halbtonrasters nach Fig. 5 den gleichen Rasterbereich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Raster, insbesondere Kontaktraster, zur gleichzeitigen Erstellung von vier nebeneinanderliegend zu belichtenden zusammengehörigen gerasterten Farbauszügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterfläche in vier Quadranten (1, 2, 3, 4) unterteilt ist, deren Rasterwinkel in üblicher Weise unterschiedlich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644756 DE2644756C2 (de) | 1976-10-04 | 1976-10-04 | Raster zur gleichzeitigen Erstellung von vier Farbauszügen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644756 DE2644756C2 (de) | 1976-10-04 | 1976-10-04 | Raster zur gleichzeitigen Erstellung von vier Farbauszügen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644756A1 DE2644756A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644756C2 true DE2644756C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=5989647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644756 Expired DE2644756C2 (de) | 1976-10-04 | 1976-10-04 | Raster zur gleichzeitigen Erstellung von vier Farbauszügen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644756C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE378684B (de) * | 1973-12-18 | 1975-09-08 | G Foxell |
-
1976
- 1976-10-04 DE DE19762644756 patent/DE2644756C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644756A1 (de) | 1978-04-06 |
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Legal Events
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