DE2644756A1 - Kombiniertes halbtonkontaktraster - Google Patents

Kombiniertes halbtonkontaktraster

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DE2644756A1 DE19762644756 DE2644756A DE2644756A1 DE 2644756 A1 DE2644756 A1 DE 2644756A1 DE 19762644756 DE19762644756 DE 19762644756 DE 2644756 A DE2644756 A DE 2644756A DE 2644756 A1 DE2644756 A1 DE 2644756A1
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Description

  • Kombiniertes Halbtonkontaktraster
  • Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Halbtonkontaktraster für gleichzeitige Belichtung und zur Herstellung von Vierfarb-Halbtonpositiven.
  • Durch die Erfindung lassen sich vier Halbtonpositive (oder ein Positivfilm oder ein Halbtonpositivfilm) von vier Negativfarbauszügen (oder eines Negativfilms) durch nur eine gleichzeitige Belichtung eines Orthofilms erhalten, die bei der Anfertigung von vier Druckplatten für Druckzwecke integral sind und wobei jedes Halbtonpositiv eine Farbe für einen Vierfarbdruck bildet.
  • Die Halbtonpositive lassen sich ferner gleichzeitig unter denselben Entwicklungsbedingungen Cntwickiln. Damit unterscheidet sich die Erfindung von der bislang bekannten Technik, bei der ein viermaliges Belichten, d.h. ein Belichtungsvorgang für jede Farbe, erforderlich ist, und sich die Negativfarbauszüge jeweils ändern und ein viermaliges Einlegen von Orthofilm und ein aufeinanderfolgendes Anordnen von Kontaktrastern für jeden Belichtungsvorgang erforderlich ist. Auch musste der belichtete Orthofilm Schicht auf Schicht bei Verwendung von bekannten Halbtonkontaktrastern entwickelt werden.
  • Halbtonkontaktraster wurden schon vorgeschlagen und praktisch eingesetzt. Eine sehr typische bekannte und zur Herstellung von vier Halbtonpositiven aus vier Negativfarbauszügen verwendete Bauart für Kontaktraster ist in Fig. 3 gezeigt. Hierbei werden vier separate Kontaktraster vorgesehen, wobei wie gewöhnlich das eine Raster 11 in Fig. 3 zum Herstellen eines Cyan-Halbton-0 positivs einen Rasterwinkel von 15 , das Raster 12 zum Herstellen eines Magenta-Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 0 45 , das Raster 13 zum Herstellen eines schwarzen Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 750 und das Raster 14 zum Herstellen eines gelben Halbtonpositivs einen Rasterwinkel von 900 aufweist.
  • Die praktische Anwendung dieser bekannten Raster wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 erläutert. Hierzu wird auf einem Projektionstisch 7 von einer Prozesskamera ein Cyan-Negativfarbauszug angeordnet, eine Schicht aus unbelichtetem Orthofilm 15 im Filmhalter eingelegt (beim Filmhalter kann es sich entweder um eine Vakuum-Abstützvorrichtung oder um eine Vorrichtung mit Bügelflachhalter handeln) und auf die Schicht das Halbtonkontaktraster 11 nach Fig. 1 mit einem Rasterwinkel von 150 aufgelegt. Dann wird der Orthofilm mit der Lichtquelle 9 belichtet, indem das durch das Negativ auf dem Projektionstisch 7, die Linse 1o und das bekannte Kontaktraster fallende Licht auf den Orthofilm trifft.
  • Um das Magenta-Halbtonpositiv zu erhalten, wird der Cyan-Negativfarbauszug am Projektionstisch 7 durch einen Magenta-Negativfarbauszug ersetzt, der Filmhalter 8 erneut mit einer Schicht aus unbelichtetem Orthofilm 15 nach Entfernen des belichteten Orthofilms für Cyan bestückt und darauf ein Kontaktraster mit einem Rasterwinkel von 450 anstelle des von 150 zur Belichtung des Orthofilm für Cyan aufgelegt. Dann wird in der gleichen Weise wie zuvor bei der Belichtung für das Cyan-Positiv eine Belichtung vorgenommen.
  • Um das Halbtonpositiv für Schwarz und Gelb zu erhalten, wird in der gleichen Weise wie bei Cyan und Magenta vorgegangen, jedoch unter Verwendung eines Kontaktrasters 13 gemäss Fig. 3 mit einem Rasterwinkel von 750 für Schwarz und eines Kontaktrasters 14 mit einem Rasterwinkel von 900 für Gelb, wobei jeder Belichtungsvorgang mit einem entsprechenden Einlegen eines Negativfarbauszugs am Projektionstisch 7 und von unbelichtetem Orthofilm am Filmhalter 8 verbunden ist. Danach folgt die Entwicklung der vier Schichten aus belichtetem Otthofilm.
  • Bei dieser bekannten Vorgehensweise werden somit vier Halbtonpositive erhalten, wenn die vier Schichten aus belichtetem Orthofilm entwickelt sind, jedoch hat diese Vorgehensweise nicht nur den Nachteil, dass vier separate Kontaktraster mit unterschiedlichen Rasterwinkeln erforderlich sind, deren Rasterbereich bei genauer Messung nicht exakt der gleiche ist, sondern auch den Nachteil, dass der Projektionstisch und der Filmhalter der Prozesskamera für jede einzelne Belichtung, d.h. insgesamt viermal, mit Negativfarbauszügen und unbelichtetem Orthofilm bestückt werden müssen.
  • Das Entwickeln der vier belichteten Filmschichten wird bei der bekannten Vorgehensweise nacheinander, d.h. Schicht auf Schicht vorgenommen, wobei während dieser Zeit eine Instabilität in der Entwicklerchemikalie und eine Änderung von deren Temperatur insbesondere bei dem Umrührverfahren unvermeidlich eintreten, da es unmöglich ist, sämtliche vier Schichten gleichzeitig unter denselben Entwicklungsbedingungen zu entwifkeln. Eine solche Instabilität der Entwicklungsbedingungen iührt zu einer nicht zufriedenstellenden Punktreproduktion auf den Halbtonpositiven, und dies wiederum bedingt beim Drucken ein schlechtes Farbgleichgewicht.
  • Ein weiterer, mit den bekannten Kontaktrastern verbundener Nachteil besteht in der Schwierigkeit, schon verwendete Kontaktraster von nicht gebrauchten Negativfarbauszügen, mit denen schon Belichtungen vorgenommen wurden, von solchen zu trennen, mit denen noch Belichtungen vorgenommen werden sollen und belichteten Orthofilm von unbelichtetem zu trennen. Dabei ist ein grösserer Platzbedarf zum getrennten Ablegen der Kontaktraster, Negativfarbauszüge und des Orthofilms erforderlich, wobei insbesondere der Orthofilm, sei es dass er belichtet oder unbelichtet ist, unter lichtdichten Bedingungen in einem Dunkelraum abgelegt werden muss, wo der verfügbare Platz begrenzt ist.
  • Eine andere bekannte Bauart für ein Halbtonkontaktraster ist in Fig. 4 gezeigt und besitzt eine kreisförmige Gestalt. Hierbei werden vier separate Belichtungsvorgänge durchgeführt, wobei die Rasterwinkel viermal verändert werden. D.h. eine Belichtung erfolgt bei einem Rasterwinkel von 150 zum Belichten für Cyan, eine weitere Belichtung bei einem Rasterwinkel von 450 zum Belichten von Magenta, eine Belichtung bei einem Rasterwinkel von 750 zum Belichten von Schwarz und eine weitere Belichtung bei einem Rasterwinkel von 900 zum Belichten von Gelb, wobei dies durch Drehen des Kreisrasters in die' gewünschten Rasterwinkel erfolgt.
  • Die Verwendung dieses bekannten Rasters bei einer Kameraanlage, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, entspricht der Verwendung der vier Kontaktraster. mit unterschiedlichen Rasterwinkeln nach Fig. 3 mit der Ausnahme, dass nur ein Kreisraster anstelle von vier quadritförmigen Rastern notwendig ist, und dass bei jedem durch Drehen des Kreisrasters eingestellten Rasterwinkel vier Belichtungen anstelle viermaliger Änderung der Kontaktraster vorgenommen werden. Wie bei den in Fig. 3 gezeigten Kontaktrastern mit unterschiedlichen Rasterwinkeln ist auch hierbei eine viermalige Änderung der Negativfarbauszüge am Projektionstisch 7 und ein viermaliges Einlegen von unbelichtem Orthofilm in den Filmhalter 8 nach Fig. 2 erforderlich. Das Entwickeln der vier Schichten belichteten Orthofilms erfolgt in weitgehend der gleichen Weise wie das Entwickeln der vier Schichten belichteten Orthofilms unter Verwendung der vier Kontaktraster nach Fig. 3. D.h. es liegen auch die gleichen Nachteile vor: Es sind vier Belichtungen erforderlich, das Kreisraster muss viermal gedreht werden, um die gewünschten Rasterwinkel zu erhalten, es müssen viermal die Negativfarbauszüge verändert und viermal Orthofilm eingelegt werden. Der einzige Vorteil dieser Vorgehensweise gegenüber der in Fig. 3 gezeigten besteht darin, dass anstelle von vier Rastern nur ein Raster notwendig ist, und dass die Belichtungen auf demselben Rasterbereich erfolgen, während der Rasterbereich bei vier Rastern Änderungen erfahren kann.
  • Eine dritte bekannte Vorgehensweise beläuft sich auf der Verwendung eines einzelnen Quadratkontaktrasters exakt der gleichen Ausführung wie eines der vier Raster 11 bis 14 nach Fig. 3 mit der Ausnahme, dass seine Abmessung grösser ist. Bei Anwendung dieses bekannten Rasters in der Praxis, d.h. in Verbindung mit der Anlage nach Fig. 2, werden vier Negativfarbauszüge in den Projektionstisch 7 eingelegt, ein nicht belichteter Orthofilm in den Filmhalter 8 eingelegt und das bekannte Kontaktraster über den nicht belichteten Orthofilm angeordnet. Dann erfolgt die Belichtung, wobei jedoch sämtliche vier Halbtonpositive durch einen Belichtungsvorgang erhalten werden.
  • Um vier Halbtonpositive mit einer Belichtung herstellen zu können, werden sämtliche vier Negativfarbauszüge zur gleichen zeit und eine Schicht aus unbelichtetem Orthofilm eingelegt, die gross genug für sämtliche vier Negativfarbauszüge ist.
  • Auch ist das bekannte Kontaktraster gross genug, um den Orthofilm vollständig zu bedecken. Des weiteren können auf dem Projektionstisch 7 die vier Negativfarbauszüge Cyan A von 5b in Fig. 5, Magenta B von 5b, Schwarz C von 5b und Gelb D von 5b in Fig. 5 an geeigneten Stellen angeordnet und so in geeigneter Weise geschwenkt werden, dass sie bei Rasterwinkeln von 15, 45, 75 und 900 gegenüber einer parallelen Linienanordnung von Punkten liegen, die sich auf dem Raster dieser bekannten Bauart erstrecken. Um ein Beispiel für diese Vorgehensweise zu 0 geben, ist ein 9o -Kontaktraster 5a in Fig. 5 gezeigt, und 5b von Fig. 5 zeigt eine Anordnung von vier Negativauszügen auf dem Projektionstisch 7 nach Fig. 2 mit Darstellung der Lage der vier Negativfarbauszüge A, B, C und D und der Neigungswinkel bei Verwendung des 9o°-Halbtonkontaktrasters 5a bekannter Bauart gemäss Fig. 5.
  • Dieses bekannte Raster ermöglicht eine gleichzeitige Belichtung anstelle des Vorsehens von vier separaten Belichtungsvorgängen und eine gleichzeitige Entwicklung des belichteten Orthofilms, da der belichtete Orthofilm nicht in vier separate Schichten aufgeteilt ist. Da die Entwicklung des belichteten Orthofilms gleichzeitig und nicht Schicht auf Schicht erfolgt, wird die Stabilität der Entwicklerchemikalie beibehalten und eine Änderung von deren Temperatur vermieden. Diese gleichzeitige Entwicklung gewährleistet, dass Vierfarb-Halbtonpositive mit zufriedenstellender Punktreproduktion erhalten werden, was zu einem Farbgleichgewicht beim Drucken führt.
  • Neben den genannten Vorteilen wird bei dieser bekannten Vorgehensweise eine 75 %-ige Einsparung an Arbeitszeit zum Belichten und Entwickeln erzielt, doch hat diese bekannte Vorgehensweise den wesentlichen Nachteil, dass die Verwendung von einer grösseren Menge an Orthofilm unausweichlich ist.
  • Ein solcher unnötiger Verbrauch ist Folge des Kippens der vier Negativfarbauszüge beim Einlegen in den Projektionstisch einer Prozesskamera, um die notwendigen Rasterwinkel zu erhalten. Der Raum auf dem in den Filmhalter eingelegten Orthofilm, der dem offenen Raum X in 5b von Fig. 5 entspricht, und der frei bleibt, wenn vier Negativfarbauszüge in den Projektionstisch eingelegt werden, ist unvermeidlich und wird unnötigerweise verbraucht Aus Obigem folgt daher, dass sowohl vom wirtschafltichen als auch technischen Standpunkt die bekannten Kontaktraster sämtlich verschiedene Nachteile aufweisen.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher, ein kombiniertes Halbtonkontaktraster für gleichzeitiges Belichten zum Herstellen von vier Halbtonpositiven zu schaffen, das in vier gleiche Teile unterteilt ist, wobei jedes Teil einen unterschiedlichen Rasterwinkel besitzt, so dass das Bedienungspersonal vier Halbtonpositive von vier Negativfarbauszügen durch eine gleichzeitige Belichtung erhalten kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontäktrasters , mit dem sich Vierfarb-Halbtonpositive durch gleichzeitiges Entwickeln eines belichteten Orthofilms erhalten lassen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters, das in vier gleiche Teile mit dem gleichen Rasterbereich aufgeteilt ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters, mit dem eine gute Punktreproduktion auf den Halbtonpositiven erhalten und damit ein Farhingleichgewicht auf dem fertigen Druck verhindert werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters, bei dem der belichtete Orthofilm unter den gleichen Entwid#ngsbedingungen, sei es nach der Umrührmethode oder in einem Autobehandlungsgerät, entwickelt werden kann, d.h. bevor die Entwicklerchemikalie instabil wird und eine Änderung ihrer Temperatur eintritt. Weitere Ziele der Erfindung sind:die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters,mit dem sich bessere Ergebnisse infolge Verwendung einer einzelnen Lage von Halbtonkontaktraster anstelle von vier Lagen erzielen lassen, eine 75 %-ige Einsparung an Arbeitszeit für das Belichten und Entwickeln erhalten und ein unnötiger Verbrauch an Orthofilm vermieden wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters, mit dem sich Schwierigkeiten bei der Trennung von verbrauchten Kontaktrastern von nicht verbrauchten, von Negativfarbauszügen, mit denen schon Belichtungen vorgenommen wurden, von denen, mit denen noch Belichtungen vorgenommen werden sollen, und von belichtetem Orthofilm von nicht belichtetem Orthofilm vermeiden lassen, so dass der erforderliche Platzbedarf zum separaten Ablegen derselben geringer ist, was insbesondere hinsichtlich des Ablegens von entweder belichtetem oder unbelichtetem Orthofilm in einer Dunkelkammer wichtig ist, in der gewöhnlich ein nur begrenztes Raumangebot zur Verfügung steht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines kombinierten Halbtonkontaktrasters, mit dem sich die Material- und Lohnkosten herabsetzen lassen.
  • Die erfindungsgemässe Lösung dieser Ziele ist gekennzeichnet durch das Vorsehen eines Hauptkörpers mit quadrat- oder rechteckförmiger Gestalt und einer vertikalen und einer horizontalen Linie, die sich im Mittelpunkt des Hauptkörpers unter Winkeln von 900 schneiden, und den Hauptkörper in vier gleiche quadrat-oder rechteckförmige Teile ådfteilen, und ein Rastermuster von Punktstruktur, das sich unabhängig von seiner Grob- oder Feinheit in den vier Teilen erstreckt, wobei jedes Rastermuster einen Rasterwinkel aufweist, der unterschiedlich von den anderen ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäss aufgebautes Halbtonkontaktraster#:, das durch zentral sich schneidende Linien in vier gleiche Teile aufgeteilt ist, wobei jedes Teil einen von den anderen Teilen unterschiedlichen Rasterwinkel hat, und das Raster aus vier Halbtonquadratrastern gleicher Grösse gebildet ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von der Anordnung einer Prozesskamera, in der das erfindungsgemässe kombinierte Raster und die Negativfarbauszüge eingelegt werden, Fig. 3 einen Satz aus vier quadratischen Halbtonkontaktrastern bekannter Bauart, wobei jedes Raster einen unterschiedlichen Rasterwinkel besitzt, d.h. das Raster 11 hat einen Rasterwinkel von 150, das Raster 12 einen Rasterwinkel von 450 das Raster 13 einen Rasterwinkel von 750 und das Raster 14 einen Rasterwinkel von 9o0, Fig. 4 ein kreisförmiges Halbtonkontaktraster anderer bekannter Bauart, Fig. 5 ein weiteres quadratisches Halbtonkontaktraster und seine Verwendung, wobei 5a ein Beispiel für 0 ein Raster ist, bei dem der Rasterwinkel 9o beträgt, und 5b eine Anordnung von 4 Negativfarbauszügen A, B, C und D zeigt, die in den Projektionstisch einer Prozesskamera bei Verwendung des quadratischen Halbtonkontaktrasters der bekannten Bauart 5a mit 0 einem Rasterwinkel von 9o eingelegt werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel von einem erfindungsgemässen, quadratischenHalbtonkontaktraster, das in vier gleiche Teile durch eine vertikale und eine horizontale Linie 5 bzw.
  • 6, die sich in der Mitte schneiden, aufgeteilt ist. Jedes Rasterteil besitzt einen anderen Rasterwinkel. Das Teil 1 hat einen Rasterwinkel von 150, das Teil 2 von 450, das Teil 3 von 750 und das Teil 4 von 900.
  • Die Verwendung des Kontakthalbtonrasters nach der Erfindung in der Praxis wird nachfolgend in Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
  • Ein Blatt unbelichteten Orthofilms 15 wird in einen Filmhalter 8 eingelegt und das Halbtonkontaktraster nach der Erfindung auf dem Film 15 angeordnet. Dann werden die Negativfarbauszüge A, B, C und D in einen Projektionstisch eingelegt.
  • Anschliessend erfolgt die Belichtung.
  • Beim Aufgeben des Halbtonkontaktrasters nach der Erfindung auf den Filmhalter 8 zur Bedeckung des Orthofilms 15 sollte jedoch jedes Teil des Rasters,wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet werden. Das Teil 1 sollte die obere linke Stellung, das Teil 2 die obere rechte Stellung, das Teil 3 die untere linke Stellung und das Teil 4 die untere rechte Stellung auf dem Filmhalter 8 annehmen.
  • Vier Negativfarbauszüge werden auf den Projektionstisch gemäss Fig. 2 so angeordnet, dass der Cyan-Negativfarbauszug A unten rechts, der Magenta-Negativfarbauszug B unten links, der schwarze Negativfarbauszug C oben Rechts und der gelbe Negativfarbauszug D oben links zu liegen kommt. Der Grund für das Einlegen des Halbtonkontaktrasters nach der Erfindung und der Negativfarbauszüge A, B, C und D in der zuvor beschriebenen und in Fig. 2 gezeigten Weise liegt darin, dass das Bild auf dem Projektionstisch 7 gegenüber dem Filmhalter 9 auf dem Kopf steht und seitenverkehrt ist, da sich das Licht von der Lichtquelle 9 nur geradlinig fortpflanzt und durch den Projektionstisch 7 mit vier eingelegten Negativfarbauszügen A, B, C und D, durch die Linse 1o erstreckt und auf dem Filmhalter 8 eine vollständige Bildumkehrung schafft, d.h. die Oberseite des Bildes kommt unten und die rechte Seite links zu liegen. Daher steht das Bild auf dem Film 15 auf dem Kopf und ist seitenverdreht.
  • Infolge davon gelangt das Licht durch den Cyan-Negativfarbauszug A und schafft eine Abbildung auf dem Orthofilm 15 auf dem Bereich, der von dem Teil 1 des erfindungsgemässen Halbtonkontaktrasters mit einem Rasterwinkel von 150 überdeckt ist.
  • Das durch den Magenta-Negativfarbauszug B gehende Licht schafft eine Abbildung auf dem Orthofilm 15 auf dem Bereich, der mit dem Teil 1o des Rasters mit einem Rasterwinkel von 450 bedeckt ist. Das durch den schwarzen Negativfarbauszug C gehende Licht schafft eine Abbildung auf dem Orthofilm 15 an dem Bereich, der von dem erfindungsgemässen Halbtonkontaktrasterteil 3 mit einem Rasterwinkel von 750 bedeckt ist. Schliesslich schafft das durch den gelben Negativfarbauszug D gehende Licht auf dem Orthofilm 15 auf dem Bereich ein Bild, der von dem Teil 4 des Halbtonkontaktrasters nach der Erfindung mit einem Rasterwinkel von 900 bedeckt ist.
  • Beim Einlegen der Negativfarbauszüge A, B, C und D an den Projektionstisch 7 wird, um einen unnötigen Verbrauch an Orthofilm zu vermeiden, vorgeschlagen, die vier Negativfarbauszüge A, B, C und D so nahe beieinander wie möglich unter Vermeidung einer gegenseitigen Überlappung und zu einem Punkt auf dem Projektionstisch 7 anzuordnen, der dem Mittelpunkt entspricht, bei dem sich die Linien 5 und 6 des erfindungsgemässen in den Filmhalter 8 eingelegten Halbtonrasters schneiden.
  • Nach einer einzigen gleichzeitigen Belichtung wird der Belichtete Orthofilm herausgenommen, gleichzeitig entwickelt und dann in vier Teile geschnitten. So werden vier Halbtonpositive in Cyan, Magenta, Schwarz und Gelb erhalten.
  • Da der belichtete Orthofilm nicht in eine Anzahl von Belichtungen aufgeteilt wird, erfolgt das Entwickeln des Orthofilms gleichzeitig und nicht.Blatt auf Blatt, wobei man entweder die Umrührmethode oder ein Autobearbeitungsgerät verwendet. Dabei bleibt die Entwicklerchemikalie stabil und bevor eine Änderung von deren Temperatur eintritt, erfolgt das Entwickeln. Daher können mit dieser gleichzeitigen Entwicklung Halbtonpositive mit guter Punktreproduktion erhalten werden, was beim Drucken zu einem Farbgleichgewicht führt.
  • Bei Verwendung des erfindungsgemässen Halbtonkontaktrasters werden vier Negativfarbauszüge in vier Halbtonpositive bei einer Belichtung und mittels eines Entwicklungsvorganges umgewandelt und nicht vier separate Belichtungen und ein Entwickeln des Orthofilmes Schicht bei Schicht vorgenommen.
  • Da der Rasterbereich vom Hersteller eingestellt werden kann, besitzen sämtliche vier Teile 1, 2, 3 und 4 des erfindungsgemässen Halbtonrasters nach Fig. 1 den gleichen Rasterbereich. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Halbtonrasters besteht darin, dass mit ihm eine Senkung der Kosten, eine Verkürzung der Betriebszeit von Dunkelraumeinrichtungen (wie Kamerafarbabtaster, Behandlungsgerät und dergleichen), eine Verringerung der Materialkosten (z.B. Kosten für den Orthofilm und Entwicklungschemikalien und dergleichen) in grossem Umfang relativ zu anderen bekannten Vorgehensweisen erzielbar ist, und dass eine 75 %-ige Einsparung an Arbeitszeit für das Belichten und Entwickeln vorliegt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche @ Kombiniertes Halbtonkontaktraster für gleichzeitige Belichtung und zur Herstellung von Vierfarb-Halbtonpositiven, g e k e n n z e i ch n e t durch einen Hauptkörper mit quadrat- oder rechteckförmiger Gestalt und einer vertikalen und einer horizontalen Linie, die sich im Mittelpunkt des Hauptkörpers unter Winkeln von 900 schneiden, und den Hauptkörper in vier gleiche. quadrat- oder rechteckförmige Teile (1, 2, 3, 4) aufteilen, und ein Rastermuster von Punktstruktur, das sich unabhängig von seiner Grob- oder Feinheit in den vier Teilen erstreckt, wobei endes Rastermuster einen Rasterwinkel aufweist, der unterschiedlich von den anderen ist.
  2. 2. Glashalbtonraster, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass es die Merkmale und Eigenschaften des kombinierten Halbtonkontaktrasters nach Anspruch 1 aufweist.
  3. 3. Raster beliebiger Art fiür Druckzwecke, z.B. Gravierdrucken, Drucken mit-Druckpresse, lithografisches Offset-Drucken, Seidenrasterdrucken, Drucken nach dem Tiefdruckverfahren und dergleichen, sofern ein oder mehrere Raster zur Anfertigung von Druckplatten oder Druckzylindern benötigt werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es die Merkmale und Eigenschaften des kombinierten Halbtonkontaktrasters nach Anspruch 1 aufweist.
  4. 4. Kombiniertes Halbtonkontaktraster nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es zur HerstelIung von Vierfarb-Halbtonpositiven mit einem gleichzeitigen Belichtungsvorgang, unabhängig von der technischen Ausrüstung, bei einer horizontalen Kamera, bei einer vertikalen Kamera und/ oder einem Farbabtaster und dergleichen verwendet wird.
  5. 5. Kombiniertes Halbtonkontaktraster nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass es in Verbindung mit dem Entwickeln eines belichteten Orthofilms nach entweder der Umrührtechnik oder mit einem Autobehandlungsgerät verwendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2459607A1 (de) * 1973-12-18 1975-06-19 Gunnar Foxell Verfahren und vorrichtung zum rastern von halbtonnegativen bzw. halbtonpositiven

Patent Citations (1)

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DE2459607A1 (de) * 1973-12-18 1975-06-19 Gunnar Foxell Verfahren und vorrichtung zum rastern von halbtonnegativen bzw. halbtonpositiven

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