DE2643929C2 - Verfahren zur Herstellung von Zeolith - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZeolithInfo
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- C01B39/36—Pentasil type, e.g. types ZSM-5, ZSM-8 or ZSM-11
- C01B39/38—Type ZSM-5
Description
worin M Lithium, Natrium und/oder Kalium ist und sich M2O auf freies Alkali der genannten Art bezieht, und
nach ausreichender Bildung des Zeoliths die Reaktionsmischung abkühlen gelassen wird und der Zeolith
abfiltriert gewaschen und getrocknet sowie ggf. weiterbehandelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das molare Verhältnis
OH(RyAl2O3 1 bis 100
beträgt worin OH(R) eine in Form von Alkohol vorhandene Hydroxylgruppe ist und daß die Umseizung in
Abwesenheit von Ammonium- oder Phosphoniumverbindungen durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Mischung den Alkohol in einer 20 bis 100
Hydroxylgruppen pro mo! Al2O3 entsprechenden Menge enthält
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ein
Mineralisierurgsmittel in einer Menge von 5 bis 100 mol einwertigem Ion oder äquivalentem einwertigem
Ion pro mol Al2O3 enthält
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zeolith der ZSM-5-FamiIie gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Kristalline Zeolithe, die als Molekularsiebe bekannt sind, haben eine hochgeordnete Struktur mit einem
Netzwerk von SiO4- und AlO4-Tetraedern, die durch gemeinsame Sauerstoffatome miteinander verknüpft sind,
so daß das Atomverhältnis O/(Al + Si) den Wert 2 hat Die negative Ladung des Netzwerks wird durch
Kationen (im allgemeinen Na* oder K+ oder H+) ausgeglichen. Bis vor kurzem war es nicht möglich. Zeolithe
mit einem mehr als 11 betragenden SKVAhOs-MoIverhältnis herzustellen, und bei natürlich vorkommenden
Zeolithen liegt dieses Molverhältnis niemals über 11. Seit kurzem ist es jedoch möglich, eine Reihe von Zeolithen
mit hohem SiO2/Al2O3-Molverhältnis herzustellen, die eine hohe Stabilität und eine außerordentlich hohe
Acidität zeigen sowie dazu befähigt sind, die Umwandlung von Methanol oder anderen einfachen Verbindungen
in aromatische Kohlenwasserstoffe zu katalysieren.
Beispielsweise ist aus der US-PS 37 02 886 ein Verfahren zur Herstellung von Zeolith ZSM 5 bekannt,
während die GB-Patentanmeldung 46 968/74 und die NL-Patentanmeldung 75 12 645 ein Verfahren zur Herstellung
von Zeolith Zeta 3 beschreiben. Bei diesen bekannten Verfahren werden zusätzlich zu den zur Zeolithbildung
dienenden Ausgangsmaterialien, nämlich einer Kieselsäurequelle, einer AluminiumoxidqueUe, einer Alkaliquelle
und einer Wasserquelle, große stickstoffhaltige Kationen wie z. B.Tetraalkylammoniumkationen verwen-
det Unter Anwendung solcher Kationen können Zeolithe mit einem mindestens 65 betragenden
SiO2/AI2O3-Molverhältnis hergestellt werden. Es wird angenommen, daß die großen Kationen als »Schablone«
für die zu bildende Zeolithstruktur wirken. Ohne solche Kationen würde aus den Ausgangsmaterialicn Mordenit
mit einem 10 betragenden SKVAhOs-Molverhältnis erhalten werden.
Aus der GB-PS 13 65 318 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zeolith bekannt, bei dem eine Reaktionsmischung
aus einer Kieselsäurequelle, einer AluminiumoxidqueUe, einer Alkaliquelle, einer Wasscrquelle und
einem Alkylierungsmittel in Gegenwart eines Amins mit der Formel Ri R2R3N umgesetzt wird. Das Amin hat die
Funktion, mit dem Alkylierungsmittel, z. B. einem Alkohol, zu reagieren und in situ quaternäre Ammoniumkationep
zu bilden. Ferner ist aus der GB-PS 13 65 318 ein Verfahren zur Herstellung spezieller Zeolithe bekannt,
deren Struktur vom Vorhandensein spezieller quaternärer Ammoniumverbindungen abhängt. So werden für die
Herstellung von Zeolith ZSM 4 vorzugsweise Tetramethylammoniumkationen eingesetzt, während für die
Herstellung von Zeolith ZSM 5 Alkylammoniumkationen, deren Alkylgruppen vorzugsweise 2 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweisen, und insbesondere Tetrapropylammoniumkationen eingesetzt werden. Für die Herstellung
von Zeolith ZSM 8 wird eine wäßrige Reaktionsmischung, die entweder Tetraethylammoniumhydroxid oder
Tetraethylammoniumbromid enthält, verwendet, während für die Herstellung von Zeolith ZSM 12 vorzugsweise
eine wäßrige Reaktionsmischung, die Alkylammoniumkationen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe
enthält eingesetzt wird.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Zeolithen mit hohem SKVA^Oa-Molverhältnis haben den
Nachteil, daß die Verbindungen, die die quaternären Ammoniumkationen bereitstellen, teuer sind und sich
während der Zeolithsynthese zersetzen oder verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zeolith der ZSM-5-Familie
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bereitzustellen, bei dem keine Ammoniumverbindungen benötigt
werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebc-
nen Merkmalen gelöst
Ee wird angenommen, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Alkohol mit dem in der Anfangsstufe
der Umsetzung gebildeten Aluminiumoxid bzw. Aluminat Komplexe bildet, so daß beim Aufbau des Zeolith-Netzwerks
nur wenig Aluminiumoxid zur Verfügung steht, wodurch sich der Aufbau eines stark kieselsäurehaltigen
Netzwerks ergibt-
Beispiele für Zeolithe der ZSM-5-Familie, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden
können, sind die Zeolithe ZSM 5, ZSM 8, ZSM 11, ZSM 12, ZSM 21, Zeta 1 und Zeta 3. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren wird von Reaktionsmischungen ausgegangen, die ohne Verwendung von Alkohol die Natriumzeolithe
Zeolith Y, Mordenit, Analcim, Gismondit, Gmelinit oder Natrolith oder die Kalium-/Natriumzeolithe
Zeolith L, Chabasit oder Erionit ergeben wurden.
Unter der »Alkaliquelle« ist freies Alkali, d. h, Lithium-, Natrium- und/oder Kaliumhydroxid oder ein Lithium-,
Natrium- und/oder Kaliumsalz einer Säure wie »Aluminiumsäure« (ein Aluminat) oder Kieselsäure, die
nicht stärker als Kohlensäure ist, zu verstehen. M enthält vorzugsweise Natrium, wobei der Anteil des Natriums
an M geeigneterweise mindestens 90 Mol-% beträgt
Als Kieselsäurequelle kann irgendeine Kieselsäurequelle verwendet werden, die üblicherweise bei der Synthetisierung
von Zeolithen verwendet wird, wie z. B. pulverförmiges festes Siliciumdioxid, Kieselsäure, kolloidale
Kieselsäure oder gelöste Kieselsäure. Unter den brauchbaren pulverförmigen Siliciumoxiden sind ausgefällte
Kieselsäuren zu nennen, insbesondere solche, die durch Ausfällung aus einer Alkalimetallsilicatlösung erhalten
werden, pyrogene Kieselsäuren und Kieselsäuregele, und zwar zweckmäßigerweise in Qualitäten, wie sie für die
Anwendung als verstärkende Pigmente für Gummi oder Silicongummi geeignet sind. Kolloidale Kieselsäuren
von unterschiedlich·;η Teilchengrößen können angewandt werden wie z.B. solche von 10 bis 15 oder 40 bis
50 jim. Zu den brauenbaren gelösten Kieselsäuren bzw. Silicaten gehören im Handel erhältliche Wasserglas-Silicate
von Natrium und/oder Kalium mit 0,5 bis 6,0, insbesondere 2,0 bis 4,0 Mol S1O2 pro Mol Na2Ü oder K2O,
»aktive« Alkalimetallsilicate, wie sie in der GB-PS 11 93 254 angegeben werden, und Silicate, die durch Auflösen
von Kieselsäure in Alkalimetallhydroxid als Vorstufe bei der Herstellung der Reaktionsmischung erhalten
werden. Die Wasserglas-Silicate werden aus Kostengründen sowie wegen ihres technischen Verhaltens bevorzugt
Eine Mischung von Kieselsäurequellen kann angewandt werden. Gewünschtenfalls kann ein Aluminiumsilicat
wie ein Ton oder ein nichtkristahines synthetisches Aluminiumsilicat oder ein Zsolith, der von dem durch
das Verfahren zu erzeugenden verschieden ist, als Kieselsäurequelle dienen, jedoch ist dann im allgemeinen eine
zusätzliche Kieselsäurequelle in Anbetracht der relativ niedrigen Siliciumoxid : Aluminiumoxid-Molverhältnisse
von leicht erhältlichen Aluminiumsilicaten erforderlich.
Als Aluminiumoxidquelle dient am zweckmäßigsten Natriumaluminat, jedoch kann ein Aluminiumsalz, z. B.
das Chlorid, Nitrat oder Sulfat, oder Aluminiumoxid selbst, das vorzugsweise in einer hydratisierten oder
hydratisierbaren Form wie z. 3. als kolloidales Aluminiumoxid, Pseudoböhmit, Böhmit, ^-Aluminiumoxid oder
als a- oder ^-Trihydrat vorliegen sollte, allein oder zusätzlich zu Natriumaluminat verwendet werden. Ein Teil
oder die Gesamtmenge des Aluminium«, xids kann durch eine Aluminiumsilicatverbindung, wie sie in Zusammenhang
mit der Kieselsäurequelle erwähnt wurde, geliefert werden.
Wenn ein Ton als Bestandteil der Reaktionsmischung dient, kann dieser z. B. aus Kaolin (insbesondere in der
als Metakaolin(it) bekannten Form, die durch Brennen von Kaolin bei 500 bis 9500C. insbesondere 530 bis 600°C
erhalten wird) oder aus einem oder mehr als einem Vertreter der Gruppe Attapulgit, Dickit, Halloysit, Illit und
Montmorillonit bestehen. Zu weiteren möglichen Aluminiumsilicatverbindungen gehören natürlich vorkommende
Zeolithe und Substanzen wie Nephelin und Kalsilit. Gewünschtenfalls kann ein »entaluminienes« Aluminiumsilicat
angewandt werden. Bei der Formulierung der Reaktionsmischung sollten Reaktantionsteilnehmer
wie Wasser und Alkalimetallverbindungen berücksichtigt werden, die als Teil der Aluminiumsilicatverbindung
eingeführt werden.
Das Molverhältnis von Kieselsäure zu Aluminiumoxid in der Mischung liegt bei 20 bis 200, vorzugsweise bei
40 bis 120.
Die Reaktionsmischung kann auch ein Mineralisierungsmittel enthalten, bei dem es sich um ein Salz von
Lithium, Natrium und/oder Kalium mit einer starken Säure wie z. B. ein Halogenid, Nitrat oder Sulfat handelt.
Ein solches Mineralisierungsmittel kann als solches zugesetzt oder in situ gebildet werden, insbesondere durch
Umsetzung eines Aluminiumsalzes mit Lithium-, Natrium- und/oder Kaliumhydroxid oder mit einem Salz von
Lithium, Natrium und/oder Kalium mit einer schwachen Säure oder durch Neutralisation eines solchen Hydroxids
oder Salzes einer schwachen Säure mit starker Säure. Der Anteil des Mineralisierungsmittels liegt geeigneterweise
im Bereich von 5 bis 100 (berechnet als mol einwertiges Ion oder äquivalentes einwertiges Ion pro mol
AI2O3). Das Kation des Mineralisierungsmittels sollte so gewählt werden, daß es mit dem Kation der Alkaliquelle
übereinstimmt.
Der Alkohol kann einwertig, zweiwertig oder mehrwertig und primär, sekundär oder tertiär sein. Er kann 1 bis
20 und vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome pro Hydroxylgruppe aufweisen. Vorzugsweise enthält der
Alkohol nicht mehr als drei Hydroxylgruppen im Molekül.
Der Alkoholanteil entspricht geeigneterweise 1 bis 100, vorzugsweise 20 bis 100 Hydroxylgruppen pro mol
AI2O3.
Für die Herstellung eines Zeoliths der ZSM-5-Familie wird vorzugsweise folgende molare Zusammensetzung
der Reakiionsmischung gewählt:
SiO2ZAI2O2 40 bis 120
M2O/SiO2 0,02 bis 0,25
OH(R)/AI2O3 20 bis 100
10 bis 1000
worin M aus Natrium besteht oder Natrium enthält
Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von 80 bis 300° C und vorzugsweise im Bereich von 150 bis 2000C
liegen. Die Reaktionsdauer hängt unter anderem von der Temperatur und dem herzustellenden Zeolith ab.
Wenn die vorstehend erwähnte Mischung verwendet wird, ist das Produkt ein Zeolith der ZSM-5-Familie, wenn
6 Tage lang eine Temperatur von 1800C aufrechterhalten wird; Zeiten zwischen 0,5 und 12 Tagen sind als
repräsentativ für Temperaturen im Bereich von 150 bis 200° C anzusehen. Die Mischung kann mit dem gewünschten
Zeolith geimpft werden, jedoch scheint dies nicht notwendig zu sein.
Wenn die gewählte Temperatur über dem Siedepunkt der Mischung liegt, erfolgt die Umsetzung unter Druck,
der selbst erzeugt sein oder durch ein nichtreaktives Gas unter Druck erzeugt werden kann, insbesondere wenn
ein Sieden vermieden werden soll; im allgemeinen wird die Umsetzung jedoch unter Rühren durchgeführt. Das
Reaktionsgefäß besteht geeigneterweise aus rostfreiem Stahl oder Glas wie z. B. »Pyrex« (Borsilicatglas) oder ist
damit ausgekleidet
Nach ausreichender Bildung des Zeoliths wird die Reaktionsmischung abkühlen gelassen und die feste Phase
auf einem Filter gesammelt, gewaschen und üblicherweise getrocknet, wenn sie nicht einer weiteren Naßbehandlung
unterzogen werden solL Die Weiterbehandlung des Produkts zur Erzielung von dehydratisierten oder
»ionen-ausgetauschten« Formen wie von Ammonium- und/oder Wasserstoff- und/oder anderen Metallformen
kann nach bekannten Verfahrensweisen durchgeführt werden.
Das Produkt der unter Bedingungen, die zur Bildung eines Zeoliths der ZSM-5-Familie mit einem Siliciumoxid
: Aluminiumoxid-Verhältnis über 20 führen, durchgeführten Umsetzung hat typischerweise die allgemeine
Formel:
0,05 bis U Na2O : Al2O3 ■ 15 bis 200 £O · 0 bis 48 H2O
und ein Röntgenbild, das für Zeolithe der ZSM-5-Familie charakteristisch ist und stellt dank der Abwesenheit
von Ammonium- und Phosphoniumverbindungen einen neuen Zeolith dar. Ein solcher Zeolith konnte bislang,
soweit ersichtlich, nicht ohne eine Kalzinierungsstufe erhalten werden.
Beispiel Ί
Die Reaktionsmischung hatte die folgende molare Zusammensetzung:
Al2O3 · 88,4 SiO2 · 7,66 Na2O ■ 34,03 OH(R) ■ 3b,29 X- · 3639,5 H2O
Al2O3 · 88,4 SiO2 · 7,66 Na2O ■ 34,03 OH(R) ■ 3b,29 X- · 3639,5 H2O
35
40
45
55
worin OH/(R) Isopropanol und X- 1/2 Sulfation bedeutet, das durch Umsetzung von Aluminiumsulfat und
Schwefelsäure mit dem Natriumoxid von Wasserglas gebildet wird.
112,5 g Wasserglas (Na2O · 3,4 SiO2 · 24 H2O) wurden in einer Mischung von 141g Wasser und 12.7 g Isopropylalkohol
gelöst zur Erzielung einer Lösung A. Danach wurden 3,9 g Aluminiumsulfat (Al2O3 · 3 SO3 · 16 H2O)
in einer Mischung von 192 g Wasser und 9,4 g Schwefelsäure zur Erzielung einer Lösung B gelöst. Die Säure
bringt die Zusammensetzung der Reaktionsmischung in den erforderlichen M2OZSiO2-Bereich durch Neutralisation
des anwesenden überschüssigen Alkalis. Abschließend wurde die Lösung B in die Lösung A gerührt (10 min
lang) und dann unter heftigem Rühren 24 h lang bei 1800C in einem 1 1 fassenden Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl umgesetzt. Die feste Phase wurde auf einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und 20 h lang
bei 120° C getrocknet Als Produkt wurde eine hochkristalline Probe von Zeolith Zeta 3 mit folgenden hauptsächlichen
Röntgenbeugungslinien erhalten:
a(nm) | 1,12 | 1,004 | 0386 | 0375 | 0372 |
(1/I0) χ 100 | 35 | 22 | 100 | 76 | 42 |
Das Produkt hatte eine Kristallitgröße von 0,01 μπι, die molare Zusammensetzung 1,10 Na2O · AI2O3 · 75
SiO2 · 24 H2O und das folgende Adsorptionsvermögen (in Gew.-% bei 25°C; PZP0 = 0,5): Wasser 9; n-Hexan
11; ρ-ΧγΙοΙ 9,0; m-Xylol
< 1.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß statt der 12,7 g Isopropylalkoho! Jie folgenden Alkohole eingesetzt
wurden:
(34,03 mol) (34,19 mol) (34,83 mol) [68,06 mol OH(R)]
(34,03 mo!) (34,0 mol)
Die Produkte der einzelnen Umsetzungen hatten annähernd die gleiche Zusammensetzung wie das Produkt
von Beispiel 1 und wurden durch Röntgenbeugung als Zeolithe Zeta 3 identifiziert. Die Produkte b, c und d
hatten die höchste Kt /stallinität. Die Produkte a und e waren dem Produkt von Beispiel 1 ähnlich und hatten eine
geringere Kristallitgröße als die Produkte b, c und d. Das Produkt f enthielt mehr amorphes Material als die
(a) | Ethanol | 9,7 g |
(b) | Methanol | 6,8 g |
(e) | tert.-Butanol | 16,0 g |
(d) | Ethylenglykol | 13,1g |
(e) | Triphenylcarbinol | 55 g |
(0 | Glycerin | 9,3 g |
Produkte a bis e. Die Kristallitgröße der Produkte b bis d lag im Bereich von I bis 5 μηι, im Vergleich zu 0,01 bis
0.5 Jim für Produkte a und e und das Produkt von Beispiel 1.
(;i) Eine Reaktionsmischung der folgenden molaren Zusammensetzung
AI2Oi · 59SiO2 ■ 12,65 Na2O · 30OH(R) · H2O
worin OH(R) Methanol bedeutet, wurde durch Suspendieren von 36 g Kieselsäure (98,9% SiO2; 1,1% Na2O) io
in 30Og Wasser und Einrühren in eine Lösung von 1,8 g Natriumaluminat (1,25 Na2O · AI2Os) und 8,6 g
Natriumhydroxid in einer Mischung von 300 g Wasser und 9,6 g Methanol hergestellt. Die Mischung wurde
dann in einem 1 I fassenden Autoklaven aus nichtrostendem Stahl unter Rühren 6 Tage lang bei 1800C
umgesetzt. Die feste Phase wurde aus einem Filter gesammelt, mit Wasser gewaschen und 24 h lang bei
120°C getrocknet. Das Produkt hatte die folgende molare Zusammensetzung: 15
0,1 Na2O ■ AI2O3 ■ 52 SiO2 · 7 H2O
und ein Röntgenbild. aus dem hervorging, daß es eine ausgezeichnete Probe von Zeolith Zeta 3 mit einer
Kristallitgröße von etwa 1 μιτι war. 20
(b) Beispiel 3 (a) wurde — jedoch ohne Verwendung von Methanol — wisderholt. Das Produkt hatte die
molare Zusammensetzung:
U Na..O · Ai2O1 10,3SiO2 ■ 3,7 H2O
und zeigte ein für Mordcnit charakteristisches Röntgenbild.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Zeolith der ZSM-5-Familie, bei dem eine wäßrige Mischung aus zumindest
einer Kieselsäurequelle, zumindest einer AluminiumoxidqueUe, zumindest einer Alkaliquelle und zumindest
einem Alkohol, der 1 bis 20 Kohlenstoffatome pro Hydroxylgruppe aufweist 0,5 bis 12 Tage bei 80 bis
300° C umgesetzt wird, wobei die Mischung folgende molare Zusammensetzung aufweist:
SiO2/Al2O3 20 bis 200
M2O/SiO2 0,02 bis 0,25
H2O/M2O 10 bis 1000
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