DE2642958C2 - Wildwarneinrichtung an Fahrbahnen - Google Patents
Wildwarneinrichtung an FahrbahnenInfo
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- DE2642958C2 DE2642958C2 DE19762642958 DE2642958A DE2642958C2 DE 2642958 C2 DE2642958 C2 DE 2642958C2 DE 19762642958 DE19762642958 DE 19762642958 DE 2642958 A DE2642958 A DE 2642958A DE 2642958 C2 DE2642958 C2 DE 2642958C2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/06—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like
- A01M29/08—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like using reflection, colours or films with specific transparency or reflectivity
Description
Abschnitt 34 | 4,03 Grad |
Räche 3t» | 2,72 Grad |
Fläche 37 | 1,(T Grad |
Fläche 38 | 0,85 Grad |
Räche 39 | 238 ''-rad |
Fläche 40 | 5,28 Grad |
Räche 41 | 7,70 Grad |
Fläche 42 | 10,20 Grad |
Fläche 43 | 12,76 Grad |
Abschnitt 35 | 1535 Grad |
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise ebenes Flächenstück.
(28) die Endabschnitte (34, 35) der benachbarten Spiegel (17) verbindet und daß der Winkel zwischen
dem Flächenstück (28) und der Frontfläche (25) des Spiegels (17) so gewählt ist, daß das Flächenstück
(28) in Richtung der einfallenden Lichtstrahlen liegt und vorzugsweise 60 Grad beträgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (26) des
Spiegels (17) in Vertikalrichtung ebenfalls konkav mit vorzugsweise paraboloider Konfiguration und in
erster Näherung kreisbogenförmig ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel zur Fahrbahn
derart angeordnet ist, daß der Einfallswinkel (31) der als parallel zur Fahrbahn angenommenen
Scheinwerfer-Strahlen (30) größer als 45 Grad, vorzugsweise 50 Grad, beträgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (17) aus
Kunststoff hergestellt und dessen Reflexionsfläche (26) eine aufgedampfte Aluminiumschicht (29) ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Frontflächen (25)
der Spiegel (17) in einer gemeinsamen Eben»: liegen.
ΙΠ. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wildwarneinrichtung an Fahrbahnen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Einrichtungen haben den Zweck, das Wild durch optische Lichtwirkungen des Scheinwerfer-
lichtes am Oberqueren der Fahrbahn zu hindern und mithin Unfälle zu vermeiden.
Es ist vor dem Anmeldetag bereits eine Wildwarneinrichtung der Firma ADE-GmbH, Offenburg, benutzt
worden, die aus einem keilförmigen Kunststoffteil besteht, von dem zwei Keilflächen je einen Rückstrahler in
grüner Farbe tragen. Rückstrahler haben, wie auch hier, die Eigenschaft das Licht im wesentlichen in die Einfallsrichtung
zu reflektieren, so daß die Lichtausbeute dort, wo man es bei Wildwarneinrichtungen braucht,
nämlich seitlich von der Straße, gering ist, während auf den Fahrer verhältnismäßig viel Licht zurückkommt,
der sich dadurch irri,tiert fühlen kann. Ja hier gegebenenfalls sogar farbige Reflexe zur Verwechslung mit im
Verkehr üblichen Signalfarben führen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wildwarneinrichtüiig nach der Gattung des Hauptanspruchs
zu schaffen, die eine höhere Lichtintensität in der Richtung quer zur Straße und eine bessere Streuung
bei möglichst geringer Rückreflexion aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reflektor aus sowohl in horizontaler als auch in
vertikaler Richtung aneinandergereihten Spiegeln besteht und daß die Reflexionsfläche jedes Spiegels wenigstens
im Horizontalschnitt bezüglich der Lichteinfallsrichtung konkav ausgebildet ist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber dem vorerwähnten Stand der Technik den Vorteil, daß
das einfallende Licht praktisch vollständig in die Richtung quer zur Straße reflektiert und in dieser Richtung
in hohem Maße gestreut wird.
Durch die konkave Ausbildung der einzelnen Spiegel zumindest im Horizontalschnitt tritt eine hohe Lichtintensität auf und es wird durch die Art der Ausbildung der Einrichtung praktisch kein Licht zum Fahrer des beleuchtenden Fahrzeuges zurückgeworfen, so daß dieser nicht irretiert oder geblendet werden kann.
Durch die konkave Ausbildung der einzelnen Spiegel zumindest im Horizontalschnitt tritt eine hohe Lichtintensität auf und es wird durch die Art der Ausbildung der Einrichtung praktisch kein Licht zum Fahrer des beleuchtenden Fahrzeuges zurückgeworfen, so daß dieser nicht irretiert oder geblendet werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
vorschlaggemäß der Einfallswinkel der Scheinwerferstrahlen größer als 45 Grad, vorzugsweise 50 Grad ist,
weil dann eine bessere Symmetrie zur Fahrbahnnormalen erreicht wird. Hat der horizontale Kurvenzug der
Reflexionsfläche zur Frontfläche beispielsweise einen ansteigenden Winkel von 4 Grad und einen abfallenden
Winkel von 15 Grad und nehmen die zwischen diesen beiden Winkeln liegenden Spiegelflächen die in Anspruch
4 und in der Tabelle der Figurenbeschreibung angegebenen Winkel-Werte an, so ergibt dies einen
Streubereich des abgestrahlten Lichtbündels von annähernd 70 Grad, und. zwar in einer verhältnismäßig
gleichmäßigen Intensität; bezüglich der Fahrtrichtung liegt hierbei das durch den Oberflächenreflex erzeugte
Intensitätsmaximum bei 100 Grad, der entgegen Fahrtrichtung reflektierte Grenzstrahl bei 50 Grad und der in
Fahrtrichtung reflektierte bei 120 Grad
Um benachbarte Kurvenaüge der Reflexionsfläche in
jeweils gleicher Höhe zu halten, muß zwischen beiden ein Flächenstück eingefügt werden; dieses wird eben
und mit einem Winkel von ca. 60 Grad zur Frontfläche vorgeschlagen, weil hierdurch dieses Flächenstück etwa
parallel zum eintretenden Licht liegt und somit keine optisch wirksame Fläche erfordert. Eine Streuung des
reflektierten Lichtbündels in vertikaler Richtung kann zur Horizontalen sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch
erfolgen. Normalerweise wird man die symmetrische Streuung bevorzugen, wofür vorschlagsgemäß
die Refiexionsfläche eines jeden Spiegels in vertikaler Ebene ebenfalls konkav und mit einer paraboloiden
Konfiguration ausgebildet ist, die für den praktischen Bedarf in erster Annäherung ein Kreisbogen sein kann.
Wird jeder Spiegel des Reflektors in vertikaler dichtung facettiert, so erhöht das für Facetten typische Glitzern
den Warneffekt der Einrichtung. Dadurch, daß sich ein Reflektor aus mehreren Spiegeln zusammensetzt, sind
die Reflexe über die ganze Fläche verteilt und erscheinen nicht nur punkt- oder linienförmig.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in folgender Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die an einem nur abschnittsweise dargestellten Begrenzungspfahl angeschraubte Wildwarneinrichtung
in räumlich verkleinerter Darstellung,
Fig.2 die Wildwarneinrichtung in Horizontalschnitt
und natürlichem Maßstab, und
Fig.3 abschnittsweise einen Spiegel des Reflektors
in Horizontalschnitt und vergrößertem Maßstab.
Die aus Kunststoff gefertigte Wildwarneinrichtung in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 10
und zwei Reflektoren 11. Über zwei Schrauben 12 ist die
Einrichtung an der Rückseite 13 eines nur abschnittsweise dargestellten Begrenzungspfahles 14 befestigt. Jeder
Reflektor 11 hat mehrere Spiegel 17, die sowohl in horizontaler
als auch vertikaler Richtung aneinander gereiht und derart angeordnet sind, daß alle Frontflächen
(Fig. 2) der Spiegel 17 in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Der Horizontalschnitt durch die Wildwarneinrichtung nach F ι g. 2 zeigt das Gehäuse 10, welches zu einer
Vertikalebene 18 und auch einer Horizontalebene symmetrisch ausgebildet ist und mithin zwei seitengleiche
Symmetriehälften 19 und 20 gebildet sind. Die Rückwand 21 des Gehäuses 10 ist ein in sich geschlossener
Auflagerand.
Der einstückig aus Kunststoff hergestellte Reflektor 11 setzt sich aus mehreren Spiegeln 17 zusammen und
ist in seinem Horizontalschnitt im wesentlichen rhomboidförmig, so daß eine ebene Frontfläche 25 und zwei
Rhomboidflächen 27 gebildet sind, die mit Hinterschneidungen 23 und 24 des Gehäuses 10 korrespondieren und
beim Einsetzen des Reflektors 11 in das Gehäuse TQ rastartig zusammenwirken.
Jeder Spiegel 17 besteht aus der optisch wirksamen Frontfläche 25, einer in horizontaler Richtung profilierten
Reflexionsfläche 26 und einem optisch nicht wirksamen Flächenstück 28. Die Reflexionsflächen 26 - und
aus verfahrenstechnischen Gründen auch weitere rückwärtige Abschnitte - haben eine aufgedampfte Aluminiumschicht
29, weiche die einfallenden Scheinwerfer-Lichtstrahlen 30 total reflektieren. Die beiden Symmetriehälften
19 und 20 schließen im Bereich der Frontflächen 25 beider Reflektoren 11 einen Winkel von annähemd
100 Grad ein. Hierdurch ergibt sich ein Einfallswinkel 31 von 50 Grad der als parallel zur nichtdargestellten
Fahrbahn angenommenen Scheinwerfer-Strahlen 30.
Der in F i g. 3 in Horizontalschnitt und vergrößertem Maßstab dergestellte Spiegel 17 zeigt die mit den anderen
Spiegeln in einer Ebene liegende ·. rontfläehe 25 und die konkav ausgebildete Refiexionsfiäche ?6, deren horizontaler
Kurvenzug zwischen einem ansteigenden Winkel 32 von annähernd 4 Grad und einem abfallenden
Winkel 33 von 15 Grad - jeweils zur Frontfläche 25 beträgt. Zwischen diesen beiden Endabschnitten 34 und
35 des konkaven Kurvenzugs der Refiexionsfiäche 26 sind weitere ebene Reflexionsflächen 36 bis 43 angeordnet,
wodurch die Reflexionsfläche 26 in insgesamt zehn
Facettenstreifen unterteilt wird. Diese Streifen, d. h. der Endabschnitte 34, die sich anschließenden Reflexionsflächen
35 bis 43 und der abschließende Endabschnitt 35, schließen mit der Frontfläche 25 nachstehende Winkel
ein, wobei die Breite der Abschnitte und Flächen hierbei so gewählt ist, daß jeder Abschnitt die etwa gleiche
Intensitä'i erreicht, obgleich die Brechnungsverluste unterschiedlich
sind.
Abschnitt 34 | 4,03 Grad |
Fläche 36 | 2t72 Grad |
Fläche 37 | 1,07 Grad |
Fläche 38 | 0,85 Grad |
Fläche 39 | 2,98 Grad |
Fläche 40 | 5,28 Grad |
Fläche 41 | 7.70 Grad |
Fläche 42 | 10.20 Grad |
Fläche 43 | 12,76 Grad |
Abschnitt 35 | 15,35 Grad |
Das ebene Flächenstück 28 verbindet die Endabschnitte 34 und 35 der jeweils benachbarten Spiegel 17,
wobei der Winkel 44 zwischen dem Flächenstück 28 und der Frontfläche 25 des Spiegels 17 annähernd 60 Grad
beträ?;.
Die Reflexionsfläche 26 eines jeden Spiegels 17 ist in vertikaler Richtung ebenfalls konkav mit vorzugsweise
paraboloider Konfiguration ausgebildet, die jedoch für die Praxis in erster Näherung auch kreisbogenförmig
sein kann. Der Radius dieses Kreisbogenstückes wird zweckmäßigerweis»; derart bemessen, daß das reflektierte
Licht in bezug auf die Horizontalebene beidseitig um 15 Grad gestreut wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Wilciwarneinrichtung an Fahrbahnen mit wenigstens einem Reflektor, dessen Frontfläche im wesentlichen dem entgegenkommenden Fahrzeug zugewandt ist und dessen rückwärtige Räche als profilierte Reflexionsfläche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (11) aus sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung aneinandergereihten Spiegeln (17) besteht und daß die Reflexionsfläche (26) jedes Spiegels (17) wenigstens im Horizontalschnitt bezüglich der Lichteinfallsrichtung konkav ausgebildet istZ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontfläche (25) des Spiegels (17) eben oder gewölbt ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (26) im Horizontalifhnitt als Polygonzug (34 bis 43) ausgebildet ist4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonzug der Reflexionsfläche (26) des Spiegels (17) zwischen einem ansteigenden Winkel (32) von annähernd 4 Grad und einem abfallenden Winkel (33) von annähernd 15 Grad jeweils zur Frontfläche (25) verläuft, wobei der Winkel der jeweiligen Tangente des kontinuierlichen Polygonzugs zur Frontfläche (25) folgende Werte hat:dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reflektoren (U) in einem Reflektorgehäuse (10) derart eingesetzt sind, daß sie einen Winkel von annähernd 100 Grad einschließen.
Priority Applications (5)
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- 1976-09-24 DE DE19762642958 patent/DE2642958C2/de not_active Expired
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1977
- 1977-09-01 CH CH1064477A patent/CH626130A5/de not_active IP Right Cessation
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