DE2640947A1 - Drehzylinderschloss mit vereinfachtem zuhaltungssystem - Google Patents

Drehzylinderschloss mit vereinfachtem zuhaltungssystem

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DE2640947A1
DE2640947A1 DE19762640947 DE2640947A DE2640947A1 DE 2640947 A1 DE2640947 A1 DE 2640947A1 DE 19762640947 DE19762640947 DE 19762640947 DE 2640947 A DE2640947 A DE 2640947A DE 2640947 A1 DE2640947 A1 DE 2640947A1
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Karl Dipl Ing Hanhs
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0033Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with floating plate tumblers, i.e. sliding or sliding and rotating in a plane

Description

  • Drehzylindrschloss mit vereinfachtem Zuhaltungssystem.
  • Bei den bisher bekannten Drehzylinderschlössern werden durchwegs kleine, unterteilte Zwhaltungsstifte verwendet, die unabhangig voneinander, mit je einer eigenen Feder, meist in Form einer Schraubenfeder, funktionieren. T)iese traditionellen 7uhaltungsstifte müssen jedoch des öfteren, der Schltsselkerbentiefe entsprechend, in sehr kleine Einzelteile unterteilt werden und werfen zufolge ihrer dabei schwachen '.chraubenfedern, nur sehr locker in ihren Führungsbohrungen lagern, damit bei der Schlüsselbewegung im Schlüsselkanal, zur Uberwindung der Kerbenwiderstände, kein zu grosser Kraftaufwand erforderlich wird.
  • Abgesehen auch von der Unhandlichkeit des Erzeugungsvorganges bei der Zusammensetzung von kleinen, oftmals winzigen tiftelementen, wird bei diesen traditionellen Schlössern, zufolge des reichlichen Spieles ihrer Zunaltungsstifte in den Führungsbohrungen, sowie ihrer schwachen Federn, die Abtastung der nrennfugeneinstellung sehr erleichtert. Ebenso kann aus demselben Grunde, auch mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, das Schloss ohne große Schwierigkeit unbefugt gedffnet werden.
  • Auf diesem Gebiet sind schon vielfach Vorschläge zur Behebung dieser Nachteile gemacht worden und man hat u.a. zu diesem Zweck (um nur ein Beispiel zu nennen), die Zuhaltungen als doppelwirkende Zuhaltungen auszuführen versucht, indem in einem Röhrchenstift, ein anderer unterteilter Stift, mit verschobener Unterteilung zum ersten, zur Wirkung kommen sollte. Diese Form, die einen komplizierten Herstellungvorgang erfordert, bietet demgegenüber keine Sicherheit gegen Abtastung, weil die beiden axial arbeitenden Zuhaltungsstifte, bei Torsion des Drehzylinders, nicht gleichzeitig in Funktion treten können, weil zufolge des geringen Spieles, das zwischen den beiden Stiften innel-halb des Rohrchene bleiben muss, vorerst nuI- die Röhrchenzunaltung die an der Zylindertrennfuge zu übertragende Querkraft übernehmen kann und erst bei erreichter Trennfugendeckung röhrchen-Drehzylinder, die Quer-Kraft, nach geringer Querverschiebung der beiden Höhrchentelle zueinander, über den Innenstift auf das Gehäuse übertragen werden kann. Die Querkraftübertragung Zylinder-Gehäuse kann somit nicht simultan über beide Zuhaltungsstifte erfolgen und daher ist jede der beiden Trennfugeneinstellungen einzeln abtastbar.
  • Dieses soeben gebracnte beispiel soll ausschliesslich zur besseren Verständlichmachung der Vorliegenden Erfindung dienen, bei der allerdings zwei Zuhaltungen simultan eine durch torsion des Drehzylinders auf tretende Querkraft, sich und an das Geiiäuse übertragen. Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäss diese Anordnung der Zuhaltungen, Fig.7, nicht abtastbar.
  • Auch andere Vorschläge auf diesem Gebiet haben dabei das Schloss, das zwecks sicherer Arbeitsweise moglichst unkompliziert gebaut sein sollte, nur noch teurer und schadenanfälliger gemacht, weshalb man vom gesetzten Ziel abgekommen ist, ein einfaches Sc<iloss herstellen zu können, das den geforderten ansprüchen standhalten könnte.
  • Die Lösung dieses Problems ist offensichtlich durch die vorliegende Erfindung möglich gemacht worden, indem vergleichsweise mit einem gleichwertigen traditionellen chloss: a) die Stückzahl der Zuhaltungselemente reduziert werden kann,b) die bezüglichen Zunaltungsfedern so stark sein kdnnen, dass sie die Zuhaltungen in ihren Führungen dicht anliegend und gegebenenfalls auch in gefettetem und staubverschmiertem Zustand verschieben können, c) dass dia Anordnung der Zuhaltungen, keine Abtastmöglichkeit gibt.
  • Der kern der Brfindurlg liegt vorwiegend darin, dass an Stelle der üblichen, in einer Reine angeordneten Zuhaltungsstifte, eine flache, plattenförmige 7uhaltung zu stehen kommt, die im Prinzip aus zwei hochkant zusammengesetzten Einzelteilen besteht. Diese Zuhaltungsplatte kann sich sodann in einem aus dem ehäse koinner.den und in den Drehzylinder eindringenden fängsspalt, bis in den Schldsselkanal hinein verschieben lassen oder, bei andrer Ausführung, den Schlüsselkanal durchdringen, wobei in diesem zweiten Fall ein flacher Schlüsselkanal in Frage koiunt und die Durchdringung nc;s seiner Breitseite erfolgt.
  • Die auf diese Weise in den Drehzylinder eindringende unterteilte Zunaltungsplatte, wirKt sodann mit ihrer Breitseite sperrend zwischen rrehGuse und Drehzylinder, während ihre in den Drehzylinder fallende Unterteilungslinie dabei erfindungsgemäss schräg zur bezüglichen Zylinderlängsrichtung verläuft.
  • Um zur aus Lösung des Schlosses diese schräg eingestellte Unterteilungslinie in Ubereinstimmung mit der Zylindertrennfuge zu bringen, muss die zweiteilige '7uhaltungsplatte in ihrem Führungsspalt (mit Ausnahme von einigen Extrempositionen), eine erforderliche Schiebung und in ihrer Verschiebungsebene auch eine Drehung ausführen, d.h. zwei unterschiedliche, fallweise verschiedene Teilbewegungen kombinieren.
  • Nachdem die Verschiebungsspanne bei dieser neuen Zuhaltungsart grösser sein darf als die tiefste Schlüsselkerbe eines traditionellen gleichwertigen Schlosses, wird auch die Zahl der Einstellkombinationen für das neue Schloss in entsprechendem Nasse grösser Ausserdem sind, ihrer Grdsse wegen, diese Zuhaltungen genauer ausführbar und besser zu handhaben.
  • Beschreibung des Schlosses.
  • in den iaieln T und II sind schematisch zwei verschiedene Drehzylinderschlösser erläutert, die beide nach dem Erfindungsprinzip arbeiten.
  • Die Tafel 1 betrifft ein Schloss der Erfindung, dessen FUhrungsspalt 6 und die in ihm befindlichen Zuhaltungsplatten 1 und 2, aus dem Gehäuse 13, in den Schlüsselkanal 7 des Drehzylinders 11 eindringen, wobei der Schlüsselkanal die Fortsetzung des Ftthrungsspaltes darstellt.
  • Bei der ausführung nach Tafel II, liegt ein flacher, gegebenenfalls profilierter Schlüsselkanal 29, der Länge lang quer zum Pührungsspalt und den zweiteiligen Zuhaltungsplatten 26/27, die den Schltsselkanal durchdringen, wie aueh den Figuren entnommen werden kann.
  • Auf die Tafel I zurEckgreifend, zeigt die Fig.2 den durch den Führungsspalt 6 gehenden Längsschnitt, hingegen die Fig.5 den Querschnitt X-X des Schlosses, wobei die Zuhaltungsplatten 1 und 2, dabei in ihren Sperrstellungen sichtbar gelassen sind. Diese beiden mit ihren Breitseiten aneinander gleitbaren und gemeinsam wirkenden Zuhaltungsplatten sind, übersichtshalber, auch einzeln und aus dem Schloss genommen,in Fig. 3 und 4, gemeinsam mit ihren bezüglichen Schlüsseln 3 und 4, in Trennfugenübereinstimmung mit der Zylindertrennfuge ( mit punktierter Linie angedeutet ) dargestellt.
  • Die Fig.1 ist die Draufsicht des Schlosses bei abgehobenen Deckel 5, der seinerseits in den Fig. 2 und 5 zu sehen ist.
  • Der Führungsspalt 6 geht in den vorhin erwähnten Schltsselkanal 7 über, und dadurch, dass diese Ausführung nicht abtastbar ist, kann der Schlüsselkanal sowie der Schlüssel auch ohne Profilrillen bleiben. Die relativ starken Federn, siehe Feder 8 Fig.5, die der Ubersichtlichkeit der Zeichnung wegen, in den Fig.7 und 2 nicht eingezeichnet sind, werden in ihren bezüglichen Führungsrillen 9 und 10, in der erforderlichen Bewegungsrichtung gehalten und jede Feder kann, dank der in den Zuhaltungsplatten befindlichen Ausweichlücken 11 und 12, bei Verschiebungen, ungehindert in die benachbarte Zuhaltungsplatte eindringen, ohne die bewegung dieser Nachbarplatte zu beeinflussen.
  • Bei einem einfachen Sonloss mit nur einer Zuhaltungsplatte, ist die Ausweichlücke flberflussig. Eine beliebig dazu, als rläuterungsbeispiel gewählte Zuhaltungsplatte mit bezAglichem Schlüssel, bringt die Fig.6. Diese Ausführung entspricht einem normalen Schloss mit zwei Zuhaltungsstiften, allerdings bei tiefere maximalen Schlüsselkerben und demgembss mehr Einstellkombinationen. Dieses mit einer Zuhaltungsplatte ausgestattete Schloss hat jedoch den Vorteil, nicht abtastbar zu sein, weil die in ihrer Ausgangstellung schräg eingestellte Unterteilungslinie, wie beispielsweise in der Sperrstellung der Zuhaltungsplatte 2 der Fig.2 ersichtlich ist, auch während der Verschiebung der Zuhaltungsplatte bei einem Abtastversuch, die Zylindertrennfuge 15, mit grosser Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger schräg schneiden wird und dadurch trotz Torsionsausübung am Drehzylinder, keine C,tufenbildung in der Trennfuge auftreten kann, nachdem der federbelastete Plattenteil ebenfalls in den Drehzylinder hineinragt und dieselbe Plattenstärke hat; es kann somit nur durch Zufall die Zylindertrennfuge richtig erreicht werden.
  • Der keilfbrmige Vorsprung 16 an der Zuhaltungsplatte Fig.6, und gleicherweise bei den anderen Zuhaltungsplatten, greift in die entsprechende Schlüsselkerbe ein und verhindert, den Schlüssel während der Drehung des Zylinders abziehen zu kbnnen. Der Stift 17 Fig.1 U.2, begrenzt die Drehung der Zuhaltungsplatte und verhindert dadurch, dass die Unterteilungslinie sodann frontal im Schlüsselkanal 7 sichtbar wird.
  • Eine bedeutend grössere Sicherheit bietet selbstverständlich das Schloss, wenn dabei zwei breitseitig aneinander gleitbare Zuhaltungsplatten 1 und 2 arbeiten, denn in diesem Fall können die Einstellkombination, die Kombinationen eines Schlosses mit vier Zuhaltungsstiften erreichen und diese noch weit Abertreffen, wenn man berücksichtigt, dass, wie eingangs erwähnt wurde, die Bewegungsstrecke einer Plattenzuhaltung an einem ihrer Enden der Unterteilungslinie, im Vergleich mit einer maximal mbglichen Verschiebung bei einer Stiftzuhaltung, die doppelte Länge erreichen kann, weil dank der flachen Keilform des Schlosses keine ';elbsthemmung zu fürchten ist. Dazu kommt noch die Sicherheit, dass die Abtastung bei zwei Zuhaltungsplatten gänzlich ausgeschlossen ist.
  • Durch die in Fig.7 zwischen Gehäuse 18 und Drehzylinder 19 im Querschnitt dargestellten verschiebbaren, zweiteiligen Zuhaltungsplatten 20 und 21 (20' u.°1'), wird der Vorgang verständlich gemacht, indem ein Sonderfall beim Abtastversuch dabei erdrtert wird. Als Beispiel sei der Fall angenommen, dass die Unterteilungslinie der Zuhaltungsplatte 20,!)0' zufällig parallel zur Trennfuge des Drehzylinders verschoben wird (was schon ein Zufall ist) und während dieser Verschiebung,unter konstanter leichter Torsion des Drehzylinders im Uhrzeigersinn, die Trennfuge erreicht. Es wird sich dabei der untere, schlüsselbetätigbare Teil 20' dieser Zuhaltungsplatte beispielsweise auf den in den Drehzylinder 19 noch hineinragenden, federbelasteten Teil von 21 abstützen, weshalb der Ubergang der Unterteilungslinie 20/20' glatt erfolgen kann. Für diesen Fall ist noch zu berücksichtigen, dass die Unterteilungslinie 21 'v1' schräg zur Zylindertrennfuge verläuft. Dass beide Unterteilungslinien der Plattenzuhaltungen gleichzeitig parallel und glsichzeitig auch dabei in die Zylindertrennfuge gebracht werden können, ist praktisch auszuschliessen.
  • Für ein Schloss mit zwei Zuhaltungsplatten 1 u. 2, Tafel I, müssen beide Schlllssel 3 und 4 gleichzeitig wirken, Es ist daher zwecmässig, beide Schlüssel zu einem Schlosses zusammengefügt auszuführen, jedoch zwischen den beiden Einzelschlüsseln einen Zwischenspalt zu lassen, um verfehlte Schlüsselkontakte zu vermeiden.
  • Eine zweite Unterteilung 2:? der Zuhaltungsplatte, Fig.6, schützt davor, dass bei Abtastung eventuell feststellbar wird, ob der schlusselbetätigbare Teil der Zuhaltungsplatte schon die Treimfuge überschritten hat oder nicht. Ein solcher Fall konnte sich durch Verklemmung dieses Teils, bei Torsion des Drehzylinders feststellen lassen, was aber unmbglich wird, wenn der unterste Plattenteil 23 dabei locker bleibt.
  • Der in den Kerbenausschnitt eingreifende Zahn 24 verhindert die gegenseitige Verschiebung der Einzelteile längs der Unterteilungslinie 22 und führt diese eventuell getrennten und verschobenen Teile, beim Zusammentreffen, wieder in die Ursprungslage zurück.
  • Variante zur beschriebenen Ausführung; Die Sicherheit des Schlosses, insbesondere gegen Abtastalg, kann noch erhdht werden, wenn ein flacher SchlEsselkanal, quer zur Verschiebungsebene der Zuhaltungsplatten verlaufend, von den Zuhaltungsplatten durchdrungen wird, weil bei dieser Anordnung keine Möglichkeit besteht, mit einem Werkzeug unmittelbar in gleicher Bewegungsrichtung der Zuhaltungsplatten hantieren zu kbnnen.
  • Diesbezüglich ist die Anordnung in Tafel II, für die Erläuterung massgebend, wo übersichtshalber nur die wesentlichen dabei in Frage kommenden Teile des Schlosses wiedergegeben sind, u.zw. der Drehzylinder 25 im Längsschnitt (gleichbleibend auch bei den anderen Figuren); die bezügliche, aus zwei Teilen 26/27 zusammengesetzte Zuhaltungsplatte; der bezAgliche Schlüssel 28. tas Gehäuse ist dabei nicht eingezeichnet, weil es zur Erläuterung nichts beitragen würde.
  • Der flache Schlüsselkanal 29 führt mit seiner Breitseite so in den Drehzylinder 25 hinein, dass er dabei von der senkrecht darauf gerichteten zweiteiligen Zuhaltungsplatte 26/27 nahezu auf seiner ganzen in den Drehzylinder hineinreichenden Länge durchdrungen wird.
  • Der den Schlüsselkanal durchdringende Teil 2'7 der Zuhaltungeplatte hat, wie ersichtlich ist, zwei winkelförmige Vorsprünge 30 und 31, wodurch zufolge ihrer schräg zum Schltsselkanal 29 eingestellten Schmalseiten, die Zuhaltungsplatte 27, vom eindringenden Schlüssel 28, eine senkrecht zur SchlAsselbewegung wirkende Kraftkomponente übertragen erhält. Nan kann daraufhin intuitiv feststellen, dass (bei Vernachlässigung der Nebeneffekte durch Reibungskomponenten) vorerst die SchlAsselkante 32, an der rechten Schräge des Vorsprunges 31 gleitend, die Zuhaltung rechts heben und zufolge des Drehmomentes mit der Zuhaltungsfeder 38, im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, um den nach rechts sich verschiebenden Stttzpunkt 30 Fig.8 drehen wird. Bei Fortsetzung der Schltsselbewegung, kommt die Kante 33 der Schlüssellücke, an die linke Schräge des rechten Vorsprunges 31 und der gehobene rechte Teil der Zuhaltungsplatte, beginnt wieder abwärts zu gleiten. Unterdessen wird die Schltsselkante 32, diesmal an die rechte Schräge des linken Vorsprunges 30 angelangt sein und die Zuhaltungsplatte daselbst aufwärts verschieben und im Uhrzeigersinn drehen, bis auch die Lückenkante 34 zum Anschlag kommt. Nach diesen Teilbewegungen, die ohne Schlüssel nur aleatorisch gelingen könnten, gelangt die Zuhaltungsplatte, bzw. ihre Unterteilungslinie, in die richtigen, auslösende Position, wie aus der Fig. 10 hervorgeht, wo die Unterteilungslinie 26./27 sich mit der Zylindertrennfuge deckt.
  • Das hier gesagte gilt gleicherweise auch für die zweite Zuhaltungsplatte 35/36 der Fig. 11, die eine zur Fig.8 verschieden verlauf ende Unterteilungslinie hat und demzufolge auch der bezAgliche Schlüssel 37 eine andere, dem Unterteilungsverlauf der Zuhaltung entsprechende Form haben muss.
  • Die auslösende Einstellung der Zuhaltungsplatte mit dem eingeführten Schlüssel 37, ist sodann aus der Fig. 12 zu ersehen.
  • Für beide gemeinsam im Drehzylinder 39 wirkenden Zuhaltungsplatten 26/27 und 35/36 (Fig.13 frontal gesehen), werden auch die Schlüssel 28 sowie 37 zu einem gemeinsamen Schlüssel 40, der in den quergestellten Schlüsselkanal 41 eingeführt, gleichzeitig beide Zuhaltungsplatten betätigt. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die der kürzeren Schlüssellücke 42 bestimmte Zuhaltungsplatte etwas stärker ausgeführt wird als die zweite. Dasselbe Ergebnis erzielt man, wenn der Spalt 4S,zugunsten des Nachbarspaltes, weniger tieFbleibt, wodurch ein fälschliches Eingreifen der Zuhaltungsplatten vermieden wird. Eine andere Massnahme für diesen Zweck ist durch einen Längsspalt 43 zwischen den Zuhaltungsplatten gegeben.
  • Die Zuhaltungsf eder kann, wie in Fig.11 angedeutet, eine gewundene Biegungsfeder 38 sein, wodurch der Aufbau des Schlosses noch einfacher wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. P a t e n t a n 5 p r 0 h e Drehzylinderschloss mit vereinfachtem Zuhaltungssystem, gekennzeichnet durch flache, plattenfdrmige Zuhaltungen mit gleitbar aneinander anliegenden Breitseiten, die zur Zylinderdrehrichtung winkelrecht oder sonstwie quer gestellt sind und in einem Führungsspalt, ttus dem Gehäuse heraus, bis in den Schlüsselkanal des Drehzylinders, mittels Federkraft eindringen oder den Schlüsselkanal durchdringen und dabei im Drehzylinder schräg zu seiner Längsrichtung, bzw. schräg zu der am Drenzylinder auftretenden Austrittskante des Führungsspaltes, unterteilt sind, so dass sich dadurch federbelastete 'J'eile mit schlüsselbetätigbaren Teilen, zu zweiteiligen Zuhaltungsplatten zusammensetzen, die zur auslösenden Trennfugeneinstellung ihrer dabei auch zueinander bevorzugt schräg verlaufenden Unterteilungslinien, im Führungsspalt Schiebungen und in ihren Verschiebungsebenen auch Drehungen erfahren müssen.
  2. 2.) Patentanspruch nach Anspruch 1.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Zuhaltungsplatten, an den schmalen Parallelseiten des Führungsspaltes, daselbst gleitbar, mit einem der Spaltenbreite entsprechenden Kreisdurchmesser, kreisbogenförmig begrenzt sind, so dass dadurch die Drehbewegungen jeder der Zuhaltungsplatten im Führungsspalt, um einen, bei der Verschiebung der Zuhaltungsplatten, längs der Mittellinie des Führungsspaltes sich mitverschieben imaginären Drehpunkt, erfolgen kann.
  3. 3.) Patentanspruch nach Anspruch 1.! und 2.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei die Zurjaltungsplatten bei paarweiser Anordnung, je eine Ausweichlücke fur die zur Belastung der Nachbarplatte eingesetzten Schraubenfeder aufweist, so dass der Durchmesser der jeweiligen Schraubenfedern grösser sein kann als die Stärke der bezüglichen Zuhaltungsplatten, ausgenommen bei Schldssern mit nur einer Zuhaltungsplatte, wo keine Nassbegrenzung der Schraubenfeder und auch keine Ausweichlücke nötig ist.
  4. 4.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprtchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei fur jede Einzelzuhaltung, ein der Winkeleinstellung der vlattenunterteilungslinie zur Zylindertrennfuge entgegengesetzt keilförmig verlaufender und dem Abstand von der Zylindertrennfuge entsprechend hoher Schlttssel verwendet wird, so dass der Schlüssel die Ausldsung der Zuhaltung, durch die Kombination von zwei vereschiedenen Bewegungen durchfahren kann.
  5. 5.) Patentanspruch nach Anspruch 1.) bis 3.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei ein flacher Schlttsselkanal quer oder winkelrecht zum Führungsspalt der Zuhaltungsplatten, in den Drehzylinder eindringt und vom Führungsspalt und den Zuhaltungsplatten dabei durchdrungen wird, wobei sich der jeweils den Schlüsselkanal durchdringende Zuhaltungsteil, in zwei dreiecksähnelnden Zacken mit schräg zum Schlüsselkanal stehenden Seiten, abschliesst, so dass mittels eines Werkzeuges, keine unmittelbare Bewegung in Verschiebungsrichtung der Zuhaltungen gemacht werden kann, die nur durch richtig bemessene, frontale, schlossauslösende Wirkungsweise auf die schrägen Leitender beiden dreiecksähnelnden Zacken erfolgt.
  6. 6.) Patentanspruch nach Anspruch 5.), dadurch gekennzeichnet, dass dabei der bezdbliche Schlüssel für eine Zuhaltungsplatte - bei paarweiser Plattenanordnung, zwei Schlüssel kombiniert -einerseits durch seine Stirnkante den innerst gelegenen Zackenvorsprung der Zuhaltungsplatte, in vorbestimmter Weise verschiebt, andrerseits der zweite zackenförmige Vorsprung der Zuhaltungsplatte, in eine vorbestimmt begrenzte Lücke am Schlüsselrand oder in einen entsprechenden Spalt in der Schlllsselbreitseite einspringend, eine vorbestimmte, geänderte Position einnimmt, so dass diese beiden Bewegungen, wenn ungleich, eine Schiebung und eine Drehung der zweiteiligen Zullaltungsplatte hervorrufen und die dabei die Verschiebungen erfordernde, schräg zur Zylindertrennfuge im Führungsspalt verlaufende Unterteilungslinie, dadurch in die ausldsende Trennfugeneinstellung gebracht wird.
  7. 7.) Patentanspruch nach den vorangehenden Ansprtchen, dadurch gekennzeichnet, dass dabei der schlüsselbetätigbare Plattenteil der Zuhaltung, seinerseits unterteilt ist, so dass bei noch ausreichender Verschiebungsmöglichkeit, das Schloss mit zwei verschiedenen, einzelwirkenden schlüsseln geöffnet werden kann, andernfalls eine zweite, die Zylindertrennfuge nicht erreichbare Unterteilungslinie, zur Trreleitung bei Abtastversuchen nützen kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4196606A (en) * 1977-04-15 1980-04-08 Fichet-Bauche Bramah locks
AT399013B (de) * 1989-09-01 1995-03-27 Cvetkovic Mirko Zylinderschloss und schlüssel für dasselbe

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US4196606A (en) * 1977-04-15 1980-04-08 Fichet-Bauche Bramah locks
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