DE2640940A1 - Typentraegervorrichtung fuer eine schreibmaschine oder eine druckvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Typentraegervorrichtung fuer eine schreibmaschine oder eine druckvorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2640940A1
DE2640940A1 DE19762640940 DE2640940A DE2640940A1 DE 2640940 A1 DE2640940 A1 DE 2640940A1 DE 19762640940 DE19762640940 DE 19762640940 DE 2640940 A DE2640940 A DE 2640940A DE 2640940 A1 DE2640940 A1 DE 2640940A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
"WL-ING.
. 284094Q ^KINKELDEY
W. STOCKMAIR
Dft- ING. - AoE (CAUECH
K. SCHUMANN
DR RER NAT. · D(PL-FHYS
P. H. JAKOB
DlPL-INa
G. BEZOLD
DR BERNAT.· D(PL-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DRFEROHXlNCi
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
10. September 1976
30/fi
P 10 862
RICOH COMPANY, Ltd.
3-6, 1-chome, Nakamagome, Ota-ku
Tokyo / Japan
"Typenträgervorrichtung für eine Schreibmaschine oder eine Druckvorrichtung und Verfahren zu
ihrer Herstellung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Typenträgervorrichtung für eine Schreibmaschine oder eine Druckvorrichtung, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
Allgemein ist die vorliegende Erfindung bestimmt für einen Drucker oder eine Schreibmaschine mit einem Druckteil mit einer Nabe, welche elastische Zungen haltert; die Zungen tragen wiederum die Typenteile.
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TELEFON (Ο8Θ) 22 28 62 TELEX 05-20 380 TELEGRAMME MONAPAT
Bei dem in der U.S.-Patentschrift 3 707 214- (Ponzano) beschriebenen Seriendrucker weist ein Typenrad eine drehbare Nabe auf. Elastische Zungen erstrecken sich radial von der Habe und tragen an ihren Enden Typenteile, und zwar eins an jeder Zunge. Die Nabe wird gedreht, bis die Zunge mit dem Typenteil, auf dem sich das für den Druckvorgang erforderliche Schriftzeichen befindet, in der Drucklage gegenüber einer Schreibwalze ist, welche das Papier haltert. Ein Hammer bzw. Anschlagteil schlägt dann das Typenteil durch ein Schreibband bzw. Farbband gegen das Papier, um das Schriftzeichen auf das Papier zu drucken; bei dieser Bewegung wird die Zunge elastisch verformt. Eine solche Druckvorrichtung bietet im Vergleich mit einer Kugel-, Zylinder- oder Mehrkopf-Druckvorrichtung viele Vorteile, wozu insbesondere gehört, daß die Zunge und das Typenteil sehr leicht sind und deshalb schneller bewegt werden können; außerdem erzeugen sie weniger Geräusche und benötigen eine geringere Bewegungsenergie. Eine Druckvorrichtung dieses Typs kann den Geräuschpegel, der bei üblichen Druckvorrichtungen mit anderem Aufbau zwischen 75 "und 85 Phon liegt, bis herab auf 70 Phon reduzieren.
Die in der angegebenen amerikanischen Patentschrift beschriebene Druckvorrichtung ist insbesondere für die Anwendungsfälle geeignet, bei denen die Zahl der auszudruckenden Schriftzeichen gering ist, beispielsweise nur die Ziffern O bis 9 und einige Symbole umfaßt; sollen auch die großen und kleinen Buchstaben des Alphabetes neben Ziffern und Interpunktionszeichen gedruckt werden, wie es bei einer herkömmlichen Schreibmaschine erforderlich ist, so muß die Länge der Zungen auf einen Wert erhöht werden, der für die praktische Anwendung nicht tragbar ist, um alle diese Schriftzeichen aufzunehmen. Wenn die Größen der Typenteile und Zungen verringert werden, um einen kompakteren Aufbau zu erhalten, reicht die Starrheit der Druckvorrichtung für den Einsatz in der Praxis nicht aus. Die bekannte Druckvorrichtung kann insbesondere
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dann gar nicht eingesetzt werden, wenn nicht nur das römische Alphabet, sondern auch die japanischen Katakana-Schriftzeichen (deren Zahl ungefähr 50 beträgt) gedruckt werden sollen.
Die Druclcvorri chtung kann in einem der beiden folgenden Verfahren betrieben werden. Die Nabe kann kontinuierlich gedreht werden; dann ist eine Fühleinrichtung vorgesehen, um das Anschlagteil zu betätigen, wenn sich die gewünschte Zunge in der Drucklage befindet. In diesem Fall hält der Hammer bzw. das Anschlagteil das Typenteil kurzzeitig für die Durchführung des Druckvorgangs gegen das Papier, während sich die Nabe weiterdreht. Die Zunge muß sich deshalb sowohl in Richtung auf das Papier als auch in Drehrichtung der Zunge biegen. Bei Zungen aus Federmetall treten Schwierigkeiten auf, wenn sie in der Drehrichtung gebogen werden sollen, da hierdurch unangenehme Schwingungen in die Druckvorrichtung eingeführt werden.
Als Alternative hierzu kann die Nabe durch einen Schrittschaltmotor zu der Drucklage gedreht und dann angehalten werden. In diesem Falle steht die Zunge still, wenn der Hammer sie bewegt, so daß sie sich nicht in der Drehrichtung verbiegen muß. Im Gegensatz zu der ersten Alternative müssen die Zungen in 'der Drehrichtung starr sein, um der extremen Beschleunigung und Abbremsung standzuhalten und keine Schwingungen um den Anhaltpunkt auszuführen. Bei herkömmlichen Druckvorrichtungen haben solche starren Zungen ein hohes Trägheitsmoment, welches die Arbeitsgeschwindigkeit der Druckvorrichtung begrenzt. '
Das gleiche Problem beeinflußt die Lebensdauer der Typenteile. Typenteile aus Metall haben zwar eine äußerst lange Lebensdauer und sind sehr widerstandsfähig; andererseits sind jedoch schwer und begrenzen
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die Arbeitsgeschwindigkeit der Druckvorrichtung, wie oben erläutert wurde. Einstückige, aus Metall hergestellte Zungen und Typenteile haben nicht die erforderliche Elastizität. ¥enn eine einstückige Zunge und Typenteil aus einem thermoplastischen Harz hergestellt werden, um die erforderliche Elastizität zu erhalten, beträgt die Lebensdauer des Typenteils nur 1,000,000 bis 3,000,000 Zyklen. Obwohl ein Typenteil, das aus einem aushärtbaren Harz, wie beispielsweise einem Epoxydharz, hergestellt wird, eine Lebensdauer von 10,000,000 bis 20,000,000 Zyklen hat, kann ein aushärtbares Harz nicht für die Zungen eingesetzt werden, da es zu starr ist. Aushärtbare Harze können durch ein Metall galvanisiert werden; wegen der hygroskopischen Eigenschaften der thermoplastischen und aushärtbaren Harze kann die Lebensdauer der thermoplastischen Harze, mit Ausnahme von SpezialSorten, wie beispielsweise des Thermoplastes Type 66 NYLON (Warenzeichen) nicht durch Galvanisieren mit einem Metall erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Typenträgervorrichtung für eine Schreibmaschine oder einen Drucker, bei der die Zahl der Typenteile im Vergleich mit herkömmlichen Druckvorrichtungen vergrößert sein kann, und die "bei einfachem Aufbau ein geringes Gewicht mit hoher Elastizität der Zungen und hoher Lebensdauer verbindet, sowie Verfahren zu ihrer wirtschaftlichen und präzisen Herstellung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Typenträgervorrichtung erfindungsgemäß gelöst durch einen Aufbau, der gekennzeichnet ist durch mindestens eine zentrale drehbare Einrichtung, beispielsweise eine Nabe, und durch je eine jeder zentralen •Einrichtung zugeordnete Anzahl elastischer Zungen, die sich von der drehbaren Einrichtung erstrecken, und durch in vorher bestimmte Abständen von der jeweiligen drehbaren Einrichtung an den Zungen vorgesehene Typenteile, wobei die elastischen
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Zungen aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt
sind.
Bei der erfindungs gemäß en Typenträg-ervorrichtung können j
zwei oder mehr Typenteile an jeder Zunge vorgesehen sein. [
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Typenträgervorrichtung j
zwei oder mehr Naben aufweisen, welche Zungen mit Typen- J
teilen haltern. Die Zungen können so gebogen sein, daß die j
Typenteile in freiem Zustand in einer gemeinsamen Ebene I
liegen. ;
Bei der erfindungsgemäßen Typenträgervorrichtung können
die Typenteile aus hartem, widerstandsfähigen Material,
beispielsweise Epoxy-Harz, gebildet sein, und die Zungen
mit der Nabe können aus elastischem thermoplastischen Kunststoff bestehen und formschlüssig an die Typenteile angeformt
sein. Auf diese Weise ergibt sich ein leichter, elastischer
Aufbau mit hoher Beanspruchbarkeit und langer Lebensdauer. !
Mit Vorteil ist ein Verfahren zur Herstellung der Typenträgervorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Typenteile einstückig mit einem Kreisring aus einem Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff oder einem war-
meaushärtendem Kunststoff, z.B. einem Epoxyharz, gegossen j werden, daß dann der Kreisring mit den Typenteilen als Ein- j heit in einer Form zur Formung einer Typenträgervorrichtung ! angeordnet werden, daß dann ein thermoplastischer Kunststoff, ! z.B. Amidharz, in die Form gegossen oder gespritzt wird zur
Formung von Zungen mit einer zentralen, die Zungen tragenden
Nabe, daß nach dem Erhalten das gesamte Gebilde bestehend aus
Kreisring, Typenteilen und daran angeformten Zungen mit Nabe
als Einheit aus der Form entnommen wird, und daß schließlich
der Kreisring entfernt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Typenträgervorrichtung und von Verfahren zu ihrer Herstellung sind
in den Patentansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beilegenden, schematisehen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Seriendrucker, in dem eine als Typenrad ausgebildete erfindungsgemäße Typenträgervorrichtung verwendet ist;
Fig. 2 eine fragmentarische Draufsicht auf das Typenrad des Druckers nach Fig. 1;
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch, eines anderen Typenrades;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Typenrad;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein modifiziertes Typenrad;
Fig. 6 d.ne auseinandergezogene Ansicht eines Universalgelenlces für den Drucker nach Fig'. I;
Fig. 7 eine Schnitt ansieht eines Universalgelenkes, das dem in Figur 5 gezeigten. Universalgelenk ähnelt;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Ansicht eines weiteren Universalgelenkes;
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Fig. 9 einen Querschnitt durch das in Fig. gezeigte Universalgelenk;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Stift für das in Fig. 9 gezeigte Universalgelenk;
Fig. 11 eine fragmentarische Draufsicht auf ein anderes Typenrad ;
Fig. 12a einen Querschnitt durch das in Fig. k dargestellte Typenrad, wobei die Durchbiegung einer nach rechts orientierten Zunge gezeigt ist.;
Fig. 12b eine ähnliche Ansicht wie Figur 12a, jedoch mit dner Darstellung der Durchbiegung einer nach links orientierten Zunge;
Fig. 13 eine fragmentarische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung mit einem Anschlagteil;
Fig. lh eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13, jedoch mit einer Darstellung eines modifzierten Typenrades;
Fig. 15 eine Darstellung der Herstellung eines Typenrades;
Fig. l6 eine fragmentarische Draufsicht auf ein Typenteil, das gemäß der Darstellung in Fig. 15 hergestellt wird;
Fig. 17 eine Draufsicht auf das Typenteil nach Fig. l6, das mit einer Zunge verbunden ist;
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Fig. l8 einen Querschnitt durch das Typenteil und die Zunge, die in Fig. .17 gezeigt sind;
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 17» jedoch eines weiteren Typenteils und Zunge;
Fig. 20 eine Aufsicht auf ein weiteres Typenteil und eine Zunge 5
Fig. 21 einen Querschnitt durch das Typenteil und die Zunge, die in Fig. 20 dargestellt sind;
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein weiteres Typen teil und eine Zunge in Kombination mit einem Verbindungsstück; und
Fig. 23 eine Draufsicht auf ein weiteres Typen teil und eine Zunge.
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Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist ein Seriendrucker, in dem eine erfindungsgemäße, als Typenrad ausgebildete Typenträgervorrichtung verwendet ist, eine drehbare Schreibwalze IO auf, die ein Blatt bzw. einen Bogen Papier 12 haltert, auf den die Informationen gedruckt werden sollen. Vor dem Papier 12 befindet sich ein mit einem Farbstoff bzw. einer Tinte versehenes Schreibband oder Farbband 14. Ein nicht dargestellter Wagen haltert eine Welle l6, die wiederum einen Arm l8 drehbar haltert. Der Arm 18 trägt an seinem Ende drehbar eine Achse bzw. Welle 20, an der ein Typenrad 22 angebracht ist. Der Schlitten bzw. Wagen haltert weiterhin einen Antriebsmotor 24 für eine Drehbewegung, der mit der Welle 20 durch ein Universal- bzw. Kreuzgelenkt 26 verbunden ist. Wie unten beschrieben werden soll, ist zur Steuerung des Motors 24 eine Fühleinrichtung 28 vorgesehen. Ein Anschlagteil bzw. Hammer 30 läßt sich mit dem Wagen bewegen und wird durch einen nicht dargestellten Mechanismus betätigt. Ein Elektromagnet 32 kann ebenfalls mit dem Wagen bev:egt werden, um bei Bedarf den Arm l8 um die Welle l6 zu drehen.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist das Typenrad 22 eine drehbare Nabe 27 auf, die an der Welle 20 angebracht ist. Elastische Zungen 29 erstrecken sich radial von der Nabe 27 und tragen radial innere Typenteile 25 und radial äußere Typenteile 23. Die Typenteile 23 und 25 sind mit Typenflächen ausgebildet, so daß sie Schriftzeichen drucken können. In einem typischen Anwendungsfall können die inneren Typenteile ·
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25 mit den Großbuchstaben des Alphabetes in Antiquarschrift ausgebildet werden, während die äußeren Typenteile 23 mit den Kleinbuchstaben des Alphabetes in Antiquarschrift ausgebildet werden können.
Beim Betrieb der Druckvorrichtung wird der Wagen längs der Achse der Schreibwalze 10 durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinrichtung verschoben, so daß die Welle l6, der Arm l8, der Elektromagnet 32, die Welle 20, das Typenrad 22, der Motor24, das Universalgelenk 26, die Fühleinrichtung 28 und das Anschlagteil 30 gemeinsam als Einheit bewegt werden. Der Wagen wird in jeder Drucklage angehalten, um ein Schriftzeichen zu drucken. Ist in einem bestimmten Anwendungsfall der Motor 24 ein Schrittschalt- oder ein Servomotor, so wird ein zu druckendes Schriftzeichen durch eine Tastatur (nicht dargestellt) oder eine ähnliche Einrichtung ausgewählt, die ein Drehsignal zu dem Motor 24 und ein Schiebesignal· zu dem Elektromagneten "}2 abgibt. Der die Fühleinrichtung 28 verwendende Motor
24 dreht die Welle 20, bis sich die Zunge 29, welche das Typenteil mit dem ausgewählten Schriftzeichen enthält, in der richtigen Winkellage für den Druckvorgang in der Nähe des Farbbandes 14 befindet. Der Elektromagnet 32 wird erregt, um den Arm l8, die Welle 20 und das Typenrad 22 anzuziehen und zu drehen, so daß das gewünschte Typenteil 23 oder 25 an der ausgewählten Zunge 29 sich in -einer linearen Drucklage befindet (wenn die Länge des Arms l8 im Vergleich mit dem Abstand zwischen den Typenteilen 23 und 25 groß ist, verläuft diese Bewegung der Welle 20 näherungsweise linear). Das Anschlagteil 30 wird dann betätigt, um das ausgewählte Typenteil 23 oder
25 gegen das Farbband l4 und das Papier 12 zu schlagen, so daß ein Schriftzeichen auf das Papier 12 gedruckt wird. Während dieses Bewegungsablaufs wird
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die ausgewählte Zunge 29 elastisch in Richtung auf das Papier 12 gebogen.
Die Vorrichtung kann auch auf andere Weise betrieben werden. Der Motor 24 kann mit konstanter Drehzahl gedreht werden, wobei das Anschlagteil 30 betätigt wird, wenn die Fühleinrichtung 28 feststellt, daß sich die ausgewählte Zunge 29 in der Drucklage befindet. In diesem Fall hält das Anschlagteil 30 das Typenteil 23 oder 25 während einer kurzen Zeit gegen das Farbband 1A, so daß sich die Zunge 29 in der Drehrichtung des Typenrades 22 durchbiegen muß. Selbstverständlich können an jeder Zunge mehr als zwei Typenelemente vorgesehen werden; außerdem können auch der Elektromagnet' 32 oder irgendeine andere Verschiebevorrichtung, beispielsweise eine mechanische Vorrichtung, direkt auf die Welle 22 wirken, um sie linear zu verschieben.
Figur 3 zeigt eine alternative Ausführungsform des Typenrades 22. Ia diesem Fall weist ein Typenrad 4θ zwei Naben 42 und 44 auf, die an der Welle 20 angebracht sind. Von der Nabe 44 erstrecken sich radial elastische Zungen 46, während sich von der Nabe 42 elastische Zungen 48 radial erstrecken. Typenteile, die alle mit dem Bezugszeichen 50 versehen sind, sind an den Zungen 46 und 48 so angeordnet, diß sie alle in einer Ebene 52 liegen, die senkredt zu der Achse der Welle 20 ist. Das Typenrad" 40 wird auf die gleiche Weise wie das Typenrad 22 eingesetzt.
Das Typenrad ,40 ist in'Fig. 4 im Querschnitt dargestellt. Bei der spezifischen, dort gezeigten Ausführungsform sind die Zungen 46 geradlinig, während die Zungen 48 in Z-Form gebogen sind. Die Achsen der Zungen 46 und 48 sollten in der Ebene 52 liegen und durch die. Achse der Welle 20 verlaufen. Bei Bedarf können beide Zungen 46 und 48 gebogen werden.
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In bestimmten Anwendungsfällen können mehr als zwei Naben für ein Typenrad vorgesehen werden. Wie in Fig. dargestellt ist, weist ein Typenrad 60 Naben 62, 64 und 68 auf, von denen sich jeweils elastische Zungen 70, •72 und 74 radial erstrecken. Typenteile 76 sind an den Zungen 70, 72 und 74 angebracht. Bei dieser Ausführungsfonn sind die Zungen 72 geradlinig, während die Zungen 70 und 74 in Richtung auf eine gemeinsame Ebene 78 gebogen sind, so daß alle Typenteile 76 in der gemeinsamen Ebene 78 liegen. Wird das Typenrad mit zwei oder mehr Naben versehen, so kann der Durchmesser des Typenrades verringert werden, ohne daß die Breite einer jeden Zunge verringert oder die Zahl der Zungen erhöht werden muß; dadurch läßt sich wiederum das Trägheitsmoment des Typenrades reduzieren, ohne daß die Starrheit der Zungen beeinträchtigt wird und abnimmt; dies bedeutet, daß das Typenrad mit einer weiter gesteigerten Drehzahl gedreht werden kann.
Eine erste Ausführungsform des Universalgelenkes 26 ist in Fig. 6 dargestellt und weist einen Querstift 80 auf, der mit einem gegabelten Ende einer Welle 24" des Motors 24 verbunden ist. Ein ähnlicher Stift 82 ist mit einem gegabelten Ende der Welle 20 verbunden. Ein Verbindungsglied 84 ist mit Schlitzen 86 bzw. 88 versehen, in denen die Stifte 80 bzw. 82 jeweils verschiebbar aufgenommen werden. Das Universalgelenk kuppelt also die Stifte 80 und" 82 sowie die Wellen 24' und 20 drehbar miteinander, so daß die Welle 20 in ihrer Verschieberichtung bewegt werden kann, da die Stifte 80 und 82 in der Richtung der Achse des Verbindungsgliedes 84 in den Schlitzen 86 und 88 ,gleiten können. Das Universalgelenk 26 ist in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt und insofern modifiziert, daß die Stifte 80 und 82 nicht mit den gegabelten Enden der. Wellen 24' und 20·, sondern mit rohrförmigen Enden verbunden sind.
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Figur 8 stellt eine Verbesserung des Universalgelenkes 26 dar; dadurch soll Totgang oder Spiel in der Dreh>richtung verhindert werden, wie es durch Verschleiß der Stifte 80 und 82 in den Schlitzen 86 und 88 verursacht werden könnte. Ein Universalgelenk 100 weist Stifte 102 und 104 auf, die mit den gegabelten Enden der Wellen 24'bzw. 20 verbunden sind. Ein Verbindungsglied IO6 ist mit Schlitzen IO8 und 110 ausgebildet, in denen die Stifte 102 und 104 verschiebbar auf die gleiche Weise wie bei dem Universalgelenk 26 aufgenommen werden. Das Verbindungsglied I06 ist jedoch weiterhin mit Schlitzen 112 und Il4 ausgebildet, die jeweils die Schlitze IO8 und 110 im rechten Winkel schneiden. Ein Druckteil II6 wird durch einen elastischen Ring 118 nach unten gedruckt, so daß Arme 120 und 122 des Druckteils HO mit den Stiften 102 bzw. 104 in Eingriff kommen und sie gegen die Bodenwände der Schlitze IO8 bzw. 110 drücken. Durch diesen Aufbau wird sogar dann, wenn die Stifte 102 und 104 verschleißen, der Verschleiß durch das Druckteil HO und den elastischen Ring HS kompensiert, so daß kein Spiel in der Drehrichtung des Universalgelenks 100 auftreten wird. Das in Fig. 9 im Querschnitt dargestellte Universalgelenk 100 kann so modifiziert werden, daß die Stifte 102 und 104 durch Stifte ersetzt werden, welche die Form" eines Stiftes 124 haben, der in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall wurden die Stifte drehbar an den Wellen 24' und 20 angebracht werden. Der Stift 124 ist mit einander diametral gegenüberliegenden flachen Oberflächen 126 und 128 ausgebildet, um d,ne Drehung, der Stifte in den Schlitzen 108 und 110 zu verhindern und so den Verschleiß der Stifte zu verringern.
Fig. 11 zeigt ein Typenrad 130, das eine an der Welle 20 angebrachte Nabe 132 aufweist. Von der Nate I32 erstrecken sich lange Zunge 134 und kurze Zungen 136.
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An den langen Zungen Ijk sind Typenteile 138 angebracht und längs eines Kreises l4o angeordnet. An den kurzen Zungen I36 sind Typenteile 142 angebracht, die auf einem konzentrischen, radial inneren Kreis l44 liegen. Die Funktionsweise dieses Typenrades I30 ähnelt im wesentlichen der des Typenrades 22. Das Typenrad I3O ist insbesondere für das Bedrucken flacher Oberflächen, wie beispielsweise von Pässen oder Sparkassenbüchern, geeignet, da hierbei keine "Geisterbildar15 auftreten. Darüberhinaus können zwei oder mehr Typenräder 13Ο auf die. Weise vorgesehen werden, wie sie in den Fig. 3 und k oder Fig. 5 dargestellt ist.
Wie sich aus den Fig. 12a und 12b ergibt, weist ein Typenrad 18Ο eine rechte Nabe 200 und eine linke Nabe 202 auf. Von der Nabe 200 erstrecken sich radial elastische Zungen 204 und tragen radial innere und äußere Typenteile 2θ6 und 203. Von der Nabe 202 erstrecken sich elastische Zungen 210 radial und tragen radial innere und äußere Typenteile 212 und 2l4. Die Zungen 204 und 210 sind gebogen, so daß alle Typenteile in einer gemeinsamen Ebene 2l6 liegen. Gemäß der Darstellung in den Figuren 12a und 12b sind Schriftzeichen auf den rechten Typenflächen der Typenteile ausgebildet .
Damit der Druckvorgang optimal ablaufen, kann, müssen alle Typenteile in dem gleichen Punkt auf das Papier 12 auftreffen; außerdem müssen ihre rechten Typenflächen beim Aufprall im rechten Winkel zu der Schreibwalze 12 liegen. In Fig. 12a ist eine der Zungen 204 in einer mit gestrichelten Linien dargestellten Lage ;gezeigt, bei der sie nach rechtr gebogen ist und auf das Papier 12 aufschlägt. Die Abstände von der Achse der Welle 20 zu der Mitte des Typenteils 208 sind in der undeformierten bzw. normalen Lage und deformierten, bzw. gebogenen. Lage mit L bzw. 1 bezeichnet. Die ent-
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sprechenden Abstände für das Typenteil 2l4 in Fig. 12b sind L2 bzw. l«. Es läßt sidi erkennen, chß L. - 1. kleiner als Ln - lo ist, da die Zunge 204 nicht ge-
Ct Ca '**
bogen und die Zunge 210 gebogen ist·, um den Druckvorgang durchzuführen. Da 1 gleich I2 sein rniiß^ damit die Typenteile 2O8 und 214 in dem gleichen Punkt auf das Papier 12 aufschlagen, ergibt sich, daß L„ größer als L sein muß.'Die gleichen Beziehungen gelten für die Typenteile 206 und 212.
Damit alle Typenteile in dem gleichen Winkel auf das Papier 12 aufschlagen, muß der Winkel Qg zwischen der rechten Fläche des Typenteils 206 und der Ebene 215 an dem Aufschlagpunkt größer als ein Winkel 0. zwischen der rechten Fläche des Typenteils 208 an dem Aufschlagpunkt sein. In diesem Zusammenhang wird auf folgendes hingewiesen: Der gleiche Aufschlag muß über die Länge und Breite des Typenteils sehr gleichmäßig erfolgen, wenn das Typenteil durch den Hammer zur Durchführung eines Druckvorgangs gegen das Papier bewegt wird. Um dies zu erreichen, werden die Typenteile 2O8 und 2O6 auf folgende Weise ausgebildet: Ein Winkel 0_ zwisehen der Rückfläche des Typenteils 208 und der Ebene 2l6 an dem Anschlagpunkt ist gleich dem Winkel O1, während ein Winkel Θ. zwischen der Rückfläche des Typenteils 206 und der Ebene 2l6 am Anechlagpunkt gleich dem Winkel 0o ist; dadurch ist
Ci
der Hammer beim Anschlag senkrecht zu der Rückfläche der·Typenteile 208 und 2O6.
Aus Figur 13 läßt sich die Verwendung eines Anschlagteils 23O entnehmen, gegen den der Bodenbereich der ^ausgewählten Zunge 24 anstoßen kann, wenn er durch den Hammer 30 bewegt wird. Das Anschlagteil 230 soll der Zunge 24 ohne Rücksicht darauf, Teiches Typenteil 23 oder 2.5 ausgewählt wird, die gleiche Biegekennlinie geben.
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Figur l4 zeigt ein modifiziertes Typenrad 2l4, bei dem Zungen 242 im rechten Winkel zu einer Nabe 244 gebogen sind, so daß eine zylindrische Form entsteht. An den Zungen 242 sind Typenteile 246 angebracht. Die Nabe ist an einer Welle 248 befestigt, die drehbar von einem mit dem Wagen bewegbaren Wagenteil 250 gehaltert ist. Der Wagenteil 250 läßt sich längs der Achse der Schreibwalze 10 sowie auch vertikal verschieben, um ein gewünschtes Typenteil 246 an der ausgewählten Zunge 244 auszuwählen. Die Welle 248 und damit das Typenrad 24O können von dem Motor 24 mittels des Universalgelenks 26, der Welle 20' und Kegelrädern 252, 254 gedreht werden. Das Kegelrad 252 ist an der Welle 20' angebracht , die drehbar von dem Wagenteil 250 gehaltert wird, während das Kegelrad 254, das mit dem Kegelrad 252 im Eingriff ist, an der Welle 248 befestigt ist. Ein Anschlagteil 256 ist in der gleichen Weise und ^ für den gleichen Zweck wie das Anschlagteil 230 angeordnet.
In den Figuren 15 bis l8 ist das Herstellungsverfahren für Zungen 300 und Typenteile 302 dargestellt, wie es dann abläuft, wenn ein Typenrad hergestellt werden soll, das dem Typenrad 22 ähnelt. Alle Typenteile 302 werden einstückig aus einem thermoplastischen Harz bzw. Kunststoff, wie beispielsweise einem Epoxydharz, mit einem Kreisring 304 gegossen, der nach der Fertigstellung des Typenrades entfernt wird. Die Typenteile 302 werden mit trapezförmigen bzw. trapezoid- oder keilförmigen Ausschnitten 306 so ausgebildet, daß die Oberseiten der Ausschnitte'306 größer als die Bodenseiten sind. Die Typenteile 302 können mit einem Metall, wie .beispielsweise Kupfer, Nickel oder Chrom galvanisiert werden, falls dies erforderlich sein sollte.
Die Typenteile 302 sind mit Stiften 308 versehen, die sich von ihnen nach uaten erstrecken. Der Kreisring 304
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und die Typen/teile 302 werden als Einheit in einer Form (nicht dargestellt) angeordnet; dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um die Typenteile 302 nach unten zu halten, so daß die Unterseiten der Stifte 308 ständig in Berührung mit dem Boden der Form sind. Auf diese Weise wird eine optimale vertikale Ausrichtung der Typenteile 302 in der Form sieherges teilt.
Nachdem der Kreisring 3O4 und die Typenteile 302 in der Form angeordnet worden sind, wird ein thermoplastisches Harz, wie beispielsweise ein Amidharz, in die Form gegossen oder gespritzt, so daß die Zungen 3OO und eine Nabe (nicht dargestellt) entstehen» Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird das Harz unter Druck eingebracht; dadurch läßt sich sicherstellen, daß das Harz die trapezoid- oder keilförmigen Ausschnitte 306 vollständig füllt. Nachdem das die Zungen 3OO bildende thermoplastische Harz erstarrt ist, werden der Kreisring 30^1 die Typent eile 302, die Zungen 3OO und die Nabe der Form als Einheit entnommen, wonach der Kreisring 30k abgeschnitten wird; dadurch entsteht das fertige Typenrad.
Figur 19 zeigt einen Kreisring 400, eine Zunge und ein Typenrad kok, die im wesentlichen den in Fig. 7 dargestellten Teilen ähneln. Das Typenteil 402 ist jedoch mit einer rechtwinkligen, erhabenen bzw. erhöhten Oberfläche *t06 ausgebildet. Die erhabene Oberfläche 4o6 ermöglicht die Verwendung einer Positionierungslehre bzw. Spannvorriditung (nicht dargestellt) mit einer entsprechenden Ausnehmung, so daß das Typenteil kok mit äußerster Genauigkeit in der Winkelrichtung während des Formens angeordnet werden kann.
Fig. 20 zeigt ein Typenteil 50 2, welches das Schriftzeichen"H" trägt; es ist mit Stiften 50^t ausgebildet,
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die den Stiften 308 ähneln. Das Typenteil 502 ist jedoch mit einer axialen Öffnung 5Ο6 versehen, durch die sich eine Zunge 5O8 erstreckt. Die Zunge 506 hat einen abgestuften bzw. abgesetzten Aufbau, um zu verhindern, daß sich das Typenteil 502 von. der Zunge 508 lösen kann.
In Fig. 22 sind zwei Typenteile 602 und 6θ4 dargestellt, die dem Typenteil 502 ähneln und an einer Zunge 606 angebracht sind. Darüberhinaus ist ein Anschluß- bzw. Verbindungsstück 608 einstückig mit den Typenteilen 602 und 6O4 ausgebildet; dadurch wird sichergestellt, daß der Abstand zwischen den Typenteilen 602 und 6θ4 absolut genau ist. Wie sich der Darstellung entnehmen läßt, ist das Verbindungsstück 608 in die Zunge 606 eingebettet, um die Typenteile 6θ2 und 6o4 sicher auf der Zunge 606 zu halten.
In Fig. 23 ist ein Typenteil 700 dargestellt, As mit einer axialen Bohrung 702 ausgebildet ist. Eine Zunge 7O4 hat einen Querschnitt, dessen Form der der Bohrung 702 entspricht; seine Abmessungen sind jedoch etwas größer, so daß das Druckteil 7OO in einer Preßpassung auf der Zunge 704 sitzt. Aufgrund dieses Aufbaus können die Typenteile 700 in nur einer Form für mehrere Druckvorrichtungen hergestellt werden, wobei sich der Abstand zwischen den Typenteilen 7OO auf einer einzigen Zunge 704 bei den verschiedenen Vorrichtungen ändert. Die ■ Typenteile 7OO können genau mittels einer Lehre bzw. einer Spannvorrichtung oder einem ähnlichen Teil (nicht dargestd.lt) auf der Zunge 70^ angeordnet werden.
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Claims (16)

  1. Pat e η tansprüch e
    LJDrehbare Typenträgervorrichtung für eine Schreib-Tffaschine oder eine Druckvorrichtung, gekennzeichnet durch mindestens eine zentrale dreh-"bare Einrichtung, beispielsweise eine Nabe (27, 4-2, 44; 62, 64-, 68) und durch Je eine Jeder zentralen Einrichtung zugeordnete Anzahl elastischer Zungen (29; 4-6, 4-8; 70, 72, 74-; 134-, 136; 204-; 210; 24-2; 300; 4-02; 508; 606; 704-), die sich von der drehbaren Einrichtung erstrecken, und durch in vorher bestimmten Abständen von der Jeweiligen drehbaren Einrichtung an den Zungen vorgesehene Typenteile (23; 25; 50; 76; 138; 14-2; 206, 208; 212; 214-J-24-6; 302; 502; 602; 604-; 700), wobei die elastischen Zungen aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt sind.
  2. 2. Typenträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die elastischen Zungen Glasfasern aufweisen.
  3. 3· Typenträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen Kohlenstoffasern aufweisen.
  4. 4-, Typenträgervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisches Harz ein Amidharz verwendet wird.
  5. 5. Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenteile aus einem aushärtbaren Harz hergestellt werden.
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    - 20 -
    I 26A0940
  6. 6. Typenträgervorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennz eichnet, daß^als aushärtbares Harz ein Epoxydharz verwendet wird.'
  7. 7· Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenteile mit einem Metall galvanisiert werden.
  8. 8. Typenträgervorrichtung nach Anspruch 7i dadurch gekenn ζ eichn et, daß das Metall aus der Gruppe ausgewählt wird, die Kupfer, Hiekel und Chrom enthält.
  9. 9. Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenteile (302) mit Ausschnitten (306) ausgebildet sind, wobei die Querschnitte der Ausschnitte (306) an dem Punkt am größten sind, der am nächsten zu den Typenflächen der Typenteile (302) liegt, und wobei sich die elastischen Zungen (300) in die Ausschnitte (306) erstrecken.
  10. 10. Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Verbindungsglieder, welche die beiden Typenteile an jeder elastischen Zunge miteinander verbinden.
  11. 11. Typenträgervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zungen rund um Teile der jeweiligen Verbindungsglieder ausgebildet sind.
  12. 12. Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
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    -^- 2 6 4 O 9 A
    daß die Typenteile (700) mit axialen Löchern (702) ausgebildet sind, wobei sich die elastischen Zungen (70A-) in die Löcher der jeweiligen Typenteile (700) erstrecken.
  13. 13· Typenträgervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Typenteile (700) in Preßpassung auf den jeweiligen elastischen Zungen (704) sitzen.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung einer Typenträgervorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 t>is 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Typenteile (502) einstückig mit einem Kreisring (304) aus einem Kunststoff, beispielsweise einem thermoplastischen Kunststoff oder einem wärmeaushärtenden Kunststoff, z. B. einem Epoxyharz, gegossen werden, daß dann der Kreisring (304) mit den Typenteilen (302) als Einheit in einer Form zur Formung einer Typenträgervorrichtung angeordnet werden, daß dann ein thermoplastischer Kunststoff, z.B. Amidharz, in die Form gegossen oder gespritzt wird zur Formung von Zungen (300) und einer zentralen, die Zunge angeordneten Habe, daß nach dem Erhalten das gesamte Gebilde bestehend aus Kreisring (304), Typenteile (302) und daran angeformte Zungen (300) und Nabe als Einheit aus der Form entnommen wird, und daß schließlich der Kreisring (304) entfernt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Typ enteile (302) vor dem Anformen der Zunge mit einem Metall, beispielsweise Kupfer, Nickel oder Chrom galvanisiert werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15-, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenteile (302) mit Stiften (308) geformt werden, die sich nach unten
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    erstrecken, daß die Typenteile (302) mit dem Kreisring (304) so in der Form zur Anformung der Zungen angeordnet werden, daß die Typenteile (302) ständig nach unten gehalten werden und die Unterseiten der Stifte (308) ständig in Berührung mit dem Boden der Form sind.
    17· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der thermoplastische Kunststoff zur Anformung der Zungen und. der Nabe unter Druck in die Form eingebracht wird.
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DE19762640940 1975-09-12 1976-09-10 Drehbare Typenscheibe für eine Schreibmaschine Expired DE2640940C3 (de)

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JP50109978A JPS5237118A (en) 1975-09-12 1975-09-12 Petal type wheel
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Publications (3)

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DE2640940A1 true DE2640940A1 (de) 1977-03-24
DE2640940C2 DE2640940C2 (de) 1982-10-28
DE2640940C3 DE2640940C3 (de) 1985-08-08

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JPS5237118A (en) 1977-03-22
DE2640940C2 (de) 1982-10-28
GB1562218A (en) 1980-03-05

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