DE2640426C2 - Maschine zum Formen von Portionsfladen aus Nahrungsmittelmasse - Google Patents
Maschine zum Formen von Portionsfladen aus NahrungsmittelmasseInfo
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- A22C7/0023—Pressing means
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Description
a) daß der Fluidantrieb (51) der Kolbenpumpe (40) den Kolben (48) in seine von der Auslaßöffnung
(45) zurückgezogene Stellung mit einer Geschwindigkeit bewegt, die zur Erzeugung eines
die Nahrungsmittelmasse (61a,} ohne Antrieb von der Fördervorrichtung (62) ein Stück durch
die Einlaßöffnung (46) hineinsaugenden Teilvakuums in der Pumpenkammer (44) ausreicht,
b) daß die Auslaßöffnung (45) mit den Formkammern (70) über einen kurzen, geraden Verbindungsweg
(69) direkt verbunden ist, und
c) daß die gesteuerte Ventilanordnung (CVi, CV2) den Fluidantrieb (51) der Kolbenpumpe
(40) anschließend an die Füll-Stillstandzeit der
Formplatte (65) für eine vorbestinimte Kolbenstillstandzeit
von ihrer Druckquelle (Pi, P2) abgeschaltet hält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Kolbenstillstandzeit
verstellbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der US-PS 38 87 964 (DE-OS 23 03 436) bekannten Maschine dieser Gattung wird die Fleischmasse
beim Zurückziehen des Fleischpumpenkolbens praktisch ausschließlich durch Wirkung des Schneckenförderers
in die Einlaßöffnung der Pumpenkammer gedruckt (da nicht für eine zum Ansaugen ausreichende
Geschwindigkeit der Kolbenpumpe gesorgt war). Durch die hierbei auftretenden Kräfte wird die gewünschte
UCi FiciSühuiääSe beeinträchtigt,
insbesondere kommt es häufig zu einer Entmischung ihrer verschiedenen Bestandteile. Ferner ist es hierbei
kaum möglich, genau nur die benötigte Teigmenge in die Pumpenkammer zu drücken. Außerdem können sich
in den fertigen Fleischfladen Blasen bilden, wenn sich eingeschlossene, beim Einpressen in die Teigpumpe
stark komprimierte Luft infolge der plötzlichen Druckänderung beim Zurückziehen des Kolbens gleichzeitig
mit dem Herausfahren der gefüllten Formkammern ungleichmäßig ausdehnt Diese Probleme werden noch dadurch
vergrößert, daß bei der bekannten Maschine die Fleischmasse aus der Fleischpumpe unter relativ hohem
Druck erst nach Oberwindung eines kompliziert geformten Teigventils in die Formkammern gelangt
Aus der DE-OS 22 07 447 ist an sich eine Pastetenmaschine bekannt, bei der die Abgabeöffnung einer mit
einem Vorratsbehälter verbundenen Formzone mit einer Formkammer über einen kurzen geraden Weg verbunden
ist Hier wird die Pastetenmasse aber durch zwei mechanisch von Nocken- und Kurbeleinrichtungen
senkrecht zueinander angetriebenen Kolbenmcchanismen in die Formzone bzw. durch den Verbindungsweg
gedrückt
Ferner ist aus der DE.OS 14 11 489 eine Wurstfüllmaschine
mit einer Pumpe bekannt deren Kolben bei seiner Pumpbewegung, bei der er eine Einlaßöffnung
schließt die Wurstmasse in einen Schlauch drücken und bei seiner Rückbewegung weitere Wurstmasse aus einem
Trichter in den Pumpenzylinder saugen soll. Zwischen den Hin- und Herbewegungen muß der Kolben
um seine Achse um 180° gedreht werden, weil er in der einen Stellung die Einlaßöffnung und in seiner anderen
Stellung die Auslaßöffnung freigeben soll. Zum Antrieb des Kolbens dient eine mechanische Getriebe- und Kurbelkonstruktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der aus der erwähnten US-PS 38 87 964 bekannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Flcisch-
oder sonstige Teigmasse besser geschont wird als bisher.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, daß die empfindliche Nahrungsmittelmasse nicht zwangsweise
in die Kolbenpumpe gepreßt werden muß. Wichtig hierbei ist eine ausreichend hohe Rückziehgcschwindigkeit
des Kolbens, damit das zum Ansaugen erforderliche Vakuum erzeugt wird. Ein anderer Vorteil ist die weitgehende
Vermeidung von Druckverlusten zwischen der Kolbenpumpe und den Formkammern. Die bei der bekannten
Maschine auftretenden unerwünschten Blasen (oder Wülste) in der Fleischmasse werden u. a. durch das
Entlastungsintervall während der Kolbenstillstandzeit im Anschluß an die Kolbenbewegung in die Druckstellung
erreicht. Dieses Entlastungsintervall, das mit der Bewegung der Formplatte zusammenfallen soll, durch
welche die Formkammern aus der Verbindung mit dem Pumpenauslaß gebracht werden, kann für verschiedene
Nahrungsmittel eine unterschiedliche Dauer haben und entsprechend verstellbar sein.
An einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Formmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.2 ein Schaltbild des Hydraulikantriebs für die
Nshruri^srnittel^um^e in der Msschine orc!näß Fj** ι.
F i g. 3 eine Seitenansicht der Formmaschine gemäß Fig. 1, wobei einzelne Teilbereiche der Maschine zur
Freilegung zusätzlicher Einzelteile aufgeschnitten sind,
Fig.4 eine Vorderansicht des oberen Bereichs der
Formmaschine gemäß Fig. 1, wobei ebenfalls einzelne Bereiche zur Freilegung zusätzlicher Einzelteile aufgeschnitten
sind,
F i g. 5 im Detail eine geschnittene Seitenansicht der
Nahrungsmiitelpumpe der Formmaschine gemäß den
F i g. 1 bis 4 außer dem Pumpenantrieb, wobei der Pumpenkolben sich in einer Druckstellung befindet,
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich der F i g. S zur Darstellung
des Pumpenkolbens in seiner Ansaugstellung,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Formplatte der Formmaschine gemäß den Fig. 1 bis 6 zur Veranschaulichung
der Beziehung zwischen den Formkammern und der Nahrungsmittelpumpe,
F i g. 8 ein schematisches SchaJtdiagramm der elektrischen
Schaltung der Formmaschine gemäß den Fig. 1 bis 7, und
Fig.9A und 9B Bewegungssteuerdiagramme zur
Veranschaulichung der Beziehung zwischen den periodischen Bewegungen der Formplatte, der Nahrungsmittelpumpe
und anderer Teile der Formmaschine.
Die in F i g. 1 dargestellte Formmaschine 10 weist einen umschlossenen Basisteil 11 auf, von dem sich vier
Stangen 12, 13, 14 und 15 nach oben erstrecken, die einen vertikalen Pumpengestellrahmen bilden, welcher
durch eine Platte 16 abgedeckt ist Zwei Abstützteile 18 und 19 für einen Einfülltrichter sind an den Stangen 12
bzw. 13 befestigt und erstrecken sich von diesen horizontal nach hinten. Die Abstützteile 18, 19 enden an
einem hinteren Rahmen 21, welcher sich quer am hinteren Ende der Formmaschine 10 erstreckt.
Ein Fleischeinfülltrichter 22 mit einem sich nach außen erweiternden oberen Abschnitt 23 ist durch eine
Mehrzahl von lösbaren Klemmeinrichtungen an den Abstützteilen 18 und 19 befestigt Der Einfülltrichter 22
weisi einen separat entfernbaren Boden 25 auf, welcher in Richtung auf das vordere Ende der Maschine 10 nach
unten geneigt ist und bei den vertikalen Stangen 12 und 13 endet. Das in der Zeichnung linke Ende des Einfülltrichterbodens
25 wird durch lösbare Klemmeinrichtungen 26 unterhalb des Hauptkörpes des Einfülltrichters
22 an Ort und Stelle gehalten. Das in der Zeichnung rechte Ende des Einfülltrichterbodens 25 ist durch ein
Paar von Exzenter-Befestigungsteilen 27 festgehalten. In F i g. 1 ist nur eine Klemmeinrichtung 26 und ein Exzentcr-Befestigungsteil
27 gezeigt, jedoch ist auch an der gegenüberliegenden Seite der Maschine 10 jeweils
eine entsprechende Befestigungsanordnung vorgesehen.
Der in der Zeichnung linke Abschnitt des Basisteils 11
(Fig. 1), in dessen Inneres eine Tür 31 führt, umgibt
einen Formplattenantrieb, welcher mit einem horizontal gleitenden Fornsplattenjoch 32 verbunden ist. Eine andere
Tür 33 im Basisteil 11 führt zu einer Einrichtung für die hydraulische Energieversorgung einer Nahrungsmittelpumpe,
welche am Boden des durch die Stangen 12 bis 15 gebildeten vertikalen Gestellrahmens angeordnet
ist. Eine elektrische Steuereinrichtung für die Formmaschine 10 ist im vorderen Abschnitt des Basisteils
11 angeordnet, welcher durch eine Tür 34 abgeschlossen ist. Eine Papierzwischenlegeinrichtung 35 ist
im oberen vorderen Abschnitt des Basisteils 11 oberhalb eines Abtransportförderbandes 36 montiert.
Der Aufbau der Formmaschine 10 ist im vergrößerten Detail in den Fig.3 bis 7 dargestellt. Die Formmaschine
10 wciSi cmc Nälii uiigSniiUcikuiuciijiliiVipc 40
auf, welche im vorderen mittleren Bereich der Maschine angeordnet und mit einem Pumpenantrieb 41 verbunden
ist, der an den die Stangen 12 bis 16 enthaltenden vertikalen Gestell abgestützt ist (F i g. 4). Die Pumpe 40
weist ein Pumpengehäuse 42 auf, welches sich quer zur Formmaschine 10 erstreckt und an seinem Boden durch
eine !'latte 43 abgeschlossen ist. Das Pumpengehäuse 42 umschließt eine hohe, enge, längliche Piunpenkammer
44. Somit ist die Höhe H der Pumpenkammer 44 mehrere Male größer als ihre Weite W. Die Kammerlänge L
ist wiederum mehrere Male größer als die Höhe H. Die Pumpenkammer 44 hat eine längliche Auslaßöffnung
45, welche sich in Längsrichtung über die gesamte Länge L der Pumpenkammer 44 erstreckt (Fig. 7). Die
Auslaßöffnung 45 umfaßt einen Schlitz in der Platte 43 (F i g. 3 bis 6), welcher die Bodenseite der Pumpenkam-
mer 44 bildet An der in der Zeichnung linken Seitenwand
des Pumpengehäuses 42 ist eine Einlaßöffnung 46 ausgebildet, wie aus den F i g. 3, 5 und 6 ersichtlich. Die
Einlaßöffnung 46 hat vorzugsweise eine Höhe, die wesentlich größer als die Weite Wder Pumpenkammer 44
ist und erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge L der Pumpenkammer 44. Zur Verbesserung der Starrheit
des Pumpengehäuses 42 kann die Einlaßöffnung 46 durch zwei Segmente 46/4 und 465 gebildet sein, welche
durch eine vertikale Abstützung 46C getrennt sind, wie in Fig.4gezeigt
Die Pumpe 40 weist ferner einen Kolben 48 auf, welcher durch eine Kolbenöffnung 49 an der der Auslaßöffnung
45 gegenüberliegenden Seite der Pumpenkammer 44 in diese hineinragt Im dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich, wie am besten aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich, der Kolben 48 durch die offene obere Seite
der Pumpenkammer 44 und dichtet diese ab. Die äußeren Abmessungen des Kolbens 48 entsprechen nahezu
den inneren Abmessungen der Pumpenkammer 44, außer daß die Kolbenhöhe vorzugsweise etwas größer als
die Kammerhöhe Hist
Der Pumpenantrieb 41 für die Pumpe 40 weist einen reversiblen Fluidantrieb 51 auf, der mit dem Kolben 48
verbunden ist. Wie in F i g. 4 gezeigt, kann der Fluidantrieb 51 einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit
einer Kolbenstange 52 aufweisen, die sich durch die Platte 16 nach unten erstreckt und mit dem Kolben 48
mittels eines Verbindungsteils 53 verbunden ist. An der Kolbenstange 52 ist ein Kragen 54 befestigt, welcher
eine sich vertikal erstreckende Stange 55 trägt, die mit drei Begrenzungsschalter LS3, LS4 und LS10 in Eingriff
bringbar ist. Diese drei Begrenzungsschalter sind innerhalb eines Gehäuses 56 angeordnet, welches den
Fluidantrieb 51 umschließt.
Die Formmaschine 10 enthält eine Nahrungsmittel-Zuführeinrichtung mit dem Einfülltrichter 22 zum Bereithalten
eines Vorrats des Nahrungsmittels 61 derart, daß dieses die Pumpeneinlaßöffnung 46 vollständig bedeckt
und ausschließt, daß die Einlaßöffnung 46 der Atmosphäre ausgesetzt wird. Außer dem Einfülltrichter 22
umfaßt die Nahrungsmittel-Zuführeinrichtung einen Förderer, welcher sich längs des Bodens 25 des Einfülltrichters
22 erstreckt, welcher nach unten in Richtung auf die Einlaßöffnung 46 geneigt ist. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel umfaßt der Förderer vier Transportschnecken 62. Jede der Transportschnecken 62 endet
in merklichem Abstand 5 von der Einlaßöffnung 46 (F i g. 5). Ein Förderband oder ein anderer Versorgungsförderer kann verwendet werden, falls gewünscht.
Eine Formplatte 65 ist unterhalb der Pumpe 40 ange-UfäCüi,
wie in den F i g. 3 bis 7 gcZcigi. Die rOFinpiäiic
65, welche eine Mehrzahl von Formkammern 70 aufweist, ist zwischen einer oberen Führungsplatte 66 und
einer unteren Führungsplatte 67 angeordnet, welche durch eine Formplatten-Führungsbasis 68 abgestützt
sind (F i g. 5 und 6). Die obere Führungsplatte 66 für die Formplatte 65 weist eine längliche öffnung als Verbindungsweg
69 auf, welcher mit der Auslaßöffnung 45 für
die Pumpe 40 fluchtet und eine Fortsetzung dieser Auslaßöffnung
45 darstellt. Eine Mehrzahl von sehr kleinen Luftauslaßöffnungen 71 ist in der unteren Führungsplatte
67 vorgesehen, und zwar in dem Teil der Führungsplatte 67, welcher an die Pumpenauslaßöffnungen 45
und den Verbindungsweg 69 angrenzt. Die Luftauslaßöffnungen 71 erstrecken sich über die gesamte Länge
der Führungsplatte 67. Ein Luftkanal 72 verbindet die öffnungen 71 mit drei Entlüftungsöffnungen 73 in der
Führungsplatte 67, welche mit entsprechenden öffnungen 74 in der Formplatte 65 fluchten, wenn die Formplatte
65 in ihrer »nullstellung« ist, wie in Fig.5 gezeigt
Entsprechende fluchtende Entlüftungsöffnungen 76 und 77 sind in der Führungsplatte 66 bzw. der Pumpengehäuseplatte
43 vorgesehen, wobei jede der Entlüftungsöffnungen 77 in der Platte 43 mit einem Rohr 78
verbunden ist, welches im Boden 25 des Einfülltrichters 22 mündet
Das in der Zeichnung linke Ende der Formplatte 65 ist
mit dem Joch 32 durch Verbindungselemente 81 verbunden (F i g. 3). Das Joch 32 erstreckt sich durch den
oberen Bereich des Basisteils 11 an der in der Zeichnung linken Seite der Formmaschine 10 und ist mit einer
Zahnstange 82 verbunden, welche mit einem Zahnrad 83 kämmt, das auf einer quer verlaufenden Welle 84
befestigt ist An jeder Seite der Maschine 10 kämmt ein zusätzliches Zahnrad 83', welches auf der Welle 84 befestigt
ist, mit einer anderen Zahnstange 85. Jede der Zahnstangen 85 ist mit einer länglichen Stange 86 verbunden,
welche in einem fest angeordneten Führungskanal 90 gleitend angeordnet ist. Die Zahnräder 83,83',
die Zahnstangen 82,85 und die Führungsstange 8o dienen
dazu, den Verschluß der Vakuum-Papierzwischenlegeinrichtung 35 zu betätigen synchron mit den periodischen
hin- und hergehenden Bewegungen des Jochs 32 und der Formplatte 65, wie nachstehend beschrieben.
Ein Schwinghebel 87 ist durch ein Gestänge 88 mit dem Joch 32 verbunden (F i g. 3), wobei das untere Ende
des Schwinghebels 87 an einer Welle 80 befestigt ist An der Welle 80 ist ebenfalls eine Kurbel 89 befestigt, welche
über eine Langloch- und Bolzenverbindung 91 mit dem Ende eines Nockenhebels 92 verbunden ist Das
untere Ende des Nockenhebels 92 weist eine Kulisse 96 auf, welche mit einem auf einer Welle 93 gelagerten
Gleitstein zusammenwirkt.
Eine große Nockenscheibe 94 ist auf die Welle 93 aufgekeilt In der Nockenscheibe 94 ist eine Nockenführungsrille
95 ausgebildet, welche mit Bezug auf die Drehachse der Welle 93 exzentrisch angeordnet ist In
die Nockenführungsrille 95 greift eine Exzenterrolle 97 ein, die am Nockenhebel 92 befestigt ist. Die Nockenführungsrille
ist nicht vollständig kreisförmig. Ihre Kontur enthält zwei begrenzte Verweilbereiche X und Y.
Während dieser Verweilbereiche X und Y bleibt die Exzenterrolle 97 in einer konstanten Entfernung von
der Drehachse der Welle 93 und das Gestänge (82, 87 bis 89,91 und 92) bleibt stationär.
Ein Formpiattenantriebsmotor M1 ist im Formplattenantriebsbereich
des Basisteils 11 hinter der Tür 31 angeordnet Der Motor M1 treibt ein Untersetzungsgetriebe
99 über einen Riemen 101 an. Die Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 99 ist die Welle 93.
Der Antrieb für die Nahrungsmittel-Fördervorrichtung,
d. h. die Transportschnecken 62, könnte durch einen separaten Antriebsmotor betätigt werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel jedoch wird der Form-Dlattenantriebsmotor
M1 für diesen Zweck verwendet Dieser Antrieb umfaßt einen Lenker 104, welcher von
einem auf die Welle 93 aufgekeilten Kurbelarm 109 aus angetrieben wird, der bogenförmig um die Wellenachse
schwingt. Das Ende des Lenkers 104 ist durch einen Bolzen 105 mit einer von mehreren Verbindungsöffnungen
in einem Hebel 107 verbunden, welcher an einer Welle 108 befestigt ist. Die Welle 108 ist mit einer zu ihr
koaxialen Zahnradnabe 108' durch zwei nicht dargestellte Kupplungen verbunden. Eine dieser Kupplungen
to ist eine Hemmkeilkupplung, welche nur zur Begrenzung der Drehung der Nabe 108' in eine Richtung verwendet
wird, und die andere dieser Kupplungen ist eine elektrisch betätigte Kupplung, welche im ausgerückten Zustand
die Drehung der Nabe 108' unterbindet.
Ein Antriebskettenrad ill ist an der Nabe 108' befestigt und mittels einer Kette 112 mit einer Hauptantriebswelle 113 der Fördervorrichtung verbunden. Die Welle 113 ihrerseits ist durch nicht dargestellte rechtwinklig angeordnete Antriebszahnräder mit den einzelnen Transportschnecken 62 verbunden.
Ein Antriebskettenrad ill ist an der Nabe 108' befestigt und mittels einer Kette 112 mit einer Hauptantriebswelle 113 der Fördervorrichtung verbunden. Die Welle 113 ihrerseits ist durch nicht dargestellte rechtwinklig angeordnete Antriebszahnräder mit den einzelnen Transportschnecken 62 verbunden.
Ein Kettentrieb 116 (Fig.3) treibt eine Ausstoßantriebswelle
117 im Synchronlauf (1 :1) mit der Welle 93 an. Ein Riementrieb 118 wiederum verbindet die Welle
117 mit einer Steuernockenwelle 119, so daß die Welle 119 auch in 1 :1-Synchronisation mit den Wellen 117
und 93 gedreht wird. Die Welle 119 trägt eine Anzahl von Nocken 120, welche einstellbar sein können. Die
Nocken 120 dienen dazu, eine Anzahl von Steuerendschaltern LS1, LS2, LS6, LS7, LS8 und LS9zu bctätigen.
Die Wirkungsweise dieser Schalter ist weiter unten im Zusammenhang mit F i g. 8 beschrieben.
Ein an der Ausstoßantriebswelle 117 angebrachter Nocken 121 steht mit einer Exzenterolle 122 in Eingriff,
welche am Ende eines Hebels 123 angebracht ist. Der Hebel 123 dient zur Betätigung eines Hochdruck-Hydrauliksteuerventils
VC2, welches zum Hydraulikantrieb für die Kolbenpumpe 40 gehört Die Funktionsweise
des Ventils CV2 ist nachstehend im Zusammenhang mit dem in F i g. 2 dargestellten Hydrauliksystem
näher beschrieben. Ein an der Welle 117 angebrachter
Ausstoß-Antriebsnocken 125 greift in ein Ende eines Ausstoßantriebshebels 126 ein, der auf einer Welle 127
schwenkbar angeordnet ist Das andere Ende des Hebeis 126 ist mit einer vertikalen Ausstoß-Antriebsstange
129 verbunden, deren oberes Ende mit einem Querstück 131 verbunden ist, welches sich quer zum vorderen Ende
der Maschine 10 erstreckt Das Querstück 131 trägt eine Mehrzahl von Ausstoßbechern 132 (F i g. 3 und 6). Jeder
Formkammer 70 in der Formplatte 65 ist ein Ausstoßbeeher 132zugeordnet(Fig.3bis7).
Wie in Fig.3 dargestellt, ist die Formplattenführungsbasis
68 auf zwei kurzen vertikalen Abstützschäften 135 abgestützt (von denen nur einer dargestellt ist),
welche sich durch eine Führungshülse 136 erstrecken, die am oberen mittigen Bereich des Basisteils 11 angeordnet
ist In das untere Ende der Abstützschäfte 135 greift jeweils eine Schneckenwelle 137 ein, wobei die
beiden Schneckenwellen jeweils mit einem Schneckenrad 139 kämmen. Die Schneckenräder 139 kämmen ihrerseits
jeweils mit einem Antriebszahnrad 141, wobei die beiden Antriebszahnräder 141 auf einer Welle 142
befestigt sind, welche sich quer zum Basisteil 11 erstreckt An der Welle 142 ist ein Handrad 143 befestigt
durch dessen Betätigung ein Anheben oder Absenken der Formplattenführungsbasis 68 ermöglicht wird.
Die Papierzwischenlegeinrichtung 35 weist einen mit Vakuum arbeitenden hin- und hergehenden Oberführungsteil
151 auf, welcher mit den Stangen 86 für eine
horizontale Hin- und Herbewegung 1 ·. 1-synchron mit
den Bewegungen der Formplatte 65 verbunden ist. Der Überführungsteil 151 bewegt sich so zwischen einer
Blattaufnahme-Stellung gemäß Fig.3 und einer Blattabgabe-Stellung,
in welcher der Überführungsteil 151 unmittelbar der Ausstoßbecher 132 angeordnet ist, wie
in F i g. 6 gezeigt. Jedesmal wenn der Überführungsteil 15t sich in die Stellung gemäß F i g. 6 bewegt, trägt er
eine Mehrzahl von Blättern 159 aus Papier oder ähnlichem Material, und zwar jeweils ein Blatt für eine Formkammer
70. Die Blätter 159 werden durch die Nahrungsmittelportionen erfaßt, wenn diese aus der Formplatte
65 durch die Ausstoßbecher 132 ausgestoßen werden. Jede Nahrungsmittelportion entfernt ein Blatt
159 von dem Überführungsteil 151 und trägt das Blatt 159 mit sich längs des Weges zu einem Stapel auf dem
Förderband 36.
Die Papierzwischenlegeinrichtung 35 weist ferner eine
Mehrzahl von Vakuumbechern 152 auf, und zwar zwei für jede Formkammer, welche auf einer an einer
Welle 154 befestigten Platte 153 angeordnet sind. Die Welle 154 erstreckt sich zwischen zwei an gegenüberliegenden
Seiten der Maschine 10 befindlichen Armen 155. Die Arme 155 sind längs eines durch einen Pfeil P angedeuteten
Bogens um eine durch eine Welle 158 definierte Schwenkachse schwenkbar. Die Welle 154 wird bei
Schwenkung der Arme 155 ferner mittels einer Kette 156 gedreht, welche mit einem Kettenrad auf der Welle
154 und mit einem größeren Kettenrad 157 auf der Welle 158 im Eingriff steht Dieser Mechanismus schwenkt
die Vakuumbecher 152 zwischen der in ausgezogenen Linien in Fig.3 gezeigten Stellung und der Stellung
152' in gestrichelten Linien, damit die Vakuumbecher einzelne Papierblätter aus einem Vorratsmagazin 161
entfernen kann, wobei für jede Formkammer 70 in der Formplatte 65 jeweils ein Magazin 161 vorgesehen ist
Das Abtransportförderband 36 ist ein herkömmlicher Bandförderer. Das innere Ende des Förderbandes steht
mit einer Antriebsrolle 163 und das äußere Ende steht mit einer Leerlaufrolle 164 im Eingriff (F i g. 3). Ein nicht
dargestellter separater elektrischer Antriebsmotor ist zum Antrieb des Förderbandes 36 vorgesehen.
Die Verwendung eines Hydraulikantriebs für den Kolben 48 der Nahrungsmittelkolbenpumpe 40 hat wesentliche
Vorteile. Eine einfache Hydraulikantriebsschultung ist in F i g. 2 gezeigt Sie umfaßt einen Motor
M 4, welcher während der normalen Arbeitsgänge der Formmaschine 10 kontinuierlich erregt gehalten wird.
Der Motor M 4 treibt eine Niederdruck-Hochvolumen-Pumpe Pi sowie auch eine Hochdruckpumpe P 2 von
begrenztem Volumen an.
Die Pumpe Pl ist mit einem Dreiwege-Steuerventil
CVi über ein Rückschlagventil 181 verbunden. Das
Ventil CVI weist ein »Aufwärts«-Solenoid D und ein »Abwärts«-Solenoid C auf. Die elektrischen Steuerungen
für die beiden Solenoide D, C sind derart, daß diese nicht gleichzeitig erregt werden können, wie weiter unten
im Zusammenhang mit F i g. 8 beschrieben. Wenn das Solenoid D erregt wird, ist der Auslaß der Pumpe
P1 mit einer unteren öffnung 184 des Hydraulikzylinders
des Fluidantriebs 51 verbunden, und die obere Öffnung 183 des Hydraulikzylinders steht mit einem Hydraulikreservoir
in Verbindung. Wenn hingegen das Solenoid C erregt ist ist der Ausgang der Niederdruckpumpe
P1 mit der oberen Öffnung 183 verbunden, und die untere Öffnung 184 steht mit dem Hydraulikreservoir
in Verbindung.
Der Ausgang der Hochdruckpumpe P 2 ist mit einem
Ventil CV2 verbunden, welches durch den Hebel 123 (F i g. 3) betätigt wird. Ferner ist der Ausgang der Pumpe
P2 mit einem Akkumulator ACC verbunden. Wenn das Ventil CV2 durch den Hebel 123 betätigt wird, verbindet
es den Akkumulator ACC und den Ausgang der Pumpe P2 mit der oberen Öffnung 183 des Hydraulikzylinders.
Bei der üblichen Arbeitsweise der Formmaschine 10, bei welcher Nahrungsmittelportionen geformt werden,
wird ein Vorrat des Nahrungsmittels, aus welchem die Portionen geformt werden sollen, durch die offene obere
öffnung des Einfülltrichters 22 in diesen eingebracht. Die Nahrungsmittelfördervorrichtung im vorliegenden
Fall die Transportschnecken 62, stellen eine Bewegung des zugeführten Nahrungsmittels längs des schrägen
Bodens des Einfülltrichters 22 abwärts in eine Position sicher, in welcher das Nahrungsmittel die Einlaßöffnung
46 zur Kolbenpumpe 40 vollständig gegen die Atmosphäre verschließt. Die Transportschnecken 62 werden
nicht kontinuierlich betätigt, da eine kontinuierliche Arbeitsweise eine unerwünschte Durchschüttelung des
Nahrungsmittels mit dessen möglicher Zerstörung ergeben würde. Die Fördervorrichtung wird somit intermittierend
betätigt, und zwar nur bis zu einem Ausmaß, welches ausreicht um die Nahrungsmittelzufuhr für eine
vollständige Abdichtung der Eintrittsöffnung 46 aufrecht zu erhalten.
Wenn die Nahrungsmittelportionen geformt werden sollen, wird die Formplatte 65 kontinuierlich über eine
Wechselperiode angetrieben. Diese Periode beginnt, wenn die Formplatte 65 in der Zeichnung nach links in
eine Endstellung gemäß den F i g. 3 und 5 gezogen ist. Dies ist die Füllstellung für die Formplatte 65, in welcher
sämtliche Formkammern 70 mit der Auslaßöffnung 45 der Kolbenpumpe 40 fluchten (F i g. 3,5 und 7). In dieser
Stellung, beginnend bei 0° in de F i g. 9A und 9B, drückt der Kolben 48 das Nahrungsmittel aus dem unteren
Bereich 176 der Pumpenkammer 44 durch die Auslaßöffnung 45 in die Formkammer 70. Die tatsächliche Fülldauer
der Formkammern 70 ist sehr kurz. Sie werden in der Zeitdauer gefüllt, in welcher die Formplatte 65 ihre
Bewegung in die Füllstellung beendet. Ein kurzes Verweilen (14°) ist jedoch vorgesehen, um zu ermöglichen,
daß die Vakuumbecher 152 die Papierblätter 159 auf dem Überführungsteil 151 ablagern.
Wenn das Nahrungsmittel in die Formkammern 70 gepumpt wird, verdrängt es die Luft aus diesen. Die Luft
wird durch die kleinen Auslaßöffnungen 71 und den Kanal 72 nach außen gedrückt und entweicht durch die
öffnungen 73 bis 77 zum Boden des Einfülltrichters 22. Die Nahrungsmittelpartikel, die klein genug sind, um
durch die Auslaßöffnungen 71 hindurchzutreten, gelangen auf demselben Weg wie die Luft zurück in die Nahrungsmittel-EinfüUtrichter
22.
Von der in den F i g. 3 und 5 gezeigten Füllstellung, die der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung
gemäß F i g. 7 entspricht wird die Formplatte 65 zwischen den Führungsplatten 66 und 67 in der Zeichnung
nach rechts bewegt wobei die Formhohlräume außer Verbindung mit der Ausßlaßöffnung der Nahrungsmittelpumpe
gebracht werden. Diese Bewegung der Formplatte 65 wird durch die Nockenantriebsgestänge herbeigeführt
welches die Nockenscheibe 94 und die Teile 92,89 und 87 enthält gemeinsam mit dem Verbindungsgestänge
88 zum Joch 32, welches am in der Zeichnung linken Ende der Formplatte 65 angeschlossen ist Wie in
Fig.9A gezeigt wird die anfängliche Bewegung der Formplatte 65 allmählich beschleunigt wobei die Form-
Plattengeschwindigkeit ansteigt und anschließend allmählich wieder abnimmt, bis die Formplatte 65 eine
Entleerungsstellung erreicht, in welcher die Formkammern 70 mit den Ausstoßbechern 132 fluchten (F i g. 6).
Die allmähliche Beschleunigung und Verzögerung der Formplatte 65 ist sehr erwünscht, um einen Verschleiß
und die Wartung der Formplatte 65 und deren Antrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Die Formplatte 65
bleibt in Entleerungsstellung für eine Entleerungs-Verweildauer, welche annähernd 50° ihrer Arbeitsperiode
ausmacht, wie in den F i g. 9A und 9B gezeigt. Die Länge dieser Verweildauer wird durch die Kontur der Nockenführungsrille
95 in der Nockenscheibe 94 festgelegt (F ig. 3).
Während die Formplatte 65 sich in ihrer Entleerungsstellung befindet, betätigt der Nocken 125 den Hebel
126 (F i g. 3), wobei der Hebel 126 im Uhrzeigersinn um die Welle 127 geschwenkt wird und die Ausstoßantriebsstange
129 nach unten gezogen wird. Hierdurch werden das Querstück 131 und die Ausstoßbecher 132
nach unten bewegt, so daß die Ausstoßbecher 132 die geformten Nahrungsmittelportionen aus den Formkammern
70 ausstoßen. Vor der Abwärtsbewegung der Ausstoßbecher 132 hat sich der Papierüberführungsteil 151
von der in F i g. 3 gezeigten Stellung rückwärts in Richtung auf die Entleerungsstellung der Formplatte 65 in
die Stellung gemäß F i g. 6 bewegt. Da jeder Ausstoßbecher 132 eine geformte Nahrungsmittelportion von der
Formkammer 70 in der Formplatte 65 nach unten bewegt, kommen die einzelnen Nahrungsmittelportionen
jeweils mit einem Papierblatt 159 auf dem Überführungsteil 151 in Eingriff, und die Nahrungsmittelportion
und das Papier fallen zusammen auf einen Stapel 173Λ am Abtransportförderband 36 (F i g. 3 und 7). Der Überführungsteil
151 bleibt während des Entleerungsintervalls für die Formplatte 65 (F i g. 9B) unterhalb der Ausstoßbecher
132 stationär.
Die periodische Bewegung der Formplatte 65 beginnt wieder mit der Bewegung der Formplatte 65 nach innen
in Richtung auf die Kolbenpumpe 40, wobei diese Bewegung unmittelbar auf das Verweilintervall in der Entleerungsstellung
folgt. Entsprechend beginnt der Überführungsteil 151 seine Auswärtsbewegung in Richtung auf
die in Fig.3 gezeigte Position, um neue Papierblätter
159 für die nächste Formplattenperiode aufzunehmen (Fig.9B). Wie in Fig.9A gezeigt, wird die nach innen
gerichtete Bewegung der Formplatte 65 wieder allmählich beschleunigt und anschließend allmählich verzögert,
wobei diese Charakteristik durch die besondere Ausbildung des Gestänges für den Antrieb der Formplatte 65
herbeigeführt wird.
Wenn der Kolben 48 der Pumpe 40 sich bis herab zur kritischen Höhe 175(Fi g. 5) beim Füllen der Formkammern
70 bewegt hat, wird wieder ein Ansaughub für den Kolben 48 eingeleitet, um den Nahrungsmittelvorrat in
der Pumpenkammer 44 aufzufüllen. Der Ansaughub der Pumpe 40 wird während des Zeitintervalls beendet, in
welchem die Formplatte 65 von der Pumpe 40 weit genug verschoben ist, so daß die Formkammer 70 außer
Verbindung mit der Auslaßöffnung 45 sind. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 48 wird eingeleitet, nachdem
eine merkliche Bewegung der Formplatte 65 erfolgt ist, so daß das Nahrungsmittel in der in den einzelnen
Formkammern 70 geformten Portion unter gesteuertem Druck steht Wie in den F i g. 9A und 9B gezeigt,
beginnt die Aufwärtsbewegung des Kolbens 48 bei annähernd 52,5° der Formplattenperiode, nachdem die
Formplatte 65 ihre Auswärtsbewegung beginnt
Das Hydrauliksystem zur Betätigung des Fluidantriebs 51, welcher den Kolben 48 hochhebt, ist derart
ausgebildet, daß eine sehr schnelle Aufwärtsbewegung des Kolbens 48 erfolgt.
Aus diesem Grunde und weil die Einlaßöffnung 46 vollständig durch den Nahrungsmittelvorrat im unteren
Bereich des Einfülltrichters 22 gefüllt ist, entsteht im unteren Bereich der Pumpenkammer 44 ein merkliches
Vakuum. Durch dieses Vakuum wird das viskose, zähflüssige Nahrungsmittel 61 in die Pumpenkammer 44
hineingezogen, wie durch die gestrichelte Darstellung 61/4 in F i g. 6 angedeutet; wo der Kolben 48 dargestellt
ist am Ende seiner Aufwärtsbewegung in der oberen Bereitschaftsstellung für die Pumpe 44. Diese Stellung
ist dort, bis wohin sich der Kolben 48 bei einem normalen Ansaughub bewegt. Wegen der zähflüssigen Konsistenz
des Nahrungsmittels 61 ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Einlaßöffnung 48 einen großen
Querschnitt hat, so daß eine angemessene Menge des Nahrungsmittels in die Pumpenkammer 44 hineingezogen
wird, wie in F i g. 6 gezeigt.
Von der oberen Bereitschaftsstellung gemäß F i g. 6 wird der Kolben 48 anschließend in Richtung nach unten
durch die Pumpenkammer 44 zurückbewegt. Diese Bewegung wird eingeleitet, bevor die Formplatte 65
ihre Entleerungs-Verweilstellung (F i g. 9A und 9B) erreicht, so daß der Kolben 48 ausreichend Zeit hat, sich
nach unten in eine Stellung mit wirksamen Druck zurückzubewegen. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens
48 wird dadurch erreicht, daß man ein Fluid mit niedrigem Druck und hohem Volumen der unteren öffnung
184 des Zylinders 51 (F i g. 2) zuführt, wobei die obere öffnung 183 des Zylinders 51 mit dem Reservoir in Verbindung
steht. Diese Wirkungsweise wird durch Erregung des Solenoids C(F i g. 2) herbeigeführt. Der Wechsel
zur Abwärtsbewegung des Kolbens 48 erfolgt durch Zuführung des Fluids, und zwar wieder bei niedrigem
Druck und hohem Volumen, wobei die Verbindungen der beiden Zylinderöffnungen durch das Ventil CVi
umgekehrt sind, so daß das als Fluid verwendete öl von
der Pumpe Pt zur Zylinderöffnung 183 gepumpt wird,
während die öffnung 184 in Entleerungsverbindung mit dem Reservoir steht Die Abwärtsbewegung des Kolbens
48 ist etwas langsamer als dessen Aufwärtsbewegung, insbesondere wenn der Kolben 48 auf das Nahrungsmittel
61Λ auftrifft, welches in die Pumpenkammer 44 hineingezogen worden war.
Wenn im weiteren Verlauf der Formplatten-Pumpen-Periode (F i g. 9B) die Formplatte 65 sich in Richtung auf
ihre Füllstellung zurückbewegt werden die Verbindungen der Pumpenöffnungen 183 und 184 wieder gewechselt,
wobei sich das Ventil Cl wieder in seiner ursprünglichen
Stellung befindet und das Ventil CV2zvr Verbindung
der Hochdruckpumpe P2 mit der oberen öffnung 183 des Fhiidantriebs 51 betätigt ist. Hierdurch wird die
Abwärtsbewegung des Kolbens 48 fortgesetzt und das in die Pumpenkammer 44 hineingezogene Nahrungsmittel
unter merklichen Druck gesetzt so daß es zum Füllen der Formkammern 70 bereit ist
In vielen Fällen hat die untere Druckkammer, welche durch den unteren Bereich 176 der Pumpenkammer 44
gebildet ist, ein Volumen, welches wesentlich größer ist als das Gesamtvolumen der Formkammern 70. Vorzugsweise
ist das Volumen der unteren Druckkammer derart gewählt daß es mehrere Male größer ist als das
gesamte Volumen der Formkammern 70. Somit ist es in der nächsten Formperiode, nachdem die Formkammern
70 gefüllt wurden und die Formplatte 65 sich nach außen
in Richtung auf ihre Entleerungsstellung bewegt hat, nicht erforderlich, den Nahrungsmittelvorrat in der
Pumpenkammer 44 aufzufüllen. Unter diesen Umständen bleibt der Kolben 48 im Bereich der Druckposition
zwischen der Stellung in ausgezogenen Linien und der Grenzstellung 175 in Fig.5. Das Ventil CVi wird in
dieser nächsten Periode nicht betätigt und die Pumpe P1 bleibt während der gesamten Periode vom Antrieb
51 getrennt. Dies ist in F i g. 9B durch gestrichelte Linien angedeutet, welche für den Niederdruckbereich verwendet
werden. In diesem Teil jeder Periode ist jedoch die Hochdruckpumpe P 2 wieder mit dem Antrieb 51
über das Ventil CV2 verbunden, so daß der Druck auf das Nahrungsmittel während des Füllens der Formkammern
70 der gleiche ist wie während der vorhergehenden Periode.
Für eine Gleichförmigkeit der Arbeitsweise beim Füllen der Formkammern 70 ist es erwünscht, Druckänderungen
im Anschluß an das Füllen der Formkammern 70 sowie auch die Aufbringung eines besonders hohen
Drucks auf das Nahrungsmittel zu vermeiden. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft, die Hochdruck-Ölzufuhr
zum Zylinder des Antriebs 51 beim Ventil CV 2 (F i g. 2) zu unterbrechen und beide Pumpen Pl und P2 vom
Antrieb 51 für einen Zeitraum zu trennen, welcher unmittelbar auf das Ende des Füllstellungs-Verweilens der
Formplatte 65 folgt (Fig.9B). Die tatsächliche Dauer
dieses Verweilintervalls für den Kolben 48 (F i g. 9A und 9B) kann für das jeweilige Nahrungsmittel empirisch
ermiuelt und eingestellt werden, zumal sie bis zu einem gewissen Ausmaß von der Gesamtviskosität und anderen
Strömungseigenschaften des Nahrungsmittels abhängt. Man hat gefunden, daß dieses Verweilintervall
des Kolbens 48 eine Hilfe dabei leistet, jegliche Tendenz einer ungleichförmigen Expansion des Nahrungsmittels
in den Form kammern 70 auszuschließen, wenn diese von ihrer Anordnung zwischen den Führungsplatten 66
und 67 bei der Bewegung der Formplatte 65 in Richtung auf ihre Entleerungsstellung (Fig.6) heraustreten. Es
wurde gefunden, daß es nicht erforderlich ist, besondere Expansions- oder Entlastungskammern im Formmechanismus
vorzusehen.
Da die Auslaßöffnung 45 eine minimale Länge hat und die Pumpenkammer 44 direkt mit den Formkammern
70 verbindet, werden die Betätigungsdrücke für die Pumpe 40 auf einem Minimum gehalten. Bei einer
typischen Hochvolumen-Maschine, welche bei einer Formplattenfrequenz von 60 Perioden pro Minute arbeitel,
kann der Gesamtdruck in der Größenordnung von 3,515 kg/cm2 für »Hamburger« und andere ähnliche
Nahrungsmittclprodukte liegen. Bei der Formmaschine 10 können die Fluiddrücke der Pumpen Pl und P2 für
die Zuführung zum Antrieb 51 bei etwa 33,4 bzw. 175,8 kg/cm2 liegen.
Wie obenerwähnt enden die Schnecken 62 des Zuführförderers im merklichen Abstand S von der Einlaßöffnung
46 zur Pumpenkammer 44 (F i g. 5 und 6). Bei dieser Konstruktion arbeitet der Nahrungsmittel-Zuführförderer
nicht so, daß das Nahrungsmittel in die Einlaßöffnung 46 hineingedrückt wird wie bei vielen
bisher bekannten Formmaschinen. Statt dessen wirkt der Nahrungsmittel-Zuführförderer nur so, daß er einen
angemessenen Vorrat des Nahrungsmittels in einer Lage hält, in welcher dieses die Einlaßöffnung 46 gegen die
Atmosphäre abdichtet und in welcher ein Zusammenbacken des Nahrungsmittels innerhalb des Einfülltrichters
22 vermieden wird. Das Nahrungsmittel wird nicht zwangsweise in die Pumpenkammer 44 gedrückt, sondern
wird durch das Vakuum in die Pumpenkammer 44 hineingezogen, welches sich beim schnellen Zurückziehen
des Kolbens 48 bildet,wobei die obenerwähnte unerwünschte Durchschüttelung vermieden wird.
Wie jede Maschine zur Behandlung von Nahrungsmitteln, erfordert die Formmaschine 10 eine Säuberung
in zahlreichen Intervallen. Um einen Zugang zur Pumpenkammer 44 zu ermöglichen, kann der Kolben 48 in
eine Säuberungsstellung hochgeschoben werden, wie durch die Linie 48a in F i g. 6 angedeutet. In der Säuberungsstellung
48Λ ist der Kolben 48 vollständig aus der Pumpenkammer 44 zurückgezogen, um ein gründliches
Reinigen der gesamten Kammer 44 zu ermöglichen. Aus dem gleichen Grund ist der Boden 25 des Einfülltrichters
22 von diesem leicht entfernbar.
Wenn ein Auswechseln der Formplatte 65 erwünscht ist, wie für das Formen von Nahrungsmittelportionen
unterschiedlicher Größen, kann die Formplattenführungsbasis 68 durch Betätigung des Handrades 143 abgesenkt
werden in die Position 68', welche in F i g. 3 in strichpunktierter Darstellung eingezeichnet ist. Es ist
dann relativ einfach, die Formplatte 65 vom Joch 32 zu trennen, die Formplatte 65 zu entfernen und sie durch
eine andere Formplatte zu ersetzen, welche Formhohlräume von der gewünschten unterschiedlichen Größe
oder Form aufweist.
Die Steuerung der Formmaschine 10 ist in F i g. 8 dargestellt, welche schematisch eine vollständige elektrische
Steuerschaltung für die Formmaschine 10 enthält.
Hinsichtlich der Wirkungsweise dieser Steuerschaltung sei zunächst angenommen, daß der Hauptschalter MS
der dreiphasigen Wechselstrom-Versorgungsleitung (F i g. 8) geschlossen ist, wodurch die drei Hauptversorgungsleitungen
oben in der Zeichnung mit Energie versorgt sind. Durch den Transformator 7"wird einphasiger
Wechselstrom den Wechselstrom-Steuerungssammelleitungen B1 und B 3 zugeführt. Ferner werden, wenn
die Türen 31, 33 und 34 (F i g. 1 und 3) des Basisteils 11 geschlossen wurden, die Verriegelungsschalter LS11
und LS12 geschlossen, und ein einphasiger Wechselstrom
wird den Sammelleitungen B 2 und B 3 zugeführt Wenn die Formmaschine 10 in Funktion gesetzt ist
wird ein umlaufender Start-Stop-Schalter PB ii (F i g. 8) geschlossen, wodurch eine Perioden-Zeitgeber-Spule
77 erregt wird. Die Zeitgeberspule 77 schließt die Kontakte 77-1 periodisch, um eine Ausstoßheizapparat-Relaisspule
CH1 zu erregen. Jedesmal wenn die Spule HCi erregt wird, werden die Kontakte //Cl-I und
//C1-2 geschlossen, um einen Heizapparat Hi mit
so Energie zu versorgen, welcher an eine der Phasen der Hauptversorgungsleitungen geschaltet ist. Der Schalter
PBH bleibt in seiner geschlossenen »Start«-Stellung
immer wenn die Formmaschine 10 in Betrieb ist Der Heizapparat H1 (F i g. 3) erhitzt die Ausstoßbecher 132,
um einen sauberen Ausstoßvorgang sicherzustellen.
Beim Starten der Maschine 10 wird auch ein Startschalter PB10 geschlossen. Hierdurch wird eine Betätigungsleitung
zu einer Steuerrelaisspule MC 4 für den Hydraulikpumpenmotor geschlossen. Bei Erregung der
Spule MC4 schließen die Relaiskontakte MC4-1, MC4-2 und MC4-3, um eine dreiphasige Versorgungsleitung
zum Hydraulikpumpenmotor M4 zu bilden. Der Motor M 4 bleibt in kontinuierlichem Betrieb, solange
die Formmaschine 10 betrieben wird. Bei Erregung der Spule MC 4 schließen die zum Startschalter PB10 parallelgeschalteten
Kontakte MC4-4, wodurch eine Halteschaltung
für den Hydraulikpumpenmotor M4 gebildet wird. Die Kontakte MC4-5 werden auch geschlos-
13 14
sen und verbinden den unteren Sammelleitungsteil schließt, wird eine Zählspule Pl erregt Wenn die Zähl-
Sl-I mit der Sammel!«y.tung B1. EinStopschalterPB9 spule PI entsprechend der gewünschten Anzahl von
ist für die Entregung des Hydraulikpumpenmotors Af 4 Nahrungsmittelportionen auf einem Stapel 173 (F i g. 3)
vorgesehen. erregt wurde, werden durch den Zähler die Kontakte
Für das Starten der periodischen Wirkungsweise der 5 D 2-1 geöffnet und die Kontakte D 2-2 geschlossen. Das
Formplatte 65 (F i g. 3 bis 7) wird der Startschalter PB 4 öffnen der Kontakte D 2-1 entregt eine Zählerrücksetz-
geschlossen. Außer wenn der Kolben 48 sich in einer spule PS zum Zurücksetzen des Zahlers für den näch-
Säuberungsstellung befindet, ist der Begrenzungsschal- sten Stapel 173. Das Schließen der Kontakte D 2-2
ter LS4 (Fig.4 und 8) geschlossen. Wenn das Seiten- schließt eine Erregungsleitung zu einer Relaisspule
schutzblech 171 des Ausstoßmechanismus in Arbeite- io AfC3 zur Steuerung des Fördererantriebs. Eine Anzei-
steüung ist (F i g. 1), ist der Schalter LS 5 geschlossen. gelampe L 2 wird ferner jedesmal erregt, wenn die Spu-
Infolgedessen wird durch Schließen des Schalters PB 4 Ie MC 3 erregt wird.
ein Erregerkreis für eine Motorsteuerungs-Relaisspule Bei Erregung der Spule MC3 schließen die Kontakte
AfC 1 gebildet. AfC3-l, MC3-2 und MC3-3, um eine dreiphasige Erre-
Bei Erregung der Spule AfCl schließen die Kontakte 15 gerleitung für den Abtransportförderer-Motor Af 3 zu
AfC 1-4, um einen mit dem Schalter PB 4 parallelen Hai- schließen. Dadurch wird das Abtransportförderband 36
tekreis zu bilden. Die Kontakte AfCl-I, AfC 1-2 und in Funktion gesetzt (F ig.l und 3). Die Kontakte Af C3-4
AfC 1-3 schließen auch und erregen den Formplattenan- schließen ebenfalls, wodurch eic mit den Kontakten
triebsmotor M1 (F i g. 3), welcher erregt bleibt, solange D 2-2 parallelgeschalteter Haltekreis geschlossen wird,
die Formmaschine 10 in Betrieb ist Eine Anzeigelampe 20 der über einen Begrenzungsschalter LS 7 verläuft In jt
LX (Fi g. 8) ist vorgesehen, um der Bedienungsperson einem danach folgenden Punkt der Formplattenperiode ί
anzuzeigen, daß der Kolben 48 in betriebsbereiter Stel- öffnet der Schalter LS 7, um die Betätigung des Förderlungist
die Seitenschutzbleche 171 unten und die Türen bandes 36 durch Unterbrechung des Haltekreises zur |i
31,33 und 34 geschlossen sind. Spule AfC3 zu unterbrechen, so daß ein gewünschter
Durch die Erregung der Spule AfCl werden ebenfalls 25 Abstand zwischen den Stapeln 173 eingehalten wird,
die Kontakte AfC 1-5 geöffnet um ein Hochgehen des Um die Weglänge bei jeder Betätigung des Förderban- ,.y.
Kolbens 48 in seine Säuberungsstellung zu verhindern. des 36 einzustellen, kann der Punkt in der Formplatten- ! .:[
Ferner schließen die Kontakte AfC 1-6, welche den un- periode, in welchem der Schalter LS 7 öffnet, eingestellt ·:'
teren Sammelleitungsteil B1-2 mit der Sammelleitung werden. Andererseits kann dieselbe wirksame Steue-
Bi verbindet 30 rung dadurch erreicht werden, daß man eine Einstellung ';
In einigen Fällen kann es erwünscht sein, die Form- für die Geschwindigkeit des Fördererantriebs vorsieht
platte 65 in eine vorgegebene Position zu bewegen, wie Für die vorstehende Beschreibung der Steuerung des !
bei einer Funktionsprüfung des Formplattenmechanis- Förderbandes 36 (Fig.3) ist angenommen worden, daß -\
mus oder beim Auswechseln der Formplatte 65 gegen der Schalter PB15 sich in seiner »Automatik«-Position
eine andere Formplatte. Zu diesem Zweck ist ein Form- 35 gemäß F i g. 8 befindet Jedoch kann auch eine manuelle
plattenanstoßschalter PB 5 in der Schaltung gemäß Steuerung des Förderbandes 36 vorgenommen werden,
F i g. 8 vorgesehen, welcher zum Schalter PB4 parallel indem man den Schalter PB \5 in seine »Handsteue- ';■
geschaltet ist. Wenn der Schalter PB 5 zur Erregung der rungs«-Position umstellt 1st der Schalter PB15 derart
Spule AfCl benutzt wird, werden jedoch die Halte- eingestellt, so kann die Spule AfC3 erregt werden durch
kreiskontakte AfC 1 -4 voneinander getrennt, um zu ver- 40 Schließen eines Startschalters PB17. Ist die Spule AfC3
hindern, daß der Formplattenmechanismus in seine pe- erregt, so werden die Kontakte AfC3-4 geschlossen,
riodische hin- und hergehende Funktionsweise über- und ein mit dem Schalter PB17 parallelgeschalteter
geht. Haltekreis wird über die Zwischenkontakte des Schal-
An der in der Zeichnung linken Seite eines Startschal- ters PB15 gebildet Für diese Arbeitsweise ist der Schalters
PB 7 für die Papierzuführung ist Wechselstrom- 45 ter LS 7 nicht im Betätigungskreis und eine Unterbreenergie
verfügbar. Das Schließen des Schalters PB 7 chung des Fördererbetriebes kann durch öffnung eines
erregt eine Relaisspule AfC 2 für die Steuerung des Va- Stopschalters PB16 erfolgen. Für eine begrenzte Beta- ';'
kuumpumpenmotors Af 2, welche die Kontakte AfC2-l, tigung des Förderbandes 36 kann ein Schalter PB 8 be-AfC
2-2 und MC 2-3 (F i g. 8) schließt und somit den Mo- tätigt werden, welcher einen Erregerkreis für die Spule
tor Λί2 erregt, der eine nicht gezeigte Vakuumpumpe 50 AfC3 schließt, wobei die Kontakte A/C3-4 getrennt ί
für die Papierzwischenlegeinrichtung 35 (F i g. 1 und 3) sind, so daß eine Halteschaltung nicht gebildet ist.
antreibt Ferner schließen die Kontakte AfC 2-4 (F i g. 8), Die elektrische Steuerung des Kolbens 48 erscheint wodurch ein mit dem Schalter PB 7 parallel geschalteter im unteren Teil der F i g. 8. Um den Kolben 48 in seine ■ Haltekreis gebildet wird und der Vakuumpumpenmotor Säuberungsstellung anzuheben, muß die Spule MCA er-Af 2 erregt gehalten wird. Die Kontakte AfC2-5 schlie- 55 regt werden, um eine elektrische Verbindung zum Sam- : Ben ebenfalls, wodurch eine Erregungsschaltung für die melleitungsteil B1-1 zu schaffen. Die Spule MCl muß beiden Solenoide A und B ermöglicht wird. Dieser Erre- jedoch entregt sein, so daß der Motor M1 stromlos und gungskreis erstreckt sich über die Zeitschalter LS8 damit der Formplattenmechanismus nicht in Betrieb ist. ' bzw. LSS. Die Solenoide A und S betätigen die Vsku Unter diesen Bedingungen kann ein Schaher PB14 he- ; umventile in der Papierzwischenlegeinrichtung 35, wo- 60 tätigt werden, um eine Erregerschaltung für das »Auf- : bei die Zeitdauer der Erregung der Solenoide A und B wärts«-Solenoid D zu bilden, um den Kolben 48 in seine durch mechanische Betätigung der Schalter LS 8 bzw. oberste Reinigungsstellung zu bringen. Wenn es ande- LS 9 gesteuert wird. Ein Stopschalter PB 6 kann betätigt rerseits erwünscht ist, den Kolben 48 unter den gleichen werden, um die Papierzwischenlegeinrichtung 35 abzu- Bedingungen abzusenken, können zwei seriengeschalteschalten, wenn dies gewünscht ist. 65 te Schalter PB \2 und PB13 geschlossen werden, um
antreibt Ferner schließen die Kontakte AfC 2-4 (F i g. 8), Die elektrische Steuerung des Kolbens 48 erscheint wodurch ein mit dem Schalter PB 7 parallel geschalteter im unteren Teil der F i g. 8. Um den Kolben 48 in seine ■ Haltekreis gebildet wird und der Vakuumpumpenmotor Säuberungsstellung anzuheben, muß die Spule MCA er-Af 2 erregt gehalten wird. Die Kontakte AfC2-5 schlie- 55 regt werden, um eine elektrische Verbindung zum Sam- : Ben ebenfalls, wodurch eine Erregungsschaltung für die melleitungsteil B1-1 zu schaffen. Die Spule MCl muß beiden Solenoide A und B ermöglicht wird. Dieser Erre- jedoch entregt sein, so daß der Motor M1 stromlos und gungskreis erstreckt sich über die Zeitschalter LS8 damit der Formplattenmechanismus nicht in Betrieb ist. ' bzw. LSS. Die Solenoide A und S betätigen die Vsku Unter diesen Bedingungen kann ein Schaher PB14 he- ; umventile in der Papierzwischenlegeinrichtung 35, wo- 60 tätigt werden, um eine Erregerschaltung für das »Auf- : bei die Zeitdauer der Erregung der Solenoide A und B wärts«-Solenoid D zu bilden, um den Kolben 48 in seine durch mechanische Betätigung der Schalter LS 8 bzw. oberste Reinigungsstellung zu bringen. Wenn es ande- LS 9 gesteuert wird. Ein Stopschalter PB 6 kann betätigt rerseits erwünscht ist, den Kolben 48 unter den gleichen werden, um die Papierzwischenlegeinrichtung 35 abzu- Bedingungen abzusenken, können zwei seriengeschalteschalten, wenn dies gewünscht ist. 65 te Schalter PB \2 und PB13 geschlossen werden, um
Die elektrische Steuerung (Fig.8) enthält ferner ei- das »Abwärts«-Solenoid C zu erregen und somit den
nen Schalter LS 6, welcher in jeder Periode der Form- Kolben 48 abzusenken. Wenn der Kolben 48 in seine
platte 65 kurz schließt. Jedesmal wenn der Schalter LS6 Säuberungsstellung hochgehoben ist, wird der Schalter
LS4 durch die Stange 55 (Fig-4) geöffnet, um eine
Erregung des Relais MCl (Fig.8) zur Steuerung des
Formplattenmotors zu verhindern.
Wenn die Formmaschine 10 sich jedoch in ihrer normalen Betriebsweise befindet, wird die Spule MCl erregt,
so daß die Kontakte MC 1-5 offen und die Kontakte A/Cl-6 geschlossen sind. Unter diesen Umständen
wird die Erregung der Solenoide C und D durch die Schalter LS I, LS2, LS3 und LS10 gesteuert Bei jeder
Periode des Formplattenmechanismus wird der Schalter LS1 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung während
eines Teils der Periode gehalten und während eines anderen Teils der Periode in seine entgegengesetzte Betätigungsstellung
umgeschaltet Dasselbe gilt auch für den Schalter LS 2, wobei die zeitliche Schaltung dieser
Schalter relativ zur Formplattenperiode in F i g. 9B gezeigt ist Der Schalter LS 3 andererseits wird von der
geschlossenen Stellung in die offene Stellung gebracht, wenn der Kolben 48 die obere Stellung seines normalen
Füllhubs erreicht, also die »obere Bereitschaftsstellung« gemäß Fig.6. Der Schalter LSlO (Fig.4 und 8) ist
ebenfalls ein Begrenzungsschalter, welcher die Stellung des Kolbens 48 aufspürt Der Schalter LS10 wird offengehalten,
außer wenn der Kolben 48 unten unterhalb des vorgegebenen Punkts 175 in der Pumpenkammer 44
ist (Fig.5), wodurch angezeigt wird, daß sich in der
Pumpenkammer 44 eine nicht ausreichende Menge an Nahrungsmittel für eine nochmalige Füllung der Formkammern
70 befindet
Bei der Beschreibung der Steuerung des Kolbens 48 sei zunächst angenommen, daß der Kolben 48 unten ist,
wie in den F i g. 3 bis 5 gezeigt, so daß der Schalter LS3 geschlossen ist, und daß der Nahrungsmittelvorrat in
der Pumpenkammer 44 gering ist, so daß der Schalter LSlO ebenfalls geschlossen ist. Unter diesen Bedingungen
wird, wenn die Formplatte 65 ihre mit dem Pumpenkammerauslaß 45 fluchtende Füllposition verläßt, der
Schaller LS1 aus der in F i g. 8 gezeigten Stellung nach
aufwärts umgestellt, während der Schalter LS 2 unverändert bleibt. Dadurch wird ein Erregerkreis für das
»Aufwärts«-Solenoid D von der Sammelleitung 51-2
über die Schalter LS10, LS3, L52 und LSI zur Sammelleitung
B 3 gebildet. Aufgrund dessen wird der Kolben 48 angehoben.
Wenn der Kolben 48 seine »obere Bereitschaftsstellung« (Fig.6) erreicht, öffnet der Schalter LS3 und
entregt das Solenoid D(F i g. 2 und 8). Während sich der Kolben 48 in seiner angehobenen Stellung befindet,
wird der Schalter LS2ausder in F i g. 8 gezeigten Stellung
nach aufwärts geschaltet und der Schalter LSI wird nach unten zurückgeschaltet in die in dieser Figur
gezeigte Position. Hierdurch wird ein Erregerkreis für das Solenoid C gebildet, um die Abwärtsbewegung des
Kolbens 48 einzuleiten. Diese Erregerschaltung erstreckt sich von der Sammelleitung B1-2 über die Schalter
I.S2 und LSI sowie das Solenoid Czur Sammelleitung
S3. Wenn der Kolben 48 sich nach abwärts bewegt, schließt der Schalter LS 3 wieder, das Solenoid D
kann jedoch nicht erregt werden, da die Verbindung zu ihm über den Schalter LS1 im Augenblick gerade offen
ist.
Während der Periode, welche auf die Einleitung der Abwärtsbewegung des Kolbens 48 folgt, und während
die Formplatte 65 ihre Rückkehrbewegung in ihre Füllstellung beginnt, wird der Schalter LS2 wieder betätigt,
wobei der in die Position gemäß Fig.8 zurückkehrt. Hierdurch wird der Erregerkreis für das Solenoid C
unterbrochen, jedoch wird das Solenoid D nicht erregt, da der Schalter LSI noch nicht betätigt ist und eine
offene Leitung in der Verbindung zum Solenoid D bildet Wenn der Schalter LS 2 auf diese Weise betätigt
wurde, kehrt das Niederdruck-Hydrauliksteuerventil CVi in seine Mittellage gemäß Fig.2 zurück, wobei
zwischen der Pumpe P1 und dem Antrieb 51 keine Verbindung
besteht Hierdurch ergibt sich ein Zeitintervall, in welchem eine Hochdruck-Hydraulikflüssigkeit dem
Antrieb 51 von der Pumpe P2 über das Ventil CV2
ίο zugeführt werden kann, wie im Zusammenhang mit den
F i g. 2 und 9B beschrieben.
Wenn die Formkammern 70 gefüllt wurden und die Formplatte 65 sich wieder von ihrer Füllposition in
Richtung auf ihre Entleerungsposition nach außen bewegt (Fig.9A und 9B), wird der Schalter LSI wieder
von der in F i g. 8 dargestellten Stellung nach aufwärts geschaltet, um eine neue Periode einzuleiten, wenn sich
nicht andere Bedingungen in der Schaltung geändert haben. Solange der Nahrungsmittelvorrat im unteren
Bereich der Pumpenkammer 44 ausreicht, um die Formkammern 70 wenigstens einmal mehr zu füllen, wird der
Schalter LS10 zum Aufspüren der Kolbenstellung offengehalten.
Unter diesen Umständen kann der Kolben 48 nicht für die oben beschriebenen Arbeitsschritte betätigt
werden, da der Erregerkreis für das »Aufwärts«-Solenoid D nicht geschlossen werden kann. Bis
der Nahrungsmittelvorrat in der Pumpenkammer 44 auf einen Füllstand erniedrigt wird, bei welchem der Schalter
LS10 schließt, führt die Pumpe 40 keinen Ansaughub
aus. Dieser Zustand kann über eine Anzahl von Formplattenperioden andauern, wie oben beschrieben.
Der Schalter LS10 steuert auch den Antrieb für die
Transportschnecken 62, solange ein Schalter PB20 sich
in seiner »Automat:k«-Position befindet, wie in Fig.8
dargestellt Unter diesen Bedingungen wird die Betätigungsspule CC 1 für die elektrische Kupplung in dem
Versorgungsschneckenantrieb nur dann erregt, wenn der Schalter LS10 geschlossen ist, was einen geringen
Nahrungsmittelvorrat in der Pumpenkammer 44 anzeigt und somit die Notwendigkeit für einen Ansaughub
des Kolbens 48 in der Pumpe 40. Solange andererseits der Schalter LS10 offen ist, was einen für wenigstens
eine nochmalige Füllung der Formkammern 70 ausreichenden Nahrungsmittelvorrat in der Pumpenkammer
44 anzeigt, ist der Erregerkreis für die Spule CC 1 offen und der Versorgungsschneckenantrieb ist nicht betätigt.
Die zeitliche Einstellung der Betätigung der Versorgungsschnecken relativ zur Formplattenperiode wird
durch den Kurbelarmantrieb (104 bis 109 in F i g. 3) gesteuert, und diese zeitliche Steuerung ist in F i g. 9B dargestellt.
Unter bestimmten Umständen kann es gewünscht sein, die Funktion des Schalters LS10 zu überbrücken
und die Pumpe 40 und den Versorgungsschneckenantrieb im 1 : !-Verhältnis relativ zur Arbeitsperiode der
Formplatte 65 arbeiten zu lassen. Hierzu kann der Schalter PB 20 in seine »manuell« geschlossene Stellung
umgeschaltet werden. Ist dies erfolgt, so wird die Pumpe 40 durch Erregung der Solenoide C und D über eine
vollständige Ansaugperiode in jeder Formplattenperiode angetrieben, unabhängig von der Menge des Nahrungsmittels
in der Pumpenkammer 44.
Für die besondere elektrische Steuerung gemäß F i g. 8 sind die Schalter LS1, LS 2, LS 6, LS 7, LS 8 und
LS 9 sämtlich rotierende Schalter, welche vom Formplattenantrieb betätigt werden (vgl. F i g. 3). Der mechanische
Antrieb für diese Schalter kann jeweils an verschiedenen Punkten im Formplatten-Antriebsmechanis-
17 18
mus liegen. Alle diese Schalter können bequem von der
Antriebswelle für den Ausstoßmechanismus aus betätigt werden. Die Schalter LS 3, LS 4 und LS10 andererseits
sind sämtliche Fühlschalter, welche die Position des Kolbens 48 aufspüren (Fig.4). Der Schalter LS5 ist
ebenfalls ein Fühlschalter, welcher als Sicherheitsverriegelung verwendet wird und feststellt, ob das Ausstoßschutzblech
171 (Fig. 1) sich an seiner Stelle befindet Die Schalter LSIl und LS12 sind Türverriegelungsschalter,
welche aus Sicherheitsgründen verwendet werden und während der normalen Arbeitsweise der
Maschine geschlossen sind. Der Schalter PBi ist ein
»GefahrenK-Stopschalter, welcher verwendet werden kann, um die Formmaschine 10 im Gefahrenfall vollständig
auszuschalten.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
65
Claims (1)
1. Maschine zum Formen von Portionsfladen aus zermahlener Fleisch- oder sonstiger Nahrungsmittelmasse
mit einer Kolbenpumpe, deren Pumpenkammer in ihrer Seitenwand mit Abstand von einer
Kammerendwand eine großflächige Einlaßöffnung aufweist, die die Pumpenkammer mit einer die Nahrungsmittelmasse
der Kammer zuführenden Fördervorrichtung, insbesondere einem Förderer vom Schneckentyp, verbindet, welche die Einlaßöffnung
ständig mit der Nahrungsmittelmasse bedeckt hält, während nahe der Kammerendwand mit Abstand
zur Einlaßöffung eine Auslaßöffnung während des Pumpenhubes der Kolbenpumpe die Pumpenkammer
mit mehreren Formkammern in einer bewegbaren Formplatte verbindet, die während einer gegebenen
Stillstandszeit der Formplatte gefüllt werden, und mit einem Fluidantrieb für die Kolbenpumpe,
dem das Druckfluid über eine gesteuerte Ventilanordnung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
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