DE2640192C2 - Elektrophotographisches Farbaufzeichnungsverfahren und Entwickler hierfür - Google Patents
Elektrophotographisches Farbaufzeichnungsverfahren und Entwickler hierfürInfo
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Description
OCH3 H _ OCH3
15 <^S—NHSO2-<^S—N=N-C—C—NH-/~>
CH3O ?~CH3
20 O
Gefotoner in Kombination: mit beschichteten Mctaiiträgcrtcilchcn enthält,
(b) das Aufzeichnungsmaterial ein zweites Mal auflädt und durch ein Filter für eine andere Primärfarbe mit
derselben Vorlage belichtet und das entstandene latente elektrostatische Bild mit dem entsprechenden
25 vorstehend genannten Entwickler entwickelt, der die komplementäre Farbe aufweist, und
(c) das Aufzeichnungsmaterial ein drittes Mal auflädt und durch ein Filter für die dritte Primärfarbe mit
derselben Vorlage belichtet und das entstandene latente elektrostatische Bild mit dem restlichen der
vorstehend genannten Entwickler entwickelt, der die komplementäre Kärbe aufweist,
30 dadurch gekennzeichnet, daß die Metallträgerteilchen mit Kunstharz und Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin
beschichtete Stahlträgerteilchen sind.
2. Verfroren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst den Blaugrüntoner, dann den
Purpurtoner und schließlich den Gelbtoner anwendet.
3. Verfahren nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst den Purpurtoner, dann den
35 Gelbtoner und schließlich den Blaugrüntoner anwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst den Gelbtoner, dann den
Blaugrüntoner und schließlich den Purpurtoner anwendet
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reihenfolge der Purpur- und Gelbtoner
umkehrt
40 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reihenfolge/ler Ge'b- und Blaugrüntoner
umkehrt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reihenfolge der Blaugrün- und
Purpurtoner umkehrt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blaugrün-, Purpur- und Gelbtoner ein
45 Styrol/n-Butylmethacrylat-CopoIymerisat und ein Färbemittel enthalten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Stahlträgerteilchen aufgebrachte
Kunstharz ein Styrol/Methylmethacrylat-Vinyltriethoxysilan-Terpolymerisat ist
10. Entwickler mit Toner- und Stahlträgerteilchen für das elektrofotografische Aufzeichnungsverfahren
gemäß Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlträgerteilchen einen Überzug aus einem
so Kunstharz und Kupfer-tetra^-ioctadecylsulfonamidoj-phthalocyanin enthalten.
11. Entwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug 0,25 bis 5 Gew.-% Phthalocyanin
enthält.
Die Anmeldung betrifft ein elektrofotografisches Farbaufzeichnungsverfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie einen Entwickler gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10.
Die Farbelektrofotografie mit mehrfacher Entwicklung ermöglicht die Herstellung von Parbreproduktionen,
Die Farbelektrofotografie mit mehrfacher Entwicklung ermöglicht die Herstellung von Parbreproduktionen,
50 wobei die elektrostatische Aufladung, die Belichtung und die Entwicklung mit Farbtonern mehrmals nacheinander
wiederholt werden . Dabei wird z. B. ein geeignetes Aufzeichnungsmaterial, das panchromatisch sensibilisiertes
Zinkoxid als Fotoleiter enthält, im Dunkeln gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und dann durch ein
Grünfilter mit einer bildmäßigen Projektion eines Farbbildes belichtet, wobei auf dem Aufzeichnungsmaterial
ein elektrostatisches latentes Bild entsteht. Dieses wird mit dem komplementär gefärbten Purpurtoner entwik-
65 kelt, wobei ein dem elektrostatischen latenten Bild entsprechendes Purpurbild entsteht, das auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird. Das elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial wird dann wieder im Dunkeln
gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und durch ein Rotfilter mit der bildmäßigen Projektion desselben Farbbildes
belichtet, wobei ein zweites elektrostatisches latentes Bild entsteht, das man mit dem komplementären
Blaugrüntoner entwickelt und auf ähnliche Weise überträgt. Schließlich wird das Aufzeichnungsmaterial nochi
mais in-« Dunkeln gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen und dann durch ein Blaufilter mit der bildmäßigen
Projektion des Farbbildes belichtet wobei ein drittes elektrostatisches latentes Bild entsteht, das man mit dem
komplementären Gelbtoner entwickelt und gleichfalls überträgt
Dieses herkömmliche elektrofotografische Verfahren mit überlagerter Entwicklung von Blaugrün-, Purpur-
und Gelbbildern ermöglicht die Herstellung mehrfarbiger Bilder unter Anwendung von verschieden gefärbten
Tonern. Die Belichtung durch die Farbfilter kann bei dieser Mehrfachentwicklung außer in der Reihenfolge
:■; grün—rot—blau in beliebiger anderer Reihenfolge durchgeführt werden. In jedem Fall wird das nach der
; gewünschten Belichtungs-, Entwicklungs- und Übertragungsanzahl schließlich erhaltene Bild durch Schmelzen
;.' fixiert so daß eine permanente Reproduktion des Originals entsteht
For herkömmliche elektrofotografische Aufzeichnungsverfahren sind zahlreiche verschiedene Trägermate-'
■-: rialien bekannt die zur Herstellung des Entwicklers (d. h. der Kombination aus Toner und Träger) verwendet
werden können. Demgegenüber steht für das elektrofotografische Farbaufzeichnungsverfahren keine entsprechende
Auswahl von Trägermaterialien zur Verfügung. Beispielsweise kann Stahlschrot zwar für Blaugrün- und
Gelbtoner verwendet werden, für Purpurtoner ist er jedoch ungeeignet so daß für diesen Zweck andere
Trägermaterialien, z. B. beerenförmige Nickelträger, erforderlich sind. An die Auswahl des Tonermaterials
werden im Hinblick auf die Färbung und die triboelektrischen Eigenschaften ebenfalls höhere Anforderungen
•; gestellt Die Färbemittel-Kunstharz-Kombination muß so ausgewählt werden, daß der Toner den gewünschten
Farbton hat und insbesondere die erforderlichen triboelektrischen Eigenschaften aufweist um in automatischen
! elektrofotografischen Aufzeichnungsverfahren eingesetzt zu werden. Es sind nur wenige Tonermaterialien
I) dieser Art bekannt so daß die Entwicklung geeigneter Toner-Träger-Kombinationen ein dingendes Problem
Wt darstellt Die Kombination muß hierbei ein geeignetes triboelektrisches Verhältnis besitzen ujd beibehalten;
'y: außerdem wird die Situation noch dadurch kompliziert, daß mehrere dieser Farbentwickler in Kombination
p angewandt werden.
ii Jeder Entwickler besteht üblicherweise aus einem gefärbten Toner in Kombination mit einem Träger. Die
<>] Toner-Träger-Kombination in einem gegebenen Entwicklersyitem, z. B. einem Kaskadenentwickler, muß eine
K1 bestimmte triboelektrische Beziehung aufweisen, damit der Toner während des Entwicklungscyclus durch
^ elektrostatische Anziehung mit dem Träger befördert und dann selektiv auf dem elektrostatischen latenten Bild
|| abgeschieden wird, das gegenüber dem Toner eine größere elektrostatische Affinität als gegenüber dem Träger-
Ii teilchen aufweist Zusätzlich zu den äußerst wichtigen triboelektrischen Eigenschaften, die der Entwickler
Il aufweisen und während des Entwicklungscyclus beibehalten soll, muß der Toner eine geeignete Farbe besitzen
p| und unter den Kopierbedingungen funktionsfähig bhiben, bei denen der Entwickler einer Stoß- und Schlagbean-
ti spruchung sowie der Feuchtigkeit ausgesetzt ist Für eine brauchbare Entwicklung ist es daher erforderlich,
[J einen spezifischen Toner aus einem Färbemittel und einem Kunstharz mit einem spezifischen Trägermaterial
p von geeigneter relativer Größe in bezug auf das Tonerteilchen zu kombinieren, damit die gewünschte Farbe und
3· das erforderliche triboelektrische Verhältnis erzielt werden. Bei kontinuierlichen elektrofotografischen Auf-
If zeichnungsverfahren hai sich gezeigt daß bei Einentwicklcrsystemen das erforderliche triboeiektrische Verhält-
Ki nis nur schwer aufrechterhalten werden kann, so daß die Entwicklung beeinträchtigt wird. Für ein kontinuierli-
i^ ches elektrofotografisches Dreifarben-Aufzeichnungsverfahren, bei dem Blaugrün-, Purpur- und Gelben<wick-
fi ler angewandt werden, sind daher noch weit komplexere Schwierigkeiten zu erwarten. Es liegt auf der Hand, daß
jede der veränderlichen Größen jedes Entwicklers eine unvollständige oder ungeeignete Entwicklung verursach
chen kann, wodurch das Farbgleichgewicht verschoben wird und eine unbrauchbare Farbkopie entsteht.
■:' Die kritische Bedeutung der Verweiidung paarweiser Toner- und Trägersysteme für technisch brauchbare elektrofotografische Entwicklersysteme in Farbaufzeichnungsverfahren ist in den US-PS 38 0A619 und ;V.t 39 09 259 näher erläutert Daraus ist ersichtlich, daß sich die üblicherweise verwendeten Stah'träger, die mit einem Terpolymerisat aus Styrol, n-Butylmethacrylat und Vinyltriethoxysilan beschichtet sind, zwar für zahlrei-
■:' Die kritische Bedeutung der Verweiidung paarweiser Toner- und Trägersysteme für technisch brauchbare elektrofotografische Entwicklersysteme in Farbaufzeichnungsverfahren ist in den US-PS 38 0A619 und ;V.t 39 09 259 näher erläutert Daraus ist ersichtlich, daß sich die üblicherweise verwendeten Stah'träger, die mit einem Terpolymerisat aus Styrol, n-Butylmethacrylat und Vinyltriethoxysilan beschichtet sind, zwar für zahlrei-
". ehe Tonersysteme, z. B. einige Gelbtoner- und Blaugrüntonersysteme eignen, jedoch für Purpurtonersysteme
' ungeeignet sind, so daß sie in Farbaufzeichnungsverfahren nicht durchweg angewandt werden können. In
bekannten elektrofotografischen Dreifarben-Aufzeichnungsverfahren mußten daher sowohl Terpolymerisatbeschichtete
Stahlträger als auch unbeschichtete beerenförmige Nickelträger verwendet werden.
Aus der US-PS 39 00 587 ist die Verwendung von organischen Farbstoffen, z. B. Phthalocyanine^ ohne
Bindemittel bei einem elektrostatischen Entwickler bekannt.
: Aufgabe der Erfindung ist es, in einem elekirostatografischen Farbaufzeichnungsverfahren eine Entwicklerkombination
für die Farbentwicklung zur Verfügung zu rtelLn, bei der für jede Einzelfarbe der gleiche Träger
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemüß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß
die Metallträgerteilchen mit Kunstharz und Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin beschichtete
Stahlträgerteilchen sind.
: Überraschenderweise zeigen die Entwickler auch in Kombination gute Eigenschaften, so daß in automatischen
Kopierverfahren klare und originalgetreue Farbkopien erhalten werden. In automatischen elektrofotografischen Kopiermaschinen zeigen die Entwickler eine außerordentlich günstige Gebrauchsdauer. Es kommt
weder zu einer Beeinträchtigung der triboelektrischen Eigenschaften der Entwickler noch zu einer unbrauchbaren
Aufzeichnungsqualität aufgrund der Schlag- und Stoßbeanspruchung und anderer Probleme, die mit bekannten
Entwicklern verbunden sind.
Die Möglichkeit der Verwendung eines einzigen Trägers für die drei Entwi ^kler stellt einen großen Fortschritt
dar. Es ist nichi mehr notwendig, zwei oder drei verschiedene Trägerarten auf Vorrat zu halten oder zu
vertreiben; Service-Irrtümer aufgrund einer falschen Kombination von Toner und Träger werden vermieden
und die Probleme beim Übergang des Entwicklers von einer Farbe zur anderen innerhalb des Kopierers werden
verringert. Durch die Verwendung eines einzigen Trägers werden auch der Verbrauch und der Ersatz des
Entwicklers für jede in der Maschine verwendete Farbe gleichmäßiger.
Der für die Blaugrün-, Gelb- und Purpurtoner verwendete Träger wird dadurch hergestellt, daß man ein
Kupfer-tetra^-ioctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin-haltiges Kunstharz auf Stahlschrot aufbringt. Der
Stahlschrotträger hat einen Durchmesser von etwa 100 μιτι, während die Blaugrün-. Purpur- und Gelbtonerteilchen eine Größe von etwa 16μπι aufweisen. Das Phthalocyanin wird nach üblichen Verfahren gleichmäßig
aufgetragen, so daß eine Konzentration von z. B. 0,25 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Polymerüberzug,
erzielt wird. Eine Konzentration von 0,25 bis 1 Gewichtsprozent ist im Hinblick auf die triboelektrischen
Eigenschaften und die Gebrauchsdauer bevorzugt.
ίο Das Entwicklersystem ist gewöhnlich in drei getrennten Entwicklerbehältern einer automatischen elektrofotografischen Farbkopiermaschine untergebracht. Man lädt ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial auf,
belichtet es selektiv mit dem Licht einer der Primärfarben und entwickelt dann mit dem Entwickler, der die
Komplementärfarbe zu der Primärfarbe aufweist. Das dabei erhaltene Bild wird dann auf ein Bildempfangsmaterial übertragen. Dieses Verfahren wird in zwei weiteren Durchgängen wiederholt, wobei unter Anwendung
der beiden anderen Primärfarben entsprechende Bilder entstehen, die jeweils mit dem Komplementärentwicklcr
zu diesen Primärfarben entwickelt und auf das Bildempfangsmaterial übertragen werden. Das schließlich erhaltene Bild wird durch Schmelzen fixiert.
Die Blaugrün-, Gelb- und Purpur-Färbemittel können mit beliebigen geeigneten, auf dem Gebiet der Elektrofotografie bekannten Kunstharzen kombiniert werden. Spezielle Beispiele sind Thermoplasten, z. B. Olefinpolymere, wie Polyäthylen und Polypropylen, Polymere von Dienen, wie Polybutadien, Polyisobutylen und Polychlo
ropren, Vinyl- und Vinylidenpolymere, wie Polystyrol, Styrol/Butylmethacrylat-Copolymere, Styrol/Acrylnitril-Copolymere, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymere, Polymethylmethacrylat, Polyacrylate, Polyvinylalkohol.
Polyvinylchlorid, Polyvinylcarbazol, Polyvinyläther und Polyvinylketone, Fluorkohlenwasserstoffpolymere, wie
Polytetrafluoräthylen und Polyvinylidenfluorid, heterokettige Thermoplasten, z. B. Polyamide, Polyester, Polyurethane, Polypeptide, Casein, Polyglykole, Polysulfide und Polycarbonate, sowie Cellulose-Copolymere, wie
regenerierte Cellulose, Celluloseacetat und Cellulosenitrat Das bevorzugte Toner-Kunstharz ist Styrol-n-Butylmethacrylat-Copolymerisat (Gewichtsverhältnis 65 :35). Dieses Harz ergibt mit den Färbemitteln ausgezeichnete triboelektrische und Schmelzeigenschaften.
Im Verfahren der Erfindung können beliebige anorganische und organische Photoleiter angewandt werden.
Typische anorganische Photoleiter sind
Schwefel, Selen, Zinksulfid, Zinkoxid, Zinkcadmiumsulfid, Zink-magnesiumoxid, Cadmiumselenid,
ZinksilicauCalcium-strontiumsulfid, Cadmiumsulfid, Indiumtrisuifid,Galliumtriselenid, Arsendisulfid,
Arsentrisulfid, Arsentriselenid, Antimontrisulfid, Cadmium-sulfoselenid und deren Gemische.
Typische organische Photoleiter sind
4,5-Diphenyl-imidazolidinon;43-DiphenylimidazoIidinthion;43-Bis-{4'-aminophenyl)-imidazolidinon;
l,5-Dicyannaphthalin;4,5-Bis-(3'-aminophenyl)-imidazolidon; 1,4-Dicyannaphthalin; Aminophthalodinitril,
Nitrophthaiodinitrii; t^Äb-Tetra-azacyciooctatetraen-^Äb.S); 2-Mercaptobenzthiazoi;
2-Phenyl-4-diphenyliden-oxazolon;6-Hydroxyl-23-di-(p-methoxy-phenyl)-benzofuran;
4-Dimethylaminobenzyliden;Benzhydrazid;3-Benzyliden-p-brom-anilin;23-DiphenyIchinazolin;
1,2,4-Triazin; l^-Diphenyl-S-methylpyrazoIin^^'-Dimethyl-aminophenylJ-benzoxazohS-Aminocarbaxol;
Phthalocyanine; Trinitrofluorenon-Polyvinylcarbazol-Charge transfer-Komplexe und deren Gemische.
In den Tonern können Färbemittel verwendet werden, die die Herstellung scharfer Farbbilder von hoher
Qualität ermöglichen. Geeignete Blaugrün-Färbemittel sind z. B.Tetra^-ioctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin,
Kupfer-phthalocyanin (CI. Nr. 74160) und Indanthrenblau (CI. Nr. 69810).
Als Purpur-Färbemittel eignen sich z. B. 2,9-DimethyIchinacridon, der Diazofarbstoff (CI. Nr. 26050) und der
Anthrachinonfarbstoff (CI. Nr. 60710). Geeignete Gelbfärbemittel sind z. B.S^-Dichlorbenzidin-acetoacetanilid,
der Monoazofarbstoff (CI. Nr. 12700), der Azof arbstoff (CI. Nr. 21230) und der Azofarbstoff Yellow Pigment 97
mit der Formel
HO OCH>
■£ \— N=N-C-C-NH
CH3O V Utl3 OCH3
Eine bevorzugte Kombination, die aus Kupfer-tetra^-foctadecylsulfonamidoJ-phthalocyaninpigment-Blaugrüntoner, 23-Dimethylchinacridonpigment-Purpurtoner und Yellow 97-Pigment-Gelbtoner besteht, zeichnet
sich durch lange Gebrauchsdauer und scharfe Kopien aus.
Belichten und Fixieren kann auf übliche Weise erfolgen.
mahlt und das erhaltene Gemisch anschließend mikropulverisiert. Die Tonerteilchen können aber auch durch
Tonerkomponenten hergestellt werden. Die gefärbten Tonerteilchen werden vorzugsweise dadurch hergestellt,
daß man das gefärbte Polymerisat extrudiert und das Extrudat dann zu Tonerteilchen zerkleinert. Falls das
Tonergemisch zur Kaskadenentwicklung verwendet wird, sollte der Toner eine mittlere Teilchengröße von
weniger als e'wa 30 μπι, vorzugsweise 5 bis 20 μίτι, aufweisen. Für die Pulverwolkenentwicklung sind Teilchendurchmesser
von etwas weniger als 5 μΓη bevorzugt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäß beschichteten Trägers kann das Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin
mit beliebigen Kunstharzen kombiniert werden. Beispiele für derartige Kunstharze sind
Ncvolak-Phenolharze, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate und die Harze der US-PS 35 2G533. Das
bevorzugte Kunstharz ist das in Beispiel XIII dieser Patentschrift genannte Methylterpolymerisat. Dieses
Polymerisat, das aus 15 Gewichtsteilen Styrol, 85 Gewichtsteilen Methylmethacrylat und 5 Gewichtsteilen
Vinyltriäthoxysilan besteht, zeichnet sxh durch ausgezeichnete Härte, gute triboelektrische Eigenschaften und
lange Gebrauchsdauer aus.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts
anderes angegeben ist.
Blaugrün-, Purpur- und Gelbtoner werden unter Verwendung von Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyaninpigment.
2.9-DimethylrhinacriHonnigrn<jnt h?w, .3,3-Dich!orb?n7'din-i'C?toar'Rtani|ifJpigmpnt '
hergestellt. Jedes der Pigmente wird einem 65 : SS-Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymerisat dispergiert, wobei so
5 Teile jedes Pigments mit 95 Teilen Copolymerisat zu einem homogenen Gemisch verarbeitet werden. Die j
eingesetzten Pigmente haben eine Teilchengröße von weniger als 1 μπι, mit gelegentlichen Agglomeraten von j
bis zu etwa 5 μπι. Die Copolymerisat-Perlen weisen einen Durchmesser von etwa 1,59 mm auf. Das Gemsich j
wird in einem Zweischneckenextruder eingefüllt, der bei einer Temperatur von etwa 1500C betrieben wird. Der I
Extruder erweicht das Copolymerisat, dispergiert das Pigment gründlich in der Kunstharzschmelze und extru- 25
diert das Gemisch als Strang von 3,175 mm Durchmesser. Der Strang wird durch Eintauchen in kaltes Wasser I
abgekühlt und zu Pellets von etwa 6,35 mm Länge geschnitten. Die Pellets werden kontinuierlich in einer |
Druckluft-Strahlmühle gemahlen, wobei Tonerteilchen von etwa 16 μπι Größe entstehen. Die erhaltenen Blaugrün-,
Gelb- und Purpurtoner werden mit Stahlträgerteilchen kombiniert, die einen Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin
enthaltenden Kunstharzüberzug aufweisen. Die Stahlträgerteilchen haben einen P:irchmesser von etwa 100 μίτι. Der Blaugrüntoner wird mit Stahlträgerteilchen vermischt, die 0,6 Gewichtsprozent
des Terpolymerisats aus Beispiel XIII der US-PS 35 26 533 aufweisen, jedoch 1% Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin,
bezogen auf die polymerbeschichteten Stahlträgerteilchen, enthalten. Hierbei entsteht ein Entwickler mit einer Tonerkonzentration von etwa 2 Gewichtsprozent. Der Gelbtoner wird mit
denselben Phthalocyanin-beschichteten Stahlträgerteilchen vermischt, wobei ein Entwickler mit einem Tonergehalt
von etwa 3 Gewichtsprozent entsteht. Der Purpurtoner wird ebenfalls mit demselben Phthalocyanin-beschichteten
Träger vermengt, so daß ein Entwickler mit einer Tonerkonzentration von etwa 4 Gewichtsprozent
entsteht. Die angewandten Stahlträgerteilchen sind magnetisch. Die erhaltenen Entwickler werden in Magnetbürsten-Entwicklerbehälter
eingefüllt, die um ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit Selen als
Fotoleiter angeordnet sind. Die Aufzeichnungsfläche wird mit einem positiven Potential von +1000 Volt aufgeladen
und durch ein Blaufilter mit einem Farbbild belichtet. Das auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugte latente
elektrostatische Bild wird mit dem Gelbentwickler entwickelt.
Das Bild wird dann von dem Aufzeichnungsmaterial auf ein Bildempfangsmaterial übertragen. Das Aufzeichnungsmaterial
wird von restlichem Gelbtoner gereinigt, worauf man den Cyclus wiederholt, indem man durch
ein Grünfilter belichtet und das erhaltene elektrostatische latente Bild mit dem Purpurentwickler entwickelt
Das Bild wird dann auf dasselbe Bildempfangsmaterial übertragen, das bereits das Gelbbild aufweist. Das
Verfahren wird ein drittes Mal wiederholt, wobei man durch ein Rotfilter belichtet und das Bild mit dem
Blaugrünentwickler entwickelt Das erhaltene Bild wird auf dasselbe Bildempfangsmaterial übertragen, das
bereits das Gelb- und Purpurtonerbild aufweist Das dreifarbige Tonerbild auf dem Bildempfangsmaterial mit
den Blaugrün-, Purpur- und Gelbtonerbildern wird dann durch Erwärmen fixiert
Bei der Wiederholung des geschilderten Verfahrens in 75 000 Cyclen werden 25 000 Farbkopien mit gutem
Kontrast und ausgezeichneter Farbe und Qualität erhalten.
Beispie! 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden als Blaugrün-, Purpur- und Gelbtoner Kupferphthalocyaninpigment
(CI. 74160), ein Anthrachinonfarbstoff (CI. 60710) bzw. ein Monoazof arbstoff (CI. 12700)
verwendet Es werden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch werden als Blaugrün-, Purpur- und Gelbtoner Indanthrenblau
(CI. 69810), ein Diazofarbstoff (CI. 26050) bzw. Nitrophenylaminsulfonamid verwendet Bei der Wiederholung
des Verfahrens in 25 000 Cyclen werden Kopien mit gutem Kontrast und ausgezeichneter Farbe und
Qualität erhalten.
'ι; Beispiel 4
: ■ Zur Herstellung eines Entwicklers wird 2,9-Dimethylchinacridon-Purpurtoner mit Stahlträgerteilchen eines
■■; Durchmessers von 100 μηι kombiniert, die mit 0,6 Gew.-% des Terpolymerisats aus Beispiel XIII der US-PS
% 5 35 26 533 beschichtet sind. Der Entwickler wird in einem herkömmliche!1, elektrophotographischen Farbkopie-
U rer eingesetzt. Die Entwicklermängel werden auf einen kontinuierlichen Verlust der triboelektrischen Eigen-
r,'! schäften zurückgeführt, wobei gleichzeitig durch Tonerabscheidung ein starker Kopiehintergrund entsteht. Es
Ij! werden folgende Ergebnisse erzielt:
ψ
10
Anfang 4,8 33 15,8 1.0
IK 6,2 2,4 14,9 0.85
2K 5,9 1,8 10,6 0.85
3K 3,4 1,7 5,8 0,90
4K 2,6 1,7 4,4 0,90
5K 2,6 0.8 2,1 —
*) Alle Messungen der triboelektrischen Aufladung beziehen sich auf den Träger und werden wie in der US-PS 35 33 835
durchgeführt.
**) Das Triobo-Produkt ist das Produkt von Tonerkonzentration mal Tribo.
25
Dann wird ein Überzug auf Stahlträgerteilchen mit einem Durchmesser von 100 um aufgebracht, der 0,2
Gewichtsprozent Terpolymerisat mit einem Gehalt von 0,5% Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin
enthält, das in der Kunstharzmatrix gleichmäßig dispergiert ist Die Trägerteilchen werden mit dem
vorstehend erhaltenen Purpurtoner kombiniert, wobei ein Purpurentwickler entsteht, der in einem Farbkopierer
eingesetzt wird. Bei der Herstellung von insgesamt 7000 Kopien ist keine Beeinträchtigung der triboelektrsichen
Eigenschaften des Entwicklers zu beobachten. Die Kopiedichte und der Hintergrund bleiben stabil und sind von
guter Qualität. Die Messungen der triboelektrischen Aufladung in einem Intervall von 1000 Kopien ergeben
folgende Resultate:
konzentration Aufladung μο%/ζ
% μο/g
Anfang 5,8 13,8 80,1 1,0-1,
IK 5,8 13,5 78,3 1,0-1
2K 5,7 14,0 79,8 '0-1,
3K 5,4 14,8 793 1.0—1
4K 5,5 13,8 75,6 1,0-1,
5K 5,6 14,7 823 1.0-1,
6K 5$
13,2 77,9 1,0-1,
7K 6,0 13,7 82,2 1,0-1,
Auf 100 μΐη-StahlträgerteiIchen werden eine Reihe von Terpolymerisatüberzügen erzeugt, die unterschiedliche
Mengen Kupfer-tetra-'KoctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin enthalten. Der Überzug wird in einer Menge
von 0,6 Gewichtsprozent aufgebracht, und die Menge des Kupfer-phthalocyanins beträgt 0,25%, 0,5%, 1 %, 2%,
3%, 4% bzw. 5%. Zwei Kontrollproben werden mit 100% Terpolymerisat hergestellt, davon die erste im Labor
nach demselben Verfahren wie bei der Herstellung der vorstehenden Trägerüberzüge und die andere wie ein
typischer handelsüblicher Träger. Die einzelnen Trägerteilchen werden mit einem Gelbtoner kombiniert, der aus
5 Teilen Yellow 97 und 95 Teilen 65 : SS-Styrol/n-Butylmethacrylat-CopoIymerisat besteht, und 3 Stunden in
einer Walzenmühle gemahlen. Nach 10 Minuten, 30 Minuten und 3 Stunden entnimmt man Proben jedes
Entwicklers und bestimmt das Tribo-Produkt Die in F i g. 1 dargestellten Ergebnisse zeigen, daß das Tribo-Pro-
dukt gegenüber den Kontrollproben mit steigender Menge des Kupferphthalocyanins im Trägerüberzug zunimmt.
Die Kontrollproben machen auch deutlich, daß die bei der Herstellung angewandte Laboratoriumsbeschichtung
dem Handelsprodukt ähnlich ist
Beispiele 12 bis 14
Ein Trägerüberzug wird aus 0,6 Gewichtsprozent Luxol Fast Blue*) MBSN-Farbstoff hergestellt der in dem
Terpolymerisat aus Beispiel 1 dispergiert ist. Der Farbstoff ist in Beispiel XI der US-PS 35 33 835 beschrieben.
Mit der erhaltenen Mischung beschichtete Stahlträgerteilchen werden zur Herstellung von drei Entwicklern
4U
verwendet, die einen Yellow 97-Gelbtoner, einen 2,9-Dimethylchinacridon-Purpurtoner bzw. den Rottoner aus
Beispiel 1 enthalten. Nach 10 Minuten, 30 Minuten und 3 Stunden werden Walzenmühlen-Tribomessungen
durchgeführt. Die in F i g. 1 dargestellten Ergebnisse zeigen, daß alle Toner auf dem Luxol Fast-Blue*)-MTP**)-Träger
Umkehrentwickler ergeben. Das Luxol Fast Blue*) bewirkt eine geringe triboelektrische
Aufladung mit entgegengesetztem Vorzeichen, wie die erfindungsgemäße Verbindung. Außerdem wird deutlich.
daß die Kupfer-phthalocyanine der US-PS 35 33 835 nicht zur Verbesserung der triboelektrischen Eigenschaften
des Entwicklers geeignet sind*).
B e i s ρ i e 1 15
Der Rottoner aus Beispiel 14 wird mit Stahlträgerteilchen mit einem Durchmesser von 100 μπι kombiniert, die
mit 0,3 Gewichtsprozent des Terpolymensats aus Beispiel 1 beschichtet sind, das 1 % Sudan Blue OS") gelöst und
dispergiert enthält. Der Entwickler wird in einer Walzenmühle bearbeitet und in Zeitabständen werden triboelektrische
Messungen durchgeführt. Die in F i g. 2 dargestellten Ergebnisse zeigen, daß dieser Träger/Entwickler
(Kurve X) den Toner wesentlich höher auflädt als dei Luxol Fast Blue*)-MTP**)-Entwickler auf Stahlbasis is
(Kurve A;und der 100% MTP**)/Stahl-Entwickler (Kurve ty, alle mit derselben Tonerzusammensetzung"·).
*) »Sudan Blue OS« und »Luxol Fast Blue« sind im Color Index aufgeführte und im Handel erhältliche Farbstoffe.
**) »MTP« stellt ein Methylterpolymr von Styrol und Methacrylat und einem Vinyltriethoxysilan dar.
.. "'*) »Entwickler« bezieht sich auf eine Zubereitung, welche Toner-Harz-Partikel, geeignete Pigmentteilchen und beschichie-
)" te Traf e.-teilchen umfaßt.
ι
,·■' Beispiel 16
rf
Ein 0,6gew.-%iger Trägerüberzug wird auf 100 μπνΒίβΙιΙβαίΓοί auf die übliche Weise erzeugt, jedoch enthält
der Uberezug 5% des Kupfer-tetra^octadecylsulfonamidoJ-phthalocyanins in einem Vinyltoluolharz gelöst
und dispergiert. Die Trägerteilchen werden mit dem Purpurtoner aus Beispiel 1 kombiniert, wobei ein Entwickler entsteht, der in einem üblichen Farbkopierer eingesetzt wird. Bei der Herstellung von insgesamt 5000 Kopien
ist keine Beeinträchtigung der guten triboelektrischen Eigenschaften des Entwicklers zu beobachten. Die
Kopiedichte und der Hintergrund bleiben stabil und sind von guter Qualität Es werden folgende Ergebnisse
erzielt:
40
Kopiestärke | Toner | Triboelektrische | Tri bo- Produkt | Bilddichte |
konzentration | Aufladung | |||
% | με/g | |||
Anfang | 5,9 | 11,6 | 68.4 | 1.0 |
IK | 5,6 | 12,8 | 71,7 | i,ö |
2K | 6.9 | 10,8 | 74,5 | 1,0 |
3Κ | 83 | 9,6 | 79,7 | 1,0 |
4Κ | 9,7 | 8,4 | 81,5 | 1,0 |
5Κ | 9,2 | 9.4 | 86,5 | 1.0 |
f Beispiel 17
:-
j;!; In Fig.3 ist die Zunahme des Triboproduktes bei der Zugabe des Kupfer-tetra-4-(octadecylsuIfonami-
i| do)-phthalocyanins zu mit einem Terpolymerisat beschichteten Stahlträgerteilchen in den Kurven A und B
ιέ dargestellt. Die Trägerkerne haben eine mittlere Größe von 100 μπι und der Überzug macht 0,6 Gew.-% aus.
Sj Der Überzug von Kurve B enthält 5% Sudan Blue OS*) in dem Terpolymerisatüberzug gemäß Beispiel 1, gelöst
*:':: und dispergiert Als Toner wird ein Yellow 97-Gelbtoner verwendet
J; Beispiel 18
f| Die Entwicklerkombination aus Yellow 97-Gelbtoner, Kupfer-tetra^-ioctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin
j-; und beschichteten 100 μπι-Stahlträgerteilchen aus Beispiel 9 (Kurve B) wird in einen Farbkopierer eingesetzt
il Dabei werden mehr als 10 000 Kopien von guter Qualität erhalten. Der Entwickler ergibt folgende Resultate:
65
Kopiestärke | 5 | Anfang | BD(k |
0,5K | |||
1,OK | 0,91 | ||
13K | 036 | ||
ίο 2,0K | 034 | ||
2,5K | 037 | ||
3.0K | 035 | ||
33K | 1,00 | ||
4,OK | 1,04 | ||
15 4,5K | 1,16 | ||
5,OK | G35 | ||
6,OK | 1,24 | ||
7,0K | 037 | ||
8,OK | 035 | ||
20 9-OK | 037 | ||
10,OK | 038 | ||
036 | |||
030 |
Aufladung
uc/g
Tonerkonzentration
10,4 11,7 123 113 113
11,8 103 103 123 13,5 13,6 12,6 1Z5
12,8 103 103
235 3,14 3,08 3,43 330 3,43
233 3,09 239 2,62 2,68 2,79 235 230 2,45 2^3
Beispiel 19
40,0
313
333
333
35,4
36,6
35,2
35,6
32,0
26J
233
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend
Fig.3 zeigt auch die Zunahme des Tribo-Produktes eines Entwicklers, der aus einem Blaugrün-Toner in
Kombination mit den beschichteten Stahlträgerteilchen aus Beispiel 1 besteht, deren Oberzug das Terpolymerisat und Kupfer-tetra^-ioctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin enthält (Kurve Q, im Vergleich zu einer Kontrollprobe (Kurve D). Der Blaugrüntoner besteht aus 5% Sudan Blue OS') und Sö% Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymerisat
Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß bei der Kombination von Tonern mit anderen Trägerteilchen als den
phthalocyanin-beschichteten Trägerteilchen für die Gelb-, Purpur- und Blaugrüntoner unbefriedigende Ergebnisse erzielt werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Elektrofotografisches Farbaufzeichnungsverfahren, bei dem man5 (a) ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial auflädt und durch ein Filter für eine der Primärfarben mit einer Vorlage unter selektiver Aufladung belichtet, das entstandene elektrostatische Bild mit einem komplementär gefärbten Entwickler entwickelt, wobei der Entwickler einen Kupfer-tetra-4-(octadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin-Kupfer-phthalocyanin-(CL 74160) oder Indanthren- (CI. 74160) Blaugrüntoner, einen ig-Dimethylchinacridon- (CL 122), Diazofarbstoff- (CI. 26050) oder Anthrachinonfarb-10 stoff- (CL 60710) Purpurtoner oder einen 33-Dichlorbenzidin-acetoacetaßilid-, Monoazofarbstok- (CL12700) oder Gelbpigmentfarbstoff der Formel
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