DE263906C - - Google Patents

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DE263906C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D3/00Appliances for supporting or fettering animals for operative purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D3/00Appliances for supporting or fettering animals for operative purposes
    • A61D2003/003Appliances for supporting or fettering animals for operative purposes with head or neck restraining means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
263906 KLASSE 30 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1912 ab.
Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum Halten von Tieren, z. B. Schweinen oder Schafen, während der Vornahme von chirurgischen Operationen, die sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, daß das Tier, ohne Schaden zu nehmen, fest in der Vorrichtung gehalten wird und seine Glieder in irgendwelcher Lage festgelegt werden,
ίο In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundriß der Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht;
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt;
Fig. 4 und 5 sind Endansichten der Vorrichtung;
Fig. 6 ist ein Schnitt auf der Linie 6-6 der Fig. ι;
Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Linie 7-7 der Fig. ι;
ao Fig. 8 ist ein Schnitt auf der Linie 8-8 der Fig. ι;
Fig. 9 ist die schaubildliche Einzelansicht des Halters für die Vorderbeine des Tieres, und
Fig. 10 ist eine Ansicht des Halters für die Hinterbeine.
Die Vorrichtung umfaßt den Block 1 am Kopfende und den Block 2 am hinteren Ende, welche beide durch Seitenstreben oder Stangen A an ihren oberen und ebensolche Stangen B an ihren unteren Enden miteinander verbunden sind. Diese Stangen A und B sind teleskopartig und so beschaffen, daß Stangen 4 sich in den mit dem Kopf- bzw. hinteren Teil verbundenen Rohren 3 verschieben, während Stellschrauben 5 zum Festlegen der Teile in ihrer jeweiligen Stellung dienen.
Der Kopfteil ist mit einer konkaven Ausbuchtung 6 für den Kopf versehen, und der hintere Teil zeigt eine ebensolche Ausbuchtung 7. Leisten 8, die mit dem Kopfteil 1 verbunden sind, erstrecken sich über ähnliche Leisten 9 des hinteren Teiles 2, und in Schlitzen 11 oder Löchern 12 der Teile 8 und 9 geführte Bolzen 10 gestatten eine Verstellung der Vorrichtung in der Längsrichtung. Hierdurch wird ein Bett bzw. eine geeignete Unterlage für den Rücken des Tieres geschaffen. Zur Bildung einer Mulde sind eine Anzahl von Seitenteilen 13, die durch Scharniere 14 miteinander verbunden sind, vorgesehen, und Scharniere 15 dienen dazu, die Teile 13 mit den äußersten Leisten 8 und 9 zu befestigen. Die Teile 13 bestehen jeder aus zwei übereinandergreifenden Teilen.
Auf den einen Stangen A gleiten Muffen 16, die mit Lederriemen 17 verbunden sind, während die anderen Stangen A Muffen 18 mit geeigneten Schnallen 19 tragen, so daß die Riemen über dem Bauch eines in der Vorrichtung befindlichen Tieres festgeschnallt werden können. Die Muffen 16 und 18 sind mit Stellschrauben 20 ausgerüstet, mittels welcher sie in ihrer Lage festgestellt werden können.
Zu beiden Seiten der Ausbuchtung 6 des Kopfteiles 1 sind Lederlappen 21 o. dgl. be-
festigt, die eine Maske für den Kopf des Tieres bilden, während geeignete Riemen und Schnallen 22, 23 dazu dienen, diese Lappen über dem Kopf des Tieres in Stellung zu halten.
Auf den Stangen A gleiten die Halter 24 und 25 für die Vorder- und Hinterbeine des Tieres, und Stellschrauben 26 dienen dazu, die genannten Halter in ihren Stellungen zu sichern. Auf den Stangen B gleiten Muffen 27 mit nach außen gerichteten Armen 28 und Flanschen 29, zwischen welchen die unteren Enden der Beinhalter 24 und 25 geführt werden, die mit Öffnungen 30 versehen sind, während die Flansche 29 Öffnungen 31 für den Durchtritt von Bolzen 32. besitzen, so daß eine Einstellung der Beinhalter ermöglicht wird.
Die Halter 24 für die Vorderbeine tragen an ihren oberen Enden muldenförmige Platten 33 für die Aufnahme der Vorderbeine des Tieres, und Riemen 34 mit Schnallen 35 dienen dazu, die Vorderbeine in diesen Mulden festzuschnallen. Die Halter 25 für die Hinter- beine tragen an ihren oberen Enden Glieder 36, welche durch Steckbolzen 37, die in ein beliebiges der Löcher 38 eingesteckt werden können, mit genannten Haltern verbunden sind. An den Gliedern 36 sind an den äußeren Enden derselben die Stiele 39 von Muldenplatten 40 drehbar angelenkt, und Riemen 41 mit Schnallen 42 dienen dazu, die Hinterbeine des Tieres in ihrer Stellung in den Mulden festzulegen.
Der Kopf und der hintere Block sind mit Füßen 43 versehen, welche die Vorrichtung in beliebiger Entfernung vom Boden tragen. Das Tier wird \n dem Bett auf seinen Rücken gelegt, und die Riemen 17 werden über seinem Bauch festgezogen. Der Kopf des Tieres wird dabei durch die Maske 21 und Riemen 22 und 23 festgehalten, während die Vorder- und Hinterbeine durch die Riemen in den Mulden festgeschnallt werden. Nachdem das Tier dergestalt ohne Gefahr einer Verletzung festgeschnallt worden ist, kann der Tierazt irgendeine notwendige Operation vornehmen, die mit vollkommener Sicherheit sowohl für das Tier als auch den Arzt vollzogen werden kann, worauf das Tier schnell wieder aus der Vorrichtung entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Mulde zum Festhalten von Tieren während Vornahme einer Operation o. dgl., wobei das Tier auf dem Rücken liegend, ohne Schaden zu nehmen, festgeschnallt wird und eine Maske den Kopf des Tieres in einer geeigneten Ausbuchtung des Kopfteiles der Mulde festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen mittels teleskopartiger Seitenstreben miteinander verbundenen Blöcken (1, 2) am Vorder- und Hinterende gelegene Mulde aus sich teilweise überdeckenden Längsleisten (8, 9) gebildet ist, und daß in Schlitzen (11) der Längsleisten (8, 9) geführte Bolzen (10) eine Verstellung der Vorrichtung in der Längsrichtung gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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