DE927245C - Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kuehe waehrend des Melkens u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kuehe waehrend des Melkens u. dgl.

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Publication number
DE927245C
DE927245C DEA19747A DEA0019747A DE927245C DE 927245 C DE927245 C DE 927245C DE A19747 A DEA19747 A DE A19747A DE A0019747 A DEA0019747 A DE A0019747A DE 927245 C DE927245 C DE 927245C
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DE
Germany
Prior art keywords
arch
legs
chain
cow
notches
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Expired
Application number
DEA19747A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Vilhard Norenborg
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Alfa Laval Holdings Amsterdam AB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/04Devices for impeding movement; Devices for impeding passage through fencing, e.g. hobbles or the like; Anti-kicking devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Kühe daran hindern soll, beim Melken, bei tierärztlicher Behandlung od. dgl., mit dien Hinterbeinen auszuschlagen.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt, und zwar unter anderem in der Gestalt einer rinnenförmigen Schiene aus steifem Material, die mittels einer Spannanordnung an der Vorderseite des einen Hinterbeines gerade vor der Ferse angebracht wird, so daß das Gelenk steif und dadurch das Ausschlagen mit diesem Beine unmöglich gemacht wird. Die bisher geprüften, zu diesem Zwecke vorgeschlagenen Vorrichtungen sind mit einem gemeinsamen Fehler behaftet; sie reizen nämlich die Kuh so stark, daß die Vorrichtungen ihren Zweck nicht auf zufriedenstellende Art und Weise erfüllen. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung hingegen ist dieser Nachteil gänzlich beseitigt. Das Tier reagiert überhaupt nicht auf die neue Vorrichtung, und zwar weder beim Befestigen noch während des Tragens für längere Zeit; trotzdem verhindert die Vorrichtung auf wirksame Weise jegliches Ausschlagen des Tieres mit beiden Hinterbeinen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht grundsätzlich in einem Rahmen od. dgl., der so· eingerichtet ist, daß er vor das Euter und die Knie der Hinterbeine, zwischen die Beckenränder und die Oberschenkelgelenke und über das Rückkreuz der Kuh gelegt werden kann, so daß den Knien der Kuh eine Sperre auferlegt wird, die in erster Linie auf der Lagei des Rahmens vor den Knien, aber auch darauf beruht, daß der Rahmen einen Druck
auf die Teile zwischen den Beckenirändern und den Oberschenkelgelenken ausübt.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung" dargestellt ist.
Fig·, ι zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen; Fig. 2 veranschaulicht sie in kleinerem Maßstab von der Seite giesehen in ihrer Anbringung an einer Kuh.
ίο Diie Vorrichtung1 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen, der einen hauptsächlich U-förmigen Bogen ι darstellt, und aus einer an dem Bogen angebrachten Spannvorrichtung 2.
Der U-förmige Bogen ι besteht aus zwei Teilen 3 und 4, die durch einen Bolzen 5 od. dgl. an dem Verbindungsteil 6 des Bagens drehbar miteinander verbunden sind. An dem einen Teil" 3 ist ein Knopf 7 oder ein- ähnlicher Anschlag angebracht, der mit der Kante 8 des anderen Teiles zusammenwirkt, so daß die Drehbewegung zwischen den Bogenteilen 3 und 4 begrenzt wird. Die Anschläge 7 und 8 werden zweckmäßig so angeordnet, daß dieBogenschenkel 9 und 10 einen Winkel von 70 bis 100°, vorzugsweise von 8o°, bilden, wenn sich die Anschläge 7, 8 berühren.
Die Schenkel 9 und 10 haben an ihrer Außenseite in der Nähe ihres Endes eine Anzahl Kerben 11, die zweckmäßig unmittelbar einander gegenüberliegen und mit denen zusammen eine Kette 12 die Spannvorrichtung des Rahmens bildet. Die Kette 12 besitzt an jedem Ende einen Ring 13, der in die Kerben 11 eingreifen kann.
Damit die Kette nicht verlorengehen kann, ist es zweckmäßig, sie' unabnehmbar mit dem U-förmigen Bogen ι zu verbinden. Zu diesem Zweck ist an einem der Schenkel eine Stange 14 od. dgl. im Abstand voT den Kerben 11 oberhalb und unterhalb von diesen befestigt, so daß der zugehörige Ring 13 innerhalb dieser Stange angeordnet ist.
Der Rahmen wird bei Gebrauch mit seinem Verbindungstail vor das Euter 19 und mit .seinen Schenkeln 9 und 10 vor die Knie 15 der Hinterbeine und zwischen die Beckenränder 16 und die Oberschenkelgelenke 17 gelegt. Dann werden die Ringe 13 in die Kerben 11 gebrariht, so daß die Kette 12 fest angespannt ist. Hierbei soll die Kette zweckmäßig über dem Rückkreuz der Kuh zu liegen kommen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie kann im Rahmen ihres Grundgedankens auf manche Weise abgeändert werden. So kann man beispielsweise an Stelle der Kette 12 und der Kerben einen Riemen mit Spanner verwenden, wobei die freien Enden des Riemens an den freien Enden der Schenkel 9 und 10 befestigt sind. Natürlich kann man die Erfindung auch bei anderen Tieren als Kühen, beispielsweise Pferden, anwenden, wobei die Lage des Rahmens auf oder an dem Tiere entsprechend seinem Körperbau auch etwas anders sein kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kühe beim Melken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (1, 2) od. dgl., der, an der Kuh angebracht, den hinteren Teil des Tierkörpers umgibt, einen Teil (2), der auf dem Rückkreuz (18) der Kuh ruht, und einen anderen, sich vor dem Euter (19) erstreckenden Teil (6) besitzt, und daß weitere, die an diese grenzenden Teile (9, 10) an beiden Seiten der Kuh ■ zwischen den Beckenrändern (16) und den Oberschenkelgelenken (17) vor den Knien (15) der Hinterbeine anliegen, so daß den Knien der Kufe eine Sperre auferlegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem im wesentlichen U-förmigen-Bogen (i) besteht, der an den freien Enden der Schenkel (9, 10) mit einer Spannvorrichtung (2) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bogen (1) aus zwei Teilen (3, 4) besteht, die im Unterteil (6) des Bogens (1) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der U-förmige Bogen an seinem Verbindungsteil (6) Anschläge (7, 8) zur Begrenzung der gegenseitigen Bewegung der Bogenteile (3, 4) besitzt.
5. A^orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (2) aus einer Kette (12) od. dgl. besteht, die in Kerben
(11) od. dgl. der Schenkel (9, 10) des Bogens (1) eingreifen kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (9) mit einer Verrichtung (14) zum Festlegen der Kette
(12) an jenem Schenkel (9) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasthaltevorrichtung' der Kette (12) aus einer Stange (14) od. dgl. besteht, die einen Abstand von allen Kerben (11) des Schenkels (9) besitzt und oberhalb und unterhalb dieser Kerben befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 9623 4.55
DEA19747A 1953-03-06 1954-02-24 Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kuehe waehrend des Melkens u. dgl. Expired DE927245C (de)

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DEA19747A Expired DE927245C (de) 1953-03-06 1954-02-24 Vorrichtung zur Verhinderung des Ausschlagens der Kuehe waehrend des Melkens u. dgl.

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