DE157829C - - Google Patents

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DE157829C
DE157829C DENDAT157829D DE157829DA DE157829C DE 157829 C DE157829 C DE 157829C DE NDAT157829 D DENDAT157829 D DE NDAT157829D DE 157829D A DE157829D A DE 157829DA DE 157829 C DE157829 C DE 157829C
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DE
Germany
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belt
slaughterhouse
animal
slaughter
bracket
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DENDAT157829D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B1/00Apparatus for fettering animals to be slaughtered

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum zweckmäßigen Schlachten von Hammeln , Kälbern oder anderen Schlachttieren soll das Tier nicht an mehreren Stellen, sondern nur an einer Stelle gefesselt werden, damit es sich im übrigen noch bewegen und vom Schlächter be\vegt werden kann, wodurch sich nur eine schnelle und vollständige Blutentziehung herbeiführen läßt. Diese Fesselung von Schlachttieren der genannten Art nur an einer Stelle hat man bisher in der Weise vorgenommen, daß dem Tiere, z. B. dem Hammel, die Hinterbeine .kreuzweise zusammengeknebelt werden. Da sich jedoch das Tier dieser Maßnahme nicht gern fügt und deshalb stets Gewalt angewendet werden muß, so werden hierbei dem Tier in den meisten Fällen die Hinterbeine gebrochen und ihm dadurch große Qualen bereitet. Kälber werden bisher mittels eines Strickes, der um das. rechte Hinterbein geschlungen wird, und eines Knebels gewaltsam unter die obere hintere Querleiste der Schlachtbank gezwängt und dadurch ähnlich gequält. Außerdem sind diese Arten des Fesseins sehr zeitraubend.
Bei dem Gegenstande der Erfindung findet die Fesselung des Schlachttieres nur an einer Stelle seines Körpers durch einen um seinen Leib gelegten Riemen, Bügel o. dgl. statt.
Die Erfindung' besteht darin, daß der Riemen, Bügel o. dgl, ,;ht' der Längsrichtung der Schlachtbank .verstellbar angeordnet ist, so daß er je\Y,eilS;ÄlV die passendste Stelle des Leibes des . Sciilachttieres in ■ seiner Längsrichtung verlegt werden .kann. Die Befestigung des Riemens in der jeweils erforderlichen Anspannung erfolgt in bekannter Weise durch eine an demselben angebrachte Stelllöcherschiene und an der Schlachtbank vorgesehene Stellstifte. Ein Vorreiber oder Riegel, der über die Stellochschiene gelegt wird, beAvahrt letztere vor Abrutschen von dem Stellstift.
Ein um den Leib des Schlachttieres zu legender Riemen oder Gurt zum Fesseln von Schlachttieren auf Schlachtbänken ist zwar an sich nicht neu, jedoch wurde ein solcher noch nicht in der Längsrichtung verstellbar an der Schlachtbank angebracht.
Die neue Anordnung gestattet eine sichere, nicht quälende und dabei vom Schlächter mit leichtester Mühe vorzunehmende Fesselung des Tieres lediglich durch einen Leibriemen, ' Bügel o. dgl. an beliebiger Stelle des Leibes.
Die Zeichnung zeigt die Schlachtbank mit der neuen Vorrichtung in Fig. 1 in Seiten- und in Fig. 2 in Oberansicht, während Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schlachtbank nach der Linie A-B der Fig. 2 darstellt.
Die Schlachtbank ist mit einem biegsamen, etwa mit Stahldrahteinlagen versehenen Riemen, einem Bügel o. dgl. α zum Festschnallen des Tieres um den Leib auf der Schlachtbank versehen, der mit seinem einen Ende durch einen in der Schlachtbank vorgesehenen Längsschlitz b von entsprechender Länge hindurchgesteckt und mit geeigneten Anschlägen c o. dgl. versehen ist, die verhindern, daß der Riemen o. dgl. beim Festlegen um den Leib des Tieres aus dem Schlitz b herausgleitet. Das andere Ende des Riemens o. dgl. wird vorzugsweise mit einer Metall-
schiene d versehen, die eine Anzahl Stelllöcher f hat, mit denen das Befestigungsende des Riemens o. dgl. in der gewünschten jeweiligen Spannweite über einen der an einer Metallschiene h vorgesehenen Stellstifte g gesteckt wird, worauf durch Überlegen eines ebenfalls an der Metallschiene h drehbar befestigten Vorreibers oder Riegels k über das Riemenende oder über die Metallschiene d
ίο diese verhindert wird, von dem betreffenden Stellstift g abzugleiten. Zwecks Lösens des Riemens dreht man den Vorreiber k rückwärts, wie in Fig. ι durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, worauf man das Riemenende oder die Metallschiene d von dem betreffenden Stellstift g abheben kann. Zum Festhalten des Vorreibers in der wagerechten Lage dient ein an der Aietallschiene h vorgesehener Anschlag /. Die Vorrichtung zum Befestigen des Fesselgurtes ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Dadurch, daß das eine Riemenende durch einen Längsschlitz der Schlachtbank hindurchgeführt ist und in diesem verschoben werden kann, sowie daß die Stellstifte g in einer Reihe hintereinander an der Längsseite der Schlachtbank angeordnet sind, ist man in der Lage, den Riemen an der passendsten Stelle um den Leib des Schlachttieres anlegen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlachtbank für Hammel, Kälber und andere Schlachttiere mit um den Leib des Tieres zu legendem Riemen, Bügel o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen oder Bügel (a) in der Längsrichtung der Schlachtbank verstellbar angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT157829D Active DE157829C (de)

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DE (1) DE157829C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000062622A1 (en) * 1999-04-21 2000-10-26 Gillott James J Animal skinning cradle
US6251005B1 (en) * 1998-11-09 2001-06-26 Danny Ekes Animal skinning rack

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6251005B1 (en) * 1998-11-09 2001-06-26 Danny Ekes Animal skinning rack
WO2000062622A1 (en) * 1999-04-21 2000-10-26 Gillott James J Animal skinning cradle

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