DE68135C - Beschlagstand - Google Patents

Beschlagstand

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DE68135C
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Germany
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DENDAT68135D
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Original Assignee
Firma CARL HÜHN & CO. in Frankfurt a. M. Vom 16. Äugust 1892 ab
Publication of DE68135C publication Critical patent/DE68135C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L13/00Pens for animals while being shod

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, um Pferde vollkommen bewegungsunfähig festlegen zu können, so dafs ein Beschlagen oder Operiren derselben möglich ist, ohne dafs die Thiere Widerstand zu leistei» in der Lage sind oder sich beschädigen können, natürlich kann der Stand auch für andere · Vierfüfsler benutzt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Construction des Standes veranschaulicht.
Vier Pfosten α sind mit seitlichen Schutzwänden b zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt. Vor diesem steht ein Pfosten c, von welchem zwei Stützeisen d zu einem an den beiden Seitenwänden b angeordneten Querholm e führen. An der Vorderseite der beiden Seitenwände b befindet sich quer zur Richtung derselben eine Kurbelwelle f, welche dazu dient, das zu beschlagende Pferd in den zwischen den beiden Seitenwänden b verbleibenden Raum hineinzuziehen. An der hinteren Seite der beiden Wände b befindet sich, von einem Querholz g getragen, welches beim Eintritt des Pferdes thürartig geöffnet werden kann, ein Brett'g·1, welches von einer Schraube g·2 aus gegen die Hinterhand des Pferdes gedrückt werden kann.
Unterhalb des Querholzes g findet sich gleichfalls entfernbar eine Stange h, welche mit Einstecklöchern zur Aufnahme einer Hufzwinge hl für den Hinterhuf des zu beschlagenden Pferdes versehen ist.
Ein über eine Rolle Ii" geführtes Seil h'" gestattet bei störrischen Pferden das gewaltsame Herausziehen des fraglichen Hinterfufses. Innerhalb der Seitenwände b, welche starr mit den Pfosten α verbunden sind, sind Seitenbretter i angeordnet, welche durch Schrauben i'. gegen die Rippen des Pferdes gedreht werden können und so seitliche Bewegungen desselben unmöglich machen. Bauchgurte k, welche um Kurbelwellen k1 geschlungen sind, verhindern ein Niederlegen des Pferdes, dessen Brust gegen das vorerwähnte Querholz e sich legt und dessen Hals von den Eisenstäben d unterfangen wird. Ein in der Höhenlage verschiebbar angeordnetes Joch /, dessen Bewegung'von einer Handkurbel J aus erfolgt, kann über den Hals des Pferdes gelegt werden·, so dafs dem Pferde ' seitliche Bewegungen des Kopfes unmöglich gemacht sind. Um ein Bocken und Springen nach aufwärts 'zu verhindern, ist ein zweites Joch vorgesehen, welches gleichfalls in der Höhenlage verschiebbar auf Widerrist und Kruppe des Pferdes herabgesenkt werden kann und, um dem Pferde das Athmen zu erleichtern, federnd an die Träger angeschlossen ist. Diese letzterwähnte Vorrichtung besteht aus den beiden Bügeln m und m\ welche der Bildung des Pferderückens entsprechend gewölbt sind. Diese beiden Bügel schliefsen federnd an Querträger n, welche in senkrechter Richtung gleitend geführt sind.
An den Seitenwänden b finden sich ferner Ringe, durch welche ein Seil geschlungen werden kann, welches, von einem Handrade ο' aus gespannt, den Hinterhuf des Pferdes beim Beschlagen der Vorderhufe fesselt. Um das Beschlagen der Vorderhufe zu ermöglichen, ist jedes der Bretter b mit einer Aussparung ρ versehen, neben welcher ein Arm ρΊ zur Aufnahme einer der bereits erwähnten Huf-
zwingen Λ1 dient. Ein Handrad q ist dazu vorgesehen, urn den Vorderhuf des betreffenden Pferdes, wenn nöthig, gewaltsam durch die Aussparung ρ hindurch nach aufwärts zu ziehen. Sämmtliche mit dem Körper des Pferdes unvermittelt in Berührung gelangenden Theile sind zweckma'fsig gepolstert.
Der Vortheil der Vorrichtung besteht darin, dafs nicht nur eine vollständige Fesselung des zu behandelnden Thieres ermöglicht wird, sondern dafs die Vorrichtung auch für Pferde verschiedener Höhe und Liinge zweckmäfsige Benutzung finden kann.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Beschlagstand für Pferde und andere Vierfüfsler, dadurch gekennzeichnet, dafs verstellbare Bretter gegen die Rippen und Hinterhand des Pferdes bezw. des Thieres gedrückt werden können, dessen Kopf auf entsprechend geführten Eisenstangen ruht, wa'hrend der Hals von einem ausgeschnittenen Joch / umfafst und Widerrist und Kruppe durch Bügel festgestellt werden, wobei zugleich ein Niederlegen des Pferdes durch angespannte Bauchgurte verhindert wird.
  2. 2. Bei der unter i. genannten Vorrichtung die federnd auf Kruppe- und Widerrist aufliegenden Bügel ml, zum Zwecke, die Athmung des Pferdes nicht zu behindern.
  3. 3. Bei der unter 1. und 2. beanspruchten Vorrichtung eine stellbare Hufzwinge /il zwecks ' sicherer Lagerung des zu beschlagenden Hufes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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