DE202021001236U1 - Modulsattel - Google Patents

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DE202021001236U1
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    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
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    • B68C1/04Adjustable saddles
    • B68C2001/044Adjustable saddles by means of interchangeable elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Abstract

DIY (do it yourself) Modulsattel dadurch gekennzeichnet, dass der Sattelbaum, der aus mehreren zueinander gehörenden Einzelteilen, die individuell reversibel in Länge, Höhe und Winkel einstellbar und wieder lösbar fixierbar ist, direkt auf dem Rücken eines Huftieres und oder Schwielensohler jederzeit passgenau eingestellt und fixiert werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen direkt auf dem Rücken eines Huftieres und oder Schwielensohler anpassbaren Sattelbaum, der aus mehreren zueinander gehörenden Einzelteilen, die individuell reversibel einstellbar und wieder lösbar fixierbar sind, zum Reiten ergeben. Idealer Weise wird der DIY Modulsattelbaum mit dem in Höhe, Weite, Winkel verstellbaren Kopfeisen (AZ 20 2021 000 575.7) kombiniert.
  • In der Regel besitzen Reitsättel einen Sattelbaum mit einem ein- oder mehrstückigen Kopfeisen. Als Sattelbaum wird die stabilisierende Innenkonstruktion eines Reitsattels bezeichnet.
  • Normalerweise besteht der Sattelbaum aus Holz oder glasfaserverstärktem Kunststoff, auch Aluminium-Sattelbäume sind gebräuchlich. Um eine möglichst große Passgenauigkeit auf dem Pferderücken zu gewährleisten, werden Sattelbäume in vielen Größen und Kammerweiten angeboten oder individuell angefertigt. Kunststoffsattelbäume werden oft durch ein Kopfeisen verstärkt und sind in der Weite verstellbar.
  • Eine besondere Herausforderung an der Herstellung eines Sattels ist die Freiheit von Muskel- und Schulterbewegung nicht zu stören und die Funktionalität des Sattels nicht zu beeinträchtigen. Für einen guten Sattler ist es kein Problem, den Sattel für das Pferd/Schwielensohler und den Reiter gut anzupassen. Die Probleme entstehen meist nach dem Anpassen, wenn mit dem Pferd/Schwielensohler gearbeitet oder auch nicht gearbeitet wird.
  • Wird das Pferd/Schwielensohler gearbeitet/geritten/gesprungen, ändert sich die Muskulatur und somit auch die Anatomie des Tieres. Eine Veränderung der Muskulatur und somit auch der Anatomie findet in der Regel auch bei einem nicht vom Sattler angepassten Sattel statt. Sei es, dass das Pferd/Schwielensohler gut und artgerecht gearbeitet/geritten/gesprungen wird, bei Jungpferden kommt das natürliche Wachstum hinzu. Aber auch Trainingsfehler, Fehlbelastungen, z.B. schiefes Sitzen des Reiters, Zahnprobleme beim Tier, Haltungsfehler, Stellungsfehler der Hufe/Bein führen dazu, dass die Passgenauigkeit des Sattels verloren geht. Die Folge können gesundheitliche Probleme und / oder Leistungseinbußen, Verhaltensveränderungen des Tieres sein.
  • Der Sattelbaum muss zur Oberlinie des Pferderückens passen und den Reiter so platzieren, dass er dicht an den Widerrist gesetzt wird. Das Kopfeisen des Sattels sollte senkrecht zum Boden ca. 2cm hinter dem Angulus caudalis des Schulterblattes verlaufen. Es darf weder nach vorne Richtung Schulterblatt noch nach hinten weisen, weil der Sattel dann, vor allem bei Springreitern, leicht aus dem Gleichgewicht kommt. Das Kopfeisen muss einerseits so weit sein, dass es den Widerrist nicht einklemmt und anderseits darf es nur so weit sein, dass die Kammer nicht von oben auf den Widerrist drückt. Das Kopfeisen muss immer symmetrisch sein und nicht auf die Schiefe des Tieres eingehen. Die unteren Enden des Kopfeisens dürfen sich nicht in die Muskulatur des Tieres „bohren“.
  • In der Regel wünscht sich jeder Tierbesitzer, dass es seinem Tier gut geht. Von daher ist es wünschenswert, den Sattel je nach Bedarf kostengünstig und schnell anzupassen, bzw. anpassen zu lassen. Abgesehen von den Kosten, ist es oftmals schwierig zeitnah einen Sattlertermin zu bekommen, hinzukommt, dass die meisten Sattler sich auf bestimmte Fabrikate spezialisiert haben.
  • Unterschiedliche Erfindungen sind bereits auf die Problematik eingegangen, z.B. DE 10 2011 051 014 A1 zeigt einen Sattelbaum mit Kopfeisen mit nach hinten versetzten, geschwungen ausgeführten Ortspitzen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht darauf, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine kostengünstige sowie schnelle Abhilfe zu schaffen.
  • Dabei wird der individuell reversibel einstellbar und wieder lösbar fixierbare Sattelbaum direkt aufs Pferd gelegt. Die Besonderheit besteht darin, dass die einzelnen Teile in Länge, Weite und im Winkel verstellbar sind, sodass der Sattelbaum jederzeit individuell für den Rücken des Tieres angepasst werden kann.
  • Das hier beschriebene Gebrauchsmuster wird anhand folgender Kriterien dem Tier angepasst.
  • Der Anfang der tragenden Teile sollte hinter dem Schulterblatt liegen, auch bei Westernsätteln.
  • Die Wirbelsäule muss frei gehalten werden, ca. 4-5 Finger eines Erwachsen breit, sodass der Sattelbaum nicht gegen die Dornfortsätze stößt.
  • Die Widerristfreiheit in Höhe und Breite wird durch das Kopfeisen für einen Sattel zum Reiten der 3fach verstellbar ist in Höhe, Weite und im Winkel gegeben. Der auf das Tier angepasste Sattelbaum kann nun in das ebenfalls angepasste Kopfeisen fixiert werden.
  • Das Ende der tragenden Sattelteile darf nicht über den 18. Brustwirbel hinausragen. Dabei sollte am Ende eine sogenannte Freistellung existieren, sodass sich nichts in den Rücken bohren kann.
  • Der hintere Teil des Sattelbaums ist wie das „Kopfeisen für einen Sattel zum Reiten der 3fach verstellbar ist in Höhe, Weite und im Winkel“ (AZ 20 2021 000 575.7) aufgebaut. Somit kann auch die Sitzlänge und -weite problemlos individuell eingestellt werden.
  • Die jeweils an der Längsseite im Sattelbaum vorgesehenen Vorkehrungen werden mit einem stabilem flexibel formbaren Mittelteil so verbunden, dass eine Sitzfläche entsteht. Der Schwerpunkt des Reiters kann durch die gezielte Schnürung genau angepasst werden (12 Brustwirbel sollte der Schwerpunkt des Reiters sein)
  • Der DIY Modulsattel hat ebenfalls an der Längsseite Vorkehrungen um Gurtstrupfen zu befestigen.
  • Wenn der hier beschriebene Sattelbaum und das dazugehörige Kopfeisen dem Tier angepasst wurde, können die vorgefertigten Polster, idealer Weise aus Filz, Wolle oder aus einem Materialmix, fixiert werden.
  • Dann werden die Sattelblätter angepasst und fixiert und abschließend die Sitzfläche. Hierbei kann ebenfalls Filz verwendet werden, es ist aber auch ein Materialmix möglich, z.B. mit Kork.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011051014 A1 [0008]

Claims (12)

  1. DIY (do it yourself) Modulsattel dadurch gekennzeichnet, dass der Sattelbaum, der aus mehreren zueinander gehörenden Einzelteilen, die individuell reversibel in Länge, Höhe und Winkel einstellbar und wieder lösbar fixierbar ist, direkt auf dem Rücken eines Huftieres und oder Schwielensohler jederzeit passgenau eingestellt und fixiert werden kann.
  2. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit dem Kopfeisen für einen Sattel zum Reiten der 3fach verstellbar ist in Höhe, Weite und im Winkel (AZ 20 2021 000 575.7) kombiniert werden kann.
  3. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass Steckvorkehrungen versehen sind.
  4. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sattel aus tauschbaren Elementen besteht.
  5. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff, Naturstoffen, Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere, Verbundstoffen, Eisen, Stahl, Nichteisenmetalle, deren Kombination untereinander, besteht.
  6. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente mit Magneten versehen sind.
  7. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente, wie z.B. Sattelbätter, Sitzfläche, Horn, mit Magneten haltbar und austauschbar sind.
  8. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente mit GPS ausgestattet sind
  9. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass er personalisiert sein kann, z.B. mit der Registriernummer des Tieres, einen Namen, Personalnummer des Besitzers.
  10. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass USB Steckvorkehrungen versehen sind.
  11. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Elemente, z.B. Ösen, Haken, Schlaufen, Strippen, Riemen, Taue, Ketten, Horn, Leuchtelemente angebracht werden können.
  12. DIY (do it yourself) Modulsattel nach Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass er ein- und mehrfarbig gestaltet werden kann.
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