DE2638605A1 - Farbband-stopfkassette - Google Patents
Farbband-stopfkassetteInfo
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- DE2638605A1 DE2638605A1 DE19762638605 DE2638605A DE2638605A1 DE 2638605 A1 DE2638605 A1 DE 2638605A1 DE 19762638605 DE19762638605 DE 19762638605 DE 2638605 A DE2638605 A DE 2638605A DE 2638605 A1 DE2638605 A1 DE 2638605A1
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Description
NCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmel dung mit Hilfsaebrauchsmusteranmeldung
Unser Az.: Case 2191/GER
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Farbband-Stopfkassette zur Verwendung in Geschäftsmaschinen.
Eine Farbband-Stopfkassette enthält üblicherweise etwa 15 m eines eingefärbten Bandes, welches in
Form einer endlosen Schleife unter Bildung einer Vielzahl von zufälligen Schlaufen und Falten in die
Kassette gestopft ist. Durch eine solche Kassette soll ermöglicht werden, daß frisches Farbband an die Druckstation
einer die Kassette enthaltenden Geschäftsmaschine gelangt und daß das Farbband einfach und
schnell ausgewechselt werden kann, ohne daß das Farbband selbst berührt werden muß.
Ein Nachteil bei bekannten Farbbandkassetten besteht in der Gefahr, daß das aus dem Ausgabebereich
der Kassette heraustretende Band mehrere Bandschlaufen mit sich zieht. Falls eine größere Anzahl Bandschlaufen
aus dem Ausgabebereich heraustreten, besteht die Gefahr, daß sich der Ausgabebereich verstopft, wodurch
sich die Spannung auf das herausgezogene Band erhöht, was zu einer Beschädigung oder zum Zerreißen des Bandes
führen kann.
Ein weiteres häufig auftretendes Problem besteht darin, daß die aus dem Ausgabebereich der
Bandvorratskammer herausgezogenen Bandschlaufen oder -falten infolge des zufallsbedingten Hineinstopfens
des Bandes in die Vorratskammer mit solchen Band-
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Schlaufen oder -falten verbunden sind, welche sich im Eingabebereich der Vorratskammer befinden. Dadurch wird
das am Ausgabebereich herausgezogene Band ebenfalls Übermäßig stark auf Zug beansprucht, was ebenfalls zu
einer Beschädigung oder zum Abreißen des Bandes führen kann.
Die erfindungsgemäße Kassette vermeidet die oben erwähnten Probleme durch eine besondere Ausgestaltung
der Vorratskammer, welche den Bewegungsfluß des Bandes durch die Vorratskammer hindurch erleichtert.
Die Erfindung betrifft somit eine Farbband-Stopfkassette, bestehend aus einer Bandvorratskammer
mit einem Eingabebereich zur Aufnahme eines Bandes und einem Ausgabebereich, durch den das Band zu einer
Druckstation geführt wird, wobei die genannte Vorratskammer eine erste, im wesentlichen ebene Wand und
zweite und dritte einander gegenüberliegende Seitenwände
aufweist, die senkrecht auf der ersten Wand stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen
der genannten zweiten und dritten Wand konkav bzw. konvex ausgebildet sind und daß die zweite und dritte
Wand am Eingabebereich auseinanderlaufen und am Ausgabebereich aufeinander zulaufen.
Die besondere Ausgestaltung der Vorratskammer ermöglicht den Schlaufen des in diese
Vorratskammer hineingestopften Bandes sich gleichmäßig an einer äußeren gekrümmten Seitenwand der
Vorratskammer bis zum Erreichen des Ausgabebereichs entlang zu bewegen. Bei dieser Ausgestaltung liegen
diejenigen Bandschlaufen, welche aus der Vorratskammer auszugeben sind, in unmittelbarer Nähe des
Ausgabebereichs derselben; und demzufolge ist die
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auf das aus dem Ausgabebereich der Vorratskammer heraustretende Band ausgeübte Zugspannung wesentlich geringer
als bei bekannten Kassetten. Demzufolge ist es möglich, in der Vorratskammer der erfindungsgemäßen Kassette ein
längeres Band zu speichern als dies bei bekannten Kassetten möglich ist.
Bei einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung besitzt die Kassette eine Bandvorratskammer
mit Eingabe- und Ausgabebereichen; Bandantriebsmittel» um das Band aus dem Ausgabebereich herauszuziehen und
in den Eingabebereich der Vorratskammer hineinzubefördern» und Bandführungsmittel zum Entlangführen des
Bandes an einer Druckstation. Die Bandvorratskammer ist im allgemeinen nierenförmig ausgebildet und
besitzt eine erste, im allgemeinen ebene Wand und zweite und dritte Seitenwände, die im allgemeinen
senkrecht auf dieser stehen. Die zweite Wand der Vorratskammer besitzt eine kontinuierliche Kurvenform
mit Krümmungsradien, welche in ihrer Länge vom Eingabebereich bis zur Mitte der Länge dieser Wand
hin auf ein Minimum abnehmen. Die dritte Wand besitzt ebenfalls eine kontinuierliche Kurvenform,
und zwar mit Krümmungsradien, deren Länge vom Eingabebereich aus zunächst bis zu einem Maximum zunehmen
und anschließend bis in die unmittelbare Nähe des Ausgabebereichs abnehmen. Durch eine Abdeckplatte,
welche sowohl die Bandvorratskammer als auch die BandfUhrungsmittel überdeckt, wird das Band in der
Kassette festgehalten. Im folgenden wird ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigt
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bandkassette, in welcher das erfindungsgemäße Prinzip verwirklicht
ist, wobei die Lage der Kassette zu einem Druckkopf und einem Druckgegenlager des Druckers, in dem die Kassette
verwendet wird, ersichtlich ist,und eine auf der Kassette befindliche Abdeckplatte teilweise weggebrochen
dargestellt ist, um den Transportweg des Bandes durch die Kassette zu veranschaulichen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kassettenkörper der in Fig. 1 dargestellten Kassette, wobei
die Abdeckplatte entfernt ist, um die spezielle Form der Vorratskammer, in welcher die Bandschlaufen
gespeichert sind, zu veranschaulichen;
Fig. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kassette in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2, um eine
Halterung für eine Bandantriebsrolle zu veranschaulichen, welche das Band durch die Vorratskammer
bewegt; und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer in dem
Bandtransportmechanismus verwendeten Transportrolle.
Die in Fig. 1 dargestellte und allgemein mit der Bezugszahl 10 versehene Bandkassette
enthält eine Bandvorratskammer 12 mit einem Eingabebereich 14 und einem Ausgabebereich 16. Die
Kassette 10 enthält ferner einen Bandführungsabschnitt 18, welcher dazu dient, ein Band 20 vom
Ausgabebereich 16 um eine Druckstation 22 herum und zurück zu einem Bandtransportmechanismus 24
zu führen, welcher in der Nähe des Eingabebereichs 14 liegt. Der Transportmechanismus 24 zieht das
Band 20 aus dem Ausgabebereich 16 und schiebt es
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In den Eingabeberelch 14 der Vorratskammer 12 hinein.
Die Kassette 10 besitzt einen mit 26 bezeichneten Körper und eine mit 28 bezeichnete Abdeckung. Der
Kassettenkörper 26 besitzt einen offenen Bereich 30, um darin einen Druckkopf 32 aufzunehmen, wenn die
Kassette 10 beispielsweise in einem Drucker verwendet wird. Der Druckkopf 32 ist in Fig. 1 durch
strichpunktierte Linien angedeutet. Ferner ist in Fig. 1 ein Aufzeichnungsmedium 34 und ein Druckgegenlager
36 dargestellt.
Der Kassettenkörper 26 besitzt die aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtliche Form, wobei die
Kassette in diesen Figuren in einem verkleinerten Maßstab dargestellt ist. Die Bandvorratskammer 12
des Kassettenkörpers 26 besteht aus einer ersten planen Wand 38 mit einer zweiten eine Seitenwand
bildende Wand 40 und einer dritten eine weitere Seitenwand bildenden Wand 42, welche senkrecht auf
der ersten Wand 38 angeordnet sind. Die zweite und dritte Wand 40 bzw. 42 verlaufen am Eingabebereich
14 voneinander weg und laufen am Ausgabebereich 16 der Vorratskammer 12 wieder aufeinander
zu und besitzen eine solche Höhe, daß das Band 20 mit seiner Breitseite frei durch diese Vorratskammer
hindurchlaufen kann.
Die zweite Wand 40 der Vorratskammer 12 ist als eine kontinuierliche Kurvenform ausgebildet,
deren Krümmungsradien beginnend am Eingabebereich 14, wo sich der größte Krümmungsradius R, befindet, bis
zum Mittelpunkt 44 der zweiten Wand 40, welcher etwa auf der halben Länge zwischen Eingabebereich
und Ausgabebereich 16 liegt, abnehmen, wo sich der
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kleinste Krümmungsradius R2 befindet. Vom Mittelpunkt
bis zum Ausgabebereich 16 verläuft die zweite Wand 40 annähernd geradlinig.
Die dritte Wand 42 der Vorratskammer 12 ist ebenfalls als kontinuierliche Kurvenform ausgestaltet,
welche eine Vielzahl verschiedener Krümmungsradien besitzt, welche beginnend mit einem ersten Radius R3
in der Nähe des Eingabebereichs 14 bis zu einem maximalen Radius R. zwischen den Enden der Wand 42
zunehmen und welche von dieser Stelle an über einen Radius R5 bis zum kleinsten Radius Rg am Ausgabebereich
16 abnehmen. Beim Entwickeln eines Teils der dritten Wand 42 liegt der maximale Krümmungsradius R.
an einer Stelle senkrecht zu dem geradlinig verlaufenden Teil der zweiten Wand 40. Die dritte Wand 42
besitzt außerdem in der Nähe des Eingabebereichs 14 einen leicht zurückgekrümmten Teil. Die Mittelpunkte
der Radien R, und R2 liegen auf der einen Seite einer
gedachten Geraden zwischen Eingabebereich 14 und Ausgabebereich 16, während die Mittelpunkte der
Radien R3 bis Rg auf der gegenüberliegenden Seite
dieser Geraden liegen. Die Mittelpunkte der Radien R, und R2 liegen außerhalb der Bandvorratskammer,
während die Mittelpunkte der Radien R3 bis Rg
Innerhalb der Bandvorratskammer liegen. Im folgenden werden für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung die
Langen der verschiedenen Radien angegeben:
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R | 1 |
R | 2 |
R | 3 |
R | 4 |
R | 5 |
R | 6 |
7 -
5,09 2,87 5,09 6,36 4,30 3,81
Der Verlauf des Bandes 20 durch die Vorratskammer 12 wird später näher beschrieben; jedoch
erscheint es zweckmäßig, mit der Beschreibung des Kassettenkörpers 26 fortzufahren, zu welchem auch
der Bandführungsteil 18 gehört. Dieser Bandführungsteil 18 enthält eine Rolle 46, welche auf einem
senkrecht auf der ersten Wand 38 stehenden Stift 48 drehbar gelagert ist, und enthält ferner senkrecht
zu dieser ersten Wand 38 stehende Wandteile 50, 52, 54, 56, 58 und 60, was am besten aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Jeder dieser Wandteile besitzt eine freistehende abgerundete Kante, wie beispielsweise die
Kante 62 des Bandteils 50, um ein leichtes Vorbeigleiten des Bandes 20 zu ermöglichen. Eine Metallblattfeder
64, welche annähernd L-förmig ausgebildet ist, wird an ihrem einen Ende durch den Wandteil 54
festgehalten, während das andere Ende der Feder nachgiebig gegen den Wandteil 58 drückt, um das
Band 20 gegen diesen Wandteil zu drücken, wodurch beim Herausziehen des Bandes aus der Vorratskammer
eine Spannung auf dieses ausgeübt wird. Eine Verlängerung der zweiten Wand 40 endet an einer abge-
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rundeten Kante 66 (Fig. 3), um welche das Band 20 zu der Druckstation 22 geführt wird.
Der Kassettenkörper 26 enthält ferner eine innere Wand 68, welche mit einer abgerundeten Kante
(Fig. 3) endet, um welche das Band 20 ebenfalls herumgeführt wird. Die abgerundeten Kanten 66 und
(Fig. 3), welche in einem bestimmten Abstand parallel zueinander verlaufen, dienen dazu, das Band 20 an der
Druckstation 22 zu führen. Ein Verbindungssteg 71 verbindet die Enden der Wände 68 und 40 an der
Druckstation 22, um die Kassette 10 zu versteifen. Die innere Wand 68 und eine äußere Wand 72 bilden
einen Kanal für das in der Kassette 10 zu führende Band 20, was am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Wände 68 und 72 stehen senkrecht auf einem Wandteil 74, welcher einen Teil der ersten Wand 38
bildet. Von der abgerundeten Kante 70 an der Druckstation 22 verläuft das Band 20 an Führungsstiften 76 und 78 vorbei, welche senkrecht auf der
ersten Wand 38 stehen und verläuft weiter an einer Rolle 80 vorbei, welche auf einem ebenfalls
senkrecht auf dem Wandteil 74 stehenden Stift 82 drehbar gelagert ist. Von der Rolle 80 verläuft
das Band weiter zu einem Stift 84 und zu einer Rolle 86 (ähnlich der Rolle 80) und wird anschließend
durch den Bandantriebsmechanismus 24 in die Bandvorratskammer 12 gefördert. Der Kassettenkörper 26
weist ferner zwei Langlöcher 88 und 90 (Fig. 2) auf, die zum Befestigen des Bandantriebsmechanismus 24
dienen.
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Der Bandantriebsmechanismus 24 (Fig. 1) enthält eine gerändelte Antriebsrolle 92 und eine
freilaufende Rolle 94, welche mittels einer Blattfeder 96 nachgiebig gegen die Antriebsrolle 92
gedruckt wird. Beide Rollen 92 und 94 besitzen die aus Fig. 5 ersichtliche Form und weisen zwei
ringförmige Nuten 98 und 100 sowie einen ringförmigen Ansatz 102 auf, welcher drehbar in einem
passenden Teil 104 des entsprechenden Langlochs (88, 90) des Wandteils 74 des Kassettenkörpers 26
eingefügt ist. Die Antriebsrolle 92 wird ferner durch zwei Finger 106 und 108 (Fig. 4) drehbar
gehalten, welche von der zweiten Wand 40 abstehen und in die ringförmigen Nuten 98 und 100 der
Antriebsrolle 92 eingreifen, wenn sich der Bandantriebsmechanismus 24 im zusammengebauten Zustand
befindet, wie er aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die angetriebene Rolle 94 wird in ähnlicher Weise durch
zwei Finger 109 (ähnlich den Fingern 106 und 108), welche an der dritten Wand 42 ausgebildet sind,und
durch Finger (nicht gezeigt) der Blattfeder 96 gehalten. Die Antriebsrolle 92 ist innen hohl und
weist an der Innenwandung axiil verlaufende Zähne
110 auf, um zu ermöglichen, daß die Rolle 92 beispielsweise durch eine Vierkantwelle 112 angetrieben
werden kann. Diese Vierkantwelle ist Bestandteil des Druckers, in dem die Kassette 10
verwendet wird.
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- ίο -
Nachdem das Band 20 in die Kassette 10 eingelegt wurde, wird die Abdeckplatte 28 auf den
Kassettenkörper 26 aufgesetzt, um das Band darin zu verschließen. Der Kassettenkörper 26 ist mit
mehreren Stiften 114 versehen, welche aus den Wänden 40, 42 und 72 herausragen und mit entsprechenden
Löchern in der Abdeckplatte 28 zusammenpassen, um letztere mit dem Kassettenkörper
26 fest zu verbinden und dadurch das Band 20 in der Kassette 10 zu halten. Ferner sind
in der Abdeckplatte 28 auch entsprechende Löcher vorgesehen, um Stifte, wie beispielsweise 48, 82
aufzunehmen. Schließlich sind auch noch passende nicht gezeigte Löcher in der Abdeckplatte 28 vorgesehen,
um die ringförmigen Ansätze 116 (Fig. 5) der zugeordneten Rollen 92, 94 drehbar aufzunehmen.
Die Abdeckplatte 28 weist auch einen verstärkten Teil 29 in der Nähe der Druckstation 22 auf, um
die Abschnitte der Abdeckplatte 28 zwischen den Wänden 68, 72 und der zweiten Wand 40 des Kassettenkörpers
26 miteinander zu verbinden. In dem Bereich der öffnung 30 des Kassettenkörpers 26 besitzt die
Abdeckung 28 ebenfalls eine Aussparung. Schließlich besitzt der Kassettenkörper 26 auch noch einen
ringförmigen Flansch 118 (Fig. 3 und 4), um die in den Drucker eingesetzte Kassette in der richtigen
Stellung zu halten.
Die Arbeitsweise der in einen Drucker eingesetzten Kassette 10 ist folgende. Wenn der
Drucker ein frisches Farbbandstück benötigt, dann wird die Vierkantwelle 112 durch im Drucker
vorhandene Antriebsmittel in bezug auf Fig. 1
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Im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird eine bestimmte
Länge des Bandes 20 mittels der Rollen 92 und 94 aus dem Ausgangsbereich 16 herausgezogen, an der Druckstation
22 vorbeibewegt und in den Eingabebereich der Bandvorratskammer 12 hineingeschoben. Die
Rollen 92 und 94 bewirken mit ihrer in axialer Richtung verlaufenden Riffelung eine Faltung des
Bandes und die dabei erzeugten Falten 120 werden in den Eingabebereich 14 der Vorratskammer 12
geschoben.
Die Ausgestaltung der Vorratskammer 12
ermöglicht, daß die Falten oder Schlaufen 120 des Bandes 20 beim Transport zwischen dem Eingabebereich
14 und -dem Ausgabebereich 16 den durch den Pfeil 122 in Fig. 1 angedeuteten Verlauf nehmen,
so daß die Falten bzw. Schlaufen des Bandes, welche als nächstes die Vorratskammer 12 verlassen sollen,
in der Nähe des Ausgabebereichs 16 liegen, so daß nur eine geringe Spannung auf das Band einwirkt.
Dadurch wird ermöglicht, daß im Gegensatz zu bekannten Kassetten eine relativ große Bandlänge
(in Form einer endlosen Bandschleife) in der Kassette gespeichert werden kann. Die Breite des
Eingabebereichs 14 in der Nähe des Bandantriebsmechanismus 24 steuert die Länge der Bandfalten 120.
Durch die nahe parallel nebeneinanderliegende zweite und dritte Wand 40 und 42 in der Nähe des Bandantriebsmechanismus
24 werden die Bandfalten 120 gleichmäßig nebeneinander gestapelt. Wenn ein solcher Stapel von Falten 120 eine Länge erreicht,
die der zwei- oder dreifachen Breite des Eingabebereichs
14 in unmittelbarer Nähe des Bandantriebsmechanismus 24 entspricht, dann sind die zweite und
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dritte Wand 4O9 42 genügend weit auseinander gerückt,
um ein Auseinanderbrechen des Faltenstapels zu
ermöglichen, so daß ein Bündel von Faltenstapeln
gebildet wird. Die auf diese Weise gebildeten Bündel schieben sich mehr oder weniger entlang der durch den
Pfeil 122 angedeuteten allgemeinen Richtung als eine Einheit in Richtung des Ausgabebereichs 16, wobei
eine relativ geringe Neigung besteht, daß benachbarte Bandlängen auseinandergezogen werden und sich verklemmen.
Durch weiteres Auseinanderlaufen der zweiten und dritten Wand 40, 42 wird der im Eingabebereich
entstehende Druck vermindert und es wird ermöglicht, daß in der Kassette 10 ein großes Bandvolumen
gespeichert werden kann. Im allgemeinen können in der erfindungsgemäßen Kassette 22 bis 25 m Band gespeichert
werden, wogegen in bekannten Kassetten nur eine Speicherung von etwa 15 m möglich war.
Für die ursprüngliche Anwendungsform der
Kassette 10B für die diese auch konstruiert wurde,
war es erforderlich, daß das Band 20 an der Druckstation 22 in einer horizontalen Ebene verlief,
und es wurde angenommen, daß einer der Gründe für die reibungslose Funktion darin bestand, daß der
Bandfluß vom Eingabebereich 14 zum Ausgabebereich der Vorratskammer 12 durch die Schwerkraft unterstützt
wurde. Nachdem die Kassette 10 aber auch in einer Lage verwendet wurde, bei der das Band 20
an der Druckstation 22 in einer vertikalen Ebene verlief, zeigte es sich, daß auch in dieser Lage
der gleiche reibungslose Ablauf gegeben war, so daß die ausgezeichnete Funktion der erfindungsgemäßen
Kassette allein auf die besondere Ausgestaltung der Bandvorratskammer selbst zurückzuführen ist.
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Der Kassettenkorper 26 und die Abdeckung können aus einem schlagfesten Polystyrol beispielsweise
durch ein bekanntes Spritzgußverfahren hergestellt werden.
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Claims (1)
14 -
Patentansprüche:
1.) Farbband-Stopfkassette bestehend aus einer
ndvorratskammer mit einem Eingabebereich zur Aufnahme eines Bandes und einem Ausgabebereich,
durch den das Band zu einer Druckstation geführt wird, wobei die genannte Vorratskammer eine erste,
im wesentlichen ebene Wand und zweite und dritte einander gegenüberliegende Seitenwände aufweist,
die senkrecht auf der ersten Wand stehen, dadurch gekennzei chnet, daß die Innenflächen der genannten
zweiten und dritten Wand konkav bzw. konvex ausgebildet sind und daß die zweite und dritte Wand am
Eingabebereich auseinanderlaufen und am Ausgabebereich
aufeinander zulaufen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Wand als
kontinuierliche Kurvenform mit solchen Krümmungsradien
ausgebildet ist, deren Länge von dem genannten Eingabebereich bis etwa zur halben Länge
der Wand bis zu einem Minimum abnimmt und daß die genannte dritte Wand ebenfalls als kontinuierliche
Kurvenform mit solchen Krümmungsradien ausgebildet ist, deren Länge beginnend am genannten Eingabebereich
bis zu einem Maximum zwischen den beiden Wandenden dieser dritten Wand zunimmt und danach
bis zu dem genannten Ausgabebereich bis zu einem Minimum abnimmt.
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3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zweite Wand etwa von der
Mitte bis zum genannten Ausgabebereich annähernd geradlinig verläuft.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Krümmungsradius der
dritten Wand senkrecht auf dem geradlinig verlaufenden Teil der zweiten Wand steht.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der
Krümmungsradien der zweiten Wand auf der einen Seite einer gedachten Geraden zwischen dem Eingabebereich
und dem Ausgabebereich liegen, während die Mittelpunkte aller Krümmungsradien der dritten Wand auf
der gegenüberliegenden Seite dieser gedachten Linie liegen.
6. Kassette nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelpunkte der Krümmungsradien der zweiten Wand außerhalb der Bandvorratskammer
und die Mittelpunkte aller Krümmungsradien der dritten Wand innerhalb der Bandvorratskammer liegen.
6. August 1976
7098 107 08 51
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