DE1921577B2 - Trommelartige vorrichtung zn buchungs- und schreibautomaten mit greifeinrichtung zum erfassen und einziehen von kontokarten o dgl - Google Patents
Trommelartige vorrichtung zn buchungs- und schreibautomaten mit greifeinrichtung zum erfassen und einziehen von kontokarten o dglInfo
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- DE1921577B2 DE1921577B2 DE19691921577 DE1921577A DE1921577B2 DE 1921577 B2 DE1921577 B2 DE 1921577B2 DE 19691921577 DE19691921577 DE 19691921577 DE 1921577 A DE1921577 A DE 1921577A DE 1921577 B2 DE1921577 B2 DE 1921577B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine tiommelartige Vorrichtung an Buchungs- und
Schreibautomaten mit Greifeinrichtung zum Erfassen und zum ausgerichteten Hinziehen von Kontokarten
od. dgl. auf einer Kreisbahn 711 einer Bearbeitungsstation.
Auf dem Gebiet der Datenverarbeitung ist man mehr und mehr dazu übergegangen. Kontokarten
bzw Magnetköiitökarten ah Datenträger zu verwenden.
Die Magnetkontokarte besteht aus einem Kartonmaterial
mit einem Flächengewicht von etwa
l60g/qm, Seielich weist die Magnetkontokarte ein
aufgeklebtes Magnetband oder aufgedruckte magnetische Tinte auf. Mittels eines Lese-Schreibkopfes und
eines Löschkopfes kann ein beliebiger Dareninhalt auf den Spuren — meist mehrere nebeneinanderliegend
— des Magnetbandes abgespeichert oder gelöscht werden.
Die Probleme beim magnetischen Beschriften und Lesen des Magnetsfreifens bestehen darin, daß die
Li.ge des Lese-Schreibkopfes zum Magnetstreifen stets gleich, also reproduzierbar sein muß. Ein seitlicher
Versatz oder ein Verkanten der Kontokarte und damit des Magnetstreifers hat unweigerlich eine
falsche Aufzeichnung zur Folge.
Bei den auf dem vorbenannten Gebiet zur Anwendung gelangten, als zum Stand der Technik gehörenden
Vorsieckeinrichtungen wurde die erforderliche Führung der Magnetkontokarte mit Hilfe eine-Stachelrad-
oder Reibradgetriebes gelöst, derart, dal'·
beim Stachelradantrieb die Stachelräder in eine /u beiden Seiten der Kontokarte angeordnete Perforation
eingreifen. Zusätzlich wird die Kontokarte seitlich durch in Kartentaschen befindliche Bleche geführt.
Nachteilig bei dieser Art von Kartenführung ist, daß bei Verarbeitung unterschiedlich breite-Kontokarten
die Kartentaschen und mit ihnen die Stachelräder entsprechend dem Kontokartenformir
seitlich verschoben werden müssen.
Der Aufbau eines Reibradtransportes ist in etwi
wie beim Stachelradantrieb, lediglich treten hier an Stelle der Stachelräder sogenannte Reibräder, wo
durch die seitlichen Perforationen in der Kontokarte entfallen können. Aber auch be: einem Reibradtransport
für Kontokarten tritt der Nachteil bezüglich der seitlichen Verschiebung auf.
Auch ist nachteilig, d.iß Kontokarten nur vor- und
zurücktransportiert werden können. Soll die Kontokarte nur in einer Richtung, z. B. von Kopf bis Fuß.
magnetisch bearbeitet werden, d. h. in der Reihenfolge »Lesen—Löschen und Beschriften des Magnetstreifens«,
so muß man zwangläufig mit der Kontokarte entweder beim Vor- oder Rücktransport einen
Leerschritt zurücklegen, und es treten demzufolge bedingte Verlustzeiten auf. Des weiteren ist vom
Antriebsmotor her sowohl ein Start—Stop als auch
ein Reversierbetrieb erforderlich. In diesem Zusammenhang ist schon vorgeschlagen worden, die
Kontokarte zwecks Vermeidung von Leerschritten auf eine rotierende Trommel zu spannen, wobei sich
aber gezeigt hat. daß die Führung der Kontokarte sehr schwierig ist.
In der deutschen Patentschrift I 239 712 wird eine
Vorschubvorrichtung in Schreib- und den chen
Büromaschinen beschrieben, mit deren Hilfe ι Zuführung, der Zeilenvorschub und das Auswerfen von
in einem Aufnahmebehälter gestapelten kartenförmigen Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten,
ermöglicht wird. Als Nachteile dieser Erfindung sind zu sehen, daß nach einer Umdrehung der
Schreibweise zwangläufig kurvenscheibengesteuert die nächste Karte zugeführt wird. Der Kartenkopf
wird senkrecht zur Transportrichtung ausgerichtet, wobei zwei Bleche die seitliche Führung der Karte
gewährleisten.
Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der vorbenannten Mangel die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu offenbaren, bei der die bisher bekannten
bezogen auf die Führung der Karte (Datenträger) vermieden und die Forderungen
1, exakte einseitige Führung eines kartenförmigen Datenträgers (speziell einer Magnet-Kontokarte),
2, beliebig häufiges Vorbeiführen eines Datenträgers an einer Bearbeitungsstation (spezieil
einer Magnet-Kontokarte an einem Lesekopf)
optimal erfüllt sind.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trommel gitterartig mit am Umfang verteilt angeordneten
Längsstäben, welche von im Abstand voneinander liegenden starren Führungsringen zur Führung
der Kontokarte gehaltert sind, ausgebildet ist, daß air Greifvorrichtung auf dem Mantelumfang verteilt
und seitlich nebeneinander jeweils beidseitig der Führungsringe mehrere selektiv schwenkbare Weichenflügel
angeordnet sind und daß eine der Stirnseiten der Trommel eine starre Ringplatine sowie im
Bereich der Ringplatine 5 auf dem Umfang dei Trommel verteilt angeordnete Antriebs- und Gegendruckrollen
aufweist, wobei die Achsen der Gegendruckrollen zum Ausrichten der Karten an der Ringplatine
eine Schräglage besitzen.
Zur Verschwenkung der Weichenflügel sind Magnete oder dergleichen Mittel vorgesehen. Antriebsrollen
sind außen und Gegenrollen innenliegend angeordnet, wobei die Achsen der Antriebsrollen
waagerecht verlaufen und die der Gegenrollen in einem Winkel von etwa 10c zu denselben stehen. Die
Antriebsrollen sind durch einen Elektromotor mit einer Drehrichtung angetrieben.
Innerhalb der trommelartigen Vorrichtung im Bereich der Kreisbahn sind zwischen zwei Gegendruckrollen
ein Lese-Schreibkopf und ein Löschkopf oitsfest angeordnet.
Ferner zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß die Antriebsrollen aus einem abriebfesten
Material, wie Gummi. Kunststoff od. dgl., hergestellt sind.
Letztlich sei noch erwähnt, daß die mit den Antriebsrollen
zusammenwirkenden Gegenrollen federnd gelagert sind und aus Metall bestehen.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem
ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes.
F i g. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
Gemäß der Erfindung wird die Magnetkontokarte durch die schwenkbaren Weichenflügel 1 und starren
Führungsiinge 2. die seitlich zueinanHpr vnrcpt7t sind.
i1 ί ' - λ einer
λ1- ' ' ' kiinn die
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b ι ι / Weiche
c ' ι ' neben-
einanderliegenden schwenkbaren Weichenflügel 1
Da die gesamte äußere Magnetkontokartenführanj
durch die Weichenflügel 1 abgebildet wird, könner demzufolge die Magnetkontokarten nach der magne·
tischen Bearbeitung den Kreis an verschiedenen, vorbestimmbaren Stellen verlassen.
Die Kontokarte kann wahlweise einen ein- odei mehrmaligen Umlauf erfahren. Nach dem Verlassen
ist eine Sortierung der Kontokarte und ihr anschlie-Bender Transport in entsprechende Ablagefächer
leicht durchzuführen. Der Einzug einer neuen Kontokarte erfolgt, sobald der Kartenfuß der vorherigen
Kontokarte eine Lichtschranke durchlaufen hat und diese ein Signal an das Programm weitergibt. Da es
iz sich bei der Lichtschranke um eine bekannte Einrichtung
handelt, ννι.ί hierauf nicht näher eingegangen.
Der Transport und die Führung der Magnetkontokarte erfolgt nach dem Einzug vermittels der An-
ao triebsrollen 3 und der dazugehörigen, federnd gelagerten Gegenrollen 4. Die Gegenrollen 4 bilden zu
den Achsen der Antriebsrollen 3 einen Winkel von etwa 10 und erzeugen somit eine Seitenführi'.ng^-
kraft K^ auf der Kontokarte, derart, daß die Kontokarte
unabhängig von ihrer Breite stets an einer starren Seitenplatine 5 geführt wird. Zwischen zwei
Gegenrollen 4 sind der Leseschreibkopf 6 und der T öschkopf 7 innerhalb der trommelartigen Vorrichtungen
im Bereich der Kreisbahn angeordnet. Dadurch, daß der Lese-Schreibkopf 6 und der Löschkopf
7 im Innenkreis sich befinden, ergibt es sich, daß sich die Kontokarte mit einem natürlichen Umschlingungsvvinkel
an den Köpfen 6 und 7 anlegt und demzufolge ein hohes Amplitudenverhältnis beim Lesen und Schreiben gegeben ist.
Der Vorteil beim erfindungsgemäßeri Gegenstand gegenüber dem Bekannten ist. daß durch die Führung
der Kontokarten auf einem Kreis und durch entsprechende Auslegung des Kreisdurchmessers die
eingangs erwähnten Verlustzeiten vermieden werden. Weiterhin ist als Vorteil anzusehen, daß für den
Arbeitsablauf nur eine Drehrichtung des kontinuierlich umlaufenden Antriebsmotors benötigt wird.
Auch können Kontokarten unterschiedlicher Breite nacheinander ohne Verstellung der Führungselemente
(Kartentasche) verarbeitet werden. Gegenüber den bisher verwendeten Magnet-Konten-Verarheitungseinheiten
ist weiter vorteilhaft, daß die Kontokarte sehr exakt, und zwar ohne Sntenversat/ oder Verkantung
über den Lese-Schreibkopf und Löschkopf transportiert wird. Demzufolge erhält man eine hohe
Güte der auf dem Magnetstreifen geschriebenen bzw. von demselben gelesenen Informationen. Die Informationsdichte
(Bitdichte) kann erfindun.
höher liegen als dies bei den bekannten \
tungseinrichtungen der Fall ist.
tungseinrichtungen der Fall ist.
Letztlich soll nicht unerwähnt bleiben,
keine allseitig geschlossene Trommel im Sr
Herkömmlichen zur Anwendung gelangt, ken
keine allseitig geschlossene Trommel im Sr
Herkömmlichen zur Anwendung gelangt, ken
Gevvichtsmasse bewegt werden muß. wok
Kontokartenspanner, wie dies bisher der I
erforderlich sind.
Kontokartenspanner, wie dies bisher der I
erforderlich sind.
ί BlattZeichnuneen
Claims (7)
1. Trommelp.rtige Vorrichtung an Buchungsund
Schreibautomaten mit Greifeinrichtung zum Erfassen und zum ausgerichteten Einziehen von
Kontokarten od. deIT auf einer Kreisbahn zu
einer Bearbeitungsstation, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel gitterartig mit am Umfang verteilt angeordneten Längsstäben,
welche von im Abstand voneinander liegenden starren Führungsringen (2) zur Führung der
Kontokarte gehaltert sind, ausgebildet ist, daß als Greifvorrichtung auf dem Mantelumfang verteilt
und seitlich nebeneinander jeweils beidseitig der Führungsringe mehrere selektiv schwenkbare
Weichenflügel \ 2) angeordnet sind und daß eine der Stirnseiten der Trommel eine starre Ringplatine
(5) sowie im Bereich der Ringplatine auf dem Umfang der Trommel verteilt angeordnete
Antriebs- (3) und Gegendruckrollen (4) aufweist, wobei die Achsen der Gegendruckrollen zum
Ausrichten der Karten an der Ringplatine eine Schräglage besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verschsvenkung der Weichenflügel (1, Magnete od. dgl. Mittel vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Arspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebst· -Ilen (3) außen und die Gegenrollen (4) innenliegend angeordnet
sind, wobei die Achsen der Antriebsrollen (3) waagerecht \ erlaufen und die der Gegenrollen (4)
in einem Winkel von etwa 10" zu denselben stehen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen
(3) durch einen Elektromotor mit einer Drehrichtung angetrieben sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der trommelartigen
Vorrichtung im Bereich der Kreisbahn zwischen zwei Gegenrollen (4) ein Lese-Schreibkopf
(6) und ein Löschkopf (7) ortsfest angeordnet sind.
fi. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1. 3
und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (3) aus einem abriebfesten Material,
wie Gummi, Kunststoff od. dgl., bestehen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I. 3 und (S. dadurch gekennzeichnet, daß die mit den
Antriebsrollen (3) zusammenwirkenden Gegenrollen (4) federnd gelagert und aus Metall hergestellt
sind.
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