DE3834061A1 - Geldausgabegeraet mit gemeinsamem tansport von banknoten und beleg - Google Patents
Geldausgabegeraet mit gemeinsamem tansport von banknoten und belegInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geldausgabegerät, wel
ches in einer Bank oder einer ähnlichen Auszahlungsstätte
zur automatischen Auszahlung von Banknoten in Abhängigkeit
von Bedienungsvorgängen eines Kunden aufgestellt werden
kann.
Gemäß dem Stand der Technik ist ein Geldausgabegerät so auf
gebaut, daß das Gerät, wenn ein Kunde eine Identifikations
karte in das Gerät einführt und anschließend eine Abfolge
notwendiger Bedienungsvorgänge vornimmt, eine bestimmte An
zahl an Banknoten gemäß dem Wunsch des Kunden abgibt. Wenn
das Geldausgabegerät, wie erwähnt, Banknoten abgibt, druckt
es auf jeden Fall Einzelheiten des Kontos auf einen Beleg
und gibt einen derartigen Beleg zusammen mit den Banknoten
aus.
In Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht eines aus dem
Stand der Technik bekannten Geldausgabegerätes der beschrie
benen Bauart abgebildet. Wie dargestellt, umfaßt das bekann
te Geldausgabegerät ein Gehäuse 1, welches an seinem vorde
ren Bereich mit einem Banknotenauslaß 2 versehen ist. In dem
Gehäuse 1 ist eine Auszahleinrichtung 3 eingebaut, um Bank
noten von einem Safe 4 zu entnehmen und diese durch den Aus
laß 2 zu transportieren, so daß ein Kunde, welcher eine Aus
zahlung wünscht, diese Banknoten entgegennehmen kann. In dem
Gehäuse ist weiterhin eine Druckeinheit 5 zum Ausdrucken des
Kontoinhalts auf einen Beleg 6 eingebaut. Im einzelnen be
ginnt das Geldausgabegerät mit Arbeitsschritten zur Abgabe
von Banknoten, wenn eine Kunde eine nicht dargestellte Be
dienungskonsole zur Eingabe eines Auszahlungsbefehls betä
tigt, eine Identifikationskarte 7 in das Geldausgabegerät
einschiebt und anschließend die gewünschte Geldmenge ein
gibt. Die Kundenkarte 7, welche, wie gezeigt, in das Geld
ausgabegerät eingegeben wird, wird in eine Position unter
halb eines Beleges 6 transportiert, welcher mit den Angaben
auf der Karte 7 bedruckt werden soll, wird dann mit Einzel
informationen des Kontos durch die Druckeinheit 5 bedruckt
und in eine umgekehrte Richtung geleitet, um zu der Auszahl
einrichtung 3 geleitet zu werden, so wie dies in der Figur
durch den Pfeil dargestellt ist.
Einzelheiten der Druckeinheiten 5 sind in einer perspektivi
schen Ansicht in Fig. 8 sowie in einer Seitenansicht in
Fig. 9 dargestellt. Wie in Fig. 8 gezeigt, erzeugt die
Druckeinheit 5 den Beleg 6 dadurch, daß die Identifikations
karte 7, welche in das Geldausgabegerät in eine Stellung
direkt unterhalb des Belegblattes 8, welches in Form eines
endlosen Bandes ausgebildet ist, eingeführt wird und daß das
Blatt 8 gegen die Karte 7 durch geeignete, nicht darge
stellte Einrichtungen gepreßt wird, um die Angaben auf der
Karte 7 auf das Blatt 8 zu drucken. Nachfolgend wird ein
Drucker 9 der Druckereinheit 5 betätigt, um den Inhalt des
Kontos auf den sich so ergebenden Beleg 6 zu drucken. Ein
Journalblatt 10, welches ebenfalls in Form eines Bandes aus
gebildet ist, wird von einem Aufnahmemechanismus 11 aufge
nommen, während gleichzeitig der Beleg 6 durch eine
Schneideeinrichtung 12 geschnitten und zu der Auszahlein
richtung 3 in einer Richtung transportiert wird, welche in
den Figuren durch einen Pfeil angegeben ist.
Die Fig. 10 zeigt die Seitenansicht einer Auszahleinrichtung
zusammen mit der Anordnung zur Zuführung des Beleges 6 aus
der Druckeinheit 5. Derartige Anordnungen sind in Fig. 11 in
der Vorderansicht dargestellt. Der Beleg 6 wird mit der Un
terseite nach oben durch eine nicht dargestellte Umkehrvor
richtung in der Druckeinheit umgedreht und wird mittels
eines Paares von Belegwalzen mit der Oberseite nach unten in
die Auszahleinrichtung 3 überführt. Diese nach unten umge
kehrte Zuführung des Beleges 6 erfolgt, so daß der Beleg 6
mit der bedruckten Seite nach oben positioniert werden kann,
wenn er später über ein Stapelrad 14 geführt wird. Der Beleg
6, welcher durch die Belegwalzen 13 in einen Aufnahmebereich
13 a der Einrichtung 3 gezogen wurde, wird durch ein Paar von
Greifwalzen 16 und 17 in einer Richtung senkrecht zu der
Richtung, in welcher der Beleg von der Druckeinheit 5 zuge
führt wurde, auf eine Belegführung 15 geführt. Daraufhin
wird der Beleg 6 weiter durch Zusammenwirken der Riemen 18
und 19 angetrieben und auf die Oberseite von Banknoten 20,
mit der bedruckten Seite nach oben, durch das Stapelrad 14
gelegt, wobei die Banknoten 20 zuvor durch das Stapelrad 14
aufeinandergestapelt wurden.
In Fig. 12 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines bekann
ten Geldausgabegerätes in schematischer Vorderansicht darge
stellt. Dieses Geldausgabegerät nach dem Stand der Technik
umfaßt ein Band 21, eine Walze 22 und einen Sensor 23 zu
sätzlich zu verschiedenen Konstruktionsbauteilen und Elemen
ten des vorher beschriebenen bekannten Geldausgabegerätes.
Im einzelnen wird der Beleg 6 nicht nur von den Walzen 13
angetrieben, sondern auch zwischen dem Band 21 und der Walze
22 gehalten. Nachdem der Beleg 6 von dem Sensor 23 ermittelt
wurde, wird er weiter über einen genauen Abstand angetrie
ben, welcher einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen zugeord
net ist, und wird dann angehalten. In diesem Zustand wird
das Band 21 angehoben, und der Beleg 6 wird durch die Klemm
walzen 18 und 19 zu einer Belegführung 24 in einer Richtung
senkrecht zu der Richtung transportiert, in welcher der
Beleg 6 in die Einrichtung 3 eingeführt wurde. Nachfolgend
wird der Beleg 6 in gleicher Weise, wie in Fig. 10 darge
stellt, weitergefördert, so daß er auf einem Stapel von
Banknoten abgelegt werden kann.
Das in Fig. 10 gezeigte bekannte Geldausgabegerät, bei wel
chem der Beleg 6 zu der Belegführung 15 mittels der Walze 13
gefördert wird, weist verschiedene Nachteile auf. Im einzel
nen ist es möglich, daß der Beleg 6 nicht die gebogene Ober
fläche der Belegführung 15 erreicht, welche als eine Bezugs
fläche für den Bewegungsweg des Belegs 6 dient, oder, wenn
er mit Erfolg eine derartige Oberfläche erreicht hat, zu
rückspringt. Während der Beleg 6 durch die Greifwalzen 16
und 17 in einer Richtung senkrecht zu der Richtung angetrie
ben wird, in welcher er gefördert wurde, um den Banknoten
auslaß über die Belegführung 15 zu erreichen, wird der Beleg
weiterhin häufig von der Belegführung 15 gegriffen. Zusätz
lich müssen die Greifwalzen 16 und 17 durch einen zusätzli
chen Antriebsmechanismus angetrieben werden, welcher ein
Paar von Riemen und Rädern umfaßt. Dies führt zu einem volu
minösen und kostenintensiven Geldausgabegerät.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Stand der Technik tritt das
Problem auf, daß der Beleg 6 nicht an einer Bezugsfläche an
gehalten werden kann, es sei denn, es wird ein zusätzlicher
Steuermotor zum Antrieb des Belegs 6 über eine Entfernung
verwendet, welche exakt einer vorbestimmten Anzahl von Im
pulsen zugeordnet ist, nachdem der Sensor 23 den Beleg er
mittelt hat. Dies ist mit der Notwendigkeit verbunden, einen
Riemen- und Walzen-Antriebsmechanismus zu verwenden und er
höht sowohl die Abmessungen als auch die Kosten des Geldaus
gabegerätes.
Der Transportweg, welcher sich zwischen der Druckeinheit 5
und der Stapeleinheit der Auszahleinrichtung 3 erstreckt,
ist grundsätzlich für Banknoten, aber nicht für Belege ge
eignet. Da Belege mit einer sehr hohen Geschwindigkeit aus
Gründen einer schnellen Verarbeitung transportiert werden,
kann ein Beleg nicht einfach zurückgeleitet werden, und es
besteht somit die Gefahr, daß er von der Führung gefangen
wird und den Weg behindert.
Das Stapelrad 14, welches bei beiden aus dem Stand der Tech
nik bekannten Geldausgabegeräten, wie gezeigt, verwendet
wird, dreht den Beleg um, wenn dieser auf die Oberseite des
Banknotenstapels aufgelegt wird. Um somit sicherzustellen,
daß der Beleg 6 dem Kunden mit der bedruckten Seite nach
oben angeboten wird, muß dieser in einem vorher zu erfolgen
den Arbeitsschritt mit der Druckseite nach unten umgedreht
werden. Dies vergrößert nicht nur die gesamten Abmessungen
des Geldausgabegerätes, sondern verkompliziert auch den
Transportweg. Da die Banknoten und die Belege sich bezüglich
ihres Gewichtes und ihrer Flexibilität voneinander unter
scheiden, kommt es weiterhin oft vor, daß eine Banknote
nicht an das Stapelrad gelangt und auf diese Weise den
Transportweg behindert oder in einen unteren Teil des Geld
ausgabegerätes fällt. Ein derartiger Beleg führt dazu, daß
das Geldausgabegerät die Geldausgabevorgänge an dem Geld
institut stört.
Ein Geldausgabegerät oder eine ähnliche Vorrichtung, welche
Blätter handhabt, umfaßt einen Mechanismus zur Übertragung
der Blätter, etwa Banknoten, von einer Stelle zu einer an
deren. Bei dieser Art einer Vorrichtung war es üblich, ein
Blatt durch Übertragungseinrichtungen zu transportieren,
welche das Blatt an zwei oder mehr Punkten halten, um zu
verhindern, daß sich dieses dreht oder relativ zu dem Trans
portweg abweicht. Das Blatt wird in einen Empfangsbereich
bewegt, in welchem eine Führung oder ein ähnliches Bauele
ment zur Regulierung der Anhebung des Blattes von dem
Empfangsbereich weg angeordnet ist.
Hinsichtlich dieses obengenannten Aspektes unterläßt es das
bekannte in Fig. 10 beschriebene Geldausgabegerät, ein Blatt
bis zu einer bestimmten Position in dem Empfangsbereich zu
transportieren oder dort auszugeben oder führt dazu, daß ein
Blatt bedingt durch die Kraft einer Walze abgeworfen wird,
nachdem es eine vorbestimmte Stellung erreicht, da die Walze
dazu verwendet wird, ein Blatt in den Aufnahmebereich zu
bewegen. Ein derartiges Blatt würde bei einem nachfolgenden
Verfahren ein Verklemmen sowie vielfältige andere Schwierig
keiten verursachen. Wenn weiterhin ein Beleg oder ein ähnli
ches dünnes Blatt in einer einzigen Ebene abgegeben wird,
hängt es, wie in Fig. 13 dargestellt, nach unten oder
springt während der Abgabe nach oben. Deshalb kann die Flug
richtung des Blattes nicht in einfacher Weise eingestellt
werden, wodurch sich die Chance einer Verklemmung erhöht.
Das in Fig. 12 dargestellte bekannte Geldausgabegerät weist
einen Nachteil auf, welcher darin liegt, daß die freie Mög
lichkeit einer nachfolgenden Verarbeitung wegen der bei
diesem Gerät erforderlichen Anordnung von Regulierelementen
und ähnlichen begrenzt ist.
Es ist folglich ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Geldausgabegerät zu schaffen, welches die Schwierigkeiten
beim Transport von Blättern vermeidet und geringe Abmessun
gen aufweist.
Ein erfindungsgemäßes Geldausgabegerät zur Abgabe von Bank
noten in Abhängigkeit von Bedienungsvorgängen eines Kunden
umfaßt einen Auszahlmechanismus. Der Auszahlmechanismus ist
an einem Banknotenauslaß zur Ausgabe von Banknoten aus dem
Geldausgabegerät angeordnet. In dem Mechanismus ist eine
zeitweise Stapeleinrichtung eingebaut, welche abzugebende
Banknoten zeitweise stapelt und einen Beleg auf die Ober
seite der Banknoten legt, welcher mit Einzelheiten eines
Kontos bedruckt ist. Die zeitweise Stapeleinrichtung besteht
aus einer ersten Ablage zum Stapeln von Banknoten und aus
einer zweiten Ablage, welche über der ersten Ablage angeord
net ist, zur Ablage eines Beleges. Übertragungseinrichtungen
fördern den bedruckten Beleg auf die zweite Ablage, und zwar
von einer Seite und in einem Winkel von im wesentlichen 90°
relativ zu der zweiten Ablage. Bündeltransporteinrichtungen
bestehen aus unteren Transportbändern, welche zwischen dem
Banknotenauslaß und der zeitweisen Stapeleinrichtung ange
ordnet sind, sowie oberen Transportbändern, welche relativ
zu den unteren Transportbändern drehbar bewegbar sind. Bei
dieser Ausgestaltung werden die Banknoten und der Beleg auf
der zeitweisen Stapeleinrichtung aufgestapelt und anschlie
ßend zu dem Banknotenauslaß transportiert, während sie zwi
schen dem oberen und dem unteren Transportband gehalten
werden.
Erfindungsgemäß fördert eine Zuführeinrichtung Banknoten
einzeln nacheinander aus einem Tresor gemäß den Bedienungs
anweisungen eines Kunden. Ein Unterscheidungsbereich unter
scheidet solche Banknoten, bezüglich ihrer Art, überprüft
die Banknoten auf Fehler und zählt normale Banknoten. Be
schädigte Banknoten werden in einem Rückgabetresor gesam
melt, während normale Banknoten, welche ausgegeben werden
sollen, auf einem zeitweisen Stapelbereich für einen kurzen
Zeitraum aufgestapelt werden. Wenn die Banknoten, welche der
gewünschten Geldmenge zugeordnet sind, vollständig auf dem
zeitweisen Stapelbereich aufgestapelt sind, wird ein Beleg,
welcher mit einzelnen Daten des Kontos bedruckt ist, über
eine Zuführeinrichtung auf eine zweite Ablage des zeitweisen
Stapelbereiches überführt. Daraufhin werden die Banknoten
und der Beleg zusammen zu einem Banknotenauslaß transpor
tiert, während sie zwischen oberen und unteren Transport
bändern der Bündeltransporteinrichtung gehalten werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
umfaßt die Überführungseinrichtung eine Transporteinrich
tung, welche an einer Mittellinie der Überführungseinrich
tung bezüglich einer beabsichtigten Überführungsrichtung an
geordnet ist. Die Transporteinrichtung umfaßt Bänder und
Walzen zur Lagerung der Bänder. Die Bänder und Walzen wirken
zusammen, um den Beleg auf die zweite Ablage an einem Ab
gabeende der Transporteinrichtung zu übergeben, während der
Beleg gehalten wird. Die Transporteinrichtung ist an beiden
Seiten des Abgabeendes mit Führungselementen versehen, um
den Beleg im wesentlichen U-förmig zu verformen.
Erfindungsgemäß wird ein Blatt von der Transporteinrichtung
gehalten und zu einem Abgabeende transportiert. Das Blatt
wird durch die Kraft der Transporteinrichtung zum Zeitpunkt
der Abgabe im wesentlichen in Form eines Us verformt, wobei
die Transporteinrichtung an der Mittellinie bezüglich einer
gewünschten Übertragungsrichtung und von Führungselementen
angeordnet ist. Somit ist es möglich, daß das Blatt mit
hoher Genauigkeit in eine vorbestimmte Position fällt oder
fliegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, wobei
weitere Ziele und Merkmale der Erfindung näher erläutert
werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Geld
ausgabegerätes;
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte
Geldausgabegerät;
Fig. 3 eine Teil-Vorderansicht des in Fig. 2 gezeig
ten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht des Ausführungsbei
spiels;
Fig. 5 einen wesentlichen Teil dieses Ausführungsbei
spiels in perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 eine Teil-Vorderansicht des Ausführungsbei
spiels;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines aus dem
Stand der Technik bekannten Geldausgabegeräts;
Fig. 8 eine perspektivische schematische Ansicht
eines Teils einer Druckereinheit, welche bei
dem in Fig. 7 gezeigten Geldausgabegerät ver
wendet wird;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Druckereinheit gemäß
dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungs
beispiel;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Auszahleinrichtung,
welche bei dem aus dem Stand der Technik be
kannten Geldausgabegerät verwendet wird;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Auszahlmechanismus des
bekannten Geldausgabegeräts;
Fig. 12 eine Vorderansicht, ähnlich Fig. 11, bei wel
cher ein anderes bekanntes Ausführungsbeispiel
gezeigt ist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels eines Beleges, welcher von dem
Auszahlmechanismus gemäß Fig. 10 ausgegeben
wird;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 15 eine Teil-Vorderansicht des in Fig. 14 gezeig
ten Ausführungsbeispiels;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer speziellen
Anwendung des in Fig. 14 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines Beleges, welcher durch eine Auszahl
einrichtung gemäß dem in Fig. 14 gezeigten
Ausführungsbeispiel abgegeben wird;
Fig. 18 eine Teil-Vorderansicht, ähnlich Fig. 6, in
welcher ein weiteres alternatives Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist; und
Fig. 19 eine Teil-Vorderansicht eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Geldausgabegerätes dargestellt, welches ein
Gehäuse 25 umfaßt. Das Gehäuse 25 weist in sich eine Aus
zahleinrichtung 26 auf, welche mit einem Banknotenauslaß 27
zur Übergabe von Banknoten versehen ist. In einem Tresor 28
sind die Banknoten gelagert, welcher fest in der Einrich
tung 26 angeordnet ist. Die Banknoten werden durch eine
Zuführeinrichtung 29 einzeln aus dem Tresor 28 gefördert.
Ein zeitweiser Ablagebereich 30 stapelt über einen Zeitraum
die Banknoten 20 (Fig. 5), welche aufeinanderfolgend aus dem
Tresor 28 zur Übergabe an einen Kunden ausgegeben werden.
Der zeitweilige Ablagebereich 30 dient weiterhin zum Auf
legen eines Beleges 6 auf den Stapel von Banknoten 20, auf
welchem einzelne Daten eines Kontos ausgedruckt wurden. Der
zeitweise Ablagebereich 30 ist zweiteilig ausgebildet, d. h.
er besteht aus einer ersten Ablage 31 zum Aufstapeln der
Banknoten 20 und einer zweiten Ablage 32, welche über der
ersten Ablage 31 angeordnet ist, um den Beleg 6 aufzunehmen.
In der Auszahleinrichtung 26 erstreckt sich ein Transportweg
33 zum Transport der Banknoten 20 zwischen dem zeitweisen
Ablagebereich 30 und der Zuführeinrichtung 29. Banknoten
oder ähnliche Blätter, welche defekt sind und deshalb nicht
abgegeben werden sollen, werden in einem Rückgabetresor 34
gesammelt. Zwischen dem zeitweisen Ablagebereich 30 und der
Zuführeinrichtung 29 ist an dem Transportweg 33 ein Unter
scheidungsbereich 35 vorgesehen, um Banknoten zu unterschei
den, welche durch die Zuführungseinrichtung 29 aus dem
Tresor 26 gefördert wurden, und zwar hinsichtlich der Art
der Banknoten, um defekte Banknoten zu identifizieren und um
normale Banknoten zu zählen. Parallele untere Transport
bänder 36 sind zwischen dem Auslaß 27 und dem Rückgabe
tresor 34 angeordnet, während über dem unteren Transport
band 36 obere Transportbänder 37 angeordnet sind, welche in
Richtung auf und von den unteren Bändern 36 weg in einer
Drehbewegung bewegbar sind. Die oberen und unteren Trans
portbänder 36 und 37 wirken jeweils zusammen, um eine Bün
deltransporteinrichtung 38 zu bilden. Da sie eine in zwei
Richtungen wirkende Transportfunktion aufweist, dient die
Bündeltransporteinrichtung 38 auch dazu, einen Rücktrans
portweg auszubilden. Wenn im einzelnen Banknoten 20 und ein
Beleg 6, welcher durch den Auslaß 27 ausgegeben wurden, un
entfernt zurückgelassen wurden, wird die Bündeltransport
einrichtung 38 in umgekehrter Richtung angetrieben, um diese
in den Rückgabetresor 34 zu transportieren.
In dem Gehäuse 25 des Geldausgabegerätes ist weiterhin eine
Druckeinheit 39 zum Ausdruck verschiedener Daten in Ver
bindung mit einem Konto auf dem Beleg 6 angeordnet. Die
Druckereinheit 39 umfaßt einen Kartenleser/Schreiber 40
zum Lesen von Kundenidentifikationsdaten,
Kontodaten und anderen Daten von einer Karte 41 und zum
Schreiben vorbestimmter Daten. Ein Belegpapier 42 besteht
aus einem Belegblatt 42 in Form eines endlosen Leerformula
res oder eines nicht bedruckten Papierbandes, ein Journal
blatt, welches ebenfalls in Form eines kontinuierlichen
Bandes ausgebildet ist, dient zur Erhaltung von Kontodaten.
Ein Belegdrucker 43 umfaßt einen Druckerkopf zum Ausdrucken
von Daten auf das Belegpapierband 42 sowie einen Mechanis
mus zum Antreiben des Druckerkopfes. Das Journalband wird
von einem Aufnahmebereich 44 aufgenommen, nachdem Daten auf
dem Band 42 ausgedruckt wurden. Eine Übertragungseinrichtung
45 ist in der Druckeinheit 39 vorgesehen, um einen gedruck
ten Beleg 6 auf die zweite Ablage 32 zu übergeben, und zwar
von einer Seite der Ablage und in einem Winkel von im we
sentlichen 90° relativ zu der zweiten Ablage 32.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 6 die Ausgestaltung
der Übertragungseinrichtung 45, des zeitweisen Ablagebe
reichs 30 und der Bündeltransporteinrichtung 38 im Detail
beschrieben.
Eine erste Ablage 31 des zeitweisen Ablagebereichs 30 wird
von einem Paar von parallelen länglichen Platten 31 A und
31 B, welche in einem bestimmten Abstand voneinander ange
ordnet sind. Während die Bündeltransporteinrichtung 38 in
Betrieb ist, ist die erste Ablage 31 durch einen nicht dar
gestellten Nockenmechanismus zu einer Position 31 c zurück
gezogen, welche in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Bündeltransporteinrichtung 38
zwischen den parallelen Platten 31 a und 31 b angeordnet, wel
che die erste Ablage 31 bilden. Es ist aus Fig. 4 ersicht
lich, daß die oberen Transportbänder 37 jeweils von Walzen
46 a und 46 b gelagert und um eine Drehachse 47 schwenkbar
sind. Die unteren Transportbänder 36 sind jeweils von Wal
zen 48 a und 48 b gelagert und werden über einen nicht darge
stellten Motor angetrieben. Zu dem Auslaß 27 erstreckt sich
eine obere Führung 49 a und eine untere Führung 49 b, um die
Banknoten 20 und den Beleg 6 zu führen, welche zu dem Auslaß
27 transportiert werden. Zum Öffnen und Schließen des Aus
lasses 27 ist ein Verschluß 50 vorgesehen.
Weiterhin ist in Fig. 2 dargestellt, daß die zweite Ablage
32 des zeitweisen Ablagebereich 30 ein Paar von parallelen
länglichen Platten 51 a und 51 b umfaßt, welche fest an einem
nicht dargestellten Rahmen des Geldausgabegerätes gelagert
sind. Die Platten 51 a und 51 b sind voneinander in einem Ab
stand beabstandet, welcher größer ist als der Abstand zwi
schen den Platten 31 a und 31 b der ersten Ablage 31 und ge
ringer ist als die Längsabmessung eines Blattes, welches von
dem Geldausgabegerät zu handhaben ist.
Die Übertragungseinrichtung 45 umfaßt ein oberes Übertra
gungsband 52, welches über Rollen 53 a, 53 b und 53 c geführt
ist, um einen im wesentlichen L-förmigen Transportweg aus
zubilden, so wie dies in Fig. 5 am besten ersichtlich ist.
Ein unteres Transportband 45 verläuft über die Walzen 55 a,
55 b und 55 c und ist so angeordnet, daß es dem oberen Trans
portband 52 gegenüberliegt. Die Bänder 52 und 54 oder die
Transporteinrichtung 45 sind jeweils an der Mittellinie
einer im wesentlichen L-förmigen Führung 56 bezüglich einer
beabsichtigten Transportrichtung eines Beleges angeordnet.
Durch Umbiegen der gegenüberliegenden Enden dieser L-förmi
gen Führung 56 sind Flugführungen 57 ausgebildet, welche
direkt vor einer Ausführstellung angeordnet sind. Die Flug
führungen 57 und der untere Übertragungsriemen 52 dienen
dazu, den Beleg 6 im wesentlichen U-förmig, in der Schnitt
ansicht, zu biegen, um auf diese Weise, bedingt durch dessen
Elastizität, eine akkurate Übertragung des Belegs 6 auf die
zweite Ablage zu fördern. Weiterhin ist die Führung 56 an
gegenüberliegenden Seiten des oberen Transportbandes 52 mit
Vorsprüngen 58 versehen, so daß der Beleg 6 durch die Vor
sprünge 58 gegen das Band 52 gedrückt werden kann, um wei
ter eine exakte Übertragung zu fördern.
Wenn im Betrieb ein Kunde einen Auszahlbefehl an der Be
dienungskonsole des Geldausgabegeräts, welche nicht darge
stellt ist, eingibt und anschließend die Karte 41 einführt
(Fig. 1), welche auf den Kunden ausgestellt ist, fördert die
Fördereinrichtung nacheinander Banknoten aus dem Tresor 28.
Der Unterscheidungsbereich 35 unterscheidet die Banknoten
bezüglich ihrer Art, überprüft die Banknoten auf Fehler und
zählt normale Banknoten. Defekte Banknoten, welche von dem
Unterscheidungsbereich 35 ermittelt wurden und welche nicht
ausgegeben werden sollen, werden in dem Rückgabetresor 34
gesammelt, Banknoten ohne Defekte werden zeitweilig auf der
zweiten Ablage 32 aufgestapelt.
Sobald die Banknoten 20 des an der Bedienungskonsole einge
gebenen Betrages auf dem zeitweisen Ablagebereich 30 abge
legt sind, wird die Karte 41, welche in das Geldausgabegerät
eingeführt wurde, unter das Belegblatt 42 transportiert,
welches mit den Angaben der Karte 41 bedruckt werden soll,
und wird nachfolgend mit Einzelheiten des Zahlungsvorganges
durch den Belegdrucker 39 bedruckt. Das Journalband wird von
dem Aufnahmemechanismus aufgenommen, welcher durch einen
nicht dargestellten Motor angetrieben wird, während der so
ausgebildete Beleg 6 in Richtung auf die Übertragungsein
richtung 45 bewegt wird. In der Übertragungseinrichtung 45
wird der Beleg 6 durch diese Übertragungseinrichtung in
Richtung auf die zweite Ablage 32 des zeitweisen Ablagebe
reichs 30 transportiert, und zwar mit der bedruckten Seite
nach oben, während er durch die Führung 56 zu einer U-Form
verformt wird.
Bei Beendigung der Belegübertragung werden die oberen Trans
portriemen 37 der Bündeltransporteinrichtung 38 um die Dreh
achse 47 mittels eines nicht dargestellten Motors in eine
Richtung gedreht, welche durch einen Pfeil A (Fig. 4) darge
stellt ist, bis diese den Stapel der Banknoten 20 zwischen
sich und den unteren Transportbändern 36 halten. Zu diesem
Zeitpunkt wird die erste Ablage 31 des zeitweisen Ablagebe
reichs 30 nach unten, so wie dies durch den Pfeil B darge
stellt ist, mittels eines nicht dargestellten Nockenmecha
nismus zurückgezogen, welcher sich in einer betriebsverbun
denen Beziehung mit einer derartigen Drehbewegung der oberen
Transportbänder 37 befindet.
Daraufhin werden die unteren Transportbänder 36 durch einen
nicht dargestellten Motor angetrieben, um das Bündel der
Banknoten 20 und des Belegs 6 zu dem Auslaß 27 vorzubewegen,
dessen Verschluß 50 geöffnet ist, um auf diese Weise die
Banknoten 20 an den Kunden zu übergeben. Wenn eine vorbe
stimmte Zeitdauer verstrichen ist, bevor der Kunde das Bün
del der Banknoten 20 und den Beleg 6 von dem Auslaß 27 ent
nimmt, werden die unteren Transportbänder 36 in die umge
kehrte Richtung angetrieben, während sie das Bündel zwischen
sich und den oberen Transportbändern 20 halten. Dies führt
dazu, daß das Bündel von Banknoten 20 in den Rückgabetresor
34 transportiert wird.
Wie oben beschrieben, ermöglicht das gezeigte Ausführungs
beispiel der Erfindung, daß ein Beleg 6 auf einen Stapel von
Banknoten 20 abgelegt werden kann, ohne rückgerichtet zu
werden. Dies ermöglicht den Verzicht auf einen einzelnen
Rückrichtungsmechanismus, so daß es möglich ist, das Geld
ausgabegerät mit geringen Abmessungen, billig und zuverläs
sig auszubilden. Weiterhin wird der Beleg 6 einem Kunden mit
der bedruckten Seite nach oben übergeben, ohne daß dieser
vorher umgedreht werden müßte. Der Beleg wird somit in
sicherer Weise auf den Stapel der Banknoten 20 überführt.
In den Fig. 14 und 15 ist ein alternatives Ausführungsbei
spiel eines erfindungsgemäßen Blattausgabemechanismus darge
stellt. In den Figuren ist dargestellt, daß der Übertra
gungsbereich 45 als Blattaufnahmebereich wirkt und ein ein
laufendes Blatt auf den zeitweisen Ablagebereich 30 über
führt, und zwar von einer Seite desselben und in einem Win
kel von im wesentlichen 90° relativ zu dem Ablagebereich 30.
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel wird der Beleg 6,
welcher mit einzelnen Daten eines Kontos bedruckt ist, in
den Überführungsbereich 45 in einer Richtung eingeführt,
welche durch einen Pfeil C dargestellt ist.
Wie in den Figuren dargestellt, ist der zeitweise Ablage
bereich 30 dieses Ausführungsbeispiels durch senkrechte
Wandungen an seinen drei Seiten begrenzt, um zu verhindern,
daß der einlaufende Beleg 6 von dem Ablagebereich 30 ab
rutschen kann. Dieses Ziel ist jedoch auch mit einer einzi
gen Wandung 113 a erreichbar welche dem Übertragungsbereich
45 zugewandt ist. Der zeitweise Ablagebereich 30 ist mit
Ausnehmungen 116 zur Aufnahme des Transportmechanismus 38
versehen.
In Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine
spezifische Ausgestaltung des Transportmechanismus 38 zeigt,
welcher bei den zeitweisen Ablagebereichen 30 der Fig. 14
und 15 anwendbar ist. In der gezeigten Figur umfaßt der
Transportmechanismus 38 obere Klemmriemen 117 und untere
Klemmriemen 118. Die oberen Klemmriemen 117 sind um ihre
Drehachsen 119 verschwenkbar, so wie dies durch den Pfeil D
angezeigt ist, um ein Blatt 6 zwischen ihnen und den zuge
ordneten unteren Klemmriemen 118 zu halten. In diesem Zu
stand werden die unteren Klemmriemen 118 angetrieben, um
wiederum das Blatt 6 aus dem zeitweisen Ablagebereich 30 zu
entfernen. Ein derartiger Transportmechanismus 38 ist im
wesentlichen ähnlich zu der Bündeltransporteinrichtung 38,
welche mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrieben wurde, mit
der Ausnahme, daß das Blatt 6 in der entgegengesetzten Rich
tung ausgegeben wird.
Im Betrieb bewirkt der Transportbereich 45, welcher das
Blatt 6 empfangen hat, daß das obere Transportband 52 und
das untere Transportband 54 das Blatt 6 halten und in Rich
tung auf den Abgabeendbereich antreiben. Gleichzeitig wirkt
das Band 52 mit den Flugführungen 57 zusammen, um das Blatt
6 im wesentlichen in Form eines U zu verformen, und zwar zu
dem Zeitpunkt, wenn das Blatt 6 abgegeben wird. Das Blatt 6
wird daraufhin auf den zeitweiligen Ablagebereich 30 über
geben, welcher keine Transporteinrichtungen aufweist.
In Fig. 18 ist eine Teil-Vorderansicht eines weiteren alter
nativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels dargestellt.
Die in Fig. 18 gezeigte Ausgestaltungsform ist ähnlich der
Ausgestaltung gemäß Fig. 14, mit der Ausnahme, daß eine zu
sätzliche Transportwalze 127 vorgesehen ist. Es ist ersicht
lich, daß die Transportwalze 127 die gezielte Abgabe des
Blattes 6 weiter verstärkt.
In Fig. 19 ist eine weitere alternative Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in einer Teil-Vorderansicht darge
stellt. Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind die
Vorsprünge 58 und die Flugführungen 57, welche in Fig. 14
dargestellt sind, benachbart zueinander ausgebildet, so wie
dies durch das Bezugszeichen 125 dargestellt ist. Diese an
grenzende oder coplanare Ausgestaltung stellt sicher, daß
ein größerer Führungseffekt, verglichen mit der Ausgestal
tungsform gemäß Fig. 14, gegeben ist. Bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 19 sollte die Tatsache berücksichtigt
werden, daß das Blatt 6 in gleitenden Kontakt mit der Füh
rung 56 über seinen ganzen Bereich während der Überführung
auf den zeitweise Ablagebereich 30 gebracht wird und somit
die Überführungsrichtung durch die Kontaktbedingungen be
wirkt wird, d. h. die Anwendung dieses Ausführungsbeispiels
hängt von den Dimensionen eines Blattes 6 sowie von anderen
Faktoren ab.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei jedem der darge
stellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele die Über
führungseinrichtung eines ein Blatt abgebenden Mechanismus,
welcher Bänder und Walzen umfaßt, an der Mittellinie bezüg
lich der gewünschten Richtung der Überführung des Blattes
angeordnet ist und daß Blattführungen an beiden Seiten der
Transporteinrichtung zur Verformung eines Blattes, welches
überführt werden soll, in eine im wesentlichen U-förmige
Gestalt vorgesehen sind. Eine derartige Anordnung gibt einem
Blatt eine Elastizität und bewirkt, daß das Blatt selbst die
Abgaberichtung reguliert. Dies vereinfacht die Konstruktion
eines Blattspeicherbereiches und ermöglicht einen kosten
günstigen und zuverlässigen Blattabgabemechanismus, während
die freie Möglichkeit einer Weiterverarbeitung, welche auf
die Blattabgabe folgt, verstärkt wird.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die gezeig
ten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist diese nicht
auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ergibt
sich aus den beigefügten Ansprüchen. Es ist zu erwähnen, daß
sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten
und Variationen der Erfindung ergeben.
Claims (8)
1. Geldausgabegerät zur Ausgabe von Banknoten in Abhängig
keit von Bedienungsvorgängen eines Kunden, mit einer
Auszahleinrichtung (26), wobei die Auszahleinrichtung
(26) einen Banknotenauslaß (27) zur Übergabe von Bank
noten von dem Geldausgabegerät umfaßt, sowie eine zeit
weise Ablageeinrichtung (30) zum zeitweisen Aufstapeln von
auszuzahlenden Banknoten (20) und zur Ablage eines
Beleges (6), welcher mit Einzelinformationen eines Kontos
bedruckt ist, auf die Oberseite der Banknoten (20), da
durch gekennzeichnet, daß die zeitweise Ablageeinrichtung
(30) aus einer ersten Ablage (31) zur Aufstapelung von
Banknoten (20) und einer zweiten Ablage (32), welche über
der ersten Ablage (31) angeordnet ist, zur Ablage eines
Beleges (6) besteht, und daß die Auszahleinrichtung (26)
weiterhin eine Übertragungseinrichtung (45) zur Übertra
gung des bedruckten Beleges (6) auf die zweite Ablage
(32) von einer Seite desselben und im Winkel von im we
sentlichen 90° relativ zu der zweiten Ablage 32 umfaßt,
sowie eine Bündeltransporteinrichtung (38), welche untere
Transportbänder (36, 118) aufweist, die zwischen dem
Banknotenauslaß (27) und der zeitweisen Ablageeinrich
tung (30) angeordnet sind, und obere Transportbänder (37,
117), welche in Drehbewegung relativ zu den unteren
Transportbändern (36, 118) bewegbar sind, wobei die Bank
noten (20) und der Beleg (6) auf der zeitweisen Ablage
einrichtung (30) aufgestapelt und anschließend zu dem
Banknotenauslaß (27) transportiert werden, während sie
zwischen den unteren Transportbändern (36, 118) und den
oberen Transportbändern (37, 117) gehalten sind.
2. Geldausgabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überführungseinrichtung (45) eine Transportein
richtung (52-58, 127) umfaßt, welche an einer Mittellinie
der Überführungseinrichtung (45) bezüglich einer ge
wünschten Überführungsrichtung angeordnet ist und Bänder
und Walzen zur Lagerung der Bänder umfaßt, wobei die
Bänder und Walzen zur Überführung des Belegs (6) auf die
zweite Ablage (32) an einem Abgabeende der Transportein
richtung zusammenwirken, während sie den Beleg (6) hal
ten, wobei die Transporteinrichtung (52-58) mit Führungs
elementen (57, 58) zu beiden Seiten des Abgabeendes zur
Verformung des Beleges (6) in eine im wesentlichen U-
förmige Form versehen sind.
3. Geldausgabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unteren Transportbänder (38, 118) der
Bündeltransporteinrichtung (38) unter der ersten Ablage
(31) angeordnet und in eine weiter unten liegende
Stellung rückziehbar sind, daß die oberen Transportbänder
(37, 117) in gleitendem Kontakt mit einem Endbereich der
unteren Transportbänder (36, 118) benachbart zu dem Bank
notenauslaß an einem Ende der oberen Transportbänder (37,
117) gehalten sind und unter der zweiten Ablage (32) an
dem anderen Ende der oberen Transportbänder (37, 117) an
geordnet und um das eine Ende drehbar sind, und daß die
oberen Transportbänder (37, 117) in einer Drehbewegung
durch eine Verbindung mit einer nach unten gerichteten
Bewegung der unteren Transportbänder (36, 118) bewegbar
sind, um die Banknoten (20) und den Beleg (6), welche auf
der zeitweisen Ablageeinrichtung (30) aufgestapelt sind,
in Zusammenwirkung mit den unteren Transportbändern (36,
118) zu halten.
4. Geldausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (52-
58, 127) ein erstes (52) und ein zweites (54) Band um
faßt, welche einen im wesentlichen L-förmigen Abgabeweg
zur Überführung des Beleges (6) auf die zeitweise Ab
lageeinrichtung (30) umfaßt, sowie eine Führungsein
richtung (56-58) zur Führung des Beleges (6), während der
Beleg (6) zu den gegenüberliegenden Seiten des Abgabe
weges entfaltet wird, wobei die Führungseinrichtung (56-
58) mit den Führungselementen (57, 58) versehen ist,
wobei die Führungselemente (57, 58) Vorsprünge (58) um
fassen, welche an gegenüberliegenden Seiten des Abgabe
endes der Führungseinrichtung (56, 58) angeordnet sind,
sowie gebogene Bereiche (57), welche jeweils außerhalb
von jeweils einem der Vorsprünge (58) angeordnet sind.
5. Geldausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (52-
58, 127) eine Walze (127) umfaßt, welche an dem Abgabe
ende angeordnet ist und in gleitendem Kontakt mit dem
ersten Band (52) gehalten wird, wobei der Beleg (6) zu
der zeitweisen Ablageeinrichtung (30) abgegeben wird.
6. Geldausgabegerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (58) und die gebogenen Be
reiche (57) der Führungselemente (57, 58) einzeln in
einer aneindergrenzenden geneigten Fläche ausgebildet
sind (Fig. 19).
7. Geldausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Auszahleinrichtung (26)
einen Tresor (28) zur Aufbewahrung abzugebender Bank
noten umfaßt, sowie eine Zuführeinrichtung (29) zum
einzelnen Zuführen der Banknoten aus dem Tresor (28) und
eine Transportwegeinrichtung (33) zum Transportieren der
Banknoten zwischen der zeitweisen Ablageeinrichtung (30)
und der Zuführeinrichtung (29).
8. Geldausgabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Auszahleinrichtung (26)
weiterhin einen Rückgabetresor (34) zur Speicherung von
Banknoten umfaßt, welche als defekt und nicht auszuzah
lend festgestellt wurden, sowie eine Unterscheidungsein
richtung (35), welche zur Unterscheidung der durch die
Zuführeinrichtung (29) aus dem Tresor (28) zugeführten
Banknoten bezüglich deren Art, zum Überprüfen von Fehlern
der Banknoten und zum Zählen der Banknoten, welche frei
von Fehlern sind, an der Transportwegeinrichtung (33) an
geordnet ist.
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