DE3118687C2 - - Google Patents
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- DE3118687C2 DE3118687C2 DE3118687A DE3118687A DE3118687C2 DE 3118687 C2 DE3118687 C2 DE 3118687C2 DE 3118687 A DE3118687 A DE 3118687A DE 3118687 A DE3118687 A DE 3118687A DE 3118687 C2 DE3118687 C2 DE 3118687C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe
von Wertpapieren und Dokumenten, wie Banknoten, Schecks,
Quittungen, Belegen und dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 26 53 979)
sind Kassetten für Banknoten im Werte von 5, 10, 50 und 100
Schwedenkronen und eine Abtasteinrichtung für das Zählen von
Banknoten und das Anzeigen einer etwaigen gleichzeitigen Ausgabe
von zwei Banknoten vorgesehen. Ein Kunde kann sich mittels
seiner Kreditkarte ausweisen und im Anschluß daran über die
Bedieneinrichtung eine Anzahl von Banknoten aus der Vor
richtung abrufen. Die Buchungsvorgänge über die georderten
und erhaltenen Beträge erfolgen intern durch Datenverar
beitungsgeräte. Der Kunde erhält jedoch nicht sofort einen
Beleg über die vorgenommene Abhebung. Mittels der bei der be
kannten Abgabevorrichtung vorgesehenen zusätzlichen Kassette
kann unter Verzicht auf eine Druckvorrichtung für jede ent
nommene Banknote oder auch für jedes entnommene Notenbündel
automatisch ein Beleg von der entsprechend ausgerüsteten zu
sätzlichen Kassette ausgegeben werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Ausgabe von Banknoten bekannt
(DE-OS 25 25 484), die ein Magazin für Belegformulare und eine
Druckvorrichtung zum Beschreiben dieser Formulare aufweist,
wobei die Belegformulare über eine gesonderte Ausgabeeinrichtung
in Reihe an der Druckvorrichtung in Druckstellung vorbeibewegt
werden und im Anschluß an das Bedrucken zusammen mit den zuge
hörigen auszugebenden Banknoten der Ausgabeöffnung zugeführt
werden. Die bekannte Ausgabevorrichtung arbeitet dabei in der
Weise, daß bei Empfang eines Zuführungskommandos ein Zu
führungssolenoid im Zuführungsmechanismus zur Herausnahme eines
Belegformulars aus dem Magazin und zu dessen Weiterleitung
zu einer Stellung im Druckmechanismus betätigt wird, in der
das Drucken beginnen kann. Dies bedeutet, daß sich zu Beginn
eines Ausgabevorgangs kein Belegformular in einer Druckposition
befindet, dieses vielmehr erst aus einem Vorrat entnommen werden
muß. Diese Arbeitsweise ist kompliziert und zeitaufwendig.
So kann bei der bekannten Ausgabevorrichtung Bargeld durch
die hierfür vorgesehene Ausgabevorrichtung auch erst nach Be
endigung des Druckens und der Ausstellung des Belegs ausgegeben
werden. Zwar sieht die bekannte Ausgabevorrichtung alternativ
auch vor, daß der Belegdruck zuerst gestartet wird und noch
weiterlaufen kann, solange Banknoten von einer zweiten Ausgabe
vorrichtung für Bargeld entnommen werden. Zeitverzögernd wirkt
sich hierbei jedoch aus, daß die Banknoten von einer zweiten
Stapelposition darauf zur ersten Stapelposition zurückbewegt
werden und nun erst der Beleg hinzugefügt wird. Erst danach
kann der Transport der Banknoten mit dem Beleg zur Ausgabe
öffnung erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Ausgabe von Wertpapieren und Dokumenten der eingangs ange
gebenen Art zu schaffen, bei der bei der Ausgabe der Wert
papiere, wie insbesondere Banknoten, eine Mitausgabe von Belegen
erfolgen kann, ohne daß damit eine nennenswerte Verzögerung
in der Arbeitsweise der Vorrichtung einhergeht und mithin deren
minimale Betriebszeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung
der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Die in dieser
Weise ausgestaltete Ausgabevorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß der Beleg nicht nur sofort bei Betätigung der Be
dienungseinrichtung in die Druckposition gebracht wird, sondern
daß sich der Druckvorgang bzw. die Fertigstellung des Belegs
auch während des Abrufens der einzelnen Banknoten über die
Tastatur der Bedienungseinrichtung fortsetzt, um im wesentlichen
gleichzeitig mit der Bereitstellung der Banknoten an der Aus
gabeöffnung bzw. der dieser vorgeordneten Sammelkammer beendet
zu sein, woraufhin auch sofort der fertiggedruckte Beleg der
Sammelkammer bzw. der Ausgabeöffnung zugeführt werden kann.
Dies gewährleistet eine minimale Betriebszeit der erfindungs
gemäßen Ausgabevorrichtung ungeachtet der Mitausgabe des je
weiligen Beleges.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
In der nachstehenden Beschreibung ist in Verbindung mit der
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausgabevor
richtung mit mehreren Kassetten für Banknoten und
einer zusätzlichen Kassette für Belege,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der zusätzlichen
Kassette mit dieser zugeordneten Teilen in leicht
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht der zusätzlichen Kassette und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Abgabeeinrichtung
der zusätzlichen Kassette zur Veranschaulichung
der Art und Weise, in der ein Beleg bzw. ein
Travellerscheck aus der zusätzlichen Kassette
abgegeben wird.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt mehrere Kassetten 11, 12,
13 für Banknoten, Schecks oder andere Wertpapiere und Dokumente,
wobei jeder Kassette eine gesonderte Abgabeeinrichtung zuge
ordnet ist und die Abgabeeinrichtungen in Reihe in eine Abgabe
vorrichtung einbezogen sind, die sich von der von der Ausgabe
öffnung 10 am weitesten beabstandeten Kassette 13 bis zu der
sämtlichen Kassetten 11 bis 13 gemeinsamen Ausgabeöffnung er
streckt. Für das Ingangsetzen der Ausgabe von Wertpapieren
oder Dokumenten ist eine als Tastatur ausgebildete Be
dienungseinrichtung 15 vorgesehen, die von einem Kunden oder
Angestellten betätigt werden kann.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine zusätzliche Kassette 14
mit einer gesonderten Abgabeeinrichtung 142 und einer Druckvor
richtung 141. Die zusätzliche Kassette 14 ist für Unterlagen,
wie z. B. Quittungen, Belege, Travellerschecks oder dgl. bestimmt
und am Schluß der Reihe von Kassetten 11 bis 13 angeordnet.
Die gesonderte Abgabeeinrichtung 142 ist derart angeordnet,
daß sie einen Beleg, Scheck oder dgl. in eine Druckstellung
an der Druckvorrichtung 141 vorbewegt und nach erfolgtem Be
drucken der gesonderten Abgabeeinrichtung der zunächst gelegenen
Kassette 13 zur Weiterleitung an die Ausgabeöffnung 10 zuführt.
Bei Betätigung der Bedienungseinrichtung 15 seitens eines Kunden
oder Angestellten wird bewirkt, daß die Druckvorrichtung 141
einen Aufdruck auf dem vorbewegten Beleg, Scheck oder dgl.
anbringt, der sich auf den durch den Kunden oder Angestellten
erteilten Auftrag bezieht und bei dem es sich, wie nachstehend
noch beschrieben, ggf. lediglich um den Saldo auf dem ent
sprechenden Konto betreffende Angaben handelt.
Bei einer Ausgabe von Banknoten wird unmittelbar, nachdem ein
Auftrag eingeleitet worden ist, ein Beleg in die Druckstellung
gebracht und mit bestimmten Angaben, z. B. dem Namen des Bank
instituts, dem Datum und ähnlichen Informationen, versehen.
Wenn der Kunde als nächstes eine bestimmte Anzahl von Banknoten
in gewünschter Höhe durch die Tastatur 15 abruft, beginnt das
Drucken des Beleges gleichzeitig mit der Abgabe der Banknoten
aus deren jeweiligen Kassetten. Bei erfolgter Abgabe der ge
orderten Anzahl von Banknoten an eine in der Nähe der Ausgabe
öffnung 10 angeordnete und für jede Art von Banknoten bestimmte
Sammelkammer ist der Beleg somit bereits mit den die Abhebung
betreffenden Informationen versehen und wird sofort über die
gesonderten Abgabeeinrichtungen der Sammelkammer zugeführt
und von dieser gemeinsam mit den zur Ausgabe gelangenden Bank
noten an die Ausgabeöffnung 10 weitergeleitet, an der der Kunde
Zugang zu einem geordneten Bündel von Banknoten und seinem
Beleg hat.
Die Fig. 2 veranschaulicht die zusätzliche Kassette 14 mit
der Druckvorrichtung 141, der gesonderten Abgabeeinrichtung
142 und einer Elektronikeinheit 21 für das Steuern der ge
sonderten Abgabeeinrichtung 142 und der Druckvorrichtung 141
sowie eine Antriebseinheit 22 zum mechanischen Antreiben der
Druckvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung ist die zusätz
liche Kassette 14 am weitesten von der Ausgabeöffnung 10 ent
fernt. Wenngleich diese Anordnung bestimmte Vorteile erbringt,
versteht es sich, daß sie nicht zwingend notwendig ist und
daß die zusätzliche Kassette 14 oben auf der Kassettenreihe
oder auch zwischen zwei Banknoten enthaltenden Kassetten ange
ordnet sein kann. Befindet sich die zusätzliche Kassette in
der veranschaulichten Stellung, so muß die gesonderte Abgabe
einrichtung derart ausgebildet sein, daß sie einen Beleg oder
dgl. Dokument in eine Druckstellung überführen und weitere,
von anderen Kassetten ausgetragene Dokumente, wie z. B. Bank
noten, Schecks etc., abgeben kann.
Die Fig. 3 zeigt eine zusätzliche Kassette 14 mit gesonderter
Abgabeeinrichtung 142, Druckvorrichtung 141, Elektronikeinheit
21, einer Kammer für Belege 31 und einer Öffnung 32 für von
benachbarten Kassetten zugeführte Wertpapiere.
Die Öffnung 32 wird auch für die Belege 31 benutzt. Mit 33
ist ein Farbband-Vorrat für die Druckvorrichtung 141 bezeichnet.
Bei der gemäß Fig. 3 ausgebildeten Kassette 14 kann eine rechts
von dieser angeordnete Kassette entweder Blankobelege oder
Formulare zum Beantworten von von einem Kunden gestellten Fragen
bezüglich in letzter Zeit erfolgter Abhebungen, Kontostand
etc. enthalten. So wird im letztgenannten Fall zunächst ein
Formular aus der betreffenden Kassette abgegeben und in Druck
stellung der zusätzlichen Kassette 14 zugeführt, wonach der
Druckvorrichtung 141 von einem für eine Mehrzahl von Ausgabe
vorrichtungen gemeinsamen Kontrolldaten-Hauptcomputer elek
tronisch Kontrolldaten zugeführt werden, die Druckvorrichtung
141 die von dem Kunden abgerufene Informationen ausdruckt
und das bedruckte Formular zur Ausgabeöffnung 10 befördert
wird. Die rechts von der zusätzlichen Kassette 14 angeordnete
Kassette kann zum Speichern von Scheckformularen Anwendung
finden, die bei Anforderung seitens eines Kunden oder Ange
stellten einzeln in eine Druckstellung in der zusätzlichen
Kassette 14 überführt und dort mit individuellen, den jeweiligen
Kunden betreffenden Angaben versehen werden. Diese bedruckten
Scheckformulare werden zunächst in der Sammelkammer gesammelt
und anschließend in gebündelter Form der Ausgabeöffnung 10
zugeführt.
Bei gleichzeitiger Abgabe von zwei Banknoten durch eine Kassette
werden die bereits von Kassetten abgegebenen und der dicht
an der Ausgabeöffnung liegenden gemeinsamen Sammelkammer zuge
führten Banknoten einer gesonderten Speicherkammer, z. B. in
Form einer gesonderten Kassette, zugeführt, und es wird erneut
eine dem Abruf entsprechende Anzahl von Banknoten abgegeben
und der Ausgabeöffnung zusammen mit dem gedruckten Beleg zuge
führt.
Eine mit einer eine Druckvorrichtung aufweisenden zusätzlichen
Kassette vorbeschriebener Art ausgerüstete Vorrichtung kann
zu anderen als den beschriebenen Zwecken in vieler Hinsicht
abgewandelt werden. Derartige Abwandlungen werden zweckent
sprechend durch Programmieren der Elektronikeinheit bewirkt,
die das Zusammenwirken zwischen der Bedienungseinrichtung bzw.
Tastatur, den gesonderten Abgabeeinrichtungen, dem Antrieb
für die Druckvorrichtung und dem Zählwerk sowie der Kontroll
vorrichtung für Fehl- bzw. Doppelausgabe steuert.
So kann ein Kunde z. B. eine Anzahl von Travellerschecks über
einen vorgegebenen Betrag abrufen. Die Schecks werden dann
einzeln von einer gesonderten Kassette abgegeben, in der zusätz
lichen Kassette 14 zum Bedrucken angehalten, mit Seriennummern
und den entsprechenden Geldbeträgen versehen und im Anschluß
daran über die gesonderten Abgabeeinrichtungen der vor der
zusätzlichen Kassette angeordneten Kassetten der Sammelkammer
zugeführt, von wo aus sämtliche Schecks als Bündel gemeinsam
mit dem zugehörigen Beleg zur Ausgabeöffnung gelangen. Diese
Ausführung kann durch mehrere zwischengeschaltete Arbeitsvor
gänge derart erweitert werden, daß ein Kunde aufgrund ein und
desselben Auftrags sowohl Banknoten als auch Schecks gemeinsam
mit einem Beleg über die erfolgte Abhebung erhalten kann. Ein
Kunde kann z. B. auch einen Auszug über die im Laufe eines
Quartals von ihm von seinem Scheckkonto abgehobenen Beträge
zu erhalten wünschen. Eine derartige Anforderung kann eine
Mehrzahl von Formularen erfordern, die im Anschluß an das Be
drucken in der zusätzlichen Kassette der Ausgabeöffnung als
Bündel zugeführt werden.
Die Art und Weise, in der ein Beleg oder ein Travellerscheck
aus der zusätzlichen Kassette 14 abgegeben wird, ist in Fig.
4 veranschaulicht.
Die gesonderte Abgabeeinrichtung 142 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 4 umfaßt ein endloses Band 40, das mittels einer
Mehrzahl von Walzen bzw. Rädern unter Spannung gehalten ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist in dem unteren Teil der Abgabe
einrichtung ein Rad 41 angeordnet, das am Umfang mit einer
Nase 41′ ausgebildet ist, während im oberen Teil der Abgabeein
richtung ein Rad 42 derart angeordnet ist, daß das Band an
dieser Stelle seine maximale Höhe erreicht.
Bei beabsichtigter Abgabe eines Beleges werden das Rad 41 und
das Band 40 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, und ein
Arm 49 wird in eine gestrichelt dargestellte obere Stellung
49′ bewegt, so daß das Band an dem obersten Belegformular
in der eine große Anzahl von Formularen enthaltenden
Kammer 31 anliegt. Wenn die Nase 41′ die in Fig. 4 veran
schaulichte senkrechte Stellung erreicht, wird das Band
unter erhöhtem Druck gegen die Belegformulare gedrückt.
Das abgegebene Formular wird durch eine Führung 43 zum
oberen Teil der Abgabeeinrichtung befördert und gleitet
auf einer schwenkbar an einer horizontalen Welle ange
brachten Wiege, von der lediglich der vordere Teil 44 ver
anschaulicht ist, nach vorn. Das Formular bzw. Formblatt
wird alsdann durch das zu der Breite des Formulars relativ
schmale Band 40 vorbewegt, bis es mit einer Randführung 45
in Eingriff gelangt. Die Randführung 45 ist so angeordnet,
daß das Formular mittels des Bandes 40 in eine für den
nachfolgenden Druckvorgang korrekte Stellung gelangt.
Nachdem das Formular zwangsweise in seine korrekte Stellung
bewegt worden ist, wird die Wiege 44 gemeinsam mit einem
an der Unterseite des Formulars anliegenden Rad oder einer
Walze 46 angehoben. In ihrer angehobenen Stellung nimmt die
Wiege die Stellung 44′ ein, während sich das Rad 46 in der
Stellung 46′ befindet, und das Formular ist zwischen dem
Rad 46 und einem oberen Transportrad 47 eingeklemmt und
wird aus dem Eingriff mit der Randführung 45 herausbewegt.
Das Formular wird alsdann mittels der Räder 46 und 47 in
eine Druckstellung vorbewegt und auf diese Weise äußerst
genau in einer vorbestimmten Druckstellung unterhalb der
Druckvorrichtung 141 angeordnet, wodurch ein qualitativ
guter geradliniger Druck gewährleistet ist.
Unmittelbar, nachdem der Beleg die Kammer 31 verlassen hat,
wird dem Arm 49 ein Imuls übermittelt, der dessen Rückkehr
in die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellte Stel
lung bewirkt, und es werden keine weiteren Formulare ausge
tragen, obwohl sich das Transportband 40 und das Rad 41
noch immer bewegen.
Die Elektronikeinheit 21 ist für das vorbeschriebene Ar
beitsspiel verantwortlich und derart ausgelegt, daß
Steuerimpulse zum richtigen Zeitpunkt an die verschiedenen
Antriebseinrichtungen und beweglichen Teile übermittelt
werden. Bevor das eigentliche Arbeitsspiel beginnt, nimmt
das Band 40 seine Bewegung auf und dreht das Rad bzw. die
Walze 41, obgleich das Band wegen des von dem in seiner,
in ausgezogenen Linien veranschaulichten unteren Stellung
befindlichen Arm 49 nach unten ausgeübten Drucks mit dem
obersten Formular in der obenerwähnten Kammer außer Be
rührung ist. Bei beabsichtigtem Austragen eines Formulars
erhält der Arm 49 einen Impuls, der dessen Aufwärtsbewegung
in die gestrichelt dargestellte obere Stellung 49′ und
das Fördern eines Formulars von der Kammer zur Anlage an
die Randführung 45 bewirkt. Nachdem das Band 40 genügend
Zeit hatte, auch ein möglicherweise etwas schief liegendes
Formular ordnungsgemäß anzuordnen, wird der Wiege 44 ein
Impuls übermittelt, der das Anheben des Formulars bewirkt,
während das Rad 47 einen Impuls zum Vorbewegen des Formu
lars in die Druckstellung erhält. Bei einer abgewandelten
Abgabeeinrichtung können die dem Arm 49, der Wiege 44
und dem Rad 47 übermittelten Impulse von zum Abtasten
der Stellung des Formulars vorgesehenen Sensoren abhängig
gemacht werden. Um das Formular auf der Wiege 44 lagefest
zu machen, können zwei langgestreckte Finger vorgesehen
sein, die um eine horizontale Welle (z. B. 48) schwenk- oder
drehbar sind und unter ihrem Eigengewicht in der Nähe der
Räder 46, 47 auf der Oberseite des Belegformulars auf
liegen. Gemäß einer weiteren Abwandlung können in der Nähe
der Randführung 45 zwei Photozellen angeordnet sein, deren
Zweck darin besteht, das erfolgte Austragen eines Beleg
formulars abzutasten und Zählimpulse auszusenden, die
Stellung des Formulars an der Randführung 45 abzutasten
und bei dessen korrekter Stellung einen Startimpuls an
die Wiege 44 und alsdann ebenfalls an das Rad 47 zu
übermitteln.
Um bei der Ausgabe eines einzelnen Belegformulars oder
von mehreren Formularen hintereinander zu gewährleisten,
daß der Ausgabevorgang gemäß dem gewünschten Programm
ohne ein Zusammentreffen von zwei oder mehreren Formularen
erfolgt, kann die Vorrichtung derart ausgelegt sein, daß,
wenn ein Formular die Speicherkammer verläßt und von
einem Zählfinger abgetastet wird, den Haltefingern ein
Impuls zugeht, der bewirkt, daß diese dicht an der Aus
gabeöffnung auf das Formularbündel abgesenkt werden und
gemeinsam mit einem Gegenlaufrad das nunmehr in dem Bündel
zuoberst liegende Formular zwangsweise an einem unkon
trollierten Austreten hindern unter gleichzeitiger Über
mittlung eines Impulses an den Arm 49, der dessen Bewegen
in die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellte
Stellung bewirkt. Soll mehr als ein Formular ausgegeben
werden, so wird der Arm 49 in seine gestrichelt dargestell
te obere Stellung verlagert, nachdem das erste Formular
die Druckstellung verlassen hat, und der Arbeitsprozeß
wird in der vorbeschriebenen Weise fortgesetzt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Ausgabe von Wertpapieren und Dokumenten, wie
Banknoten, Schecks, Quittungen, Belegen und dgl., aus einer
Mehrzahl von Kassetten (11 bis 13) an einer Ausgabeöffnung
(10), wobei jeder Kassette eine gesonderte Abgabeeinrichtung
zugeordnet ist und die Abgabeeinrichtungen in Reihe in eine
Abgabevorrichtung einbezogen sind, die sich von der von der
Ausgabeöffnung (10) am weitesten beabstandeten Kassette (13)
bis zu der allen Kassetten (11 bis 13) gemeinsamen Ausgabe
öffnung (10) erstreckt, wobei zur Mitausgabe von Belegen eine
mit einer gesonderten Abgabeeinrichtung (142) versehene zusätz
liche Kassette (14) vorgesehen ist, deren Abgabeeinrichtung
(142) ihrerseits in die Abgabevorrichtung einbezogen ist, und
das Ingangsetzen der Ausgabe der Wertpapiere und Dokumente durch eine Ausgabe
steuerung über eine Bedienungseinrichtung (15) erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzlichen Kassette (14) eine Druck
vorrichtung (141) zum Bedrucken der Belege mit diversen Angaben
zugeordnet ist und die zusätzliche Kassette (14) mit ihrer
Abgabeeinrichtung (142) und der Druckvorrichtung (141) über
eine Elektronikeinheit (21) von der Ausgabesteuerung derart
angesteuert wird, daß der Vorgang zum Bedrucken und Bereit
stellen des Beleges an der Ausgabeöffnung (10) mit dem Ingang
setzen eines Ausgabevorgangs der Papiere durch die Betätigung
der Bedienungseinrichtung (15) eingeleitet wird, sich mit dem
Abrufen einzelner Wertpapiere und Dokumente über eine Tastatur der Bedienungsein
richtung (15) fortsetzt und im wesentlichen gleichzeitig mit
der Bereitstellung der Wertpapiere und Dokumente an der Ausgabeöffnung (10)
beendet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Kassette (14) hinter der am weitesten von der
Ausgabeöffnung (10) entfernten Kassette (13) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesonderte Abgabeeinrichtung (142) der zusätzlichen
Kassette (14) eine Einlaßöffnung (32) aufweist, durch die Wert
papiere bzw. Dokumente sowohl von der zusätzlichen Kassette
(14) als auch von einer anderen Kassette (11 bis 13) hindurchförderbar
sind.
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