DE10210688A1 - Sicherheitskassette für Banknoten - Google Patents

Sicherheitskassette für Banknoten

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Christoph Ernesti
Ralf Hobmeier
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Giesecke and Devrient GmbH
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/10Mechanical details
    • G07D11/12Containers for valuable papers
    • G07D11/125Secure containers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskassette für Banknoten mit einem Gehäuse. DOLLAR A Dadurch, daß z. B. eine Chipkarte (8), in deren Speicher Daten über die in der Kassette (1) enthaltenen Banknoten gespeichert sind bzw. werden, in der Kassette (1) nicht fest und unlösbar installiert, sondern vom Benutzer einfach ausgetauscht werden kann, ist die Kassette (1) auf wesentlich einfachere Weise flexibel zu handhaben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskassette für Banknoten mit einem Gehäuse.
  • Solche Sicherheitskassetten sind dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse geöffnet und geschlossen werden kann, um im Innern des Kassettengehäuses befindliche Banknoten zu entnehmen bzw. einen unerwünschten Zugriff auf die im Gehäuse befindlichen Banknoten zu verhindern. Derartige Kassetten werden beispielsweise zum gesicherten Transport von Banknoten zwischen einzelnen Banken oder zwischen Banken und Einzelhandelsgeschäften verwendet. Weiterhin können sie auch dazu dienen, Banknoten aufzunehmen, welche in einem Geldautomaten eingezahlt werden und/oder anschließend aus einem solchen Geldautomaten ausgezahlt werden sollen. Die Kassette wird hierzu üblicherweise in eine Halterung im Gehäuse des Geldautomaten eingesetzt.
  • US 6,065,672 beschreibt ein Beispiel für ein solches System. Auf der Oberseite der Kassetten ist dabei ein Handgriff montiert, um das Tragen der Kassetten zu erleichtern. Zudem ist das Kassettengehäuse mit einer Chipkarte versehen, um Daten über die in der Kassette enthaltenen Banknoten zu speichern. Diese Chipkarte kann über einen elektrischen, magnetischen oder optischen Kontakt ausgelesen bzw. beschrieben werden. Im Fall, daß nur Banknoten einer einzelnen Stückelung in jeweils einer Kassette abgelegt werden sollen, haben die Kassetten bevorzugt eine für die jeweilige Stückelung charakteristische Farbe.
  • Ausgehend davon ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitskassette für Banknoten zur Verfügung zu stellen, die einfacher und flexibler handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Sicherheitskassette nach Anspruch 1 und eine zugehörige Karte nach Anspruch 15 gelöst. Die weiteren Ansprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsbeispiele.
  • Die Erfindung entwickelt somit die Idee weiter, daß der Benutzer auf einfache Weise eine Banknotenkassette individuell kennzeichnen kann, indem er eine zugehörige Karte austauschbar in oder an der Kassette anbringen kann.
  • Im Gegensatz zum bekannten System nach US 6,065,672 wird beispielsweise ermöglicht, daß eine Chipkarte, in deren Speicher Daten über die in der Kassette enthaltenen Banknoten gespeichert sind bzw. werden, nicht fest und unlösbar installiert, sondern vom Benutzer einfach ausgetauscht werden kann. Dies ist z. B. dann von besonderem Vorteil, wenn ein Kunde nicht nur eine, sondern mehrere Kassetten mit neuen Chipkarten ausrüsten möchte.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich beispielsweise auch dann, wenn in einer Bank Kassetten mit zu transportierenden Banknoten gefüllt werden. Dadurch, daß die Chipkarte beim erfindungsgemäßen System nicht fest installiert ist, sondern lösbar angebracht ist, können die zugehörigen Daten z. B. bereits vorher auf die jeweilige Chipkarte geschrieben werden. Der eigentliche Einfüllvorgang kann somit wesentlich rascher vonstatten gehen, da die Chipkarte mit den bereits vorher eingespeicherten aktuellen Daten nur rasch in das zugehörige Aufnahmefach der Kassette eingesteckt werden muß, ohne daß die Kassetten jeweils noch einmal einzeln mit einem entsprechenden vor Ort notwendigem Schreibgerät zum Einschreiben von Daten in den Speicher des Chips verbunden werden brauchen. So können z. B. einem Bedienpersonal vorkonfektionierte Banknotenbündel mit jeweils zugehöriger Chipkarte ausgebändigt werden, welche die Banknoten mit Karte nur noch in eine zugehörige Kassette einstecken müssen.
  • Als austauschbare Karten können nicht nur Chipkarten, sondern auch alle anderen Datenträger aus Papier, Pappe, Kunststoff oder dergleichen benutzt werden, die eine Kennzeichnung aufweisen, die eine Information über die Verwendung und/oder den Inhalt der zugehörigen Kassette wiedergibt. Dies kann z. B. auch eine Aufschrift auf der Karte sein.
  • Eine andere besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der Kunde austauschbare Karten unterschiedlicher Farbe verwenden kann, um die Kassetten individuell zu kennzeichnen und die Kennzeichnung einer gegebenen Kassette auch jederzeit wieder durch Austausch der Karten einfach ändern zu können.
  • Während somit die eingefärbten Kassetten nach US 6,065,672 jeweils nur zur Kennzeichnung und damit Aufnahme von Banknoten einer einzigen Stückelung verwendet werden können, ist es möglich, die erfindungsgemäßen Kassetten z. B. im Fall einer solchen Kennung durch Farbwahl auch für andere Stückelungen zu benutzen, indem lediglich die zugehörige Farbkarte ausgetauscht wird.
  • Vorzugsweise wird die Karte nur bei geöffnetem Kassettengehäuse herausnehmbar sein. Dies verhindert auf besonders sichere Weise Manipulationen und Handhabungsfehler, damit nicht, beabsichtigt oder versehentlich, Karten vertauscht werden können.
  • Eine weitere Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Kassette mit einer Griffeinheit mit einem versenkbaren Griffteil zu versehen, welches in eine Griffposition bewegt werden kann, in der das Griffteil von der zugehörigen, das Griffteil umgebenden Wand beabstandet ist, um manuell gefaßt werden zu können, und in eine Ruheposition bewegt werden kann, in der das Griffteil an der Wand anliegt.
  • Dies erleichtert ebenfalls signifikant die Handhabung solcher Kassetten im Vergleich zu den bekannten Systemen. Das versenkbare Griffteil erfüllt gleichzeitig mehrere Bedingungen. Es weist in seiner ausgefahrenen Griffposition eine gute Ergonomie sowohl beim Tragen als auch beim Einsetzten der Kassette z. B. in einen Geldautomaten auf, hat aber in der eingezogenen Ruheposition einen geringen Platzbedarf, so daß auch mehrere Kassetten kompakt gelagert und eng aneinander anliegend senkrecht und/oder waagerecht gestapelt werden können.
  • Noch eine weitere Idee der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Kassette so auszugestalten, daß eine Griffeinheit wahlweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Kassettengehäuses lösbar befestigt werden kann. Dies macht es möglich, die Kassette durch einfachen Austausch des Griffsteils sowohl für eine Beladung eines Geldautomaten von vorne, als auch von hinten geeignet zu machen.
  • Es sei betont, daß die vorstehend genannten Ausgestaltungen des austauschbaren und des versenkbaren Griffs auch unabhängig voneinander und von der erfindungsgemäßen Austauschbarkeit der Karte auch bei anderen Banknotensicherheitskassetten sinnvoll anwendbar sind.
  • Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt die
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht auf eine Banknotenkassette 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht auf die Griffeinheit 13 der Banknotenkassette 1 nach Fig. 1; und
  • Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht auf eine Seite 14 der Banknotenkassette 1 nach Fig. 1 mit einer Aussparung 23, in die eine Griffeinheit oder eine Abstellplatte 27 eingesetzt werden kann.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Kassette 1 zur Aufnahme von Banknoten. Die Kassette 1 kann beispielsweise in Geldeinzahlautomaten eingesetzt werden, um Banknoten aufzunehmen, welche von den Benutzern bei einer Einzahltransaktion eingegeben werden. Dazu umfaßt die Kassette in an sich bekannter Weise eine Eingabeöffnung, durch die Banknoten einzeln oder gebündelt eingeführt und anschließend im Innenraum 3 der Kassette 1 auf einer höhenverstellbaren Grundplatte gestapelt abgelegt werden. Diese an sich bekannten Komponenten sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt.
  • Der Innenraum 3 der Kassette 1 ist von einem Gehäuse 2 umgeben, welches z. B. aus Hartkunststoff oder Metall hergestellt ist. Eine Seitenwand 10 des Gehäuses 2 ist dabei durch eine Tür 4 verschließbar. Über einen nicht dargestellten Ver- und Entriegelungsmechanismus kann die Tür 4 im geschlossenen Zustand verriegelt werden, um einen Zugriff auf die im Innenraum 3 gestapelten Banknoten zu verhindern.
  • Die Kassette 1 ist u. a. dadurch ausgezeichnet, daß sie ein Aufnahmefach 5 aufweist, in das eine nachfolgend noch genauer beschriebene Karte 8 eingesetzt und aus dem die Karte 8 wieder entnommen werden kann. Das etwa quaderförmige Aufnahmefach 5 erstreckt sich im Innern der vorderen Seitenwand 9 und mündet auf der oberen Wand 10 in eine Aufnahmeöffnung 6. Diese Öffnung 6 weist einen sich entlang des Aufnahmefachs 5 erstreckenden Einführschlitz 7 auf, in dem die Karte 8 beidseitig geführt ein- und ausgeschoben werden kann.
  • Die Wand 9 hat zudem auf der Vorderseite als Durchsichtsfenster 11 eine Aussparung 11, die sich bis zum Aufnahmefach 5 hin erstreckt. Dieses Durchsichtsfenster 11 kann optional von einem durchsichtigen oder durchscheinendem Glas z. B. aus Kunststoff abgedeckt sein, um eine Manipulation einer im Fach 5 aufgenommenen Karte 8 zu verhindern. Insbesondere in dem Fall, daß das Durchsichtsfenster nicht durch ein Glas oder dergleichen abgedeckt ist, wird die Fläche des Durchsichtsfensters bevorzugt kleiner als die Fläche des Aufnahmebereichs und im speziellen der darin enthaltenen Karten sein, um eine Herausnahme der Karten verhindern zu können.
  • Besonders bevorzugt weist das Fach 5 im allgemeinen eine dem Durchsichtsfenster gegenüberliegende Rückwand 12 als Teil der Kassettenseitenwand 9 auf, so daß im Bereich des Aufnahmefachs 5 keine Durchgangsöffnung in den Innenraum 3 besteht, um auch bei herausgenommener Karte 8 keinen Zugriff auf im Innenraum 3 gestapelte Banknoten zu gestatten.
  • Um zu ermöglichen, daß eine im Aufnahmefach 5 enthaltene Karte 8 nur durch dazu autorisierte Personen entnommen werden kann, ist die Aufnahmeöffnung 6 so in der Seitenwand 10 integriert, daß sie bei geschlossener Tür 4 unzugänglich durch diese abgedeckt und folglich die Aufnahmeöffnung 6 nur bei entriegelter und geöffneter Gehäusetür 4 von außen zugänglich ist, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
  • Eine solche Karte 8, die z. B. aus Papier, Pappe oder Kunststoff hergestellt sein kann, liefert eine Information z. B. über die Verwendung und/oder den Inhalt der Kassette 1. Diese Kennzeichnung kann beispielsweise in einer Färbung der Karte bestehen, die mit dem Inhalt der Kassette korreliert ist und einer mit diesem System vertrauten Person zuverlässige Informationen über den Inhalt der Kassette liefert, ohne daß diese geöffnet werden muß. Die Färbung kann dabei z. B. bedeuten, daß die Kassette nur Banknoten einer bestimmten Stückelung enthält oder die Kassette für einen gewissen Kunden oder Geldautomaten bestimmt ist.
  • Weiterhin kann die Karte 8 auch eine Aufschrift, z. B. über eine solche Bestimmung oder den Kassetteninhalt aufweisen. Bevorzugt wird die Karte 8 aber eine Chipkarte sein, in deren Speicher Daten über die Verwendungsbestimmung und/oder den Inhalt der Kassette gespeichert sind bzw. werden können. In einem Geldeinzahlautomaten werden in den Speicher der Chipkarte beispielsweise Daten über die Anzahl und/oder den Wert der in der zugehörigen Kassette abgelegten Banknoten, optional mit weiteren Angaben über damit verbundene Einzahltransaktionen, kontaktlos eingeschrieben und gespeichert.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, besteht ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Austauschbarkeit der Karten darin, daß die Kassetten auf besonders einfache Weise individuell auch mit auswechselbaren Kennzeichnungen ausgestattet werden können. Jeder Kunde kann also jederzeit in diese als Standardteil herstellbaren Kassetten seine eigenen, für seine speziellen Bedürfnisse ausgelegte Karten einsetzten. Zudem können diese Karten auch einfach ausgetauscht werden, wenn er für eine Kassette eine andere Karte einsetzten möchte oder die Kassette einem anderen Kunden zur Verfügung gestellt wird, der andere Anforderungen an die Karte hat.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausschnittsansicht auf die Griffeinheit der Kassette 1 nach Fig. 1. Die Kassette hat eine Griffeinheit 13 zum Tragen der Kassette. Eine Griffeinheit wird insbesondere deshalb bevorzugt angebracht, weil die durch die vorstehend und nachfolgend genannten Merkmale erzielte Flexibilität und Einfachheit in der Benutzung insbesondere bei Transportkassetten von besonderem Vorteil ist.
  • Die in der Fig. 1 nicht dargestellte Griffeinheit 13 ist in einer der bereits vorstehend genannten oder einer anderen Seitenwand 14 des Gehäuses 2 integriert. Sie weist ein versenkbares Griffteil 15 auf, das zwei längliche Griffflächen 16, 17 umfaßt, die in Bezug zueinander um eine Achse 18, welche die beiden Bestandteile 16, 17 verbindet, schwenkbar sind. Das Griffteil 15 ist dabei in einer Mulde 19 der Wand 14 befestigt. Hierzu hat die Mulde 19 eine Erhebung in der Form einer Schiene 20, wobei in der Fig. 2 das linke Ende der ersten Grifffläche 16 am linken Ende der Schiene 20 schwenkbar fixiert ist. Das rechte Ende der anderen Grifffläche 17 ist schwenkbar auf einem Schienenschlitten 21 fixiert, der wiederum in Richtung L der Längsachse der Schiene 20 gleitbar auf dieser befestigt ist. Die Mulde 19 hat eine Breite in der Richtung senkrecht zur Längsrichtung L, die größer als die Breite der Schiene 20 ist und ausreicht, um das Griffteil 15 auch in der Mulde 19 leicht von Hand fassen zu können.
  • Fig. 2 zeigt die Griffeinheit 13 in einer Griffposition, in das Griffteil von der Wand 14 beabstandet ist, um manuell gefaßt zu werden. Durch einen leichten Druck auf die Griffflächen 16, 17 kann das Griffteil durch Gleiten des Schlittens 21 nach rechts in eine nicht dargestellte Ruheposition bewegt werden, in der die beiden Griffflächen 16, 17 fluchtend zueinander ausgerichtet sind und an der Wand 14 anliegen. Die Griffflächen werden dabei bevorzugt einen Querschnitt in der Form eines auf den Kopf gestellten "U" haben, so daß sie in der Ruheposition die Schiene dicht anliegend umgreifen.
  • Das Griffteil 15 kann somit in der Mulde 19 versenkt werden. Die Kassette 1 hat in dieser eingezogenen Ruheposition einen geringen Platzbedarf, so daß auch mehrere Kassetten 1 kompakt gelagert und z. B. eng aneinander anliegend senkrecht und/oder waagerecht gestapelt werden können. Der besondere Vorteil der Konstruktion mit den beiden schwenkbar angebrachten Gleitflächen 16, 17 ist dabei, daß das Griffteil nicht in die Tiefe in den Innenraum 3 der Kassette 1 hinein geschoben, sondern lediglich seitlich in der Mulde 19 gleiten muß.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeigt die Fig. 3. Die Kassette 1, die z. B. eine Kassette 1 entsprechend der Fig. 1 sein kann, ist so ausgestaltet, daß deren Griffeinheit wahlweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten 14, 22 des Kassettengehäuses 2 lösbar befestigt werden kann. Die Seitenwände 14 und 22 haben hierzu jeweils eine Aussparung 23, wobei in der Fig. 3 nur diejenige der Wand 14 zu erkennen ist. In diese Aussparung 23 kann eine komplemantär geformte Griffeinheit eingesetzt und lösbar befestigt werden. Die Griffeinheit 13 mit Griffteil 15 und zugehörigem Muldenteil 19 gemäß der Fig. 2 kann z. B. eine solche herausnehmbare Einheit sein. Zur lösbaren Befestigung können z. B. Vertiefungen 24 in der Grundfläche der beiden Aussparungen 23 oder auch in deren seitlicher Begrenzungswand 30 vorhanden sein, in die zugehörige Befestigungsstifte der herausnehmbaren Griffeinheit lösbar einrasten können.
  • Diese einfache Austauschbarkeit der Griffeinheit erlaubt es z. B., eine solche Kassette sowohl für eine Beladung eines Geldautomaten von vorne, als auch von hinten geeignet zu machen, indem die Griffeinheit jeweils auf der dem Bediener zugewandten Seite befestigt wird, um die Kassette einfach in den Geldautomaten einschieben und später aus diesem wieder herausziehen zu können.
  • Bevorzugt wird die Kassette 1 weiterhin eine Abstellplatte 27 aufweisen, die ebenfalls wahlweise auf den beiden gegenüberliegenden Seiten 14, 22 des Kassettengehäuses 2 lösbar befestigt werden kann. Die Abstellplatte 27 hat in vier Eckbereichen jeweils einen gummierten Abstandsstift 29, die dazu dienen, die Kassette 1 z. B. beim Transport sicher auf dieser Abstellplatte 27 abstellen zu können.
  • Die Abstellplatte 27 kann z. B. so geformt sein, daß sie komplementär zur Aussparung 23 geformt und in diese eingefügt werden kann. Alternativ kann sie auch, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, eine Platte 27 sein, die etwa die Ausmaße der beiden Seitenwände 14, 22 hat.
  • Zur Befestigung an dem Gehäuse 2 wird die Abstellplatte 27 in diesem Fall bevorzugt neben zwei zum Eingreifen in die Vertiefungen 24 gedachten Befestigungsstiften, die sich auf der Unterseite 31 der Platte 27 befinden und in der Fig. 3 nicht zu erkennen sind, weiterhin die am linken Ende angeformte, sich vertikal nach unten erstreckende teilweise elastische Seitenwand 32 umfassen. Auf deren Innenseite befinden sich ebenfalls zwei Befestigungsstifte 28, von denen einer in der Fig. 3 zu erkennen ist. Diese greifen beim Befestigen in die zugehörigen Vertiefungen 25 auf der linken Seitenwand 26 des Kassettengehäuses 2 ein. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, wird die Kassettenseitenwand 26 in dem Bereich, an dem die Abstellplattenseitenwand 32 befestigt wird, eine verringerte Dicke haben, so daß die Oberfläche des Kassettengehäuses 2 bei angebrachter und befestigter Abstellplatte 27 im wesentlichen eben ist.
  • Weiterhin kann auch die Griffeinheit, im besonderen eine Grifffläche eine Kennzeichnung aufweisen, die bevorzugt zusätzlich zu der auswechselbaren Karte vorhanden sein kann.
  • Optional kann auch in der Kassette 1 ein elektronisches Speichermedium angebracht sein zum Speichern von Transaktionsdaten, wie z. B. Daten über den Einzahler von Banknoten und/oder die eingegebenen Banknoten. Dieses Speichermedium kann zusätzlich oder alternativ auch zur automatischen Identifikation der Kassette 1 in einem Banknoten-Bearbeitungsautomaten dienen.
  • Besonders vorteilhaft wird dabei ein über einen einzigen Kontakt und eine zusätzlichen Erdung kontaktierbarer und damit ein- und/oder auslesbarer Chip verwendet, der vorteilhaft in einem Metallgehäuse, wie z. B. einem Edelstahlgehäuse untergebracht ist, wobei die Kontaktierung über eine Kontaktierung des Metallgehäuses des Chips mit einem Gegenkontakt z. B. des Automaten erfolgt. Im Unterschied zur Verwendung z. B. von Smart-Cards vereinfacht dies das Beschreiben und/oder Auslesen von Daten und ermöglicht eine sichere Kontaktierung auch bei rauher Handhabung der Kassetten.
  • Bevorzugt ist der Chip mit eindeutigen Identifikationsdaten versehen, die z. B. im Zuge der Fertigung der Kassette 1 vergeben wird und anschließend nicht mehr änderbar ist.

Claims (16)

1. Sicherheitskassette (1) für Banknoten mit einem Gehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (9) des Gehäuses (2) ein Aufnahmefach (5) aufweist, in das eine Karte (8) eingesetzt und aus dem die Karte (8) wieder entnommen werden kann.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (5) ein Durchsichtsfenster (11) aufweist, durch das die in das Aufnahmefach (5) eingesetzte Karte (8) von außen sichtbar ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zu öffnen und/oder verriegelbar ist und das Aufnahmefach (5) so ausgestaltet ist, daß die Karte (8) nur bei geöffnetem und/oder entriegeltem Gehäuse (2) entnommen werden kann.
4. Kassette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (8) durch eine im Gehäuse (2) vorhandenen Aufnahmeöffnung (6) in das Aufnahmefach (5) eingeschoben und aus diesem wieder entnommen werden kann.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zu öffnen und/oder verriegelbar ist und die Aufnahmeöffnung (6) nur bei geöffnetem und/oder entriegeltem Gehäuse (2) von außen zugänglich ist.
6. Kassette nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Karte (8) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 15 bis 16.
7. Kassette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (14) der Kassette (1) eine Griffeinheit (13) mit einem versenkbaren Griffteil (15) aufweist, welches in eine Griffposition bewegt werden kann, in der das Griffteil (15) von der Wand (14) beabstandet ist, um manuell gefaßt werden zu können, und in eine Ruheposition bewegt werden kann, in der das Griffteil (15) an der Wand (14) anliegt.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffeinheit (13) weiterhin einen Bereich der Kassenwand (14) mit einer Mulde (19) umfaßt und das Griffteil (15) in der Ruheposition so in der Mulde (19) versenkt ist, daß das Griffteil (15) nicht von der Wand (14) vorsteht.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (19) eine Breite hat, die zumindest fingerbreit größer als die Breite des Griffteils (15) ist und/oder die Mulde (19) so geformt ist, daß die Tiefe der Mulde (19) in einem Bereich, in dem sich das Griffteil (15) in der Ruheposition befindet, geringer als die Tiefe des das Griffteil (15) in der Ruheposition umgebenden Bereichs der Mulde (19) ist.
10. Kassette nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (15) zwei Bestandteile (16; 17) aufweist, die in Bezug zueinander um eine Achse (18), welche die beiden Bestandteile (16; 17) verbindet, schwenkbar sind.
11. Kassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bestandteile (16; 17) in der Ruheposition fluchtend zueinander ausgerichtet und in der Griffposition in Bezug zueinander gewinkelt ausgerichtet sind.
12. Kassette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (1) eine Griffeinheit (13) mit einem Griffteil (15) aufweist und die Griffeinheit (13) wahlweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten (14; 22) des Gehäuses (2) lösbar befestigt werden kann.
13. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten (14; 22) identische Aussparungen (23) aufweist, in der die Griffeinheit (13) lösbar eingesetzt werden kann und/oder das Gehäuse (2) für jede der beiden gegenüberliegenden Seiten (14; 22) identische Befestigungsmittel (24; 25) zum lösbaren Befestigen der Griffeinheit (13) aufweist.
14. Kassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (1) weiterhin eine Abstellplatte (27) aufweist, die ebenfalls wahlweise in die Aussparung (23) auf den beiden gegenüberliegenden Seiten (14; 22) des Gehäuses (2) lösbar eingesetzt und/oder mit den Befestigungsmittel (24; 25) wahlweise auf den beiden gegenüberliegenden Seiten (14; 22) des Gehäuses (2) lösbar befestigt werden kann.
15. Karte (8) zur Aufnahme in einem Aufnahmefach (5) einer Kassette (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Karte (8) eine Kennzeichnung aufweist, die eine Information über die Verwendung und/oder den Inhalt der Kassette (1) wiedergibt.
16. Karte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, die Kennzeichnung in einer Färbung und/oder einer Aufschrift und/oder darin besteht, daß die Karte (8) eine Chipkarte ist, in deren Speicherchip Daten über die Verwendung und/oder den Inhalt der Kassette (1) gespeichert sind bzw. werden können.
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