DE3037516A1 - Behaelter zur aufnahme und aufbewahrung von geldscheinen - Google Patents
Behaelter zur aufnahme und aufbewahrung von geldscheinenInfo
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- DE3037516A1 DE3037516A1 DE19803037516 DE3037516A DE3037516A1 DE 3037516 A1 DE3037516 A1 DE 3037516A1 DE 19803037516 DE19803037516 DE 19803037516 DE 3037516 A DE3037516 A DE 3037516A DE 3037516 A1 DE3037516 A1 DE 3037516A1
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Description
- Behälter zur Aufnahme und Aufbewahrung von Geldscheinen
- Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme und Aufbewahrung von an einem Kassenstand vereinnahmten Geldscheinen.
- Die bisher üblichen Ladenkassen und die Kassen von sogenannten Kassenständen für Selbstbedienungsabteilungen enthalten eine Schublade mit Fächern zur Aufnahme sowohl von Hartgeld als auch von Papiergeld. Beim Kassieren und bei der Herausgabe von Wechselgeld, also bei geöffneter Kassenschublade, ist das nach Banknoten sortierte Papiergeld gegen raschen unbefugten Zugriff praktisch nicht geschützt. Entsprechende Diebstähle kommen daher immer wieder vor.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der es erlaubt, die nicht als Wechselgeld benötigten Geldscheine zugriffssicher zu verwahren.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter als mit dem Kassenstand lösbar verbundene Kassette mit Einsteckschlitz ausgebildet ist.
- Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- In der Zeichnung ist der Behälter nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform vereinfacht dårgestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht des unter der Tischplatte des Kassenstandes befestigten Behälters, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Einbaustelle des Behälters in der Tischplatte, Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch mit geschnittenem Behälter, Fig. 4 eine Aufsicht auf den geöffneten Behälter und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.
- Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Behälter als vorzugsweise aus Stahlblech gefertigte Kassette ausgebildet, die aus einem Unterteil 1 und einem Deckel 2 besteht. Die Kassette wird lösbar von einem Aufnahmerahmen 3 gehalten, der an die Unterseite der Tischplatte 4 des Kassenstandes angeschraubt ist. Oberhalb des Behälters hat die Tischplatte 4 eine mit einer Blende 5 verklei--dete rechteckige Öffnung.
- Die Kassette hat rechtecki;en Grundriß und eine innere lichte Höhe und Breite, die jeweils etwas größer als die Länge und die Breite des größten zu verw hrenden Geldscheines sind Zu verwahrende Geldscheine werden in Richtung des Pfeiles 6 (Fig. i; durch einen sowohl in dem deckel 2 als auch in dem Aufnahmerahmen 3 vorgesehenen Einsteckschlitz 7 (Fig. 2) in die Kassette geschoben.-Der Deckel 2 ist mit dem Unterteil 1 der Kassette lösbar verbunden. Hierzu greift ein an der einen Schmalseite des Deckels vorgesehener Winkel 2a in einen entsprechenden Schlitz in der Schmalseite des Unterteiles 1, während in der Nähe der anderen Schmalseite des Deckels 2 t'in über ein versenkt in seiner Oberfläche eingelassenes Zylinc1erschloß 2b betätigbarer Riegel 2c unter einen an der Wand dec Unterteiles 1 befestigten Winkel la greift. In ähnlicher Weise ist die Kassette mit dem Aufnahmerahmen 3 lösbar verbunden. in der einen Schmalseite des Unterteiles 1 ist hierzu außenseitig ein weiterer Winkel Ib vorgesehen, der sich auf einem Auflagesteg 3a des Aufnahmerahmens 3 abstützt. Auf der gegenüberliegenden Schmalseite ist der das Unterteil übergreifende Rand des Deckels 2 etwas tiefer heruntergezogen und besitzt eine Aussparung, in die ein über ein Zylinderschloß 3b betätigbarer Riegel 3c eingreift und den Deckel 2 über seinen Winkel 2a abstützt. Die Offenstellung des Riegels 3c ist gestrichelt gezeichnet.
- Die Kassette ist so gestaltet, daß die durch den Einsteckschlitz 7 eingeschobenen Banknoten jeweils nach Betätigung eines Schiebegriffes 8 aus dem unter dem Einsteckschlitz befindlichen Raum wegtransportiert und gleichzeitig zu einem geordneten Stapel zusammengefaßt werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß aus der ungeöffneten Kassette keine Geldscheine mittels in den Einsteckschlitz eingeführter Werkzeuge entnommen werden können.
- Die Einzelheiten der hierzu verwendeten Mechanik sind in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. De Schiebegriff 8 ist mit einem unterhalb des Deckels 2 angeordieten und in diesem durch Führungsschlitze 9 (Fig. 2) gehaltenen und geführten Schieber 10 verbunden. Zwei Stahlbandfedern 11 (vgl. Fig. 5) drücken den Schieber 10 gegen seine durch dis Ende der Führungsschlitze 9 gebildeten Anschläge. Der Schiefer 10 reicht über den Einsteckschlitz 7 hinaus nahezu bis an iie benachbarte Schmalseite des Unterteiles 1, hat jedoch eine tem Einsteckschlitz 7 entsprechende Aussparung. In der Mitte seiles diese Aussparung begrenzenden, schmalen Quersteges trägt der 5 heber 10 einen sich nahezu über die volle Höhe des Unterteiles 1 erstreckenden, aus einem Blechstreifen bestehenden Geldscheinmitnehmer 12.
- Im Unterteil 1 der Kassette wird der Raum unterhalb des Einsteckschlitzes 7 durch zwei sich gegenüberstehende, an den Großflächen des Unterteiles befestigte, senkrecht verlaufende Winkel 13 (Fig. 4) begrenzt, deren freie Schenkel soweit schräg nach innen verlaufen, daß der lichte Abstand der senkrechten Schenkelränder etwas kleiner als die Breite des kleinsten zu verwahrenden Geldscheines ist. Bei leerer Kassette dienen die Schenkelränder als Anschlag für eine Stapelplatte 14 (Fig. 4,5), die durch einen Führungswinkel 14a und eine Führungsstange 15 verschiebbar gehalten und durch eine Stahlbandfeder 16 gegen die Winkel 13 gedrückt wird.
- Diese Mechanik arbeitet folgendermaßen: Die Kassiererin steckt zunächst den ungefalteten Geldschein mit der Schmalseite voraus durch den Einsteckschlitz 7. Der Gelddie schein fällt in den durch die Winkel 13 und Stapelplatte 14 begrenzten Raum. Nun drückt die Kassiererin den Schiebegriff 8 nach links. Der Geldscheinmitnehmer 12 läßt den Geldschein zunächst zur Anlage an die Stapelplatte 14 kommen, wobei die Bemessung der Winkel 13 dafür sorgt, daß sich die Längsränder des Geldscheines leicht nach innen umbiegen. Die Stapelplatte 14 und der daran anliegende Geldschein werden nun weiter nach links gedrückt. Nach Passieren der Kante der freien Schenkel der Winkel 13 liegen sich die Längsränder des Geldscheines wieder flach. Die Stahlbandfedern 11 drücken nun den Schieber 10 in seine Ausgangsstellung zurück, die Stahlbandfeder 16 drückt die Stapelplatte 14 in Richtung auf die Winkel 13.
- Dadurch wird der Geldschein zwischen der Stapelplatte 14 und den Kanten der freien Schenkel der Winkel 13 eingeklemmt. Alle folgenden Geldscheine werden in derselben Weise aus dem Raum unter dem Einsteckschlitz 17 mittels des Schiebers 10 heraustransportiert und stapeln sich auf den zuerst eingeführten Geldschein. Die Stapeldicke wird lediglich durch den Verschiebeweg der Stapelplatte ilt begrenzt. Auf diese Weise ergibt sich der in Fig. 3 mit 100 bezeichnete Geldscheinstapel, der auch in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist.
- Zur Entnahme der Geldscheine wird (vorzugsweise nach Ladenschluß) æunRchst der Riegel 3c (Fig. 1) mittels des in das Zylindrschloss 3b eingefUnrten Schlüssels in die Offen-Stellung geschwenkt, so daß die Kassette aus dem Aufnahmerahmen 3 unter der Tischplatte 4 herausgenommen > spielsweise zur Haupt kasse transportiert werden kann. Dort wird dann die Kassette mittels des zu dem Zylinderschloß 2b passenden Schlüssels geöffnet.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: Behälter zur Aufnahme und Aufbewahrung von an einem Kassenstand vereinnahmten Geldscheinen, dadurch gekennzeichnet, daß er als mit dem Kassenstand lösbar verbundene Kassette mit Einsteckschlitz (7) ausgebildet ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette aus einem Unterteil (1) mit rechteckigem Grundriß und einem durch einen schloßbetätigten Riegel (2b, 2c gegen öffnen gesicherten, rechteckigen Deckel (2) besteht, der in der Nähe einer seiner Schmalseiten den Einsteckschlitz (7) aufweist und daß die lichte Höhe und die lichte Breite de Kassette jeweils etwas größer als die Länge und die Breite des größten zu verwahrenden Geldscheins sind.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da!) die Kassette hängend unter der Tischplatte (4) des Ka.;senstandes angeordnet und mit dieser über einen Aufnahmerahmen (3) lösbar verbunden ist, der mit einem schloßbetätigten Riegel (3b, 3c) für die Kassette versehen ist.
- lt. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckschlitz (7) über eine Aussparung in der Tischplatte (lot) von oben her zugänglich ist.
- 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette eine die Geldscheine außerhalb des unter dem Einsteckschlitz ( 7 ) befindlichen Raumes stapelnde Mechanik enthält.
- 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik einerseits aus einem unter dem Deckel ( 2 ) angeordneten und in diesem geführten, von außen betätigbaren Schieber (10 ) besteht, der mittig einen senkrecht nach unten weisenden Geldschtinmitnehmer (12 ) trägt und andererseits aus einer zu dem Linsteckschlitz ( 7 ) parallelen, verschiebbaren und in Richtung auf die den Schlitz enthaltende Ebene federbelasteten Stapelplatte ( 14) im Unterteil ( 1 besteht, die im Leerzustand der Kassette auf zwei über die Höhe des Unterteiles verlaufenden, an dessen Groß flächen befestigten Winkeln ( 13) aufliegt, deren lichter Abstand kleiner als die Breite des kleinsten zu verwahrenden Geldscheines ist, wobei der Geldscheinmitnehmer ( 12) sich zurückversetzt unter dem einen Rand des Einsteckschlitzes ( 7) und die Winkel ( 13) sich zurückversetzt unter dem anderen Rand des Einsteckschlitzes ( 7) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037516 DE3037516A1 (de) | 1980-10-03 | 1980-10-03 | Behaelter zur aufnahme und aufbewahrung von geldscheinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803037516 DE3037516A1 (de) | 1980-10-03 | 1980-10-03 | Behaelter zur aufnahme und aufbewahrung von geldscheinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3037516A1 true DE3037516A1 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=6113584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803037516 Ceased DE3037516A1 (de) | 1980-10-03 | 1980-10-03 | Behaelter zur aufnahme und aufbewahrung von geldscheinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3037516A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3227416C1 (de) * | 1982-07-22 | 1984-01-19 | ADS-Anker GmbH, 4800 Bielefeld | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
DE3310656C1 (de) * | 1983-03-24 | 1984-10-04 | ADS-Anker GmbH, 4800 Bielefeld | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
EP0136372A1 (de) | 1983-10-06 | 1985-04-10 | ADS - Anker GmbH | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
EP0560301A1 (de) * | 1992-03-10 | 1993-09-15 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Kassenlade |
-
1980
- 1980-10-03 DE DE19803037516 patent/DE3037516A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3227416C1 (de) * | 1982-07-22 | 1984-01-19 | ADS-Anker GmbH, 4800 Bielefeld | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
DE3310656C1 (de) * | 1983-03-24 | 1984-10-04 | ADS-Anker GmbH, 4800 Bielefeld | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
EP0136372A1 (de) | 1983-10-06 | 1985-04-10 | ADS - Anker GmbH | Transportable registrierkassengesteuerte Geldkassette |
EP0560301A1 (de) * | 1992-03-10 | 1993-09-15 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Kassenlade |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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