DE2346283A1 - Endlosfarbband-kassette - Google Patents

Description

Standard Elektrik Lorenz AG
Stuttgart

R. Dobruca-3

Endlosfarbband-Kassette

Stand der Technik

In der Buroinaschinentechnik bürgert es sich immer mehr ein, statt loser Farbbandspulen Farbbandkassetten zu verwenden. Bei einer bekannten Ausführung wird das Farbband innerhalb der Kassette von einer Spule auf eine zweite umgespult. Bei einer anderen, z.B. durch die DT-AS 2 Io8 742 bekannten Ausführung ist das Farbband in endloser Form in engen Schlaufen im Innern der Kassette eingelagert. Durch ein seitlich in der Kassette angeordnetes Rollenpaar wird das Farbband über eine äußere Führung von der einen Seite aus der Kassette abgezogen und auf der anderen Seite der Kassette wieder zugeführt. Ein Füllen der Kassette erfolgt in der Weise, daß das Band in seiner gesamten Länge über den Rollenantrieb in die Kassette eingelagert wird. Danach werden die freien Enden des Bandes zusammengeklebt oder -geschweißt.

Diese Art des Kassettenfüllens hat den Nachteil, daß es sehr zeitraubend ist, die oft viele Meter langen Bänder in die Kassetten einzulegen.

Aufgabe

Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Füllen von Endlosfarbband-Kassetten mit Bandmaterial zu vereinfachen.

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31. August 1973

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Vorteile

Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das in Zick-Zack-Lagen zu einem Paket zusammengefaltete Farbband leicht zu handhaben ist und mit wenigen Handgriffen in die zu diesem Zweck geöffnete Farbbandkassette eingelegt werden kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß die Farbbandkassetten durch den Verbraucher nachgefüllt v/erden können. Bisher war es üblich, derartige Kassetten nach Gebrauch fortzuwerfen.

Beschreibung der Erfindung

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Farbbandkassette bei abgenommener Deckplatte mit eingelegtem Farbbandpaket gemäß der Erfindung

Figur 2 die Farbbandkassette der Figur 1 nach kurzzeitiger Benutzung.

Figur 1 zeigt eine Farbbandkassette 1 für Schreibmaschinen oder dergl., bei der die Deckplatte entfernt ist. Wie die Darstellung erkennen läßt, ist das Farbband 2 in zick-zackförmigen Lagen zu einem Paket 3 zusammengefaltet, dessen Enden miteinander verbunden sind.

Das Paket 3 wird zum Einlegen in kompakter Form einer Verpackung oder dergleichen entnommen. Die miteinander verbundenen Enden des Farbbandes liegen um den halben Umfang am Paket 3 an. Zum Einlegen werden ein- oder beidseitig . einige Lagen auseinandergefaltet, sodaß sich eine Schlaufe

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ergibt. Danach wird das Paket 3 in der dargestellten Weise in die Farbbandkassette 1 eingelegt. Die lichte Weite des Innenraumes der Farbbandkassette 1 ist geringfügig größer als das Farbband 2 breit ist. Die Schlaufe wird auf einer Seite (links) in einen schmalen Schlitz 4 eingefädelt und durch eine Klemmvorrichtung gezogen, die aus eine Käse 1a und einer Blattfeder 5 besteht. Entlang der Vorderseite der Farbbandkassette 1 wird das Farbband 2 durch Farbbandführungen 6 gehalten. Auf der anderen Seite (rechts) wird das Farbband 2 in die Farbbandkassette 1 zurückgeleitet. Im Innern der Farbbandkassette 1 ist ein Rollenpaar 7/8 angeordnet, zwischen denen das Ende der Schlaufe hindurchgeführt wird. Die Rolle 7 wird von außen angetrieben. Die Rolle 8 ist üher einen Hebel 9 schwenkbar federnd gelagert und drückt das Farbband 2 gegen die Rolle 7. Nach dem Einlegen des Paketes 3 wird die Farbbandkassette 1 mit der Deckplatte verschlossen und ist damit einsatzbereit.

Figur 2 zeigt die Farbbandkassette 1 der Figur 1 bei abgenommener Deckplatte nach einer kurzen Betriebszeit. Wie bereits angedeutet, ist die Rolle 7 im eingesetzten Zustand mit einem Antrieb verbunden. Durch diesen wird das Farbband 2 während eines Schreibvorganges links aus der Farbbandkassette 1 herausgezogen und über die Farbbandführung 6 in Pfeilrichtung an der Druckstelle vorbeigeführt, um anschliessend über das Rollenpaar 7/8 der Farbbandkassette 1 wieder zugeführt zu werden. Durch das Abziehen des Farbbandes 2 wird das Paket 3 von links Lage für Lage entfaltet. Gleichzeitig lagert sich das der Farbbandkassette 1 über das Rollenpaar 7/8 zugeführte Farbband 2 im rechten Teil des Innenraumes der Farbbandkassette 1 in unregelmäßigen Schlaufen 2a ein, die das restliche Paket 3 nach links drängen, wie Figur 2 zeigt. Im Verlauf eines vollständigen Umlaufs des Farbbandes 2 wird das Paket 3 vollständig entfaltet, sodaß danach

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der gesamte Innenraum der Farbbandkassette 1 durch das in Schlaufen 2a eingelagerte Farbband 2 ausgefüllt wird.

2 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. !Endlos farbband-Kassette, deren Innenrauin eine der ^*—^Bandbreite angepaßte Weite besitzt und die mit einer Bandaustrittstelle, mit einer Bandeinführungsstelle, sowie mit Antriebsmitteln bei der Bandeinführungsstelle versehen ist, und in der das Farbband nach dem ersten Durchlauf in unregelmäßigen Schlaufen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) vor dem ersten Durchlauf (1) in zick-zack-förmigen Lagen zu einem Paket (3) zusammengefaltet ist, dessen Enden miteinander verbunden sind.

   2. Endlosfarbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Paketes (3) dem Innenraum der Farbbandkassette (1) angepaßt sind.

   31. August 1973
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