DE2636848C3

DE2636848C3 - Anordnung zur Verwendung eines Fernsprechtischapparates als Fernsprechwandapparat

Info

Publication number: DE2636848C3
Application number: DE19762636848
Authority: DE
Inventors: Peter 6082 Mörfelden-Walldorf Burkart; Joachim 6000 Frankfurt Hecker
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1976-08-16
Filing date: 1976-08-16
Publication date: 1983-11-24
Also published as: DE2636848B2; DE2636848A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verwendung eines Fernsprechtischapparates als Fernsprechwandapparat.

Die bekannten, üblichen Fernsprechstationen sind entweder zumeist als die gebräuchlichen Fernsprechtischapparate aufgebaut oder als an einer senkrechten Wand zu befestigende Fernsprechwandapparate. Dabei kann der betreffende Apparat in der gebräuchlichen Ausführung jeweils nur für die eine oder die andere Verwendungsart benutzt werden.

Es ist bereits aus der Zeitschrift G.E.C. Telecommunications, Nr. 29. November 1959, Seiten 4 bis 11 ein Fernsprechapparat mit in Querrichtung angebrachtem Handapparat bekannt, der um 180° gedreht auch an einer Wand befestigt werden kann. Der Handapparat ist dann waagerecht angeordnet. Um ihn in dieser Lage in der Auflage zu halten, ist ein Blechteil mittels Schrauben auf der Oberseite des Fernsprechapparates neben dem Gabelumschalter befestigt, und dieses Blechteil besitzt zwei Haken, die jeweils den Handapparat in seinem mittleren Teil untergreifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einfache Mittel einen vorhandenen Fernsprechtischapparat, bei dem der Handapparat in Längsrichtung angeordnet ist, auch als Wandapparat benutzbar zu machen. Erfindungsgemäß wird dies mit Hilfe einer Anordnung zur Verwendung eines Fernsprechtischapparates als Fernsprechwandapparat, bei der der Apparat um 180° gedreht an der Wand befestigt ist und der Handapparat durch ein am Apparat angebrachtes Teil in der Auflage gehalten wird, dadurch erreicht, daß > ein gleichzeitig zur Befestigung des Apparates an der Wand dienendes Formteil an der Rückseite des Tischapparates befestigt ist und den Handapparat in senkrechter Lage aufnimmt und so ausgeformt ist, daß das freie Ende in die Auflage gedrückt wird.

ι;, Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung ist das Formteil mit den Flächen des Handapparates derart angepaßten Flächen versehen, daß der Handapparat unter Betätigung des Gabelumschalters in seine Ruhelage gleitet und auch das andere Ende des Handapparates in die Auflage gedrückt wird. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in den schrägen Flächen des Formteils eine Ausnehmung für die Hindurchführung der Apparatschnur angebracht.

_m Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Fernsprechtischapparat in der Draufsicht,

.- -, F i g. 2 den Fernsprechapparat nach F i g. 1 als Wandapparat in der Vorderansicht,
F i g. 3 die Seitenansicht der F i g. 2.
De^r in Γ i g. 1 dargestellte Fernsprechtischapparat 1 besitzt einen Handapparat 2, einen Nummernschalter 3,

,: eine Erdtaste 4 und kann ein Beschriftungsfeld 5 tragen, sowie eine Blende 7. Der Gabelumschalter liegt unter dem Handapparat bei 6.

F i g. 2 und 3 zeigen die Verwendung dieses Apparats 1 mit einfachen Mitteln als Fernsprechwandapparat. In

(5 seiner Gebrauchslage ist der Apparat um 180° gedreht und auch der Nummernschalter 3 wird entsprechend gedreht eingesetzt. In dieser Stellung wird der Apparat an einer Wand 8 befestigt. Vorher wird jedoch ein Formteil 9 an der bisherigen Rückwand 10 befestigt. Die Befestigung kann durch Schrauben 11 erfolgen oder mit zwischen die Gehäusehälften eingreifenden Zapfen.

Das Formteil 9 besteht aus Kunststoff oder Metall. An seinem über das Apparategehäuse ragenden Teil ist es derart abgewinkelt und mit schrägen Flächen 12, 13 versehen und den Flächen 20 des Handapparates angepaßt, daß der Handapparat 2 unter Betätigung des Gabelumschalters 6 in seine Ruhelage gleiten kann und daß das obere Ende des Handapparates 2 in die Auflage des Apparates gedrückt wird.

,ο Zwischen den schrägen Flächen 12, 13 ist ein Schlitz 14 für das Hindurchführen der Apparateschnur 15 angebracht.

Die Befestigung des Apparates an der Wand erfolgt beispielsweise mit Haken 16. Dabei ist ein abgewinkelter Teil 17 des Formteils 9 mit einer Lochung 18 versehen und dient ebenfalls der Befestigung an dem unteren Ende des Apparates mittels Schraube 19 oder Haken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Verwendung eines Fernsprechtischapparates als Fernsprechwandapparat, bei der der Apparat um 180° gedreht an der Wand befestigt ist und der Handapparat durch ein am Apparat angebrachtes Teil in der Auflage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichzeitig zur Befestigung des Apparates (I) an der Wand (8) dienendes Formteil (9) an der Rückseite des Tischapparates (1) befestigt ist und den Handapparat (2) in senkrechter Lage aufnimmt und so ausgeformt ist, daß das freie Ende in die Auflage gedrückt wird.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (9) mit den Flächen (20) des Handapparates (2) derart angepaßten Flächen (12,13) versehen ist, daß der Handapparat (2) unter Betätigung des Gabelumschalters (6) in seine Ruhelage gleitet und auch das andere Ende des Handapparates (2) in die Auflage gedrückt wird.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den schrägen Flächen (12,13) des Formteils (9) eine Ausnehmung (14) für die Hindurchführung der Apparatschnur (15) angebracht ist.