DE7000677U - Kinderbett - Google Patents

Description

Kinderbett

Ss ist ein altes und -Immer wieder aufgegriffenes Problem, ein Einderbett zu schaffen, das ebenso den besonderen Erfordernissen des Säuglingsalters gerecht wird, wie es andererseits aber auch für das Kletteralter der Kleinkinder und für das heranwachsende Kind verwendbar sein soll· Zunächst wird eine sehr hohe Lage der Matratze gewünscht, damit sich die Mutter bei der Handhabung des Säuglings nicht unnötig bücken muß. Richtet sich das Kind bereits auf, soll es durch hochreichende Seitenteile an einem Herausklettern oder Herausfallen gehindert werden. Später wird gewünscht, das Kinderbett, abgesehen von den geringeren Abmessungen, den Betten für Erwachsene anzupassen· Ss liegt auf der Hand, daß diese vielfach einander entgegenstehenden Forderungen nur

schwer miteinander in Einklang zu bringen sind.

Sie Erfindung greift dieses Problem bei einem Kinderbett mit gegeneinander austauschbaren gestäbten Seitenteilen und höhenverstellbaren Seitenbrettern auf, wie es bereits zum Stand der Technik gehört. Sie Verwendung der beplankten Seitenteile in Hochstellung der Matratze anstelle der gestäbten Seitenteile beeinträchtigt jedoch die Proportionen und damit das Aussehen des Bettes nachteilig. Weiter hat es sich als unpraktisch erwiesen, auf ein Seitenbrett ein Stabteil aufzusetzen.

Sie Erfindung führt die Erfindung in einer überraschend einfachen und besonders vorteilhaften Weise zu einer neuen Lösung dadurch, daß die Seitenbretter auf die ge-Btabten Seitenteile höhenverstellbar und abnehmbar aufgeschoben sind.

Diese Maßnahme gestattet die Verwendung des Bettes zum einen ausschliesslich mit gestäbten Seitenteilen, wie dies vielfach für das Kletteralter gewünscht wird. Die aufschiebbaren Seitenbretter sind durch ihre gleichzeitige Höhenverstellbarkeit aber in Verbindung mit den gestäbten Seitenteilen in jeder Höhenlage der Matratze verwendbar und ermöglichen damit in jeder dieser Stellungen einen wirksamen Schutz gegen seitliche Zugluft.

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Schlieselich lassen sich aber diese Seltenbretter auch, nachdem sie von den gestäbten Seitenteilen gelöst sind, allein verwenden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens der eine Holm des gestäbten Seitenteils von den Stäben lösbar, und nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Seitenbrett Bohrungen in einer der Anzahl und dem Abstand der Stäbe des gestäbten Seitenteils entsprechenden Anordnung zum Aufschieben auf diese Stäbe auf·

Wenngleich es möglich ist, die Seitenbretter neben den Stäben auf die gestäbten Seile aufzuschieben, liegen die größeren Vorteile beim Aufschieben auf die Stäbe. Die Seitenbretter können dabei am gestäbten Seitenteil in der gewünschten Höhenlage feststellbar sein. Ee ist andererseits auch möglich, die Befestigung der Seitenbretter an dem Kopf- und Fußteil des Kinderbettes vorzunehmen. Zweckmäßig sind die diese Teile durchsetzenden

Halteschrauben für das gestäbte Seitenteil verlängert

i ausgeführt, so daß die Halteverbindung für die gestäbten !

Seitenteile zum Verstellen der aufgeschobenen Seiten- j

bretter nur so weit gelockert werden müssen, daß sich >

zwischen Seitenteil und Kopf- und Fußteilen ein ausrei- '

chender Zwischenraum bildet, der eine Höhenverstellung -

der Seitenbretter gestattet, worauf dann die Halteschrau- j

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ben wieder angezogen werden.

Es liegt im Rahmen der Erfindung auf das mit den Bohrungen versehene Seitenbrett bei seiner alleinigen Verwendung als Seitenteil, d.h. ohne gestäbtes Seitenteil, eine Abschlußleiste aufzusetzen, um damit die oberen, öffnungen der durch die Seltenbretter geführten Bohrungen abzudecken. Als Abschlußleiste kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der lösbare Holm des jeweiligen gestäbten Seitenteils dienen. Sine andere Alternative sieht vor, dafc die Abschlußleiste aus einem zusätzlichen Seitenbrett besteht, so daß das Seitenteil eine entsprechende Verbreiterung erfährt. Die Abschlußlelste kann gegenüber dem Seltenbrett oder aber auch in dem Kopf- und Fußteil des Bettes befestigt werden·

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, für die zusätzlichen Seitenbretter ein«» Befestigungseinrichtung in Abstand unter dem Matratzenboden anzuordnen, so daß diese zusätzlichen Seitenbretter bei nichtgebrauch einwandfrei untergebracht sind und nicht störend in Erscheinung treten, undid oti in modernen Wohnungen erfahrungsgemäß ein Abstellraum ohnehin *»^τ* begrenzt verfügbar ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung

ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung· Hierbei zeigen:

Pig. 1 das Einderbett mit gestabten Seitenteilen und hochliegendem Matratzenboden,

mit

Pig. 2 das Kinderbett/auf die gestäbten Seitenteile aufgeschobenen Seitenbrettern;

Pig. 3 das Kinderbett mit tiefgestelltem Matratzenboden und lediglich den Seitenbrettern;

Pig. 4 in vergrößerter, abgebrochener Darstellung das auf die Stäbe aufgeschobene Seitenbrett;

Pig· 5 das Seitenbrett mit einem Holm als Abschlußleiste im Schnitt und

Pig. 6 in gleicher Darstellung das Seitenbrett |

mit Abschlußleiste in Porm eines zusätzlichen Seitenbrettes.

Il · · I

Das Kinderbett besteht aus dem Kopfteil 1 und dem Fußteil 2, die selbstverständlich auch gestäbt ausgebildet sein können« Beide sind verbunden durch die gestäbten

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Seitenteile 5, bestehend/je zwei Holmen 4 und den sie verbindenden Stäben 5. Gegebenenfalls ist der eine Holm 4 lösbar an dem Seitenteil 3 angebracht. Hinzukommt der Matratzenboden 6, im allgemeinen in Form eines Rostes od. dgl.

Aus Fig. 2 sind kombinierte Seitenteile aus je einem gestäbten Seitenteil 3 und einem aufgeschobenen Seitenbrett 7 ersichtlich. Zu diesem Zweck sind die Seitenbretter 7 mit in Querrichtung durchsetzenden Bohrungen versehen, deren Abstand und Durchmesser der Anordnung und den Abmessungen der Stäbe 5 angepasst ist. Kommen die gestäbten Seitenteile 3 in Fortfall, werden die Bohrungen 8 an der Oberseite 9 des Seitenbrettes 7 durch eine Abschlußleiste verschlossen, z.B. durch den vom gestäbten Seitenteil 3 gelösten Holm 4* oder durch ein zusätzliches Seitenbrett 10 mit einer die Oberseite 9 des Seitenbrettes 7 übergreifenden Verbindungsleiste

Das Kinderbett in der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 kommt vornehmlich für den Säugling in Betracht, wobei das gemäß Fig. 2 auf das gestäbte Seitenteil 3 aufgeschobene Seitenbrett 7 der seitlichen Zugluftbildung

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vorbeugt. Das Bett In der Anordnung nach. Pig· 5 kommt vor allem für das heranwachsende Kind in Betracht·

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Claims (5)

_ 8 Schut zansprüche

1. Kinderbett mit gegeneinander austauschbaren gestäbten Seitenteilen und höhenverstellbaren Seitenbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbretter (7) auf die gestäbten Seitenteile (3) höhenverstellbar und abnehmbar aufgeschoben sind.

2. Einderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Holm (4) des gestäbten Seitenteils (3) von den Stäben (5) lösbar ist.

3· Kinderbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenbrett (7) Bohrungen (8) in einer der Anzahl und dem. Abstand der Stäbe (5) des gestäbten Seitenteils (3) entsprechenden Anordnung zum Aufschieben auf diese Stäbe aufweist.

4. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit den Bohrungen (8) versehene Seitenbrett (7) bei alleiniger Verwendung als Seitenteil eine Abschlußleiste aufsetzbar ist.

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5. Einderbett nach. Anspruch. 4_f dadaroh gekennzeichnet, daß die AbschluSle.iste aus den lösbaren Holm (4 V des gestatten Seitenteils (3) besteht·

i 6· Kinderbett nach itasp^uch 4f dadurch g^Tfopyy-ftj «hwAtdaß die AbsehluSleiste aus einem zusätzlichen Seitenbrett (10) besteht, ■,**■

7· Kinderbett nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daS für das zusätzliche Seitenbrett (10)eine Befestigungseinrichtung unter dem Matrateenboden (s. Pig. 2) angeordnet ist.