DE1963915U - Kinderbett mit wickelauflage. - Google Patents

Description

P.,.,,.,....,. RA.2429ffg*-Z5.67

Dr. O. Loesenbeck «ο

Pipl.-lng. Stracke ί~~

Dipl.-Ing. Loesenbeck

Bielefeld, Herforder Siraije 17

7/16

Pieletta Möbelwerk Piel & Co·, 4803 Steinhagen/Westf,

Kinderbett mit Wickelauflage

Es ist "bekannt, Kinderbetten mit einer Wickel auf lage auszustatten, die, wenn das Kind nickt mehr gewickelt zu werden "braucht, vom Bett abgenommen werden kann, so daß im Bett selbst eine größere Megef lache für das Kind zur Yerfügung steht·

Die "bekannten Kinderbetten dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die die Wickelauflage bildenden Teile nicht oder nur zum feil für andere Zwecke verwendbar sind.

Der vorliegenden Heuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kinderbett mit Wickelauflage zu schaffen, deren Teile auch später, wenn keine Wickelauflage mehr benötigt wird, zu anderweitigen Zwecken nutzbar gemacht werden können.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung im wesentlichen darin, daß an einem Stirnende des Kinderbettes zwei gleich große, nebeneinander angenordnete und lösbar miteinander verbundene rechteckige Kästen oder Schränke angebracht sind, deren die Wi ekel auf lage: bildende Deckplatten die der Megef lache

des Bettes zugekehrten senkrechten Eastern- oder Schrankwände beträchtlich, d.h. mm etwa 20 cm überragen, so daß eine ausreichende breite Wiekelauflage vorhanden ist»

Vor den miteinander fluchtenden schmalen Stirnflächen der Deckplatten sind llachstäbe mittels Sehrauben lösbar befestigt· Außerdem sind an diesen Stirnseiten Kundstahlbügel befestigt, welche die Auflagefläche überragen und damit ein unerwünschtes Abrollen des Säuglings von der Wiekelauflage sicher verhindern.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachfolgenden Besehreibung und den Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles sowie aus den Uhteransprüchen zu entnehmen.

!ig. 1 zeigt ein nach der Neuerung ausgebildetes Kinderbett in schaubildlicher Darstellung,

!Pig· 2 ein Sprengbild der die Wiekelauflage bildenden feile,

Pig« 3 die Anordnung der die Wiekelauflage bildenden Kästen bei Verwendung als Regal,

Fig. 4 die Verwendung der Seitengitter mit den Bügeln der Wiekelauflage als Kleiderablage·

Das in üblicher Weise mit abnehmbaren Seitengittern 1 ausgestattete Kinderbett hat vorzugsweise eine Gesamtlänge von 1,60 m. An einem Stirnende des Bettes ist eine Wiekelauflage vorgesehen, die nach der Neuerung durch zwei gleich große, nebeneinander angeordnete und lösbar miteinander Verbundene Kästen oder Schranke 2 und 3 gebildet wird. Diese Kästen oder Schranke haben eine Breite von wetwa 40 cm, so daß im Bett eine Liegeflache von 1,20 m Länge verbleibt.

Die eigentliche Auflagefläche wird durch zwei Deckplatten 4 und 5 gebildet, welche die der Liegeflache des Bettes zugekehrten senkrechten Kasten- oder Schrankwände beträchtlich, und zwar um etwa 20 cm überragen, so daß eine Auflagefläche von etwa 60 cm Breite vorhanden ist·

Tor den miteinander fluchtenden Stirnflächen der beiden Deckplatten 4 und 3 sind Flaehstäbe 6 mittels Schrauben lösbar befestigt, so Daß die Auflagefläche in sich starr ist» Außerdem sind vor den erwähnten Stirnseiten der Platten 4 und 5 Rundstahlbügel 7 befestigt, welche die Auflagefläche überragen und ein unerwünschtes seitliches Abrollen oder Abrutschen des Säuglings von der Auflagefläche wirksam verhindern·

Wenn das Kleinkind infolge zunehmenden Alters nicht mehr gewiekelt zu werden bracht und demzufolge eine Wiekelauflage nicht mehr benötigt wird, kann letzteres vom Bett abmontiert und anderen Zwecken nutzbar gemacht werden, und zwar werden die beiden Kästen 4 und 5 jetzt mit ihren bis dahin nach unten gekehrten Seitenwänden' durch Sehrauben miteinander verbunden, wie es in IPig· 3 angedeutet ist* Man erhält auf diese Weise ein Standregal, dessen Außenflächen und Ständer durch die Platten 4 und 5 gebildet werden.

In einem Regalfach wird zweckmäßig ein lose mitgelieferter. Zwischenboden 8 angeordnet, während das andere Eegalflaeh durch eine Klappe 9 verschließbar ist, die auch vorher bei der Wiekelauflage als Sehranktür benötigt wurde und petzt nur an die gegenüberliegende Seite des Kastens 4 angeschraubt zu werden braucht·

Die Seitengitter 1 des Bettes können zusammen mit den Rundstahlbügeln 7 als KIeiderat)lage nutzbar gemacht werden (vgl. lig. 4)« Zu diesem Zweck wird der Abstand der in den Bügeln 7 vorgesehenen Befestigungsloeher genau so groß gewählt wie der Abstand der oberen und unteren Seitengitterholme 1·

Claims (6)

S c k u t zansprfisie

1. Kinderbett mit seitengitter*! und Wiekelauflage, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stirnende des Kinderbettes zwei gleieh große, nebeneinander angeordnete und lösbar miteinander verbundene rechteckige Kästen oder Schränke (2 und 5) angebracht sind, deren die Wiekelauflage bildende Deckplatten (4 und 5) &ie der Liegefläche des Bettes zugekehrten senkrechten Kasten- oder Schrankwände beträchtlich, überragen.

2. Kinderbett nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die miteinander fluchtenden schmalen Stirnflächen der Deckplatten (4 und 5) durch angeschraubte Flaehstäbe (6) lösbar miteinander verbunden sind·

3. Kinderbett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den miteinander fluchtenden Stirnseiten der Platten (4 und 5) Rundstahlbügel (7) befestigt sind, die die Auflagefläche überragen,

4· Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Bettes etwa 1,60 m, die Breite der Kästen oder Schranke etwa 40 cm und die Länge der Deckplatten (4 und 5) etwa 60 cm beträgt.

5· Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer, der Kästen oder Schränke (2 und 3) durch eine Tür ©der Klappe (9) verschließbar ist·

6. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöcher der Bügel (?) den gleichen Abstand voneinander

kaben wie die oberen und unteren Längsholme der Seitengitter O). .