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Kuppelartiges Schutzdach.
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Bei zusammenlegbaren, kuppelartigen Schutzdächern ist es erwünscht)
diese nicht nur ortsbeweglich auszubilden, sondern sie auch den verschiedenen Verwendungszwecken
besser anpassen zu können.
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Hierzu ist erfindungsgemäß ein kuppelartiges Schutzdach so ausgebildet,
daß entsprechend dem Dachprofil gebogene, die Dachhaut tragende, in einem Kopfstück
gelenkig verbundene Gerüststäbe auf ein aus lösbaren Einzelstäben zusammensetzbares
Untergestell aufgesteckt werden können.
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Das Untergestell besteht aus am Boden zu befestigenden Stäben, die
lösbare Querverstrebungen aufweisen, deren Länge in der Trennlinie zwischen Ober-und
Untergestell dem Abstand der Gerüststãbe des Obergestells entspricht. Die Querverstrebungen
der Längsstäbe des Untergestells ermöglichen dessen polygonale Zusammensetzung,
so daß die Grundfläche des Untergestells der Grundfläche des Obergestells in der
Trennlinie entspricht.
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Die Längsstäbe des Ober-und Untergestells können an der Trennstelle
durch eine Bolzensteckverbindung gesichert sein. Das die Längsstäbe zusammenhaltende
Kopfstück ist vorteilhaft mit Haltemitteln für Reklametafeln od. dgl. versehen.
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Die
Die Dachhaut ist abnehmbar ausgebildete Sie ist
vorteilhaft an der Öffnung des Schutzdachs durch eine Spannschnur gehalten.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung beispielsweise und zwar
zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines fertig zusammengesetzten Schutzdaches.
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Illigö 2 gibt eine Teildarstellung in der Trennlinie zwischen Ober-und
Untergestell im Schnitt wieder.
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Das Obergestell besteht aus den Gerüst-bzw. Längsstäben 10, 119 129
13, die in einem Kopfstück 14 kuppelartig und so vereinigt sind, daß die Stäbe zusammengeklappt
werden können. In einem gewissen Abstand vom Kopfstück 14 sind aus Haken 15, 16,
17 bestehende Querverstrebungen angeordnete die in an sich bekannter Weise an den
Längsstäben befestigt sind und mit ihrem Hakenteil in entsprechende Ösen 18 der
benachbarten Längsstäbe eingreifen.
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Das Untergestell besteht aus senkrechten Stäben 20, 21, 22, 23. Diese
verlängern die Stäbe 10 bis 13 und können mit letzteren durch Steckbolzen verbunden
werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steckbolzen 24 mit den
aus Rohr bestehenden Längsstäben 20 bis 23 fest verbunden. Sie können die freien
Enden der Stäbe 10 bis 13, wie in Fig. 2 gezeigt, aufnehmen.
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Die Stäbe 20 bis 23 des Untergestells sind etwa in Höhe der Trennlinie
25 zwischen Ober-und Untergestell mit hakenförmigen Querverstrebungen 26, 27, 28
versehen, deren Hakenteile in Befestigungsösen 29 eingreifen. Die Länge der Querstäbe
Querstäbe
26 bis 28 entspricht dem Abstand der Längsstäbe 10 bis 13 des Obergestells in Höhe
der Trennlinie 25.
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Die bodenaeitigen Bnden der Stäbe 20 bis 23 des Untergestells sind
mit abgewinkelten Fußplatte 30 versehen, mittels deren das gesamte Schutzdach durch
Bolzen, Heringe od. dgl. am Boden befestigt werden kann.
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Am Kopfstück 14 bzw ; an den Längsstäben 10 und 13, die die Öffnung
des Schützdaches begrenzen, können Haltevorrichtungen für eine herunterklappbare
Jalousie, für Reklametafeln od. dgl. vorgesehen sein. Die Dachhaut ist in Fig. 1
durch strichpunktierte Linien angedeutet ; sie bedeckt vorteilhaft durchgehend Ober-und
Untergestell. Die Dachhaut
kann jedoch auch in Höhe der Trennfuge 25 geteilt sein. Die |
Verspannung ist durch gestrichelte Linien 31 angedeutet.
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Sie besteht vorteilhaft aus einer im Verlauf der Öffnung des Schutzdachs
geführten Spannschnur. Die Dachhaut besteht vorteilhaft aus durchscheinendem Folienmaterial)
sie kann ein-oder mehrfarbig ausgebildet sein. Auch ist es mögliche für Werbezwecke
od. dgl. die einzelnen Felder des kuppelartigen Schutzdaches aus verschiedenen Folien
oder auch aus verschiedenen Werkstoffen auszubilden. Die in der Trennlinie 25 zwischen
Ober-und Untergestell gegebenenfalls anzubringenden Sicherungen für die Bolzen 24
und die Enden der Stäbe 10 bis. 13 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet und
auf der Zeichnung nicht dargestellt.
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Das Ober-und Untergestell besteht bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus Rohren. Es können jedoch auch
andere,zB. profilierte, Stäbe Verwendung finden die |
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. Steckverbindung in der Trennlinie 25 wird dann entsprechend gewählt.
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Erfindungsgemäß
Erfindungsgemäß wird die Verwendbarkeit
eines Schutzdaches in vielfacher Hinsicht erweitert « Durch die Trennung in ein
Ober-und ein Untergestell ist die Möglichkeit geboten, alle Einzelteile in einem
raumsparenden Paket zusammenzufassen Die Stäbe 10 bis 13 werden am Kopfstück 14
zusammengeklappt, nachdem die Hakenverbindungen 15 bis 17 gelöst worden sind. Die
Stäbe 20 bis 23 des Untergestells sind im allgemeinen noch kürzer bemessen als die
Stäbe des Obergestells. Die Stäbe 26, 27, 28 werden nach Lösung der Hakenverbindung
bei 29 an die Stäbe 20 bis 23 herangeklappt.
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Sie können dann wie Einzelstäbe verpackt werden.
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Die Bemessung der Querverstrebungen 26, 27 28 erfolgt so, daß mehr
als die beim dargestellten Ausführungsbeispiel angegebenen vier Stäbe 20 bis 23
z. B. zu einem polygonalen Rundbau vereinigt werden können. Das Obergestell aus
den Stäben 10 bis 13 kann dann auf beliebige Stäbe des Untergestells 20 bis 23 aufgesetzt
werden, s. B. ist eine Versetzung entsprechend der Windrichtung möglich, weil in
Höhe der Trennlinie 25 die Abstände zwischen den Stäben 10 bis 13 und 20-bis 23
gleich sind. Der dann nicht mit einem Obergestell versehene Teil des Untergestells
kann als Verkaufsstand, als Eingangstür od. dgl. ausgebildet sein. Entsprechend
wird die Dachhaut bemessen bzw. gewählt. Die Stäbe 20 bis 23 des
Untergestells kennen auch mit Konsolen zum Auflegen von |
Sitzbänken, mit Haltearmen für Fächereinbauten od. dgl* ver- |
sehensin. |
Lurch die Befestigung der bodenseitigen Enden der |
Stäbe 20 bis 23 ergibt sich eine höhe Stabilität. Die oben |
erwähnte Jalousie kann als Sonnendach oder als Verschluß für das gesamte pavillonartige
Schutzdach dienen.
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Die Aufstellung und gegebenenfalls die Grundrißänderung
rung
kann in kürzester Zeit erfolgen. Die leichte Versetzbarkeit des Obergestells ermöglicht
eine Anpassung an den jeweiligen Sonnenstand. Nach dem Zusammenlegen der Gesamtkonstruktion
können alle Haltestäbe in die wetterfest ausgebildete Dachhaut verpackt werden.
@chutzansprüche: