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Neue Verfahren zur erstellung von Amino-benzoesäure-
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amiden /Zusatz zum DBP (Patentanmeldung P 25 48 968.3)/ Im DBP (Aktenzeichen:
P 25 48 968.3) werden neige Aminobenzoesäureamide der allgemeinen Formel
in der a) wenn die Aminogruppe in 4Stellung des Phenylkerns steht, R3 die Äthylamino-,
Cyclopentylamino-, Cyclohexylamino-, Cycloheptylamino-, N-Methyl-cyclohexylamino-,
Benzylamino- oder 1-Äthyl-pyrrolidinyl- (2) -aminomethylgruppe, R1 ein Chloratom
in 2-Stellung des Phenylkerns und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet, oder b) wenn
die Aminogruppe in beliebiger Stellung des Phenylkerns steht, R3 eine Alkylaminogruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine
Cycloalkylaminogruppe mit 3
bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Benzylamino- oder Chinuclidinylaminogruppe oder einen
Rest der Formel
wobei R4 eine Pyridylgruppe oder eine in 1-Stellung durch eine Alkyl-l gruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Pyrrolidinylm oder Piperidylgruppe oder,
wenn n die Zahl 2 oder 3 darstellt, auch eine Imidazolonyl-, Pyrrolidino-, Piperidino-
oder Morpholinogruppe und n die Zahl 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, R1 ein Wasserstoff-,
Chlor- oder Bromatom und R2 die Trifluormethyl- oder Nitrogruppe oder, wenn R4 eine
in 1-Stellung durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte
Pyrrolidinyl- oder Piperidylgruppe darstellt, auch ein Fluor-, Chlor-, Bromatom
oder die Methylgruppe bedeuten, deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen
oder organischen Säuren und Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben.
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Hierbei kommt für die unter b) bei der Definition des Restes R3 erwähnten
Alkylreste insbesondere die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, tert.-Butyl-,
Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Cycloheptylgruppe und
für die bei der Definition von R4 erwähnten 1-Alkylgruppen die Methyl-, Äthyl-,
Propyl- oder Isopropylgruppe in Betracht.
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Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind somit
diejenigen, in denen a) die Aminogruppe in 4-Stellung des Phenylkerns steht und
R1 ein Chloratom in 2-Stellung des Phenylkerns darstellt und R3 die Cyclohexylamino-,
N-Methyl-cyclohexylamino- oder Benzylaminogruppe bedeutet, oder
b)
die Aminogruppe in 2- oder 4-Stellung des Phenylkerns steht und R einen Rest der
Formel 3
wobei R4 eine Pyridylgruppe oder eine in 1-Stellung durch eine Alkylgruppe mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Pyrrolidinyl- oder Piperidylgruppe bedeutet,
R1 ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom und R2 die Trifluormethyl- oder Nitrogruppe
oder, wenn R4 eine in 1-Stellung durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
substituierte Pyrrolidinyl- oder Piperidylgruppe darstellt, auch ein Fluor-, Chlor-
oder Bromatom bedeuten.
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Es wurde nun gefunden, daß sich die Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel I, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen, insbesondere
neben einer antiemetischen und einer Anti-Ulcus-Wirkung bei einer guten peroralen
Resorption angstlösende und antikonvulsive Wirkungen, auch nach folgenden Verfahren
herstellen lassen: a) Umsetzung einer Amino-benzoesäure der allgemeinen Formel
in der R1 und R2 wie eingangs definiert sind, oder deren funktioneller Derivate
mit einem Amin der allgemeinen Formel H - R3 ,(III)
in der R3 wie
eingangs definiert ist, oder mit dessen funktionellen Derivaten, falls eine Carbonsäure
der allgemeinen Formel II eingesetzt wird.
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Die Umsetzung kann also mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
II oder deren funktionellen Derivaten mit einem Amin der allgemeinen Formel III
gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder wasserentziehenden
Mittels oder mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel II mit einem funktionellen
Derivat eines Amins der allgemeinen Formel III durchgeftthrt werden.
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Als funktionelle Derivate einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
II kommen beispielsweise deren Ester wie der Methylester, deren Säurehalogenide
wie die Säurechloride, deren gemischte A¢lhydride wie beispielsweise mit Kohlensäureestern
oder deren Acyloxy-triphenylphosphoniumsalze und als funktionelle Derivate eines
Amins der allgemeinen Formel III beispielsweise deren Phosphazo-Derivate der allgemeinen
Formel R5 - NH - P = N - R5, in der R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe oder einen
Rest der Formel - (CH2)n - R4, wobei R4 und n wie eingangs definiert sind, darstellt,
in Betracht.
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Ferner kommen als wasserentziehende und/oder säureaktivierende Mittel
beispielsweise Thionylchlorid, Phosphorpentoxid oder Bortrifluorid-Stherat in Betracht.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Tetrachlorkohlenstoff,
Tetrahydrofuran, Toluol, Dimethylformamid, Methanol oder in einem Überschuß des
eingesetzten Amins der allgemeinen Formel III, gegebenenfalls in Gegenwart einer
anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder einer tertiären organischen Base wie
Triäthylamin oder Pyridin, welche gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können,
gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder wasserentziehenden
Mittels bei Temperaturen zwischen 0 und 2500C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen
zwischen Oo C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt.
Hierbei braucht ein gegebenenfalls in situ entstehendes funktionelles Derivat einer
Verbindung der allgemeinen Formeln II oder III nicht isoliert zu werden, ferner
kann die Umsetzung auch ohne Lösungsmittel und/oder in Gegenwart eines Reaktionsbeschle
nigers wie beispielsweise Ammoniumchlorid durchgeführt werden. Desweiteren kann
während der Umsetzung entstehendes Wasser durch azeotrope Destillation, z.B. durch
Erhitzen mit Toluol am Wasserabscheider, gegebenenfalls in Gegenwart eines Trockenmittels
wie Magnesiumsulfat, abgetrennt werden.
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b) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der
R1 und/oder R2 zur Aminogruppe ortho- und/oder paraständige Chloratome darstellen:
Chlorierung eines Amino-benzoesäure-Derivates der allgemeinen Formel
in der R3 wie eingangs definiert ist und 1121 ein Wasserstoffatom
darstellt oder die für 112 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, oder dessen Säureadditionssalzes.
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Die Umsetzung wird mit Sulfurylchlorid als Halogenierungsmittel,
vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Chloroform, zweckmäßigerweise bei Temperaturen
zwischen 0 und 500cm vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, durchgeführt. Pro Mol
einer eingesetzten Verbindung der allgemeinen Formel IV, welche als Base oder auch
als Salz, z.B. als Mono- ode Dihydrochlorid eingesetzt werden kann, werden zweckmäßiger
weise 1 Mol bzw. 2 Mol an Halogenierungsmittel oder auch ein Oberschuß von bis zu
1 Mol verwendet.
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c) Zur Herstellung eines Amino-benzoesäureamides der allgemeinen Formel
I, in der R2 keine Nitrogruppe darstellt: Reduktion eines Nitro-benzoesäureamides
der allgemeinen For mel
in der R1, R2 und 113 wie eingangs definiert sind.
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Die Reduktion wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Wasser,
Methanol, äthanol, Wasser/Methanol, Essigester oder Eisessig, vorzugsweise mit naszierendem
Wasserstoff, z.B. mit Zink/Eisessig, oder mit Hydrazinhydrat/ Raney-Nickel, zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen O und 100°C durchgeführt.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls
mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze
mit 1 oder 2 Äquivalenten der betreffenden Säure übergeführt werden. Hierbei haben
sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Milchsaure, Zitronnsäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignete Säuren
erwiesen.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II bis V erhält man nach an sich bekannten Verfahren. Beispielsweise erhält man
eine entsprechende Verbindung der Formeln IV und V durch Umsetzung einer entsprechenden
Carbonsäure mit einem säureaktivierenden Mittel und anschließende Umsetzung mit
einem entsprechenden Amin.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 N-/1-Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methyl-2-amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid
6,8 g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure werden in 100 ml Tetrahydrofuran
in einem 250 ml Dreihalskolben unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluß gelöst. Hierzu
gibt man 3,3 g a: 4,2 ml Triäthylamin und kühlt in einer Kältemischung auf -100C.
Bei dieser Temperatur gibt man unter weiterem Rühren und Kühlen tropfenweise 3,3
g Chlorameisensäureäthylester zu, läßt während 20 Minuten die Temperatur auf +100C
steigen und gibt dann unter weiterem Rohren langsam 3,84 g 1-Äthyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
zu, rührt weitere 2 Stunden bei 200C und läßt über Nacht bei dieser Temperatur stehen.
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Anschließend wird ini Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand
in Chloroform aufgenommen, die Chloroformphase mit Natriumhydrogen.
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carbonat-Lösung und anschließend mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt.
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Der Rückstand wird in Isopropanol aufgenommen, mit ätherischer Salzsäure
angesäuert und zur Kristallisation stehen gelassen.
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Schmelzpunkt: 192 - 194°C (Zers.).
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Beispiel 2 -/--Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methyN-2-a methyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid
6,8 g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure werden in 15 mll trockenem Pyridin
in einem 100 ml Dreihalskolben unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluß gelöst. Die
Lösung wird mit Eis auf +50C abgekühlt. Bei dieser Temperatur gibt man 3,5 g Thionylchlorid
zu und rührt unter Eiskühlung weitere 20 Minuten. Anschließend werden 3,8 g 1-Äthyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
zugesetzt und die Temperatur auf 10000 gesteigert. Nach 30 Minuten Rühren bei 1000C
läßt man
über Nacht stehen, versetzt anschließend mit Eiswasser
und stellt die Mischung mit in Natriumhydroxid-Lösung alkalisch. Die wässrige Phase
wird dreimal mit je 100 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne
eingeengt. Der Rückstand wird über 150 g Kieselgel mit Chloroform und Chloroform:
Äthanol = 10:1 chromatographiert. Die Eluate, die die gewünschte Substanz enthalten,
werden vereinigt und zur Trockne eingeengt.
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Der Rückstand wird aus Isopropanol unter Zusatz von ätherischer Salzsäure
kristallisiert.
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Schmelzpunkt: 192 - 1940 (Zers.).
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Beispiel 3 i N-/l-Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methyl/-2-am methyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid
Eine Mischung von 6,8 g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure und 7,7 g 1-Athyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
wird in einem 100 ml Dreihalskolben unter Rühren und Feuchtigkeitsausschluß im ölbad
auf 1000 C erhitzt. Bei dieser Temperatur und unter weiterem Rühren gibt man 6,5
g Phosphorpentoxid zu, erhitzt langsam im Verlauf von 15 Minuten auf 1500C und rührt
weitere 20 Minuten bei dieser Temperatur. Anschließend läßt man auf etwa 1000C abkühlen,
gibt 70 ml Wasser zu, erhitzt kurz zum Sieden und filtiert vom Unlöslichen ab. Das
heiße Filtrat wird mit konz. Ammoniaklösung bis pH 9 versetzt. Nach dem Abkühlen
in Eis wird der entstandende Niederschlag dreimal mit je 100 ml Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der feste Rückstand wird aus wenig Isopropanol
umkristallisiert. Durch erneutes Lösen in Isopropanol und Ansäuern mit ätherischer
Salzsäure und Kristallisieren wird das LIydrochlorid gewonnen.
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Schmelzpunkt: 192 - igOC (Zers.)
Beispiel 4 N-F1thyl-pyrrolidinyl-
(2 )-metIy i7- 2-amino- 5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid Eine
Lösung von 2,40 g 2,40 g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure, 2,56 g 1-Äthyl-2-aminomethyl-pyrrolidin,
2,0 g Triäthylamin, 2,84 g Bortrifluorid-ätherat in 100 ml Toluol wird 22 Stunden
am Rückfluß erhitzt. Das gebildete Wasser wird in einem Soxhlet-Aufsatz mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat entfernt. Anschließend wird die Reaktionslösung im Vakuum auf die
Hälfte eingeengt und mit 10%iger Natronlauge, dann mit 10%iger Salzsäure und mit
Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wird die organische Phase im Vakuum eingedampft
und der erhaltene ölige Eindampfrückstand aus Isopropanol unter Zusatz von ätherischer
Salzsäure kristallisiert.
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Schmelzpunkt: 192 - 194°C (Zers.) Beispiel 5 N-/1-Äthyl-pyrrolidinyl-
(2)-methyl7-2-amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid 5>07
g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure-methylester, 12,8 g 1-Athyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
und 0,3 g Ammoniumchlorid werden 12 Stunden auf 1100C erhitzt. Man verteilt das
Reaktionsprodukt zwischen Essigester und Wasser, trennt die Phasen und trocknet
die organische Phase mit Magnesiumsulfat. Der nach Vakuumdestillation verbleibende
Eindampfrückstand wird durch Säulenchromatographie gereinigt (Kieselgel; Chloroform:Methanol
= 8:2). Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit. Der Rückstand wird in Ather gelöst. Auf Zusatz von isopropanolischer Salzsäure
kristallisiert das Hydrochlorid der gewünschten Verbindung aus. Nach zweimaligem
Umkristallisieren mit Isopropanol beträgt der Schmelzpunkt 192 - 194°C (Zers.).
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Beispiel 6 N-P1-Äthyl-pyrrolidinyl- (2 )-methyi7-2-amino-5-chlor-3-trifiuor
methyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid Eine Lösung von 1,3 g Triphenylphosphin in
25 ml Tetrachlorkohlenstoff wird 1 1/2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Anschließend
wird in die auf +5°C abgekühlte Lösung o,6 g 2-Amino-3-trifluormethyl-5-chlor-benzoesäure,
gelöst in 25 ml Tetrachlorkohlenstoff, gegeben und 1 1/2 Stunden bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Diese Lösung versetzt man danach mit 1,9 g 1-Athyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
und erhitzt 6 Stunden am Rückfluß. Man dekantiert die Lösung vom Niederschlag ab
und dampft im Vakuum zur Trockene ein. Der Eindampfrückstand wird über Kieselgel
mit Chloroform-Methanol (8:2) chromatographisch gereinigt. Der Eindampfrückstand
der gewünschten Fraktionen ergibt nach Umkristallisieren aus Isopropanol in Gegenwart
von ätherischer Salzsäure das gewünschte Produkt vom Schmelzpunkt 192-194°C (Zers.).
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Beispiel 7 N-/l~Athyl~pyrrolidinyl-(2)-methyl/-2-amino-5-chlor-3-trirluormeth
l-benzoesäure-amid-h drochlorid 4,1 g N-/1-Äthyl-pyrrolidinyl-(2 )-methyl7-2-amino-3-trifluormethylbenzoesäure-amid
werden in 100 ml Chloroform gelöst und mit 1,2 ml Sulfurylchlorid versetzt. Man
läßt 20 Stunden bei etwa 20 0C stehen, extrahiert mit Natriumnydrogencarbonat-Lösung
und Wasser, trocknet die organische Phase und entfernt das Lösungsmittel im Vakuum.
Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst. Auf Zusatz von Salzsäure in 'Isopropanol
kristallisiert das Hydrochlorid der oben genannten Verbindung aus. Man saugt ab
und kristallisiert aus Isopropanol um.
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Nach Trocknen an der Luft beträgt der Schmelzpunkt 192 - 194°C (Zers.).
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Beispiel 8 N /1-iithyl-pyrroli diny 1(2) -metiy 1/ -2-amino- 5- chlor-
3-tri fluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid 2 g (0,0053 Mol) N-[1-Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methyl]-5-chlor-2-nitro-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid
werden in 25 ml Eisessig gelöst und unter Rühren portionsweise 2,4 g (0,037 Mol)
Zinkstaub zugegeben. Danach wird 3 Stunden weitergerührt, vom anorganischen Material
abfiltriert, das Filtrat eingedampft, in Chloroform aufgenommen, mit verdünntem
Ammoniak ausgeschüttelt, die organische Phase abgetrennt, getrocknet und zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird über eine Kieselgelsäule (30 g) mit Chloroform/Methanol/
konz. Ammoniak 9 : 1 : 0,01 chromatograpiert, die entsprechenden Fraktionen vereinigt
und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst und das liydrochlorid
durch Zusatz von ätherischer Salzsäure gefällt. Das Kristallisat wird abgesaugt
und mit Isopropanol und Äther gewaschen. Nach dem Trocknen an der Luft hat die Substanz
einen Schmelzpunkt von 192 - 1940C (Zers.).
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Beispiel 9 N-J1-Äthyl-pyrrolidinyl- (2) -methyl7-2-anftno-5-c'1lor-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid
2 g (0,0053 Mol) N-[1-Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methy]-5-chlor-2-nitro-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid
werden in 20 ml Methanol gelöst, eine Spatelspitze Raney-Nickel in Äthanol zugegeben
und daiin unter Rühren und Wasserkühlung 0,75 g (0,012 Mol) 80%iges Hydrazinhydrat,
gelöst in 5 ml Methanol, zugetropft. Nach beendetem Zutropfen wird noch 1/2 Stunde
bei Raumtemperatur weitergerührt, dann vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat
zur Trockne eingedarnpft. Der Rückstand wird über eine Kieselgelsäule (60 g)
mit
Chloroform/Methanol/konz. Ammoniak 9 : 1 : 0,01 chromatographiert. Die entsprechenden
Fraktionen werden vereinigt und eingedampft und das zurückgebliebene Ö1 in Isopropanol
gelöst.
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Das Hydrochlorid wird durch Zusatz von ätherischer Salzsäure zur Kristallisation
gebracht. Das Kristallisat wird abgesaugt, mit Isopropanol und Äther gewaschen und
an der Luft getrocknet.
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Schmelzpunkt: 192 - 194°C (Zers.).
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Beispiel 10 NZ iit hy l-pyrrol idinyl- ( 2 ) -me thy 1/ - 2-arnino-
CS-chlor- 3- tri fluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid 5,4 g (0,042 Mol) 1-Äthyl-2-aminomethyl-pyrrolidin
werden in 100 ml Pyridin gelöst, im Eis/Methanol-Bad auf -200C gekühlt und dann
eine; Mischung aus 1,4 g (0,0102 Mol) Phosphortrichlorid in 14 ml Pyridin unter
Rühren zugetropft. Bei Raumtemperatur wird 1 Stunde gerührt.
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Anschließend werden 4,8 g (0,02 Mol) 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure
zugesetzt und 4 Stunden auf 800C erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand zwischen Wasser und Chloroform verteilt. Die organische Phase
wird nochmals mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur
Trockene eingeengt. Der Rückstand wird über 180 g Kieselgel mit Chloroform/Methanol
9 : 1 chromatographiert, die entsprechenden Fraktionen eingedampft, der ölige Rückstand
in wenig Isopropanol aufgenommen und mit ätherischer Salzsäure unter Zusatz von
Äther das llydrochlorid gefällt. I)as kristalline Produkt wird abgesaugt, mit Isopropanol
und Äther gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Substanz hat einen Schmelzpunkt
von 192 - 194 C (Zers.).
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Beispiel 11 N-/l-Äthyl-pyrrolidinyl-(2)-methyl/-2-amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure-amid-hydrochlorid
0,64 g 1-Ä.thyl-2-aminomethyl-pyrrolidin und 1,04 g Triphenylphosphin werden in
6 ml Dimethylformamid gelöst. Diese Lösung gibt man unter Rühren bei 200C zu einer
Lösung von 1,07 g 2-Amino-5-chlor-3-trifluormethyl-benzoesäure und 1,2 g Di-(2-pyridyl)-disulfid
in 4 ml Dimethylformamid. Nach 8 Stunden Rühren bei 200C und Stehenlassen über Nacht
wird im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird über 30 g Kieselgel mit
Chloroform und Chloroform:Äthanol = 10:1 chromatographiert. Die Eluate, die die
gewünschte Substanz enthalten, werden vereinigt und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand
wird aus Isopropanol unter Zusatz von ätherischer Salzsäure kristallisiert.
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Schmelzpunkt: 192 - 194°C (Zers.).
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Beispiel 12 N-/l-Athyl-pyrrolidinyl-(2)-methyl/-2-amino-3-chlor-5-trifluormethyl-benzoesäure-amid
Schmelzpunkt des liydrochlorids: 191 - 1930C.
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flergestellt aus 2-Amino-3-chlor-5-trifluormethyl-benzoesäure (Schmelzpunkt:
188 - 1900C) und 1-Athyl-2-aminomethyl-pyrrolidin analog Beispiel 1.