DE263525C - - Google Patents

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DE263525C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft ein Spulengehäuse mit Spule für den Schleifenfänger von Doppelsteppstich-Nähmaschinen und besteht im wesentlichen darin, daß der Spulengehäusezapfen aus zwei oder mehreren in Achsenrichtung ineinanderschraubbaren Teilen besteht. Durch die gegenseitige Verschraubung der Teile des Spulengehäusezapfens wird es möglich, den Spulengehäusezapfen auf eine bestimmte Länge ίο genau ein- und auch feststellen zu können, so daß die die Spule tragende Hülse mehr oder weniger an die am Boden des Gehäuses angeordnete Bremsfeder angepreßt und damit der Spule je nach Erfordernis eine größere oder geringere Reibung mitgeteilt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung gebautes Spulengehäuse in größerem Maßstabe in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι ein Spulengehäuse mit Spule, in das eine volle Fadenspule eingesetzt ist, im vertikalen Querschnitt;
Fig. 2 veranschaulicht das Spulengehäuse nach Fig. 1 im Grundriß ohne Spule;
Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung im senkrechten Querschnitt, und
Fig. 4 stellt einen Teil der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform im Aufriß dar.
Das Spulengehäuse α ist mit einer Querleiste a1 versehen. Das Spulengehäuse kann jedoch auch auf der einen Seite mit einer der Querleiste gleichwertigen Scheibe oder Füllung ausgeführt werden. In dem Spulengehäuse ist ein röhrenförmiger Ansatz a2 an j der Querleiste a1 angeordnet. Dieser röhrenförmige Ansatz a2 (s. Fig. 1 und 2) ist kurz und kräftig und besitzt in der Mitte ein mit Muttergewinde versehenes Loch.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform ist der gleichfalls zweckmäßig aus einem Stück mit der Querleiste a1 bestehende röhrenförmige Ansatz as dünnwandig ausgebildet und so weit verlängert, daß er beinahe dieselbe Tiefe wie das Spulengehäuse hat. Dieser röhrenförmige Ansatz a3 und die Querleiste a1 sind mit einem Loch in der Mitte versehen. Das Loch in der Querleiste besitzt jedoch einen kleineren Durchmesser als das des röhrenförmigen Teiles a3. Außer den röhrenförmigen Ansätzen α2, α3 ist ein achsial lösbarer Bolzen oder Spanndorn ο dgl. vorgesehen, der mit einem Kopf versehen ist und sich mit seiner Schulter über das äußere Ende einer Büchse erstreckt.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 ist dieser achsial lösbare Bolzen b mit Gewinde versehen und besitzt einen zylindrischen Teil. Das mit Gewinde versehene Ende 2 desselben ist abgesetzt und kann in den röhrenförmigen Ansatz a2 eingeschraubt und damit achsial eingestellt werden. Der Kopf δ1 des Bolzens b ist zweckmäßig mit einem Schlitz für den Schraubenzieher versehen.
Die Hülse d ist mit einem Flansch d1 versehen und umgibt den röhrenförmigen Ansatz a2 bzw. α3. Bei dem Spulengehäuse mit Spule nach Fig. 1 und 2 umgibt die Hülse d gleichzeitig den zylindrischen Teil des achsial lösbaren Bolzens δ und wird durch die Schul-
ter des Kopfes b1 desselben im Gehäuse festgehalten. Die mit dem aufgewickelten Faden e1 versehene Spule e wird gegen die Feder f gedrückt. Die Büchse oder Hülse ist oben abgesetzt (s. Fig. ι und 3), damit die Fadenspule leicht aufgesteckt werden kann und um die Reibung zu vermindern. Die Reibung zwischen Spule und Hülse beschränkt sich auf die halbe Höhe der Spule. Es hat sich gezeigt, daß dies. genügt, und diese Anordnung erfordert beim Einsetzen und Herausnehmen der Spule weniger Mühe. Der Flansch d1 der Hülse bildet einen Anschlag für die Fadenspule. Durch Drehen des achsial abnehmbaren Bolzens b kann außerdem die Hülse d mehr oder weniger in das Spulengehäuse gepreßt werden. Dadurch wird die Spannung der Feder f vergrößert oder verkleinert, so daß durch Drehen des Teiles b die erforderliche Reibung leicht erhalten werden kann.
Bei der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform bildet der achsial abnehmbare Spanndorn c eine gespaltene Röhre und ist mit einem Kopf c1 versehen, der denselben Zweck wie der Kopf b1 des Bolzens b nach den Fig. 1 und 2 erfüllt. Dieser Spanndorn c ist in den röhrenförmigen Teil a3 eingepaßt und ist hohl, gespalten und mit innerem, kegelförmigem Gewinde versehen ■ und kann auf das kegelförmige Gewinde des Bolzens h aufgeschraubt werden. Der Kopf des Bolzens h befindet sich in einer Öffnung bzw. Ausnehmung der Querleiste a>.
Wenn der Bolzen h in den Teil c geschraubt wird, expandiert der Teil c. Er wird mithin unter Erzeugung großer Reibung im röhrenförmigen Ansatz az festgehalten. Die Drehung des Bolzens in entgegengesetztem Sinne vermindert die Reibung zwischen dem röhrenförmigen Ansatz a3 und dem Spanndorn c, so daß die Teile c, c1 und h gemeinsam aus dem röhrenförmigen Teil a3 herausgenommen werden können. Selbstverständlich können durch Nachlassen der Schraube h die Teile c, c1 und h auch in der Längsrichtung eingestellt werden und so die erforderliche Reibung für die Fadenspule erhalten werden.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist es selten notwendig, die Hülse d und die Feder f vom Spulengehäuse abzunehmen. Nach der Erfindung ist es leicht möglich, die volle Fadenspule über die Hülse zu stecken und die leere Spule abzunehmen, weil der Kopf b1 oder c1 des achsial verschiebbaren Teiles einen kleineren Durchmesser als die Hülse d außen hat. In Fig. 3 sowohl als in den Fig. ι und 2 ist das obere Ende der Hülse d abgesetzt, um das Auswechseln der Spulen zu erleichtern. Selbstverständlich kann auch von einem Absetzen der Hülse d abgesehen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Spulengehäuse mit Spule für den Schleifenfänger von Doppelsteppstich-Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulengehäusezapfen aus zwei oder mehreren in Achsenrichtung ineinanderschraubbaren Teilen besteht, um die die Spule tragende Hülse mehr oder weniger an die Bremsfeder anpressen und damit der Spule je nach Erfordernis eine größere oder geringere Reibung mitteilen zu können.
  2. 2. Spulengehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in seinem unteren Teil in Achsenrichtung geschlitzten und in einen dünnwandigen, röhrenförmigen Ansatz des Gehäusebodens einsteckbaren Bolzen, der mittels eines kegelför-' migen Innengewindes auf einen gleichfalls mit kegelförmigem Gewinde versehenen, in den dünnwandigen Rohransatz des Gehäusebodens lose eingesetzten Bolzen aufschraubbar ist, derart, daß beim Anziehen des Bolzens dieser ausgedehnt und durch Reibung an dem dünnwandigen Ansatz festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021694B (de) * 1953-12-02 1957-12-27 Walter Schmidt Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer und mit Bremse fuer die Greiferspule
DE1032073B (de) * 1954-04-07 1958-06-12 Turissa Naehmaschinenfabrik A Naehmaschinengreifer
DE102008014913B3 (de) * 2008-03-19 2009-07-30 Dürkopp Adler AG Greifer für eine Doppel-Steppstich-Nähmaschine

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DE1032073B (de) * 1954-04-07 1958-06-12 Turissa Naehmaschinenfabrik A Naehmaschinengreifer
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