DE809126C - Halter fuer Spulen - Google Patents

Halter fuer Spulen

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Publication number
DE809126C
DE809126C DEP8052D DEP0008052D DE809126C DE 809126 C DE809126 C DE 809126C DE P8052 D DEP8052 D DE P8052D DE P0008052 D DEP0008052 D DE P0008052D DE 809126 C DE809126 C DE 809126C
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DE
Germany
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spindle
plate
holder according
head
bore
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Expired
Application number
DEP8052D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dambacher
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Individual
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Publication of DE809126C publication Critical patent/DE809126C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B43/00Spool-pin assemblies incorporated in sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Halter für Spulen Die Erfindung betrifft einen Halter für Spulen, insbesondere Garnrollen mit einer Spindel mit Sperreinrichtung, die das Abnehmen der Spule verhindert. Der Erfindungsgegenstand dient in garnverarbeitenden Betrieben zur Überwachung des Garnverbrauches und macht die Entwendung von Garnrollen unmöglich, da diese von der Spindel erst abgenommen werden können, wenn der aufgewickelte Faden völlig verbraucht ist. Bei einem bekannten Halter dieser Art besteht die Sperreinrichtung aus einem an der Spindel angebrachten beweglichen, z. B. federnden Nocken, der in einen Durchbruch der Spule eingreift. Dies erfordert eine umständliche Ausbildung der Spindel und die Verwendung besonders gestalteter Spulen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Spindel mit einem abnehmbaren Kopf versehen ist, dessen Auslösung nach dem Aufsetzen durch die auf der Spindel sitzende Spule verdeckt ist.
  • Hierbei kann das freie Spindelende zweckmäßig längs geschlitzt und mit einer Ringnut versehen und in einem hülsenförmigen Ansatz des Kopfes eine Schulter angeordnet sein, die beim Aufsetzen des Kopfes auf die Spindel in die Ringnut einrastet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Halter überaus einfach und daher billig herzustellen ist und die Verwendung der Garnrollen in ihrer handelsüblichen Gestaltung mit Papphülse ermöglicht, die nach dem Abwickeln des Fadens aufgeschnitten und so von dem Halter abgenommen wird. Bei der Ausführung der Erfindung mit abnehmbarem Kopf kann das obere Spindelende nach dem Entfernen der Spule zusammengedrückt und dadurch der Kopf abgenommen werden, so daß dann eine neue, volle Garnrolle auf die Spindel aufgesteckt werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann das Zerstören der Papphülsen außerdem in vorteilhafter Weise dadurch vermieden werden, daß die Spindel des neuen Halters in einer tellerförmigen Platte verschiebbar so angeordnet ist, daß sie mit der leeren Spule in eine Ausbohrung der Platte geschoben werden kann, deren lichte Weite dem Außendurchmesser der Spulen entspricht. In diese Ausbohrung kann die leere Spule nun nach abwärts geschoben werden, wodurch das obere Spindelende so weit freigelegt wird, daß es zusammengedrückt werden kann und so der Kopf und dann die Spule abgenommen werden können.
  • Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes hat den weiteren Vorteil, daß sie auch für Holzspulen in der üblichen Gestalt mit schmälerem Mittelstück verwendet werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß an der Platte über der Ausbohrung, deren lichte Weite wiederum dem Außendurchmesser der Holzspule entspricht, ein Anschlag angebracht ist, der so weit über die Ausbohrung vorspringt, wie der Unterschied zwischen den Radien der Enden und des Mittelstücks der Spule beträgt. Erst wenn der Faden von der Spule abgewickelt ist, läßt dieser Anschlag es zu, daß jene in die Ausbohrung hinabgeschoben wird und der Kopf dann abgenommen werden kann.
  • Damit die gleiche Spindel für Spulen verschiedener Längen verwendet werden kann, ist der neue Halter zweckmäßig so ausgebildet, daß bei entsprechender Länge der Spindel die Länge des hülsenförmigen Kopfansatzes und dementsprechend auch die Tiefe der Plattenausbohrung etwas größer sind als der Längenunterschied zwischen der größten und der kleinsten der zu verwendenden Spulen. Außerdem können auch zu einer Spindel mehrere Köpfe mit verschieden langen Ansätzen gehören. Auch können in einer Platte vorteilhaft Spindeln und Ausbohrungen sowohl für Papp- als auch für Holzspulen vorgesehen sein, so daß auf einen Halter beide Arten von Spulen aufgesteckt werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Gegenstandes derselben mit abnehmbarem Spindelkopf, und zwar zeigt Fig. r einen kombinierten Halter für Holz- und Pappspulen in einer Draufsicht etwa in halber natürlicher Größe ohne Spindeln, Fig. z eine teilweise geschnittene Ansicht in der Ebene A-A der Fig. r und Fig. 3 eine solche in der Ebene B-B und Fig. 4 eine Spindel in einer Ansicht mit teilweise geschnittenem Kopf etwa in doppelter natürlicher Größe.
  • Hierin bezeichnet a eine sternförmige Platte aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. Leichtmetall, deren Oberfläche durch einen Rand b verbreitert ist. In dieser Platte a sind zwei Schlitze c angeordnet, die nach der Plattenmitte zu in je eine Bohrung d münden. Dicht über dem Boden der Platte a ist in jedem Schlitzc eine Nut e vorgesehen. Senkrecht zu den Schlitzen c ist in der Platte a ein weiterer Schlitz f mit einer Verbreiterung in der Plattenmitte angeordnet, der beiderseits in einer zylindrischen Vertiefung g endigt. In der Mitte der Platte a ist auf dieser ein Block h mit einer mittleren Bohrung i befestigt, der mit je einem bogenförmig eingebuchteten Rand j über die. beiden Vertiefungen g vorspringt.
  • In die Schlitze c ist je eine Spindel k in der Weise eingeschoben, daß eine ringförmige Schulter L in die Nut e ragt und eine zweckmäßig auf das untere Spindelende aufgesetzte Scheibe m am Boden der Platte a anliegt. Das obere Ende der Spindel k ist durch einen Längsschlitz n gespalten und unterhalb der balligen Spitze mit einer Ringnut o versehen. Auf diese Spitze ist ein Kopf P mit einer Hülse q so aufgeschoben, daß eine Schulter r im Innern der Hülse q in die Ringnut o einrastet. Auf den Spindeln k sitzen Garnrollen s mit Pappspulen t.
  • Vor dem Anbringen des Blockes h ist in jedes Ende des Schlitzes f durch dessen mittlere Verbreiterung je eine Spindel k so eingeschoben, d3ß der Boden der Vertiefung g zwischen der Schulter L und der Scheibe m liegt. Diese beiden Spindeln k dienen zur Aufnahme von Garnrollen u mit Holzspulen v.
  • Die lichte Weite der Bohrung d ist gleich dem Außendurchmesser der Pappspulen t, und der Durchmesser der Vertiefung g ist etwas größer als der Außendurchmesser der Holzspulen z@. Der Rand j des Blockesh springt mit seiner Kante so weit vor, daß sein Abstand von der Mitte der Vertiefung g gleich dem Radius des zylindrischen :Mittelstücks der Holzspule v ist und diese in die Vertiefung g erst hineingeschoben werden kann, wenn das Garn aufgebraucht ist. Die Länge der Spindeln k ist so bemess-n, daß jeweils das Ende der Hülse q in den Spulen t oder v steckt, wenn diese auf der Oberfläche der Platte a aufsitzen. Dabei kann die Länge der Hülse q in Übereinstimmung mit der Höhe der Platte a so gewählt werden, daß eine Spindel für Spulen verschiedener Länge verwendet werden kann. Gegebenenfalls können auch für eine Spindel k mehrere Köpfe p mit verschieden langen Hülsen q vorgesehen sein. Die Platte a ist mit der Bohrung i auf eine an der Nähmaschine o. dgl. angebrachte Spindel w aufgesteckt.
  • Die Handhabungsweise des neuen Spulenhalters ist folgende: Die'volle Garnrolle s bzw. u wird auf die Spindel k aufgeschoben, deren Kopf p abgenommen ist, und dann wird dieser auf das freie Ende der Spindel k gesteckt, wobei die Hülse q sich in die Bohrung der Spulen t und v schiebt und die Schulter r in die Nut o einrastet. Die Garnrollen s und u sind nun gesichert und können von ihrer in der Platte a sitzenden Spindel k erst abgenommen werden, wenn ihr Garn verbraucht und abgewickelt ist. Dann kann nämlich die Spindel k mit der Pappspule t in ihrem Schlitz c so weit nach der Mitte der Platte a geschoben werden, daß die Spule t über die Bohrung d zu liegen kommt und nun in diese hineingeschoben werden kann. Hierdurch wird das untere Ende der Hülse q so weit freigelegt, daß die federnden Enden der Spindel k zusammengedrückt werden können und der Kopf p dann abgenommen werden kann. Die leere Spule t kann nun ohne weiteres von der Spindel k abgenommen werden.
  • Bei den Garnrollen u begrenzen die Ränder j des Blockes h das Verschieben derselben nach der Plattenmitte zu. Erst wenn das Garn völlig aufgebraucht ist, können die leeren Spulen z, in die Z'ertiefung g hineingeschoben werden und geben so ebenfalls das Spindelende frei, so daß zunächst der Kopf p und dann die Spulen v abgenommen werden können. Auf clie leeren Spindeln können wieder frische Garnrollen s und -ts gesteckt und in der beschriebenen Weise gesichert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLICFIE: i. Halter für Spulen, insbesondere (iarnrollen mit einer Spindel mit Sperreinrichtung, die das Abnehmen der Spule verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (k) mit einem abnehmbaren Kopf (p) versehen ist, dessen Auslösung nach dem Aufsetzen durch die auf der Spindel (k) sitzenden Spule (t, v) verdeckt ist.
  2. 2. Halter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Spindelende längs geschlitzt und mit einer Ringnut (o) versehen und in einem hülsenförmigen Ansatz (q) des Kopfes (p) eine Schulter (r) angeordnet ist, die beim Aufsetzen des Kopfes (p) auf die Spindel (k) in die Ringnut (o) einrastet.
  3. 3. Halter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (k) in einer tellerförmigen Platte (a) verschiebbar so angeordnet ist, daß sie mit der leeren Spule (t, v) in eine Ausbohrung (il, g) der Platte (a) geschoben werden kann, deren lichte Weite dem Außendurchmesser der Spulen (t, v) entspricht.
  4. 4. Halter nach Anspruch i bis 3 für Holzspulen mit schmälerem Mittelstück, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (a) über der Ausbohrung (g) ein Anschlag (j) angebracht ist, der so weit über die Ausbohrung (g) vorspringt, wie der Unterschied zwischen den Radien der Enden und des Mittelstücks der Spule (v) beträgt.
  5. 5. Halter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechender Länge der Spindel (k) die Länge des hülsenförmigen Kopfansatzes (q) und dementsprechend auch die Tiefe der Ausbohrung (d, g) etwas größer sind als der Längenunterschied zwischen der größten und der kleinsten der zu verwendenden Spulen (t, v).
  6. 6. Halter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Spindel (k) mehrere Köpfe (p) mit verschieden langen Ansätzen (q) gehören.
  7. 7. Halter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (a) Spindeln (k) und Ausbohrungen (d, g) sowohl für Papp- (t) als auch für Holzspulen (v) vorgesehen sind.
DEP8052D 1948-10-02 1948-10-02 Halter fuer Spulen Expired DE809126C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3309633A (en) * 1963-01-10 1967-03-14 Mayer Ferdy Anti-parasite electric cable

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