DE1021694B - Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer und mit Bremse fuer die Greiferspule - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer und mit Bremse fuer die Greiferspule

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DE1021694B
DE1021694B DESCH14107A DESC014107A DE1021694B DE 1021694 B DE1021694 B DE 1021694B DE SCH14107 A DESCH14107 A DE SCH14107A DE SC014107 A DESC014107 A DE SC014107A DE 1021694 B DE1021694 B DE 1021694B
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Germany
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hook
bobbin
brake
sewing machine
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DESCH14107A
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English (en)
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Walter Schmidt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B63/00Devices associated with the loop-taker thread, e.g. for tensioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstichnähmaschine mit umlaufendem Greifer und mit Bremse für die Greiferspule Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstichnähmaschine mit einem. umlaufenden, eine durchbrochene Rückwand aufweisenden Greifer und betrifft eine Bremse für die Greiferspule.
  • Es ist bekannt, daß bei den; hohen Nähgeschwindigkeiten der modernen Nähmaschinen der Fadenverbrauch und damit auch die Drehgeschwindigkeit der Spule verhältnismäßig groß ist. Wird nun die Nähmaschine scharf abgebremst, wie dies z. B. bei Schnellnähern und Nähautomaten der Fall ist, so dreht sich die Spule infolge der in ihr aufgespeicherten Bewegungsenergie noch eine kurze Zeitspanne weiter. Dabei kann sich der Faden verwickeln oder verknoten. Durch das Weiterdrehen wird auch die Fadenspannung herabgesetzt, so daß der Faden beim nachfolgenden Anlaufen der Maschine leicht abreißt.
  • Die wesentliche Ursache des. Weiterdrehens der Fadenspule ist in der Schwungmasse der im allgemeinen aus Stahl bestehenden Fadenspule und des darauf aufgewickelten Fadens zu sehen. Es ist daher bereits versucht worden, die Schwungmasse durch die Verwendung eines leichteren Werkstoffes., wie z. B. Leichtmetall oder Pappe, für den Spulemkörper oder auch durch die Anbringung von Bohrungen zur Gewichtsersparnis in den Scheiben des Spulenkörpers. zu verringern. Dadurch wird jedoch auch die Stabilität des Spulenkörpers und dessen Lebensdauer vermin fiert bzw. die Reibungseigenschaften des Spulenkörpers in seiner Lagerung ungünstig beeinflußt. Bei einem anderen Vorschlag zur Behebung der Mängel wird eine körperlose Spule verwendet. In. vielen Fällen, ist jedoch wegen. der Wiederverwendungsmöglichkeit des Spulenkörpers eine stabile Metallspule aus Stahl vorzuziehen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, dauernd wirkende Bremsen für den. Spulenkörper anzuordnen. Diese erhöhen jedoch die Fadenspannung in unerwünschter Weise. Außerdem wächst dabei die Fadenspannung während des Abspulens an.
  • Die Erfindung beseitigt nun, die erwähnten Mängel durch Mittel, die einen in bekannter Weise in Verlängerung der Spulenachse angeordneten Elektromagneten beim Stillsetzei der Maschine zwecks Abbremsens der Greiferspule kurzzeitig einschalten. Dieser Elektromagnet zieht den Spulenkörper während des Stillsetzeis der Maschine gegen das sie umgebende Gehäuse und bremst so die Spule rasch ab. Ein V@rwiclceln des Fadens wird dadurch ebenso ausgeschlossen wie eine Veränderung der Fadenspannung im normalen, Betrieb oder während des Wiederanla,ufens der Maschine.
  • An sich ist es, bereits bekannt, einen Elektromagneten an dieser Stelle einer Nähmaschine anzuordnen. Dabei diente jedoch der Elektromagnet dazu, ein Klappern des. Spulengehäuses in seiner Laufbahn. im Greifer zu verhindern. Dieser bekannte Elektromagnet ist daher während des Betriebes der Nähmaschine dauernd eingeschaltet und wird zusammen mit dem Motor beim Stillsetzei der Nähmaschine abgeschaltet. Eine besondere Bremswirkung zum Abbremsen der Greiferspule beirr Stillsetzei der Maschine tritt dabei nicht auf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die normale Metallspule 1 wird beim Stillsetzei. der Maschine durch einen hinter dem Greifer befindlichen Topfmagneten 2 kurzzeitig angezogen. und. dadurch stillgesetzt. Die Anordnung des Magneten auf der der Greiferöffnung abgewandten Seite des Greifers isst dabei zu bevorzugen, da hierbei die leichte Zugänglichkeit der Spule erhalten, bleibt. Der Elektromagnet kann starr befestigt oder auch mitlaufend angeordnet sein:. Im letzteren Falle wären die erforderlichen Schleifringe für die Stromzuführung vorzusehen.
  • Die Steuerung des Stromkreises erfolgt bei Schnellnähern durch einen Kontakt im Kupplungsteil des Antriebsmotors, bei Nähautomaten durch den: Ausschaltmechanismus. Der Greifer ist mit 3 und der Spulenkapselträger mit 4 bezeichnet, während die Spulenkapsel selbst mit 5 bezeichnet ist.
  • Ist der Elektromagnet stillstehend angeordnet, so ist der Luftspalt einen: geringen Betrag größer als bei einem mitlaufenden Elektromagneten. Die Anziehungskraft zur Abbremsung der Spule reicht jedoch auch in diesem Falle aus.. Durch die nur kurzzeitige Baufschlagung des Elektromagneten ist es möglich, eine verhältnismäßig hohe Spannung anzulegen, so daß eine kräftige Bremswirkung erzielt wird, ohne da.B dadurch der Magnet beschädigt würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelsteppstichnähmaschine mit einem umlaufenden, eire durchbrochene Rückwand aufweisenden Greifer und mit einer Bremse für die Greiferspule, gekennzeichnet durch Mittel, die einen in bekannter Weise in Verlängerung der Spulenachse angeordneten. Elektromagneten beim Stillsetzen der Maschine zwecks Abbremsens der Greiferspule kurzzeitig einschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 270 679, 263 525.
DESCH14107A 1953-12-02 1953-12-02 Doppelsteppstichnaehmaschine mit umlaufendem Greifer und mit Bremse fuer die Greiferspule Pending DE1021694B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE263525C (de) *
DE270679C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE263525C (de) *
DE270679C (de) *

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