DE2633289C2 - Elektrischer Isolator aus Porzellan mit einem Überzug aus Zinnoxid-Halbleiterglasur - Google Patents
Elektrischer Isolator aus Porzellan mit einem Überzug aus Zinnoxid-HalbleiterglasurInfo
- Publication number
- DE2633289C2 DE2633289C2 DE2633289A DE2633289A DE2633289C2 DE 2633289 C2 DE2633289 C2 DE 2633289C2 DE 2633289 A DE2633289 A DE 2633289A DE 2633289 A DE2633289 A DE 2633289A DE 2633289 C2 DE2633289 C2 DE 2633289C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxide
- glaze
- tin oxide
- resistance
- semiconductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B19/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing insulators or insulating bodies
- H01B19/04—Treating the surfaces, e.g. applying coatings
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/50—Insulators or insulating bodies characterised by their form with surfaces specially treated for preserving insulating properties, e.g. for protection against moisture, dirt, or the like
Landscapes
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Insulators (AREA)
- Non-Adjustable Resistors (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Spark Plugs (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Isolator aus Porzellan mit einer auf seiner ganzen Oberfläche vorgesehenen
Zlnnoxid-Halblelterglasur nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Isolator 1st aus der US-PS 38 88 796 bekannt. Bei diesem bekannten Isolator Ist der Zinnoxid-Halbleiterglasur
Zinkoxid zugegeben. Dadurch läßt sich die Korrosionsbeständigkeit der Halbleiterglasur erhö-2(i
hen. Allerdings führt diese Zugabe zu einer Verminderung der thermischen Stabilität durch den Anstieg des
Absolutwertes des Temperaturkoeffizienten der Halbleiterglasur.
Aus der DE-PS 9 08 882 1st ein Isolator bekannt, auf den ein Irisierender Oxidüberzug aufgebracht ist. Dieser
$ Überzug Ist außerordentlich dünn und bietet keinen dauerhaften Schutz gegen die Umweltbedingungen Im Falle
des Auftretens hoher Verschmutzungen. Ferner sind In dieser Druckschrift Metalle wie Titan, Zirkon und
25 Tantal als Alternativen zur Verwendung eines Überzuges aus einem Zinnoxid-Antlmonoxid-System angespro-
chen.
Aus der DE-PS 6 31 867 1st ein Isolatorkörper bekannt, der aus M^talloxlden von Zinn, Niob, Tantal, Titan
!■; und Wolfram gebildet sein kann. Ein System dieser Metalloxide 1st nicht angesprochen.
Es 1st Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Isolator der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß
bei gleichzeitiger Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit die thermische Stabilität verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Isolator der eingangs beschriebenen Art gelöst, der erfindungsgemäß
gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Durch diese erflndungsgemüße Ausbildung wird erreicht, daß der Absolutwert des Temperaturkoeffizienten
(B-Wert) verringert wird, was bedeutet, daß das Maß der Abnahme des Oberflächenwiderstandes aufgrund einer
Temperaturerhöhung geringer wird. Dies 1st insbesondere dann von Bedeutung, wenn der mit der Zlnnoxidsystem-Halbletterglasur
überzogene Isolator unter Bedingungen mit starker Umweltverschmutzung während
längerer Zeit verwendet wird, da unter solchen Bedingungen eine elektrolytische Korrosion durch Erhöhen der
Menge des Halbleiteroxides In der Glasur verhindert werden kann, was aber gleichzeitig den B-Wert der Glasur
vergrößert und damit deren thermische Stabilität beeinträchtigt. Gerade die durch die Erhöhung des Korroslons-4.1
Widerstandes bedingte Erhöhung des B-Wertes kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung aufgefangen bzw.
rückgängig gemacht werden.
Der hier genannte Oberflächenwiderstand entspricht dem Widerstandswert, der mit Elektroden gemessen
wird, welche an zwei gegenüberliegenden Seiten einer herausgeschnittenen quadratischen Oberfläche befestigt
sind. Wenn die Oberfläche quadratförmlg Ist, so 1st der Widerstandswert unabhängig von seiner Größe und wird
durch die Einheit Ohm dargestellt. Um jedoch eine Verwechslung mit dem Widerstandswert zu vermelden, der
durch Messung an einer Oberfläche von anderer Gestalt erhalten wird, wird die Dimension des Obeiflächenwlderstandes
durch Ohm/Quadrat bzw. Ohm/cm2 ausgedrückt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das wenigstens eine Metalloxid 0,1-8 Gew.-96 der Glasurschicht.
Unter diesen Oxiden werden besonders Nioboxid, Tantaloxid, Zirkonoxid und Yttriumoxid bevorzugt.
so Ein elektrischer Isolator nach der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Zubereitung der erwähnten Halbleiterglasur, anschließendes Hinzufügen von Wasser mit vollständigem Vermischen und Verrühren, so daß ein Glasurbrei hergestellt wird, dann Auftragen des Glasurbreies auf die Oberfläche eines Isolatorkörpers mittels eines üblichen Verfahrens wie beispielsweise Eintauchen oder Aufsprühen und schließlich durch Brennen mittels eines herkömmlichen Brennverfahrens, das an dem Isolator angewendet wird.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das Gewichtsverhältnis von Zinnoxid zu Antimonoxid in dem Zlnnoxldsystem von 70: 30 bis 99 :1 betragen, und das Mischungsverhältnis des Halblelteroxld-Gemlsches, das aus Zlnnoxld und Antimonoxid zusammengesetzt ist, zur Grundglasur kann von 3 bis 50 Gew.-% betragen.
so Ein elektrischer Isolator nach der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Zubereitung der erwähnten Halbleiterglasur, anschließendes Hinzufügen von Wasser mit vollständigem Vermischen und Verrühren, so daß ein Glasurbrei hergestellt wird, dann Auftragen des Glasurbreies auf die Oberfläche eines Isolatorkörpers mittels eines üblichen Verfahrens wie beispielsweise Eintauchen oder Aufsprühen und schließlich durch Brennen mittels eines herkömmlichen Brennverfahrens, das an dem Isolator angewendet wird.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das Gewichtsverhältnis von Zinnoxid zu Antimonoxid in dem Zlnnoxldsystem von 70: 30 bis 99 :1 betragen, und das Mischungsverhältnis des Halblelteroxld-Gemlsches, das aus Zlnnoxld und Antimonoxid zusammengesetzt ist, zur Grundglasur kann von 3 bis 50 Gew.-% betragen.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen elektrischen Isolators mit Halbleiterglasur werden das Verhältnis
von Zlnnoxld zu Antimonoxid und das Mischungsverhältnis des Halbleiteroxides zur Grundglasur Innerhalb der
oben genannten Bereiche unter Berücksichtigung der chemischen Zusammensetzung der Grundglasur, der
chemischen Zusammensetzung und Kristallverbindung des Porzellankörpers, der Brennbedingungen und der
Widerstands-Temperaturcharakterlstlk sowie der Korrosionsbeständigkeit der erhaltenen Halbleiterglasur gewählt.
Die Beschränkung des maximalen Betrages des Zusätzlichen Metalloxides auf 10 Gew.-% beruht auf der Tatsaehe,
daß darüber der Oberflächenwiderstand der Halblelterglasur auf 1000 Megohm pro Quadrat.überschreitet,
wodurch der Isolator mit Halblelterglasur nicht mehr In der Lage Ist, mit zufriedenstellenden Eigenschaften
unter Bedingungen mit Umweltverschmutzung zu arbeiten. Die Beschränkung des Minimalbetrages des zusätzlichen
Metalloxides auf 0.05 Gew.-% beruht auf der Tatsache, daß eine geringere Menge nicht die erwünschte
Wirkung der Absenkung des Wlderstands-Temperaturkoefflzienten der Glasur ergibt. Aus diesen Gründen 1st
ein Verhältnis von 0,1-8 Gew.-* des zusätzlichen Metalloxides vorzuziehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden Im folgenden näher beschrieben und anhand der Figur verdeutlicht.
Die Figur zeigt Beispiele der Temperatur-Widerstandscharakteristik von Halbleiterglasuren. Die Kurve (1)
stellt die Charakteristik einer Elsenoxldsystem-Halbleiterglasui in Abhängigkeit von der Temperatur dar, wobei 5
In der herkömmlichen Keramikglasur 25 Gew.-% eines Halbleiteroxides vorhanden sind, welches hauptsächlich
aus Eisenoxid besteht. Die Kurven (2) und (3) stellen die Charakteristik von Zinnoxldsystem-Le'tungsglasuren
dar, die nachstehend beschrieben werden.
Im allgemeinen erhält man die Zinncxidsystem-Halblelterglasur durch Vermischen von Zlnnoxld mit Antimonoxid
im Gewichtsverhältnis von 70 : 30 bis 99 :1, durch anschließendes Kalzinieren des Oxidgemisches bei m
einer vorbestimmten Temperatur und weiteres Vermischen mit einer gewöhnlichen Keramikglasur (Grundglasur).
Das Gemisch aus Zinnoxid und Antimonoxid erfordert nicht immer eine Kalzinierung und es kann
auch nur eine vorbestimmte Menge des Zinnoxides und des Antimonoxides mit der Grundglasur vermischt
werden. Das Mischungsverhältnis des Zinnoxid-Antimonoxid-Gemisches zu der Grundglasur liegt im Bereich
von 3-50 Gew.-». ·
Zinnoxid (95 Gew.-*) wird mit Antimonoxid (5 Gew.-*) vermischt, und 29 Gew.-% des Oxidgemisches wird
weiter mit 3 Gew.-% Nioboxld und 68 Gew.-% Grundglasur vermischt, deren chemische Verbindung In der 2η
Seger-Formel aus KNaO 0,40, CaO 0,30, MgO 0,30 Al2O3 0,75 und SiO2 6,00 besteht. Anschließend wird Wasser
(65 Gewichtstelle) auf 100 Gewichtstelle des Gemisches gegeben, welches dann pulverisiert und mit einer
Kugelmühle vermischt wurde, um einen Halbleiterglasurbrei oder -schlamm zu erzeugen.
Der Glasurbrei wird auf die gesamte Oberfläche eines 250-mm-Scheiben-Isolatorkörpers mittels eines
Eintauchverfahrens aufgebracht, um eine Glasurschicht von 0,27 bis 0,33 mm Dicke zu bilden, und nach dem
Trocknen wird er bei einer Maximaltemperatur von 1280° C gebrannt. Nach dem Brennen wird der Oberflächenwiderstand
und die Wlderstands-Temperaturcharakteristik gemessen. Der Oberflächenwiderstand Hegt In einem
Bereich von 30 bis 52 Megohm pro Quadrat, und die Wldtrstands-Temperaturcharakteristlk Ist In Kurve (3) der
Zeichnung wiedergegeben. Der B-Wert In Gleichung (1) beträgt 1080 (° K). Um eine Halbleiterglasur ohne jegliches
Nioboxld zu erhalten, werden gleichzeitig Zinnoxid (95 Gew.-%) mit Antimonoxid (5 Gew.-%) vermischt, χ
und das Oxidgemisch (29Gew.-%) wird weiter mit einer Glasurverbindung (71 Gew.-%) vermischt, deren chemische
Verbindung In der Seger-Formel aus KNaO 0,40, CaO 0,30, MgO 0,30, AI2O3 0,75 und SlO2 6,00 besteht.
Anschließend wird Wasser (65 Gew.-%) zu dem Gemisch (100 Gewichtsteile) gegeben, welches dann pulverisiert
und vermischt wird, um einen Glasurbrei zu erzeugen. Der so erhaltene Brei wird auf der gesamten Oberfläche
eines 250-mm-Schelben-Isolatorkörpers aufgetragen, um eine Glasurschicht mit 0,24 bis 0,30 mm Dicke zu
erzeugen, und nach dem Trocknen wird er bei einer Temperatur von maximal 1280°C gebrannt. Nach dem
Brennen Hegt der gemessene Oberflächenwiderstand In einem Bereich von 25 bis 43 Megohm pro Quadrat, und
die Wlderstands-Temperaturcharakteristlk Ist durch die In der Zeichnung aufgetragene Kurve (2) wiedergegeben.
Der B-Wert beträgt In diesem Falle 1980 (° K).
Um die thermische Stabilität dieser Scheibenisolatoren zu beurteilen, wurden Kappen und Zapfen an jedem
Isolator angekittet, und die Grenzspannung für thermische Stabilität bei einer Umgebungstemperatur von 25° C
gemessen. Diese Spannung bezeichnet die maximal angelegte Spannung, bei der keine thermische Instabilität in
dem Isolator unter bestimmten Bedingungen auftritt. Sie bedeutet Insbesondere die maximale Spannung, die
keine thermische Zerstörung des Porzellans bei einer Prüfspannung verursacht, die etwa zwei Stunden lang
unter vorbestimmten Umgebungsbedingungen angelegt wird.
Die Grenzspannung für thermische Stabilität des Isolators mit der Halbleiterglasur ohne Irgendwelches Nioboxid
beträgt 22 KV, während die GrenzsDannung des Isolators, der mit der nloboxldhaltlgen Halbleiterglasur
überzogen Ist, 32 KV beträgt. Es wird somit eine Erhöhung der Grenzspannung für thermische Stabilität von
10 KV erreicht.
Aufgrund obiger Ergebnisse Hegt es nahe, daß die nloboxldhaltlge Halbleiterglasur In bemerkenswerter Weise
die thermische Stabilität des Isolators verbessert, während die Kurven (2) und (3) ferner die positive Auswirkung
des Nloboxlds für die Widers» indsfähigkelt gegenüber hohen Temperaturen darstellen.
Es werden die in Tabelle 1 angegebenen Halbleiterglasurbreie zubereitet. Die Glasuren Nr. 1 bis 4 werden auf
einen Isolatorkörper für eine 33 KV-Leltung aufgetragen, dessen Kerndurchmesser nach dem Brennen 80 mm
betrug, und die Glasuren Nr. 5 bis 7 werden auf ein Prüfmuster aufgetragen, das 20 χ 40 χ 60 mm mißt. Die
Dicke jeder Glasurschicht 1st In Tabelle 1 angegeben. Nach dem Auftragen jedes der Glasurbreie wird dieser
getrocknet und dann bei der In Tabelle 1 angegebenen Temperatur gebrannt. Nach dem Abkühlen werden der ao
Oberflächenwiderstand und die Wlderstands-Temperaturcharakterlstlk gemessen. Bezüglich des Leitungspfosten-Isolators
Ist zu sagen, daß die Kappen und Zapfen daran angekittet wurden, und daß die Grenzspannung für
thermische Stabilität bei einer Umgebungstemperatur von 25° C gemessen wurde. Die Ergebnisse dieser
Messung sind In Tabelle 1 aufgeführt.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die Glasuren Nr. 2 bis 4, welche Tantaloxid, Titan- und Yttriumoxid enthalten,
einen kleineren B-Wert aufweisen als die Glasur Nr. 1, die keinerlei derartiges Oxid enthält, und ferner,
daß bei der Grenztemperatur für thermische Stabilität eine Verbesserung erreicht wird, Indem die neue Glasur
auf dem Leitungspfosten-Isolator aufgetragen wurde. Ferner Ist es ersichtlich, daß die Glasuren Nr. 6 und 7,
welche Zlrkonoxld bzw. Wolframoxid enthalten, jeweils einen kleineren B-Wert aufweisen als die Glasur Nr. 5,
die keines von diesen Oxiden enthält, und daß eine verbesserte Wlderstands-Temperaturcharakteristik erreicht
wird.
Die In Tabelle 2 aufgeführten Halblelterglasurbrele werden zubereitet und auf Prüfmuster aufgetragen, die
20 χ 40 χ 60 mm messen. Nach dem Trocknen wird jedes bei der In Tabelle 2 angegebenen Temperatur gebrannt.
Die Glasurschichtdicke bei Nr. 8 bis 36 liegt Im Bereich von 0,20 bis 0,40 mm, so daß ein Oberflächenwiderstand
Im Bereich von 20 bis 70 Megohm pro Quadrat erhalten wird. Die Widerstands-Temperaturcharakterlstik
wird nach dem Brennen gemessen, und die Ergebnisse sind als B-Wert In Tabelle 2 aufgeführt. Zwar
ändert sich der B-Wert je nach Menge des Zinnoxids und des Antimonoxids in der Glasur, es Ist jedoch aus
dieser Tabelle zu sehen, daß für Irgendeine gegebene Halbleiteroxidmenge die Glasur, die gemäß der vorliegenden
Erfindung das zusätzliche Metalloxid wie beispielsweise Nioboxid oder Yttriumoxid enthält, einen nledrigeren
B-Wert aufweist als Irgendeine Glasur, die dieses Oxid darin nicht enthält, und bezüglich der Widerstands-Temperaturcharakterlstlk
ergibt sich eine bedeutende Verbesserung. Die Glasuren Nr. 8 bis 25 werden
durch Verwendung von zwei Arten von zusätzlichen Metalloxiden erhalten, und die Glasuren Nr. 26 bis 36 sind
Beispiele für die Verwendung von drei oder mehr zusätzlichen Metalloxiden. Im letzteren Fall, wo drei oder
mehr zusätzliche Metalloxide benutzt werden, kann es unter den in Tabelle 2 aufgeführten noch andere geelgnete
Kombinationen der Oxide geben. In jeder von Ihnen zeigt jedoch die das zusätzliche Metalloxid enthaltende
Glasur einen kleineren B-Wert als die Glasur ohne jedes zusätzliche Metalloxid, und die Wlderstands-Temperaturcharakterlstlk
wird verbessert.
Tkbefle 1
Glasierung Nr. | SnO2 | Prüfkörper | KNaO 0,4 | Al2O3 0,75 SiO2 6,5 . | 1 | 32,3 | 2 | 32,3 | 3 | 32,3 | 0,32-0,38 | • | 0,30-0,37 | 5,5 | 4 | 32,3 | 5 | 20,4 | 6 | 20,4 | 7 | 20,4 | C^S |
Halbleiter | Sb2O3 | Glasurdicke vor Brennen (mm) | CaO 0,3 | 1,7 | 1,7 | 1,7 | 1280 | 1280 | 1,7 | 0,6 | 0,6 | 0,6 |
OJ
OJ |
||||||||||
glasur | Zusätzliches Metalloxid | Brenntemperatur (0C) | MgO 0,3 | keines | Ta2O5 3,0 | TiO2 1,0 | 23-65 | ι | 19-53 | Y2O3 4,0 | keines | ZrO2 2,0 | WO3 7,0 | K) | |||||||||
(Gew.-yo) | Basisglasur Verbindung (Anm. 1) | Oberflächenwiderstand | (A) | (A) | (A) | [ AI2O3 0,6 SiO2 | (A) | (B) | (B) | (B) | OO | ||||||||||||
Menge | (ΜΩ/Quadrat) | 66,0 | 63,0 | 65,0 | 1370 | I | 1540 | 62,0 | 79,0 | 77,0 | 72,0 | ||||||||||||
B-Wert (0K) | 33 Kilovolt Leitungspfosten-Isolator | 63 | 52 | Prüfmuster | |||||||||||||||||||
Zubereitungs | Grenzspannung für thermische | 0,20-0,26 | 0,32-0,38 | 0,28-0,34 | 0,33-0,40 | 0,35-0,43 | |||||||||||||||||
bedingung | Stabilität (kV) | 1280 | 1280 | 1270 | 1270 | 1270 | |||||||||||||||||
Anm. 1: Basisglasur-Zusammensetzung (Segerformel) | 24-51 | 30-75 | 33-65 | 30-73 | 28-56 | ||||||||||||||||||
Charakteristik | (A) | ||||||||||||||||||||||
2030 | 1350 | 1310 | 810 | 760 | |||||||||||||||||||
40 | 63 | - | - | - | |||||||||||||||||||
(B) KNaO 0,3 | |||||||||||||||||||||||
CaO 0,5 | |||||||||||||||||||||||
MgO 0,2 | |||||||||||||||||||||||
j i |
I
J |
-s | 2 | Sb2O3 | Gew.-%) | 26 33 | Zusätzliches Metalloxid | KNaO 0,4 | jei Beispiel 2 in Tabelle | 2,0 | 289 | 0,7 | Basisglasur | Menge | Brennen | B-Wert |
,! | I Tabelle •1 |
J? | CaO 0,4 | I | 0,5 | 0,8 | Verbindung | (°C) | (0K) | |||||||
f I |
£ Glasur | I 8 | MgO 0,2 | I Al2O3 0,7 SiO2 6,0 | 2,0 | 0,5 | (Anm. 1) | 65 | ||||||||
Ö Nr. if» |
I 9 | Halbleiterglasur | 1,7 | keines | I | 0,5 | (C) | 62 | ||||||||
j | I 10 | SnO2 | 1,7 | Nb2O5 1,0 Ta2O5 | 4,0 | 0,8 | (C) | 62,5 | 1270 | 2120 | ||||||
} | I 11 | 1.7 | Nb2O5 2,0 TiO2 | (C) | 60,5 | 1270 | 1310 | |||||||||
I | I 12 | 1,7 | Nb2O5 2,5 Y2O3 | 0,5 | 0,4 | (C) | 63 | 1270 | 1390 | |||||||
Ι 13 | 33,3 | 1,7 | Nb2O5 1,5 ZrO2 | 2,0 | (C) | 59 | 1270 | 1180 | ||||||||
1 14 | 33,3 | 1,7 | Nb2O5 2,0 WO3 | 1,5 | (C) | 72 | 1270 | 1450 | ||||||||
15 | 33,3 | 1,1 | keines | 3,0 | (A) | 69,5 | 1270 | 1300 | ||||||||
I | I 16 | 33,3 | 1,1 | Ta2O5 2,0 TiO2 | 2,0 | (A) | 69 | 1280 | 1750 | |||||||
I
i |
1 17 | 33,3 | 1,1 | Ta2O5 1,0 Y2O3 | 1,0 | (A) | 69,5 | 1280 | 1280 | |||||||
I | 18 | 33,3 | 1,1 | Ta2O5 1,0 ZrO2 | 3,0 | (A) | 67 | 1280 | 1030 | |||||||
1 | 19 | 26,9 | 1,1 | Ta2O5 2,0 WO3 | (A) | 69,5 | 1280 | 1340 | ||||||||
20 | 26,9 | 1,1 | TiO2 0,5 Y2O3 | 0,5 | (A) | 70,5 | 1280 | 1300 | ||||||||
21 | 26,9 | 1,1 | TiO2 0,5 ZrO2 | 1,5 | (A) | 68,7 | 1280 | 1100 | ||||||||
22 | 26,9 | ι,ι | TiO2 0,3 WO3 | 2,0 | (A) | 82 | 1280 | 1260 | ||||||||
23 | 26,9 | 1,8 | keines | (B) | 80 | 1280 | 1310 | |||||||||
24 | 26,9 | 1,8 | Y2O3 1,5 ZrO2 | 0,5 Y2O3 | (B) | 80 | 1250 | 1230 | ||||||||
25 | 26,9 | 1,8 | Y2O3 0,5 WO3 | 1,0 WO3 | (B) | 79,5 | 1260 | 710 | ||||||||
26 | 26,9 | 1,8 | ZrO2 0,5 WO3 | 2,0 Ta2O5 | (B) | 58 | 1260 | 630 | ||||||||
27 | 16,2 | 2,9 | keines | (A) | 52,5 | 1260 | 820 | |||||||||
28 | 16,2 | 2,9 | Nb2O5 3,0 TiO2 | 0,2 ZrO2 | (A) | 51 | 1280 | 2520 | ||||||||
29 | 16,2 | 2,9 | Ta2O5 2,0 ZrO2 | 0,7 WO3 | (A) | 53 | 1280 | 1630 | ||||||||
30 | 16,2 | 2,9 | Nb2O5 2,0 Y2O3 | 0,2 Ta2O5 | (A) | 75 | 1280 | 1970 | ||||||||
31 | 39,1 | 1,5 | keines | 2,0 | (C) | 73 | 1280 | 1710 | ||||||||
I 32 | 39,1 | 1,5 | Nb2O5 0,8 TiO2 | 0,3 TiO2 | 4,0 | (C) | 72 | 1270 | 1560 | |||||||
! 33 | 39,1 | 1,5 | Nb2O5 0,5 Ta2O5 | 1,0 | (C) | 72,5 | 1270 | 1090 | ||||||||
I 34 | 39,1 | 1,5 | Y2O3 1,0 TiO2 | 0,8 TiO2 | (C) | 70 | 1270 | 960 I | ||||||||
I 35 | 23,5 | 1,5 | keines | 0,7 | 0,3 Y2O3 | (B) | 67,3 | 1270 | 1020 I | |||||||
1 | 23,5 | 1,5 | Nb2O5 0,7 Ta2O5 | 1,0 Y2O3 | (B) | 1260 | 1830 I | |||||||||
36 | 23,5 | WO3 0,8 | 1 | 0,8 ZrO2 | 66,9 | 1260 | 1210 I | |||||||||
23,5 | 1,5 | Nb2O5 0,8 Ta2O5 | (B) | I | ||||||||||||
|i Anns. I: | 28,5 | ZrO2 0,3 WO3 | 0,1 Y2O3 | 1260 | 1300 1 | |||||||||||
I ΐ |
28,5 | Fssisglssür (Scgcrformci) | I | |||||||||||||
(A), (B)... wie | 0,1 Y2O3 | I | ||||||||||||||
I | 28,5 | (C) | ||||||||||||||
I | Ψ | |||||||||||||||
I | ||||||||||||||||
! | ||||||||||||||||
ι! | ||||||||||||||||
! | Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | |||||||||||||||
Claims (2)
1. Elektrischer Isolator aus Porzellan mit einer auf seiner ganzen Oberfläche vorgesehenen Zlnnoxid-Halblelterglasur,
die Zinnoxid, Antimonoxid, eine Grundglasur und mindestens ein weiteres Metalloxid enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zlnnoxid-Antimonoxid-Antell In der Glasur 3-50 Gew.-*
beträgt, wobei das Gewichtsverhältnis von Zlnnoxld zu Antimonoxid Im Bereich von (2,3-99): 1 Hegt und
die Glasur 0,05-10 Gew.-% eines Metalloxides aus der Gruppe Nioboxld-Tantaloxld, Titanoxid, Zirkonoxid,
Yttriumoxid und Wolframoxid enthält.
2. Elektrischer Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Metalloxid
0,1-8 Gew.-SB der Glasur beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB46558/75A GB1501946A (en) | 1975-11-11 | 1975-11-11 | Electrical insulators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633289A1 DE2633289A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2633289C2 true DE2633289C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=10441724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2633289A Expired DE2633289C2 (de) | 1975-11-11 | 1976-07-23 | Elektrischer Isolator aus Porzellan mit einem Überzug aus Zinnoxid-Halbleiterglasur |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4112193A (de) |
JP (1) | JPS5259890A (de) |
CA (1) | CA1077254A (de) |
DE (1) | DE2633289C2 (de) |
GB (1) | GB1501946A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4216000A (en) * | 1977-04-18 | 1980-08-05 | Air Pollution Systems, Inc. | Resistive anode for corona discharge devices |
GB1579245A (en) * | 1977-05-02 | 1980-11-19 | Ngk Insulators Ltd | Electrical insulator with semiconductive glaze |
JPS5848301A (ja) * | 1981-09-02 | 1983-03-22 | テイ−ア−ルダブリユ・インコ−ポレ−テツド | 抵抗材料および抵抗体 |
JPS59169004A (ja) * | 1983-03-16 | 1984-09-22 | 日本碍子株式会社 | 高電圧用磁器碍子 |
US4724305A (en) * | 1986-03-07 | 1988-02-09 | Hitachi Metals, Ltd. | Directly-heating roller for fuse-fixing toner images |
US4776070A (en) * | 1986-03-12 | 1988-10-11 | Hitachi Metals, Ltd. | Directly-heating roller for fixing toner images |
JP3047256B2 (ja) * | 1991-06-13 | 2000-05-29 | 株式会社豊田中央研究所 | 誘電体薄膜 |
US6043582A (en) * | 1998-08-19 | 2000-03-28 | General Electric Co. | Stable conductive material for high voltage armature bars |
JP3386739B2 (ja) * | 1999-03-24 | 2003-03-17 | 日本碍子株式会社 | 磁器がいしおよびその製造方法 |
PL206705B1 (pl) * | 2002-09-13 | 2010-09-30 | Ngk Insulators Ltd | Półprzewodnikowy wyrób w postaci szkliwa, sposób wytwarzania wyrobu w postaci szkliwa oraz zastosowanie wyrobu w postaci półprzewodnikowego szkliwa |
US20060157269A1 (en) * | 2005-01-18 | 2006-07-20 | Kopp Alvin B | Methods and apparatus for electric bushing fabrication |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB812858A (en) | 1957-03-08 | 1959-05-06 | Ver Porzellanwerke Koppelsdorf | Process for the production of semi-conducting glazes |
US1980182A (en) * | 1932-06-09 | 1934-11-13 | Herbert M Brewster | Spark plug porcelain |
DE631867C (de) * | 1933-10-19 | 1936-06-27 | Patra Patent Treuhand | Widerstandskoerper mit hohem negativem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes |
GB639561A (en) * | 1946-05-02 | 1950-06-28 | Corning Glass Works | Improvements in and relating to glass with electrically heated coatings |
BE515239A (de) * | 1951-11-03 | |||
US2797175A (en) * | 1955-05-26 | 1957-06-25 | Gen Electric | Ceramic electrical insulator having a semi-conducting glaze coating |
GB982600A (en) | 1962-10-04 | 1965-02-10 | British Ceramic Res Ass | Improvements in and relating to glazes for ceramic articles |
DE1490535A1 (de) | 1964-03-20 | 1969-06-04 | Siemens Ag | Elektrischer Widerstandskoerper |
DE1490706A1 (de) | 1964-11-18 | 1969-09-04 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Widerstandskoerpers |
GB1112765A (en) | 1965-06-01 | 1968-05-08 | Taylor Tunnicliff & Co Ltd | Improvements in or relating to semi-conducting ceramic glaze compositions |
DE2006247A1 (de) * | 1970-02-12 | 1971-10-07 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Hochspannungsisolator |
US3934961A (en) * | 1970-10-29 | 1976-01-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Three layer anti-reflection film |
US3888796A (en) * | 1972-10-27 | 1975-06-10 | Olaf Nigol | Semiconductive glaze compositions |
-
1975
- 1975-11-11 GB GB46558/75A patent/GB1501946A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-07-19 CA CA257,256A patent/CA1077254A/en not_active Expired
- 1976-07-23 DE DE2633289A patent/DE2633289C2/de not_active Expired
- 1976-08-03 US US05/711,165 patent/US4112193A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-09-13 JP JP51108882A patent/JPS5259890A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5259890A (en) | 1977-05-17 |
JPS5537804B2 (de) | 1980-09-30 |
CA1077254A (en) | 1980-05-13 |
DE2633289A1 (de) | 1977-05-18 |
GB1501946A (en) | 1978-02-22 |
US4112193A (en) | 1978-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3026200C2 (de) | Nichtlinearer Widerstand | |
DE2633289C2 (de) | Elektrischer Isolator aus Porzellan mit einem Überzug aus Zinnoxid-Halbleiterglasur | |
DE2927634C2 (de) | Feuchtigkeitsmeßfühler | |
DE69027866T2 (de) | Zinkoxid-Varistor, seine Herstellung und Zusammensetzung eines kristallisierten Glases zur Beschichtung | |
DE2946753A1 (de) | Widerstandsmaterial, elektrischer widerstand und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2641577A1 (de) | Feuchtigkeitsempfindlicher keramikwiderstand | |
DE2552127A1 (de) | Keramikhalbleiter | |
DE3924563C2 (de) | Nicht-reduzierende dielektrische keramische Zusammensetzung | |
DE3913596C2 (de) | ||
DE1640524A1 (de) | Elektrischer Widerstand | |
DE2545119A1 (de) | Selbsteinschmelzende glasartige widerstandsgemische fuer widerstandszuendkerzen | |
DE69205557T2 (de) | Zusammensetzung für Dickschicht-Widerstand. | |
DE2824870C2 (de) | ||
DE2409505B2 (de) | Widerstandsmasse zur Herstellung einer metallkeramischen Widerstandsschicht | |
DE60301463T2 (de) | Halbleitendes Glasur-Produkt, Methode zur Herstellung des Glasurproduktes und damit überzogener Isolator | |
DE2838230A1 (de) | Sauerstoffsensor | |
DE3247224A1 (de) | Zusammensetzungen fuer widerstaende und daraus hergestellte widerstaende | |
EP0124943A1 (de) | Dielektrisches Glas für Mehrschichtschaltungen und damit versehene Dickfilmschaltungen | |
DE1465704B2 (de) | Widerstandsmasse zu. aufbrennen auf keramische widerstands koerper | |
DE2636954B2 (de) | Spannungsabhangiger Widerstand (Varistor) und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2635699A1 (de) | Elektrischer widerstand und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2132935C3 (de) | Elektrischer, im Siebdruckverfahren hergestellter Kondensator | |
DE3629100A1 (de) | Elektrochemisch stabile keramik aus aluminiumoxid | |
DE2946679A1 (de) | Widerstandsmaterial, elektrischer widerstand und verfahren zur herstellung desselben | |
DE2818878A1 (de) | Elektrischer isolator mit halbleiterglasur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |