DE2635699A1 - Elektrischer widerstand und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Elektrischer widerstand und verfahren zur herstellung desselben

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DE2635699A1 DE19762635699 DE2635699A DE2635699A1 DE 2635699 A1 DE2635699 A1 DE 2635699A1 DE 19762635699 DE19762635699 DE 19762635699 DE 2635699 A DE2635699 A DE 2635699A DE 2635699 A1 DE2635699 A1 DE 2635699A1
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Description

PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSEN 1 ■ AM RUHRSTEIN !_· JEj.-U-(Q2jpiL4126 87 Seite
τ 57
TRW INC., 10880 Wilshire Boulevard, Los Angeles, Californien,V.StA. Elektrischer Widerstand und Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft als Widerstandsmaterial geeignete glasartige Überzugsmaterialien, und zwar befaßt sich die Erfindung insbesondere mit Widerständen, die unter Verwendung solcher Widerstandsmaterialien hergestellt wurden, sowie einem Verfahren zur Herstellung derselben.
Eine Art eines elektrischen Widerstandsmaterials, welches seit neuerem kommerzielle Anwendung gefunden hat, ist ein glasartiges Widerstands-Überzugsmaterial, das aus einem Gemisch einer Glasfritte und Teilchen aus elektrisch leitendem Material in feiner Verteilung besteht. Dieses glasartige Wideretande-Überzugsmaterial wird in einer Schicht auf der Oberfläche eines Substrats aus elektrisch nicht leitendem Material, üblicherweise einem keramischen Körper aufgetragen und dann gebrannt, um die Glasfritte zum Schmelzen zu bringen. Nach der Abkühlung ist eine dünne Glasschicht mit leitenden Teilchen feiner Verteilung entstanden. An der Schicht werden Anschlüsse angebracht, um den hergestellten Widerstand in der vorgesehenen Schaltung anschließen zu können.
— 2 —
709840/0S94
Als Materialien für die leitenden Teilchen wurde im wesentlichen Edelmetalle verwendet. Obgleich unter Verwendung von Edelmetallen glasartige Widerstands-Überzugsmaterialien herstellbar sind, die befriedigende elektrische Eigenschaften zeigen, haben sie den Nachteil, daß sie teuer sind. Deshalb sind die unter Verwendung von glasartigen Widerstands-Überzugsmaterialien mit Edelmetall hergestellten Widerstände ebenfalls in der Herstellung teuer. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem derartigen elektrischen Widerstandsmaterial, bei dem der leitende Materialanteil relativ preiswert ist, so daß auch ein unter Verwendung dieses Materials aufgebauter elektrischer Widerstand preisgünstig hergestellt werden kann. Das leitende Material muß darüber hinaus die Herstellung von Widerstandsmaterial in einem großen Bereich von Widerstandswerten ermöglichen und muß außerdem über den gesamten Bereich der Widerstandswerte relativ stabil sein. Mit "stabil" ist gemeint, daß der Widerstandswert des Widerstandsmaterials sich nicht oder nur in geringem Maße unter Betriebsbedingungen ändert, insbesondere wenn Änderungen der Temperatur auftreten. Die Änderung des Widerstandswertes eines elektrischen Widerstands pro Grad Temperatur wird als "Widerstands-Temperaturkoeffizient" des Widerstands bezeichnet. Je stärker sich der Widerstands-Temperaturkoeffizient dem Wert 0 annähert, um so stabiler ist der Widerstand bezüglich Temperaturänderungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues glasartiges Widerstands-Überzugsmaterial unter Verwendung relativ preiswerter leitender Materialien zu schaffen, um so die Herstellung preiswerter elektrischer Widerstände zu ermöglichen. Die hergestellten Widerstände sollen dabei einen weiten Bereich von Widerstandswerten umfassen und über den gesamten Bereich von Widerstandswerten relativ stabil und dabei preiswert in der Herstellung sein.
709840/0594
2635639 _ ^-
•I"
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Widerstandsschicht eine glasartige Überzugsschicht einer Zusammensetzung ist, die in einer Borsilikatgrundmasse Teilchen einer Siliziummetallverbindung in feiner Verteilung mit einem Anteil von 75 $ bis 10 $ (Gewichtsprozent) enthält, wobei diese Siliziummetallverbindung aus einer Gruppe gewählt ist, welche Wolframdisilizid (WSi2)> Molybdändisilizid (MoSi2), Vanadiumdisilizid (VSi2), Titandisilizid (TiSi2), Zirkondisilizid (ZrSi2), Chromdisilizid (CrSi2) und Tantaldisilizid (TaSi2) sowie deren Reaktionsprodukte mit einem Borsilikatglas umfaßt.
Die Herstellung eines elektrischen Widerstands unter Verwendung des erfindungsgemäßen glasartigen Widerstands-Überzugsmaterials erfolgt erfindungsgemäß so, daß eine Widerstandsmassen—Zusammensetzung aus einer Borsilikatfritte und 75 # bis 10 # (Gewichtsprozent) feinverteilter leitender Teilchen aus einer Siliziummetallverbindung hergestellt wird, die aus einer Gruppe gewählt wird, weiche Wolframdisilizid, Molybdändisilizid, Vanadiumdisilizid, Titandisilizid, Zirkondisilizid, Chromdisilizid und Tantaldisilizid umfaßt, daß die Zusammensetzung in gleichmäßiger Schichtstärke auf einem isolierenden Substrat aufgetragen wird, daß das mit der Schicht versehene Substrat bei einer oberhalb der Schmelztemperatur der leitenden Teilchen liegenden Temperatur im Bereich von etwa 97ObLs 1150° C in einer nicht oxydierenden Atmosphäre gebrannt wird, daß die Schicht zur Bildung einer die leitenden Teilchen in feiner Verteilung enthaltenden glasartigen Grundsubstanz abgekühlt wird, und daß an der so entstandenen glasartigen Überzugsschicht Anschlüsse angebracht werden.
7098A0/0B9A
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigt die Zeichnung in Schnittansicht einen erfindungsgemäßen Widerstand in stark vergrößertem Maßstab.
Das erfindungsgemäße glasartige Widerstands-Überzugsmaterial umfaßt im wesentlichen ein Gemisch einer glas- oder emailbildenden Glasfritte sowie feinen Teilchen aus einer Siliziummetallverbindung der Übergangselemente der Gruppen IV, V und VI des periodischen Systems der Elemente. Die Siliziummetallverbindung kann beispielsweise Molybdändisilizid (MoSi2), Wolframdisilizid (WSi2), Vanadiumdisilizid (VSi2) Titandisilizid (TiSi2), Zirkondisilizid (ZrSi2), Chromdisilizid (CrSi2) oder Tantaldisilizid (TaSi2) sein. Insbesondere besteht das erfindungsgemäße glasartige Widerstands-Überzugsmaterial aus einem Gemisch einer Glasfritte und einer Siliziummetallverbindung der vorstehend angegebenen Gruppe, wobei das Gemisch 25 % bis 10 % Glasfritte und 75 # bis 10 # Metallsilizid enthält.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Widerstandsmaterials verwendete Glasfritte kann eine beliebige bekannte Zusammensetzung haben, deren Schmelztemperatur unterhalb der schwerer schmelzenden Metallsilizide bzw. Metalle liegt. Als Glasfritte wird vorzugsweise eine Borsilikatfritte verwendet, beispielsweise eine Blei-Borsilikatfritte, eine Wismut-, Cadmium-, Barium-, Kalzium- oder andere Erdalkalid-Borsilikatfritte. Die Aufbereitung solcher Glasfritten ist bekannt und erfolgt beispielsweise so, daß die Bestandteile des Glases in Form ihrer Oxyde zusammengeschmolzen werden, worauf die geschmolzene Zusammensetzung zur Bildung der Fritte im Wasser abgeschreckt wird. Die Bestandteile der Massen können natürlich in jeder Verbindung vorliegen, welche unter den üblichen Bedingungen der Frittennersteilung zu den gewünschten Oxyden führt. So wird Boroxyd beispielsweise
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aus Borsäure erhalten, während Siliziumdioxyd aus Flint erzeugt wird. Bariumoxyd wird aus Bariumkarbonat hergestellt usw. Die grobe Fritte wird vorzugsweise in einer Kugelmühle unter Vorhandensein von Wasser weitervermahlen, um die Teilchengröße der Fritte zu verringern und im wesentlichen gleichförmige Teilchengröße zu erhalten.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Widerstandsmaterials werden die Glasfritte und das wärmebeständige Metallsilizid und ein wärmebeständiges Metall beispielsweise durch KugelVermahlung auf eine im wesentlichen gleichförmige Teilchengröße vermählen. Eine mittlere Teilchengröße zwischen 1 bis 2 Um wurde als zu bevorzugende Teilchengröße ermittelt. Die Glasfritte, das wärmebeständige Metalldisilizidpulver und das wärmebeständige Metallpulver werden beispielsweise durch Kugelvermahlung in Wasser oder einem organischen Medium, beispielsweise Butylcarbitolazetat oder einem Gemisch von Butylcarbitolazetat und Toluol sorgfältig gemischt. Dieses Gemisch wird dann auf die geeignete Viskosität für die vorgesehene Auftragungsweise des Widerstandsmaterials auf dem Substrat eingestellt, indem dem Material entweder Flüssigkeit zugeführt oder entzogen wird.
Zur Herstellung eines Widerstands unter Verwendung des erfindungsgemäßen Widerstandsmaterials, wird das Widerstandsmaterial in gleichmäßiger Dicke auf der Oberfläche eines Substrats aufgetragen. Das Substrat kann ein Körper aus einem beliebigen Material sein, welches der Brenntemperatur der Widerstandsmaterial-Zusammensetzung widersteht. Üblicherweise ist das Substrat ein keramischer Körper, beispielsweise Glas, Porzellan, Schamotte, Bariumtitanat oder dergleichen. Das Widerstandsmaterial kann durch Aufbürsten, Tauchen, Sprühen oder im Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Das mit dem Widerstandsmaterial beschichtete Substrat wird dann in einem üblichen Ofen bei einer Temperatur gebrannt, bei welcher die Glasfritte schmelzflüssig wird. Bei den erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien mit den oben erwähnten
Metallsiliziden wurde gefunden, daß mit Ausnahme von Molybdändisilizid das beschichtete Substrat vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, beispielsweise in Argon, Helium, Stickstoff oder einem Gemisch von Stickstoff und Wasserstoff gebrannt werden sollte, um eine bessere Stabilität des Widerstands zu erzielen, Bei einem unter Verwendung von Molybdändisilizid als Metallsilizid hergestellten erfindungsgemäßen Widerstandsmaterial wurde jedoch gefunden, daß beim Brennen des Widerstands in Luft bessere Stabilität erzielt wird. Bei der Abkühlung des beschichteten Substrats härtet die glasartige Überzugsschicht und bindet das Widerstandsmaterial auf dem Substrat.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist der erfindungsgemäße Widerstand in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Der Widerstand 10 weist ein keramisches Substrat 12 auf, auf welchei eine Schicht 1^ des erfindungsgemäßen Widerstandsmaterials haftend aufgetragen ist. Die Widerstandsmaterialschicht Ik besteht aus Glas 16 und Teilchen 18 aus Metallsilizid, die innerhalb des Glases 16 eingebettet und gleich mäßig verteilt sind.
Beispiel 1
Ss wurde ein erfindungsgemäßes Widerstandsmaterial hergestellt, bei dem als leitendes Material Molybdändisilizid in den in Tabelle X angegebenen unterschiedlichen Mengen verwendet wurde, während die Glasfritte ein Barium- Titan-Aluminium-Bor silikatglas war. In allen Fällen wurde das Widerstandsmaterial durch Mischung der Glasfritte und der Molybdändisilizidteilchen in einer Kugelmühle in Butylkarbitolazetat hergestellt. Aus den so hergestellten Widerstandsmaterialien wurden Widerstände hergestellt, indem
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zylindrische Keramikkörper mit dem Widerstandsmaterial beschichtet und die beschichteten keramischen Körper in einen Durchlaufofen etwa 30 Minuten lang bei einer Temperatur und in einer Atmosphäre gebrannt wurden, die in Tabelle X angegeben sind. Aus jeder Zusammensetzung wurden eine Reihe von Widerständen hergestellt, und die mittleren Widerstandswerte und Widerstandstemperatur— koeffizienten der erzeugten Widerstände jeder Gruppe sind in Tabelle X angegeben.
Tabelle °C-Luft I Widerstands-Temperatur-
koeffizient
(# pro °C)ft
+250C bis 150 C +25°Cbis
-55°C
0,0080 + 0,0053
Molybdän—
disilizid
(Gew.-#)
Temperatur
und Brenn—
atmosphäre
°C-Luft Widerstand
(Q /Qudrat)
+ 0,0109 + 0,0094
15 1020 °C-Luft 1.900 + 0,0217 + 0,0222
20 1020 °C-Luft 490 + 0,1420 + 0,1465
25 1020 °C-Luft 70 + 0,1O38 + 0,1038
50 970 0C-N2 6 + 0,0214 - 0,0346
6o 970 0C-N2 * 25 - 0,0066 - 0,0119
10 1050 0C-N2 8.900 + 0,0120 + 0,0066
15 1100 0C-N2 1.300 + 0,1117 + 0,1166
25 1020 500 + 0,1196 + 0,1222
50 970 5 +
60 970 4,3
20 Minuten lang gebrannt
Beispiel 2
Es wurde ein Vielzahl von erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien hergestellt, bei denen das leitend· Material Wolframdieilizid in den in Tabelle II angegebenen verschiedenen Mengen war, während die Glasf ritte ein Barium- Titan-AluminiumB»rsilikatglas war. Jedes der Widerstandsmaterialien
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wurde entsprechend den Widerstandsmaterialien des Beispiels 1 hergestellt, und die Widerstände wurden ebenfalls in der in Verbindung mit Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Die Widerstände wurden bei einer Temperatur von tO5O° in der in der Tabelle II angegebenen Atmosphäre gebrannt. Die mittleren Widerstandswerte und die Widerstands-Temperaturkoeifizienten jeder Gruppe der so erzeugten Widerstände sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Wolfram-
disilizid
(Gew.-#)
Brenn- Widerstand
atmosphäre (Cl /Quadrat)
5.000 Widers tands-Temperatur-
koeffizient (j£ pro °c)
+250C bis 150° +250C bis
-55°C
+ 0,0984
ti Luft 2.300 +0,1346 + 0,0810
15 Luft 600 + 0,0547 + 0,0957
20 Luft 219 + 0,0670 + 0,1074
25 Luft 75 + 0,1073 + 0,1286
30 Luft 875.000 + 0,1307 - 0,1458
ti N2 2.500 - 0,1010 - 0,0077
15 N2 5.000 - 0,0063 - 0,0069
20 N2 2.000 - 0,0025 - 0,0039
25 N2 1 .500 + 0,0055 + 0,0123
30 N2 36 + 0,0162 + O,O67O
50 N2 21 + 0,0638 + 0,0688
6o N2 Beispiel 3 + 0,0685
Es wurde ein Vielzahl von erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien hergestellt, bei denen das leitende Material aus Zirkondisilizid in den in Tabelle III angegebenen Mengen bestand, während die Glasfritte ein Barium- Titan- Aluminium-Be rsilikatglas war. Die verschiedenen Widerstandsmaterialien
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wurden in gleicher Weise wie das in Beispiel 1 erläuterte Widerstandsmaterial hergestellt, ebenso wie die Widerstände selbst. Die Widerstände wurden bei 97O°C jeweils in der in Tabelle III angegebenen Atmosphäre gebrannt. Die mittleren Widerstandswerte sowie die Widerstands-Temperaturkoeffizienten jeder Gruppe der erzeugten Widerstände sind in Tabelle III zusammengestellt.
Tabelle III
Zirkondisilizid Brenn- Widerstand Widerstands-Temperatur-(Gew.-9&) atmosphäre (Q /Quadrat) koeffizient
(# pro °C)
+25 C bis 150 C + 25 C big
15 N2 6.300 + 0,0021 + 0,0035
20 N2 475 + 0,0225 + 0,0232
25 N2 104 + 0,0262 + 0,0278
30 N2 44 + 0,0265 + 0,0277
15 Luft 3.0.00 + 0,0130 + 0,0127
20 Luft 610 + 0,0184 + 0,0178
25 Luft 238 + 0,0285 + 0,0257
30 Luft 112 + 0,0334 + 0,0344
Beispiel 4
Die Tabelle IV zeigt die Widerstandswerte und die Widerstands-Temperaturkoeffizienten einer Anzahl von erfindungsgemäßen Widerständen, bei deren Herstellung Widerstandsmaterialien unter Verwendung verschiedener nach Art und Menge in Tabelle IV angegebener Metalle und Suizide in Verbindung mit einer Barium- Titan- . Bo.rsilikatglasfritte hergestellt wurden. Die Widerstandsmaterialien und die aus ihnen hergestellten Widerstände wurden in gleicher Weise hergestellt, wie dies
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in Zusammenhang mit Beispiel 1 beschrieben wurde. Die Widerstände wurden bei etwa 1.00O0C in einer Stickstoffatmosphäre gebrannt.
Tabelle IV
Leitendes (Gew.-"/o) Widerstand Widerstands-Temperaturkoeffizient Material (Q /Quadrat) (# pro c)
+250C bis 1500C +250C bis -55°C
TiSi2 15 124 + 0,0163 + 0,0161
TiSi2 25 63 + 0,0166 + 0,0181
TiSi2 30 41 + 0,0143 + 0,0154
VSi2 20 1.300 + 0,0222 + 0,0108
VSi2 25 275 + 0,0298 + 0,0355
VSi2 30 42 + O,O411 + 0,0495
CrSi2 20 275 + 0,0184 + 0,0235
CrSi2 30 99 + 0,0568 + 0,0780
TaSi2 50 81 + 0,0319 + 0,0303
Beispiel 5
Eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien, bei denen das leitende Material ein in Tabelle V angegebenes Metallsilizid und die Glasfritte ein Barium- Titan- Bor^ silikatglas war, wurde hergestellt. Das Widerstandsmaterial sowie der mit ihm hergestellte Widerstand wurden in der in Verbindung mit Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt. Die Widerstände wurden 30 Minuten lang in einer StAckstoffatmosphäre bei in der Tabelle T angegebenen Temperaturen gebrannt. Dabei wurden die der Tabelle V entnehmbaren mittleren Widerstandswerte und Widerstands-Temperaturkoeffizienten ermittelt.
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Tabelle V
Leitendes Brenn- Widerstand Widerstands-Temperaturkoeffizient
Material tempera- (ht. /Quadrat) ($ Pro C)
(Gew.-96) tür +250C bis I50 G +250C bis -55°C
WSi2 5 * II50 °c 9K -0,0148 - 0,0220
MoSi2 6 ia 1100 0C 925 +0,0257 + 0,0215
MoSi2 Q λ/
O γθ
1100 0C 560 +0,0327 + 0,0304
MoSi2 10 "/a 1100 °c 413 + 0,0372 + 0,0360
WSi2 12 56 1100 °c 269 +0,0268 + 0,0297
WSi2 15 # 1100 °c 179 + 0,0294 + 0,0294
Beispiel 6
Unter Verwendung von 30 Gew.-% der in Tabelle VI zusammengestellten Silizide und 70 Gew.-# einer Barium- Titan- Aluminium-
Borsilikatfritte wurde ein Vielzahl von erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien hergestellt. Die Widerstandsmaterialien wurden ebenso wie die aus ihnen hergestellten Wi-derstände in der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Weise hergestellt. Die Widerstände wurden 30 Minuten lang in einer Stickstoffatmosphäre bei den der Tabelle VI entnehmbaren Temperaturen gebrannt. Die mittleren Widerstandswerte, die Widerstands-Temperaturkoeffizienten der erzeugten Widerstände und die Reaktionsprodukte der erzeugten Widerstands-Glasschicht sind in Tabelle VI zusammengestellt. Die Reaktionsprodukte der Widerstands-Glasschicht wurden durch Auswertung von Röntgenstrahl-Beugungsbildern bestimmt. Die ermittelten Produkte sind in abnehmender Reihenfolge der Stärke ihrer Beugungsmus ter-Linien angegeben.
- 12 -
709840/0594
2635693 - te -
Tabelle VI
Metall- Brenn- Widerstand ¥iderstands-Tempera- Reaktionsprosilizid temperatur (Q/Quadrat) turkoeff. dukte
f. (# pro °C)
+25 c-150 c +250C -
-55°C
WSi2 1 100°C
MoSi2 1 100°C
VSi2 1 100°C
CrSi2 1 100°C
TaSi2 1 100°C
TaSi2 1 1500C *
TiSi2 1 1000C
ZnSi2 1 1000C
1K +0,0206 +0,0209
13 +0,1092 +0,1010 MoSi2,
Mo2B5
33 +0,0931 +0,1042 VSi2,
BaSi2O5
21 +0,0960 +0,1266 CrSi9,_Q.n
CrB2? BaSii)5
Nichtkond.
80 +0,0340 +0,0187 TaSi2,
TaB2?
9 +0,0464 +0,0303 TiSi2,TiBp
BaSiJo3,TIO2
9 +0,0526 +0,0485 ZrSi2, ZrB2
* 50 Gew.-96 TaSi2 20 Minuten in Stickstoffatmosphäre gebrannt.
Die Analyse der Daten der Beugungsmuster der Widerstands-Glas schicht en nach Tabelle VI zeigt, daß das Silizium des Metallsilizids während des Brennens des Widerstandsmaterials das starke Bestreben hat, mit dem Glas zu reagieren. Die verbleibenden Metalle des Suizides treten dann unter Bildung von Borid mit Bor aus dem Glas oder unter Bildung eines Mischoxyds mit Barium zusammen. Die beim Brennen des Widerstandsmaterials gebildeten Leiter enthalten also sowohl Metallsilizide als auch ihre Boride.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die in den Tabellen I bis VI angegebenen erfindungsgemäßen Widerstände und Widerstandsmaterialien lediglich zur Veranschaulichung bestimmter Details der Erfindung und nicht in beschränkendem Sinne angegeben sind.
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Die Erfindung kann im Rahmen des Erfindungsgedankens auch in anderer spezieller Weise ausgeführt oder abgewandelt werden.
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•ft
Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche
1. Elektrischer Widerstand bestehend aus einem keramischen Körper, auf dessen Oberfläche eine Widerstandsschicht aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht eine glasartige Überzugsschicht (i4) einer Zusammensetzung ist, die in einer Borsilikat-Grundmasse (16) in feiner Verteilung Teilchen (18) einer Siliziummetallverbindung mit einem Anteil von 75 bis 10 Gew.-% enthält, wobei die Siliziummetallverbindung aus der Wolframdisilizid, Molybdändisilizid, Vanadiumdisilizid, Titandisilizid, Zirkondisilizid, Chromdisilizid und Tantaldisilizid umfassenden Gruppe sowie deren Reaktionsprodukten mit einem Borsilikatglas gewählt ist.
2. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht (i4) eine aus einer Borsilikat-Fritte und den Teilchen (18) aus der Siliziummetallverbindung bei einer oberhalb der Schmelztemperatur der Fritte und unterhalb der Schmelztemperatur der leitenden Teilchen liegenden"Temperatur von etwa 970 bis 1150°C in nicht oxydierender Atmosphäre gebrannte glasartige Schicht ist, an der elektrische Anschlüsse vorgesehen sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands durch Aufbringen einer glasartigen Widerstands-Überzugsschicht auf einem Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß eine WiderStandsmassen-Zusammensetzung aus einer Borsilikatfritte und 75 bis 10 Gew.-% feinverteilten leitenden Teilchen aus einer Siliziummetallverbindung hergestellt wird, die aus einer Gruppe gewählt wird, welche Wolframdisilizid, Molybdändisilizid, Vanadiumdisilizid, Titandisilizid, Zirkondisilizid, Chromdisilizid und Tantaldisilizid umfaßt, daß die Zusammensetzung in
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ORiGJNAL INSPECTED
gleichmäßiger Schichtstärke auf dem isolierenden Substrat aufgetragen wird, daß das mit der Schichtversehene Substrat bei einer oberhalb der Schmelztemperatur der Borsilikatfritte und unterhalb der Schmelztemperatur der leitenden Teilchen liegenden Temperatur im Bereich von etwa 970 bis 1150 C in einer nicht oxydierenden Atmosphäre gebrannt wird, daß die Schicht zur Bildung einer die leitenden Teilchen in gleichmäßiger Verteilung enthaltenden glasartigen Grundsubstanz abgekühlt wird, und daß an der so entstandenen glasartigen Überzugsschicht Anschlüsse angebracht werden.
K. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Substrat in einer Stickstoffatmosphäre gebrannt wird.
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DE19762635699 1976-04-02 1976-08-07 Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands Expired DE2635699C3 (de)

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DE2635699A1 true DE2635699A1 (de) 1977-10-06
DE2635699B2 DE2635699B2 (de) 1979-10-31
DE2635699C3 DE2635699C3 (de) 1980-07-24

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JP (1) JPS5931841B2 (de)
AU (1) AU497489B2 (de)
CA (1) CA1077351A (de)
DE (1) DE2635699C3 (de)
DK (1) DK143820C (de)
FR (1) FR2346829A1 (de)
IT (1) IT1071888B (de)
NL (1) NL7608461A (de)
SE (1) SE410773B (de)

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