DE2635699B2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands

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DE2635699B2 DE19762635699 DE2635699A DE2635699B2 DE 2635699 B2 DE2635699 B2 DE 2635699B2 DE 19762635699 DE19762635699 DE 19762635699 DE 2635699 A DE2635699 A DE 2635699A DE 2635699 B2 DE2635699 B2 DE 2635699B2
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Description

Die Erfindung beirifft ~in Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstands,,' ;i dem zunächst eine glasartige Widerstandsmasse aus einer Borsilikatfritte und 75 bis !0 Gew.-% feir.verteiUcn leitenden Teilchen einer Siliziummetallverbindung hergestellt wird, wobei letztere aus einer Wolframdisilizid, Molybdändisilizid, Vanadiumdisilizid, Titandisilizid, Zirkondisilizid, Chromdisilizid und Tantaldisilizid umfassenden Gruppe gewählt wird, danach die glasartige Widerstandsmasse in gleichmäßiger Schichtstärke auf einem isolierenden Substrat aufgetragen wird, sodann das mit der Widerstandsschicht versehene Substrat in einer nicht oxidierenden Atmosphäre bei einer oberhalb der Schmelztemperatur der Borsilikatftitte und unterhalb der Schmelztemperatur der leitenden Teilchen liegenden Temperatur gebrannt und schließlich an der so entstandenden glasartigen Überzugsschicht Anschlüsse angebracht werden (DE-OS 21 28 568).
Glasurmassen zur Herstellung, von elektrischen Widerstandsbelägen sind in verschiedenen Zusammensetzungen bekannt. So beschreibt beispielsweise die US-PS 30 52 573 die Gewinnung einer Glasurmasse durch Mischung von Metalloxidpulvern und Edelmetallpulvern sowie Glasfrilten. Diese Mischung wird mit einem organischen Trägermedium auf ein keramisches Substrat aufgebracht und in Luft bei Temperaturen zwischen 750 und 800°C gebrannt.
Aus der DE-OS 21 28 568 ist bereits eine Glasurmasse für die Herstellung vergleichsweise preiswerter elektrischer Widerstandsbeläge bekannt, die keine Edelmetalle enthält. Als Glasurmasse sind dabei Suizide, so beispielsweise Wolframdisilizid in feinen Partikeln und/oder Boride von Metallen der vierten bis sechsten Nebengruppe des Periodensystems und eine Glasfritte als liindcmittel vorgesehen. Wolframdisilizid wird in feinen Partikeln mit einer feinzerkleinerten Glasfritte gemischt, das Gemisch mit einem organischen Trägermedium zu einer druckfähigen Paste »pgeteigt, die Paste auf ein keramisches Substrat aufgebracht und das Substrat für 30 Minuten auf einer Temperatur von 800° C gebrannt. Das Brennen e?folgt dabei in einer Stickstoffatmosphäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus billigen Ausgangsstoffen elektrische Wide· stände in
κι einem weiten Bereich von Widerstandswerten herzustellen, deren Widerstandswerte selbst bei starken Temperaturschwankungen stabil bleiben, also einen besonders niedrigen Widerstands-Temperaturkoeffizienten habea
ο Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß das mit der Widerstandsschichl versehene Substrat im Bereich von etwa 9700C bis 1150° C gebrannt wird und beim Brennen Reaktionsprodukte des Metallsilizids mit dem Borsilikatglas gebildet werden.
Anders als im Stande der Technik dient das Brennen bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise nicht nur dem mechanischen Verfestigen der Widerstandsschicht auf dem Substrat, sondern durch Wahl der Brenntemperaturen deutlich über dem bei vergleichbaren Ausgangsstoffen bisher verwendeten Temperaturbereich auch zur Erzielung stabilerer elektrischer Eigenschaften, nämlich niedriger Widerstands-Temperaturkoeffizienten und geringerer Widerstandsänderungen nach längeren Temperaturerhöhungen. Durch die höheren Brenntemperaturen entstehen Reaktionsprodukte des Metallsilizids mit dem Borsilikatglas, welche zur Erhöhung der elektrischen Stabilität beitragen
s> Aus der DE-OS 22 49 817 ist es bei Verwendung anderer Metallverbindungen als leitendes Material, nämlich Titankarbid, Titansuboxid oder Titan, an sich bekannt, das mit der glasartigen Widerstandsschicht versehene Substrat bei Temperaturen von 1100 bis
-ίο 11500C zu brennen. Das dort für Titanverbindungen als leitendes Material vorgeschlagene Verfahren dient jedoch der Herstellung von Widerständen, die bei großer Überlast schmelzen und den Stromkreis unterbrechen, so daß ein übermäßiges Aufheizen des Widerstands von vorneherein verhindert werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und anhand von Beispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Schnittansicht e:,nen nach dem erfindungsgemäßen
■)0 Verfahren hergestellten elektrischen Widerstand in stark vergrößertem Maßstab.
Die glasartige Widerstandsmasse besteht aus einer Mischung einer glasartigen Borsilikatfritte und feinverteilten leitenden Teilchen aus einer Siliziummetallver-
-.-) bindung der Übergangselemente der Gruppen IV, V und VI des Periodensystems. Die Siliziummetallverbindung kann Wolframdisilizid (WSi_>), Molybdändisilizid (MoSi2), Vanadiumdisilizid (VSi.), Titandisilizid (TiSi2), Zirkondisilizid (ZrSi2), Chromdisilizid (CrSi2) oder
Wi Tantaldisilizid (TaSi2) sein. Die Mischung enthält vorzugsweise 25 bis 90 Gew.-% der Borsilikatfritte und 75 bis 10 Gew.-% feinverteilten leitenden Teilchen der Siliziummetallverbindung.
Als Borsilikatfritte ist beispielsweise eine Blei-Borsili-
h", katfritte, eine Wismut-, Cadmium-, Barium-, Kalziumoder eine andere Erdalkalid-Borsilikatfritte geeignet. Die Aufbereitung solcher Glasfritten ist bekannt. Die grobe Fritte wird vorzugsweise in einer Kugelmühle mit
Wasser vermählen, um eine im wesentlichen gleichförmige Teilchengröße zu erhalten.
Bei der Herstellung der glasartigen Widerstandsmasse werden die Glasfritte und die Siliziummetallverbindung beispielsweise durch Kugelvermahlung auf eine im wesentlichen gleichförmige Teilchengröße vermählen. Eine mittlere Teilchengröße zwischen 1 und 2 ujn wurde als zweckmäßig ermine!*. Das Vermählen kann in Wasser oder einem organischen Medium, beispielsweise Butylkarbitolazetat oder einem Gemisch aus Butylkarbitolazetat und Toluol erfolgen, wobei das Gemisch auf die geeignete Viskosität für die vorgesehene Auftragsweise der Widerstandsmasse auf dem Substrat eingeteilt wird, indem dem Material entweder Flüssigkeit zugeführt oder entzogen wird.
Danach wird die glasartige Widerstandsmasse in gleichmäßiger Schichtdicke auf einem isolierenden Substrat aufgetragen. Das Substrat muß der Brenntemperatur der glasartigen Widerstandsmasse widerstehen. Üblicherweise ist das Substrat ein keramischer Körper, beispielsweise Glas, Porzellan, Schamotte. Bariumtitanat α dgl Die Widerstandsmasse kann di;rch Aufbürsten, Tauchen, Sprühen oder im Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Das mit der Widerstandsmasse beschichtete Material wird dann in einem üblichen Ofen bei einer Temperatur gebrannt, bei welcher die Glasfritte schmelzflüssig wird. Bei den vorgesehenen Siliziummetallverbindungen wurde gefunden, daß mit Ausnahme von Molybdändisilizid das beschichtete Substrat vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, beispielsweise in Argon, Helium, Stickstoff oder einem Gemisch von Stickstoff und Wasserstoff gebrannt werden sollte, um eine bessere Stabilität des Widerstands zu erzielen. Nur bei Molybdandisilizid als
Tabelle I
Siliziummetallverbindung kann durch Brennen des beschichteten Substrats in Luft eine noch bessere elektrische Stabilität erzielt werden. Bei der Abkühlung des beschichteten Substrats härtet die glasartige
ι Oberzugsschicht aus und bindet das Widerstandsmaterial auf dem Substrat.
Der in der Zeichnung dargestellte und nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Widerstand 10 weist ein keramisches Substrat 12 mit einer glasartigen
ίο Überzugsschicht 14 auf. Die glasartige, als Widerstandsbelag dienende Überzugsschicht 14 besteht aus Glas 16 und Teilchen 18 aus der Siliziummetallverbindung, die in dem Glas Ί6 eingebettet und gleichmäßig verteilt sind.
j. B e i s ρ i e I 1
Es wurden elektrische Widerstände mit einer glasartigen Widerstandsmasse aus feinverteilten Molybdändisilizidteilchen in den in Tabelle I angegebenen unterschiedlichen Mengen und einer Barium-Titan-Alu-
JH minium-üorsilikatfritte hergestellt. In allen Fällen wurde das Widerstandsmaterial *oirch Mischung der Borsilikatfritte und der MolybdändUlizidteilchen in einer Kugelmühle in Butylkarbitolazetat hergestellt Zur Herstellung der elektrischen Widerstände wurden
j> zylindrische Keramikkörper mit dem so hergestellten Widerstandsmaterial beschichtet und die beschichteten keramischen Körper in einem Durchlaufofen etwa 30 Minuten lang bei den in Tabelle I angegebenen unterschiedlichen Temperaturen und Atmosphären
m gebrannt. Aus jeder Zusammensetzung wurde eine Reihe von Widerständen hergestellt, und es wurden die mittleren Widerstandswerte und Widerstands-Temperaturkoeffizienten der Widerstände jeder Gruppe in Tabelle I zusammengestellt.
Molybdän- Temperatur und Widerstand Widerstands-TemperalurkoelTizient + 25 C bis -55 C
üisilizid Brennatmosphäre (% pro C) + 0,0053
(Gew.-%) (Ii/Quadrat) +25 C." bis 150 C + 0,0094
15 1020 C-Luft 1900 + 0,0080 + 0,0222
20 1020 C-LuIt 490 ±0,0109 H), 1465
25 1020 C-LuIt 70 + 0,0217 H), 1038
50 970 C- Luft 6 + 0,1420 - 0,0346
60 970 C-Luft 25 + 0,1038 -0,0119
10 1050 C-N2 8900 -0,0214 I- 0.0066
15 1100 C-N2*) 1300 ±0,0066 H), 1166
25 1020 C-N, 500 + 0,0120 H), 1222
50 970 C-N, 5 + 0,1117
60 970 C-N2 4,3 t-0,1196
*) 20 Minuten lang gebrannt.
Tabelle I zeigt, daß die Widerstands-Temperaturkoeffizienten der hergestellten Widerstände durch die ungewöhnlich hohen Brenntemperaturen günstig beeinflußt werden und dieser Effekt auch bei unterschiedlichen Anteilen des leitenden Metalldisilizids und damit unterschiedlichen Flächenwiderständen erreicht wird.
Beispiel 2
Es wurde eine Vielzahl von glasartigen Widerstandsmassen hergestellt, bei denen das leitende Material Wolframdisilizid in 'len in Tabelle Il angegebenen verschiedenen Mengen war und wie beim Beispiel 1 eine Barium-Titan-Aluniinium-Borsilikatfritte verwendet wurde. Sowohl die Herstellung der glasartigen Widerstandsmasse als auch die Herstellung der verschiedenen elektrischen Widerstände entsprach den Bedingungen gemäß Beispiel I. Die Widerstände wurden bei einer Temperatur von 1OSO0C in den in Tabelle Il angegebenen Atmosphären gebrannt. Die mittleren Widerstandswerte und die Widerstands-Temperaturkoeffiziennn jeder Gruppe der so erzeugten Widerstände sind in Tabelle 11 zusammengestellt, die für Wolframdisilizid den günstigen Einfluß der Stickstoffatmosphäre beim Brennen zeigt.
5 26 35 699 6 +25 C bis -55 C
+ 0,0984
Tabelle Il Brenn- Widerstands-Temperaturkoeffizient + 0,0810
Wolfram- almosphäre Widerstand (% pro C) + 0,0957
disilizid + 25 C bis 150 C + 0,1074
(üew.-%) Luft (i> /Quadrat) + 0,1346 + 0.1286
11 Luft 5 000 + 0,0547 -0,1458
15 Lu Γι 2 300 + 0,0670 -0,0077
20 Luft 600 + 0.1073 - 0.0069
25 Lu Π 219 H). 1307 - 0.0039
30 N> 75 -0.1010 + 0,0123
11 N2 875 000 - 0.0063 + 0,0670
15 N; 2 500 -0.002^ + 0.0688
20 N, 5 000 ±0.0055
25 N; 2 000 + 0.0162
30 N; 1 500 + 0.0638
50 N, 36 + 0.0685
60 21
Beispiel 3
Unter Verwendung von 30 Gew.-% der in Tabelle III zusammengestellten Suizide und 70 Gew-% einer Barium-Titan-Aluminium-Borsilikatfritte wurde eine Vielzahl von glasartigen Widerstandsmassen hergestellt. Die Herstellung der Widerstände aus den glasartigen Widerstandsmassen erfolgte in der anhand von F i g. 1 beschriebenen Weise. Die Widerstände wurden 30 Minuten lang in einer Stickstoffatmosphäre
Tabelle III
bei den der Tabelle III entnehmbaren Temperaturen gebrannt. Die mittleren Widerstandswerte, die Widerstands-T^mperaturkoeffizienten der erzeugten Widerstände und die beim Brennen in der Widerstandsschicht erzeugten Reaktionsprodukte sind in Tabelle III zusammengestellt. Die Reaktionsprodukte der Widerstandsschicht wurden durch Auswertung von Röntgenstrahl-Beugungs-Bildern bestimmt. Die festgestellten Reaktionsprodukte sind in abnehmender Reihenfolge der Stärke ihrer Beugungsmuster-Linien angegeben.
Metallsilizid Brenntemperatur Widerstand
(ti/Quadrat)
Widerstands-TemperaturkoefTizient Reaktionsprodukte
(% pro C)
+ 25 C bis 150 C- +25 C bis -55 C
WSi, 1100 C
MoSi, 1100 C-
VSi, 1100 C
CrSi: 1100 C
TaSi; 1100 C
TaSi, 1150 C
TiSi, 1130 C
ZnSi; 1100 C
IK + 0,0206 + 0,0209 (5WB, WSi2
13 + 0,1092 + 0,1010 MoSi2, Mo2B5
33 + 0.0931 + 0,1042 VSi2. BaSi2O5
21 + 0.0960 + 0,1266 CrSi2, BaSi2O5, CrB,
Nichtkond. - - TaSi2, )'TaB, TaB:
80 + 0,0340 + 0.0187 TaSi2, yTaB, TaB2
9 + 0,0464 ±0.0303 TiSi2,'TiB2, BaSi2O1. IiO
9 + 0,0526 + 0,0485 ZrSb, ZrB2
50 Gew.-% TaSi2 20 Minuten in Stickstoffatmosphäre gebrannt.
Die Analyse der Daten der Beugungsmuster der dann unter Bildung von Borid mit Bor aus dem Glas
Widerstandsschichten nach Tabelle III zeigt, daß das oder unter Bildung eines Mischoxids mit Barium
Silizium des Metalldisilizids während des Brennens des zusammen. Die beim Brennen des Widerstandsmaterials
Widerstandsmaterials bei den angegebenen relativ bn gebildeten Leiter enthalten also sowohl Metallsilizide
hohen Brenntemperaturen mit dem Borsilikatglas reagiert. Die verbleibenden Metalle des Suizids treten
als auch deren Boride.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren mr Herstellung eines elektrischen Widerstands, bei dem zunächst eine glasartige Widerstandsmasse aus einer Borsilikatfritte und 75 bis 10 Gew.-% feinverteilten leitenden Teilchen einer SHiziummetallverbindung hergestellt wird, wobei letztere aus einer Wolframdisilizid, Molybdändisilizid, Vanadiumdisilizid, Titandisilizid, Zirkondisilizid, Chromdisilizid und Tantaldisilizid umfassenden Gruppe gewählt wird, danach die glasartige Widersundsmasse in gleichmäßiger Schichtstärke auf einem isolierenden Substrat aufgetragen wird, sodann das mit der Widerstandsschicht versehene Substrat in einer nicht oxidierenden Atmosphäre bei einer oberhalb der Schmelztemperatur der Borsilikatfritte und unterhalb der Schmelztemperatur der leitenden Teilchen liegenden Temperatur gebrannt und schließlich an der so entstandenden glasartigen Überzugsjchicht Anschlüsse angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Widerstandsschicht versehene Substrat im Bereich von etwa 9700C bis 1150°C gebrannt wird und beim Brennen Reaktionsprodukte des Metallsilizids mit dem Borsilikatglas gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspi jch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Substrat in einer Stickstoffatmosphäre gebrannt wird.
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