DE263262C - - Google Patents
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- DE263262C DE263262C DENDAT263262D DE263262DA DE263262C DE 263262 C DE263262 C DE 263262C DE NDAT263262 D DENDAT263262 D DE NDAT263262D DE 263262D A DE263262D A DE 263262DA DE 263262 C DE263262 C DE 263262C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J5/00—Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
- G01J5/60—Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using determination of colour temperature
- G01J5/605—Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using determination of colour temperature using visual determination
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
- Radiation Pyrometers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263262 KLASSE 42«. GRUPPE
FRANCOIS LAGOUTTE in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1912 ab.
Es gibt bereits optische Hitzemeßinstrumente, bei denen durchscheinende farbige
Platten, von denen jede eine bestimmte Glühfarbe, beispielsweise des erhitzten Eisens,
wiedergibt, mit einer Lichtquelle verglichen werden. Man pflegte dabei die farbige Platte
bzw. das diese haltende teleskopartige Instrument dicht an das Auge zu halten. Schaut man aber in das Instrument, so kann
ίο man unmöglich gleichzeitig das wechselnde
Farbenspiel des betreffenden glühenden Körpers beobachten und ist infolgedessen genötigt,
abwechselnd in das Instrument bzw. auf die farbige Platte zu schauen und dann wieder seinen Blick auf den glühenden Körper
zu lenken.
Gemäß vorliegender Erfindung sind nun die durchscheinenden farbigen Platten und die
Lichtquelle zu einer Handlaterne vereinigt, die neben dem zu beobachtenden erhitzten
Körper gehalten oder gestellt wird, so daß die Glühfarbe des erhitzten Körpers und die
Farbe der Vergleichsscheibe mit einem Blick zu übersehen sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen im lotrechten Mittelschnitt
bzw. Vorderansicht eine Ausführungsform des neuen Hitzemeßinstrumentes, bei dem die den verschiedenen Temperaturstufen
entsprechenden Glühfarben durch Drehen einer mit durchscheinenden farbigen Platten versehenen
Kreisscheibe nacheinander hervorgerufen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Lichtquelle von der Flamme α einer Petroleumlampe
b gebildet, die in einem mit Sockel c versehenen undurchsichtigen Gehäuse
d ruht. Die Flamme α wird durch einen undurchsichtigen Schlot e geschützt, der
eine zum Anzünden dienende, durch eine Klappe g verschlossene Öffnung f sowie ein
die Lichtstrahlen durchlassendes Fenster h aufweist. In der Höhe der Flamme α ist in
dem Lampengehäuse d eine an beiden Enden offene Fassung i angeordnet; diese enthält
eine Sammellinse j, die so angeordnet ist, daß sie ein Bündel paralleler Lichtstrahlen
nach außen sendet.
In einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Scheibe k sind verschiedenfarbige Gläser m
eingesetzt, die, in passendem Abstand von der Scheibenmitte angeordnet, durch Drehung der
Scheibe nacheinander vor das Lichtstrahlenbündel gebracht werden können. Bei jedem
Glase ist die Temperatur angegeben, der seine Farbe entspricht. In praktischer Hinsicht
kann es auch dienlich "sein, für jedes Glas außer der entsprechenden Temperatur die
Arbeitsvorgänge, für welche die betreffende Temperatur in Frage kommt, anzugeben.
Durch Löcher η tritt die Verbrennungsluft in das Lampengehäuse ein, während die Verbrennungsgase
der Lampe durch eine auf dem Gehäuse d sitzende durchlochte Haube 0
entweichen können. Außerdem ist an dem Gehäuse der Lampe ein Handgriff p für den
Transport angebracht.
Um ein gleichmäßiges Leuchten der farbigen Gläser m zu erzielen, kann man auch
vorteilhaft statt der Sammellinse j einen sphärischen Spiegel verwenden; man kann
aber auch Sammellinse und sphärischen Spiegel zugleich benutzen.
ίο Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3, die einen wage rechten Schnitt zeigt, ist das neue Hitzemeßinstrument so ausgebildet,
daß die durchscheinenden farbigen Platten m selbst die Wandflächen des Laternengehäuses
bilden-, so daß die vom Instrument gezeigte Glühfarbe sich in einfachster
Weise durch Drehen des Instrumentes um seine vertikale Achse verändern läßt.
Die farbigen Gläser m sind dabei in dem undurchsichtigen Gehäuserahmen d befestigt. Die Flamme α wird außerdem noch von einem durchscheinenden Zylinder q im Innern des Gehäuses umgeben, der die Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die farbigen Gläser m zerstreut.
Die farbigen Gläser m sind dabei in dem undurchsichtigen Gehäuserahmen d befestigt. Die Flamme α wird außerdem noch von einem durchscheinenden Zylinder q im Innern des Gehäuses umgeben, der die Lichtstrahlen vor ihrem Auftreffen auf die farbigen Gläser m zerstreut.
Selbstverständlich beschränkt sich der Erfindungsgedanke nicht auf die angeführten
Ausführungsbeispiele. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 könnte beispielsweise immer
nur ein einziges der farbigen Gläser m durch die Lichtquelle erleuchtet werden; zu diesem
Zwecke, brauchte man nur die Lichtquelle mit einem undurchsichtigen. und beweglichen
Schlot q zu versehen, der von einem Fenster durchbrochen ist, das dem betreffenden Glase
gegenübergestellt werden müßte.
Claims (2)
1. Optisches Hitzemeßinstrument, bei dem durchscheinende farbige Platten von
einer Lichtquelle beleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durchscheinenden
farbigen Platten (m) und die Lichtquelle (a) zu einer Handlaterne (A, p)
vereinigt sind, welche neben dem erhitzten Körper, dessen Temperatur gemessen werden soll, gehalten oder gestellt wird, so
daß die Glühfarbe des erhitzten Körpers und die Farbe der Vergleichsscheibe mit einem Blick zu übersehen sind.
2. Hitzemeßmstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchscheinenden
farbigen Platten (m) selbst die Wandflächen des Laternengehäuses (A)
bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263262C true DE263262C (de) |
Family
ID=520671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263262D Active DE263262C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263262C (de) |
-
0
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