AT244082B - Verfahren und Vorrichtung zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Wege in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Wege in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht

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AT244082B
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   Verfahren und Vorrichtungen zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Wege in beliebigem Kunstlicht bzw. 



   Sonnenlicht 
Im Stammpatent Nr. 237925 wurde beschrieben, dass es zur Determination von Farben und Farbtole- ranzen auf visuellem Wege in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht zunächst die Aufgabe zu lösen gilt, für den menschlichen Seh-Apparat (Auge und Gehirn) optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Unter günstigen Bedingungen erweist sich der menschliche Seh-Apparat vor allem bei geringen Bunt-Unterschie-   ! den   immer wieder als das weitaus feinste "Instrument". Diese Bemühungen führten zu dem im Patent
Nr. 237 925 beschriebenen Simultangesichtsfeld. 



   Im Zusatzpatent werden nun in Erweiterung des Verfahrens des Patentes Nr. 237925 Lösungen ange- führt, welche der Aufgabe, den menschlichen Seh-Apparat optimal auszunutzen, noch in erheblich grö- sserem Umfang gerecht werden. Erfindungsgemäss werden nunmehr während oder nach Beendigung von einzelnen Verfahrensschritten des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1 des Patentes Nr. 237 925 einzelne   zusätzliche Verfahrensschritte   durchgeführt, um die Arbeitsbedingungen für den menschlichen Seh-Appa- rat (Auge und Gehirn) zu verbessern. 



     WeitereAufgaben   der Erfindung sind die Verbesserung von einzelnen Teilen und Baueinheiten sowie die Ausgestaltung der Konstruktion zur Erweiterung des Anwendungsgebietes der Erfindung. 



   Im Stammpatent   Nr. 237925   ist ein Verfahren zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht beschrieben. Dieses Verfahren ist im wesent- lichen dadurch charakterisiert, dass in einem Vielfarbengesichtsfeld mehrere variable Vergleichsfarben- felder simultan dargeboten werden. Dabei wird ein-und dieselbe Stelle eines Prüflings vorzugsweise viel- fach abgebildet. Die Prüflingsfarbe wird an besagte Vergleichsfarbenfelder scharf und übergangslos an- grenzend sichtbar gemacht, wodurch ein Simultangesichtsfeld mit einzelnen gesonderten Farbvergleichs- plätzen gebildet wird. Nun werden die Farben der besagten Vergleichsfarbenfelder gegebenenfalls suk- zessive geändert, wobei vorzugsweise eine. der drei Farbbestimmungsgrössen für alle Vergleichsfarbenfel- der gemeinsam geändert wird.

   Die zweite und dritte   Farbbestimmungsgrösse   wird vorzugsweise nur in der ihr zugeordneten Zonen- bzw. Gruppeneinteilung des Simultangesichtsfeldes geändert. Weiters wur- den im Patent   Nr. 237925   relativ einfache Mittel zur Durchführung des Verfahrens angegeben, u. zw. wurden neuartige Elemente und Baueinheiten, wie vielfach lichtablenkende Elemente, Farbtafeln mit mehreren Öffnungen, lichtumlenkende Einheiten, vielfach unterbrochene Flächen usw. beschrieben. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht gemäss Patent Nr. 237 925 besteht im we- sentlichen darin, dass mehrere bewegliche Blendenplatten und eine unbewegliche Blendenplatte, wel- che sowohl lichtdurchlässige als auch undurchsichtige Stellen besitzen, im Strahlengang einer beliebigen
Lichtquelle, z. B. an der Vorderseite eines Gehäuses, angeordnet sind. Die lichtdurchlässigen Stellen der unbeweglichen Blendenplatte sind durch die undurchsichtigen Stellen der beweglichen Blendenplatten durch deren Bewegung wechselweise und in verschiedenem Ausmass abdeckbar. Den Blendenplatten sind
Skalenteile (Skalen und Ablesemarken) zugeordnet, vorzugsweise direkt auf ihnen angebracht.

   Im Inneren des Gehäuses ist jeder lichtdurchlässigen Stelle der unbeweglichen Blendenplatte je eine lichtumlenkende 

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 Einheit zugeordnet, welche gegen die einzelnen Testfarbenflächen bzw. gegen den   Prüflingshalter   mit dem Prüfling gerichtet sind. Den bunten Testfarbenflächen ist eine der an sich bekannten optischen Einrichtungen zur Lichtmischung, vorzugsweise ein Glasplattensatz gemeinsam zugeordnet, wogegen jeder der neutralgrauen Testfarbenflächen je eine der an sich bekannten optischen Einrichtungen zur Lichtmischung, vorzugsweise je ein Glasplattensatz zugeordnet ist. Zur Knickung der Strahlengänge sind an sich bekannte Umlenkspiegel vorgesehen.

   Ein vielfach lichtablenkendes Element bildet zusammen mit einer vielfach unterbrochenen, vorzugsweise spiegelnden Fläche das Simultangesichtsfeld, welches durch ein Okular sichtbar ist. An Stelle eines vielfach lichtablenkenden Elementes sind gemäss Patent   Nr. 237 925   auch deren zwei, wechselweise in den Strahlengang einschaltbar angeordnet vorgesehen. 



   Die Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg erfolgt gemäss Patent Nr. 237925 in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht, also mit gerichtetem Licht. Diese   Bedingungen genügen dem   Farbenpraktiker jedoch nicht, denn der im täglichen Leben weitaus häufigste Fall ist die Betrachtung von zwei zu vergleichenden Farbmustern mit freiem Auge im diffusen Tageslicht bei bedecktem Himmel. 



  Der menschliche Seh-Apparat (Auge und Gehirn) arbeitet dabei unter seinen   naturlichen,   normalen Bedingungen, denn er ist für diese Lichtverhältnisse und für diese Lichtart prädestiniert. Dazu kommt noch, dass Farbdetermination mit Sonnenlicht in weiter nördlich gelegenen Ländern nur unter   günstigen Umstän-   den erfolgen kann. Normalerweise steht nur das diffuse Tageslicht zur Verfügung. 



   Die durch künstliche Lichtquellen geschaffenen Lichtverhältnisse variieren je nach der Lichtquelle. 



  Grundsätzlich wird beobachtet, dass zwei Farben, welche man im hellen, diffusen Tageslicht für gleich aussehend anspricht, sich in den weitaus meisten Fällen der Praxis auch dann nicht nennenswert unterscheiden, wenn man sie im Licht von künstlichen Lichtquellen   (z. B.   Xenon-Hochdrucklampen, Mischlicht aus guten Leuchtstoffröhren) betrachtet. Die Ausnahmen bilden nur einen geringen Prozentsatz - es sind dies die   sogenannten"bedingt-gleichen"Farben (früher   nach Ostwald"metamere Farben"genannt). 



   Anders ist es jedoch, wenn die Herstellung, z. B. das Farbstoffmischen selbst, bei Kunstlicht vorgenommen wurde. Im Licht von Glühlampen besteht überhaupt keine Chance, eine Nachmischung richtig zu treffen, ja es ist auch   bei"Tageslichtlampen"in   der Mehrzahl der Fälle zwischen Farbmuster und Nachmischung ein merkbarer Unterschied zu erkennen, wenn man im diffusen, natürlichen Tageslicht nochmals abschliessend vergleicht. Dies ist in manchen Fällen sogar dann der Fall, wenn hochwertige Speziallichtquellen mit einer dem Tageslicht sehr nahekommenden-praktisch gleichen-spektralen Energieverteilung zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund erfolgt stets noch mindestens eine Schlusskontrolle im diffusen Tageslicht, welche-in Ermangelung geeigneter Hilfsmittel oder   Geräte - mit   freiem Auge vorgenommen werden muss. 



   Seit langem wünschen die Farbenpraktiker ein einheitlich verwendetes Messwerkzeug zur Farbenkennzeichnung, welches jedoch nicht nur mit Kunstlicht, sondern wechselweise unbedingt auch mit diffusem Tageslicht verwendbar sein soll. Dieser Wunsch blieb bis heute unerfüllt. Sämtliche bekannten Geräte arbeiten mit dem gerichteten Licht von künstlichen Lichtquellen, welche es gestatten, einerseits die Lichtstärke und die betreffenden Abstände entsprechend zu wählen, anderseits alle bekannten Prinzipien und Mittel der Optik in vollem Umfang anzuwenden. Das diffuse Tageslicht steht jedoch immer nur bis zu einer gewissen Helligkeit zur Verfügung.

   Die überwiegende Mehrheit der optisch-konstruktiven Lösungen für die Lichtführung und Lichtregulierung kann bei der Verwendung von diffusem Tageslicht nur bedingt oder überhaupt nicht angewendet werden, sofern man eine brauchbare Gesamthelligkeit fordert. 



  Um eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patent Nr. 237 925 für diffuses Tageslicht verwendbar zu machen, mussten die nachstehend beschriebenen erfindungsgemässen Ausgestaltungen vorgenommen werden. 



   Weiter wurde die wichtige Aufgabe gelöst, alle im Patent Nr. 237925 genannten Objektgruppen, die als Prüflinge in Frage kommen, mit nur einer einzigen Gerät-Type zu erfassen. Ausser den festen Objekten, für welche ein einfacher Prüflingshalter vorgesehen war, können nunmehr auch alle flüssigen und gasförmigen Messobjekte mit ein-und demselben Gerät determiniert und auf ein-und dieselbe Reihe von festen Testfarben bezogen werden. Flüssigkeiten werden also ebenfalls mit festen Standards verglichen und nicht wie bisher   z. B.   bei den bekannten   Colorimetern, mit flüssigen   Standards, mit Vergleichslösungen bekannter Konzentration. Das gleiche gilt für Gase.

   Es werden Ausgestaltungen erläutert, die es ermöglichen, die Determinationen mit einem solchen Universalgerät auch unter beliebigen Beleuchtungsund   Beobachtungswinkeln s : wie   mit Ultraviolettdurchleuchtung bzw.   Ulttaviolettbeleuchtung   des Prüflings durchzuführen. Fluoreszenzfarben wurden bisher mit fluoreszierenden Standards gemeinsam, nebeneinanderliegend, unter einer UV-Lichtquelle verglichen und nur ein einziger Messwert für das Verhältnis   beiderFluoreszenz-Intensitäten   bestimmt. Durch die   erfindungsgemässeAusgestaltung   ist es nunmehr mög- 

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 lich, auch Fluoreszenzfarben ebenfalls durch drei Farbbestimmungsgrössen zu charakterisieren und diese Messwerte auf Testfarben, welche mit Tageslicht oder   z.

   B.   genormtem Kunstlicht, beleuchtet werden, zu beziehen. Die Verwendung der gleichen (festen) Testfarben ist erfindungsgemäss auch dann möglich, wenn fluoreszierende Flüssigkeiten determiniert werden sollen. Bisher waren zum Vergleich von fluoreszierenden Flüssigkeiten fluoreszierende flüssige Standards nötig. Zum Vergleich von fluoreszierenden festen Stoffen musste man fluoreszierende Vergleichssubstanzen zur Verfügung haben. Für Vergleiche bei kapillaranalytischen Untersuchungen mit Filtrierpapierstreifen war man gezwungen, Proben oder Teststreifen vor Licht geschützt als Standards aufzubewahren, wobei man bei der feinen Verteilung auf Filtrierpapier mit einem Verblassen der Fluoreszenzfarbe rechnen musste. Nunmehr sind nach einmaliger Determination solcher Standards deren Farbbestimmungsgrössen bekannt und die Schwierigkeiten der Aufbewahrung entfallen.

   Der Vorteil, alle Bestimmungen auf eine einzige Testfarbenreihe (z. B. nach Ostwald oder DIN 6164) beziehen zu können, gestattet es nunmehr sogar, alle Farbenerscheinungen in einer international verständlichen Weise - jeweils durch   drei Farbbestimmungsgrössen determiniert-für   alle Arten von Messgütern einheitlich anzugeben. 



   Die Ultraviolettbeleuchtung des jeweiligen Prüflings kann erfindungsgemäss kombiniert mit jeder beliebigen andern Lichtart für die Testfarben erfolgen. Man kann gemäss der Erfindung diffuses Tageslicht für die Testfarben und UV-Licht für den Prüfling oder genormtes Kunstlicht (nach DIN 5033) für dieTestfarben und UV-Licht für den Prüfling benutzen. Jene Farbdifferenzen, welche nur durch die verschiedene spektrale Energieverteilung einer Kunstlichtquelle verursacht werden, kann man auf folgende Weise ermitteln : Eine der Testfarben wird selbst als Prüfling eingelegt und mit der betreffenden Kunstlichtquelle beleuchtet, während die gleiche Testfarbe, die sich in der im Gerät eingebauten Reihe befindet, mit dem diffusen Tageslicht beleuchtet wird.

   Für alle Farben des   dreidimensionalen"Farbraumes"und für alle   Lichtquellen kann auf diese Weise ohne jede Umrechnung Art und Grösse der Farbunterschiede empfindungsgemäss bestimmt und in Zahlen ausgedrückt werden. Die   sogenannte"Abendfarbe",   wie der Praktiker das Aussehen der Farben im Glühlampenlicht nennt, kann auf diese Weise exakt erfasst werden. 



   Mit dieser echten Universalität-Lichtquellenwahl, beliebige   Beleuchtungs- und   Beobachtungswinkel, Erfassung aller denkbaren Arten von Messgütern, zahlenmässige Farbbestimmung mit Hilfe einer einzigen   Testfarbenreihe - sind   alle Voraussetzungen für eine später als internationale Norm zu vereinba- 
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 Stellen exakt definiert. 



   Eine internationale Normung kann selbstverständlich nur in Etappen vor sich gehen. Es war also eine weitere Aufgabe, die erfindungsgemässen Vorrichtungen in möglichst unkomplizierter Weise für ältere Farbensysteme adaptierbar zu machen. Manche dieser Farbensysteme   (z. B.   Munsell, Ridgeway, Bau-   mann-Prase,   Ostwald, Hickethier) wurden als Aufstrichfarben oder Drucke realisiert, während die mei-   sten Dreifarbensysteme (z.'B. von Hübl,   Guild, Donaldson) Filter verwendeten. 



   Die   demStammpatentNr. 237925   zugrundeliegende Erfindung kann durch die hier beschriebenen Ausgestaltungen auch auf ältere   Farbensysteme   angewendet werden. Farbmasszahlen, die nach solchen Farbensystemen seinerzeit ermittelt wurden, können, bezogen auf die seinerzeitigen Vergleichsbedingungen-z. B. Vergleich ohne Apparatur mit freiem Auge bei diffusem Tageslicht - mit einem Gerät nach der Erfindung zu einem andern Farbensystem direkt in Beziehung gesetzt werden. 



   Das im Patent Nr. 237925 beschriebene Strahlengangsprinzip ist in der Ausgestaltung nach der Erfindung für jedes andere Farbensystem und für jedes beliebige Licht ebenso verwendbar wie die einzelnen, den verschiedenen praktischen Anforderungen angepassten Details der Konstruktion, welche indessen nur die besonders charakteristischen Ausführungsformen veranschaulichen, obwohl noch Varianten möglich sind. 



   Bei der Durchführung des Verfahrens gemäss Patent   Nr. 237925   treten im Laufe des visuellen Betrachtens auch beim Farbtüchtigen Ermüdungserscheinungen auf, u. zw. auch bei Vorhandensein eines im Stammpatent bereits erwähnten Umfeldes. Die einzelnen erfindungsgemässen Verfahren nach der Erfindung dienen zur Erhöhung der Unterscheidungsfähigkeit, vor allem bei sehr hellen, sehr dunklen oder bei gebrochenen Farben und wirken dem Entstehen von störenden Erscheinungen innerhalb des menschlichen Seh-Apparates (Auge und Gehirn) selbst entgegen. Einer der zusätzlichen   erfindungsgemässen   Verfahrensschritte besteht nunmehr darin, dass im Simultangesichtsfeld Prüflingsfarbe bzw.

   Vergleichsfarbe an zumindest einem der Abgleichsplätze zeitweise unsichtbar gemacht wird, d. h., dass diese gänzlich zum Verschwinden gebracht werden und das Simultangesichtsfeld beispielsweise zur Gänze von der Prüflingsfarbe allein erfüllt erscheint. Wird daraufhin der komplette Eindruck des ursprünglich sichtbar gewesenen 

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 Simultangesichtsfeldes schlagartig abermals dargeboten, so werden bestehende Farbunterschiede noch deutlicher wahrgenommen ; sie scheinen gleichsam "ins Auge zu springen". Dadurch wird die Beurteilung, ob die   Farbkontraststärken   in den einzelnen Feinabgleichsplätzen empfindungsgemäss gleich gross sind, erleichtert. 



   Ein anderer   erfindungsgemässer   Weg, die   Leistungsfähigkeit-vor   allem der   Zapfen-zu erhöhen,   ist es, Prüflingsfarbe bzw. Vergleichsfarben zeitweise durch farbverschiedene Gesichtseindrücke zu ersetzen. Eine Erholung und   Neutralstimmung   des Seh-Apparates (Auge und Gehirn) wird z. B. erzielt, wenn als zeitweise Wechselfarbe unbunte Gesichtseindrücke (etwa ein mittleres Grau) dargeboten werden. 



   Diese erfindungsgemässen Verfahren zur Verbesserung der Unterscheidungsfähigkeit kann man entweder nur an einzelnen Stellen, z. B. nur an den Feinabgleichsplätzen durchführen, oder   aber-vorteilhaf-   terweise-auf das gesamte Simultangesichtsfeld anwenden. Es empfiehlt sich, diese Gesichtseindrücke periodisch zu wechseln, wobei man die Zeit der ursprünglichen Farbdarbietung und die Zeit der geländerten Darbietung untereinander ungefähr gleich gross wählt. Gewechselt wird mit einer Frequenz, welche kleiner ist als die Flimmerfrequenz für die beiden Farbdarbietungen. Dabei erfolgt zweckmässigerweise der Übergang von der ursprünglichen Farbdarbietung zur geänderten Darbietung in einer Zeit, welche kleiner ist als die Periode besagter Flimmerfrequenz.

   Im Gegensatz zum bekannten Flimmerverfahren der Photometrie ist hier die Wechselfolge so zu gestalten, dass dem Auge jeder einzelne farbige Eindruck immer wieder klar dargeboten wird, u. zw. derart, dass keinesfalls bereits ein Flimmern oder gar ein Verschmelzungsvorgang auftreten kann. 



   Darüber hinaus ist nunmehr erfindungsgemäss vorgesehen, alle diese Reize nicht ständig auf die gleichen Netzhautstellen des Auges einwirken zu lassen. Dies geschieht nunmehr, indem erfindungsgemäss ein-und dieselbe Netzhautstelle jeweils nacheinander von der Prüflingsfarbe und von den Vergleichsfarben im vorzugsweise unregelmässigen Wechsel und gegebenenfalls auch unterschiedlich lang gereizt wird, wobei die Vergleichsfarben und die Prüflingsfarbe ständig sichtbar bleiben. Dieser Effekt wird durch die Eigenart jedes   Simultangesichtsfeldes - einen (gleichbleibenden) Prüflingsfarbreiz   mit einer ganzen Anzahl von verschiedenen (und variablen) Vergleichsfarbreizen simultan zu konfrontieren-in seiner Wirkung vervielfacht wird.

   Um die Reize nicht ständig auf die gleichen Netzhautstellen einwirken zu lassen, wird erfindungsgemäss der Ort, an dem die Vergleichsfarbenfelder und die Prüflingsfarbfelder aneinandergrenzen (die sogenannten "Grenzlinien"), verschoben. Zweckmässigerweise werden alle Grenzlinien gleichzeitig und arhythmisch verschoben, man kann auch einen unscharfen   Übergang,   aus dem eine scharfe Grenzlinie wird, vorgehen oder ein Zueinander- bzw. Voneinanderbewegen der einzelnen   Prüflings- bzw.   



  Vergleichsfarben hervorrufen. Diese Änderungen der Grenzlinien werden vorteilhafterweise periodisch vorgenommen. Bekanntlich unterscheidet man zwischen einer Flimmergrenze für farbverschiedene Eindrücke und einer Flimmergrenze für Bewegungen (ortverschiedene Eindrücke). Die ursprünglichen und die veränderten Grenzlinien-Stellungen werden ungefähr eine untereinander gleich lange Zeit lang dargeboten und mit einer Frequenz gewechselt, welche kleiner ist als die Flimmerfrequenz für die entsprechende Bewegung. Die Zeit des Überganges von der ursprünglichen zur veränderten Grenzlinie ist dabei vorzugweise kleiner als die Periode besagter Flimmerfrequenz für die entsprechende Bewegung. 



   Es sind visuelle Farbmessgeräte bekannt, welche mit Filtern arbeiten. Die Filter solcher Geräte dienen zur Erzeugung bzw. Mischung der Farbe einer Vergleichsfarbfläche, welche bekanntlich in einem zweiteiligen Gesichtsfeld sichtbar gemacht wird, wobei die zweite Gesichtsfeldhälfte bekanntlich von der Prüflingsfarbe erfüllt wird (Gleichheitsverfahren). Ebenso sind Photometer bekannt, mit welchen man hinter drei verschiedenen Filtern je einen Farbwert der zu messenden Farbe entweder visuell oder mit Hilfe einer Photozelle ermittelt (Helligkeitsverfahren). 



   In beiden genannten, bekannten Verfahren sind relativ strenge Filter erforderlich. Diese Filter haben reine Messfunktion, denn sie dienen zur Ermittlung der farbigen Messwerte. Beim bekannten Gleichheitsverfahren werden die Filter additiv, beim bekannten Helligkeitsverfahren subtraktiv verwendet. 



   Im Gegensatz dazu werden gemäss der Erfindung nunmehr als zusätzlicher Verfahrensschritt nach beendeter Einstellung eines Simultangesichtsfeldes zusätzliche, kontrastverstärkende   Überprüfungen   zum deutlicheren Erkennen etwa noch verbliebener minimaler Farbunterschiede (Einstellfehler) mit Hilfe von Filterungen durchgeführt. Diese Filterungen erfolgen für alle   Vergleichsfarben- und Prüflingsfelder ge-   meinsam und gleichzeitig. Im Gegensatz zu den strengen   Messfiltem,   welche   für   die oben erwähnten bekannten   Gleichheits-bzw. Helligkeitsverfahren   benötigt werden, können die für derartige Überprüfungen benutzten Filter flache Spektralkurven aufweisen, denn sie haben keine Messfunktion, sondern die Aufgabe, die visuelle Schlusskontrolle zu unterstützen.

   Vorzugsweise werden die Überprüfungen durch Filterungen komplementärfarbig zur jeweiligen Prüflingsfarbe bzw. mit Hilfe von Neutralgraufiltem durchge- 

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 führt   (z. B.   zur Milderung der beginnenden Blendung bei hellen Farben oder Weiss). Die Sicherheit der Kontrolle bei Einstellungen mit gebrochenen Farben wird durch Verwendung z. B. der unter den Namen   "Neophanglas"oder"Geophot-Filter"bekannten   Filter erhöht, weil die Farbenkontraste in allen Feldern des Simultangesichtsfeldes verstärkt empfunden werden. 



   Das letztgenannte Verfahren der kontrastverstärkenden Überprüfungen, das selbstverständlich auch kurzzeitig angewendet werden kann, ist auch in Kombination mit den vorher genannten Verfahren anwendbar, ebenso wie auch die genannten Verfahren erfindungsgemäss untereinander beliebig kombiniert werden können. 



   In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäss der Erfindung und deren charakteristische Einzelteile in verschiedenen Ansichten, Schnitten, Prinzipskizzen beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt in Schrägsicht den schematischen Aufbau der Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Determination von Farben und Farbtoleranzen. Die Lichteintrittsrichtung ist durch Pfeile   21 - 26   und 44 angedeutet. Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform für. ein Gehäuse entsprechend dem schematischen Aufbau der Fig. 1. Fig. 3 zeigt das Gehäuse der Fig. 2 von der Rückseite. Die Fig. 4 und 5 zeigen Vertikalschnitte der Fig. 2 und 3 nach den Linien   A-B   und   C -D. Fig. 6   zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie G-H durch ein in Fig. 55 dargestelltes auswechselbares Einsatzstück 48a'. Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt der Fig. 2 und 3 nach der Linie E-F. Fig. 8 zeigt die Vorderansicht einer Vorrichtung mit Blendenplatten aus undurchsichtigem Material.

   Fig. 9 zeigt eine Blendenplatte aus durchsichtigem Material mit einer undurchsichtigen Stelle zusammen mit einer Farbfolie in Draufsicht und Schnitt. Fig. 10 zeigt Blendenplatten aus durchsichtigem Material, deren nicht glasklare Stellen aus aufgebrachtem Folienmaterial bestehen. Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung mit Farbfiltern, welche zusammen mit den lichtumlenkenden Einheiten in den Gehäuseöffnungen eingebaut sind. 



  Fig. 12 zeigt in Schrägsicht rechteckige Blendenplatten aus Glas mit undurchsichtigen Flächenteilen (Zakken) sowie Skalenteilen, Diagramm und langen Skalenstrichen, die einander kreuzen. Fig. 13 zeigt in Schrägsicht runde Blendenplatten aus Glas, welche zusätzlich ein Diagramm und lange Skalenstriche tragen. In Fig. 14 sind undurchsichtige Blendenplatten in verschieden geneigten Führungsbahnen verschiebbar dargestellt. 
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 richtung = Pfeilrichtung wie in Fig. 1). Fig. 16 zeigt als lichtumlenkende Einheit ein totalreflektierendes Prisma mit einer mattierten Kathetenfläche. In Fig. 17 ist eine Kathetenfläche eines totalreflektierenden Prismas in Stufen abgesetzt. Fig. 18 stellt ein totalreflektierendes Prisma dar, welches eine konvexe Kathetenfläche besitzt. Fig. 19 zeigt ein totalreflektierendes Prisma, dessen Hypothenusenfläche aus drei Ebenen besteht.

   In Fig. 20 ist eine lichtumlenkende Einheit dargestellt, welche aus einer reflektierenden Fläche und einer absorbierenden Platte besteht. Fig. 21 zeigt eine der lichtumlenkenden Einheiten mit vorgeschalteter Sammellinse. In Fig. 22 ist eine Anordnung für die Durchleuchtung von Testfarben dargestellt. Fig. 23 zeigt in Grund-,   Aufriss- und   zwei Seitenansichten sowie in einem Diagonalschnitt A-B eine lichtumlenkende Einheit, welche sowohl zylindrischen Körper, prismatische Form, abgesetzte Stufen, eine Hypothenuse aus drei Ebenen und eine konvexe kalottenförmige Kathetenfläche besitzt. In Fig. 24 ist eine zylindrische lichtumlenkende Einheit nach Fig. 23 in ihrer Arbeitsstellung dargestellt. In Fig. 25 ist eine zylindrische lichtumlenkende Einheit nach Fig. 23 zusammen mit einer hohlzylindrischen Zentrierführung als Ausschnitt des Gehäuses dargestellt.

   Fig. 26 zeigt eine lichtumlenkende Einheit ähnlich Fig. 23, in Draufsicht und einem Vertikalschnitt, wobei jedoch die Hypothenuse zu einem Hohlspiegel mit totalreflektierender Wirkung ausgebildet ist. Fig. 27 zeigt einen drehbaren und gleichzeitig axial verschiebbaren Testfarbenträger für ein konstantes Intervall von zwei Buntstufen. Fig. 28 und 28a veranschaulicht die Arbeitsstellung des Testfarbenträgers der Fig. 27 vor und nach einer axialen Verschiebung um eine Ringbreite. Fig. 29 zeigt einen drehbaren und axial verschiebbaren Testfarbenträger für Intervallbreitenwechsel von einer auf zwei Buntstufen, teilweise aufgeschnitten, mit zwei Rasten. 



   In den Fig. 30-33 sind verschiedene Ausführungsformen von Testfarbenträgern (in Schrägsicht und Stellung entsprechend der   Fig. l)   dargestellt. Fig. 30 stellt einen bandförmigen Testfarbenträger dar. In   Fi. g. 31   ist ein drehbarer,   scheibenförmiger Testfarbenträger   dargestellt. Fig. 32 zeigt einen hohlkegeligen Testfarbenträger mit entsprechend veränderten Winkel-Stellungen der lichtumlenkenden Einheiten 27 und 28.   Fig. 33 zeigt Testfarbenflächen   auf den Seitenflächen zweierin Scheiben unterteilter prismatischer Körper. Fig. 34 stellt die durch das Okular sichtbare Kombination der Farbbestimmungsgrössen in Ablesestellung dar. Fig. 35 zeigt als Variante von Fig. 34 Negativschrift für die Minuswerte der Skalen.

   Fig. 36 zeigt zwei zu einem verschiebbaren Stück vereinigte mattweisse Testfarbenflächen vor einem 

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 Testfarbenträger in einer dem Schema der Fig. 1 entsprechenden Stellung. 



   Fig. 37 zeigt in einer Draufsicht und zwei Schnitten einer Ausgestaltung eines vielfach lichtablenkender. Elementes, dessen zueinander schwach schrägstehende Flächen einzeln mittels Schrauben einstellbar sind. Fig. 38 zeigt in einer Draufsicht und zwei Schnitten eine Ausgestaltung eines vielfach   lichtablen-   kenden Elementes, dessen zueinander schwach schrägstehende, einzeln mittels Schrauben einstellbare Flächen in beiden Richtungen gekrümmt (torisch) ausgeführt sind. In Fig. 39 ist ein vielfach   lichtablen-   kendes Element mit einer gekrümmten Oberfläche,   u. zw.   in Schrägsicht dargestellt. Fig. 40 zeigt ein vielfach lichtablenkendes Element mit einer gekrümmten Oberfläche und einer Planfläche. Fig. 41 zeigt, das vielfach lichtablenkende Element der Fig. 39 in einerDraufsicht und vier Schnitten.

   In Fig. 42 ist eine runde Ausführung eines vielfach lichtablenkenden Elementes mit einer gekrümmten Oberfläche in Draufsicht und zwei Schnitten dargestellt. Fig. 43 zeigt ein vielfach lichtablenkendes Element, dessen einzelne schrägstehende Flächen zusätzlich je eine schwache Krümmung aufweisen, in Draufsicht und vier Schnitten. In Fig. 44 ist in einer Draufsicht und vier Schnitten ein vielfach lichtablenkendes Element dargestellt, dessen einzelne schrägstehende Flächen auf der gegenüberliegenden Seite je eine eigene konvexe Fläche zugeordnet ist. Fig. 45 zeigt eine runde Ausführung eines vielfach lichtablenkenden Elementes, dessen einzelnen schrägstehenden Flächen auf der gegenüberliegenden Seite je eine eigene konvexe Fläche zugeordnet ist, in einer Draufsicht und zwei Schnitten.

   Fig. 46 zeigt eine schrägstehende Scheibe, bestehend aus mehreren, zu einem Stück vereinigten vielfach unterbrochenen Flächen. Fig. 47 und 48 zeigen in Schrägsicht und Aufriss eine entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar geführte vielfach unterbrochene Fläche. Fig. 49 zeigt im Schnitt eine entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar geführte horizontale Scheibe mit mehreren vielfach unterbrochenen Flächen. Fig. 50 zeigt eine vielfach unterbrochene Fläche auf einem Deckschieber, welcher ruckartig beweglich ist. Fig. 51 zeigt einen   Deckschie-   ber, welcher ruckartig beweglich ist. Fig. 52 zeigt die mehrfach aufgeschnittene Rückseite eines Gehäuses mit einem auswechselbaren Einsatzstück. Fig. 53 zeigt ein Gehäuse der Fig. 2 mit aufgestecktem, mehrfach aufgeschnittenem   UV-Mantel, Quarzbrenner-und   Kühlgebläse. 



   In den Fig. 54-62 sind Prinzipskizzen neben Schrägsichten von auswechselbaren Einsatzstücken für die verschiedensten Arten von Prüflingen dargestellt. Fig. 54 zeigt eine Anordnung für Prüflingsflächen, welche unter 450 beleuchtet und unter 900 beobachtet werden. Fig. 55 stellt eine Anordnung für Prüflingsflächen dar, welche unter 900 beleuchtet und unter 450 beobachtet werden. Fig. 56 stellt eine Anordnung 
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 beobachtet werden, dar   (Glanzbestimmung). Fig. 57   zeigt eine Anordnung für 450 Beleuchtung nach oben und 900 Beobachtung (Pulverbestimmung) vgl. Fig. l. Fig. 58 zeigt eine Anordnung für die Beleuchtung einer Küvette unter 00 und Beobachtung unter 00. Fig. 59 zeigt eine Anordnung   zumdreimaligen Durch-   strahlen einer Küvette. Fig. 60 zeigt ein Einsatzstück zur   Fluoreszenzfarbenbestimmung.

   Fig. 61   veranschaulicht eine Anordnung zum vertikalen Durchleuchten von Tropfen auf Mikroskopier-Glasplatten. 



  Fig. 62 stellt ein Einsatzstück für die Beleuchtung von Prüflingsflächen mit von einer Fläche reflektiertem Licht,   z. B. UV-Licht,   dar. Fig. 63 stellt ein Gehäuse mit aufgestecktem UV-Mantel, Quarzbrennerund Kühlgebläse dar. Fig. 64 stellt in vergrösserter Schrägsicht mitgepresste Befestigungselemente dar, welche ein optisches Element klemmen. Fig. 65 zeigt das in Fig. 64 dargestellte Befestigungselement in Draufsicht, Aufriss und Schnitt. Fig. 66 zeigt den beweglichen, Gegenflächen und Klemmbacke aufweisenden Teil 165 von Fig. 64. 



   In den Figuren bezeichnet 1 die Achse der beweglichen Blendenplatten 2, 3 und 4, welche eine Bohrung 5 aufweist. Die hinter den beweglichen Blendenplatten 2,3 und 4 befindliche unbewegliche Blendenplatte 6 besitzt die lichtdurchlässigen Stellen 7,8, 9,10 und 11, sowie das Ablesefenster 12 mit der Ablesemarke 13. Die Blendenplatte 2 besitzt die undurchsichtige Stelle 14 und die zugehörige Skala 15. Die Blendenplatte 3 besitzt die undurchsichtige Stelle 16 und   die zugehörige Skala 17 ; die Blendenplatte   4 besitzt zwei undurchsichtige Stellen 18 und 19. Die 
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 - 26 geben die Lichteintrittsrichtungen an. während die lichtumlenkenden Einheiten mitsich zwischen den Testfarbenflächen 32 und 33.

   Mit 38   ist ein der Testfarbenfläche   34 zugeordneter Glasplattensatz, mit 39 ein der Testfarbenfläche 35 zugeordneter Glasplattensatz bezeichnet. Zur Knickung der   Strriilengänge   sind Umlenkspiegel 40 bzw. 41 vorgesehen. Mit 42 ist die Grundform des vielfach lichtablenkenden Elementes bezeichnet, während die vielfach unterbrochene Fläche mit 43 bezeichnet ist. In der Pfeilrichtung 44 gelangen die Skalenwerte über Umlenkspiegel 45 und 46 und den beweglichen Ablesespiegel 47 in den Strahlengang. 

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    Die Blendenplatten 2', 3', 4'werden nunmehr erfindungsgemäss für die Herstellung in unzerbrech-    licher Form aus undurchsichtigem Material, z. B. spritz-oder pressbarem Kunststoff, hergestellt. Die lichtdurchlässigen Stellen werden durch Aussparungen   71, 72, 73, 74, 75   und 76 (Fig. 8) gebildet, die Skalenteile 77, 78, 79 sind in die Randzonen verlegt und ebenfalls'in einem Stück mitgepresst. Als Bedienungsorgane dienen ohrenähnliche Griffe 80, 81, 82. Da für viele Zwecke-z. B. bei Kontrollgeräten für Fabrikations-Überwachung - die Blendenplatten längere Zeit auf bestimmte Zahlenwerte eingestellt bleiben sollen, ist es zweckmässig, schlitzförmige Öffnungen 83, 84 vorzusehen, durch welche eine Klemmschraube 85 hindurchragt, bei deren Betätigung die Blendenplatten gegen unbeabsichtigte Bewegung gesichert sind.

   Derartige Kunststoffblenden sind für den rauhen Werkstättengebrauch besser geeignet als Glasplatten. Da bei Glasplatten durch Absorption und Oberflächenspiegelung Lichtverlust auftritt, sind Kunststoffplatten dann, wenn die lichtdurchlässigen Stellen farblos sein sollen, mit Vorteil anzuwenden. 



   Wird jedoch an den lichtdurchlässigen Stellen Farbigkeit verlangt, so erweisen sich Glasplatten als zweckmässiger. Je nach dem Verwendungszweck-z. B. für die Adaptierung nach einem   Dreifarbensystem-   empfiehlt es sich, an den lichtdurchlässigen Stellen der Blendenplatten Farbfolien (Filterfolien) vorzusehen, z. B. 86 für die dem Testfarbenstrahlengang zugeordneten lichtdurchlässigen Stellen, wobei im Bereich der lichtdurchlässigen Stellen des Prüflingsstrahlenganges keine Filter vorgesehen sind. 



   Farbige Lichtregulierung mittels Filterzonen auf den Blendenplatten-z. B. für additive Farbenmischung - kann auch erzielt werden, indem auf Blendenplatten aus Glas gemäss Patentanspruch 11 des Patentes Nr. 237 925 zusätzlich entsprechend beschnittenes. Filterfolienmaterial in z. B. keilförmiger Form aufgebracht wird (Fig. 10), so dass bei der Bewegung der Blendenplatten die besagten Filterzonen 87, 88, 89 sukzessive abdeckend wirken und der Lichtdurchtritt in seiner farbigen Zusammensetzung zwischen Weiss und reiner Farbe reguliert werden kann. Sofern die Blendenplatten ihre Skalenteile,   z. B.   15, nicht gemäss Patentanspruch 11 des Patentes Nr. 237 925 durch ein photographisches Verfahren erhalten, ist es vor allem für verbilligte Ausführungen zweckmässig, durchsichtiges Trägermaterial, z. B. Cellon, zu verwenden und dieses zu bedrucken.

   Dabei können die Skalen selbst gegebenenfalls auch farbig sein ; was die Ablesung sinnvoll unterstützt. 



   Eine weitere Möglichkeit, Geräte der Erfindung unter Anwendung von drei Grundfarben auszugestalten, besteht darin, mehreren lichtumlenkenden Einheiten je ein Farbfilter zuzuordnen und diese mit den lichtumlenkenden Einheiten zusammen in die Gehäuseöffnungen einzubauen (Fig. 11). In diesem Fall können die lichtumlenkenden Einheiten auch zur Gänze aus dem Filtermaterial, z. B. Farbglas, bestehen, so dass man für jede Gehäuseöffnung wieder nur einen Einbauteil benötigt (Fig. 25). In den genannten Fällen sind dann sowohl Blendenplatten aus Glas als auch Blendenplatten aus Kunststoff anwendbar. 



  Sollen also z. B. Dreifarbengeräte mit fixierbaren Blendenplatten ausgerüstet werden, so wird man vorteilhafterweise Blendenplatten aus Kunststoff zusammen mit lichtumlenkenden Einheiten aus Filtermaterial benutzen. 



   Für die Zwecke psychologischer Untersuchungen,   z. B. Farbsinn- und Kontrast-Untersuchungen   ist es manchmal erwünscht, dass die Versuchsperson, welche die Einstellungen am Gerät selbst vornimmt, aus 
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 über die Grösse der damit eingestellten Farbveränderung entnehmen kann.

   Werden die lichtdurchlässigen Stellen 7,8, 9, 10 und 11 der unbeweglichen Blendenplatte 6 und die einzelnen nicht glasklaren (undurchsichtigen oder gefärbten) Stellen   14, 16, 18 und 19 der Fig. l, 8, 10, 11 und 13 in unregelmässiger,   jedoch aufeinander abgestimmter Form und Grösse gestaltet, so kann bei gleichförmiger Bewegung jeder einzelnen Blendenplatte das Licht für jede der lichtdurchlässigen Stellen willkürlich,   z.   B. mit unregelmässig wechselnder, zunehmender, abnehmender und sogleich wieder zunehmender Intensität geregelt werden. Die Versuchsperson dreht   z. B.   den Handstellknopf in der gleichen Richtung weiter und ist der Meinung, damit   z. B.   eine gleichmässige Zunahme an Rot einzustellen. Dies ist jedoch nicht der Fall, sondern es erfolgt   z.

   B.   zunächst eine geringe Zunahme, gleich darauf jedoch eine Abnahme, so dass die Versuchsperson nur nach dem tatsächlich gesehenen Farbeindruck urteilen und einstellen kann. Zweckmässigerweise wird man als Skalenwerte auch nicht die bei der Eichung des Gerätes ermittelten Werte für die tatsächliche Blendenöffnung, sondern eine fortlaufende Zahlenreihe verwenden. Die für jede Einstellung   abgelesene Zahlenkombination wird   später mit Hilfe von Tabellen in   die tatsächlichen Bestimmungs-   grössen umgewertet. In Patent Nr. 237 925 wurde beschrieben, dass die lichtdurchlässigen Stellen 7,8, 10 und 11 der unbeweglichen Blendenplatte 6 durch die nicht glasklaren Stellen 14, 16, 18 und 19 der beweglichen Blendenplatten 2, 3 bzw. 4 wechselweise abgedeckt werden.

   Wenn jede Bewegung eines Stellorgans eine dieser Bewegung proportionale Veränderung der Blendengrösse zur Folge hätte, so wäre 

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 dies bekanntlich wenig brauchbar, denn es muss getrachtet werden, dem Empfindlichkeitsverlauf des menschlichen Seh-Apparates (Auge und Gehirn) zu folgen. Es hat sich dabei erwiesen, dass es vorteilhaft ist, die   Lichteintrittsöffnungen   des Gehäuses bzw. die lichtumlenkenden Einheiten selbst nicht in ihrer gesamten Fläche freizugeben. Die Bemühungen, eine empfindungsgemäss gleichabständige Skala zu erzielen, ergeben Form und Verlauf des Überganges von den nicht glasklaren zu den glasklaren, lichtdurchlässigen Stellen der einzelnen Blendenplatten.

   Erfindungsgemäss ist vorgesehen, die undurchsichtigen Stellen der Blendenplatten 2, 3, 4 bzw. 6 in Form von Figuren, Zacken, Spitzen, Schraffen, Punkten usw. in den jeweiligen Strahlengang hineinragen zu lassen (Fig. 12). Einer gleichförmigen Bewegung der Blendenplatten bzw. deren Bedienungsorganen entspricht sodann eine progressive Änderung der Lichtzufuhr. 
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 derliegend geführt. Ihre Bewegung erfolgt vorzugsweise mit einer Übersetzung, die aus Reibrädern 93, 94, 95 besteht, welche an den beweglichen Blendenplatten 2,3 bzw. 4 anliegen. Bei einer in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die beweglichen Blendenplatten 2,3 und 4 drehbar gelagert, vorzugsweise um eine für alle Blendenplatten gemeinsame Achse   1,   wobei der Umfang der Blendenplatten 2,3 und 4 zweckmässigerweise zumindest teilweise kreisförmig verläuft.

   Vorteilhafterweise werden zentral gelagerte Blendenplatten so ausgebildet, dass zwei Kreisabschnitte fehlen. Dadurch kann man die gemeinsame Achse 1 näher zur Bodenfläche des Gehäuses anordnen, was gegebenenfalls Vorteile bietet. Die gemeinsame Achse 1 selbst wird als Hohlkörper ausgebildet, dessen Bohrung 5 zum Zentrieren des Gerätes auf eine Lichtquelle dient. Die Reibräder   93, 94, 95,   welche am Umfang der beweglichen Blendenplatten 2,3 bzw. 4 anliegen, stehen mit den   Handstellknöpfen   B, C bzw. D in Verbindung. Die Drehzapfen 99 der Handstellknöpfe B, C bzw. D sind quergeteilt, greifen an den Teilungsflächen 100 klauenartig federnd ineinander und tragen an ihrem Ende die Reibräder 93,94, 95. Derartige quergeteilte Drehzapfen gestatten das Öffnen eines Gehäuses ohne jede Demontage.

   Die Reibräder verbleiben an der vorderen Gehäusehälfte,   die Handstelllmöpfe   an der hinteren. Die Kraft der Druckfedern 101 wird zweckmässig durch Verwendung der bekannten Greifringe 102 eingestellt. 



  Beim Schliessen des Gehäuses federn die Handstellknöpfe B, C bzw. D zurück und rasten nach einer kleinen Drehung wieder an den Teilungsflächen 100 in die Drehzapfen 99 ein. 



   Bei einer andern Ausführungsform werden die Blendenplatten 2, 3, 4 rechteckig ausgeführt und seitlich parallel verschoben. Wählt man aus Vereinfachungsgründen eine quadratische Blendenform - ähnlich den bekannten"Katzenaugenblenden"-so ist es zweckmässig, die zusammenwirkenden Kanten der Blendenplatten   2",     3'', 4''in   zwei annähernd aufeinander senkrecht stehenden Richtungen anzuordnen. Um die beweglichen Blendenplatten dennoch parallel verschieben zu können, sind erfindungs-   gemäss für die einzelnen Blendenplatten 2", 3", 4" verschiedenstark geneigteFührungsbahnen 103,    104 vorgesehen. Für die Verschiebung selbst wird man an sich bekannte Bauteile zur Längsverschiebung anwenden (Fig. 12 und   14).   



   In jenen Fällen, wo rechteckige Glasplatten   2"', 3'", 4"' als bewegliche Blendenplatten ver-   wendet werden, welche gegenüber den runden Glasplatten vor allem erzeugungstechnische Vorteile bieten, wird man diese   z. B.   wie Kulissen führen. 



   Die Bedienungsorgane,   z. B.   die bereits erwähnten Handstellknöpfe B, C und D, können statt mit Reibrädern mit kleinen Zahnrädern in Verbindung stehen, wenn man den Rand von Blendenplatten   z.   B. aus spritz- oder pressbarem Material mit einer Verzahnung versieht. Gestaltet man ausserdem die Handstellknöpfe B, C und D ebenfalls verzahnt, so kann man für die Blendenplatten z. B. mittels Drucktasten und Klinken eine in der Mechanik bekannte ruckartige Weiterbewegung durchführen. Für manche Anwendungszwecke der hier geschilderten Verfahren mag es von Vorteil sein, wenn man-statt einer kontinuierlichen Bewegung-die Blendenplatten durch Fingerdruck,   z. B.   um die verlangte Toleranzbreite, einfach   vorwärts- und   rückwärtstasten kann. 



   Im Patent Nr. 237 925 wurde eine lichtumlenkende Einheit beschrieben, welche die diffuse Reflexion matter Materialien zur Lichtumlenkung ausnutzt. Die lichtumlenkenden Einheiten werden nunmehr er-   findungsgemäss   ausser mit streuenden Flächen zusätzlich mit reflektierenden bzw. mit spiegelnden Flächen kombiniert. Die gemäss Patent   Nr. 237925   vorgesehenen Reflektorflächen   27 - 31   aus nicht selektivem, diffus streuendem Material,   z. B.   aus Kunststoff, werden in erfindungsgemässer Ausgestaltung als verspiegelte Fläche 105 ausgeführt und mit streuenden Elementen,   z. B.   mit einer Mattscheibe oder Opalglasplatte 106, kombiniert (Fig. 15). Dadurch kann man das Gerät auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gebrauchen. 



   In weiterer erfindungsgemässer Ausgestaltung bilden die reflektierende Fläche und die Mattscheibe 106 einen einzigen Körper 107 von prismatischer Form, wobei eine Kathetenfläche 108 mattiert 

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   ausgeführt   ist, während die   Hypothenusenfläche   110 Totalreflexion bewirkt (Fig. 16). Die mattierte Kathetenfläche   108'kann   vorteilhafterweise unterteilt und in Stufen abgesetzt werden, so dass der Strahlengang unbehindert von den Kanten der lichtumlenkenden Einheit an dieser knapp vorbeigeführt werden kann (Fig.   17).   



   Gemäss der Erfindung wird bei lichtumlenkenden Einheiten eine der Prismenflächen, z. B. die Kathetenfläche 109' (Fig. 18) bzw. die Hypothenusenfläche 110'   (Fig. 26) selbst konvex   ausgebildet. 



  In Fig. 26 bildet sie etwa einen schrägen Hohlspiegel mit totalreflektierender Wirkung, welcher aus diesem Grund aussen nicht unbedingt einen Spiegelbelag erhalten muss. Sehr zweckmässig ist es auch, die Hypothenusenfläche 110"in drei Ebenen 110a", 110b", 110c" zu teilen, die zueinander leicht schräg angeordnet sind-nach Art von Facetten - welche das Licht aus den Randzonen zur Mitte der Stelle des Lichtaustritts lenken (Fig. 19). 



   Zur Befestigung von lichtumlenkenden Einheiten, welche zylindrische Prismen darstellen und zur Lichtführung unter Vermeidung von störenden Reflexen oder Streulicht, sind erfindungsgemäss hohlzylindrische   Zentrier- bzw.   Justierführungen 113 (Fig. 25) vorgesehen, welche-mit dem vorderen Gehäuseteil 115 zu einem Stück vereint-vorteilhafterweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden und eine seitliche Öffnung 114 für den Lichtaustritt aufweisen. Die zylindrische Grundform der besagten   Zentrier- bzw. Justierführung   schliesst gleichzeitig die Möglichkeit ein, die lichtumlenkende Einheit um eine Achse parallel zur Lichteintrittsrichtung (Pfeilrichtung) verdrehbar zu gestalten. 



   Zur farbigen Beleuchtung des Prüflings 36 bestehen verschiedene Möglichkeiten. Man kann seine lichtumlenkende Einheit 31,   welche gemäss Patentanspruch 14 des Patentes Nr. 237925 eine Reflektor-   fläche aus diffus streuendem Material besitzt, statt dessen mit einer matten farbigen Fläche 116 - z. B. in der Farbe einer reinen, intensiven Buntstufe eines der bekannten   Farbkreise - ausrüste, n (Fig. 62).   Zur Beleuchtung des Prüflings 36 mit Ultraviolettlicht wird die lichtumlenkende Einheit 31 mit einer reflektierenden Fläche 115 aus Rein-Aluminium ausgestattet, welche zweckmässigerweise mattiert, z. B. geätzt oder mit Sandstrahlgebläse behandelt wurde. Es ist jedoch auch möglich, eines der streuen-' den oder reflektierenden Elemente 105,106 einer. lichtumlenkenden Einheit 31 aus Material mit selektiver Wirkung, z.

   B. aus Filterglas, zu gestalten (Fig. 15, 20 und 21). Ebenso kann der gesamte   z.   B. zylindrische Körper 112 aus bearbeitetem Filterglas bestehen (Fig.   23-26).   In jedem der genannten Fälle wird der Prüfling 36 mit gefärbtem Licht   beleuchtet - vorzugsweise komplementärfarbig   zur Prüflingsfarbe - wodurch-bei mehreren Prüflingen, welche z. B. verschieden intensiv, jedoch in der gleichen Farbe gefärbt sind und nur geringe Sättigungsunterschiede aufweisen, der Unterschied durch die komplementärfarbige Beleuchtung deutlicher wird. Für die Beleuchtung des Prüflings 36 mit Ultraviolettlicht wird man sinngemäss z. B. den zylindrischen Körper 112 aus bearbeitetem Quarzglas herstellen. 



   Für die Determination von Farben und Farbtoleranzen wurden gemäss Patent Nr. 237 925 bunte und unbunte (neutralgraue) Testfarbenflächen   benötigt,-welche-ähnlich Diapositiven einsteckbar-platten-   förmig ausgebildet waren. Gemäss der Erfindung ist nunmehr eine ganze Auswahl von Testfarben ständig im Gerät untergebracht. Vor Verschmutzung und Lichteinwirkung geschützt, können die Testfarben in zusammenhängender Reihenfolge mit einem gemeinsamen Stellglied bequem gehandhabt werden.

   Für die zweckmässige Anordnung der Testfarben sind folgende Anforderungen zu beachten : Jede einzelne Testfarbenfläche soll gleichzeitig mit jener Testfarbenfläche, welche die nächsthöhere Buntstufennummer trägt, sichtbar sein, damit diese beiden Flächen optisch einander überlagert werden können, wodurch sie zu Zwischenfarben (Dezimalstellen der Buntstufennummern) vermischt gesehen werden. Ausserdem sollen zu beiden Seiten jeder Testfarbenfläche gleichzeitig ihre Nachbarfarben aus dem betreffenden Farbensystem (Farbkreis) sichtbar sein-wie dies für ein Simultangesichtsfeld erforderlich ist. Für manche Determinationen sollen jedoch wechselweise entweder die unmittelbar benachbarten Testfarben - mit je einer Buntstufe Differenz - oder je zwei weiter entfernte Testfarben,   z.

   B.   mit zwei Buntstufen Differenz (zu beiden Seiten, also mit insgesamt vier Buntstufen Differenz) sichtbar sein, womöglich im raschen Wechsel mit den näherliegenden Nachbarfarben. So ergibt sich das folgende benötigte Schema für die bunte Testfarbenfläche 32 :
Textbeispiel I :
Grundstellung (je eine Buntstufe Differenz nach links und rechts)
Buntstufe 2
Buntstufe 3
Buntstufe 4. 



   Für die optische Überlagerung zu den Zwischenfarben 2,   1 - 2,   9,   3, 1 - 3,   9 und 4,   1 - 4, 9 müssen   

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 auf der (zweiten) bunten Testfarbenfläche 33 die jeweils nächsthöheren Buntstufen vorhanden sein :
Textbeispiel II : 
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<tb> 
<tb> Testfarbenfläche <SEP> 32 <SEP> Testfarbenfläche <SEP> 33
<tb> Buntstufe <SEP> 2 <SEP> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> Buntstufe <SEP> 4
<tb> Buntstufe <SEP> 4 <SEP> Buntstufe <SEP> 5.
<tb> 
 



   Textbeispiel III :
Buntstufen-Intervall gegenüber Textbeispiel I auf je zwei Buntstufen   vergrössert.   



   Testfarbenfläche 32
Buntstufe 1
Buntstufe 3
Buntstufe 5. 



   Als Basis wurde die Buntstufe 3 beibehalten. Analog dem Textbeispiel II ergibt sich für eine optische Überlagerung zu den Zwischenfarben   1,     1-1, 9, 3, 1-3, 9 und 5, 1-5, 9   die Notwendigkeit, auf der (zweiten) bunten Testfarbenfläche 33 folgende Buntstufen anzuordnen :
Textbeispiel IV : 
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<tb> 
<tb> Testfarbenfläche <SEP> 32 <SEP> Testfarbenfläche <SEP> 33
<tb> Buntstufe <SEP> 1 <SEP> Buntstufe <SEP> 2
<tb> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> Buntstufe <SEP> 4 <SEP> 
<tb> Buntstufe <SEP> 5 <SEP> Buntstufe <SEP> 6.
<tb> 
 



   Wie ersichtlich, vermischen sich, je nach Grösse des überlagerten Anteils, die Buntstufen 1 und 2 zu den   Dezimalstellenl,1, 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8, 1,9undingleicherArtdieBuntstufen   3 und 4 zu 3,   1 - 3, 9   sowie die Bunstufen 5 und 6 zu den Zwischenfarben 5,   1 - 5,   9. 



   Die praktische Anordnung der Testfarben z. B. 1 - 24 eines der bekannten   Farbkreises   ist zur Realisierung des Textbeispiels II relativ einfach. Man ordnet die Farben in der Reihenfolge der Buntstufennummern in Form von Streifen nebeneinander auf einem gemeinsamen Träger 116 an. Vorteilhaft erweist sich die Anordnung in einer Ebene   (Fig. l)   oder auf einem Band 117 (Fig. 30). Man kann auch prismatische Träger 118 (Fig. 36) mit Testfarbenstreifen in Form von farbigen Ringen 119 versehen. 



   Die Forderung nach einem Intervall von zwei Buntstufen hingegen kompliziert die Anordnung. Sie wird erfindungsgemäss durch eine spezielle Ausbildung der Testfarbenlängen, durch eine Veränderung der Reihenfolge und systematischen Platzwechsel der Testfarben der Testfarbenfläche 33 auf den Platz der Testfarbenfläche 32 erzielt. Das Anordnungsprinzip für ein Intervall von jeweils zwei Buntstufen zeigt das Textbeispiel V :
Textbeispiel V : 
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<tb> 
<tb> Testfarbenfläche <SEP> 32 <SEP> Testfarbenfläche <SEP> 33
<tb> Buntstufe <SEP> 1 <SEP> Buntstufe <SEP> 2 <SEP> (Buntstufe <SEP> 3)
<tb> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> Buntstufe <SEP> 4 <SEP> (Buntstufe <SEP> 5)
<tb> Buntstufe <SEP> 5 <SEP> Buntstufe <SEP> 6 <SEP> (Buntstufe <SEP> 7).
<tb> 
 



   Aus der Grundstellung des Textbeispiels V werden nun die Testfarben gemeinsam parallel verschoben, so dass die bisher als Testfarbenfläche 32 dienenden Buntstufen 1, 3 und 5 aus dem Arbeitsbereich rücken. Die im Textbeispiel V als Testfarbenfläche 33 verwendeten Buntstufen 2,4 und 6 rücken dadurch an den Ort der Testfarbenfläche 32, während die bisher rechts ausserhalb beider Arbeitsbereiche stehenden Buntstufen 3,5 und 7 in den Arbeitsbereich,   u. zw.   an den Ort der Testfarbenfläche 33 rücken.

   Das Textbeispiel VI veranschaulicht die geänderte Situation nach der Parallelverschiebung :
Textbeispiel   VI :   
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<tb> 
<tb> Testfarbenfläche <SEP> 32 <SEP> Testfarbenfläche <SEP> 33
<tb> (Buntstufe <SEP> 1) <SEP> Buntstufe <SEP> 2 <SEP> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> 
<tb> (Buntstufe <SEP> 3)'Buntstufe <SEP> 4 <SEP> Buntstufe <SEP> 5
<tb> (Buntstufe <SEP> 5) <SEP> Buntstufe <SEP> 6 <SEP> Buntstufe <SEP> 7
<tb> 
 
Zur praktischen Ausführung wird vorteilhafterweise ein   zylindrischer Träger   120 (Fig. 27) gewählt, der drehbar und gleichzeitig axial verschiebbar ist (Fig. 28 und 28a). Die Testfarben sind als achsparallele Streifen angeordnet und bilden Ringe am Umfang des Trägers.

   Die Anordnung für ein konstantes Intervall von zwei Buntstufen besteht gemäss dem in den Textbeispielen III-VI gezeigten Prinzip darin, dass auf einen Testfarbenring 119a, der aus allen ungeraden Nummern der Buntstufen besteht, ein zweiter, et- 
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 ein dritter Ring 119e an-ein gleichartiger Ring wie der erste Ring 119a - jedoch ist dieser dritte Ring 119e   um eine Testfarben-Streifenbreite verdreht (Fig. 27).   



   Sollen nun die einzelnen Buntstufen eines 24teiligen Farbkreises nacheinander als mittlere Farbe der Testfarbenfläche 32   (und dadurch als die zentrale Vergleichsfarbenfläche eines Simultangesichtsfeldes)   eingestellt werden, so ist für den Testfarbenträger 120   folgender Vorgang nötig ;

     
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<tb> 
<tb> Grundstellung <SEP> Buntstufe <SEP> l-obere <SEP> Stellung <SEP> des <SEP> Testfarbenträgers <SEP> 120 <SEP> (Fig. <SEP> 28) <SEP> 
<tb> Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 1 <SEP> auf <SEP> 2-axiale <SEP> Verschiebung <SEP> (Fig. <SEP> 28a) <SEP> 
<tb> Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 2 <SEP> auf <SEP> 3 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Rückbewegung <SEP> (Fig. <SEP> 28) <SEP> und
<tb> Drehung <SEP> des <SEP> Trägers <SEP> um <SEP> eine <SEP> Buntstufe
<tb> Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> auf <SEP> 4 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Verschiebung <SEP> (Fig. <SEP> 28a) <SEP> 
<tb> Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 4 <SEP> auf <SEP> 5 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Rückbewegung <SEP> (Fig.

   <SEP> 28) <SEP> und
<tb> Drehung <SEP> des <SEP> Trägers <SEP> um <SEP> eine <SEP> Buntstufe
<tb> 
 
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 <Desc/Clms Page number 12> 

 
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<tb> 
<tb> 



  Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 1 <SEP> auf <SEP> 2-axiale <SEP> Verschiebung <SEP> (analog <SEP> Fig. <SEP> 28a), <SEP> jedoch <SEP> um
<tb> die <SEP> doppelte <SEP> Strecke, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Testfarbenringe
<tb> 119c'und <SEP> 119e'in <SEP> Arbeitsstellung <SEP> gelangen.
<tb> 



  Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 2 <SEP> auf <SEP> 3 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Rückbewegung <SEP> (Fig. <SEP> 28 <SEP> analog) <SEP> und <SEP> Drehung
<tb> des <SEP> Trägers <SEP> um <SEP> eine <SEP> Buntstufe.
<tb> 



  Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 3 <SEP> auf <SEP> 4 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Verschiebung <SEP> (analog <SEP> Fig. <SEP> 28a). <SEP> 
<tb> 



  Wechsel <SEP> von <SEP> Buntstufe <SEP> 4 <SEP> auf <SEP> 5 <SEP> - <SEP> axiale <SEP> Rückbewegung <SEP> (analog <SEP> Fig. <SEP> 28) <SEP> und <SEP> Drehung
<tb> des <SEP> Trägers <SEP> um <SEP> eine <SEP> Buntstufe.
<tb> 
 usw. 



   Der oben beschriebene Vorgang ergibt - in analoger Weise - aber ebenfalls ein konstantes Intervall von zwei Buntstufen. 



   Der Wechsel der Intervallbreite auf eine Buntstufe wird dadurch bewirkt, dass der Testfarbenträger 120'in die mittlere Stellung gebracht wird. In der mittleren Stellung bilden die Buntstufen des zweiten Ringes 119b'die Testfarbenfläche 32, während die Buntstufen des vierten Ringes   119d* als Test-   
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 ander als mittlere Farbe der Testfarbenfläche 32 (und dadurch als die zentrale Vergleichsfarbenfläche eines Simultangesichtsfeldes) eingestellt werden, so ist nur Drehung des Testfarbenträgers   120'ohne   axiale Verschiebung erforderlich. 



   Um den Träger 120'in jeder der drei Arbeitsstellungen zu halten, ohne jedoch die Drehung um seine Längsachse zu behindern, sind erfindungsgemäss Rasten vorgesehen, die beim Verschieben in ringförmige Stufen 122 einrasten. Fig. 29 zeigt einen Schnitt mit gefederten Kugeln 123, welche sich in Bohrungen eines unbeweglichen Zapfens 124 befinden, welcher als Achse des Trägers   120'dient.   



  Bei der Ausführung des Trägers 120 für ein konstantes Doppelstufen-Intervall nach Fig. 27 entfällt eine der beiden Rasten. 



   Für konstante Intervalle von einer oder zwei Buntstufen wird man für den Vergleich von Textilien z. B. Seidenfärbungen, die Testfarben im Originalmaterial als Band 118 ausbilden, wie dies in Fig. 30 dargestellt ist. Ebenso ist ein Testfarbenträger 125 in hohlkegeliger Form dann zweckmässig, wenn   z. B.   solche Hohlkegel mit betriebseigenen Testfarbenproben (Standards) in das Gerät eingelegt und rasch wieder gewechselt werden sollen. Auch ist es möglich, mit dem Kegelwinkel den Winkel, unter welchem die Testfarbenflächen zum Strahlengang stehen, beliebig zu wählen. Dies kann dann erwünscht sein, wenn Testfarben mit glänzender Oberfläche zur Anwendung kommen sollen, z. B. Lackfarben für innerbetriebliche Kontrollen bei   Fabrikationsüberwachung   usw. 



   Wenn sektorenförmige bzw. in konzentrischen Zonen angeordnete Testfarbenbilder für das Simultangesichtsfeld gewünscht werden, ist es zweckmässig, Träger 126 von scheibenförmiger Form vorzusehen. Sofern es (z. B. für sehr geringe Farbunterschiede oder für   Farbensinnprüfungen)     zweckmässiger-   scheint, können die einzelnen Farben der Testfarbenflächen 32 und 33 auf den Seitenflächen (z. B. k,   l,   m, n, o, p) zweier in Scheiben unterteilter prismatischer Körper 127 und 127'angeordnet werden. Die Scheiben werden einzeln beweglich ausgebildet - am einfachsten, indem die einzelnen Scheiben Bohrungen 128, 128'mit Nuten 129,   129'aufweisen   und die zugehörigen Achsen 130, 130'kurze Federn 131 erhalten, wie in Fig. 33 dargestellt ist. 



   Die Testfarbenflächen können jedoch auch aus durchleuchtetem Filtermaterial gebildet sein. In diesem Fall werden die Testfarbenflächen,   z.   B.   32'von den Strahlenbündeln.   welche aus den zugeordnecen 
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 den Testfarbenflächen 32'zweckmässigerweise ein streuendes Elemen', z. B. eine mattierte Kathetenfläche 132 zuordnen, um. eine gleichmässige Ausleuchtung   zu gewährleisten.   



   Die Skalen 133 für die Buntstufennummern   (Fig. l)   werden für die Ausführungsformen der Fig. 27 und 29 zweckmässigerweise direkt auf dem axial verschiebbaren Träger 120 bzw.   120'an   seinem oberen Teil 134 neben dem letzten Testfarbenring   11ge bzw. 11ge'angebracht   und bestehen aus den Nummern jener Testfarben, welche an den Ort der Testfarbenfläche 32 gelangen können. Abgelesen wird an der Skala jeweils die Buntstufennummer der in der Mittelzone eines Simultangesichtsfeldes sichtbaren Farbe. Bei einer Testfarben-Anordnung in hohlkegeliger Form wird man die Buntstufennummern an der Kante oder am Mantel des Kegels nahe der Basis anbringen und durch eine geänderte Stellung des 
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 Testfarbenfläche 32 frei.

   Die Prüfung der Nullstellung geht so vor sich, dass beide   mattweissen   Flächen 140 und 140'vor die Testfarbenfläche 32 und 33 geschoben werden und eine gleichartige mattweisse Fläche als Prüfling 36 dient. Die beweglichen Blendenplatten 2,3 und 4 werden auf Null eingestellt-die Stellung des Trägers der Testfarben z. B. des in Fig. 36 dargestellten Zwölfkantprismas 118 bleibt dabei unbeachtet, weil dieser Träger von den eingeblendeten   mattweissen   Flächen 140 und 140' völlig verdeckt ist. Bei richtiger Funktion des Gerätes erscheint das gesamte Simultangesichtsfeld von einer gleichmässigen Helligkeit erfüllt. 



   Erfindungsgemäss werden auch die vielfach lichtablenkenden Elemente ausgestaltet. Bei der Herstellungvon vielfach lichtablenkenden Elementen gemäss Patentanspruch   7   des Patentes Nr. 237925 müssen die Winkel der zueinander schwach schrägstehenden Flächen exakt eingehalten werden. Man wird daher für grössere Stückzahlen hochwertige, genaues hergestellte Spezialwerkzeuge anfertigen lassen. Für kleine Serien hingegen wird man diese Flächen justierbar ausbilden, denn vor allem bei Einzelgeräten für spezielle Zwecke   (z. B.   verschiedenartige Prüflinge in verschiedenen Entfernungen in oder vor   dem Gerät,   verschieden starke Vergrösserung des Prüflings usw.) müssen diese Flächen in jede gewünschte Winkelstellung gebracht werden können.

   Zu diesem Zweck sind nunmehr erfindungsgemäss bei einer in Fig. 37 dargestellten Ausführungsform die einzelnen, zueinander schwach   schräg stehendenFlächen 42a-42i   des vielfach lichtablenkenden Elementes 42 zusammenhängend, aber durch Einschnitte 65,65' zueinander schwenkbar ausgeführt. Bei einer Ausführung für neun Abgleichsplätze (Fig. 37) ist eine derbesagten Flächen jeder Gruppe,   z. B.   die Fläche b aus der Gruppe a, b, c mit einem gemeinsamen Träger 66 starr verbunden. Dieser Träger 66 besitzt Stellmittel, z. B. Madenschrauben 67 zur Einstellung der erforderlichen Neigung der Randflächen der betreffenden Gruppe, z. B. a und c. Die Gruppen selbst,   z. B.   die Gruppe a, b, c und die Gruppe g, h, i sind ebenfalls durch Stellmittel, z. B.

   Schrauben 67', die durch eine Leiste 68 ragen, zueinander justierbar. 



   Soll eine sehr kleine Prüflingsstelle betrachtet werden oder wird ein Simultangesichtsfeld verwendet, bei dem die einzelnen Vergleichsfarbenfelder inmitten   einer grossen Prüflingsfläche   angeordnet sind, so werden erfindungsgemäss an sich bekannte optische Elemente zur Vergrösserung, z. B. eine Linse 69 bzw. 



    69'im   Strahlengang vor bzw. nach den zueinander schwach schrägstehenden Flächen der vielfach lichtablenkenden Elemente 42 bzw. 49 angeordnet   (Fig. 1   und 46). Die einzelnen, zueinander schwach schrägstehenden Flächen, z. B.   42a - 42i   weisen dabei zueinander um so geringere Neigung auf, je kürzer die Brennweite des besagten optischen Elementes zur   Vergrösserung   ist und gehen gegebenenfalls in zueinander parallele Flächen   über.   In diesem besonderen Fall der Ausgestaltung wird also der vielfach lichtablenkende Körper durch ein einfach lichtablenkendes Element, etwa ein Prisma oder einen Spiegel 70 ersetzt bzw. kann bei einer Ausführung, für welche keine Knickung des Strahlenganges vorgesehen ist, auch gänzlich entfallen. 



   In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird im folgenden eine Gruppe neuartiger Bauteile beschrieben, die sowohl vielfach lichtablenkende Eigenschaften als auch vergrössernde Eigenschaften gleichzeitig aufweisen. Werden einzelne Oberflächen eines vielfach lichtablenkenden Elementes leicht gekrümmt ausgeführt, so wird dadurch erreicht, dass die einzelnen Strahlen eines jeden der (z. B.'neun) Strahlenbündel, für sich allein betrachtet, konvergieren, während ausserdem die (z. B. neun) Achsen dieser Strahlenbündel ebenfalls konvergieren. 



   In Fig. 38 handelt es sich im wesentlichen um ein vielfach lichtablenkendes Element 42", welches gleich 37   aus spiegelnden Metallstücken gemäss Patentanspruch 7 des Patentes Nr. 237925 besteht.     wobei jedoch die spiegelnden Metallstücke 42a" - 42i" leicht konkav (z. B. als torische Hohlspiegel)      ausgeführt   sind. 



    Bei vielfach lichtablenkendenElementen gemäss Patentanspruch 2, 5. 6 oder 8 des Patentes Nr. 237925    kann nunmehr erfindungsgemäss der Körper aus lichtbrechendem Material an einer seiner Oberflächen, die allen Strahlenbündeln gemeinsam zugeordnet und vor bzw. nach den zueinander schwach schrägstehenden 
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 von der einen   Kathetenfläche eines vielfach   lichtablenkenden Elementes gemäss Patentanspruch 6 des Patentes Nr. 237925 gebildet. 



   Ist ein einseitig planes Element erwünscht und nimmt man höhere Werkzeugkosten in Kauf, so wird jede einzelne der zueinander schwach schrägstehenden Flächen   49 a" - 49 i" zusätzlich mit einer   

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 schwachen Krümmung versehen (Fig.   43).   



   Eine Variante, die   bezüglich   der Abbildungsfehler Vorteile aufweist, hat jeder der einzelnen zu- einander schwach schrägstehenden Flächen   49a"'. 49i'" je   eine eigene konvexe Fläche 55a - 55i zugeordnet (Fig. 44). Das analoge runde Ausführungsbeispiel 57"ist in Fig. 45 dargestellt und besitzt zu jeder   planen Fläche   58 eine konvexe Fläche 56. 



   Diese, den einzelnen zueinander schwach schrägstehenden Flächen zugeordneten   konvexenFlächen   können, jede für sich, an eigenen Linsen angebracht sein-man kann aber auch alle besagten Flächen direkt an der Oberfläche des lichtablenkenden Elementes anordnen. Wird ein vielfach lichtablenkendes
Element gemäss Patentanspruch 6 des Patentes Nr. 237 925 erfindungsgemäss ausgestaltet, so wird beispielsweise die unter einem spitzen Winkel zum Strahlengang stehende Planfläche mit den konvexen Flächen versehen. Wird anderseits ein vielfach lichtablenkendes Element gemäss Patentanspruch 8 des Patentes Nr.   237 925   erfindungsgemäss ausgestaltet, so wird in diesem Fall eine Kathetenfläche mit den konvexen Flächen versehen.

   Weitere Varianten lassen sich auf Grund der bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele ohne Schwierigkeiten bauen. 



   Die vielfach unterbrochene, vorzugsweise spiegelnde Fläche 43, welche die Form und Einteilung des Simultangesichtsfeldes bestimmt, befindet sich, je nach dem Verwendungszweck, fix im Gerät eingebaut oder aber auswechselbar. Hier ist zu unterscheiden, wie häufig gewechselt werden soll. Für sehr häufigen Wechsel empfiehlt es   sich, eine schrägstehende   Scheibe 142 vorzusehen, auf welcher einige verschieden gestaltete, vielfach unterbrochene Flächen 43 (entsprechend den im Patent Nr. 237925 beschriebenen Ausführungsformen) angeordnet sind (Fig.   46).   Auch kann es z. B. für   Farbensinnprüfungen   mitunter vorteilhaft sein, einzelne Flächen   43'mit   farbiger Oberfläche zu versehen, vorzugsweise in matten Farben (Fig. 52). 



   Einzeln auswechselbare, z.   B. als Streifen einschiebbare, vielfach unterbrochene Flächen   43' (Fig. 52) können für die Zwecke der Farbensinnprüfungen dann sehr wertvoll sein, wenn es darum geht, jemanden, der Farbenblindheit simulieren will und sich aus diesem Grund mit den im Gerät   eingebautenAusführungs-   formen der Simultangesichtsfelder vertraut gemacht hat, mit einem neuen, gänzlich anders aussehenden, eingeschobenen Simultangesichtsfeld zu prüfen. 



   Soll die Verwendung von mehreren, auf einer schrägstehenden Scheibe 142 angeordneten vielfach unterbrochenen Flächen mit der Möglichkeit, einen einzelnen Streifen 43'einzuschieben, kombiniert werden,   so wird man ausser Führungsbahnen im hinteren Gehäuseteil   156, in der schrägstehenden Scheibe 142 einen Ausschnitt 143   in der Grösse eines Gesichtsfeldes vorsehen (Fig. 46).   



   Bestimmte Ausführungsformen für Simultangesichtsfelder lassen sich in der beschriebenen schrägstehenden Scheibe 142 nicht ausführen. Für   solche Simultangesichtsfelder (z. B. für Anordnungen gemäss   den Fig. 14,14a, 15 und 16 des Patentes Nr. 237 925) empfiehlt sich die Verwendung einer horizontalen Scheibe 144, welche gegebenenfalls für eine Kombination mit einer einschiebbaren vielfach unterbro-   chenen Fläche 43'einen Ausschnitt   145   erhält (Fig. 1). In Fig. 49 ist eine horizontale Scheibe   144 im Vertikalschnitt dargestellt. 



   Für die Durchführung einzelner zusätzlicher Verfahrensschritte nach dem Patent, z. B. für die Ver- änderung der Grenzlinien zwischen Vergleichsfarben und Prüflingsfarbe im Simultangesichtsfeld wird man die vielfach unterbrochene Fläche 43 beweglich anordnen, etwa auf einem Tragglied 146 entgegen der Kraft eines federnden Elementes 147 um einen Bruchteil der Gesichtsfeldbreite verschiebbar führen. In den Fig. 47 und 48 ist eine derartige Anordnung dargestellt, bei welcher die Verschiebung durch Betätigung eines Druckknopfes 148 (Fig. 3) ausgeführt wird.

   Sofern man an Stelle einer einzelnen vielfach unterbrochenen Fläche 43 eine um eine Achse 149 drehbare, bereits erwähnte horizontale Scheibe 144 (Fig. 1) verwendet, die im Beispiel der Fig. 49 im Schnitt dargestellt ist und zur Gänze aus durchsichtigem Material besteht, sowie mehrere vielfach unterbrochene Flächen 43 trägt, wird man den beweglichen Lagerbock 150   für die Achse   149   in analoger Weise mittels Druckknopf 148'ent-   gegen der Kraft eines federnden Elementes, z. B. einer Druckfeder 147'verschiebbar lagern. Es kommt lediglich darauf an, dass die Anordnung eine Bewegung im Simultangesichtsfeld verursachen kann - wobei ein Weg von etwa 1 mm meist genügt. 



   Für die Durchführung jenes Verfahrensschrittes, mit welchem Prüflingsfarbe bzw. Vergleichsfarbe im Simultangesichtsfeld zeitweise unsichtbar gemacht wird, ist erfindungsgemäss ein in Fig. 50 skizzierter Deckschieber 151 vorgesehen, welcher   z. B.   mit Hilfe eines Hebels 152 nach Art der bekannten Kippschalter ruckartig bewegt wird. Sofern man nun wünscht, dass z. B. das Simultangesichtsfeld zeitweise zur Gänze nur von der Prüflingsfarbe allein erfüllt erscheint, wird man die vielfach unterbrochene Fläche 43 direkt auf dem Deckschieber 151 montieren   (Fig. 50).   Bei Betätigung des Hebels 152 springt die 

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 vielfach unterbrochene Fläche 43 aus dem Strahlengang und die von ihr normalerweise gespiegelten
Testfarbenflächen sind aus dem Gesichtsfeld verschwunden. 



   Für die Durchführung jenes Verfahrensschrittes, mit welchem Prüflingsfarbe bzw. Vergleichsfarbe zeitweise durch farbverschiedene, z. B. durch unbunte Gesichtseindrücke ersetzt wird, wird ebenfalls ein Deckschieber 151', ähnlich dem vorstehend beschriebenen, verwendet und   z. B.   im Prüflingsstrahlengang unterhalb der vielfach unterbrochenen Fläche 43 bzw. unterhalb der horizontalen Scheibe 144 (Fig. 1) bzw. unterhalb der schrägstehenden Scheibe 142 (Fig. 46)   angeordnet. Die Oberfläche des Deck-   schiebers   151'wird   mit der gewünschten Wechselfarbe versehen. Die Betätigung des Hebels 152' gibt den Blick auf den Prüfling frei bzw. deckt ihn mit der Wechselfarbe ab.

   Soll an Stelle des Prüflingsstrahlenganges der Testfarbenstrahlengang unterbrochen werden, so ist eine gleichartige Anordnung zwischen der optischen Einrichtung zur Lichtmischung,   z. B.   dem Glasplattensatz 38 und dem Umlenkspiegel 40 anzuordnen, vorzugsweise in einer Ebene, welche zum Strahlengang normal steht. 



   Für die Durchführung jenes Verfahrens, mit welchem kontrastverstärkende Überprüfungen des Simultangesichtsfeldes zum deutlicheren Erkennen minimaler Farbunterschiede durchgeführt werden, sind drehbare Scheiben 153 mit Lichtfiltem 154 vorgesehen und im Strahlengang zwischen der vielfach unterbrochenen Fläche 43   und den Okularen Oc I - Oc III   angeordnet (Fig. 1 und 3). Um eine grosse Anzahl von Geräten in der erforderlichen Gleichmässigkeit produzieren zu können, wurde erfindungsgemäss   derGestaltungdesGehäuseseinbesonderesAugenmerkzugewendet. Bei der Herstellung von grossen Stück-    zahlen ist damit zu rechnen, dass die Geräte untereinander Abweichungen zeigen, welche zu verschiedenen Messwerten führen.

   Werden optische Geräte nach den üblichen feinmechanischen Methoden erzeugt, so ist   grosseHerstellgenauigkeit   nötig und ausserdem eine   sorgfältige Justage erforderlich. Justierung   ist ein teurer Arbeitsgang und ein Hindernis bei der Produktion von grossen Stückzahlen. Gemäss der Erfindung wurde deshalb der   Strahlcngang   in einer einzigen Ebene geführt, so dass es möglich ist, alle optischen Ele- mente ebenfalls in einer einzigen Ebene anzuordnen und diese Elemente in einer parallel dazu liegenden Ebene zu befestigen. Das Gehäuse G ist deshalb in zwei annähernd gleich grossen Teilen 155 und 156 ausgebildet (Fig. 52 und 53) und annähernd in der erwähnten Ebene 157 des Strahlenganges geteilt. 



   Die beiden Gehäuseteile 155 und 156 sind streng nach den Richtlinien für die Gestaltung von Kunstharzpressteilen konstruiert und sind mit je einem nur aus Stempel und Mantel bestehenden   Presswerkzeug   (ohne bewegliche Teile wie Backen, Schieber usw.) sowohl in Kunstharz als auch in Leichtmetallspritzguss montagefertig herstellbar. Die beiden Gehäuseteile 155 und 156 weisen die Bohrungen für die ausserhalb befindlichen Stellglieder und die Okulare auf und schliessen die in ihrem Inneren untergebrachten wirkenden Mittel und Teile nicht nur vor störendem Licht, sondern auch vor Staub ab.

   Die einzelnen Befestigungselemente für die direkt im Strahlengang stehenden optischen Teile befinden sich alle auf dem hinteren Gehäuseteil 156 und sind-in neuartiger Form   gestaltet-mitgepresst,   wodurch die genaue Einhaltung der einzelnen, verschiedenartigen Winkelstellungen und Distanzen der optischen Teile auch bei grossen Serien gewährleistet ist. Nach den gleichen Gesichtspunkten wurden die lichtumlenkenden Einheiten   27 - 30   angeordnet, indem deren hohlzylindrische   Zentrier- bzw. Justierführungen   113 am vorderen Gehäuseteil 155 angeordnet und mit diesem zu einem Stück vereint, mitgepresst sind. Dadurch ist die richtige Stellung und Distanz jeder einzelnen lichtumlenkenden Einheit   27 - 30   ebenfalls ohne Justage in Serie gewährleistet.

   Durch diese Massnahme, die Elemente des Strahlenganges in zwei Gruppen zu teilen und diese wechselweise am vorderen oder hinteren Gehäuseteil anzuordnen, sind die einzelnen Bauelemente für die Montage sehr gut zugänglich. Der Spielraum um die einzelnen Bauelemente herum reicht aus, um gegebenenfalls mit Hilfe von Automation produzieren und montieren zu können. Damit können alle Vorteile, welche das rasche Pressen und rasche Montieren bieten, in vollem Umfang erstmals für ein Gerät zur Farbenbestimmung ausgenutzt werden. 



   Für Spiegel, Glasplatten und ähnliche optische Teile sind erfindungsgemäss mitgepresste stufenförmige Befestigungselemente 160 mit Einpressmuttern 161 (oder mit auf einer Vielspindelmaschine gleichzeitig geschnittenen Gewinden) vorgesehen. Jedem Befestigungselement 160 gegenüber liegen Ansätze 162 mit schrägen Führungsflächen 163 und 163', mit welchen die schrägen Gegenflächen 164 und   164'einer   kleinen Deckplatte 165 (Fig. 66) zusammenwirken. Die Deckplatte 165 wird nachgiebig abgestützt,   z. B.   auf einer Scheibe 166 aus Schaumgummi federnd gelagert und mit einer Schraube 167 befestigt. Wird die Schraube 167 angezogen, so gleiten die Gegenflächen 164 und   164'auf   den schrägen Führungsflächen 163 und 163'abwärts und die Klemmbacke 168 fixiert das zu befestigende optische Element,   z.

   B.   eine Glasplatte 37   (Fig. 64). um   die Bruchgefahren zu vermindern, wird man die Distanzen zwischen dem Befestigungselement 160 und der Klemmbacke 168 etwas vergrössern und weiche Zwischenstücke, z. B. aus dünnem Gummi, weichem Karton, elastischem 

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Kunststoff usw. einlegen. 



    Zur bequemen Handhabung des Gerätes ist am Gehäuse ein Doppelokular Oc 1 und Oc II vorgesehen.    



  Sofern man dieses Doppelokular mit einer Blende 170 aus Schaumgummi umgibt (Fig. 63), kann das Gerät mit aufgesetzter Brille benutzt werden, was für einen Brillenträger eine grosse Erleichterung darstellt. Seitenlicht und störende Reflexe an den Brillengläsern werden vermieden. Für die wechselweise Benutzung der Okulare   Odund OcII   sind je ein unbeweglicher, schrägstehender Spiegel 171 und 172 sowie ein mittels des Stellgliedes 173 um 900 drehbarer Spiegel 174 angeordnet. Bei Anwendung von an sich bekannten optischen Elementen zur Strahlenteilung können auch beide Okulare Oc I und Oc II gleichzeitig benutzt werden-jedoch sinkt dabei die Lichtstärke der Anordnung auf die Hälfte. 



   Farbdeterminationen sollen vor allem bei Kontrollen im Betrieb möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen, weil Farben in veränderlichem Zustand verarbeitet werden und z. B. während der Messung trocknen. Da die Entscheidung über eventuelle Korrekturmassnahmen meist von mehreren Personen gemeinsam getroffen werden muss, ist erfindungsgemäss ein drittes Okular Oc In für einen zweiten Beobachter vorgesehen. Für dieses dritte Okular Oc III könnte eine schrägstehende Glasplatte   bzw. ein halbdurch-   lässiger Spiegel zur Strahlenteilung fix im Strahlengang angeordnet werden. Will man jedoch den dadurch entstehenden Lichtverlust vermeiden, so wird man einen gewöhnlichen Spiegel 175 in den Strahlengang einschiebbar gestalten (Fig. 1).

   Während der erste Beobachter an den Okularen Oc I und Oc II arbeitet und die Determination an den Handstellknöpfen A, B, C und D steuert, kann der zweite Beobachter seinen Spiegel 175 kurzzeitig in den Strahlengang einschieben und die Einstellung kontrollieren. 



  Der Spiegel 175 befindet sich vorteilhafterweise zusammen mit der Okularmuschel   OcIH   auf einem gemeinsamen Träger 176, welcher mittels eines Betätigungsgliedes 177 bewegt wird. 



   Die Farbdetermination von Fluoreszenzfarben erfordert eine Quarzlampe, welche das ultraviolette Licht liefert. Quarzlampen der herkömmlichen, bekannten Ausführungen konnten dazu nicht verwendet werden, weil diese Lampen grosse Wärme entwickeln und ausserdem die ganze Vorderfläche des   Gerätes -   also auch   dieTestfarben-beleuchten würden. Erfindungsgemäss   ist deshalb ein aufsteckbarer Mantel 180 mit einem Kühlgebläse 181 vorgesehen, wodurch es ermöglicht wird, nur einen kleinen Quarzbrenner 182 allein, in einem, vom Gebläse 181 gekühlten, röhrenförmigen Mantel 180 mit seiner seitlichen Lichtdurchtrittsöffnung 183 ganz nahe, direkt vor die dem Prüfling 36 zugeordnete lichtdurchlässige Stelle 7'des vorderen Gehäuseteiles 155 zu bringen.

   Im Inneren des Gehäuses G ist in der Gehäuseöffnung   7'eine   breite Nut 184 für ein Ultraviolettfilter 185 (Schwarzglas) vorgesehen. 



  Versuche haben ergeben, dass nach einstündiger ununterbrochener Brenndauer eines solcherart adaptierten und gekühlten Quarzbrenners 182 der röhrenförmige Mantel 180 bei Berührung mit der blossen Hand nur wenig mehr als Körpertemperatur aufwies. 



   Wie erwähnt, bezieht sich die Erfindung vor allem auf die Ausgestaltung zu einem Universalgerät, welches für die verschiedenartigsten Prüflinge verwendbar ist. Aus diesem Grund wurde der Strahlengang so angelegt, dass der Prüflingsstrahlengang zwischen den Blendenplatten 2,3, 4 bzw. 6 und dem vielfach lichtablenkenden Element 42 in einem eigenen, auswechselbaren Einsatzstück verläuft. Derartige Einsatzstücke 48', welche einer Lade ähnlich ausgebildet wurden, sind in eine Ausnehmung 186 des hinteren Gehäuseteiles 156   einschiebbarund werden mitBefestigungselementen, z. B.   mit Rändelschrauben 187 und 187'in den Gewindelöchern 188 und 188'fixiert (Fig. 3 und 52).

   Nach der Erfindung werden die Einsatzstücke entsprechend der Konsistenz bzw. dem Aggregatzustand des jeweiligen Prüflings sowohl hinsichtlich der Elemente, die den Prüfling an seinem für die Determination vorgeschriebenen Platz halten, als auch hinsichtlich der Stellung der lichtumlenkenden Einheit 31 verschieden ausgeführt. Die einzelnen Einsatzstücke 48'unterscheiden sich entsprechend ihrem Verwendungszweck durch ihre Inneneinrichtung und deren Anordnung zum Prüflingsstrahlengang. 



   Je nach der Stellung der im Einsatzstück angeordneten lichtumlenkenden Einheit 31 werden die durch die lichtdurchlässige Stelle 7 und durch die   Gehäuseöffnung   7'eintretenden, für die Prüflingsbeleuchtung bestimmten Lichtstrahlen entweder senkrecht nach unten, schräg nach unten, schräg nach oben bzw. horizontal auf den jeweiligen Prüfling gerichtet und dieser beleuchtet oder durchleuchtet. Auf diese Weise sind die verschiedenen definierten, zum Teil bereits genormten Beleuchtungswinkel und dar-   über hinaus jede gewünschte Beleuchtungsrichtung realisierbar. Die lichtumlenkenden Einheiten   31 werden in den einzelnen   Einsatzstückenvorteilhafterweise   fix angebracht.

   Sofern variable Beleuchtungswinkel gewünscht werden, wird die lichtumlenkende Einheit 31 drehbar gelagert und die Aussenseite des Einsatzstückes   (z. B. 48d'in   Fig. 52) mit einem Drehknopf 190 und einer Skala 191 versehen. 



   Unter welchem Winkel der Prüfling beobachtet wird, hängt von der Winkelstellung des Umlenkspiegels 41 ab, welcher den Prüflingsstrahlengang   z. B.   senkrecht nach unten, schräg nach unten oder schräg 

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 anspruch 28 dargestellt, in den Fig. 62 eine schräge, reflektierende Fläche 115. Mit 195,195', 195" und   195'"sind   die Öffnungen in der Bodenplatte der Einsatzstücke (Fig. 54,55, 56 und 62) bezeichnet. 



   Eine kleine Mattscheibe 196 ist in Fig. 56, eine grosse Mattscheibe   196'ist   in Fig. 58 dargestellt. In
Fig. 57 ist eine Einschuböffnung 197 für eine Küvette 193 mit einem pulverförmigen Prüfling 36" i dargestellt, wobei für die Küvette 193 eine Abstützplatte 198 mit einer Öffnung 199 vorgesehen ist. 



   Die in den   Fig. 58,   59 und 60 dargestellten Einsatzstücke 48d',   48e'bzw. 48f'besitzen   in ihren
Rückwänden grosse Öffnungen 200,   200'bzw. 200" zum   Einschieben der Küvetten 193', 193"bzw. 



     193"'.   In Fig. 59 ist ein schrägstehender Spiegel 201 mit einer Öffnung 202 sowie ein streuendes   t Element, z. B.   ein mattweisses Flächenstück 203   im Einsatzstück 48e'angeordnet zum mehrfachen  
Durchleuchten heller Prüflinge   36'".   



   In Fig. 60 gelangt das einfallende Licht ohne Verwendung einer lichtumlenkenden Einheit direkt zu einer Küvette 193"'. Bei Verwendung von ultraviolettem Licht wird der Prüfling 36"'eine Fluor- eszenzerscheinung zeigen, welche quer zur Beleuchtungsrichtung gegen einen dunklen Hintergrund beob- 5achtet wird. Der dunkle Hintergrund besteht im dargestellten Beispiel aus einem innen geschwärzten Hohl- raum 204 mit einem Fenster 205. 



   Für die in Fig. 61 dargestellte Anordnung zum Determinieren der Farbe von dünnen Schichten   36""     ist ausser der lichtumlenkenden Einheit 31'ein Umlenkspiegel   206   und ein streuendes Element, z. B.   eine mattweisse Fläche 207 erforderlich.   Der zwischen dünnen Gläsern (Mikroskopiergläsern) 208 und   )   208'befindliche Prüfling 36"" wird durch einen Schlitz 209 auf einen Auflage-Ansatz   210 mit einer Durchtrittsöffnung 211 gebracht und über den Umlenkspiegel 41 beobachtet. 



   Wie leicht ersichtlich, sind sämtliche üblichen Vergleichsbedingungen und darüber hinaus noch wei- tere herstellbar. Der Wechsel der einzelnen Einsatzstücke 48'untereinander erfordert nur einige Hand- griffe. Man kann die Bodenplatte 213   von Einsatzstücken,   z. B. von 48a' (Fig. 6 und 55), mit per-   i   manenten Magneten (Haftmagneten) 214 ausstatten, welche mit einer Stahlplatte 215 zusammen- wirken und dünne Prüflinge 36 gegen die Bodenplatte 213 halten (Fig. 6 und 63). 



   An Stelle einer einfachen Küvette,   z. B. 193',   kann   eine Durchflussküvette 21'2, z. B. für   die
Produktionskontrollevon bewegten Messgütern, Verwendung finden. Soll die störende Gewebestruktur z. B. bei Textilien zum Verschwinden gebracht werden, so kann man ein Einsatzstück mit einem an die Boden- platte 213 angebauten Vibrator oder Rotor ausrüsten. 



   Der für die Farbenbestimmung erforderliche dreidimensionale Farbtoleranzbereich, der sich aus den - meistverschieden breitvereinbarten-drei Farbtoleranzgebieten für Bunt-Unterschiede,   Sättigungs- und  
Dunkelstufen-Unterschiede ergibt, bedeutet für die Praxis eine Komplikation. Auf   keinem ändern Gebiet   wirken gleichzeitig sechs Grenzwerte und drei Sollwerte zusammen. Aus diesem Grund ist erfindungsge- mäss eine Ausgestaltung des Gehäuses für ein Zusammenwirken mit den Bedienungsorganen vorgesehen. 



   An jedem Handstellknopf B, C und D sind erfindungsgemäss Anschläge für die gewünschten Grenzwerte der einzelnen Farbtoleranzgebiete einstellbar. Der hintere Gehäuseteil 156 besitzt bei den einzelnen   Handstellknöpfen   B, C und D schräg verlaufende Vertiefungen 216 (Fig. 5). Die Handstellknöpfe B,   C undD besitzen in einerAusführungsform eineReihevon z. B. kranzförmig angeordneten kleinen Schrau-    ben 217,   die bei Bedarf einzeln oder zu zweit aus der Rückseite   218 z. B. des Handstellknopfes B (Fig. 5) heraus, entsprechend weit in die genannten Vertiefungen 216, z. B. in die Ring-Nuten 216' des hinteren Gehäuseteiles 156 (Fig. 52), hineingeschraubt werden.

   Da die Vertiefungen 216 bzw.   die Ring-Nuten 216'schräg verlaufen, so kann durch Auswahl einer der kleinen Schrauben   217 und durch deren verschieden weites Hineindrehen der Punkt, an welchem die Schraubenspitze bei einer Dre- hung z. B. des Handstellknopfes B an der Bodenfläche 219 der Ring-Nut 216'Widerstand findet, beliebig eingestellt werden. 



   Die Einstellung geht zweckmässigerweise wie folgt vor sich :
Angenommen, es wären die Anscnläge auf einen Farbtoleranzbereich von plus/minus zwei Zehntel
Buntstufe für eine Farbe 24,2 einzustellen. Die Grenzwerte einer Farbe 24,2 : 0, 2 sind daher 24,0 und
24,4. Am Handstellknopf B sind daher die Anschläge auf 0,0 und 0,4 einzustellen-die volle Bunt- stufe 24 wird getrennt mittels des Handstellknopfes A eingestellt. Der Ablesespiegel 47 wird ein- geblendet (mittels des Hebels SK), man blickt durchs Okular und dreht den Handstellknopf A so lange, bis 24,0 an der Ablesemarke 13 steht (Fig. 34 bzw. 35). Dann wird der Handstellknopf B so lange gedreht, bis an der Ablesemarke 13 der Wert 24,4 steht.

   Dann wird die in Fig. 52 dargestellte kleine Schraube 217, die sich rechts von der senkrecht unter dem Handstellknopf B befindlichen un- tersten Schraube 217'des Kranzes befindet, bis zum Anschlag hineingedreht. Die Schraube 217 be- 

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 rührt dadurch nunmehr den obersten Teil des schrägen Bodens 219 der Ring-Nut 216'und kann nicht mehr im Uhrzeigersinn gedreht werden. Nunmehr dreht man den Handstellknopf kurz entgegen dem Uhrzeigersinn und kontrolliert, ob beim neuerlichen Drehen im Uhrzeigersinn der Anschlag stimmt und durch das Okular der gewünschte Grenzwert (im Beispiel : 24, 4) an der Ablesemarke steht. Sodann wird der Handstellknopf entgegen dem Uhrzeigersinn bei Kontrolle durchs Okular   01"     I und Oc n   so lange gedreht, bis der zweite Grenzwert 24, 0 an der Ablesemarke 13 steht.

   Sodann wird eine zweite kleine Schraube,   z. B.   217" (Fig. 3), die sich (entgegen dem Uhrzeigersinn gerechnet) vor der erwähnten
Schraube 217 befindet, ebenfalls bis zum Anschlag hineingedreht. Wieder wird die Einstellung kontrolliert durch kurzes Drehen im Uhrzeigersinn und retour. Nach einer eventuellen Fein-Korrektur sind die Anschläge gestellt und der Weg des Handstellknopfes B ist auf   :     l : 0, 2   begrenzt. Der gleiche Vorgang wird mit den Toleranzwerten der beiden andern Skalen für Sättigung und Dunkelstufe an den Handstellknöpfen C und D vorgenommen. Auf diese Weise wurde ein Gerät auf eine Kombination von Farbtoleranzwerten eingestellt.

   Wird nun mit dem eingestellten Gerät eine Farbe daraufhin kontrolliert, ob sie sich noch im zugelassenen dreidimensionalen Farbtoleranzbereich befindet, so werden zunächst die Sollwerte eingestellt und sodann der Prüfling 36 eingelegt. Nun wird versucht, die Farbe des Prüflings
36 z. B. im zentral angeordneten Grob-Abgleichsplatz des Simultangesichtsfeldes auf visuelle Gleichheit einzustellen, ob in an sich bekannter Weise Vergleichsfarbenfeld und Prüflingsfarbfeld dort scheinbar ineinander verfliessen. Ist dies möglich, so befindet sich die geprüfte Farbe im zugelassenen Farbtoleranzbereich. Eine exakte Einstellung auf Gleichheit ist dabei nicht erforderlich, sofern keiner der Handstellknöpfe ganz am Anschlag zu stehen kommt.

   In jenem Fall, wo ein oder gar zwei   Handstellknöpfe   an einem ihrer Anschläge stehen, wobei es gleichgültig ist, an welchem Anschlag, befindet sich die Prüflingsfarbe an der Toleranzgrenze. Wenn   z. B.   nur ein Unterschreiten der Sättigung, jedoch kein Überschreiten (visuell) möglich ist, weil der Bewegung des Handstellknopfes C einer seiner Anschläge hindernd entgegenwirkt, dann ist der betreffende Grenzwert für die Sättigung eindeutig überschritten. 



   Die Kontrolle kann rasch nacheinander zunächst mit jedem der Handstellknöpfe B, C und D allein, anschliessend paarweise gleichlaufend bewegt (im Uhrzeigersinn, dann gegen den Uhrzeigersinn), anschlie- ssend paarweise gegensinnig bewegt, schliesslich durch Einstellung der Extremstellungen (maximale Buntabweichung, maximale Sättigungsabweichung, maximale Dunkelstufenabweichung in Richtung "plus" anschliessend in   Richtung"minus")   vorgenommen werden. Dadurch können sämtliche zugelassenen Farben im Simultangesichtsfeld kontinuierlich sichtbar gemacht   werden-sämtliche   ausserhalb der Toleranzen liegenden Farben sind durch die Anschläge in den Handstellknöpfen gesperrt und können nicht eingestellt werden. 



   Es ist zu erwarten, dass die Erfindung einen entscheidenden Beitrag zur praktischen Einführung der Farbnormung in die Praxis darstellen wird. Das Simultangesichtsfeld, ergänzt durch zusätzliche Verfahrensschritte, wie zeitweises Unsichtbarmachen von Farben, farbverschiedene Eindrücke, Bewegung im Gesichtsfeld und zusätzliche Überprüfungen mittels Filterungen bietet durch die Zusammenfassung dieser Möglichkeiten in einem einzigen, kleinen Gerät einen bisher nicht erreichten visuellen Komfort für den menschlichen Seh-Apparat.

   Die verschiedenen Arten der beschriebenen vielfach lichtablenkenden Elemente mit nunmehr gleichzeitiger Vergrösserungswirkung bieten darüber hinaus die Möglichkeit, eine Art   "Farben-Lupe"herzustellen.   Wer in der Praxis bisher Farbvergleiche ohne irgendwelche Hilfsmittel durchführen musste, wird gern zu diesem neuartigen Handwerkzeug greifen, um damit genaue Messresultate zu erzielen. 



   Die verschiedenen Arten der beschriebenen Blendenplatten ermöglichen den praktischen Einsatz des Verfahrens für jeden erdenklichen Zweck. Die verschiedenen Ausführungen der lichtumlenkenden Einheiten gestatten eine beliebige Anpassung der Konstruktion, sowohl räumlich als auch an die jeweiligen Lichtverhältnisse, vor allem an das normale, diffuse Tageslicht und ermöglichen jeden gewünschten Strahlengang. Die unterschiedlichen Arten von Testfarbenträgern ermöglichen jede von der Praxis benötigte Anordnung von Testfarben, vor allem für einen zweckmässigen Testfarbentausch während des Determinationsvorganges selbst. Skalen und Diagramme in der erfindungsgemässen Ausführung gestatten das Benutzen derartig ausgerüsteter Geräte ohne theoretische Kenntnisse.

   Das presstechnisch durchdachte Gehäuse ist rationell herstellbar, die Montage ist durch neuartige mitgepresste Befestigungselemente vereinfacht und auch automatisch möglich. Verschiedenartig ausgestaltete, auswechselbare Einsatzstücke gestatten die Anwendung des Verfahrens zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Wege für jedes Material und für jede   Prüflingsform.   Die Anschläge an den   Handstel1knöpfen   ermöglichen erstmalig die praktische Arbeit mit zahlenmässigen Farbtoleranzen in einem dreidimensionalen Farbtoleranzbereich und gestatten das Einstellen von sechs verschiedenen Grenzwerten sogar direkt am Gerät. 

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   Damit sind alle Voraussetzungen gegeben, um der Farbdetermination und Farbnormung Eintritt in die vielen Gebiete zu verschaffen, wo Farben produziert, kontrolliert, verglichen und weiterverarbeitet wer- den, aber ebenso auch in jene Gebiete, wo Farben lediglich als Kennzeichen verwendet, als Merkmal be- achtet oder-wie in der Psychologie - als Test benutzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem   Kunstlicht bzw. Sonnenlicht gemäss PatentNr. 237 925, dadurch gekennzeichnet, dass im Simul-    tangesichtsfeld Prüflingsfarbe bzw. Vergleichsfarbe an zumindest einem Abgleichsplatz zeitweise unsichtbar gemacht wird, so dass das Simultangesichtsfeld dann   z. B.   zur Gänze von den Vergleichsfarben bzw. von Prüflingsfarbe allein erfüllt wird. 



   2. Verfahren zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem   . Kunstlicht b ? ; w. Sonnenlicht gemäss Patent Nr. 237925,   dadurch gekennzeichnet, dass zeitweise Prüflingsfarbe bzw. Vergleichsfarbe an zumindest einem Abgleichsplatz eines Simultangesichtsfeldes durch farbverschiedene Gesichtseindrücke ersetzt wird, vorzugsweise dass kurzzeitig unbunte Gesichtseindrücke dargeboten werden.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtseindrücke periodisch gewechselt werden, wobei die Zeit der ursprünglichen Farbdarbietung und die Zeit der veränderten Farbdarbietung untereinander ungefähr gleich gross ist und mit einer Frequenz wechselt, die-gegensätzlich zum bekannten Flimmerverfahren - kleiner ist, als die Flimmerfrequenz für die betreffenden beiden Farben, wobei der Übergang von der ursprünglichen Farbdarbietung zur veränderten Farbdarbietung in einer Zeit erfolgt, die kleiner ist als die Periode besagter Flimmerfrequenz.
    4. Verfahren zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht gemäss PatentNr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dassdieGrenz- linien zwischen Vergleichsfarbe und Prüflingsfarbe an zumindest einem Abgleichsplatz eines Simultangesichtsfeldes verändert werden, vorzugsweise dass alle Grenzlinien arhythmisch verschoben werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzlinien periodisch verändert werden, wobei die ursprünglichen und die veränderten Grenzlinien untereinander ungefähr gleich lange Zeit dargeboten werden und mit einer Frequenz wechseln, die kleiner ist als die Flimmerfrequenz für die entsprechende Bewegung, wobei vorzugsweise die Zeit des Überganges von den ursprünglichen zu den veränderten Grenzlinien kleiner ist als die Periode besagter Flimmerfrequenz.
    6. Verfahren zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem Kunst- bzw. Sonnenlicht gemäss Patent Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass kontrastverstärkende Überprüfungen des Simultangesichtsfeldes zum deutlicheren Erkennen minimaler Farb-Unterschiede mit Hilfe von an sich bekannten Filterungen, vorzugsweise komplementärfarbig zur Prüflingsfarbe durchgeführt werden.
    7. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss Anspruch 7 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass seine einzelnen, zueinander schwach schrägstehenden Flächen (42a-42i) einzeln bzw. in Gruppen justierbar ausgebildet sind, wozu vorzugsweise die besagten Flächen zusammenhängend, aber durch tiefe Einschnitte (65 bzw. !, 65') zueinander schwenkbar ausgeführt sind und, bei einer Ausführung für neun Abgleichsplätze, eine der besagten Flächen jeder Gruppe (z. B. die Fläche b aus der Gruppe abc) mit einem gemeinsamen Träger (66) starr verbunden ist, wobei dieser Träger (66) Stellmittel, z. B. Madenschrauben (67) zur Einstellung der erforderlichen Neigung der Randflächen (z. B. a und c) der betreffenden Gruppe besitzt, während die einzelnen Gruppen (z.
    B. abc und g h i) zueinander ebenfalls durch Stellmittel, z. B. Schrauben (37'), die durch eine Leiste (68) ragen, justierbar sind (Fig. 37).
    8. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang vor bzw. nach dem vielfach lichtablenkenden Element (42 bzw. 49 bzw. 57) ein an sich bekanntes optisches Element zur Vergrösserung, beispielsweise eine Linse (69) angeordnet ist, wobei optische Elemente mit kürzerer Brennweite geringere Neigung der einzelnen schidgstehenden Flächen EMI21.1 Flächen (70) übergehen (Fig. l und 46).
    9. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss einem der Ansprüche 2,5, 6 oder 8 des'Patentes Nr. 237925, da durch g ek enn z eichn et, dasseinzelne Oberflächen (z. B. 50 bzw. 53) des vielfach lichtablenkenden Elementes (49 bzw. 57') leicht gekrümmt ausgeführt sind (Fig. 39 und 42).
    10. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss Anspruch 2 oder 7 des Patentes Nr. 237925 bzw. <Desc/Clms Page number 22> nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne der zueinander schwach schräg- stehenden Flächen (42a" - 42i'') mit spiegelnden Eigenschaften leicht konkav, vorzugsweise als torischer Hohlspiegel ausgeführt ist (Fig. 38).
    11. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss einem der Ansprüche 2, 5,6 oder 8 des Paten- i tes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass eine seiner Oberflächen (5u, 51 bzw. 53), die allen Strahlenbündeln gemeinsam zugeordnet und vor bzw. nach den zueinander schwach schrägstehenden Flächen (49a-49i, 49a'-49i'bzw. 58) angeordnet ist, konvex ausgeführt ist (Fig. 39 und 41 bzw. Fig. 40 bzw. Fig. 42).
    12. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss einem der Ansprüche 2,5, 6 oder 8 des Paten- EMI22.1 henden Flächen (49a"-49i') zusätzlich eine schwache Krümmung aufweist, vorzugsweise leicht konvex ausgeführt ist (Fig. 43).
    13. Vielfach lichtablenkendes Element gemäss Anspruch 2,5, 6 oder 8 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelnen der zueinander schwach schrägstehenden Flächen , (49a'" - 49i'" bzw. 58) je eine eigene konvexe Fläche (55a - 55i bzw. 56) zugeordnet ist, vorzugsweise dass alle besagten Flächen an der Oberfläche des vielfach lichtablenkenden Elementes angeordnet sind (Fig. 44 bzw. 45).
    14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Determination von Farben und Farbtoleranzen auf visuellem Weg in beliebigem Kunstlicht bzw. Sonnenlicht gemäss Anspruch 9,11 oder 12 des Patentes Nr. 23'7925, dadurch gekennzeichnet, dassanlichtdurchlässigenSteUen (z. B. 86) der beweglichen Blendenplatten (2,3 bzw. 4) Farbfolien (Filterfolien) neben deren undurchsichtigen Stellen EMI22.2 bedeckt wird (Fig. 1, 2 und 9).
    15. Vorrichtung gemäss Anspruch 11 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass lichtdurchlässige Stellen durch Aussparungen (71, 72, 73, 74, 75. 76) an Blendenplatten (2', 3'bzw. 6') aus undurchsichtigem, z. B. spritz-bzw. pressbarem Material gebildet sind, wobei Skalen- teile (77,78 bzw. 79) in den Randzonen der besagten Blendenplatten angebracht, vorzugsweise mitge- spritzt bzw. mitgepresst sind (Fig. 8).
    16. Vorrichtung gemäss Anspruch 9, 11 oder 12 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekenn- zeichnet, dass nicht glasklare Stellen (87,88 bzw. 89) der beweglichen Blendenplatten (2", 3"bzw. 4'') selbst aus Filterzonen gebildet sind, vorzugsweise dass entsprechend beschnittenes Folienmaterial auf die Blendenplatten (2", 3"bzw. 4") aufgebracht ist und dass bei Bewegung der Blendenplatten die be- sagten Filterzonen (87,88 bzw. 89) sukzessive abdeckend wirken, wodurch selektive, farbige Lichtregu- lierung erfolgt (Fig. 10).
    17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das glasklare bzw. färbige Material für die Blendenplatten (2,3, 4 bzw. 6), z. B. Cellon, durch ein Druckverfahren die nicht glasklaren, z. B. undurchsichtigen Stellen bzw. die lichtdurchligen Stellen (7, 8,9, 10 und 11) und gleichzeitig zugehörige Skalenteile erhält (Fig. l, 2,9, 10,12 und 13).
    18. Vorrichtung gemäss Anspruch 9,11 oder 12 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Blendenplatten (2, 3,4 und 6 bzw. 2"', 3''', 4'" und 6008) aufeinander gegensei- tig abgestimmte, lichtdurchlässige, vorzugsweise glasklare Stellen (7, 8, 9, 10 und 11 bzw. 92) und nicht glasklare Stellen (14, 16,18 und 19 bzw. 14', 16', 16", 18', 18" und 19') von unregelmässiger Form und Grösse besitzen und dass bei einergleichförmigen Bewegung derbesagten Blendenplatten das Licht willkür- lich, z.
    B. mit unregelmässig wechselnder, zu-, ab-und sogleich wieder zunehmender Licht-Intensität, regelbar ist, wobei vorzugsweise bei psychologischen Farbensinnprüfungen die untersuchte Person aus der EMI22.3 13 bzw. Fig. 12).
    19. Vorrichtung gemäss Anspruch 9,11 oder 12 des Patentes Nr. 237925 oder nach einem der Ansprüche 15,16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtdurchlässigen Stellen zumin- dest einer der Blendenplatten (2,3, 4 bzw. 6) vorzugsweise der unbeweglichen Blendenplatte (6), UD- durchsichtige Flächenteile (92), z. B. Figuren, Zacken usw. aufweisen, durch welche an diesen Stellen auch dann, wenn sie von keiner andern Blendenplatte abgedeckt werden, eine teilweise Sperrung des einfallenden Lichtes erfolgt (Fig. 12).
    20. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Blendenplatten (2, 3 bzw. 4) drehbar gelagert sind, vorzugsweise um eine für alle <Desc/Clms Page number 23> Blendenplatten gemeinsame Achse (1), wobei der Umfang der Blendenplatten (2,3, 4 bzw. 6) zweck- mässigerweise nur teilweise kreisförmig verläuft und ihre Bewegung vorzugsweise mittels einer Überset- zung erfolgt, die z. B. aus Reibrädern (93,94 bzw. 95) besteht, welche am Umfang der beweglichen Blendenplatten (2,3 bzw. 4) anliegen und über Drehzapfen (99) mit den Handstellknöpfen (B, C bzw. D) iin Verbindung stehen (Fig. 1, 2,3, 5,52 und 53).
    21. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Blendenplatten (2", 3", 4"bzw. 2"', 3-80, geradlinig verschiebbar geführt sind, wobei, vor allem bei einer Ausführung mit quadratischen Blenden-sogenannten"Katzenaugen" (Fig. 14) - die Führungsbahnen (103 und 104) vorzugsweise miteinander verschiedene Winkel einschliessen (Fig. 12 und 14).
    22. Lichtumlenkende Einheit gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein schräg zur Lichteintrittsrichtung (Pfeilrichtung) und etwa gleich schräg zur Lichtaust : ittsrichtung stehendes reflektierendes Flächenstück (105) zusammen mit annähernd normal zur Lichteintritts- bzw. Lichtaustrittsrichtung stehenden streuenden Elementen, z. B. einer Opalglasplatte i (106) angeordnet ist, wobei bei einer vorzugsweisen Ausführung das reflektierende Flächenstück (105) spiegelnde Eigenschaften besitzt und nur das zur Lichtaustrittsrichtung normalstehende streuende Element (106) angeordnet ist (Fig. 15 und 20).
    23. Lichtumlenkende Einheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dassalsreflek- tierendes Flächenstück die Hypothenusenfläche (110) eines prismatischen Körpers (107) vorgesehen ist, wobei zweckmässigerweise eigene Platten als streuende Elemente entfallen und vorzugsweise eine der Kathetenflächen (108 bzw. 109) des besagten prismatischen Körpers (107) streuende Eigenschaften auf- weist, z. B. dass die zur Lichtaustrittsrichtung annähernd normal stehende Kathetenfläche (108) mattiert ausgeführt ist (Fig. 16).
    24. Lichtumlenkende Einheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Kathetenflächen (108') in mehrere, zur Lichtrichtung annähernd normal stehende Flächen unter- teilt, vorzugsweise in schmalen Stufen ausgeführt ist (Fig. 17). EMI23.1 in ihr eines der an sich bekannten lichtsammelnden Elemente vorgesehen ist, beispielsweise eine Linse (111) mit ihrer optischen Achse parallel zur Lichteintrittsrichtung (Pfeilrichtung) angeordnet ist (Fig. 21) - 26. Lichtumlenkende Einheit nach Anspruch 23,24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Prismenflächen (108,109, 110), z.
    B. eine Kathetenfläche (109'), selbst konvex ausgebildet ist bzw. dass die Hypothenusenfläche (110') zu einem Hohlspiegel mit totalreflektierender Wirkung ausgebildet ist, der nicht unbedingt einen Spiegelbelag erhalten muss (Fig. 18 bzw. 26). EMI23.2 zumindest eine der Prismenflächen (108,109, 110) durch mehrere, vorzugsweise drei Ebenen, gebildet wird, die zueinander leicht schräg angeordnet sind, z. B. indem die Hypothenusenfläche (HO") breite, flache Facétten (110all, 110b", 110c") aufweist (Fig. 19).
    28. Lichtumlenkende Einheitnach den Ansprüchen 23,24, 25 und 27, dadurch gekennzeich- net, dass ein im wesentlichen zylindrischer Körper (112), dessen Achse etwa parallel zur Lichteintritts richtung (22, 23, 24,25 bzw. 26) gerichtet ist, an seinem der Lichteintrittsseite zugewendeten Ende durch eine konvexe, kalottenförmige Kathetenfläche (109") begrenzt ist, während sein entgegengesetztes Ende durch eine etwa 450 zur Zylinderachse schräg stehende Hypothenusenfläche (110"') begrenzt ist, wogegen er an der Stelle des Lichtaustrittes in zur Achse und zueinander parallelen, vorzugsweisemattierten Stufen (108") abgesetzt ist (Fig. 23).
    29. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass lichtumlenkende Einheiten (27, 28, 29) selektive Eigenschaften besitzen, wobei bei einer vorzugsweisen Ausführung in den Gehäuseöffnungen (8,9, 10) Farbfilter eingebaut sind bzw. die lichtumlenkende Einheit (27,28, 29) selbst aus Filtermaterial besteht, wobei die dem Prüflingsstrahlengang zugeordneten lichtumlenkenden Einheiten (30 und 31) keine Filterwirkung aufweisen (Fig. l und 11).
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze lichtumlenkende Einheit bzw. deren schrägstehende Elemente (105 bzw. 107) um eine Achse, die zur Lichteintrittsrichtung (Pfeilrichtungen) annähernd parallel ist, in definiertem Ausmass verdreh-und feststellbar ist, vorzugsweise bei einer Ausführung nach Anspruch 28 die dem Prüfling (36) zugeordnete lichtumlenkende Einheit (31) bis zu 1800 um ihre Längsachse drehbar und mit einer Skala (191) versehen ist (Fig. 52).
    31. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 oder nach Anspruch 22, dadurch <Desc/Clms Page number 24> gekennzeichnet, dass mindestens eines der streuenden oder reflektierenden Elemente der lichtumlenkenden Einheit (31) für den Prüfling (36) selektive Wirkung besitzt, also farbig ausgeführt ist - zweckmässigerweise in der Farbe einer reinen intensiven Bimtstufe des bekannten Farbkreises (z. B. Gelb 1 nach DIN 6164) (Fig. l, 15 und 20).
    32. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, gekennzeichnet durch lichtumlenkende Einheiten (27, 28, 29, 30 bzw. 31) mit reflektierenden Flächen (115) aus Rein-Aluminium, deren Oberfläche mattiert, z. B. geätzt ist, wobei diese reflektierenden Flächen (115) vorzugs- weise in der lichtumlenkenden Einheit (31) für den Prüfling (36) zur Verwendung im ultravioletten Licht angeordnet sind (Fig. 62).
    33. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Gerät ständig untergebrachte Auswahl von Testfarben für z. B. jede der vorzugsweise bunten Testfarbenflächen (32 und 33) vorgesehen ist und dass diese Testfarben gemeinsam, vorteilhafterweise quer zur Beleuchtungsrichtung beweglich angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Testfarben einer bunten Testfarbenfläche (32 bzw. 33) nur gleichzeitig mit den Testfarben der andern bunten Testfarbenfläche (33 bzw. 32) beweglich und auf einem gemeinsamen Träger (116) einstellbar sind (Fig. l). EMI24.1 die eine der buntenTest-chen Ebene liegen, so dass z. B. die Testfarbe 1 neben 2, danach die Testfarbe 3 neben 4, danach die Testfarbe 5 neben 6 usw. angeordnet sind (Fig. 1).
    35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die bunten Testfarbenflächen (z. B. 32 und 33) auf einem bandförmigen, vorzugsweise endlosen Träger (117) angeordnet sind (Fig. 30).
    36. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die bunten Testfarbenflächen (32'und 33') auf einem scheibenförmigen Träger (126) angeordnet sind (Fig. 31).
    37. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die bunten Testfarbenflächen (32 und 33) auf der Innenseite eines hohlkegeligen Trägers (125) angeordnet sind (Fig. 32).
    38. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dassdiebuntenTest- farbenflächen (32 und 33) auf einem drehbaren Träger, z. B. einem Zwölfkantprisma (118) in Form von achsparallelen Streifen angeordnet sind (Fig. 36).
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallelen Testfarbenstreifen, welche die bunten Testfarbenflächen (32 und 33) bilden, auf einer zylindrischen Fläche eines Trägers (120) angeordnet sind, welcher vorzugsweise gleichzeitig axial verschiebbar und um seine Längsachse drehbar ausgeführt ist (Fig. 27,28 und 28a).
    40. Vorrichtung nach denAnspruchen 38 und 39, da d ur ch g ek ennz ei chn et. dass die in achs- parallelen Streifen angeordneten Testfarben mehrere nebeneinanderliegende Ringe am Umfang des Trägers (120) bilden, wobei vorzugsweise jener Ring (119a), welcher den Platz einer der beiden bunten Testfarbenflächen (z. B. 32) einnimmt, vorteilhafterweise aus allen ungeraden Nummern der Buntstufen eines fortlaufend numerierten Farbkreises besteht, während an diesen anschliessend ein zweckmässigerweise etwas breiterer Ring (119c) mit den übersprungenen geraden Nummern der Buntstufen folgt und an diesen an- schliessend ein dritter Ring (119e), mit den gleichen (ungeraden) Nummern wie der erste Ring (119a), jedoch um eine Streifenbreite, also um eine Testfarbe verdreht (Fig. 27).
    41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass fünf Testfarbenringe auf einem Träger (120') nebeneinander angeordnet sind, u. zw. besteht der erste Ring (119a') aus einer doppelten Garnitur der ungeraden Nummern der Buntstufen eines bekannten Farbkreises (z. B. l, 3,5, 7,9, 11,13, 15, 17,19, 21, 23 ; 1,3, 5,7, 9,11, 13,15, 17, 19,21 und 23), anschliessend besteht der zweite Ring (119b') aus einer einfachen kompletten Garnitur des gleichen Farbkreises (z. B. 1, 2, 3, 4... bis 24), der dritte Ring (119c') besteht aus einer doppelten Garnitur der übersprungenen Nummern des ersten Ringes (z.
    B. 2,4, 6, 8,10, 12, 14, 16,18, 20,22, 24 ; 2. 4,6, 8,10, 12, 14, 16,18, 20, 22 und 24), anschliessend folgt der vierte Ring (119d') aus einer einfachen, kompletten Garnitur des Farbkreises gleich dem zweiten Ring (119b'), jedoch wird dieser Ring (119d') um eine Testfarbenstreifenbreite verdreht, schliesslich folgt als fünfter Ring (119e') eine genaue Wiederholung des ersten Ringes (119a'), jedoch ebenfalls um eine Testfarbenstreifenbreite verdreht (Fig. 29).
    42. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der axial verschiebbare Träger (120 bzw. 120') nicht kontinuierlich verschiebbar ist, sondern ringförmige Stufen (122) auf- <Desc/Clms Page number 25> weist, in die beim axialen Verschieben Rasten, z. B. gefederte Kugeln (123), welche sich in Bohrungen eines unbeweglichen Zapfens (124) befinden, einrasten, ohne die Drehung des Trägers (120 bzw.
    120') um die Längsachse zu behindern (Fig. 29).
    43. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass die Farben der vorzugsweise bunten Testfarbenflächen (32 und 33) auf den Seitenflächen (z. B. k, l, m bzw. n, o, p) von zwei in Scheiben unterteilten prismatischen Körpern (127 bzw. 127') angeordnet sind, wobei die einzelnen Scheiben unabhängig voneinander beweglich ausgebildet sind, beispielsweise einstellbar durch Nuten (129 bzw. 129') in den einzelnen Scheibenbohrungen (128 bzw. 128') und kurze Federn (131) auf den zugehörigen Achsen (130 bzw. 130'), die ausserdem axial verschiebbar gelagert sind (Fig. 33).
    44. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, gekennzeichnet durch Testfarbenflächen (32'und 33') aus Filtermaterial, die durchsetzt werden von den Strahlenbündeln, wel- che aus den lichtumlenkenden Einheiten (27'und 28'bzw. 29') austreten (Fig. 22).
    45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Träger (116) der bunten Testfarbenflächen (32 und 33) die Bezeichnungen (133) der Buntstufen ohne Übersetzung verbunden sind, wobei vorzugsweise bei einer Ausführung nach den Ansprüchen 38 - 41 der axial verschiebbare, zylinder-bzw. prismenförmige Träger (120 bzw. 120') neben dem letzten Testfarbenring (119e bzw. 119e') Skalen in nebeneinander angeordneten Ringen (133'bzw. 133') trägt (Fig. 1, 27 und 29).
    46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezeichnung dereingestellten Buntstufe mit Hilfe eines an sich bekannten Spiegelsystem (46 und 47) über dessen beweglichen Ablesespiegel (47 bzw. 47') vorzugsweise zusammen mit den auf Blendenplatten (2,3, 4 bzw. 6) befindlichen Skalenteilen, an Stelle des Simultangesichtsfeldes in den Strahlengang gelangt (Fig. 1 und 36).
    47. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9,28, 29, 34 oder 35 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass die vielfach unterbrochene Fläche (43) aus einer schrägstehenden, vorzugsweise matten Farbfläche-z. B. aus einer Testfarbenfläche (43') für Farbensinnprüfungen - mit entsprechenden Unterbrechungen besteht (Fig. 52).
    48. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9 bzw. 28 bis 35 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass die vielfach unterbrochene, vorzugsweise spiegelnde Fläche (43) - z. B. für Farbensinnprüfungen - als auswechselbares, vorteilhafterweise in den hinteren Gehäuseteil (156) einschiebbares Element (43') ausgebildet ist (Fig. 52).
    49. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9 bzw. 28 bis 30 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausführungen von vielfach unterbrochenen, vorzugsweise spiegelnden Flächen (43) in einer Ebene nebeneinander zusammenhängend angeordnet und vorzugsweise als schrägstehende, um ihren Mittelpunkt drehbewegliche Scheibe (142) ausgebildet sind (Fig. 46).
    50. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 9 bzw. 28 bis 35 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere vielfach unterbrochene, vorzugsweise spiegelnde Flächen (43) auf einer horizontalen, um ihren Mittelpunkt drehbeweglichen Scheibe (144) schräg zum Strahlengang stehend angeordnet sind (Fig. 1 und 49).
    51. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Blendenplatten (2', 3'und 4') mit je einer schlitzförmigen Öffnung versehen sind, durch welche eine, vorzugsweise im vorderen Gehäuseteil befestigte, Klemmschraube (85) hindurchragt, bei deren Betätigung sämtliche Blendenplatten (2', 3'und 4') gegen Bewegung gesichert sind (Fig. 8).
    52. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungszweck der einzelnen Handstellknöpfe (A, B, C und D) ohne jede Beschriftung durch sinnfällige Färbung international verständlich gemacht wird, indem die Handstellknöpfe (A und B), welche die Buntfarben regeln, eine bunte, vorzugsweise intensiv rote Farbe aufweisen, der Handstellknopf (C) für die Sättigung (WeissZumischung) weisse Farbe und der Handstellknopf (D) für die Dunkelstufe (Schwarz-Zumischung) schwarze Farbe aufweist, wobei sich der mittlere Handstellknopf (C) von den andern durch seine Griffflächen unterscheidet, die beispielsweise zu Mehrkantflächen ausgebildet sind (Fig. 3).
    53. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzapfen (99, 99' und 99") der Handstellknöpfe (B, C und D) quergeteilt sind, durch die Kraft eines federnden Elementes (101) an klauenartig ausgebildeten Teilungsflächen (100) ineinandergreifen und an ihrem Ende die Reibräder (93,94 und 95) tragen (Fig. 2,5, 52 und 53).
    54. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsorgane für <Desc/Clms Page number 26> EMI26.1 (B) herausgedreht, in eine Vertiefung (216) des hinteren Gehäuseteiles (156) ragen, wobei die Vertiefung (216) vorzugsweise als Ringnut (216') mit schräg verlaufendem Boden (219) ausgebildet ist (Fig. 3, 5 und 52).
    55. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 oder 11 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beweglichen Blendenplatten (2, 3 und 4 bzw. 2'', 3""und 4"*) mehr als eine Skala aufweist, z. B. je eine im wesentlichen lineare Skala (15, 17) mit den sogenannten Empfindungsstufen und je eine Skala (15', 17') mit progressivem Verlauf, z. B. zum Ablesen der prozentualen Lichtmengen bzw. von empirisch geeichten Messwerten etwa für die Zwecke von Farbstoff-Mischungen (Mengen-Verhältnissen) oder ähnliche technische Vorgänge, besitzt (Fig. 10 und 12).
    56. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 oder 11 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beweglichen Blendenplatten (2 und 3) die Ziffern der Skalen (15,17) fürdie positiven Masszahlen der Farbbestimmungsgrössen von Null bis + 100 auf der einen Seite der Teilstriche, z. B. rechts bzw. oberhalb der Skalenteilung angeordnet sind, wogegen auf den gleichen Skalen die Ziffern für die negativen Masszahlen - von Null bis -100 - auf der entgegengesetzten Seite derTeilstriche, z. B. links bzw. unterhalb der Skalenteilung angeordnet sind (Fig. 34).
    57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass die negativen Masszah- len der Farbbestimmungsgrössen in Negativschrift-als weisse Ziffern auf schwarzem Grund - angeordnet sind (Fig. 35).
    58. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 oder 11 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine graphische Darstellung, z. B. in Form von Dreiecken (136 bzw. 137) an der unbeweglichen Blendenplatte (6 bzw. 6"') angebracht ist, wobei in der besagten graphischen Darstellung auch Bereiche negativer Masszahlen vorhanden sind, welche in bisherigen graphischen Farbsystemdarstellungen nicht aufschienen (Fig. 12 bzw. 13).
    59. Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der beweglichen Blendenplatten (3 und 4 bzw. 3' und 4'") zusätzlich lange Skalenstriche (138 und 139 in Fig. 12 bzw. 138'und 139'in Fig. 13) besitzen, welche je nach der Stellung der beiden beweglichen Blendenplatten (3 und 4 bzw. 3'"und 4"), einander an einer Stelle des Diagramms (136 bzw. 137) der unbeweglichen Blendenplatte (6 bzw. 6''') kreuzen, so dass der Ort der gemessenen Farbe als Schnittpunkt der besagten langen Skalenstriche im Diagramm (136 bzw. 137) unmittelbar ersichtlich ist (Fig. 12 und 13).
    60. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, EMI26.2 gesehen ist, wobei diese vor den Testfarbenflächen (32 und 33) parallel zu diesen verschiebbar angeordnet sind (Fig. 36).
    61. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass für das linke und das rechte Auge je ein mit einem unbeweglichen, schrägstehenden Spiegel (171 und 172) ausgestattetes Okular (Oc I und Oc 11) vorgesehen ist, wobei der Strahlengang über einen mittels eines Stellgliedes (173) z. B. um 900 drehbaren Spiegel (174) wahlweise in eines der besagten Okulare gelangt (Fig. 1 und 53).
    62. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass ein schrägstehender Spiegel (175) und ein auf diesen gerichtetes drittes Okular (OcIM) für einen zwei- ten Beobachter vorgesehen ist, wobei zumindest der Spiegel (175) beweglich angeordnet ist und, durch ein Betätigungsglied (177) bewegt, in den Strahlengang gelangt, wobei vorzugsweise ein gemeinsamer Träger (176) für den Spiegel (175) und das dritte Okular (Oc DI) in den Strahlengang einschiebbar ausgebildet ist (Fig. 1, 3 und 52).
    63. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 und nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 62 dieses Zusatzpatentes, gekennzeichnet durcn ein gemeinsames Gehäuse (G), ausserhalb diesem vorzugsweise nur Stellglieder und Okularteile angeordnet sind, während die übrigen wirkenden Mittel und Teile im Inneren des besagten Gehäuses (G) untergebracht sind (Fig. 2,3, 4, 5, 7,52 und 53).
    64. Vorrichtung nach Anspruch 63. dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (G) aus zwei flachen Teilen (155 und 156) gebildet ist, die im wesentlichen in einer Teilungsebene (157) normal zur Lichteinfallsrichtung (Pfeilrichtungen 22 - 26 in Fig. 53) aneinandergrenzen, wobei Elemente für gleich- <Desc/Clms Page number 27> artigen optischen Zweck-z. B. alle Spiegel (40, 45,46, 70,135, 171 und 172) bzw. alle Glasplatten (37, 38 und 39)-jeweils auf demselben Gehäuseteil (156) starr und unverrückbar angeordnet sind (Fig. 1, 4,5, 7 und 52).
    65. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lichtführung von den Lichteintrittsöffnungen (8,9, 10 und 11) in der Wand des vorderen Gehäuseteiles (155) je eine hohlzylin- drische Zentrier- bzw. Justierführung (113) vorgesehen ist, die mit dem vorderen Gehäuseteil (155) ver- eint, in einem Stück, vorteilhafterweise im Spritzgussverfahren hergestellt ist und je eine Lichtaustritts- Öffnung (114) aufweist (Fig. 25 und 52).
    66. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Achsen der einzelnen Abschnitte des Strahlenganges durchgehend von den lichtumlenkenden Einheiten (27,28, 29,30 und 31) bis zu den Okularen (Oc I, Oc If und Oc HI) in einer einzigen Ebene angeordnet sind, die vorzugsweise mit der Teilungsebene (157) des Gehäuses (G) zusammenfällt (Fig. 1, 52 und 53).
    67. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (1) für die Blendenplatten (2, 3,, 4 bzw. 6) als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen Bohrung (5) zum visuellen Zen- trieren auf eine Lichtquelle dient (Fig. 1, 5,7 und 53).' 68. Vorrichtung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuseteil, vor- zugsweise der hintere Gehäuseteil (156), mitgepresste, stufenförmige Befestigungs-Elemente (160) für optische Teile, z.
    B. für Spiegel, Glasplatten t37) usw. mit je einem mitgepressten Gewinde (161) trägt, welchen gegenüberliegende Ansätze (162 und 162') mit schrägen Führungsflächen (163 und 163') zuge- ordnet sind, mit welchen die Gegenflächen (164 und 164') einer nachgiebig abgestützten, Klemmbacken (168) aufweisenden Deckplatte (165) zusammenwirken, welche mittels einer in das besagte Gewinde (161) eingreifenden Schraube (167) das zu befestigende optische Element (z. B, eine Glasplatte 37) klemmen (Fig. 4, 7,64, 65 und 66).
    69. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüflingsstrahlengang zwischen den Blendenplatten (2,3, 4 bzw. 6) und dem vielfach lichtablenkenden Element (42) in einem eigenen, austauschbaren Einsatzstück verläuft, in welchem, entsprechend Konsistenz bzw.
    Aggregatzustand der jeweiligen Objektgruppe des jeweiligen Prüflings, die zur Einhaltung von gleichbleibenden Prüfbedingungen erforderlichen Elemente untergebracht sind, also sowohl jene Elemente, die den Prüfling (36 bzw. 36" bzw. 36'" usw.) an seinem vorgeschriebenen Platz halten, als auch vorzugsweise die lichtumlenkende Einheit (31) sowie gegebenenfalls Umlenkspiegel (41), wobei vorzugsweise bei einer Ausführung nach Anspruch 64 eine Ausnehmung (186) im hinteren Gehäuseteil (156) vorgesehen ist, in welcher ein Einsatzstück (48'), welches einer Lade ähnlich ist, einschiebbar und mittels Befestigungselementen, z. B. Rändelschrauben (187 und 187') fixierbar ist (Fig. 1, 3,5, 7 und 52).
    70. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48') einfallende Licht über eine lichtumlenkende Einheit (31') unter einem Winkel von vorzugsweise 450 auf die Oberfläche eines Prüflings (36) gerichtet wird, der sich an der Unterseite des Einsatzstückes (48') befindet, wobei das vom Prüfling (36) im rechten Winkel zu dessen Oberfläche nach oben reflektierte Licht durch eine Öffnung (195) über einen vorzugsweise 450 zum Strahlengang schrägstehenden Umlenkspiegel (41) das Einsatzstück (48') verlässt (Fig. 54).
    71. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48a) einfallende Licht über eine lichtumlenkende Einheit (31 bzw. 31') unter einem rechten Winkel auf die Oberfläche eines Prüflings (36) gerichtet wird, der sich an der Unterseite des Einsatzstückes (48a') befindet, wobei das von der Oberfläche des Prüflings (36) unter vorzugsweise 450 reflektierte Licht durch eine Öffnung (195') über einen vorzugsweise 22, 50 zum Strahlengang schrägstehenden Umlenkspiegel (41) das Einsatzstück (48a') verlässt (Fig. 46 und 55).
    72. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48b) einfallende Licht über eine lichtumlenkende Einheit (31') unter vorzugsweise 600 auf die Oberfläche eines Prüflings (36) gelangt, der sich an der Unterseite des Einsatzstückes (48b) befindet, wobei das vom Prüfling (36) unter vorzugsweise 600 reflektierte Glanzlicht durch eine Öffnung (195) und durch ein streuendes Element, z. B. eine Mattscheibe (196) hindurchtritt und über einen vorzugsweise 300 zum Strahlengang stehenden Umlenkspiegel (41) das Einsatzstück (48b') verlässt (Fig. 56).' 73.
    Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48c') einfallende Licht über eine lichtumlenkende Einheit (31') unter vorzugsweise 450 nach oben auf die Unterseite eines Prüflings (36'') gelangt, wobei für das Element, das den Prüfling auf seinem vorgeschriebenen Platz hält,-z.
    B. eine Küvette (193), welche einen pulverförmigen Prüfling (36'') enthält- <Desc/Clms Page number 28> eine Einschuböffnung (197) sowie eine Abstützplatte (198) mit einer Öffnung (199) vorgesehen ist und das vom Prüfling (36") im rechten Winkel nach unten reflektierte Licht durch die besagte Öffnung (199) über einen vorzugsweise 450 zum Strahlengang schrägstehenden Umlenkspiegel (41) das Einsatzstück (48c') verlässt (Fig. l und 57).
    74. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück EMI28.1 heit (31') vorzugsweise etwas nach oben verdreht ist und nach der Küvette (193") ein reflektierendes Element, z. B. ein Spiegel (201) angebracht ist, welcher die Lichtstrahlen durch die Küvette (1931') auf ein streuendes Element, z. B. auf ein mattweisses Flächenstück (203) lenkt, von welchem die Lichtstrahlen nach abermaligem Passieren der Küvette (193' schliesslich das Einsatzstück (48erz z. B. durch eine Öffnung (202) des Spiegels (201), verlassen (Fig. 59).
    76. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48f') einfallende Licht ohne Verwendung einer lichtumlenkenden Einheit direkt zu einem Prüflingshalter für gasförmige bzw. flüssige Prüflinge, z. B. zu einer Küvette (193"'), gelangt und die Beobachtung des Prüflings (36"') quer zur Beleuchtungsrichtung erfolgt, wobei als Hintergrund der Beobachtungsrichtung zweckmässigerweise ein innen geschwärzter Hohlraum (204) mit einem Fenster (205) vorgesehen ist (Fig.
    60).
    77. Vorrichtung nach den Ansprüchen 63 und 69, dadurch gekennzeichnet, dass nach der dem Prüfling zugeordneten lichtdurchlässigen Stelle (7') des vorderen Gehäuseteiles (155) bei Beobachtung fluoreszierender Prüflinge, z. B. im ultravioletten Licht, ein Filter (185), z. B. ein UV-Filter, einschiebbar angeordnet ist (Fig. 3).
    78. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Einsatzstück (48g') einfallende Licht über eine lichtumlenkende Einheit (31'), einen Umlenkspiegel (206) und ein streuendes Element, z. B. eine mattweisse Fläche (207), einen dünnen transparenten Prüfling (36""), z. B. Proben zwischen Mikroskopiergläsern (208,208'), Farbfilm usw. durchleuchtet und über einen schrägstehenden Umlenkspiegel (41) das Einsatzstück (48g') verlässt, wobei der vorzugsweise durch einen Schlitz (209) einschiebbare Prüfling (36"'') auf einem Auflage-Ansatz (210) mit einer Durchtrittsöffnung (211) Platz findet (Fig. 61).
    79. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtumlenkende Einheit (31') für den Prüfling (36, 36" bzw. 36"') aus ultraviolettdurchlässigem Glas, für die Determination von Prüflingsfarben im reflektierten UV-Licht ausgeführt ist (Fig. 54 - 59).
    80. Vorrichtung nach Anspruch 69,74, 75 oder 76, dadurch gekennzeichnet, dass als Ele- EMI28.2 Determination von bewegten Messgütern vorgesehen ist (Fig. 52).
    81. Vorrichtung nachAnspruch 69. dadurch gekennzeichnet, dassindieBodenplatte (213) des Einsatzstückes (48a') permanente Magnete (214) eingesetzt sind, welche mit einer den Prüfling (36) gegen die besagte Bodenplatte (213) haltenden Stahlplatte (215) zusammenwirken (Fig. 6 und 55).
    82. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass vor der lichtdurchlässigen Stelle (7) für die Prüflingsbeleuchtung ein aufsteckbarer Mantel (180) mit einer Lichtdurchtrittsöff- nung (183) für eine Ultraviolett-Lichtquelle, z. B. einen Quarzbrenner (182) vorgesehen ist, wobei der besagte aufsteckbare Mantel (180) vorzugsweise röhrenförmig ausgebildet und an ein Kühlgebläse (181) angeschlossen ist (Fig. 53 und 63).
    83. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 zur Durchführung des Verfahrens EMI28.3 und vorzugsweise in verdrehbaren Scheiben (153) angeordnet sind (Fig. 1 und 3).
    84. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine - gemäss den Ansprüchen 28 bis 35 des Patentes Nr.237925 ausgeführte - vielfach unterbrochene, vorzugsweise spiegelnde Flache (43) auf einem Deckschieber (151) befestigt ist, welcher ruckartig beweglich ist, z. B. mit Hilfe eines Hebels (152) nach Art der bekannten Kippschalter, u. zw. in einer zum Strahlengang normal stehenden Ebene <Desc/Clms Page number 29> (Fig. 50).
    85. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch kurzzeitiges Abdecken des Simultangesichtsfeldes bzw. eines Teiles desselben mit Hilfe von undurchsichtigen, z. B. mattweissen Deckschiebern (151, welche nach bzw. vor der vielfach unterbrochenen Fläche (43) im jeweils zu unterbrechenden Strahlengang angeordnet, ruckartig beweglich sind, z. B ; mit Hilfe eines Hebels (152 nach Art der bekannten Kippschalter, u. zw. vorzugsweise in einer zum betreffenden Strahlengang normal stehenden Ebene (Fig. 51).
    86. Vorrichtung nach Anspruch 49 bzw. 50 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die um ihren Mittelpunkt drehbeweglichen Scheiben (142 bzw. 144) an Stelle einer der vielfach unterbrochenen Flächen (43) einen Ausschnitt (143 bzw. 145) für den Durchtritt des gesamten Strahlenganges besitzen (Fig. 46 bzw. Fig. 1).
    87. Vorrichtung gemäss Anspruch 9 des Patentes Nr. 237925 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vielfach unterbrochene Fläche (40) auf einem Tragglied (146) entgegen der Kraft eines federnden Elementes (147) um einen Bruchteil der Gesichtsfeldbreite quer zur Richtung des Strahlenganges bei Betätigung eines Druckknopfes (148) verschiebbar geführt ist (Fig. 47 und 48).
    88. Vorrichtung nach den Ansprüchen 87 und 49 bzw. 50 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragglied zu einem beweglichen Lagerbock (150) ausgebildet ist, welcher die Achse (149) der um ihren Mittelpunkt drehbeweglichen Scheibe (144) trägt, EMI29.1
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