DE263222C - - Google Patents
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- DE263222C DE263222C DENDAT263222D DE263222DA DE263222C DE 263222 C DE263222 C DE 263222C DE NDAT263222 D DENDAT263222 D DE NDAT263222D DE 263222D A DE263222D A DE 263222DA DE 263222 C DE263222 C DE 263222C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/22—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by soaking alone
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 263222 KLASSE 64 #. GRUPPE
Verfahren und Vorrichtung zum Einweichen von Flaschen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1911 ab.
Bei der Reinigung von Flaschen, insbesondere solchen, die zur Aufnahme von Getränken
bestimmt sind, haben stets stark verunreinigte, beispielsweise zur Aufbewahrung von
Öl ο. dgl. benutzte Flaschen Betriebsschwierigkeiten verursacht. Man hat nun bereits vorgeschlagen,
die Aussortierung derartig stark verunreinigter Flaschen entweder durch Geruchsprüfung
oder auf die Weise vorzunehmen, daß man einen mit den zu reinigenden
Flaschen gefüllten Kasten über einen Behälter kippt, der mit einem der Flaschenzahl im
Kasten entsprechenden Fächerwerk versehen ist. Beide Verfahren sind jedoch mit Nachteilen
verknüpft, sei es, daß in dem einen Fall entweder die Geruchsprüfung nicht wirksam
durchgeführt wird bzw. zu einem vermehrten Flaschenbruch Anlaß gibt, oder daß in dem anderen Falle der Betrieb außerordent-Hch
kompliziert wird und auch einen vermehrten Verbrauch an Betriebsmitteln mit
sich bringt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird nun bezweckt, einerseits den Betrieb der Flaschenreinigung
hinsichtlich Arbeitszeit und Material wirtschaftlicher sowie für die dabei tätigen
menschlichen Arbeitskräfte hygienischer zu gestalten. Zu diesem Zweck wird gemäß der
Erfindung das Einweichen der Flaschen in der Weise vorgenommen, daß das heiße Wasser
am Boden eines die aufrecht stehenden Flaschen gleicher Größe aufnehmenden Behälters
eingeleitet wird, so daß es außerhalb der Flaschen hochsteigt und gleichzeitig in die Flaschen
einer Schicht eintritt, worauf die ölflaschen aussortiert und die Flaschen durch
Umkippen entleert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zur Ausführung des Verfahren benutzten
Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines fahrbaren Einweichkastens, teilweise im Schnitt nach der
Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Endansicht gemäß Fig. 1 von rechts, teilweise im Schnitt nach der Linie
C-D der Fig. 1 und veranschaulicht in punktierten Linien gleichzeitig die Lage des Deckels
bei geöffnetem Behälter.
Fig. 3 ist eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1.
Der zur Aufnahme der zu reinigenden Flaschen in mehreren Schichten geeignete Behälter
oder Kasten α ist auf dem Fahrgestell b um in seiner Längsachse liegende Zapfen c
drehbar angebracht. An der einen oder anderen Wand des Behälters α ist entweder am
Behälterboden ein Anschluß stutzen für die Heiß Wasserleitung oder, wie bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel, eine bis in die Nähe des Behälterbodens reichende durchlochte Tülle d
vorgesehen, die zur Aufnahme eines Zuleitungsschlauches e für das heiße Wasser dient. Diese
Tülle d ist vorteilhaft so angeordnet, daß sie
gerade nur den zwischen zwei nebeneinander stehenden Flaschen verbleibenden Raum einnimmt,
so daß dadurch einerseits die Aufnahmefähigkeit und andererseits die gegenseitige
feste Lage der Flaschen nicht gestört
wird. Die Flaschen einer Größe werden in der aus Fig'. 2 ersichtlichen Weise unter Umständen
unter Benutzung einer Holzeinlage f dicht nebeneinander in den Behälter eingestellt.
Hierauf wird über die Flaschenöffnungen ein durchlochter Blechboden g gelegt und
dieser durch eine beliebige Feststellvorrichtung h festgelegt.
Hierauf wird ein an eine Heißwasserleitung angeschlossener Schlauch e in die Tülle d bis
auf den Boden des Behälters α eingeführt und heißes Wasser in den Behälter eingeleitet.
Das Wasser steigt in dem Behälter außerhalb der Flaschen aufwärts, bis es zu deren Mündüngen
gelangt. Alsdann tritt es gleichmäßig in alle Flaschen gleichzeitig ein, bis diese gefüllt
sind. Dem Auftrieb der Flaschen während des Füllens wirkt der durch die Feststellvorrichtung
h festgehaltene durchlöcherte Boden g entgegen.
Sobald das Wasser etwas über den Boden g steigt, wird die weitere Zuleitung des Heißwassers abgesperrt. Befinden sich in dieser ersten
Flaschenschicht Flaschen mit irgendwelchen Ölresten, so steigt das öl aufwärts, und es
ist dann leicht, die betreffende Flasche gegen eine andere-auszuwechseln.
Hierauf wird die Feststellvorrichtung über dem durchlöcherten Boden g entfernt und der
Behälter mit einer weiteren Flaschenschicht versehen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Behälter zur Aufnahme von
zwei Flaschenschichten übereinander bestimmt. Nach vollständiger Beschickung wird dann
der um Scharniere i drehbare und vorteilhaft aus einem gelochten Blech k gebildete Deckel
aufgelegt und durch Einsteckbolzen I in der aus Fig. ι und 2 ersichtlichen Weise gesichert.
Alsdann wird wiederum Heißwasser in den Behälter eingeleitet und bei ölhaltigen Flaschen in derselben Weise verfahren wie vorher.
Hat das heiße Wasser genügend lange auf die Flaschen eingewirkt, dann wird der vollständig
beschickte Wagen nach Umlegen des auf Knaggen m mittels Rollen η einwirkenden
Feststellriegels 0 um seine Achszapfen c gedreht und das in dem Behälter und den Flaschen enthaltene Wasser durch den durch-
löcherten Boden g und durchlöcherten Deckel k zum Ausfließen gebracht.
Hierauf wird der Behälter α in seine ursprüngliche
Lage zurückgeschwungen, der Riegel 0 wieder in die gezeichnete Stellung und
der Deckel k in die in Fig. 2 punktiert angedeutete geöffnete Lage gedreht. Jetzt können
die gereinigten Flaschen direkt aus dem Behälter, in dem sie ordnungsmäßig aufgereiht
stehen, einzeln herausgenommen und auf eine Flaschenspülmaschine, aufgesteckt werden.
Der Deckel k ist zweckmäßig so angebracht, daß er in der geöffneten Stellung ein Bedienen
des Sperriegels 0 unmöglich macht (siehe Fig. 2). ·.
Soll der Behälter α gereinigt werden, dann
kann er seitlich gedreht und unter Benutzung des Feststellriegels 0 an den seitlichen Knaggen
m festgestellt werden.
Claims (2)
1. 'Verfahren zum Einweichen von Flaschen,
dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Wasser am Boden eines die aufrecht stehenden Flaschen gleicher Größe aufnehmenden
Behälters eingeleitet wird, so daß es außerhalb der Flaschen hochsteigt und gleichzeitig in die Flaschen einer Schicht
eintritt, worauf die Ölflaschen aussortiert und die Flaschen durch Umkippen entleert
werden. ·
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Flaschen aufnehmende, mit einem Wasserzulaß am Boden versehene Behälter in einem fahrbaren Gestell in an sich bekannter Weise drehbar
angeordnet und mit einem durchlöcherten Deckel versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263222C true DE263222C (de) |
Family
ID=520634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263222D Active DE263222C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263222C (de) |
-
0
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